Lexar bringt seine Speicherkarten auf den neusten Stand und erhöht Lese- und Schreibraten dadurch massiv. Auch iPhone-Filmer sollen auf ihre Kosten kommen.
CFexpress-Karten für Filmer und Fotografen
Auf der CES 2024 hat Lexar neue Speicherprodukte vorgestellt, hauptsächlich in Form von CFexpress-Karten und externen SSDs, die ganz unterschiedlichen Arten von mobilen Fotografen, Filmemachern und Content-Creatorn das Leben leichter machen sollen.
Die CFexpress 4.0 Typ B Diamant-Serie erreicht Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3.600 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 3.300 MB/s. Mit diesen Werten soll sich die Karte ideal für Videoaufnahmen mit bis zu 8K-Auflösung eignen und stellt ein signifikantes Upgrade (1.900/1.700 MB/s) gegenüber der aktuellen Generation der Diamant-Serie dar. Näheres hat der Hersteller noch nicht verraten, bisher waren die Karten aber mit 128, 256 und 512 GB erhältlich.
Auch die CFexpress 4.0 Typ A Gold-Serie ist mit maximal 1.800 MB/s Lesen und 1.650 MB/s Schreiben rund doppelt so schnell wie die derzeit gelisteten Gold-A-Karten und spricht statt Filmern eher Fotografen an. Diese Speicherkarten sind mit 80, 160 und 320 GB zu kaufen.
Externe SSDs mit bis zu 4 TB
In Sachen portabler SSDs mit USB-C-Anschluss hat Lexar ebenfalls zwei Neuerungen im Gepäck. Die Armor 700 Portable SSD ist staub- und wasserdicht nach der Schutzklasse IP66 und übersteht angeblich sogar Stürze aus bis zu drei Metern Höhe. Sie kommt in Größen zwischen 1 und 4 TB und verspricht Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2.000 MB/s.
Die SL500 Portable SSD hingegen ist unter anderem für iPhone-Filmer gedacht und unterstützt 4K/60fps-Aufnahmen im neuen ProRes Apple Log vom iPhone 15 Pro. Auch abseits dessen liefert sie bis zu 2.000 MB/s beim Lesen und 1.800 MB/s beim Schreiben, verpackt in einem Aluminiumgehäuse.
Na endlich! Da spare ich wieder bisschen Zeit, die ich dann verdaddeln kann…
Ist es nicht umgekehrt!?
Man sollte aber erwähnen, dass die genannten Geschwindigkeiten nur bei entsprechender Speicheranbindung in der Kamera erreicht werden.
Die aktuellen Kameras haben ein PCIe 3.0 Interface, die neuen Karten unterstützen den neueren PCIe 4.0 Standard, welcher eben eine höhere Speicherbandbreite ermöglicht.
👍
Bin ja an SD „gebunden“, durch meine R6iien/R7. Meine „Standardkarte“ ist die Sony 64GB SDXC UHS-II R300 Tough SF-G64T. Die ist teuer, schnell und robust – verbessern, müsste man nur den Preis. 😉
da ich gemütlich fotografiere genügen mir auch gemütliche SD Karten 🤪 aber mit den Tough von Sony hatte ich noch nie Probleme und die „M“ Ausführung ist ja etwas preiswerter
👍 – verstehe ich. Bei mir bestimmt halt oft die „Dynamik des Menschensujets bei Ereignissen“ die benötigte „Schreibgeschwindigkeit“ und ich hatte früher hin und wieder „echte Hänger“ wegen „Wegschreiben“ – Du stehst dann da und der perfekte nächste Moment zieht an Dir vorbei und ist weg. Deshalb bin ich da in 90% meiner eigentlichen Bedarfssitu lieber „Überversorgt“ und somit immer auf der sicheren Seite, wenn es mal dazu kommt.
Ich kann dir die UHS-II Karten von Sabrent empfehlen. Top Preis/Leistungsverhältnis.
Habe selbst sowohl die Sony Tough G Karten als auch die Sabrent im Einsatz. In der Praxis sind die Unterschiede vernachlässigbar.
Und du denkst, dass die Karten schnell genug sind für Portraits?
Danke für den Tipp! Hab mal 2 bestellt und fahr mal „2-gleisig“. Kosten jedenfalls weniger als die Hälfte der Sony-Pendants und mit gut > 200MB/s schreiben für meine eher kürzeren Serien-Salven, aber im Event, halt manchmal 10-20 x 3-10B in 1min. bei geringen 24MP und 4KVideo sollte es problemlos passen. Danke für den Tipp, kannte ich nicht und Testberichte sehen gut aus!