Bildbearbeitung

Lightroom Update bringt Video-Bearbeitung und bessere Presets

Adobe hat ein großes Update für Lightroom veröffentlicht, das die Bearbeitung von Videos ermöglicht sowie einige neue Funktionen liefert.

Nicht nur für Capture One 22 wurde heute ein großes Update veröffentlicht, auch Adobe war aktiv und hat Lightroom und Photoshop einige neue Funktionen spendiert.

Lightroom bearbeitet jetzt auch Videos

Die wichtigste Lightroom Neuerung dürfte vor allem bei denjenigen für Freude sorgen, die gelegentlich auch Videos aufzeichnen. Lightroom CC (nicht Classic) ist ab sofort nämlich in der Lage, Videoclips zu bearbeiten. Die Videos können mit denselben Schiebereglern und Presets bearbeitet werden, die auch für Fotos zur Verfügung stehen. Das heißt man kann Fotos und Videos einen identischen Look verpassen – praktisch. Zudem ist es ab sofort möglich, Videos am Anfang und am Ende zu kürzen.

Neuerungen bei den Presets

Eine weitere wichtige Neuerung gibt es bei den Presets. Hier ist es nun möglich, die Intensität eines Presets über Schieberegler zu steuern. Das konnte man bislang zwar mit einem Plugin wie „The Fader“ erledigen, nun liefert Lightroom die Funktion aber (endlich) im eigenen Funktionsumfang.

Außerdem gibt es nun sogenannte „Adaptive Presets“, mit denen sich die Preset-Effekte nur auf einen bestimmten Teil des Fotos anwenden lassen. Zudem liefert Adobe neue Premium-Presets in den Bereichen Portrait (Schwarz & Weiß, Edgy und Gruppen), Motiv (Konzert) und Video (kreativ).

Alle Preset-Neuerungen gibt es sowohl für Lightroom CC als auch für Lightroom Classic.

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Stapelweises Kopieren von KI-Masken

Ebenfalls nachgebessert hat Adobe im Bereich künstliche Intelligenz. Hier können KI-Masken nun kopiert und auf andere Bilder übertragen werden. Dabei wird nicht statisch jedes einzelne Pixel übertragen, vielmehr sucht Lightroom bei jedem Foto aufs Neue nach dem entsprechenden Motiv. Speziell für Lightroom CC gibt es jetzt außerdem eine KI-unterstützte automatische Rote-Augen-Entfernung sowie eine Vergleichsansicht von zwei Bildern nebeneinander.

Adobe hat auch die Community-Funktionen erweitert, so lassen sich ab sofort per Community Remix beispielsweise Bearbeitungen mit anderen teilen, außerdem sollen alternative Bearbeitungen von anderen Nutzern die eigene Kreativität fördern. Des Weiteren lassen sich nach Installation des Updates auch Maskengruppen invertieren.

Quelle: Adobe

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alex

Sehr schön! Und ich war kurz davor mit Final Cut zu kaufen. Für das was ich mache, sind die Lightroom Einstellungen mehr als ausreichend. Das einzige was noch fehlt ist eine Stabilisierungs-Funktion um feine Erschütterungen auszugleichen. Aber dafür allein ist mir Final Cut für einmal 300€, bzw. Premiere für rund 290€ pro Jahr einfach zu teuer, für die paar Videos, die ich ab und zu mal drehe.

Karsten Robbert

Probier doch mal DaVinci Resolve, gibt es auch in einer kostenlosen Version.

ccc

DaVinci Resolve ist natürlich mächtig, aber auch ein wirklich großer Software-Brocken.
Da gibt es noch zahlreiche andere Editoren, die frei verfügbar sind und vom Funktionsumfang her weit mehr können, als Lightroom nun laut Bericht können soll.

Leonhard

Danke für die Info!

Dann werde ich auch mal CC nutzen, wenn es um ein Video geht. Ist dann mein CC-Einstieg!

Markus

Das ist die beschissenste Performance, die ich je in Lightroom erlebt habe. Bleibt bei Version 11.2. Mit der neuen Version kommt man nicht vom Fleck. Einfach nur peinlich wie das dieses Adobe Entwickler Team nach sovielen Jahren es immer noch nicht hinkriegt. Das Team gehört endlich mal komplett ausgetauscht. Wie kann man nach sovielen Jahren immer noch so schlechte Software programmieren. Es wird einfach nie besser. Ich habe einen Monster Rechner, aber Lightroom knickt in der neuen Version total ein. Und das geht vielen Leuten so! Version 11. war echt ein kleiner Lichtblick, bis es jetzt schon wieder bergab geht.

mplusm

Ja die Performance von LR ist natürlich nicht berauschend. Da müssten sich alle mal an DXO orientieren.

Michael

Sonys E-Mount kann keine so kompakten Ojektive bauen wie Canon und Nikon. Das liegt in der Physik des zu kleinen Durchmessers des Mountes weil ein zusätzliches Paar Linsen notwendig sind.Vergleiche eines Objektives egal ob es Tamron oder Sigma ist, E-Mount Versionen sind immer länger. E-Mount ist die größte Schwachstelle im ganzen Sony System. Am Anfang von Vollformat Objektive bei Sony sind die Bajonett gebrochen,weil die Optiken zu schwer waren. Das Canon und Nikon so spät auf den Zug der Siegellosen Kameras aufgesprungen ist, zeigt jetzt ganz klare Vorteile im Objektivbau und der großen Bajonette siehe auch dazu die vielen Patente bei Canon. Das Alles bei Sony glänzt so ist es nicht, aber das Marketing versucht viel rauszureisen.

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