Ein Start-up wagt den Versuch, die Sehnsucht nach einer wirklich winzigen Micro-Four-Thirds-Kamera zu erfüllen. Dabei ließ man sich von Klassikern wie der Panasonic GM5 und der Olympus PEN-F inspirieren.
Schon seit langer Zeit existiert in der Micro-Four-Thirds-Community der Wunsch nach einer wirklich kompakten Kamera-Neuheit. Doch Panasonic und OM System sind diesem Wunsch zuletzt nicht so wirklich nachgekommen. Jetzt springt mit Esquisse ein Start-up in die Bresche.
Konzept und Besonderheiten
Die kommende Esquisse Camera soll eine Immer-dabei-Kamera werden. Sie wiegt weniger als 350 Gramm und besitzt ein Gehäuse, das kleiner ist als ein Kartenspiel. Sie ist mit einem 20-MP-Plus-MFT-Sensor, einem schnellen Autofokus und einem seitlich platzierten OLED-Sucher mit 3,69 Mio. Bildpunkten ausgestattet. Ergänzt wird diese Ausstattung durch einen 3-Zoll-Touchscreen, Staub- und Spritzwasserschutz sowie 256 GB internen Speicher.
Das Gehäuse wird als Aluminium-Unibody mit Lederfinish gefertigt und ist von klassischen Modellen – unter anderem der Leica M11 – inspiriert, wie Gründer Côme Courteault einräumt. Preislich will Esquisse unter 2.000 US-Dollar bleiben, was für eine Nischenkamera durchaus ehrgeizig ist.


Ein wichtiges Detail: Videoaufnahmen sind nicht vorgesehen. Das Team begründet dies mit Ergonomie, Hitzemanagement und dem klaren Fokus auf die Fotografie. Damit positioniert sich Esquisse bewusst gegen den Trend hybrider Kameras.
Entwicklung, Community und Marktchancen
Hinter Esquisse steht ein kleines Team aus Frankreich und China, das sich als Fotografen und Technik-Enthusiasten bezeichnet. Transparenz ist Teil des Projekts: Wenn ihr euch über die offizielle Website eintragt, erhaltet ihr regelmäßig Einblicke in Designentscheidungen und Kompromisse. Der Marktstart ist für das 4. Quartal 2026 geplant. Das Konzept und Design ist bereits abgeschlossen und es wird im Augenblick an einem Prototypen gearbeitet.
Die größte Herausforderung dürfte wohl die Miniaturisierung der Elektronik in ein so kompaktes Gehäuse sei, ein Problem, an dem schon andere Projekte gescheitert sind. Courteault betont, dass Kunden nicht als Investoren einspringen sollen. Erst wenn ein funktionierendes Produktionsmodell existiert, sollen Vorbestellungen ermöglicht werden.
Die Kamera soll eine gezielte Lücke bedienen. Sie richtet sich an Fotografen, die eine hochwertige Systemkamera suchen, die in die Hosentasche passt und sich für Street-, Reise- oder Alltagsfotografie eignet. Ob Esquisse damit eine echte Alternative zu etablierten Herstellern wie OM System oder Panasonic (z. B. mit der GM5) bietet, wird sich erst nach dem Produktionsstart zeigen.
Würdet ihr euch eine so minimalistische, fotozentrierte MFT-Kamera ohne Videofunktion zulegen – oder gehört Video für euch inzwischen untrennbar zu einer modernen Systemkamera?
via Dpreview


Ich finde diese Firma nicht bei den Mitgliedern von Micro Four Thirds.org. Ich frage mich was die für einen Sensor einbauen wollen. Für mich ist der mFT Zug abgefahren. Werde ich nicht mehr kaufen.Vor einem Jahr wäre das noch anders gewesen.
Warum nie wieder MFT? Für Makro bleibt MFT wohl die erste Wahl. Für alles andere aus meiner Sicht nicht, außer Gewicht und Größe gehen vor BQ, Bokeh etc. …und 4:3 muss man mögen, mir ist 3:2 viel sympathischer. Außer im Hochformat, da finde ich 3:4 meist besser.
Wenn Makro das einzige Argument ist, beschreibt das ja erst recht dass mft nur noch ein Nischenprodukt ist…für Makro. Wobei viele professionelle Makrofotografen dann doch lieber Vollformat nutzen wegen der besseren Bildqualität.
Für den Hobby Fotografen eine kleine immer dabei Kamera u.a. mit Panasonic Lumix G 14 mm 2.5 II 55 g für unterwegs, Olympus M.Zuiko Digital ED 17mm F1.2 380 g für das Bokeh und Panasonic Leica 45 mm, f/2.8 Makro 225 g. Streetfotografie mit kleiner Kamera + kleiner Festbrennweite warum nicht … ?
Nun ja solche Objektive gibt es auch für APS-C. Das Oly 17mm f1.2 (Freistellung wie f2.4) ist für ein mFT Objektiv ein Klopper und einfach unverschämt teuer. Da kaufe ich mir für den halben Preis (oder noch weniger) ein 330 Gramm leichtes Sigma 23mm f1.4 (Freistellung wie f2.1) für Sony E oder ein anderes System.
Genau, die besten Makrofotografen benutzen fast alle VF. Der Vorteil von MFT erschliesst sich mir nicht wirklich, denn man hat beim VF die Möglichkeit 2 Blenden abzublenden mit den Reserven des grösseren Sensors betreffend Beugungsunschärfe. Das Argument mit der grösseren Schärfentiefe bei MFT zieht also gar nicht. Ausserdem müsste es schon Makroobjektive mit f1.8 oder f1.4 geben, gibts aber nicht. Das wäre dann der Vorteil des VF-Sensors: Wenn man nämlich mehr freistellen möchte, hat man die Möglichkeit dazu, z.B. wenn man den Abstand zum Motiv etwas vergrössert.
Stimmt! Darum habe ich Hobby Fotografen geschrieben. Es muss nicht immer besser sein. Mein Fotoequipment ist kein Hightech – Gadget, das immer mehr Leistung verspricht, sondern mein kleines, handliches Werkzeug, das mir dabei hilft, den Moment zu schätzen und zu genießen / Info in meinen Link.
Ich bedaure es, dass ich nicht fundiert in die Makrofotografie einsteigen kann. Zeit… meine anderen fotografischen Projekte wollen gepflegt werden. Aber ich habe schon viel Respekt vor euch Makrografen… und lese gerne darüber.
Was nicht ist, kann ja noch werden. Die Makrofotografie ist anspruchsvoll, Stichworte exakter Fokuspunkt und Bokeh. Es braucht viel Übung, um gute Bilder hinzukriegen. Wenn die Zeit das Problem ist, wird es schwierig.
Ich bin durch meine Partnerin dazu gekommen. Sie ist eine ausgezeichnete Makrofotografin mit einem guten Gespür dafür. Ich betreibe es eher saisonal, also Frühling bis Ende Sommer; Blütenpflanzen, meistens Orchideen, Schmetterlinge und Libellen, und im Winter mal ab und zu Motive mit Eis. Aber die letzten Winter waren in dieser Beziehung gar nichts.
Wozu sollten in der Macrofotografie solch große Anfangsblenden gut sein? Man ist in dem Bereich sogar mit mft meist bei blende f/8 oder kleiner unterwegs.
Mit f/1.4 müsste man bei den meisten 1:1-Motiven hunderte Fotos stacken, um den gewünschten Bereich scharf zu bekommen.
Mit f/1.4 müsste man bei den meisten 1:1-Motiven hunderte Fotos stacken, um den gewünschten Bereich scharf zu bekommen.
Nein, müsste man nicht, denn die Schärfentiefe ist bei f/1.4 MFT exakt gleich wie bei f/2.8 VF. Zudem ist es im Massstab 1:1 bei einem Makroobjektiv baubedingt nicht möglich offenblendig zu fotografieren, man verliert etwa eine halbe Blende. Der Punkt ist aber ein anderer: Um bei der Freistellung mit VF mitziehen zu können, müsste es für MFT Makros mit f/1.4 geben. Habe ich oben schon beschrieben.
Bei MFT ist man mit f/8 schon ziemlich dick in der Beugungsunschärfe, das sollte man vermeiden. Über f/5.6 würde ich nicht gehen, und über f/8 ist fotografischer Selbstmord. Bei APS-C hat man schon eine Blende mehr Reserve, kann also bis f/8 gehen, bei VF sind es schon 2 Blenden mehr, also f/11. Das ist einer der ganz grossen Vorteile vom Vollformat, neben anderen. Diese Ausführungen sind aber nur als grobe Faustregel zu verstehen, es hängt auch noch vom verwendeten Objektiv und der Grösse der Pixel bei der Kamera ab, also je grösser die Pixel, desto später tritt die Beugungsunschärfe auf.
Ja Makro ist ein Argument für mFT. Wäre für mich auch erste Wahl. Nur bin ich kein Makrofotograf. Wenn ich kompakt unterwegs sein will nehme ich meine A6700 mit dem Sigma 18-50 f2.8 oder die Ricoh GR IV oder IIIx.
Ja, man merkt, dass du kein Makrofotograf bist, denn sonst würdest du nicht schablonenhaft wiederholen, dass MFT die erste Wahl für die Makrofotografie sein soll. Die meisten Makroprofis fotogafieren mit VF.
Vermutlich weil die meisten die Möglichkeiten von mFT gar nicht kennen. Von OM Dingsbums haben viele eh noch nichts gehört. Rein technisch ist mFT dafür erste Wahl wegen dem superschnellen Fokusstacking. Kann man aber gerne anders sehen.
Ja, ich sehe es anders. Ich verstehe auch nicht, warum die Leute immer sagen MFT ist so toll für Makro.
Das Bildfeld bei MFT beträgt 17,3 mm × 13,0 mm. Jedes Objekt, das größer als dieses Bildfeld ist, kann man nicht im Maßstab 1:1, sondern nur verkleinert aufnehmen, um es hinterher im Druck usw. zu vergrößern. Und das bei dem kleinen Sensor, der maximal 25 MP hat.
Nur wirklich keine Sachen (kleiner als 17,3 mm × 13,0 mm), kann man mit MFT im Maßstab 1:1 oder größer aufnehmen. Das kann ich dann mit APS-C oder VF aber auch. Dazu in besserer Bildqualität und mit mehr MP.
Trotzdem besteht rein theoretisch bei der Makrofotografie mit MFT kein Vorteil gegenüber VF, solange die Makroobjektive nicht lichtstärker werden. Mich stört es, dass dieser Quatsch immer wieder gesagt wird, obwohl die meisten gar keine Ahnung von der Makrofotografie haben. Fokusstacking hat nicht nur MFT.
Komisch, dass viele sich extra für Makro eine OM-1 oder OM-1 II mit dem neuen 90er Makro kaufen. Die haben haben wohl alle keine Ahnung.
Und nein ich bin kein mFT OM System Fanboy, sondern das Gegenteil. Aber man sollte auch realistisch und fair bleiben.
Ja sogar Sony hat Fokusbracketing (jedoch kein Stacking in der Kamera). Das aber sacklangsam. Gar kein Vergleich zur Funktion bei der OM-1 oder OM-1 II.
Und was heisst viele? Kennst du die persönlich? Da habe ich wohl den besseren Überblick aus der Praxis: In unserem Verein sind an Anlässen jeweils ca. 100 Naturfotografen im Einsatz, die besten der Schweiz, darunter auch etwa 20 Profis. Die meisten haben Nikon oder Canon VF, ein paar haben Sony (da sind es in den letzten Jahren mehr geworden), und MFT haben nur ein paar Einzelne, maximal 3 würde ich sagen. Auch bei Alpenblumenwiesen haben diese Fotografen keine zusätzliche MFT-Kamera dabei, sondern ihre VF. Und da sind viele dabei, die Makro wirklich drauf haben, auch international.
Ich habe oben in anderen Artikeln rund um die Makrofotografie dargelegt, wieso MFT nicht besser ist als VF, das Gegenteil ist der Fall. Es gibt andere Gründe, wieso man sich für MFT entscheidet, die sind aber kompromissbehaftet. Und Topfotografen gehen eben keine Kompromisse ein. So einfach ist das.
Seltsam, SerienBild-Fotografie ist doch schon lange praktisch eine Videofunktion.
Klar könnte man spezielles und schnelles Hochleistungs-Video sperren, aber will das jemand ernsthaft?
Wer ausschließlich eine Foto-Kamera sucht, geht auf Kameras mit Sucher und Mechanik zurück.
Ein sehr, sehr schickes Teil, diese “Baby-Leica”! Kein Video finde ich persönlich super. Die Frage ist: Kann das Ding wirklich deutlich mehr als mein SP, das ich sowieso immer dabei habe? Zum Preis von 2 K wird sie wohl eher als “Fashion-Statement” ihre Käufer finden. Mutig ist das Projekt auf jeden Fall. Vielleicht schaffen es solche Start-Ups, wieder mehr junge Leute für die Fotografie zu begeistern, wäre ja schön.
Nein, für junge Leute (wie mich) braucht es bezahlbares. Richtung 500 Euro zum Einsteigen. Nix 1.000 oder 2.000. Alles wird zunehmend teurer und junge Leute sind keine Vorstände, Abteilungsleiter oder dergleichen. Wenn ich mit Freunden rede die sich etwas dafür interessieren wird als Budget 200-500 Euro genannt. Warum mehr ausgeben wenn man nicht mal weiß ob es Spaß macht? 1.000 Euro für was dann? Video? Open Gate? 6k? Die Leute wollen einfach gute Fotos und etwas Video. Aber das haben die Hersteller längst verlernt.
Exakt das. ich empfehle immer ein A6X00. Hab selbst mit der A6000 angefangen, zum einstieg war das perfekt. Und ehrlicherweise hat die Kamera damals alles abgedeckt. Ich hab damit Wale und Delfine fotografiert, war viel auf Reisen. Zwischenzeitlich hatte ich deutlich langsamere Kameras wie die A7 II und die Fuji XT10, welche aber beide mehr Spaß gebracht haben.
Für 200-500 Euro kann man sich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Das ist ja auch nicht falsch. Ich kenne mehrere junge Leute, die mit Alpha 7 III rumlaufen und damit angefangen haben. Allerdings in der Schweiz.
Für 500 Euro fällt mir zum einen die Sony Alpha 6000 mit dem 16-50mm Objektiv ein. Wenn es auch ein anderes Sensorformat als APS-C sein darf die Lumix G70 mit dem 12-60mm Objektiv. Da könnt Ihr Euch dran versuchen, und wenn es Euch nicht zusagt, dann ist auch kein Vermögen weg. Verkaufen läßt sich die Sony auf jeden Fall zu einem besseren Preis bei Nichtgefallen.
In dem Preisbereich (und wenn ernsthaftes Interesse an der Materie besteht), kann man sich ja im Gebrauchtbereich umsehen. Dann bekommt man was Ordentliches und kann relativ schnell herausfinden, ob einem das Hobby liegt.
Funktioniert die Kamera auch mit einer SD-Card, oder nur mit dem internen Speicher von 256GB ?
Ist der Akku tauschbar oder ist dieser fest verbaut, wie beim Smartphone ?
Hoffentlich ist beides auswechselbar.
Als GRIII/IV-FAN begrüße ich jedwede Form solcher MiniMaxiMegateile – allein der Glaube an “Startups in einem solch schwierigen Bereich” fehlt mir – leider.
Ich bin trotzdem gespannt, zumal die sehr spezielle, aber auch hinsichtlich Sensor innovative, “Pixxi-Max” u die 2 weiteren Modelle dieser kleinen französischen Firma zumindest bewiesen haben: ich kann mich definitiv täuschen – an dieses Projekt/Unternehmen habe ich auch nicht geglaubt, ja sogar “als unnötig wie ein Kropf” bezeichnet, aber die haben wohl auch eine gefragte Nische gefunden …
Ich drücke also mal die Daumen für die Mini-Mft.
Ich frage mich einfach wer eine teure mFT Kameras von einem unbekannten Startup kaufen soll. Selbst OM System ist ein No Name, den nur Insider kennen. Wenn DJI hinter dem Startup stehen würde, wäre das was anderes. Die haben die Technik. Ein Startup das alles selber entwickelt inkl. schnellem AF? Das kann ich mir echt nicht vorstellen.
Ein schönes und gutes Leica DG hätte ich bereits dazu.
Da hoffe ich doch eher, dass man in ein paar Jahren Smartphones mit mFT-Sensoren auf dem Markt findet. Bei einer kompakten eigenständigen Kamera, würde es bei mir inzwischen eher auf so etwas wie der Sony a7C hinauslaufen.
Der Gedanke einer kleinen Micro Four Thirds Kamera im Stil einer Leica klingt zunächst einmal verlockend. Auch der hochauflösende Sucher und das fest montierte Display mit nur wenigen Bedienelementen am Gehäuse macht durchaus einen Sinn.
Bei der zweiten Überlegung spricht dann aber meine Vernunft, wann ich denn diese Kamera einsetzen würde. So ein leichtes Gehäuse mit einer schweren Linse zu paaren macht keinen rechten Sinn. Eine kleine Festbrennweite von 12, 15 oder 17mm würde da einen Sinn machen. Sonst wird es eben zu groß für die Jackentasche.
Dann wäre ich aber weg von einer vollwertigen Kamera, die auch auf anderen Feldern einsetzbar ist. Vieles läßt sich mit einer Festbrennweite schon anstellen, aber ein 12-100mm an diesem Winzling? Da bräuchte es doch noch eine OM-5 als Allroundkamera zusätzlich.
Wenn dieses Startup einen Nachfolger für die alte OM-D E10 Mark IV ins Visier nehmen würde, so könnte ich mir ein größeres Interesse vorstellen. Aber so wird das mehr ein optisches Schmankerl, anstatt einer interessanten Neuheit.
Mir erschließt es sich einfach nicht, wieso Pansonic nicht endlich genau so eine Kamera auf den Markt bringt. Wieso überlassen alle Hersteller Fuji diesen Markt?
@Panasonic: genau so eine Kamera, mit den Specs der G9ii, also 25mp MFT Sensor (der übrigens bis auf die Auslesegeschwindigkeit dem stacked Sensor der OM1/OM3 bei weitem überlegen ist, hab beide), KEINE Einschränkungen bei den Video Specs, einen ordentlichen IBIS.
P.S.: an alle die denken eine Kamera ohne Video Specs macht so viel Sinn und würde günstiger werden: NEIN das Gegenteil ist der Fall. Es würden einfach 50-70% weniger verkauft was den Preis signifikant erhöhen würde. Die heute üblichen Sensoren und Chips die verbaut werden können ohnehin beides.
Allerdings, wäre es vielleicht sinnvoll einfach zwei Software Verisionen für die Kameras bereitzustellen. Eine mit und eine ohne Video Specs.
Aber ich träume ja noch immer davon, dass Apple Arri kauft und eine iPhone-all in Version daraus bastelt. Man stelle sich vor: die Power des künftigen M5 in einer DSLM die komplett mit dem iPhone/iPad/Mac interagiert…
Vom Konzept her war schon mal alles da gewesen. GM5 oder etwas größer und damit handlicher, die GX 80. Und die Kameras waren auch noch im 3 stelligen Eurobereich zu haben. GM5 mit Leica DG Summilux 1,7/15mm für 899€. Noch heute, nach knapp 10 Jahren, einer meiner Lieblingskameras. Von den Leicas mal abgesehen.
Die DG 15mmF1,7 ist eine “wucht” und damals wegen Street und SnapShot von Compact Cams zu wechseln.
Ich habe die fast immer dabei. wie mein Smartphone zum surfen. Ein Update war mangels Nachfrage von Pana (Messe Talk) leider nicht geplant. Der VK war auch einfach zu hoch. Die topen das noch mal um 100%. Hmm… gefallen würde sie mir wegen des besseren Suchers und wenn der Autofocus + Einschaltzeit für Schnappschüsse schnell genug ist.
Augen/Motiverkennung nutze ich nicht.
Ein Fehler ist es von sich selbst auf andere zu schließen. Bei solchen oder ähnlichen Produkten steht immer ein anderer Blick auf die Fotografie dahinter. Ob technisch besser, teuer oder preiswert spielt keine Rolle. Es stellt sich die Frage wie gut Marktforschung betrieben wurde.
Für ein schickes, leicht zu bedienendes, Hand schmeichelndes wetterfestes Produkt ist mit Sicherheit ein Markt vorhanden, zumindest eine lukrative Nische kann besetzt werden. Die bisher bekannten Maße und Daten sprechen für einen Erfolg.
Endlich sagt/schreibt es mal einer. Danke!
Alfred, die Frage war aber, ob wir uns vorstellen könnten, solch eine Kamera zu kaufen. Ob es dafür einen Markt gibt ist eine ganz andere Frage.
Hallo Frank
Hätte ich als einziges System ausschließlich eine Vollformat DSLM Kamera dann UNBEDINGT JA! Der persönliche Bedarf des Fotografen wird den Ausschlag geben, meiner ist bestens gedeckt.
Kann sein das die NEUE MFT so viele für mich einleuchtende Eigenschaften besitzt das am Fuß der Fahnenstange noch ein freier Platz für sie ist, wer weis das heute schon so genau.
Wie gross wäre denn die Nische? Und Marktforschung hat dieses Startup kaum betrieben. Da stecken einige Enthusiasten dahinter, was ja sympatisch ist.
Natürlich würde ich sowas kaufen, also dieses Konzept, weil ich sehr viele Kameras genau wegen dem verbauten Firlefanz, ob Video oder für die schnelle Knipserei, nicht mehr kaufte. Obwohl, ein zu kleines, unhaltbares Gehäue wäre nichts für mich und ein mittiger, aufsteckbarer Sucher wäre mir lieber. Aber bei diesem Konzept ohne Griff, geht es sowieso um eine superkompakte Immerdabei oder Reisekamera, es geht ums ihr Prinzip und als Sensor soll angeblich der bewährte 20er dienen, der ohnehin beachtlich hoch auflöst. Ein gutes Konzept und zur Abwechslung mal kein Einheitsbrei.
Rein vom Formfaktor her eine tolle Kamera. Für mich ist bei MFT ein kleiner Body entscheidend. Für alles andere habe ich ja Vollformat. Sie wäre also theoretisch die optimale Immer dabei-Reise-Kamera.
Momentan macht bei mir die Sony RX100III noch diesen Job. 1-Zoll-Sensor und MFT liegen größentechnisch ja eh nicht so weit auseinander. BQ und Größe sind, m.M.n., noch immer nicht zu toppen. Die Neue wird es bei mir also ziemlich schwer haben. Zumal der Preis, wenn er so bleibt, mehr als sportlich ist.
Aber abwarten, noch kann sich vieles tun. Das Interesse ist auf jeden Fall bei mir geweckt.
kein integrierter Blitz, keine ZV Objektive.
No way.
… und “inspiriert” von Leica. Auch das noch, ein Grund mehr, dieses Teil nicht zu erwerben. Im Kompaktbereich habe ich (fast) immer die Nikon Z50 dabei: Sehr gute Objektive, Top-Ausstattung, eingebauter Blitz, über den FTZ-Adapter lassen sich alle Nikkor-Objektive ab der Markteinführung im Jahr 1977 ansetzen – das reicht mir, wenn es unterwegs “kompakt” sein sollte…..
Thema verfehlt. 5 Setzen.
Du bist mit ihm aber gnädig, 5 ist noch zu gut für eine Themaverfehlung 😎.
Ich finde mit Nachsicht bekommen wir den Bogen zum Thema:
Gut, dass man bei Nikon keine Bretter vor dem Kopf hatte, als man sich von Leica und dem Kleinbildfilm inspirieren ließ und angefangen hat Kameras in diesem Stil zu bauen – wäre doch schade, wenn es diese Marke heute nicht geben würde.
Ich versuchte neulich schon mal: wie war es?
Hallo Thomas, entschuldige bitte, aber nach dem Urlaub ist es leider immer etwas stressig, da war ich nur wenig im Netz unterwegs.
Habe noch nicht mal die Bilder auf den Mac gepackt….
Der Törn war großartig. Das Boot hatte eine schöne Größe, war gut ausgestattet (komfortabel und sportlich) und trotz ein paar Flauten hatten wir eine schöne Woche.
Wir sind in Antibes gestartet, waren in ein paar sehr schönen Buchten, in St. Tropez (schönes Städtchen, aber viele hässliche Motoryachten – aber der Magic Carpet lag auch im Hafen) und dann nach ging es mit dem Spinnaker zurück nach Antibes.
Hat uns allen sehr gut gefallen und nächstes Jahr möchten wir nochmal in der Gegend starten, ein paar Tage länger machen und nach Korsika segeln. Würde mir gefallen, wenn das klappt.
Vielleicht packe ich ja mal ein paar Shots in die Lesergalerie 😉
Mach das… einen Fan hast du sicher! Ich schaue gerne… und solche Bilder zeigen andere, seltenere Aspekte der Fotografie… also… los geht’s…
Bei Nikon darf man ruhig ein Brett vorm Kopf haben, Hauptsache es ist gelb gestrichen!
Schön geschrieben!
Die ersten Nikons waren Contax Kopien. Nix Leica.
Trolle soll man nicht füttern 👆
Die Z50 ist sicherlich nicht kompakt und in Bezug auf die Grösse nicht mit dieser Kamera zu vergleichen. Erst recht, wenn man dann auch noch den riesigen FTZ-Adapter und VF-Nikkore dranschraubt.
Moin Thomas,
Es war klug und fair von Nikon, den Adapter zu entwickeln… aber das ist schon ein – bezogen auf die Größe- stattlicher Apparat. Nikon spielt sicher nicht in dieser Liga mit. Ich teile das mit dir. Eine zarte neue Coolpix wäre etwas anderes.
Tatsächlich könnte ich mir einen gewissen Kundenkreis vorstellen, der die neue Kamera… sagen wir mal „schick“ findet. Gerade wegen der feinen Größe. Und wenn es gut läuft, macht sie optisch etwas her. Wenn es hilft… aber nicht für mich. Wenn ich gut drauf bin, finde ich mein GFX 100SII schon handlich… verliebte Wahrnehmungsstörung!
Servus Thomas, der FTZ-Adapter war und ist sicherlich die richtige Massnahme, damit man seine DSLR-Nikkore weiter verwenden kann. Dem stimme ich natürlich zu und verwende ihn – selten – auch selbst. Allerdings ist er wegen des grossen Unterschieds der Auflagenmasse auch ziemlich lang geraten, zwangsläufig. Zusätzlich mit den für VF gerechneten Objektiven ergibt sich dann ein ziemlicher Koloss vor der Kamera. Die Z50 ist zwar deutlich kleiner als die VF-Z-Kameras, trotzdem ist sie immer noch relativ gross im Vergleich zu einer Kamera, die angeblich nur so gross wie ein Kartenspiel sein soll.
Ich stimme Dir auch zu, dass Nikon eigentlich eine wirklich kleine APS-C oder Vollformatkamera fehlt. Mit der Z30 existiert zwar etwas in diese Richtung. Es ging aber sicherlich noch kompakter und technisch ist sie auf dem Stand der Z50, die ja schon längst einen besser ausgestattenen Nachfolger Z50 II hat. Ich kann mir wie Du auch gut vorstellen, dass eine wirklich kleine Z-Nikon gute Chancen am Markt hätte, schon alleine als Zweitkamera für die Reise oder Ausflüge, wenn Z-Fotografen nur mit einer Jackentaschenkamera unterwegs sein wollen. Wenn man sich den Preis der Z30 betrachtet, dann wäre eine solche Kamera auch eine interessante Einstiegskamera ins Z-System.
Hier geht’s um eine Kamera “kleiner als ein Kartenspiel”, da sind wir eher im Bereich einer E-PL 3 unterwegs, als bei einer Nikon Z50 😉
Ich denke schon, das so eine Kamera Erfolg haben könnte.
Bei MFT fehlt eine sehr kleine Kamera mit aktueller Technik.
Ohne Video- Funktionen? Gern!
Aber unbedingt mit effektivem IBIS.
Ich besitze zwar noch eine Pen EPL-7, aber der IBIS ist alles andere als effektiv und der AF ist bei schwachem Licht auch nicht so dolle. Aber sie ist schön klein und leicht.
Meine GX9 und PenF könnten kleiner sein. Aber eine aktuelle GX9 mit verbessertem IBIS ließe ich mir auch gefallen, oder einen Nachfolger der GM5.
Die hätten denke ich, schon einen Markt.
Z.B. eine S9 mit MFT- Sensor, würde ich wahrscheinlich kaufen. Ich besitze noch viele kleine und sehr gute MFT- Objektive.
Die S9 hat einen sehr guten- AF auch bei Dunkelheit und einen überragend guten IBIS, das wäre mir bei einer kleinen Kamera wichtig .
Extrem schnell und ein sehr guter AF-C, wären in der Klasse gar nicht nötig, dafür gibt es andere Kameras. Auch auf einen Sucher könnte ich verzichten, zugunsten von Größe und Gewicht.
Bin mit GX9 und GM5 ebenfalls sehr zufrieden wobei die GM5 die besseren Bedienknöpfe besitzt.Menükreuz an der GX9 hat furchtbare Knöpfe.GX8 ist wieder besser wie GM5.
Ansonsten fhelt mir auch nur der moderne PDAF.
Letztens mit der G9II Mistkäfer fotografiert der im Bild sehr klein war und ein paar Grashalme davor,die Kamera hat ihn trotzdem eingekastelt.Sehr geil sowas.
Stimmt.
Die Bedienung der GX9 könnte besser sein, gefällt mir bei meiner S9 besser, aber besser als bei der PenF. Aber der Kontrast- AF der GX9 reicht mir, der ist bei wenig Licht sogar richtig gut, deutlich besser als bei meiner PenF. Vor allem Abends in Städten.
Aber die PenF hat den klar besseren IBIS.
Ja, die G9-II ist ne tolle Kamera mit gutem AF.
Ein Foto-Leben ohne Vollformat DSLM Kram? Ist das überhaupt möglich?
Ja es funktioniert hervorragend. Sogar mit nur einer nicht wechselbaren Festbrennweite. Käufliche Beispiele, Fuji X-Half, X100VI, Ricoh GR, Sony RX1R III, wer Kompakt großzügiger auslegt rechnet die Fuji Mittelformat GFX100RF mit dazu.
Eine sehr kleine MFT Kamera mit Objektiv Wechsel, ohne „Gedöns“ bedienbar? Als immer dabei Zweit-Kamera die ideale Lösung. Der Fotograf kann zum Beispiel seine Lieblingsbrennweite montieren die Kombi in der Tasche versenken und bei Bedarf schnell und unkompliziert seine Aufnahmen fertigen. Die in ihrer Gesamtheit sehr teuer erworbene, große, schwere, umfangreiche Vollformat Ausrüstung darf weiterhin im Kofferraum vor sich hin schlafen, vielleicht ergibt sich ja eine passende Gelegenheit für sie.
Habe gerade einen Stoßschaden an meiner Pen-F, ohne Funktionsverlust ausser dass ich das Batterie/Card fach nur mit Mühe öffnen kann. Denke immer weniger wäre bei der Camera mehr. Das Konzept gefällt mir, schwanke noch ob es nicht die Leica D-lux 8 auch sein kann. Hatte mal die Leica CL (war nur gut und immer dabei), für andere Aufgaben geht auch Analog (Hassi 500c/m oder Olympus OM-2), ich bleibe dran.
Wird genauso floppen wie dieses andere M4/3 Dings “Alice Camera”, die schon längst tot ist, bevor sie überhaupt ausgeliefert wird. Keiner braucht heute mehr einen Sensor der nur minimal größer ist als bei Flagschiff-Handys.
Wo wohnt denn dieser “Keiner.” Den scheinst Du ja so gut zu kennen, daß Du zu so einer Aussage kommst.
Mir scheint, dass Keiner keine Ahnung hat.
Die Diagonale bei MFT ist ca. 35% größer, die Fläche ca 75% größer als beim 1″-Sensor.
Welches Flagschiff-Handy hat einen größeren Sensor als 1 Zoll?
😂👍🏻
“Ob Esquisse damit eine echte Alternative zu etablierten Herstellern wie OM System oder Panasonic (z. B. mit der GM5) bietet, wird sich erst nach dem Produktionsstart zeigen.”
Die GM5 wird seit Jahren nicht mehr gebaut. Weder OM System noch Panasonic haben wirklich kompakte Kameras mit aktuellerTechnik im Programm. Wirklich unverständlich. Stattdessen verkauft man lieber High End Kameras, die so gross und schwer sind wie Vollformatkameras. Im Fall der Lumix G9II wurde ja sogar das Gehäuse einer Vollformatkamera verwendet.
Wäre sehr interessant für mich; wenn der hohe Preis nicht wäre. Ein sehr bekannter Forist hier im Forum tiggert mich auch dazu mir eine Leica M kaufen zu wollen; wenn ich mir eine leisten könnte würde ich das auch machen.