Ein Wasserzeichen über dem Wasserzeichen – damit im Zweifel wirklich nachgewiesen werden kann, dass das Foto echt ist. Super Idee?
CAI entwickelt C2PA-Standard
Mit Fortschreiten der Möglichkeiten von KI-Bildgeneratoren steigt auch die Gefahr von Desinformation. Über die Bestrebungen der Conten Authenticity Initiative habe ich hier im Blog schon einige Male berichtet. Hersteller wie Canon, Sony, Leica und Nikon haben sich darin mit zahlreichen anderen Vertretern der Bildindustrie zusammengeschlossen, um einen Standard namens C2PA zu entwickeln, der echte Fotos verlässlich als solche auszeichnet. In diesem Jahr sind Updates für bestehende und einige neue Kameras zu erwarten, die die entsprechende Technik ab Werk eingebaut haben.
Nikon scheint dieser Technologie aber nicht unbedingt zu vertrauen. So ist zumindest die Ankündigung zu verstehen, eine weitere Technik speziell für seine Kameras zu entwickeln. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Nachrichtenagentur AFP, wo man entsprechende Überprüfungsabläufe der Fotos künftig in den Arbeitsalltag integriere.
Nikon und AFP für noch robusteres Wasserzeichen
Laut Pressemitteilung arbeitet Nikon an einem digitalen Wasserzeichen direkt in der Kamera. „Mit dieser elektronischen Wasserzeichentechnologie kann selbst dann, wenn die Metadaten, die den Spezifikationen der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) entsprechen, versehentlich gelöscht werden, die Beziehung zum Originalbild festgestellt werden, was den Aufbau eines robusteren Authentizitätssystems ermöglicht und so zu einer qualitativ besseren Bildüberprüfung beiträgt.“
Nikon werde auch in Zukunft neue Elemente der sich entwickelnden C2PA-Spezifikationen einbeziehen und die Entwicklung und Überprüfung durchführen, heißt es weiter. Inwiefern diese Forschungen in den gemeinsamen Standard zurückfließen, ist meiner Meinung nach unwahrscheinlich.
Ich frage mich: Ist nicht genau das der Sinn einer einheitlichen Technologie, dass nicht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht? Auch bin ich etwas ratlos, wie das im Alltag von AFP und vielleicht anderen Agenturen in Zukunft aussehen soll: Werden Nikon-Kameras Voraussetzung, damit man an den Newsdesks den Fotos von freien Fotografen traut? Es bleibt jedenfalls eine spannende Entwicklung. Andere Hersteller kooperieren übrigens auch mit anderen Agenturen: Entsprechende Tests gab es auch zwischen Sony und AP sowie Canon und Reuters.
Beitragsbild: Alex Andrews
Nikon eben!
Nikon eben was?
Interessanter Side-Input dazu:
https://pen-and-tell.de/2023/10/content-authenticity/
Also wenn Nikon die Version von Canon, Sony und Co nicht gut genug findet, hätte man sich doch zusammensetzen können, das ist ja ein Problem, das nicht nur die Kamera Hersteller betrifft, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung, insofern halte ich diese Entscheidung einen Sonderweg zu gehen für Suboptimal.
Schlussendlich geht es bei all diesen Aktionen vor allem um Wettbewerbsvorteil und Marketing, die als „Initiative“ verkauft werden.
Jetzt werden die neuen Weichen für die Zukunft gestellt. Wer geschäftet mit wem, welche Marke hat in Zukunft die Nase, vorne.
Sind teilweise auch „Wettspiele“, denn welche Nachrichtenagenturen werden überleben und welche werden von wem geschluckt?
Ich glaube hinter den Kulissen geht es gerade ziemlich ab…
Es geht immer um Wettbewerbsvorteil. Das nennt man Kapitalismus.
Ehrlich?
Nikon hält sich doch an den Standard, erweitert ihn halt an einer Stelle. Vielleicht haben sie diesen Vorschlag im Gremium eingebracht und keiner hat mitgezogen, so bleibt nur der Alleingang. Vielleicht wollen sie ein Alleinstellungsmerkmal haben, vielleicht wollen sie ihren Vorschlag aber auch erstmal in der Praxis zeigen und erproben.
Google hat z. Bsp. den HTTP Standard erstmal selbst erweitert (SPDY) und diese Änderungen sind dann später in den offiziellen Standard HTTP/2 eingeflossen.
eine KI gegen Trolle in Fotoforen würde ich ganz nett finden 😎
Achtung Mirko, da kann es auch mal den/die falschen treffen und schon bist du weg 🙂
😬😆
dann komme ich als Waltraud wieder 😜
Mirko, gute Idee!
Nun, ich finde, wenn Nikon/AFP da noch „Eins draufsetzen“, dann gibt es ggf. „nachhaltige Bewertungen“ auf die sich ggf. die anderen Teilnehmer nicht einlassen wollen/wollten. Die Diskussion um „möglichst sichere Provenienznachweise“ bleibt somit in Gang – und dies werte ich hinsichtlich Nikon sehr positiv.
Bei neuen Technologien ist es erstmal sinnvoll wenn mehrere Hersteller eigene Lösungen entwickeln.
Nach 2-3 Jahren Praxiserfahrung sollten sich die Hersteller, Softwareanbieter und Presse zusammensetzen und entscheiden welche Technik als Standard eingeführt werden soll. Das ganze ohne Lizenzgebühren.
Was soll eigentlich dieser „Anti-KI“ Blödsinn? C2PA ist eine Art Unterschrift, bzw. Qualitätssiegel des seriösen/professionellen Nachrichtenjournalismus. Die können damit auch KI generierte Bilder und ihre Bearbeitung signieren. Es geht ihnen nur darum, dass man ihre Agenturbilder von zweifelhaftem Hobby-Content unterscheiden kann.
Blöd bloß wenn dann nur ein Normalo mit seinem Smartphone neben der wegfliegenden Wandverkleidung im Flieger sitzt
Das ist ja kein großes Problem. Es geht darum, dass ein Bild aus einer Konfliktregion, z. Bsp. Gaza, am Tag X mit Kamera Y (von Fotograf Z) gemacht worden ist, dass Agentur A das bearbeitet hat und dafür geradesteht und ich das relativ einfach in meinem Browser nachvollziehen kann.
Das kann CP2A leisten, mehr nicht. Wenn ich der Agentur und ihren Fotografen nicht vertrauen kann, ist das ziemlich nutzlos, aber es hebt dieses Bild eben über die Masse an Social Media Bildern, die teilweise vor Jahren in Erdbebengebieten gemacht wurden und jetzt die Propaganda der Konfliktparteien stützen sollen.
Smartphone Fotos von Normalos können ja weiter genutzt werden, sie sind halt nicht signiert. Im Fall der Wandverkleidung ist das auch nicht relevant.
Im Anwendungsfall oben ist Nikons Extrawurst eher nutzlos. Warum sollten die C2PA Daten verloren gehen? Und einen direkten Zusammenhang mit KI kann ich auch nicht erkennen.
Keiner darf denken das es egal ist ob ein Bild/Video echt ist – Hauptsache es wird eine Auflagenstarke Geschichte daraus.
Und genau hier liegt der Knackpunkt der mit technischen Mitteln nicht zu lösen ist. Für mich ist deshalb verständlich das jeder Hersteller sein eigenes Ding machen möchte.
Dazu muss gesagt werden das Nachrichten Agenturen sich nicht einmal selbst im Umgang mit diesem Problem einig sind. Jeder kann wenn er möchte seine eigene Agentur eröffnen Nachrichten Bilder und Videos verkaufen. Wem die Agentur nahe steht wie neutral und seriös sie arbeitet ergibt sich später automatisch.
Regeln werden kaum helfen denn „Ausnahmen“ gibt es viele.
Die großen Agenturen haben ja in der Regel ihre eigenen Fotografen. Insofern stellt sich für die die Frage der Echtheit von Fotos gar nicht.
Hallo Sabrina, ja und (wie immer) nein, ein Foto ist ein „ein sehr mobiles Produkt“ z.B. hat Canon die „TruthMark“-Plattform ins Leben gerufen. Ist zwar wieder bisserl etwas anderes, aber insgesamt wird es immer schwieriger die Provenienz nachzuverfolgen bzw. beweisen. Viele (Presse-)Fotografen haben es schon erlebt, dass ihre Bilder plötzlich in anderem Kontext erscheinen. Das Bild wird im falschen Kontext verwendet, oder systematisch missbraucht zur Erstellung von Fake News. Bei Truthmark laden die Fotografen Bilder mit einer Meta-Beschreibung hoch. Bei Zweifeln, ob ein Foto im falschen Kontext erscheint, können Sie die Datenbank von TruthMark durchsuchen und die Erklärung des Fotografen selbst finden. TruthMark kann das Internet mit einem automatisierten Algorithmus durchsuchen und dabei helfen, Orte zu finden, an denen ein hochgeladenes Foto verwendet wird. Also insgesamt schwieriges Thema. Und auch Fotografen sind keine Heiligen, es gibt genug Fälle in den manipuliert, geschönt, gestellt, nachbearbeitet oder falsch kontextualisiert wird, dass sich die Balken biegen. Für Agenturen (Interne Qualitätssicherung) ein seeehr wichtiges Thema – egal ob Feste, feste Freie oder Freie.
„Das Bild wird im falschen Kontext verwendet, oder systematisch missbraucht zur Erstellung von Fake News.“
Richtig. Und das geschieht seit Jahrzehnten, eigentlich seit Fotografie das Experimentierstadium verlassen hat.
Das ist ein vernünftiger Grund, den ich voll und ganz nachvollziehen kann.
Nur – wie bekomme ich das als Konsument heraus, wenn ARD oder DER auf Papier gedruckte SPIEGEL oder andere Medien auf diese Weise Faken?
„Nur – wie bekomme ich das als Konsument heraus, wenn ARD oder DER auf Papier gedruckte SPIEGEL oder andere Medien auf diese Weise Faken?“
Was Du „wirklich“ meinst, ist nicht die Authentizität u/o der Provenienznachweis bei, sondern das mittlerweile übliche tendenzorientierte Meinungs- u/o Haltungs-„Framing“ u/o „Wording“ u/o dass „künstliche Aufwerten“ bestimmter Inhalte.
Es geschieht auch unter Verwendung von Bildinhalten. Da gebe ich Dir insofern natürlich völlig recht – dies ist ein gesellschaftliches und politisches Brennglas-Thema, welches durch „Truthmark, C2PA“ nur leichte Beeinflussung erfährt – unabhängig Deiner getroffen „Auswahl“ aus dem Zitat – da ist der „selbstverortet gesellschaftliche Standort“ wesentlich hinsichtlich Analyse.
Ergebnisoffene, ehrliche und wahrheitsliebende Diskussionen in Wort und Bild sind nicht im Zeitgeist. Es muss auch bei Bildern immer noch eine Schippe draufgelegt werden… bis hin zur nicht kommunizierten Manipulation. Den Fokus lege ich auf nicht kommuniziert. Wenn ein Künstler ein Bild gestaltet – im weitesten Sinne- und er dazu steht: ich kann es mögen oder nicht. Wunderbar! Aber Manipulation ohne Öffnung… Ich hoffe auf Einsicht.
👍 – die Hoffnung stirbt zuletzt.
Framing ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass mittlerweile mehr oder weniger ALLE in der Öffentlichkeit hemmungslos betreiben: Politiker, Firmen (z.B. schon mal über all die schönen Verpackungen in Naturfarben, oder über Framing, Wording im Zusammenhang mit Greenwashing nachgedacht?), Medien usw.
Viele ehemalige Journalisten verdienen sich eine goldene Nase als Medientrainer und Publizisten im Auftrag der Unternehmen und Politiker.
Hand aufs Herz: das sind im Vergleich die öffentlich/rechtlichen Medien echt noch nur Kindergeburtstag…😊
👍 – denke, wir denken da alle ziemlich in die gleiche Richtung – es hilft nur Eines: kritisch – egal wo die Musik gerade am lautesten ist, immer selbstkritisch reflektiert und sich der Einfachheit des menschlichen Gemüts und der eigenen Manipulierbarkeit bewusst sein, dann funktioniert es mit (hin u wieder) der kritischen Distanz 😉
Schön formuliert.
Jep, es schadet nicht, den eigenen Prozessor zwischen den Ohren ab und zu hochzufahren und gewisse Sachen versuchen etwas distanziert und objektiv zu betrachten und zu hinterfragen.
Und verschiedene Quellen schaden nie😉
„Mit Fortschreiten der Möglichkeiten von KI-Bildgeneratoren steigt auch die Gefahr von Desinformation.“
Desinformation wird von den Mainstream-Medien in diesem Land und auch in anderen Ländern schon immer betrieben.
Mir fehlen die Worte um das noch zu kommentieren! Ich war beruflich länger in China, da würde ich dich gerne mal ein halbes Jahr hinschicken! Es läuft sicherlich einiges falsch. Ich halte die aktuelle Regierung auch für überwiegend überfordert und nicht qualifiziert, aber auch die Merkel Regierung hat durch Passivität und einige schwerwiegende falsche Entscheidungen Deutschland und Europa erst in diese Situation gebracht, so dass wir nun in zwei Lager gespalten sind und dass die Ränder links und rechts gewinnen ist auch ihre Schuld. Auch wenn es Dir und mir nicht passt, aber diese Personen wurden gewählt und werden alle 4 Jahren wieder gewählt oder andere (hoffentlich) kommen ans Ruder. Nur weil dir oder mir bestimmte Entwicklungen nicht gefallen und sie nicht deiner oder meiner Meinung entsprechen, müssen das nicht „Fake News“ sein. Was allerdings du – ohne jeglichen Beweis -verbreitest sind schon nicht mehr Fake News, sondern bereits Wahnvorstellungen! Ein Chinesisches Gericht zur Bestätigung deiner kruden Thesen heranzuziehen ist ja noch das Tüpfelchen auf das i! Es tut mit leid, ich kann dich jetzt wirklich nicht mehr Ernst nehmen. Du solltest ernsthaft darüber nachdenken ob du nicht einen Psychologen oder Psychiater konsultieren solltest. Das ist nicht böse oder ironisch… Weiterlesen »
Ich habe von Medien gesprochen, nicht von der Regierung.
Es ist schon interessant, wie Sie diese Verbindung herstellen.
Ich habe auch nicht von Fake News sondern von Desinformation gesprochen.
Impfungen ist ein ganz klares Beispiel von Desinformation. Erst sollte diese lange schützen. dann brauchte man plötzlich eine zweite Spritze um vollständig geimpft zu sein, und dann brachte man den Booster und noch einen Booster und … Wer da nicht erkennt, dass das eine Verarsche ist.
Das mit dem Chinesischen Gericht kannst Du bei Foto Schuhmacher nachlesen, inklusive Verlinkung der Quelle.
Dass das Dein Ernst ist, was Sie hier schreiben, kann ich mir gut vorstellen.
Es ist eben nicht dasselbe, ob man tatsächlich hoch qualifiziert ist, oder nur in Foren eine Rolle spielt.
Ich denke quer, also bin ich. 😊
Denken? Das überhöht dieses Gefasel zu sehr, oder?
Ich habe einen quer, als nehme ich Lefax!
👍
Foto Schuhmacher berichtet über ’ein Urteil eines Chinesischen Gerichts vom November: „Ausdrücklich schreibt das Gericht: ‚Wenn Menschen Modelle [gemeint ist GenKI-Software, die man in der IT auch ‚Modelle‘ nennt] der künstlichen Intelligenz verwenden, um Bilder zu erzeugen … sind es im Wesentlichen immer noch Menschen, die Werkzeuge zum Schaffen nutzen, das heißt, es sind Menschen, die in den gesamten Schöpfungsprozess intellektuelle Investitionen tätigen, nicht künstliche Intelligenz.“ Das Gericht hat mit dieser Begründung das Urheberrecht an den Fotos anerkannt. Ich habe ja schon an anderer Stelle klar gesagt, dass es letztlich auch bloß eine Weiterentwicklung der Bildbearbeitung ist, was Marketing und Laienpresse hochtrabend mit KI oder AI verkauft. Dass es meiner persönlichen Meinung nach bei der CAI-Initiative eher nicht darum geht, die Echtheit von Fotos zu überprüfen, sondern darum, ein Geschäftsmodell aufzuzwingen. Das bezahlt ja nicht der CAI-Klüngel, sondern der Kunde. Für die Kamera-Industrie bedeutet das weitere Verteuerung der Kameras und weitere Reduzierung der zahlungsfähigen und zahlungswilligen Kundschaft. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass manche Neuwagen billiger sind, als manche Kamera-Systeme (Kamera, Objektive, Stativ, Stativkopf, Filter, Batteriegriff, Speicherkarten, Fotorucksack, Bildbearbeitungssoftware ….), dann kann man kaum von realistischen Preisen ausgehen. Außerdem wage ich, grundsätzlich zu bezweifeln, dass es wirklich um die Authentizität der Fotos… Weiterlesen »
Ergänzung:
Die Geschichte lehrt, dass bislang jede Schweinerei mit guten Zielen begründet wurde:
Immer ist es Schutz oder Notstand oder knappe Kassen, der die Entrechtung der Menschen angeblich notwendig macht.
Schutz vor Infektionskrankheiten, Schutz vor Erbkranken Nachwuchs, Erlösung der Kranken von ihrem Leid (Aktion T4), Schutzhaft und Quarantäne, Netzwerkdurchsetzungsgesetz zum angeblichen Schutz vor Falschinformation welches sich als reines Zensurgesetz zur Unterdrückung der Wahrheit erwiesen hat.
Da haben wir in der Schule von den Verbrechen der Nazis gehört und haben nicht verstanden, wie das möglich war. Man hat uns verschwiegen, dass die Nazis damals nur Gutes wollten, nur „Schutz“ und die Menschen das letztlich mitgetragen haben.
Heute läuft das ganz genau so. Und wieder werden Menschen angegriffen, die nicht gewillt sind, sich etwas in den Körper spritzen zu lassen, bei dem sie nicht wissen, was es ist und mehr noch von Anfang an klar war, dass es nach den offiziellen Verlautbarungen über die Funktionsweise dieses Spritzeninhalts (Veränderung der KörperZellen zur Produktion körperfremder Eiweise) nur schädlich ist.
Und auch hier stellt keiner Fragen. Es werden kritiklos die Argumente des CAI-Projektes übernommen.
Seit es um Macht und Geld geht (also schon ewig) wird auf jegliche Weise getrickst was das Zeug hält. Gute edle Gründe dafür finden sich immer.
Viel schlimmer sind Ideologien oder Religionen weil sie nicht regional beschränkt sind. Damit lassen sich sämtliche „Schweinereien“ legitimieren.
Also auf dem Teppich bleiben und sich mit der „Kunst“ der Fotografie beruhigen.
Bravo, Nikon! Wieder mal Vorreiter für qualitative Fotografie, denn doppelt genäht hält eindeutig besser!
Ich kann mir gut vorstellen, wie das etwa kommt. Wenn ich heute auf dem Feld von Leuten angesprochen werde, heisst es häufig: „Oh, sie sind Fotograf? Kann man ihre Bilder irgendwo sehen?“ Tja, geschieht ziemlich oft, deshalb habe ich seit einer Weile immer etwa 20 Kärtchen mit Name und Website dabei. Letzten Freitag auf den Hochalp bin ich auch wieder ein paar los geworden und habe Zuschriften bekommen. In Zukunft wird das aber ganz anders sein, da heisst es dann: „Oh, sie sind Fotograf, ah, mit einer Nikon, die für authentische Fotos steht?“ Gut, für mich besteht dann der einzige Unterschied darin, dass ich dann plötzlich 40 Kärtchen dabei haben muss, um die Nachfrage zu erfüllen.
Es geht nicht mehr lange, dann sind Influencer/innen mit ihren gefakten Fotos und Möchtegernfotografen sowie Dauerbeschei..er sowas von weg vom Fenster. Qualität ist wieder gefragt: unverfälschte, ehrliche und authentische Fotos, die in hartem Einsatz und unter schwersten Bedingungen geschossen wurden. Nikon ist das neue Qualitätslabel par excellence, ein Gütesiegel der Extraklasse. Passt eigentlich ganz gut zu so einem kernigen Naturburschen wie mir 😁
naja warten wir mal ab.
Ich gehöre sowieso nicht zu denen, die sich wegen Fotos da noch rumstreiten wollen. Ich kann sehr gut auf Fotowettbewerbe verzichten oder auch zu jedem Foto schreiben, dass es nicht authentisch sei. Ins Internet gestellt habe ich bisher noch kein Foto. Ich gehe ohnehin davon aus, dass sich da keiner um das Urheberrecht schert.
Jetzt bloß nicht aufwachen 😉
😁
Hier mal ein paar Bilder von kernigen Naturburschen und Mädchen in einem anderen Element:
https://www.uwphotographyguide.com/ocean-art-contest-winners-2023
der Affe ist genial 👍
Und wo ist da der Zusammenhang? Kernige Naturburschen trotzen allen Widrigkeiten in der Wildnis. Unter Wasser ist es immer gleich nass, das ist keine grosse Herausforderung, ausser es schwimmt ein Hai vorbei.
Rolf… was nimmst du? Ich kenne solche Formulierungen von Patienten, die aus einer 200 mg Propofol-Narkose gerade aufwachen. Herzliche Grüße in die Schweiz!
Äähhh … Ingwertee mit Zitrone von Yogi, vielleicht sollte ich mal Orange probieren, ist weniger sauer.
Hast Du schon mal unter Wasser Fotos gemacht?
Da sind die Haie eine Herausforderung, die absolut vernachlässigbar ist, ausser man verpasst sie als Motiv, weil sie zu scheu und weit weg sind…
Ja, klar, im Roten Meer, als ich bei hüfthohem Wasser am Korallenriff stand. Ich brauchte mich nur unter Wasser zu bücken. So entstehen vermutlich die meisten Bilder, oder im Glasbodenboot, Aquarium, und dann erzählt man Tauchergeschichten dazu.
Aber dir nehme ich ab, dass du das Brevet hast. Ich hätte es gar nicht machen können, weil ich die Voraussetzungen nicht erfülle (z.B. eine Narbe).
Rolf, Bilder in der Qualität wie im verlinkten Wettbewerb sind weder im hüfthohen Wasser noch im Flasbodenboot entstanden.😂
Viele der abgebildeten Tiere findest Du auch erst im tiefen Wasser.😊
Unter Wasser Bilder zu machen ist wie Wildlife über Wasser, aber Du schwebst im Wasser, musst tarieren, musst allenfalls starke Strömungen kompensieren, die Dich wegblasen wollen, musst aufpassen, dass Du nirgends reinrasselst und nichts kaputt machst, dazu hast Du wegen der Maske ein stark eingeschränktes Gesichtsfeld, musst aufpassen, dass Du wegen Dekompression in der Nullzeit bleibst und deinen Luftverbrauch im Auge behalten, ebenso deine Begleiter, damit Du nicht verloren gehst.
Die meisten Bilder im verlinkten Wettbewerb sind absolute Ausnahmebilder und nur mit sehr viel Geduld, sehr viel Können (nicht nur fotografisches) und Training machbar.
Und ja, ich hab ein Brevet😉
Ja, ich weiss schon, was dahinter steckt. Ich habe mal im SRF eine Doku über Edi Frommenwiler gesehen, der hatte an der Kamera noch ein Gerüst, an dem auf beiden Seiten Blitze befestigt waren. Das war schon beeindruckend, er hat am Meeresgrund Seepferdchen fotografiert. Die Bilder vom Wettbewerb sind natürlich fantastisch, da besteht kein Zweifel, das sind alles Profis. In der Jury sind zudem sicher auch Sachverständige, die die Fotos sehr gut beurteilen können. Aber ich denke, es sind z.B. in der Schweiz nur eine Handvoll Unterwasserfotografen, die ihr Handwerk wirklich verstehen, und bei den restlichen Fotos wird vermutlich getrickst bis zum geht nicht mehr. Da wäre ich persönlich mehr als skeptisch.
Schönen restlichen Urlaub noch 😊
Rolf, das „Gerüst“ nennt man Blitzarme, an denen werden Blitze und Videolampen befestigt. Unter Wasser geht nichts ohne Licht, nach 3-5m ist der Rotanteil schon zu 80% weg.
Und natürlich gibt es weniger Unterwasserfotografen, es ist die Randgruppe der Randgruppe…
Aber von wegen getrickst: Definiere getrickst?
Und was willst Du da skeptisch sein? Wo wird denn in der Fotografie nicht getrickst? Dann musst Du bei Überwasserbilder noch viel skeptischer sein, denn da ist das tricksen wesentlich einfacher.😁
Vor allem, Rolf: das hier ist echt wieder einmal eine superdoofe Sch…Diskussion mit sorry, affenblödem Machogehabe. Keine Ahnung wieso ich Dir überhaupt antworte.😂
Du kannst kein einziges Mal einfach mal gute Bilder geniessen ohne irgendwelche Testikelvergleiche zu starten und irgendwelche Pseudovorfwürfe in den Raum zu stellen.
Jedes Mal die gleichen Anspielungen gegenüber anderer Fotografen, die Du noch nie getroffen hast und in diesem Fall hast Du nicht mal einen Hauch einer Ahnung von der Materie, ausser einem Dokfilm. 😆
Hat keine Ahnung, wie es sich in 20m Tiefe mit einer Tauchausrüstung anfühlt, wie sich Licht und Optik da unten verhält, aber schon wieder grosse Töne spucken und auf Vorrat mit breit gespreizten Beinen und Cowboy Manier den allwissenden Macker spielen und auf Vorrat von Beschiss labbern…😂
Aber stimmt: Du hast ja schon mal in hüfthohem Wasser breitbeinig fotografiert… 😊
Rolf, geh Deine brünftigen Hirsche fotografieren, das passt Du prima hin.😉
Ich würde da als Laie eine völlig unfotografische Frage stellen, nämlich die nach der Lichtdurchlässigkeit von Meereswasser, insbesondere wenn es sehr salzhaltig ist. Und schon habe ich die ersten Informationen darüber, ob manche der Fotos tatsächlich dort gemacht wurden, wo die Fotografen es behaupten.
Mich erinnern diese Fotos eher an glasklares Aquariumwasser.
KI-Bilder sollen bei Samsung jetzt eine Kennzeichnung erhalten, wurde im Zusammenhang mit der Vorstellung der S24 Serie bekannt.
Super! Ich steige demnächst auf Samsung um, allerdings auf ein günstiges für 180 Euro. Aber wenn ich dann die nächste Generation brauche, sollte ich dann auch Kennzeichnung haben. Mein Problem ist aber, dass sich das für mich nicht lohnt, da ich pro Jahr höchstens etwa 3 Fotos mit dem Smartphone mache, also sozusagen nur im Notfall.
Darauf wollte ich aber nicht hinaus. Ich wollte es einfach mal im Zusammenhang mit dem Thema des Artikels erwähnt haben.