Nikon Kameras

Nikon: Neue Firmwareupdates für Z8 und Z9

Nikon hat zwei kleine Firmwareupdates für die Z8 und Z9 veröffentlicht, die Fehler beheben und Verbesserungen vornehmen.

Nikon Z8: Firmware 1.01 veröffentlicht

Es ist das erste Firmwareupdate für die Nikon Z8 und die Versionsnummer 1.01 verrät uns bereits, dass es sich hier lediglich um ein vergleichsweise kleines Update handelt. Neue Funktionen werden mit dem Update also nicht implementiert, stattdessen konzentriert sich Nikon darauf, einige Fehler und Bugs zu beheben.

So hat der Hersteller beispielsweise den Ablauf für das Erscheinen von Warnungen bei hohen Temperaturen während Videoaufnahmen geändert. Auch die (zuvor wohl störende) Position, an der im Video-Modus die Warnung vor heißen Speicherkarten angezeigt wurde, wurde korrigiert. Des Weiteren nimmt die Akkuladung bei abgeschalteter Kamera jetzt nicht mehr so schnell ab, wenn bestimmte Netzwerkeinstellungen ausgewählt waren. Auch die Probleme im Zusammenspiel mit dem SB-800 Blitzgerät wurden behoben.

Die Firmware 1.01 für die Nikon Z8 könnt ihr ab sofort von der offiziellen Nikon Webseite herunterladen.

Nikon Z9: Firmware 4.01 veröffentlicht

Auch bei der Nikon Z9 handelt es sich nur um ein kleines Firmwareupdate. Behoben wurde unter anderem ein Problem, wenn man aus dem Standby-Modus heraus versucht hat, eine Full-HD-Videoaufnahme zu starten. Außerdem war die Funktion „Zwischen FX und DX umschalten“ manchmal unwirksam, wenn gleichzeitig eine Option für Zeitlupen-Videofilme gewählt war.

Ein weiteres Problem konnte bisher bei Serienaufnahmen auftreten. Hier wurde von der Nikon Z9 beim ersten Bild manchmal kein passender Weißabgleich vorgenommen, wenn „Automatisch“ oder „Auto-Tageslicht“ für die Weißabgleichfunktion gewählt war. Zudem konnte es zu Störungen der Foto-Live-View-Anzeige kommen, wenn mit aktivierter Flimmerreduzierung weiter fotografiert wurde.

Die Firmware 4.01 für die Nikon Z9 könnt ihr ab sofort von der offiziellen Nikon Webseite herunterladen.

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Lehrmann Rudolf

Dies ist schon seit 3 Tage mindestens bekannt von der Z 9; wahrscheinlich habt Ihr Urlaub gehabt…

Bernhard R.

Mich wundert was es ständig für Software Probleme gibt. Ärgerlich wenn man sein Geld damit verdienen muss.

Peter

Dann solltest Du schleunigst das Internet meiden und per Brief und Feder an dieser Diskussion teilnehmen…

Bernhard R.

Nee das geht doch nicht ..stell dir mal vor wie lange das dauern würde. Der Herausgeber müsste alle meine Briefe hier noch eingeben…wie will man da denn ne vernünftige Unterhaltung zustande bringen 😀
Gib mir halt mal deine Adresse…dann kann ich dir ja ein Briefchen schreiben und persönlich vorbeibringen 😁

Peter

Dann schau bloss, dass Du keinen Rechtschreibfehler machst, sonst musst Du mir noch ein Update-Brief schreiben.😉

Ernsthaft: ich arbeite täglich mit gefühlt 1000 digitalen Geräten und Software und fast täglich gibt es für irgend eines dieser Geräte oder Software ein Update, manchmal Bugfixes, meist auch neue Features, auf die man gewartet hat.
In digitalen Audio-, Kommunikations-, Licht- oder Videonetzwerken arbeitet man regelmässig mit Rental Geräten, die eine nicht aktuelle Firmware aufgespielt haben und Konflikt melden. Macht man halt kurz Firmwareupdate. Gehört heutzutage zum Job wie aufbauen, abbauen usw.
Echt ehrlich: es gibt schlimmeres.😉

Unter anderem amte ich auch für einige wenige Hersteller als offizieller Betatester. Da gibts am Abend jeweils eine Liste per mail an die Entwickler mit Fehlermeldungen.
DAS ist mühsam, aber mache ich nur ab und zu und gegen Benefits.😊

Martin Berding

Ich hatte in meiner digitalen Praxis mit Anlagen für die Produktion zu tun. Es ist nun mal so, dass die Hauptarbeit die Programmerstellung und anschließend die Optimierung ist. Jeder Fernseher, jedes Auto, jeder E-Bike Antrieb, jede Kamera, jedes Hifi Gerät, das am Netzwerk läuft, arbeitet mit teilweise unfertiger Software. Das passiert nicht aus Doofheit der Konstrukteure, sondern es ergeben sich Optimierungen, die am fertigen Gerät vorgenommen werden können. Das kommt den Kunden zugute, sie profitieren davon. Zumal die Überarbeitungen für die Kunden ohne anfallende Kosten sind. Meine Kamera von Fujifilm hat 2 Updates erhalten, die Leistung der Kamera hat sich dadurch verbessert. Mein E-Bike Antrieb hat ein Update erhalten, davon hat das Batteriemanagement profitiert. Das alles haben die Hersteller ohne Kosten bereit gestellt. Ich sage nur, gut gemacht ihr Programmierer.

Martin Berding

Die schwierigste Arbeit bei der Konstruktion einer Kamera oder eines anderen Gerätes ist die Erstellung der Software. Im Bereich Anlagen und Maschinen hängt davon die Maschinenfähigkeit, also die Möglichkeit, damit ein Produkt herzustellen, ab. Kameras sind von der Hardware gesehen ein relativ einfaches Konstrukt. Alles, was eine moderne Kamera können muss, kann sie im Prinzip schon seit 20 Jahren. Selbst Video ist nur ein IC auf dem Print, bzw. durch den elektronischen Sucher sind Fotokameras in erster Linie Videokameras. Wenn die Kamera auf dem Markt erschienen ist, ist die Arbeit nicht beendet. Es wird dann schon lange am Nachfolger gearbeitet, Erkenntnisse bezüglich Software fließen ins bestehende Modell ein, solange die Voraussetzungen der Hardware gegeben sind. Das sind technische Grundbedingungen. Updates werden idR bis zu 4 Jahre bereit gestellt. Neue Firmwareversionen sind auch Arbeit im Sinne des Kunden, also für die Kunden, die schon gekauft haben.

Bernhard R.

Jungs…ich bin einfach zu „Old school“😀
Man muss umdenken.

Martin Berding

Eigentlich nicht, in früheren Zeiten ohne Software haben Dinge einfach besser funktioniert. Man konnte eher gedanklich einen Fehler nachvollziehen, es musste nicht immer und ständig Geld für neue Sachen aufgebracht werden. Ein kleines Beispiel: Im Jahr 1997 war bei mir ein neuer Kühlschrank fällig, dieser funktioniert noch heute tadellos. Der Schrank wurde von einem damaligen bekannten Versandhaus gekauft. Das Versandhaus bezog diese Geräte aus der damaligen DDR. Die DDR Politik hatte den VEB (volkseigener Betrieb) angeordnet, dass Haushaltsgeräte garantiert 25 Jahre lang funktionieren. Also ein Qualitätsstandard, den es heute fast nicht mehr gibt. Wir wollen und benötigen Nachhaltigkeit, alles andere kostet nur unser gutes Geld und macht die Müllberge höher. Auch Nikon, Canon und alle anderen Hersteller hatten damals höhere Qualitätsstandards, Service und Reparatur klappte besser. Gut, ich weiß, man kann eine Kamera für Film nicht mit einer digitalen vergleichen. Man sollte aber sicherstellen, dass dem Kunden für viel Geld erstklassige Ware gegeben wird. Qualität kann man nicht ersetzen außer durch noch bessere Qualität.

Bernhard R.

Ja so denke ich auch schon,aber damit kommt man heute nicht mehr durch.
Heute werden Kameras hergestellt deren hohe Auflösung für Schwierigkeiten sorgen, dafür werden aber gleich Bildbearbeitungsprogramme entwickelt,die man dann nochmal teuer bezahlen muss. Die heutigen Käufer halten das für innovativ ,ich für Schwachsinn und Geldmacherei…aber wer bin ich schon😉

Peter

Ja, in der Dampfzeit war alles besser und die Holzvergaserkamera lief, wenn sie einmal eingeheizt hatte, prima.

Peter

Aber eigentlich war das Dampfzeitalter schon ein Fehler. Entgleisende Züge, entlassene Fabrikarbeiter und Kutschen, denen erst langwierig eingeheizt werden musste.

Wäre man doch besser bei Schmied, Pferden und Pflug geblieben.
Wobei da braucht man Feuer und Feuer brennt ab und zu Häuser nieder.

Hmmm. Vielleicht war es ein Fehler überhaupt aus den Höhlen zu kommen…
Aber diese Bogen und Pfeile? Die brechen im falschen Moment und an den Feuersteinen schneidet man sich.

Ich glaube letztendlich war es ein Riesenfehler überhaupt aus dem Meer zu steigen.

Wobei, diese Ur-Haifische… Vielleicht wäre man besser Einzeller geblieben…

Ich mein ja nur, aber wer bin ich schon.😉

Peter

Nachtrag: dann gibt es ja noch die, die behaupten, der ganze Ärger fing an, als man begann farbig bedruckte Papierblätter zu tauschen und ihre Gegner schreien dann jeweils: wie hätten wir diese ultramodernen Digitaluhren entwickeln können, ohne die farbig bedruckten Papierblätter und Investoren.

Fazit: Die Lage ist unübersichtlich und ich halte mich von Mäusen fern und die Antwort lautet wie immer „42“.

Martin Berding

Die Antwort auf alles.

Mirko

Peter, wenn Du schon ins Dampfzeitalter zurück kehrst dann solltest Du aber beachten das viele heutige Entwicklungen auf damalige Entwicklungen aufbauen. Also mit dem E-Auto haben wir das Rad nicht NEU erfunden und synthetische Kraftstoffe gab es schon zu Zeiten der Weimarer Republik. Und natürlich macht eine aktuelle Kamera ohne Strom keine Bilder so ein alter Schinken aber schon und ein Fahrrad kommt auch ohne Akku aus 😉 (für die jüngere Generation)

Peter

Peter, wenn Du schon ins Dampfzeitalter zurück kehrst dann solltest Du aber beachten das viele heutige Entwicklungen auf damalige Entwicklungen aufbauen.“

Natürlich. Das nennt sich Fortschritt.😉

Martin Berding

Wieso, sind Fahrräder ohne Akku denn noch zulässig?

Peter

Keine Ahnung, meine haben keinen und die Polizei hat mich noch nie angehalten…

Martin Berding

Es gibt ein Bearbeitungsprogramm, das gratis ist. Es ist das Programm „Raw Therapee“, wer Linux Ubuntu anwendet, hat das Programm mit dabei. Für Windows kann man es gratis downloaden. Es ist nicht so umfangreich wie Lightroom oder Photoshop, aber schon eine Alternative. Aber schon richtig, diese ABO- Programme, die immer mehr Geld kosten, sind wirklich schwachsinnig. Innovativ ist das auch nicht.

Peter

Arbeitest Du auch gratis?
Ich frage für meine befreundeten Software Entwickler.

Peter

Schön, der Kühlschrank aus der DDR lief lang. Nebenbei: Dabei verbrauchte er aber auch eine Riesenmenge Strom während seiner Lebenszeit. Man kann heutzutage einen Kühlschrank bauen, der wesentlich weniger Strom verbraucht und ohne FCKW Isolierung und: man könnte das Ding ohne Probleme so konstruieren, dass es doppelt so lange hält wie der DDR Kühlschrank.
Ebenso viele andere Produkte aus dem täglichen Leben.
Aber: dann wäre es vorbei mit Wirtschaftswachstum…😉
Erklär das mal den Wirtschaftsbossen und den bürgerlichen Politiker. 😄

Bernhard R.

Sooo…jetzt schnauf aber mal durch. Ich hab dich schon verstanden 😄

Bernhard R.

Nachtrag: Das gute ist,ich werde und muss es ja nicht kaufen. Wie schon gesagt,ich erfreue mich an den Schnellkäufern die das gratis testen,auf die Schnauze fallen und beim nächsten mal wieder genau so dumm sind .
In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende 😉

Peter

Psst, nicht weitersagen, sonst gibts keine freiwilligen Tester mehr: Schnellkäufe überlasse ich auch anderen. (Meine modernste Kamera kam 2020 raus und kaufte ich zwei Jahre nach Erscheinen.😄)

Peter

Keine Angst: Ich bin extrem entspannt. Ich habe Urlaub und hatte heute überhaupt kein Problem mit der bösen hohen Auflösung der D850.😉

Bernhard R.

Das Teil wollte ich auch immer kaufen,hab aber keine so ruhigen Hände mehr wie früher und habe daher Angst vor Verwacklungen. Soll bei der hohen Pixelzahl schon vorkommen.

Peter

Ganz ehrlich: Ich finde das Thema wurde stark aufgebauscht. Klar mit den Bildstabis wurde alles anders, aber mit der D850 lässt sich prima fotografieren, im Zweifelsfall halt mal eine etwas kürzere Belichtungszeit.😉

J.Friedrich

🤔 Ich habe einen, vom Großvater, geerbten „3- Blenden-Dauer-Tremor“ seit ich gefühlt 30 bin. Für mich ist 6-7/8 Stufen eine phantastische Erleichterung. „Nur“ 4 Stufen IBis habe ich ja „nur noch“ bei den 50/85 mit 1,2 und bei der „GRiii-immer-dabei“ – aber die BRAUCHE ich auch tatsächlich …

Peter

Das erklärt natürlich Deine „Gier“ nach lichtstarken Linsen.😉

J.Friedrich

🤔 Nun, eine Kombi aus wirklich lästigem Dauer-Tremor, nötigem Bokeh/Freistellung und „LV -5“ AF-Performance (wird oft bei den Betrachtungen vergessen), um genau zu sein – da ich faktisch immer mit natürlichem Licht arbeite – LZ 12 und/oder Reflektor zur leichten Aufhellung ist schon eine riesige Ausnahme (einzig mein separates Langzeitprojekt mit dem 2.0 85mm und dem Godox R200 fällt nicht in dieses Raster). 😉

Bernhard R.

Was mich stört,ich warte jedes Jahr darauf dass mal wieder so ein Meilenstein wie die D850 herauskommt. Eine Kamera die einfach sehr gut funktioniert über Jahre…jede Kamera die in letzter Zeit heraus kam hat irgendeine Macke die wieder nen Rattenschwanz an Ärger nach sich zieht. Das ist es was mich nervt!

Peter

Naja, die D850 war der Nachfolger der D810 und D800, also mehr oder weniger eine D800 III. Die Z7 wird sicher bald in Version 3 rauskommen.😉

Abgesehen davon: welche Macken gab es bei Z6 und Z7 ? Nix Rattenschwanz.

Schau, Du kannst noch jahrelang am Spielfeldrand stehen und „German Angst mässig“ jede neue Kamera skeptisch aus Distanz betrachten und jedes Problemchen kritisieren und Dir auf die Schultern klopfen, dass Du die Kamera nicht gekauft hast. Kann ein Weg sein, um glücklich zu sein.

Währenddessen fotografieren ganz viele Leute um dich rum mit den neuen Kameras und die scheinen eigentlich meist auch ganz zufrieden zu sein…😊

Aber jeder wie er möchte.😄

Bernhard R.

Du hast Recht Peter,ich spare mein Geld und warte auf die ultimative Kamera. Irgendwann werden sich die Hersteller schon besinnen und wieder funktionierende Kameras herstellen. Mein Geld nicht zum Schornstein hinaus gejagt zu haben,das macht mich Happy.
Bis dahin ,alles Gute.

Peter

Wenn Du glücklich bist, ist ja alles gut, auch wenn die anderen, die ihr Geld angeblich zum Schornstein hinaus gejagt haben, scheinbar ebenfalls glücklich sind und täglich tausende Bilder machen.😉

Alfred Proksch

Als Kameras und Objektive noch mechanisch funktionierten wurden alle für das Ergebnis notwendigen Parameter von Hand gemessen und eingestellt. Jedes zweite Jahr auf der Fotomesse wurden die Speicher (Filme) besser. Mit etwas Glück gab es bei den Objektiven deutlich sichtbare Fortschritte die der NEUE Film auch darstellen konnte.

Mit dem Einzug der Kamera internen Belichtungsmessung fing das „Elend“ mit Batterien und den elektrischen Störungen an.

Jetzt ?!? Kein SAFT dann kein Bild. Noch schlimmer – Saft vorhanden aber trotzdem FEHLER. Die Quelle dafür – die Programmierung von Kamera Betriebssystemen. Also was hat der Fortschritt in der Praxis für den Fotografen gebracht?

Wenn das Wörtchen WENN nicht wäre perfekte Bildergebnisse ohne Zutun des Benutzers. Zu was ist der Käufer ob er will oder nicht gezwungen ? Zum UPDATE seiner Kamera !!!! Nur mal so reflektiert ohne das eine Bewertung einhergeht.

Peter

„Also was hat der Fortschritt in der Praxis für den Fotografen gebracht?“ Entschuldigung, aber wenn ich alte Bildbände von Landschafts- oder Wildlifefotografen anschaue, sehe ich den Fortschritt ziemlich deutlich…😁 Und perfekte Bildergebnisse gab es nie ohne Zutun. Klar, man entwickelt heute Bilder am Bildschirm und motzt über kostenpflichtige Softwareupdates und dass man sich Software anlernen müsse. Mal ketzerisch gefragt: wie viel Zeit verbrachten früher Fotografen in Dunkelkammern und was kostete die ganze Entwicklungsausrüstung und musste man sich da nicht auch genauso einfuchsen und lernen? Und anstatt Softwareupdate zu kaufen, kaufte man regelmässig Entwicklerflüssigkeit, Papier usw und bezahlte Miete für die Benutzung der Dunkelkammer. Und wer entwickeln liess, wieviel Geld liess man dafür liegen? Ich erinnere mich an meinen ersten 4 wöchigen Aufenthalt auf den Galapagos Inseln, damals mit meiner Nikon FM2. Nach Hause kam ich mit 45 belichteten 36er Diafilmen. Was ich für die Entwicklung und eine Auswahl an Abzügen für das Fotoalbum hingeblättert habe, hätte ich die Reise gleich nochmal machen können, oder könnte heute für den gleichen Betrag einen schönen Bildrechner mit Bildschirm und Software kaufen… Vergisst man manchmal, bei dem ganzen Frust von wegen unzuverlässiger moderner Technik, die gar nicht sooo unzuverlässig ist. Zumindest bei mir waren… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Peter dem war auch genau so – das ist richtig. Übrigens die FM-2 hatte ich sehr sehr gerne benutzt und Glückwunsch das du noch eine hast.

Zu analogen Zeiten waren allerdings Bilder auch noch von erheblichem monetären Wert. Fotografen konnten ihre Familien ernähren und gut davon leben. Was kostet ein Stockfoto Bild heute wenn man es nicht sogar umsonst bekommt? Das es außerdem technisch noch viel besser ist als jedes analoge Mittelformat es je war kommt noch oben drauf.

Wie viel Zeit und Mühe verbringt ein gut vernetzter aktiver Fotograf heute vor seinem PC um IMMER aktuell und präsent zu sein? Statt Dunkelkammer ist es Bildbearbeitung, Marketing was zusätzlich Zeit kostet und ohne dem es nicht mehr geht.

Im Grunde hat sich bis auf die Honorarlage nicht viel verändert höchstens das CGI erstellte Produktbilder und KI generierte „Kunst“ die fotografische Auftragslage dramatisch verschlechtern. Letztere wird in der Werbebranche sehr schnell Fuß fassen und eine neue „Klasse“ nämlich den „Promt Kreativen“ ins Spiel bringen.

Mir bereitet die digitale Fotografie mit allem was dazu gehört sehr viel Freude, ja sie macht mir sogar richtig Spaß. Gerne mehr davon.

Peter

Ja, die monetäre Situation hat sich sehr verändert und die nächste Disruption steht an…

Willkommen im Club.😁
Zuerst hat die Digitalisierung die Schreibmaschinenhersteller wegrationalisiert, dann ging es Platten- und CD Geschäften an den Kragen und die Musiker fingen an zu strampeln. Mit steigender Internetgeschwindigkeit traf es die Videoverleihgeschäfte, die schon eine riesige Investition mit der Umstellung von VHS auf DVD hinter sich hatten.
Dann kamen die Studiofotografen dank Stockfoto und Rendering unter die Räder, usw Zwischendurch sorgten Firmen wie Kodak für Schlagzeilen…

Wobei man bis jetzt sagen muss, dass die Digitalisierung bis jetzt mehr Jobs geschaffen hat, als sie wegrationalisiert hat. Ob die neuen Jobs auch sinnvoll sind, mag ich (teilweise) lieber nicht werten…

Nun steht AI vor der Tür und wird in viele Bereiche tiefe Breschen schlagen.

Als Fotograf, der nicht im Live- und Eventsektor arbeitet, würde ich mir schon längst Gedanken über meine berufliche Zukunft machen…

Aber da gibt es noch ganz viele andere Branchen, die wohl ziemlich umgepflügt werden, in einigen Branchen hat man es wahrscheinlich noch nicht mal erkannt.😉

Peter

Nachtrag: noch sind die Schlagzeilen der selbstfahrenden Taxis in San Francico lustig, aber sie fahren und in so 10-15 Jahren schauen wir dann mal, wie viele Taxifahrer, Lastwagenfahrer, Bus- Bahnfahrer usw es noch geben wird…

Martin Berding

Vor 40 Jahren hatte eine Autofirma die Idee mit der menschenleeren Halle. Es war VW, die das verwirklichen wollten. Gelungen ist das bis heute nicht, weil keine KI im entferntesten an den menschlichen Verstand reicht. Und die KI wird es niemals können. Leider kann man das den Entwicklern nicht verklickern, und sie werden`s nie einsehen. Denn das Gehirn ist ein Supercomputer, der jeden anderen, auch dem Quantencomputer haushoch überlegen ist und immer sein wird. Das völlig autonom fahrende Auto wird immer ein Traum bleiben, die Person am Steuer kann mehr.

Conny

Hallo, Deine Aussage halte ich für viel zu einseitig! Sie enthält mehrere Behauptungen, die man auf verschiedene Arten hinterfragen könnte: Historischer Kontext: Erstens könnte man anmerken, dass die Technologie sich in den letzten 40 Jahren erheblich weiterentwickelt hat. Was damals als unmöglich galt, könnte heute oder in der Zukunft machbar sein. Nur ein Beispiel => Schau mal bei Mercedes in die Hallen der Karosseriefertigung von S & E-Klasse. Du wirst viele 100 Roboter sehen aber nur eine Hand voll Personen finden welche die Produktion betreuen. Aktueller Stand der KI: Es stimmt, dass KI (noch) nicht die allgemeine Intelligenz oder emotionale Intuition eines Menschen besitzt. Allerdings sind viele KI-Systeme in speziellen Bereichen der Datenanalyse und -verarbeitung bereits heute dem menschlichen Gehirn überlegen. Unbegrenztes Potential der KI: Es ist eine starke Behauptung zu sagen, dass KI „niemals“ an den menschlichen Verstand heranreichen wird. Wir wissen nicht, was die Zukunft der KI-Technologie bringt. Vergleich mit dem menschlichen Gehirn: Das menschliche Gehirn ist in vielen Bereichen extrem leistungsfähig, aber es hat auch seine Schwächen (z.B. begrenzte Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, Vergesslichkeit, Emotionen, die die Urteilsfähigkeit trüben können, usw.). Ein Computer hat diese menschlichen Schwächen nicht. Quantencomputer: Quantencomputer haben Potenzial in bestimmten Bereichen, die klassische Computer nicht lösen… Weiterlesen »

Peter

Ähm, Martin sie fahren schon autonom in San Francisco.
Es ist noch etwas wacklig und (harmlos) chaotisch, aber sie fahren schon…

Schauen wir mal wie wacklig und chaotisch die Autos in 10 Jahren fahren.😉
Selbstlernende Algorithmen, auch genannt KI und AI stecken noch in den Kinderschuhen, aber das Wachstum ist exponential.

Mirko

Wozu benötigt man dann noch einen Großteil der Menschheit in dieser modernen heilen Welt ?

Peter

Gegenfrage: wieso müssen eigentlich alle Kinder haben? Wieso muss alles, auch die Bevölkerung jedes Jahr wachsen?

Aber wo all die schlechter ausgebildeten Leute, die irgendwo wegdisruptier werden, in Zukunft einen Job kriegen werden? Keine Ahnung und ich glaube nicht, dass man sich bis jetzt darüber Gedanken gemacht hat…

Peter

Alfred, apropos FM2: die habe ich gerade in meinem Gepäck, bei meiner Gipfeltour des Suisse. Vorgestern habe ich mit der FM2 den kläglichen Rest des Rhonegletschers in SW damit fotografiert.

Mirko

für meinen Urlaub habe ich gekauft,
s/w : 2x Fomapan 200, 1x Rollei Superpan 200, 1x Formapan Ortho400
Farbe: 3x Redscale, 2x Torqoise, 1x Metropolis, 2x Color 92 (alle von Lomography)
analoges Kleinbild bleibt dieses mal zu Hause und mal schauen wie viele Bilder ich analog verballer 📸

Alfred Proksch

Servus Peter

viel Vergnügen in den Bergen. Weil Du von analog sprichst kann ich meine „Spinnerei“ ebenso erwähnen.

Für ein längerfristiges „Letzter Platz“ Projekt ab Herbst habe ich mich mir schon mal 4×5/INCH Planfilme und Chemie für das Jobo Labor beschafft.

Weil die Aufnahmen parallel natürlich auch mit der GFX100 gemacht werden bin ich auf den Unterschied bezüglich der „Anmutung“ gespannt. Wenn ich schon mal vor Ort bin kommt außerdem die Monochrom zum Einsatz.

Eingeplant sind zum besseren Vergleich 100 x 75cm Blätter (Nassverfahren und Druck) vom Speziallabor. Wird zwar eine Stange Geld kosten aber der eigene „Augenschein“ ist mir das auf jeden Fall wert.

Hoffentlich kommen mir nicht meine anderen Tätigkeiten ständig in die Quere, das wäre lästig.

Peter

Alfred und Mirko, hut ab, ich wünsche euch viel Spass bei euren Projekten.
Mir wäre das schon zu umständlich, aber mein Geraffel muss auch noch den Berg hochgeschleppt werden.😉

Alfred, lass mal hören, was Dein Vergleich für ein Resultat brachte. Klingt spannend.

Mirko

… mein Geraffel liegt im Auto und hätte auch nicht die Muse dazu das Zeug den Berg hoch zu schleppen 😉 Ansonsten Parkplatz, Pula und das Kolosseum ablichten … natürlich alles ohne körperliche Anstrengung 😂

Mirko

Alfred, der Händler wo ich die Fuji GW 690/680 gekauft habe hätte auch eine wunderschöne Minolta CLE im Verkauf, M Objektive hast du ja schon 😎
Mal eine Frage an die „alten“ Olympus Kenner, was ist am Zuiko 21/2.0 so besonders das es 4.700€ kostet 😳 ist es extrem selten ?

Alfred Proksch

Danke für den Hinweis Mirko

habe mir schon etliche CL/CLE Modelle angesehen. Bisher waren entweder hinter dem Batteriefach der Gammel, die Dichtungen zerbröselt oder sie waren sonst das verlangte Geld nicht wert.

Eine neue analoge Leica M6 steht mit 5.450 in der Liste. Ehrlich das ist mir zu viel für nostalgische Gefühle. Noch dazu wo analog Bilder machen bei mir erst ab dem Format 6x6cm oder größer richtig Sinn macht.

Warum ich meine beiden M-Systemkameras, Objektive erworben habe hat mehrere Gründe für deren Erläuterungen einige Seiten notwendig wären.

Einen wunderschönen Urlaub in Istrien wünsche ich Dir. Vielleicht kannst Du „Hilfswillige“ für den Equipment Transport gewinnen. Bestechung mit dem Hinweis auf einen großen Eisbecher hat bei mir geholfen.

Mirko

Danke Alfred, am Samstag geht es los und der Sommer wird um 3. Wochen verlängert. Hilfswillige werden nun nicht mehr benötigt da es vermutlich die letzte Reise für die Pentacon Six sein wird ( also mit mir, stimmt mich traurig) Ich habe es getan und mir die „Neue“ Fuji GW 680 gekauft 😎 zwar nur 6×8 aber dafür ein Bild mehr auf der Rolle 🤪. Also ich hätte zeitnah eine tolle Pentacon six mit 50/4.0, 80/2.8, 120/2.8 und 180/2.8 ( alles Carl Zeiss Jena) zu verkaufen 📸

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