Nikon Kameras

Nikon Z fc: „Zum ersten Mal seit langem ein Hit für Nikon“

Laut japanischen Medien ist Nikon mit der Z fc seit langer Zeit wieder ein Hit gelungen. Die DSLM soll sich außerordentlich gut verkaufen.

Mit der Z fc hat Nikon vor einigen Monaten die erste eigene spiegellose APS-C-Kamera im Retro-Design auf den Markt gebracht. Die Kamera erinnert äußerlich an die Nikon FM2 und übernimmt zahlreiche Spezifikationen der rund zwei Jahre alten Nikon Z50. Aus technischer Sicht hatte die Z fc also nicht wirklich etwas Neues zu bieten, das Gesamtkonzept hingegen wirkte durchaus ansprechend, vor allem wegen Bedienung und Design. Doch reicht das, um mit einer Kamera erfolgreich zu sein?

Nikon Z fc: Ein voller Erfolg für Nikon

Und wie das reicht! Wenn man einem Artikel von Nikkei Japan Glauben schenken mag, dann gehört die Nikon Z fc schon jetzt zu den erfolgreichsten Nikon Kameras der letzten Jahre. Nikkei Japan schreibt, dass Nikon mit der Z fc „seit langem wieder einen Hit gelandet hat“ und dass sich die Kamera außerordentlich gut verkauft.

Als Grund für den Erfolg sieht man wohl vor allem das Design, das eine breite Zielgruppe anspricht: „Auf den ersten Blick sieht die Z fc wie eine weitere klassische Kamera aus, doch dahinter steckt ein sorgfältig ausgearbeitetes Design, das nicht nur Menschen mittleren Alters, sondern auch jüngere Menschen anspricht.“

Nikon selbst äußerst sich in dem genannten Artikel ebenfalls zur Nikon Z fc: „Das Produkt hat sich besser verkauft, als wir ursprünglich erwartet hatten, und in einigen Geschäften war es sogar ausverkauft. Wir sind außerdem der Meinung, dass der Ruf der Kamera in den sozialen Netzwerken für eine Nikon Kamera so gut ist wie nie zuvor.“

Meine persönliche Meinung

Natürlich lassen sich die Aussagen eines solchen Artikels nur schwer nachprüfen, trotzdem sieht es ganz so aus, als hätte Nikon mit der Z fc ins Schwarze getroffen. Da lag ich mit meiner ersten Einschätzung zur Nikon Z fc wohl nicht ganz richtig, damals war ich nämlich nicht davon ausgegangen, dass Nikon mit der neuen DSLM ein großer Erfolg gelingen würde.

Was mich interessieren würde: Sind es vor allem Nikon Kunden, die sich die Z fc zulegen, vielleicht als Zweitkamera? Das fände ich absolut nachvollziehbar. Aber warum ein kompletter Neukunde eher zur Nikon Z fc als zu einer Fuji mit deutlich besserem Objektivangebot greifen sollte, erschließt sich mir nach wie vor nicht ganz. Aber vielleicht gewichte ich die zur Verfügung stehende Objektivauswahl bei den Kaufkriterien auch einfach etwas höher als die breite Masse.

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Raphael

In Japan ist auch das Canon M System „ein Hit“, von daher würde ich das jetzt nicht zu hoch hängen. Ist natürlich schön für Nikon, wenn die Verkäufe stimmen. Überzeugend finde ich die Zfc und das gesamte Z APS-C „Konzept“ dennoch nicht.

Peter Braczko

Und was ist an der Nikon Z-fc NICHT überzeugend?

Thomas W.

Es fehlen einfach die passenden Objektive. Ich fände die Kamera mit dem alten F-Mount und im Vollformat interessant. Dann könnte ich meine alten AIS- Schätzchen verwenden.

Peter Braczko

Wie wäre es denn mit dem FTZ-Adapter im Zusammenspiel mit den Vollformatkameras Nikon Z6, Z6 II, Z7, Z7II und Z5, daran passen dann ALLE rein mechanischen AIS-Nikkor-Objektive, denn wer fertigte in den Sechziger, Siebziger und Achtziger Jahren bessere Objektive ohne Autofokus!? Natürlich läuft das auch mit den „Z-Halbformat-Kameras“ Z50 und Z-fc, dann aber mit 1,5-facher Brennweitenverlängerung! Der FTZ-Adapter ist auch sehr empfehlenswert mit den Autofokus-Nikkoren, damit geht es „pfeilschnell“ zur Sache!

Mirko

denn wer fertigte in den Sechziger, Siebziger und Achtziger Jahren bessere Objektive ohne Autofokus!?“
Bei Dir passt auch der Spruch „was der Bauer nicht kennt….“
lange nicht mehr so einen Stuss gelesen

Peter Braczko

Ja, so ist es eben, wenn die Argumente fehlen….?

Mirko

redest Du gerade von Dir? Was soll ich Dir jetzt Objektive aufzählen aus jener Zeit die Spitze waren aber Du nicht weiter kennst weil da eben nicht Nikkor drauf stand und somit dein Horizont einfach vernebelt ist…..und ich sage damit NICHT das Nikon keine Objektive abliefern konnte

Thomas Bube

Der Consumer benötigt nicht viele verschiedene Objektive. Ich denke die Käufer der Z-fc oder Canon M Reihe besitzen höchstens zwei. Nicht jeder der Käufer fotografiert damit Eisvögel oder macht Makroaufnahmen von Blumen. Die meisten machen ein paar Instragramm Lifestyle fotos da ist die Brennweite außerhalb 28-50 uninteresant

Martin Berding

Das geht doch mit dem Adapter, abgesehen dass die alten Objektive für Film konstruiert wurden.

Marcel

Die Kamera richtet sich eindeutig an die Fuji Instax und APS-C Gruppe und die ist jung. Bin 27 und mich reizt die ZF C enorm, alleine wenn ich an meine Ausbildung denke, wie alle meine Klassenkameraden die Classic Neo 90 gefeiert haben, merkt man, dass junge Leute eben auf Retrolook und moderne Technik stehen. Das ist wie Mode, und genau das sind solche Kameras. Deshalb kann sie es sich auch leisten die Technik der z50 zu übernehmen. Aber was sollte ich, oder die Anderen, mit ’ner Kamera, die ein Bajonett verwendet das a) nur alte Objektive annimmt, die kein ein junger Mensch und kaum noch ein älterer besitzt und b) das potential der neuen Objektive verschenkt? Ergibt aus kaufmännischer Sicht halt null Sinn, da UN an Marktwachstum interessiert sind. Kurzum und nicht böse gemeint: Warum sollte Nikon eine aussterbende Generation bedienen? Wie gesagt, sie brauchen neue Kunden. Wer alte Objektive und Kameras hat, kann diese weiter verwenden. Wer altes Glas an neuen Kameras verwenden will, nimmt Adapter. Wer dann allerdings noch neue Objektive verwenden möchte und dein Konzept hätte, würde dumm da stehen. Bzgl. der Vollformat Variante stehe ich hinter Dir. Nur müsste die Marketing-Abteilung von Nikon erst prüfen ob… Weiterlesen »

Matthias

…die Nikon Z-fc…

Ingo

Für das Wort Überzeugend sollte die Z-fc doch vielleicht technisch nicht auf der Z50 basieren, sondern etwas höher angesiedelt sein. Besser noch als Vollformat auf den Markt kommen.

Alfred Proksch

Wir haben uns eine neue Küche gekauft, besser gesagt meine Frau weil ich war mit Foto beschäftigt. Das erste was ich gemacht habe war die Entsorgung des Touch-Screen Bedienfeldes gegen übliche Drehschalter.

Zwei Gründe dafür: Erstens ist das Touch-Screen Feld ständig von den fettigen Fingern ekelig verschmiert und zweitens spiegelte sich das Küchen Licht darauf so das man die Einstellungen nur schlecht lesen konnte!

Vielleicht ist einfacheres Erkennen ein Grund warum Retro Design auch bei Fotogeräten angenommen wird.

Mirko

„Touch“ hatte ich damals gleich bei der XT3 deaktiviert und auch jetzt bei der Pro3 habe ich es deaktiviert obwohl es garnicht von Nöten wäre 😂

Ingo

Ja, hab ich auch deaktiviert. Bin froh, daß es genügend Tasten gibt, um die Kamera vernünftig bedienen zu können.

Mirko

Jupp, mit dem Joystick ist der Focuspunkt schnell platziert und die Verschlusszeit wird mir im Sucher angezeigt und dies alles ohne die Kamera absetzen zu müssen

joe

Alfred, aber dann auch bitte das Smartphone abgeben! Touch hat schon seinen Sinn und Zweck und nicht grundlos so viel Erfolg. Bei unserem Induktionsherd kommt eine Warnung bzw. stellt er bei Nässe oder Verschmutzung automatisch ab, genauso wenig möchte ich auf den Touchscreen bei der R5 verzichten. Für mich ist Retro – in den meisten Fällen -Kitsch. Es gibt Ausnahmen, die Nikon gehört nicht dazu.

Matthias

…Alfred, der seine Erfahrungen mit Bastelarbeiten an der Küche seiner Frau gesammelt hat, würde an der R5 wahrscheinlich das Touchdings entsorgen und durch Drehschalter ersetzen, die er dann alle auf Null dreht. Und schon ist das Hitzeproblem gelöst. Abgesehen davon, dass die Kamera customized ist und mit einem schönen Retrolook punktet. Dann stört nur noch der EVF….

Frank

Joe, ein Touchscreen ist in bestimmten Bereichen zweifelsfrei ein Gewinn. In manchen Bereichen ist er aber auch eher contraproduktiv. So beispielsweise im Küchenbereich. Das mit den fettigen Fingern beim Kochen, oder einfach nur, weil Du die Pfanne vorheizt, während Du nebenbei schon das Gemüse putzt ist nicht ganz aus der Luft gegriffen. Und im ausgeschalteten Zustand ist auch peinlichst darauf zu achten, daß kein Gegenstand in die Nähe der Bediensensoren kommt. Sonst gibt es Fehlermeldungen, weil die Steuerung keine Logik in der Eingabe erkennt.
Nicht immer ist der Entwurf von Designern auch praxisgerecht.

Rolf

Ich möchte den Touchscreen meiner Canon DSLR nicht mehr missen……. früher hab ich nachts mit ner Mini-Taschenlampe hantiert. Heute ändere ich Einstellungen auf dem Touch.
Denn die Drehräder und Knöpfe sind nicht beleuchtet.
Ja, ich weiß, es soll Fotografen geben, die ernsthaft stundenlang im Dunkeln üben, bis sie meinen, die Kamera blind bedienen zu können. Dazu ist mir die Zeit zu schade, die verbringe ich lieber mit fotografieren.

Thomas Müller

So ähnlich hatte ich auch mal gedacht. Über die Touch-Bedienung des Kochfelds unserer Küche bin ich aber in der Zwischenzeit heilfroh, denn das lässt sich deutlich schneller reinigen als verfettete und verknosterte Drehschalter. Auch die beleuchtete Balkenanzeigen der Kochfelder, die gleichzeitig jeweils Bedienfeld ist, finde ich bedeutend übersichtlicher und auch intuitiv bedienbar. Auch bei Kameras finde ich zumindest den Mix aus Bedienknöpfen/-schaltern und Touchbedienung sehr ergonomisch. Ist aber eben alles eine Gewöhnungssache und auch eine Frage, ob man sich überhaupt umstellen möchte.

Frank

Und, seid Ihr denn jetzt zufrieden mit dem neuen autarken Kochfeld? Je nachdem wie die Schalter positioniert sind wird es nämlich schon eng für größeres Kochgeschirr, weil die Schalter Dir einen Teil der verfügbaren Kochfläche rauben.

Henry

Als Besitzer einer Z 50 fühlte ich mich bemüßigt, die Z fc auszuprobieren. Und ja, es ist eine sehr schöne Kamera mit einem interessanten (Retro-)Bedienkonzept, das ich noch von meinen analogen Kameras kenne. Gegen die Z 50 eintauschen würde ich die Z fc aber nicht, weil die Z 50 1. nicht schlechter ist und 2. viel besser in der Hand iegt. Neueinsteigern würde ich deshalb immer die Z 50 empfehlen.

Peter T

Ich war und bin mir sicher, dass sich die Z fc sehr, sehr gut verkaufen wird. Aus zwei Gründen: Viele Design- und Retro-affine Nikon-User werden sich die Z fc als Zweitkamera gönnen. …oder an die Frau oder die Tochter zu Weihnachten verschenken und sie dann selber ab und zu nutzen. Die zweite Zielgruppe scheint mir noch viel interessanter: Menschen (…ich vermute mehr Frauen als Männer), die mit der Z fc ein „Fashion Statement“ setzen möchten. Menschen also, die bislang mit dem Handy fotographiert haben und nun dazu (wieder) eine richtige Kamera benutzen. …weil sie ein cooles Teil ist – wegen dem tollen Design und vor allem wegen der genialen Idee mit den vielen verfügbaren Farben. Für diese Zielgruppe ist es völlig unwichtig, dass es (noch) sehr weniger APS-C-Objektive für Nikon Z gibt. Es ist auch völlig egal, dass sie technisch ident aber deutlich teurer als die Z 50 ist. Wenn das Nikon-Marketing gut arbeitet, hat die Z fc das Zeug zu einer Kult-Kamera. …und für alle, die sich Vollformat wünschen wird ein Pendant auf Basis der Z 5 vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen, Eine Z ff oder so.

Peter Braczko

Hier stehen eine Nikon Df, eine Z50 und die neue Z-fc. Die Df ist noch wie vor bei mir die am meisten verwendete Kamera, sehr robust und zuverlässig, dazu akzeptiert sie fast alle jemals hergestellten Nikkor-Objektive, auch die ohne Ai-Umbau. Zu den Ausnahmen gehört beispielsweise das erste Superweitwinkel 4/21 mm mit der langen Hinterlinse. Die Z50 ist dagegen die kleine „Immer-dabei-Kamera!“ Dann zur Z-fc: Bemerkenswert gelungen ist die hervorragende Präzision der manuellen Bedienungselemente, es macht wirklich sehr viel Freude, mit der Kleinen zu fotografieren. Ein Plus (in der Sportfotografie) sind die schnellen Bildserien mit elf Belichtungen pro Sekunde. Ihre steigende Beliebtheit auf dem internmationalen Fotomarkt wundert mich nicht. Wer fotografisch Nostalgie bevorzugt, sollte sich die Z-fc unbedingt ansehen, die ist zehnmal empfehlenswerter, als sich eine völlig veraltete, überteuerte und digital „angepasste“ Sucherkamera anzuschaffen. Die „Z-fc“ macht sicherlich auch in einer Vitrine eine gute Figur, aber dafür wurde sie bestimmt nicht entwickelt – die will an die frische Luft! Zusammen mit dem FTZ-Adapter nimmt sie auch die legendären Nikkor-Spitzenobjektive auf. In der vergangenen Woche fotografierte ich noch mit dem Nikkor 5.6/400 mm ED (Typ I) und dem AI-S-Nikkor 2/200 mm. Ein weiteres Plus: Der FTZ-Adapter überträgt auch die Schnelligkeit der Nikkor-Autofokus-Objektive… Weiterlesen »

Matthias

…zur Not nehme ich die D500. Geht irgendwie auch. Abstriche muss man immer mal machen:-))
Und warum 5 Sterne? Sternhagelvoll?

Peter Braczko

Keine Frage: Die Nikon D500 ist auch eine SUPERkamera

Matthias

…da bin ich aber froh, dass ich mich nicht verkauft habe:-))

Mirko

Wer fotografisch Nostalgie bevorzugt, sollte sich die Z-fc unbedingt ansehen, die ist zehnmal empfehlenswerter, als sich eine völlig veraltete, überteuerte und digital “angepasste” Sucherkamera anzuschaffen.“

Wie gesagt einfach mal ihren vernebelten Horizont erweitern, so gibt es junge dynamische Berufsfotografen die ihre Leica nicht nur für die Vitrine gekauft haben sondern damit erfolgreich fotografieren. Die zB nicht nur „Regionalreporter“ für das Wochenblatt sind oder jedes Wochenende am Spielfeldrand abhängen um die Kreisliga zu fotografieren sondern uns fabelhafte Bilder gezeigt haben von „Der Mannschaft“ zur WM in Brasilien.
Ich vermute mal ihre Zeit ist irgendwo in den 70igern stehen geblieben, klassisch alte Schule wo es ein links oder rechts daneben für sie nicht existiert und schon garnicht wenn auf der Kamera nicht Nikon draufsteht ….alles andere ist nur Müll

Peter Braczko

Die ersten drei Zeilen „Wer fotografisch Nostalgie..usw..“ finde ich OK! Weiter so!

Matthias

Mirko,
meinst Du jetzt Ripke? In meinen Augen ein Aufschneider….

Mirko

Wieso ? aber den meinte ich zufällig

Matthias

…dann schau Dir mal seinen Schnack mit Paddy in Hamburg an (neunzehn72) und was er da so alles von sich gibt…

Mirko

na da haben sich zwei Leica Fotografen gefunden 😉 ändert aber für mich nichts an der Tatsache das er fotografieren kann und mir sein Stil gefällt. Letztendlich geht es mir darum das Peter irgendwo hinter dem Mond stehen geblieben ist und scheinbar ohne Nikon die fotografische Welt zum Stillstand gekommen ist ….es gibt nämlich hervorragende Fuji, Pentax, Canon, Hasselblad etc, Fotografen

Thomas Müller

…… und auch ganz hervorragende und zumindest teilweise sogar bessere Kameras und Objektive dieser „anderen“ Hersteller. Genau dieses getarnt und trotzdem offensichtliche Nikon-Werbe-U-Boot hier war für mich ein Grund lange zu überlegen, ob ich mir tatsächlich die Z6II zulegen soll. Ich tat es trotzdem. Meiner Meinung nach tut er mit seiner Art hier aufzutreten Nikon keinen Gefallen, sogar ganz im Gegenteil.

Ingo

Hallo Thomas Müller. Das ist sicher eine tolle Kamera. Aber bitte mach deine Kaufentscheidung nicht von irgendwelchen Kommentaren in irgendwelchen Foren abhängig. Du hast das Gerät doch sicher nicht gekauft, nur um hier mitdiskutieren zu können? Eben. Mich würde mal interessieren, ob dir die Farben gefallen.

Thomas Müller

Hi Ingo, es war eigentlich eher umgekehrt, es war eine zeitweise Nichtkauf-Zwischenentscheidung, weil ich den Peter als von Nikon gesendeten Influencer mit unangenehmer Nikon-Heiligsprechungssendungsbewusstsein empfunden hatte. Das hat meine Kaufentscheidung nur etwas hinausgezögert. Sie war mir aber zu dem damaligen Zeitpunkt auch noch etwas zu teuer. Erst als die Nikon-Rabattaktion kam, schlug ich dann zu, trotz dem Peter 😉 .

Ich habe noch nicht soviel mit der Z6II fotografieren können, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber bisher habe ich an den Farben out-of-camera nichts auszusetzen. Der früher Nikon-Kameras nachgesagte Grünstich bzw die Überbetonung von Grün, oder auch die weniger schönen Hautfarben, kann ich bei der Z6II gar nicht feststellen. Meiner Meinung nach erzeugt sie neutrale und eher kräftige Farben. Die Hauttöne gefallen mir sogar richtig gut. Insgesamt kein signifikanter Unterschied zu Fuji.

Rolf Carl

Thomas, der Grünstich tritt eigentlich hauptsächlich bei Aufnahmen im Schatten auf, im Wald z.B. Da muss man den Weissabgleich etwas korrigieren. Ansonsten finde ich die Farben von Nikon sehr natürlich.

Thomas Müller

Rolf, da ich zuvor noch nie eine digitale Nikon hatte, kann ich zu diesem nachgesagten Grünstich bei DSLRs selbst nichts sagen, dieser Punkt ist bei mir nur angelesen, nicht selbst ausprobiert. Ich hatte deswegen lediglich ein besonderes Augenmerk bei der Z6II, ob diese das auch hat, hat sie aber nicht. Zu analogen Zeiten sagte man ja auch dem ein oder anderen Fuji Farbfilm eine ausgeprägte Grünbetonung nach. Das hatte sicherlich auch einen Grund, denn bei Aufnahmen in der Natur kann dies auch sehr ansprechend wirken. Die Farben der Z6II gefallen mir jedenfalls sehr gut, ich kann hier bisher keinerlei Überbetonung bestimmter Farben feststellen, ja, man kann dies auch als neutral bezeichnen.

Mirko

und dann tut der Peter es ab mit „wenn einen die Argumente fehlen“ Dabei hätte ich gerne mal gewusst warum die anderen Hersteller einfach zu blöd waren zB ein gescheites 135mm zu produzieren oder eben auch andere Brennweiten…

Thomas Müller

Mirko, was soll er auf diese Frage antworten? Er weiss es doch auch, darauf gibt es keine plausible Antwort, erst recht, wenn man sein Leben lang in einer Nikon-Parallelwelt gelebt hat.

Matthias

…schon klar. Letztendlich ist es aber vollkommen egal, mit welchem Hammer ich den Nagel in die Wand schlage. Hauptsache er ist drin. Das verstehen einige aber nicht so richtig, weil sie wahrscheinlich schon mehrfach den Daumen getroffen haben. Liegt jetzt aber weniger am Hammer sondern mehr an der persönlichen Ungeschicklichkeit…

Mirko

na einen Gummihammer würde ich nicht verwenden aber mit Sicherheit gibt es Leute die es wieder und immer wieder damit versuchen 🙂

Ingo

Hi Matthias, vielleicht wirft dieser Artikel ja ein interessantes Licht auf Ripke und warum er so ein Schnacker ist. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.portraet-paul-ripke-der-fotograf-dem-die-weltmeister-vertrauen.d66b1584-1e65-4f61-aac5-c3d1609c586b.html

Matthias

Ingo,
das war ein sehr wohlwollender Bericht, fast schon eine Hommage. Sein Geld verdient er aber mit Werbeaufträgen. Der Rest ist für´s Ego.
Im Schnack mit Paddy, kam viel Selbstdarstellung rüber.
Bei mir ist folgendes hängengeblieben:
nachdem er über seine Tagessätze schwadroniert hatte, beklagte er sich über den Mindestlohn, der dann auch für seine Praktikanten gelten würde. Für mich passt da irgendwas nicht zusammen. Denn die Erwartungshaltung, dass jemand seinen unterbezahlten Job über alle privaten Kontakte stellen soll, kann ich in dieser Form nicht teilen…

Mirko

um was geht es eigentlich um die Person oder was Er abliefert ? Das ist ja fast wie mit Hamilton, da wird meistens auch nicht über seine Art der Fotografie diskutiert sondern über seine Persönlichkeit

Matthias

Mirko,
das ist jetzt so ein Profiding. Denn er verkauft sich ja über seine Person und sein Auftreten, ist aber weit davon entfernt, so locker und cool zu sein, wie er gerne gesehen werden möchte…

Lehrmann Rudolf

Glückwünsche an Nikon!
Hoffentlich kommt nun endlich bald auch eine TOP Nikon Z 8, ja Nikon Z 7 II ist eine Baustelle ohne Ende…
Immer Neue Updates und kommt doch nicht ran an die Gesicht-Augenerkennung von Sony Alpha 7 R 4 und Canon R 5.
Ein elektronischen Sucher mit 5,76 Megapixel erwarte ich auch von einer Nikon Z 8.
Und hoffe die Nikon D 860 Spiegelreflexkamera kommt doch auch noch!

Thomas Müller

Eigentlich gab es bisher doch genau zwei grössere Updates. Die anderen beiden waren unwesentlich und mussten auch nicht unbedingt separat installiert werden. Die meiner Ansicht nach bereits sehr gute AF-Eigenschaften, zumindest der Z6II (bei der Z7II habe ich es nie selbst getestet), sollen mit dem kommenden grösseren Update, angeblich noch dieses Jahr, verbessert werden und Nikon will dadurch auf Canon und Sony aufschliessen. Da Nikon vorher nie behauptet hatte, man wäre bereits mit seinem AF so gut wie Canon und Sony, bin ich auf dieses kommende Update sehr gespannt.

Janis

Mich lockt das Design und die Tatsache dass es ein aktuelles Gerät ist, mit vermutlich der Bedienung wie ich sie gerne hätte. Entweder einfach manuell oder halt automatisch.

Ingo

Wenn ich überlege, wie lange es schon einen Wunsch nach eine Kamera gibt, die genau wie eine digitale FM2 zu bedienen ist und auch deren Optik hat, verstehe ich Nikon einfach nicht für die zögerliche Umsetzung. Und dann auch noch ängstlich als APS-C Modell, basierend auf der Z50. Ein Bekannter hat eine Z6, fotografiert aber gerne mit der Zfc. Neben dem Gewicht gefallen ihm auch die Farben der APS-C Kamera besser.

Peter Braczko

Die Nikon Df ist auch eine Überlegung wert: Robust, zuverlässig, übersichtliches Retro-Design, Top-Bildqualität……und Vollformat!

Matthias

…kann dieses Wort Retro nicht mehr hören. Reden wir doch einfach von klassischem Bedienkonzept mit einem Innenleben auf Höhe der Zeit…

Peter Braczko

Also gut: „Die Nikon Df ist auch eine Überlegung wert: Robust, zuverlässig, Top-Bildqualität, dazu ein übersichtliches, klassisches Bedienkonzept mit einem Innenleben auf der Höhe der Zeit – und Vollformat!“

Matthias

…schon besser. Dazu noch der Sensor von der D4 aber das AF-Modul von der D610. Da zeigt sich, wo gespart wurde und warum die Kamera „nur“ € 2.300 kostet. Und nein, sie wird es nicht in die Hall of Fame einer D3, D700 oder D850 schaffen…

Ingo

Um ehrlich zu sein hat mir die Df nie gefallen. Das Design war nicht konsequent genug, auch nicht von den Materialien her. Und, obwohl sie einen tollen Sensor hat, mag ich es überhaupt nicht, welcher Autofokus da eingebaut ist. Die Z fc ist genau die Machart, die ich mir immer gewünscht hatte. Allerdings im Vollformat mit der Technik einer Z6II, das hätte für mich gepasst. Übrigens ebenso hatte ich mir immer eine Olympus OM4ti als digitale Vollformatkamera gewünscht. Aber, wie du an meinen Kommentaren siehst ist mir der Autofokus sehr wichtig. Die neue APS-C Kamera könnte Nikon aber endlich animieren, so eine Kamera ernsthaft mal zu planen, wenn sie denn wirklich so erfolgreich ist.

Peter Braczko

Die Nikon Df gebrauche ich als „Zweitkamera“ neben der D4s in der Sportfotografie. Mittlerweile nehme ich auch gerne die Z-fc mit. Jetzt die Frage: Wo ist da der Kritikpunkt? Der Autofokus der Df zieht auch bei extrem schnellen Situationen präzise mit! Nachfrage: Besitzen Sie eigentlich eine Nikon Df? Ich kann bei der Kamera im AF-Bereich absolut keinen Nachteil entdecken. Ein Minuspunkt ist der fehlende Klappsucher – ansonsten war es die richtige Kaufentscheidung!

Matthias

…die richtige Kaufentscheidung für Dich persönlich. Für mich persönlich sieht sie wertiger aus als sie sich anfühlt. Und dieses Schicksal teilt die Zfc mit ihr. Bleibt aber jedem selbst überlassen, diese Modelle zu kaufen oder die Modelle anderer Hersteller. Primär geht es mir ausschliesslich darum, ob ich mit meinem vorhandenen Equipment meine Ideen umsetzen kann. Auch andere Fotografen, deren Ergebnisse nicht ihrer Erwartungshaltung entsprechen, sollten zuerst die Fehler bei sich selbst suchen und nicht unbedingt die Ausrüstung dafür verantwortlich machen. Denn nirgends kann man so viel Geld verbrennen wie bei Digitalkameras. Und sich eine NIKON-Ausrüstung zu kaufen, generiert nicht automatisch gute Bilder, die „die Welt ja braucht“……:-))

Martin Berding

Wieso kauft man die zfC? Vielleicht wegen des Designs, sie sieht jedenfalls sehr wertig aus. Vielleicht sogar zur vorhandenen Z6 oder Z7. Es fehlen jedenfalls noch native Objektive. Deshalb gehe ich davon aus, dass eher Gelegenheitsfotografen die Kamera kaufen, dazu noch ein Zoom, fertig. Aber was solls, damit kann man sehr gute Fotos aufnehmen. Ich erinnere mich an ein damals beliebtes Setup, das aus der KB Spiegelreflex, ein 28mm, ein 50mm und ein 100mm bestand. Nikon sollte es so, umgerechnet auf APS-C anbieten. Vor allem das Nifty Fifty ist unverzichtbar.

Markus B.

Ich hatte die Kamera mit dem 28mm im Urlaub dabei und habe damit ca. 2.000 Fotos geschossen. Da ich lange im Fuji-Lager war und alle X-Ts und X-Pros inclusive der Objektive sehr gut kenne, hier mal meine Einschätzung der Kamera im Vergleich zu Fuji: 1.) Bildqualität ist aus meiner Sicht leicht besser. Vielleicht auch subjektiv. weil ich die Bilder des Bayer-Sensors mehr mag.2.) Die Kamera ist 150gr leichter als eine Fuji X-T3. Das merkt man sehr deutlich. 3.) Der AF ist superschnell, erkennt Augen, Tiere sehr sicher und ist gefühlt etwas zuverlässiger als bei der X-T3. 4.) Die Nikon DX Objektive wirken zwar von der Anfassqualität etwas weniger wertig als die Fuji Objektive, aber die beiden Zooms sind von der Bildqualität top und deutlich günstiger als die Fuji Pendants. Ausserden ist das 16-50 ein ultraleichtes Pancake. Soetwas hat Fuji nicht im Programm. 5.) Bildsimulationen geht mit Nikon über Picture Control genauso gut. Auch hier erreicht man Top Bildergebnisse in JPG. Mein Fazit: Wem das Angebot an Objektiven ausreicht – und das werden sicherlich viele Amateure sin, die sich nicht als reine Objektivsammler verstehen – der bekommt hier ein rundes leistungsfähiges Paket, das sich vor Fuji nicht verstecken braucht. Fuji lebt… Weiterlesen »

Mirko

absoluter Apfel/ Birnenvergleich
-Gewicht da doch lieber mit XT30 vergleichen oder besser noch mit der XT200 (da kommt sogar Bayern Patter zum Einsatz)
ein Pancake gibt es bei Fuji nicht ? Wie wäre es mit dem XC 15-45mm 😉
-Günstiger ? also das Fujinon XC 50-230mm liegt bei 399€ und das Nikkor 50-250mm bei 409€

Was möchtest Du uns nun sagen? Das Du früher mit XT3 und XF Objektiven fotografiert hast und jetzt viel preiswerter mit Nikon fotografieren kannst, da hättest Du Dich bei Fuji wohl vorher ein wenig besser informieren sollen 😉

Markus B.

Mirko, meine Beweggründe von Fuji wegzugehen waren anderer Natur. Ich bin zum Canon VF gewechselt, weil ich wieder VF wollte. Aber wenn ich heute eine günstige Zweitkamera für die Reise brauche, dann ist eine Zfc durchaus eine interessante Alternative. Warum die Kamera von Leuten schlecht geredet wird, die sie noch nie in der Handhaben, verstehe ich nicht. Ich mag grundsätzlich Retro-Konzepte und ich mag kompakte und leichte Zoom-Objektive beides bietet Nikon hier. Und sorry, das XC15-45 ist kein Pancake! Und die tatsächlichen Verkauspreise der Nikon-Objektiven liegen deutlich unter den Fuji-Objektiven. Fuji ist ein schönes System, aber sie haben inzwischen einen Hype erzeugt, der die Preise für Kameras und Objektive deutlich nach oben getrieben hat. Und nicht jeder will mit Festbrennweiten fotografieren. Wer’s günstiger will, der kauft sich eine halt eine gebrauchte Z50 für 500€. Die ist aus meiner Sicht genauso unterbewertet…und wo ist der Äpfel mit Birnenvergleich zwischen Zfc und X-T3? Wieviel Funktionen hat den die X-T3 mehr?

Mirko

Markus, kann es sein das Du das XC 15-45 mit dem XC 16-50 verwechselt 🤔 ich sehe auch keine Preisvorteile der Nikon Objektive gegenüber den XC Objektiven. Naja die XT3 mit der Zfc zu vergleichen, kann man machen finde ich aber ein wenig sinnlos (mir fallen auf Anhieb technische Unterschiede ein) von daher würde ich auch keine D500 mit einer D 5600 vergleichen. Auch hier ist die letztere „kleiner & leichter“ und macht Fotos 📸

wolfram

Nix geht über ,,Prospekt Wissen“ ! 😉

Bilder vom letzten Sonntag mit Z-fc Nikkor 24-.70/4

https://www.facebook.com/search/top?q=country%20fellows

Mirko

was möchtest DU denn mir schon wieder ans Bein binden ….

Thomas Müller

Naja, das ist aber eine ziemliche Verklärung des derzeit mageren DX-DSLM Angebots von Nikon. Zum Vergleich mit der Zfc sollte man bei Fuji die X-E4 oder die X-T30(II) und nicht die X-T3 heranziehen. Die beiden genannten sind bestimmt nicht grösser oder schwerer als die Z-fc. Wie Mirko schon schrieb, existiert bei Fuji das kompakte und leichte XC-15-45mm und man hat trotzdem zusätzlich eine grosse Auswahl an nativen weiteren Objektiven. Gerade für die Reise kann man da auf die kompakte und leichte XF-Serie mit Offenblende 2 verweisen, wie beispielsweise das 35mm,f2 oder das 23mm, f2, oder wenn es ganz kompakt sein soll, dann auf das XF28mm,f2,8. Wer will kann sogar von 8mm bis zu 400mm nativ vieles weitere dranschrauben. Also bei aller Liebe, aber Nikon ist im APS-C Bereich davon noch meilenweit entfernt und noch eine grosse Baustelle, im Gegensatz zu Fuji.

Markus B.

Alles richtig! Sie liegt irgendwo zwischen einer X-T30 oder X-T3 und das Objektiv-Programm in DX ist mager. Aber vielleicht wurde meine Aussage hier falsch verstanden. Ich glaube der Zielgruppe der Z-fc ist es egal, ob 5 oder 2 Objektive verfügbar sind. Als Fuji noch mein Hauptsystem war hatte ich in der maximalen Ausbaustufe genau 6 Objektive. Darunter auch das 23F2 und das 35F2 (beide brauche ich nicht mehr, weil ich die gleichen Brennweiten an meiner Leica M habe). Aber braucht wirklich jeder Anwender 6 Objektive? Hier wird immer so getan, als benötige man für alles und jeden Einzelfall ein eigenes Objektiv. ich glaube, dass 90% der Amateure und auch viele Profis im Schnitt vielleicht 2-3 Objektive besitzen. Das Fotografieren mit Festbrennweiten liegt nur einer kleinen Gruppe von Anwendern, weil die Flexibilität verloren geht. Viele sind mit einem Normal-Zoom und einem Tele-Zoom doch ausreichend bedient…bitte nicht falsch verstehen…ich will damit nur sagen, dass gerade wir hier im Forum eine kleine extrem technikaffine Gruppe sind. Die Meinungen hier sind nicht unbedingt immer marktrelevant und somit nicht auf alle Fotografen da draussen übertragbar. Es gibt genug Amateure, die können mit der Nikon Z-fc glücklich werden…

Thomas Müller

Hallo Markus B., da habe ich auf Deinen letzten Posts nicht zu erwidern, sondern kann Dir nur zustimmen. Mir geht es auch nicht darum die Z-fc schlecht zu reden sondern lediglich die Relationen zum Fuji-Programm auch aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten. Klar benötigt nicht jeder 6 oder mehr Objektive, aber das gilt für beide Systeme und da stellt sich für den Nutzer die Frage, wo hat er die grössere Auswahl für ein tatsächlich kompaktes System. Den grossen Vorteil von Nikon Z gegenüber Fuji X sehe ich darin, dass man mit den gleichen Objektiven sowohl in APS-C als auch in VF fotografieren kann. Allerdings mit dem Nachteil, dass die Z VF-Objektive nicht gerade kompakt sind, was erst recht gilt, wenn man F-Mount VF Objektive mit dem FTZ Adapter nutzt. Einer der Vorteile von APS-C geht dadurch halt verloren. Trotzdem finde ich die Entscheidung von Nikon richtig, für APS-C und für VF das gleiche Bajonett zu verwenden. Nikon bietet hierdurch einen echten Vorteil für ihre Kunden. Mich würde auch interessieren, wie sich der Kundenkreis der Z-fc zusammensetzt. Ich vermute, sehr viele Käufer sind bereits Z- oder F- Mount Kunden und nutzen genau den von mir genannten Vorteil.

Plams

Ich freue mich sehr für Nikon. Dennoch finde ich die Kamera schrecklich 🙂
Keine Innovation sondern 2 Jahre alte Technologie. Mehr oder weniger eine Z50 in neuem Gewand. ISO Knopf, wo man heute mit Auto-Iso Fotografiert. Sogar die „Computer“-Sony Kameras verfügen über eine Große Auswahl an Objektiven mit Blendenring, eines der wichtigsten Retro-Merkmale. Das sucht man hier vergebens, dafür aber ein LCD Display für die Anzeige der Blendenzahl. Gut, dann hat man damit alle Einstellungen oben schnell im Blick. Nicht ein Mal eine Auswahl an gescheiten Z-Objektiven für den APS-C Sensor ist vorhanden.
Dann kommt das Design, was natürlich Geschmackssache ist, mein Geschmack trifft die Kamera nicht (im Gegensatz zu einer Sony A7C oder Canon R6/R5/RP).
Ich kann mir jedoch denken, dass es Fotografen gibt, die Spass daran haben, möglichst viel Einfluss auf die Parameter zu nehmen, langsam zu fotografieren, was aber auch mit einer PASM Kamera genauso gut geht. Ich habe eher Spass daran, den richtigen Moment zu erwischen, und da sollte mein Werkzeug mir nicht im Weg stehen.

wolfram

Hallo Plams.
Kann man deine Fotos irgendwo Gucken ?
Frage eines etwas traurigen Z-fc Eigners 😢

Fleischwolf

Vielleicht hätte es geholfen, sich die Kamera vor der Beurteilung einmal anzusehen. Sie lässt sich genauso bedienen wie eine Z50 oder Z6/7, nur das sich die Druckknöpfe in Stellräder geändert haben. Im Gegensatz zu Sony A6XXX und A7C (mit Canon R habe ich zu wenig Erfahrung) kann man sich also aussuchen, wie man fotografieren will. Und da stehen die genannten Sonys massiv im Weg, sobald man den Automatikmodus verlässt (z.B. die Fokussierung aller relevanten Einstellungen auf die völlig überladene Dreh-/Drückwippe anstelle zugewiesener Knöpfe und Regler wie vorderes Einstellrad).
Was die DX Auswahl oder den Blendenring angeht, hast Du natürlich Recht, wobei ich letzteren aber nicht brauche, da ich die Blende immer und ohne Umwege an der Kamera einstellen kann. Das 28er SE verfolgt den Retrogedanken meiner Meinung nach aber trotzdem recht passabel, wenn man sich die Objektive der 80er mal ansieht.

Saxer Loris

Ein Neukunde kauft sich öfters erst eine APS und später eine Vollformat.
Bedeutet hier: Neukunden kaufen die attraktive fc und können später alle Objektive der Vollformat ebenfalls nutzen.
Oder Nikon Besitzer zB Z6 kauft sich diese kompakte leichte Kamera als Zweitkamera. So wie ich.
Meine erste Kamera war eine FM2. 🙂

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