Olympus scheint die Preise für einige Kameras drastisch gesenkt zu haben. In den USA kostet die E-M1X inzwischen nicht mehr 3.000, sondern nur noch 2.000 Dollar.
Einige Olympus Kameras nun günstiger zu haben
Bei Olympus bricht in Kürze ein neues Kapitel an. Der Verkauf der Kamerasparte an die Investmentfirma Japan Industrial Partners ist beschlossene Sache und man darf sehr gespannt sein, wie sich das “neue” Olympus im Jahr 2021 weiterentwickeln wird. Grundsätzlich möchte JIP sich wohl weiterhin auf Micro-Four-Thirds-Kameras konzentrieren und große Einschnitte oder Umstrukturierungen muss man zumindest kurzfristig nicht befürchten.
Dass Olympus vor der finalen Übernahme die Preise einiger Kameras deutlich gesenkt hat, ist vielleicht nur ein Zufall – vielleicht aber auch nicht. In jedem Fall hat Olympus den Preis für die E-M1X in den USA von 3.000 Dollar auf 2.000 Dollar reduziert, zumindest ist das der neue Preis, der von Olympus selbst und verschiedenen Händlern genannt wird. Auch andere Olympus Kameras sind nun deutlich günstiger zu haben, so zum Beispiel die E-M1 Mark III (1.400 Dollar statt 1.800 Dollar) oder die Olympus E-M1 Mark II (1.000 Dollar statt 1.700 Dollar).
E-M1X: Ein gescheitertes Experiment?
In Deutschland ist die E-M1X seit einiger Zeit ebenfalls für 2.000 Euro statt 3.000 Euro zu haben, die E-M1 Mark III kostet bei uns im Schnitt aber weiterhin 1.750 Euro. Schade, die E-M1 Mark III wäre sicherlich die Kamera gewesen, für die sich mehr von euch interessieren. Die E-M1X hingegen ist auf keinen Fall eine schlechte Kamera, aber es ist definitiv eine DSLM, die ich persönlich rückblickend in Frage stellen würde. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass JIP das “Experiment E-M1X” nicht weiterführen wird.
Kurz gesagt: Interessierte Kunden, die sich von der Olympus Übernahme nicht abschrecken lassen und Vertrauen in Japan Industrial Partners und die Zukunftssicherheit der Marke Olympus haben, sollten sich also mal die aktuellen Preise verschiedener Olympus Kameras etwas genauer ansehen.