Kameras OM System / Olympus Top

OM System: OM-1 II und neue Objektive im Anflug

Laut zuverlässigen Quellen wird OM System schon in wenigen Tagen die OM-1 II sowie zwei neue Objektive vorstellen.

OM System Präsentation am 30.01.

Da war ich wohl etwas voreilig. Als OM System kürzlich angekündigt hat, dass am 30. Januar 2024 der sogenannte Tech Day stattfinden wird, war ich mir recht sicher, dass OM System an diesem Tag keine neuen Produkte vorstellen würde. Das offizielle Programm sieht lediglich einige Vorträge von Experten vor, zudem waren Gerüchte oder gar Leaks zu neuen OM System Produkten in den vergangenen Wochen eher rar gesät.

Doch es scheint anders zu kommen! Jetzt haben zuverlässige Quellen nämlich verlauten lassen, dass OM System am 30. Januar gleich drei neue Produkte vorstellen wird:

  • OM-1 II
  • 9-18mm II
  • 150-600mm f/5.0-6.3

Da macht der Tech Day natürlich ein bisschen mehr Sinn, wenn auch über neue Produkte gesprochen werden kann.

Was man bereits über die OM-1 II weiß

Eine OM System OM-1 Mark II klingt im ersten Moment natürlich spannend, doch hier sollte man sich allem Anschein nach nicht allzu große Hoffnungen auf bahnbrechende Neuerungen machen. Die Quellen sprechen eher von Verbesserungen im Detail, zudem soll die OM-1 II ein Rebranding erhalten und nicht mehr als Olympus-Kamera (wie das noch bei der OM-1 der Fall war), sondern als OM System auf den Markt kommen.

Aus technischer Sicht haben die Entwickler wohl unter anderem den Autofokus verbessert („Human AI Recognition“), zudem ist von 14-Bit-RAWs im High-Resolution-Modus und von einer Verdopplung des Zwischenspeichers die Rede, was der Serienbildgeschwindigkeit oder besser gesagt der maximaler Dauer von hohen Serienbildgeschwindigkeiten zugutekommen dürfte.

Sowohl der Sensor als auch der Prozessor sollen von der aktuellen OM-1 übernommen werden. Der Preis der OM-1 II soll bei rund 2.400 Euro liegen.

Details zu den neuen Objektiven

Ein 9-18mm Zoom gibt es bereits von Olympus, hier beträgt die Lichtstärke f/4-5.6. Gut möglich, dass auch hier ein Rebranding der Hauptgrund ist, warum eine zweite Generation auf den Markt gebracht wird. Mal sehen, ob das Objektiv auch aus technischer Sicht an einigen Stellen überarbeitet und verbessert wurde.

Das OM System 150-600mm f/5.0-6.3 wirkt da schon etwas spannender. Es soll sich hier nicht um ein PRO-Objektiv handeln, trotzdem ist die Rede von einer hohen Bildqualität. Der Preis soll sich wohl im Bereich von 2.699 Euro bewegen.

Was erhofft ihr euch von der OM System OM-1 II und den neuen Objektiven?

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J.Friedrich

👍 Für Wildlifer sicher toll: 300 bis 1200mm FF-eq sollte sicher die Fans bei f5,0-6,3 als Pro erfreuen. Die 1er für €2400,– ist für 20MP in MFT sicher an der Obergrenze, aber es ist ja ein Top-Staked-Sensor und mit mehr Puffer und nochmals verbessertem AF ein gutes Angebot. Ich freue mich für die vielen MFT-Fans – es geht jedenfalls weiter mit dem tollen System.👍

christian

Klingt ganz nach JIP Philosophie: Mit OMDS noch möglichst viel Geld mit wenig Aufwand machen. Die meisten Neuerungen der OM-1ll wären wohl auch als Firmware Update machbar aber man zieht lieber den Leuten das Geld für eine pseudo-neue Kamera aus der Tasche. Das 150-600mm ist kein Pro und daher zu teuer. Wahrscheindlich ist es das Sigma 150-600mm, ich nehme nicht an das OMDS noch selber was entwickelt. Was würde ja Geld kosten. Das 9-18mm wird wohl ein neues Coating bekommen und vielleicht bessere Dichtungen wie bereits das 12-40mm ll.

J.Friedrich

Wäre schade, wenn’s so wäre.

Thorsten

Ganz meine Meinung.
Das die OM1 kein Firmware- update bezüglich des fehlerhaften AF bekommt, ist ein Unding.
Der Kundendienst von OMDS, ist eine einzige Zumutung, wie leidvoll schon mehrfach erleben musste.
Solang sich Kundendienst und die Update- Politik nicht ändern, kaufe ich mir nichts mehr von OMDS.
Es gibt ja noch Panasonic als Konkurrent im MFT System, mit vorbildlichem Service und guter Update Politik, wie frueher bei Olympus.

Max Headroom

Da isser wieder…. Nicht müde, den Kundendienst von OM zu kritisieren und Pana zu promoten…. Also ich habe bisher zweimal eine Klärung mit dem Kundendienst von OM gehabt und beide Male hat alles Reibungslos geklappt… Und nun?!

Thorsten

Das sind halt meine Erfahrungen. OMDS Kundendienst vs. Pana Kundendienst.
Guck mal ins Oly- Forum: Klagen über den Kundendienst zu Hauf, also so allein bin ich da nicht, mit meinen Erfahrungen.

Max Headroom

Ja, aber haben wir alles das nicht schon dutzende Male von Dir gelesen? Nach vorne gucken! In wenigen Jahren werden OM UND Pana ihre Sachen packen… Die Entwicklung zeigt in eine klare Richtung und da wird sich Pana mit seinem Kundenservice auch nicht retten können… Denn wenn keiner kauft, braucht bald auch keiner mehr den Kundendienst..

Thorsten

Kaffesatzleserei. ich gehe vom Ist- Status aus. Und es ist nun mal so das der Pana- Service deutlich besser ist. Meine Erfahrung: Ich hatte bei Pana bislang nur 1 Garantiereparatur meiner S1. Die Kamera war incl Postweg und Wochenenden 6 Tage unterwegs. Mit 2 Statusmeldungen per mail: Kamera in Werkstatt angekommen und Kamera hat Werkstatt wieder verlassen. Auf dem beigelegten Reperaturauftrag eine genau Beschreibung was getauscht wurde. Und nachdem ich die Kamera eine Woche wieder in Händen hielt, eine Mail von Pana, wie zufrieden ich mit der Reparatur und der Abwicklung war! Besser geht es nicht! Noch besser als beim, Nikon NPS- Service, bei denen war ich über 20 Jahre. Im Gegensatz dazu OMDS: Zwei Reparaturen, einmal ein dezentriertes 2.8/12-40, das andere Mal defektes Kartenfach bei der EM1-2. Beide Male dauerte die Reparatur über 2 Wochen, ohne jegliche Statusmeldungen, irgendwann lagen die Pakete vor der Tür. Anrufe und mails blieben unbeantwortet Telefon: Ansage. Und manche Kunden warten noch deutlich länger, siehe Oly- Forum. Das Problem ist auch, es bessert sich bei OMDS nicht. Deshalb sind die für mich gestorben. Mal ganz davon abgesehen, das die Pana- Produkte bei mirdeutlich zuverlässiger sind. Bei OMDS/Olympus sind es viele nervige Kleinigkeiten, die meisten… Weiterlesen »

Henry

Das kann man sicher nicht verallgemeinern. Ich habe 4 Kameras von Olympus und habe erst ein Mal vor ein paar Jahren bei einer E-M5II einen Kabelbruch zwischen Gehäuse und Display gehabt. Sicher, die Reparatur hat knapp zwei Wochen gedauert, wurde ja auch in Portugal durchgeführt. Ansonsten habe ich aber nie Probleme mit den Kameras/Objektiven von Olympus gehabt, nicht einmal Flecken auf den Sensoren.
Hinsichtlich der Kommunikation von Seiten Olympus/OM-System ist allerdings noch viel Luft nach oben. Da bin ich ganz bei Dir. Ich habe allerdings nicht viel Hoffnung, dass das besser wird.

Henry333

Zitat: „Beide Male dauerte die Reparatur über 2 Wochen, ohne jegliche Statusmeldungen, irgendwann lagen die Pakete vor der Tür. Anrufe und mails blieben unbeantwortet…“ Genau so ging es mir vier mal bei Panasonic, einmal bekam ich sogar Status eMails. Dazu lösende Gummierung bei G9, Zwei mal hakende Räder bei GX7 erster Austausch auf Garantie. Bei Olympus hatte ich noch keine Reperatur. Ich nutze Oly und Pana Objektive, Ich besitze inzwischen keine Olympus Kameras mehr weil mir die Bedienung und Menüs bei Pana besser liegen.
Ich bin jedenfalls vom Pana Service nicht begeistert, den Olympus Service musste ich nie in Anspruch nehmen was ja auch eine Ausage ist.
So jetzt habe ich auch mal was zum Service geschrieben, das wars dann aber auch ich wüßte nicht warum ich das jetzt dutzende Male wiederholen sollte

Thorsten

Interessant,
Einzelfälle sagen statistisch auch wenig aus. Evt hatte ich Pech mit OMDS und du mit Pana.
Wurden die Pana- Reparaturen in einer Vertragswerkstadt in Schleswig Holstein durchgeführt, so wie bei mir?

Henry333

Mir ist von Panasonic eine Servicestelle in Hannover genannt worden, auch für Garantiefälle. Von dort werden die Sachen auch nur weiter gegeben. Wo letztlich repariert wird kann ich nicht sagen. Ist aber alles ganz offiziell Panasonic.

Thorsten

Ich habe die S1 vor 2 Jahren, direkt zur Servicestelle in SH gesandt. Wurde mir in der Pana Hotline gesagt. Wie gesagt, 6Tage incl Postweg,mit einer genauen Beschreibung was getauscht wurde und 2 Statusmeldungen.

Ichwieder

👍💐

Cat

Beim 150-600 mm fürchte ich es kommt von Sigma – klingt brauchbar als Alleinzoom, aber wenn man 150-400 mm in Lichtstark hat braucht man es nicht.
Und Sigmas Zeit ist lange vorbei.
Es stehen 2 Tele-Zooms in der Roadmap – die will ich sehen: 2.8/50-200 mm PRO IS und 4.0/50-250 mm IS.
Eine OM1II kann interessant sein, wenn sie ihren Hauptschalter verändern, der AF noch mal durchgreifend besser wird und CFX B Karte eingesetzt werden kann.

J.Friedrich

🤔 Hallo @Cat: ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wo Deine OMDS Begeisterung hin entschwunden ist – vor 1-Jahr bis ca.vor 3 Monaten kannte Deine Begeisterung für die „überragenden“ Staked-20MP des 1/4-Formats (absolut tadellos bis 3200 nach Deinen Aussagen), den AF (war der Maßstab für Dich in Deinem Metier, selbst RistR wollte schon zu MFT konvertieren durch Dich) und die Kombi mit dem 150-400mm (Non-Plus-Ultra bei Allem) gar keine Grenzen. Die OM1 ist doch nicht schlechter geworden – hört sich aber irgendwie so an – in letzter Zeit, schreibst Du garnichts mehr dazu, bzw. nicht „positiv verzückt“ … Was ist denn aktuell der schnellste AF und die zielführende Tele-Cam-Kombi?

Cat

Wenn das immer so einfach wäre… alles ist im Fluss! Ich nutze OM-1 & 4.5/150-400 mm weiterhin an den meisten Tagen der Woche, keine G9II und auch keine Canon mit 100-500 mm oder gar 200-800 mm, keine Nikon Z9 mit 180-600 mm oder Sony mit 200-600 mm reicht da nahe genug heran. Denn alle bieten keine f:4.5 bei 800 mm Bildausschnitt und nur sehr wenige so schnellen Stacked-Sensor. Letztlich gibt es allerdings immer Verbesserungspotential. Was ich schrieb waren Wünsche, ich glaube aber weder CFX B noch geänderten Hauptschalter werde ich in einer OM-1II erleben – eher in einer OM-X vielleicht im Laufe des Jahres. Das ist eben mein bevorzugtes Handwerkszeug zur Tierfotografie. Und da will ich keine Nikon D500 zurück, brauche keinen GS, schon doppelt keine R1. Aber letztlich dient eine OM-1II weitgehend der Preisstabilisierung – nachdem man sie zuerst zu vollmundig beworben hat (AF), nicht liefern konnte und dann den Preis unter den Amboss geworfen hat und sich sogar von der G9II hat ängstigen lassen. Also ich hoffe das Beste und meine OM-1 funktioniert auch weiterhin wie nach dem 2. großen Update. Wer das Potential heute in der Tierfotografie nicht nutzt (sich einredet mit VF ist alles besser), der… Weiterlesen »

J.Friedrich

Hi Cat, freut mich, dass du da wirklich in die Tiefe gegangen bist mit deiner Antwort – ehrlich gesagt beruhigt mich das für die vielen MFT-„Fans“ und OM-1-Nutzer, denn deine Aussagen haben hier im Forum verlässlich-substanzielles Gewicht! Da ich ja wirklich „überhaupt nicht im Telemetier >200mm“ arbeite, also jedenfalls deutlich < 5% bin ich mit meinen FF-Lösungen natürlich „fein“, aber deine Argumente sind absolut nachvollziehbar. Danke also für die Replik und Grüße …

HaLe

Beim 150-600 mm fürchte ich es kommt von Sigma

Da hast Du vermutlich recht. Näheres sieht/erfährt man bereits hier: https://www.amazon.ca/150-600mm-F5-0-6-3-Telephoto-Compatible-Teleconverter/dp/B0CS4F5YZP/

Rolf Carl

Eigentlich wäre ich ja ein Kandidat für die Nachfolgerin der OM-1, aber die unsichere Situation um das Unternehmen hält mich davon ab. Ich würde eher Panasonic kaufen, auch wenn es da vermutlich keine gleichwertige Kamera gibt.

600 mm bei MFT sehe ich sehr kritisch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Kontrast bei dieser Brennweite und der mässigen Lichtstärke komplett zusammenbricht. Überhaupt sind Brennweiten über 1000 mm VF nur ohne Dunst realisierbar, und solche Verhältnisse hat man höchstens einen Tag nach dem Regen, wenn die Luft rein ist. Bei MFT würde ich nicht über 500 mm gehen, mir dafür etwas lichtstärkeres wünschen.

Cat

Angsthase? So lange alles bei dir nicht mehr Potential braucht und du im Kopf nicht zu neuen Denkweisen und Erfahrungen gewillt bist, ist die D500 doch gut und damit sind beste Fotos möglich. Jede dieser Firmen kann morgen das Handtuch schmeißen, Canon kann sich in die Sicherheitstechnik zurückziehen, Nikon nur noch Ferngläser und Chiptechnologie entwerfen, Panasonic sich auf Rasierer konzentrieren, Fuji wieder KB-Filme herstellen und entwickeln und OMDSystems wegen Erfolglosigkeit geschlossen werden. Nur spielt das heute, wenn ich rausgehe und das beste Objektiv am besten Sensor nutzen will gar keine Rolle und morgen nicht und kommendes Jahr auch nicht. 600 mm an MFT sehe ich beim Kontrast gar nicht kritisch, ich kann an 400 mm den TC einschalten und einen 1.4x TC daran schrauben – super BQ! Allerdings ist das auch ein Ausnahmezoom. Und ja der Kontrast lässt sonst relativ deutlich nach, aber die Software kann den seit 20 Jahren problemlos in den meisten Lichtsituationen bei richtiger Belichtung, herausretten. Das mit dem Dunst ist berechtigt, aber es gibt unheimlich viele Situationen mit kleinen Singvögeln, Schlangen und so viel mehr, wo einfach Entfernung überbrückt werden muß um auch aus 5-20m ein tolles Bild mit erkennbarem Motiv zu bekommen – da spielt… Weiterlesen »

Joschuar

Hallo CAT, vor Jahren haben wir uns noch gekapelt 😉 Heute bist Du neben ein paar anderen mein Sprachrohr und ich muss mich nicht mehr weiter äußern, weil alles gesagt wurde ! DANKE für Deine super guten TECHNISCHEN und Praktischen anreitze die aus Deiner ERFAHRUNG dazu beitragen das es hier immer noch interessant bleibt 😉 Viele Kommentare nerven einfach nur und ich brauche dazu mal keine Meinung äußern, weil eh SINNFREI ist !
Weiter so und Daumen hoch mit den besten Grüßen 😉

Cat

Ja vielen Dank!
Die Schwierigkeit besteht darin nicht zu oft die kurze Textvariante zu verwenden – sondern mit Hintergrundwissen genau zu bleiben. Unsere bei weitem wunderbarste Kunstform hat so viele Facetten und Herangehensweisen… dem kann man Sicht nicht mit ist besser oder schlechter nähern.
Ich bin ja auch oft zu kurz und polarisiere damit nur oder rege im besten Falle zum darüber nachdenken an.
Aber wichtig ist eben auch oft konkret zu bleiben.

Rolf Carl

Ja, du hast recht, es kann jede Firma erwischen, und es würde ja reichen, wenn die Reparaturen noch 1 bis 2 Jahre durchgeführt würden. Sensor-Reinigung mache ich ja unterdessen auch selber. Ich schaue mal, was die OM-1 II dann bietet. Bei den Objektiven werde ich sicher fündig, das hat es sehr gute und lichtstarke Teles. Allerdings wäre eben auch die Z8 mit 4.5/400 + TK eine gute Option, da hätte ich auch die Möglichkeit, auf 1.5 Crop umzustellen bei vollem Sucherbild und immer noch genügend MP. Ausserdem wäre sie für Landschaften noch sehr gut geeignet. Also mit anderen Worten, ich bin mir noch nicht sicher, ob ich bei der Sensorgrösse nach oben oder nach unten gehen will. Ja, mit den heutigen Bearbeitungsmöglichkeiten bringt man oft auch kontrastarme Fotos noch einigermassen hin. Ich bin ja auch eher der Fotograf, der versucht, so nahe wie möglich an die Tiere heranzukommen, natürlich ohne sie zu stören. Auch schon deshalb würde ich mir bei MFT kein 600er Zoom kaufen, sondern lieber etwas kürzeres mit mehr Lichtstärke, das wäre für meine Fotografie (und wohl auch deine) besser geeignet. In einem, oder spätestens 2 Jahren möchte ich schon umsteigen auf spiegellos, ich warte jetzt aber noch… Weiterlesen »

joe

Habe nur eine Anmerkung zu Sensor Reinigung, ich habe bzw musste noch bei keiner meiner bislang 6 Canon KB Kameras nach insgesamt weit mehr als 100’000 Bildern (rund 30’000 Fotoleichen habe ich Anfangs Januar gerade gelöscht ) den Sensor reinigen, da ich die in Kamera Reinigung beim Ausschalten aktiviert habe und es bei den R5en auch noch den Sensor Schutz gibt. Ich weiss nicht warum das bei anderen Marken – häufig bei Sony – offensichtlich anders ist bzw. sein soll.

Peter

Joe, es fragt sich halt wo und wann Du Linsen wechselst. Ich hatte am Meer auch schon Schmutz auf dem Sensor, trotz Sensorschüttler und in der Kalahari habe ich vor ein paar Jahren einem Canon User mein Reinigungsset ausgeliehen, weil er unvorsichtig war. Der gelbe Staub dort ist hochgradig statisch geladen…

Conny

Teilzitat: „… Ich weiss nicht warum das bei anderen Marken – häufig bei Sony – offensichtlich anders ist bzw. sein soll …“

Rein nur zur Info:

Also bei der A1 und ich meine, durchweg alle neuen Sony DSLM’s, haben einen Sensor Wackeldackel und können, wenn man will, den Verschluss beim Objektivwechsel bzw. beim Ausschalten geschlossen halten.

Hab jetzt bisher noch nie den Sensor der A1 reinigen müssen.

Nur es muss einem klar sein, so wird es auch beschrieben, der Verschluss ist viel empfindlicher als die eigentliche Sensoroberfläche.
Auf den Verschluss darf kein Schmutz drauf kommen bzw. bleiben welcher sich in den Lamellen beim öffnen/schließen verfangen/verklemmen könnte, sonst kann es teuer werden.

Ich lass ihn auf Empfehlung im normal Fall offen und nur geschlossen bei Regen oder Gischt, wo die Gefahr besteht dass Wassertröpfchen auf den Sensor kommen könnten.
Die bekommt man dann draußen nicht so ohne weiteres schnell los.

Cat

Das wäre mir neu, weil dieser einfache Verschluß ja keine Belichtungszeit steuert – das könnte nicht so teuer sein und Staub und Sand schüttelt er ab.
Der Punkt ist letztlich folgender:
Je höher die Auflösung auf kompakteren Sensoren – desto größer die Gefahr von Staub und Sand etc. Desto mehr Pixel sind betroffen.
Bei MFT gibt es bis heute kaum ernsthafte oder gar häufige Probleme (Olympus hat die Probleme als erster erkannt und behoben), bei 61 MP und auch 50 MP auf KB-Basis sind die Wahrscheinlichkeiten und Vorfälle verdreckter Sensoren potenziert höher und bei Mittelformat noch einmal höher.
Vorsicht wo und wann man Objektive wechselt ist immer geboten.

Conny

Ich glaub Du hattest noch nie wirklich eine A1 sonst müsstest Du das wissen!

Sie hat aktuell unter den FF DSLM’s bei weitem den schnellsten mechanischen Verschluss mit einer Blitz synch. mit 1/400sec. und 1/500sec. und im APS-C Mode.
Und kann natürlich auf Knopfdruck mit dem mechanischen Verschluss betrieben werden..
Auch wenn es nur in wenigen Szenarien Sinn macht.

Aktuell wird das nur durch die A9 III mit dem global Shutter in einer ganz anderen mechanisch nicht zu erreichenden Liga, übertroffen.

Sowas mechanisch herzustellen um die Beschleunigungswerte und Geschwindigkeit stabil zu erreichen ist nicht ohne.
Die Lamellen dürfen quasi nix wiegen, was natürlich nicht geht, und müssen mehrere 100-tausende Auslösungen durchhalten.
Dafür sind sie auf jeden Fall konstruiert.
Somit sind sie filigran, aus Carbon aber auch entsprechend empfindlich.

Die Sensoroberfläche selbst ist glatt eben und hart.
Im Prinzip eine vergütete Glasscheibe welche als IR Filter wirkt.

Sanfte Reinigung mit entsprechenden Tabs und reinem Isopropanol gehen völlig problemlos.

Das was Du wahrscheinlich gemeint hast ist der Verschluss der Nikon Z9 und die ist nun mal keine A1.

Cat

Wir sprachen vom Hilfsverschluss zur Stauvermeidung! Das ist wie das Beispiel Nikon zeigt, nicht zwangsläufig der, der mechanisch die Belichtung steuert.
Davon abgesehen sind alle Verschlüsse selten so kostspielig wie gerne befürchtet.
Also wir reden von 2 verschiedenen Dingen. Die A1 hatte ich 1 Jahr, dann war es Zeit das wir getrennte Wege gehen und ich die Objektive an anderen Kameras nutze.

Conny

Jup, sag ich doch 2 verschiedene paar Stiefel. Die Z9 hat keinen mechanischen Verschluss für die Belichtung.
Der wurde weggespart.

Deshalb war Deine Aussage falsch,
was mich doch sehr verwundert hat.

Und ja der Verschluss ist teuer und empfindlich.
Das was ich oben beschrieben hab ist die Aussage und Empfehlung von Sony.

Joschuar

Genau, ich habe schon mehrfach meine MFT bei Fototagen reinigen lassen wollen, der WEG war umsonst, noch nie musste der Sensor zusätzlich Manuell gereinigt werden 😉 Auch keine Pixelfehler festgestellt !

Rolf Carl

joe, alle Nikons haben auch eine Sensorreinigung an Bord, aber mit der Zeit setzt sich trotzdem Schmutz an, vor allem, wenn man wie ich immer draussen bei Wind und Wetter Objektive wechseln muss. Jetzt kann man natürlich sagen, dass man die Flecken ja retouchieren kann. Das ist aber bei manchen Stellen oder Tönen nicht immer so einfach, und das Resultat nicht immer befriedigend. Deshalb reinige ich den Sensor lieber regelmässig, um mir die Sisyphusarbeit zu ersparen.

Aber es ist natürlich toll, dass du ohne weitere Reinigung auskommst, das nützt mir selber aber leider nicht viel.

joe

@ Peter, @ Conny, @ Rolf Carl, natürlich kommt es darauf an wo man die Linsen wechselt. Bei starkem Wind am Strand käme ich nicht auf die Idee zu wechseln, Dank 28-70/2.0 ist das auch meist nicht nötig und falls doch mache ich es so, dass Bajonett und Objektiv Anschluss geschützt sind, unter der Jacke, T-Shirt, im Rucksack, auf jeden Fall geschützt. Und ich führe dann zusätzlich mehrere Reinigungsvorgänge durch bevor ich wieder abdrücke um ganz sicher zu gehen.

Peter

Ich gehe da seit Jahren den anderen Weg: Objektive werden bei Bedarf (mit aller Vorsicht) gewechselt.
Das Bild geht vor.😉
Und gibts mal ein Sensorflecken, dann wird geputzt und das ist mit etwas Übung und bei feinmotorisch nicht völliger Unbegabung keine Hexerei

Mace

Ich hab das reinigen des Sensors auch gelernt. Bei meiner damaligen Nikon D7000 gab es das Problem, dass regelmäßig Ölflecken (ich glaube es war Öl vom Verschluss, gleiches Problem wie bei der D600) auf dem Sensor waren.
Da ich nicht ständig die Kamera zur Reinigung einschicken wollte, hab ich es dann eben selbst gelernt. Bei Bedarf oder wenn ich eine gebrauchte Kamera verkaufe bekommt die dann noch eine Komplettpflege mit Sensorreinigung.

Ich

„Ich weiss nicht warum das bei anderen Marken – häufig bei Sony – offensichtlich anders ist bzw. sein soll.“

Ich nutze seit mehr als 10 Jahren Sony Kameras und musste ebenfalls nie den Sensor wechseln. Und ich war mit meinen Kameras in der Wüste, auf mehrwöchigen Safaris in Afrika, feine Sandstrände auf den Malediven etc.

„ich habe bzw musste noch bei keiner meiner bislang 6 Canon KB Kameras nach insgesamt weit mehr als 100’000 Bildern“

Also du sagst zwar „weit mehr als 100.000“, aber bei 6 Kameras ist das dennoch sehr niedrig angesetzt und klingt nicht nach ausgiebiger Nutzung. Selbst als Hobbyfotograf.

joe

Das sind die noch gespeicherten Bilder, vor dem hochladen lösche ich alles was mir nicht gefällt oder nicht gut genug ist, auch nach einer Serie behalte ich nur das oder die besten Bilder und lösche da sofort. Dazu lösche ich immer wieder sogenannte Fotoleichen, über die freien Tage waren es rund 30’000 kannst also die ca.100’000 Bilder locker vervier- bis verfünffachen, wozu soll ich Bilder behalten die mir nicht gefallen oder wahrscheinlich nie mehr angeschaut werden? Was mich allerdings freut ist, dass du im Gegensatz zu den Sony Fotografen die ich kenne, die einzige Ausnahme bist die keine Sensor Flecken zu beklagen hat. Selbst Tony Northrup – einer der größten Sony Fanboys – beklagt die Anfälligkeit von Sonysensoren auf Staub/Sensor Flecken und erklärt wie man ihn reinigen kann. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Carsten Klatt

Nicht jeder Dreck stammt aus der Außenwelt. Oft ist es einfach der innere Abrieb der Objektive, je nach Konstruktion oder Marke unterschiedlich. Das kann jede Kamera treffen. Ist Fett oder Öl im Spiel, dann hilft die interne Reinigung auch nicht mehr. Im Übrigen haben fast alle Sonys, auch schon die a900, eine interne Kamerareinigung.

joe

Ich zitiere nur Sony User und schildere meine persönliche Erfahrung, ich behaupte nicht, dass alle Sonyaner ein Problem damit haben und ich behaupte nicht, das alle Canon User kein Problem mit Sensor Flecken haben. Aber es ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass diese Problematik bei Sony eine größere Bedeutung hat als zum Beispiel bei Canon.

Carsten Klatt

Sony Kameras sind anfälliger, aber wie gesagt, der Dreck kommt nicht immer von außen.

Peter

👍

J.Friedrich

Bei Entfernungen von 20 – 40m hat man einen Schärfebereich von 18 – 70cm bei 600mm-MFT und f6,3 bei einem Objektfeld von 40x55cm – 80×110cm – Dunst hat da auch noch keine echten Auswirkungen.

Also für die „Fast“-Food-Fotografie zwischendurch, eines Meister(koch)fotografen, sollte es wohl reichen, um ein statisch-tiefliegendes Suppenhuhn in 30m Entfernung in Nachbars Küche unter der Dunsthaube auf den St(e)akedsensor zu brutzeln. 😉

Ich

Je nachdem wo und zu welcher Jahreszeit man fotografiert, können Hitzeflimmern o.Ä. bei diesen langen Brennweiten ein ernstzunehmendes Problem darstellen.

PS: Es heißt übrigens „stacked“, nicht „staked“ 😉

Joschuar

JO, aber Du weist was gemeint war 😉

J.Friedrich

Ich dumm-doofes Dummerle – Steak, Stacked, Stake – peinlich – muss meinen Vokabel-Stack steaktivieren. 😊 Danke (ehrlich!).

Peter

Nicht Stake, sondern Sake.😉

Joschuar

Soso, bei 600mm MFT, da sind sie wieder die Physik Verweigerer = 600mm 6,3 hat IMMER die gleiche ST !! Egal welches Format, aber das ist es EBEN warum ich kein BOCK mehr habe hier was zu schreiben, es ist einfach keiner Mühe wert, weil der Lehrneffekt Sinnfrei BLEIBT ! Aber ich denke Du hast wieder einmal dem Internet diese Frage Abgerungen und glaubst dem dann auch zu 100%, ist ja soweit in Ordnung, nur sind diese Kleinstprogramme keiner Physikalischen Formel untergeordnet und somit nur Schätzeisen in der Glaskugel und soll einem NUR Helfen eine Einschätzung zu haben, was dann der Praxis genüge tut 😉

J.Friedrich

Von was sprichst Du, sorry, natürlich ist die ST bei Blende/Brennweite vorgegeben immer die Gleiche – egal ob MFT/FF oder sonst ein Sensor-Format. Nur, Joschuar, darum ging es nicht in meinem Text, es ging indirekt um „Schärfentiefen Vergleiche“ von z.B. 4,5 vs. 6,3 bzw. ob bei MFT zu gering, deshalb auch konkrete Zahlen/Werte von mir und es ging um Dunst/Hitzeschlieren bei grosser/größeren Entfernungen, die mir bekannt sind, aber eben bei 5-10-20-40m (Vögel, Reptilien, Falter usw. usw.) vernachlässigbar sind. Du machst bei mir ein Fass auf, welches gar nicht vorhanden ist, solltest Du aber aus meinen Beiträgen besser wissen, dass ich nicht irgend einen „Humug fabuliere“. Nehme die Entschuldigung gerne an 😉

Joschuar

Komisch, wieder ist es Cat der Dein Problem beschreibt, eine Kurzform führt zu Verwirrung und wofür soll ich mich dann entschuldigen ? LOL

J.Friedrich

🤔 Okay – dann nicht. „😉“ – war ja nicht ernst gemeint. Ich kann „mein Problem“ zwar nicht erkennen, welches „Cat beschreibt“ – macht aber wiederum Sinn, denn sonst würde ich es ja mit Messgeräten, Überprüfungen und eigenen Berechnungen abstellen, bzw. mir von Dir als geschätztem Physiker und Technikguru, nicht vorhalten lassen müssen.

Werde sicher weiterhin an „meinen Problemen“ wissenschaftlich arbeiten (lassen).

Noch eine Frage wegen der verbindlichen Präzision von Texten: „LOL“ meinst Du damit „Grosse Heiterkeit ausdrücken“ oder „despektierliches lautes Auslachen“ oder gar „Last One Laughing“ – denn im letzten Fall „bin ich“ ja fein damit und schließe mich einfach deiner Fachexpertise an. 🤗

H.Langner

Was die OM-1 M2 betrifft, wenn sie denn kommen wird, heisst das für mich nein danke. 2400 Euro für ein Firmware-Update finde ich dann doch ziemlich unverschämt. Was den AF betrifft, sollte sich das auch auf der OM-1 M1 per Firmware-Update umsetzen lassen. Mit jetzigen Speicherpufer kann ich gut leben. OMDS sollte sich dann mal über ihre eingeschlagene Firmenphilosophie Gedanken machen. Das 150-600mm ist sicherlich einen Blick wert.

Frank

Und wo steht geschrieben, daß man die OM-1 Mark II unbedingt kaufen muß? Eine Firmenphilosophie gibt es scheinbar nicht, weil JIP im Hintergrund die Schatulle geschlossen hält. Da lassen sich dann aber auch keine großen Sprünge machen.

Aber jetzt mal ehrlich, was war denn die Firmenphilosophie bei Olympus in den letzten 5 Jahren? Da wurde doch auch nur noch mit dem Ruhm der Vergangenheit gepunktet. Der war mal Spitze, hat aber mittlerweile schwer gelitten. Trotzdem lassen sich immer noch klasse Fotos mit diesen Kameras machen. Und nur in Einzelfällen braucht es mehr. Also bitte abrüsten.

Kaufen würde ich mir die OM-1 momentan auch nicht, weil ich einfach keinen Bedarf dafür habe. Und nur weil auf dem Datenblatt fantastische Werte ausgelobt werden ändert sich an meinem Bedarf nichts.

Markus B.

Die Preise bei OMDS sind schon eine Ansage. Schaut man sich die Verbesserungen der letzten Jahren von der EM1 bis zur OM1 an, dann muss man feststellen, dass vor allem die UVP-Preise bei jedem Nachfolger steigen. Die Objektive – insbesondere die Pro-Versionen – sind wirklich top. Aber bei den Gehäusen tut sich für meinen Geschmack bei allen OM-Kameras technisch einfach zu wenig, um diese Preispolitik zu rechtfertigen. Beispiel OM5: Gleicher Body wie die EM5III, einige Features per Software verbessert, Hardwareverbesserungen Fehlanzeige. UVP bei 1.299,-, mit Aktionen in den letzten Wochen für 800€ erhältlich. Wer kauft die Kamera für 1.299€? Im Prinzip ist die Kamera nur über Aktionen verkaufbar. Auch bei der OM1 gibt es inzwischen massive Preisnachlässe. Ich erwarte auch bei einer OM1MkII lediglich Software-Verbesserungen. Wer schlau ist, kauft sich dann den Vorgänger für die Hälfte des Preises. Was mich übrigens vor dem Wiedereinstieg in ein OMDS System abschrecken würde, sind die diversen negativen Berichte über Service und Qualität…

Cat

Habe seit X Jahren keinen Servicefall.
Der Unterschied zwischen EM-1III und OM-1 ist gewaltig in allen Disziplinen, daran beißt keine Maus einen Faden ab.
Ich fand die OM-1 von Anfang an zu preiswert – das bringt dann Menschen auf schräge Ideen.
Sony nimmt frech 7300€ wo allenfalls 5000€ gerechtfertigt wären, von Canon ganz zu schweigen.
Alle Hersteller bringen nach 2-4 Jahren „Zwischenkameras“ und den Preis zu stabilisieren und den Reiz auf echte Neuheiten zu stärken. Ja eine OM-5 hätte so nicht sein müssen und eine nahezu baugleiche OM-10 braucht der Markt auch nicht – aber das hat vertragliche Gründe und dreht sich um die Namensgebung.

Markus B.

Ich gebe Dir recht, dass die Preispolitik auch bei anderen unverschämt ist. Als R-Nutzer finde ich die Canon Preise inzwischen auch extrem ambitioniert. Gerne würde ich mir für Wildlife ein RF100-500 holen, eventuell mit Adapter. Aber wenn dann nur gebraucht. Dafür bekommt man bei Olympus (OMDS) ein gebrauchtes 100-400 plus ein 300 f4 und hat noch Geld übrig. Es sind die Objektive, die MFT attraktiv machen. Und was Canon bei RF-S bietet, ist schlichtweg eine Frechheit, warum ich auch meine kurze Beziehung mit der R7 schnell beendet habe…vielleicht hätte ich meine Olympus Ausrüstung als Zweitkamera für die Telefotografie damals doch nicht aufgeben sollen…

joe

Ob die Preise bei Marke A oder Marke B oder C zu hoch oder gerade richtig oder zu niedrig sind kann ich nicht beurteilen, aber gerade Olympus zeigt, dass es sich nicht mehr gerechnet hat und die Sparte deshalb verkauft wurde. Nikon „surfte“ 3 Jahre knapp an der Insolvenz vorbei, Canons Rendite lag in den letzten Jahren zwischen 2 und knapp 10%.. Samsung hat sich sicherlich nicht wegen überbordender Gewinne aus dem Kamera Markt zurückgezogen. Die Zahlen von Fuji und Sony kenne ich nicht.
Zum Canon RF 100-500 möchte ich noch anfügen, das man das nur kauft, wenn es im Angebot ist. Ich habe es nach Cashback für 2’300.- bekommen und falls du bereits das 70-200 haben solltest empfiehlt sich sowieso das 200-800. Einziger Nachteil ist das etwas höhere Gewicht im Vergleich zum 100-500.

Ichwieder

Na wenn es so kommen würde! aber für die Gutverdienenden unter den MFTlern sicher was neues zum spielen. Ich bin da doch eher raus als dabei. Höher, schneller, weiter, teurer = irgendwann ist eben auch Schluß.

Alfred Proksch

Die sechs Stunden am Wochenanfang in der Firma sind positiv ums Eck und bis Freitag ist Ruhe mit Arbeit wenn nicht etwas außergewöhnliches passiert.

Nun sitze ich vor dem Bilderrechner sortiere/bearbeite die Ergebnisse der letzten Tage. Unter anderem hatte ich eine billigst MFT aus dem Hause Panasonic (G110) mit zwei Olympus Pro Objektiven dabei. Bei der Panasonic hat mir der Sucher gefallen und über die Pro Objektive braucht man nicht reden – sie sind Klasse.

Bilddateien aus der GFX100-ll mit denen aus MFT vergleichen wäre ein Unding! Ich mache das so fest: Viele Kilogramm, mächtig Volumen zu exorbitanter Kaufsumme im Gegensatz zu leichtem relativ preiswertem hochwertigen MFT Bildmaterial das locker für die allgemein üblichen Anforderungen reicht. Punkt!

Meine Auffassung ist – mit wenig Geld (Gebrauchtmarkt) ist unglaublich gutes Gerät für das Hobby zu erwerben. MFT hat eine riesige Objektiv Auswahl zu bieten. Genau dabei würde ich nicht sparen. Ob das Gehäuse von OM oder Panasonic ist – vielleicht eher Design Sache.

Cat

Ja, Designsache und – wenn man nicht alles in RAW nach bestimmten Rezepten aufwendiger entwickelt, auch sehr stark eine Frage des Farbgeschmacks – denn beide zeichnen doch sehr unterschiedlich die Farben auf – auch die Objektive unterscheiden sich hier. Die Rechnung warm tendierenden Leica-Rechnungen machen sich für mich besser an den OM Kameras – wenn sie doch nur komplett kompatibel wären.
Ich hatte mein erstes 17 mm in Augenschein, aber BQ lies sehr zu wünschen übrig – also da muss man wohl einige „Dutzend“ ausprobieren um ein sehr gutes zu finden.
Das 80 mm läuft viel zu rau und stockend im AF, also Fuji hält hier viele Überraschungen bereit. Die Zooms fokussieren viel leiser und weicher. Am meisten Freude machen das 250 mm und das 20-35 mm.
Der manuelle Fokus ist aus meiner Sicht noch sehr unzufriedenstellend und zu quälend lang übersetzt, ein schnelles Eingreifen kaum möglich – da muß Fuji noch lernen.

K. W.

Da die meisten Fotoknipser Qualität mit maximaler Pixelanzahl verwechseln, wäre ein schlankes aber klar sortiertes Kamerasegment mit kontinuierlichen Erneuerungsintervallen notwendig.
Ja, etwas mehr Pixel, neuere Sensortechnologie wären schön.
Aber es schleift bei OM.
So verlieren Sie weiterhin Marktanteile.
Auch bei Panasonic läuft die Modellpolitik nicht gerade rund.
Die reine Standbildfraktion gerät gerade mächtig ins Hintertreffen.

Hans Dampf

OM System ist eine Verwertungsgesellschaft und kein Innovationsführer. Das darf man nicht vergessen.

Der technische Bestand wird so lange gemolken, größtenteils Entwicklungen aus dem Regal verwendet, wie es geht.

Wunder darf man hier nicht erwarten. Ansonsten ist MFT seit langem ein sterbendes System und hier muss jeder selbst entscheiden, wieviel Geld man darin noch versenkt, bevor man sich woanders hin wendet.

Wenn’s Spaß macht, ist es ja okay. Aber die Beste Zeit von MFT liegt hinter uns.

Peter

Also meine MFT Kameras sind keineswegs am Sterben.😁

Tessar

… wer schreibt hier wieder so einen Blödsinn, das neue 90mm Makro ist ein Super Objektiv und außer bei OM/Olympus bei keinem anderen Kamera Hersteller im Angebot. Und warum soll OM System nur eine Verwertungsgesellschaft sein? Gleiches müsste man auch von Mitsubishi behaupten, denn die haben schließlich auch Nikon in der Vergangenheit übernommen, als das gute alte Nikon Kogaku Familienunternehmen ins schlingern geriet. Denn Nikion ist schon lange kein eigenständiges Unternehmen mehr. Aber leider ist es mit historischem Geschichtswissen bei vielen inzwischen nur noch knapp bestellt …

Peter Vlutters

Das 90er Makroobjektiv scheint tatsächlich für diejenigen die es brauchen großartig zu sein ( obwohl ich glaube dass das exzellente 60. 2.8 Makro für 90% der Makrofotografen mehr wie ausreichend ist für ein Drittel der Preis Größe und Gewicht)

Ich Befürchte nur dass Das 90er noch eine Erbe aus Olympuszeiten ist und jetzt endlich präsentiert wird und lieferbar ist

Wirklich neues und selbstentwickeltes hat OM system bis jetzt noch nicht gebracht…

Nur neu aufgekochte alte Technik ( siehe Om System 5)

wie traurig ich es finde wundern tut es mich nicht…. Ist JIP im gegensatz zu Olynpus und Panasonic kein Tech Company doch nur ein Investmentgruppe

Leonhard

Steile These und komische Unterstellung! OM System ist eine Kapitalgesellschaft, genau wie die anderen Kamerabauer auch. So eine Kapitalgesellschaft bekommt von Investoren Geld, damit wollen diese Geld verdienen, wie die Vorstände da hin bekommen kratzt die Kapitalgeber eher weniger. Die von Dir angeschriebenen „Schlachtereien“, ja, diesen Teil gibt es bei solchen Gesellschaften auch, aber, wer richtig Geld in diesem Bereich verdienen will, der muss anders vorgehen: Man kauft eine Firma in Schieflage für kleines Geld, macht daraus dann ein wertvolles Unternehmen und dann irgendwann, in der Ruhe liegt die Kraft, dann macht man richtig Kohle. Gerade bei den Abschrottern, da müssen aber Leute sitzen, die müssen so richtig Ahnung von der Sache haben und zwar von allen Sachen, wie man Patente noch gut verkaufen kann, was Immobilien bringen und sogar wie hoch die Abrisskosten und die Werte der Wertstoffe sind. Meinereiner ist der festen Überzeugung, dass OM dieses Kameraunternehmen wieder ins tiefere Fahrwasser bringen möchte, ob es klappen wird ist eine ganz andere Frage, die Wahrscheinlichkeit dürfte aber so gut oder so schlecht aussehen wie bei den Mitbewerbern auch, zumal bei Firmen so viele Dinge eine Rolle spielen, die mit dem Laden gar nichts zu tun haben, z.B. wie sich… Weiterlesen »

Peter Vlutters

Stimmt nur zum teile Ja OM System ( JIP) ist ein Kapitalgesellschaft….

Aber nur ein investvement Company ohne eigenes technisches know how die im Gegensatz zu

Olympus Canon Nikon Panasonic Sony usw usw….

Und nein OM Systems ist kein Apple

Markus B.

Auch wenn ich vor 2 Jahren ähnlich gedacht habe, so muss man doch feststellen, dass sich OM System inzwischen seit fast 2 Jahre über Wasser hält und zumindest einige Modellpflegen auf den Markt gebracht hat. Ich denke, MFT ist noch nicht tot, aber es bedarf doch einiger Innovationen und Investitionen, um den Anschluss an APS-C und VF nicht zu verlieren. Der grosse Vorteil ist und bleibt der Formfaktor. Nikon und Canon können mit den grossen Bajonetten keine wirklich kleinen Gehäuse anbieten bzw. wenn dann nur mit technischen oder haptischen Einschränkungen. Ausserdem sind bei beiden die APS-C Systeme nur Anhängsel zum Neukundenfang. Wer klein und leicht möchte, muss bei MFT oder eventuell Fuji bleiben.

Frank

So lange die Investoren die Füße stillhalten ist alles gut. Es wird halt eine lange Zeit brauchen, um all die offenen Baustellen abzuarbeiten, aber eigentlich hat OMDS diese Zeit gar nicht. Der Kunde erwartet perfekte Produkte und einen guten Service, und zwar jetzt. Beide Anforderungen kann der Hersteller momentan aber nicht zufriedenstellend bedienen, wenn auch die Produkte wohl besser als ihr Ruf sind. Es hängt somit auch von uns Fotografen ab, wie verständnisvoll wir damit umgehen. Eine OM-5 würde sicher schon den meisten Fotografen genügen, selbst wenn der Kamera der Ruf vorauseilt, eine nur gering modifizierte M5 Mark III zu sein. Das hat aber dann den Vorteil, daß sie stabiler ist als eine OM-1, die doch aufgrund der vielen Neuerungen so einige Anlaufschwierigkeiten hatte. Ob eine OM-1 Mark II dann die richtige Lösung darstellt lasse ich mal dahingestellt. Der wirkliche Mft-Fan wird damit leben müssen, dass eine OM-Kamera technisch den Platzhirschen hinterher rennt. Aber er bekommt für sein Geld eine solide Kamera geliefert, mit der er gute Fotos machen kann. Und das zu einem kleineren Preis als beim VF. Entscheiden muss jeder letztendlich selbst. Und ob es dann in 10 Jahren überhaupt noch Kameras in dieser Form gibt weiß auch… Weiterlesen »

Cat

Olympus, aus denen letztlich alles hervorgeht, war kein Innovationsführer?
Das Gegenteil ist der Fall, neben verspätet Sony war Olympus der einzige Innovationsführer.
Ob die gleichen Beschäftigten heute bei OMDS das heute nicht mehr sein wollen – finde ich hochspekulativ.
Gestorben wird bei den Systemen seit den ersten Kameras.
Also bitte nicht so einen Nonsence hier verbreiten.

Hans Dampf

Willkommen im Jahr 2024. Die Zeiten ändern sich. Wenn interessiert, was Olympus mal war. Außer Leica verdient niemand mit „Geschichten von gestern“ heute noch Geld.

Die sinkende Marktanteil von MFT und die System-wechselnden Anwender zeigen, wie die Zukunft aussieht. Klar, der Olympus-Fanboy tut sich mit diesen Tatsachen schwer. Wie überall die Fanboys.

Frank

Niemand wird die Zukunft gewißlich voraussagen können, weder die Mft-Hersteller, noch die anderen. Und wer heute schlecht dasteht, muß das nicht zukünftig auch.

Wer alles richtig machen will, weil er auf die Influenzer der verschiedenen Marken hört, der macht eigentlich alles falsch. Es ist eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, welcher Hersteller in 10 Jahren noch existieren wird, mehr nicht. Der Wandel wird wie bisher auch beständig sein, so daß eine Voraussage unmöglich wird.

Der Trend geht aktuell in verschiedene Richtungen: Der Nutzer wünscht sich einerseits ein portables Kamerasystem mit geringem Gewicht, welches auch Videos in sehr guter Qualität erstellen kann. Deshalb auch die bedrohliche Konkurrenz der Smartphones. Andererseits wird von Kamerasystemen aber eine Auflösung erwartet, die von kleinen Kameras nicht geleistet werden kann. Hilfreich wäre hier eine Unterstützung durch KI, die es bei den Smartphones ja schon gibt.

Wer eine Kamera hat, der kann damit auch arbeiten. Wo liegt also das Problem? Weil dem Fotografen die Datenblätter seiner Kamera nicht mehr zusagen? Eigentlich ist es doch so, daß es keine schlechten Kameras mehr gibt. Bei den Fotografen wage ich da kein Urteil zu fällen.

Wenden wir uns also lieber wieder der Fotografie zu, als den Markenkampf fortzuführen.

Ornibert

Habe mir Interesse die ganzen Beiträge gelesen und alsbald gemerkt, dass man schnell vom eigentlichen Thema abgedriftet und in einen Besserwisser- Kleinkrieg (fernab vom Ausgangsthema) abgedriftet ist.
Ich bin MFT- User (M1X + f/4 300) und betreibe erfolgreich Vogelfotografie.
Ich bezweifle, ob der sehr gute Stabi auch bei umgerechnet 1.200 mm bei einem 600er erfolgreich sein wird.
Das Objektiv an sich wird entsprechend groß sein und damit geht der eigentliche Sinn für MFT (Kompaktheit) verloren ….

Frank

Ja natürlich geht die Kompaktheit eines Objektivs auch bei Mft verloren, wenn die Brennweite 1200mm beträgt. Stellt sich die Frage, wie oft man solch ein Objektiv überhaupt benötigt. Ich kann das nicht beantworten, da ich selbst mit den Brennweiten über 300mm gar nicht arbeite.

In der Vogelfotografie sieht das selbstverständlich ganz anders aus. Bei Interesse würde ich doch vorschlagen, sich das 600er mal auszuleihen um zu sehen, wie gut der AF dann noch arbeitet.

Cat

Mit Fanboy triffst du mich nicht. Mir sind Markennahmen piepegal.
Alle haben sinkenden Marktanteil!
Selbst bei Sony fliegen die Zahlen nicht mehr in den Himmel.
Es ändert sich gar nichts und es wird immer noch tolldreist fantasiert.

Alfred Proksch

Das Gerede von wegen sterbenden Systemen hat rein gar nichts mit Sensorgrößen zu schaffen sonst gäbe es seit dem ersten „Bilder/Video Smartphone“ keinen einzigen Hersteller herkömmlicher Gerätschaften.

Wie hier schon geäußert (obwohl wir technisch mobil sind gibt es immer noch Kutschen mit Pferden vorne dran) kann niemand in die Zukunft sehen.

Persönlich ist es mir völlig egal welches Loge eine Kamera trägt. Das Equipment muss meine Anforderungen erfüllen – ist das der Fall bin ich zufrieden weil meine Art Bilder zu machen bedient wird.

Viel interessanter wäre wenn wir wüssten wo die Kapitalgeber ihren „Kipppunkt“ setzen.

Frank

Eine sehr interessante Frage, die mit dem Kipppunkt. Gewöhnlich sind die Hersteller ja börslich notierte Unternehmen, die den Aktionären immer wieder Gewinne in Aussicht stellen müssen. Aber wer weiß schon im Voraus, wie sich der Kurs an der Börse entwickelt?

BEN

Um den Kipppunkt zu verschieben, gibts ja noch einige Stellschrauben. Preiserhöhungen und Entwicklungsverzögerungen seitens der Hersteller wären schon zwei. An Pferdekutschen wird sicher auch nicht mehr soviel neu entwickelt. Alles, was es dazu gibt, ist bereits entwickelt. Es kommt nun ein wenig darauf an, will man einen Amish-People oder einen Businessman in München bedienen. Dem ersten reicht eine neue Pferdekutsche, für den zweiten muss es immer das Neuste und PS-stärkste sein. Oder was schickes Elektisches weil man ja für die Umwelt ist. Für die ersten Stellschrauben sind die Hersteller verantwortlich, für die Nachfrage wir Konsumenten. Im Zusammenspiel dieser Vorgaben wird der Kipppunkt immer wieder neu austariert. So wirds wahrscheinlich noch lange schöne Kameras geben.

Peter Hoffmann

4 K 120 fps wären nett. Das Weitwinkel-Objektiv interessiert mich weniger, da ich selbst das Panasonic-Leica 8-18 mm nutze und auch Oly mit dem 8-25 mm F 4 eine hervorragende Linse im Programm hat.

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