Zur angeblichen OM System OM-5 Mark II sind derzeit widersprüchliche Gerüchte in Umlauf. Zwei Möglichkeiten zeichnen sich ab.
Hinweise von Quellen widersprechen sich
Ende Mai tauchten erstmal Gerüchte zu einer OM System Präsentation im Juni auf. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde vermutet, dass es bei der kommenden Präsentation um die OM System OM-5 Mark II gehen wird. Kurze Zeit später wurde gemunkelt, dass die neue Micro-Four-Thirds-Kamera am 17. Juni 2025 offiziell vorgestellt werden könnte.
Eine unbekannte Quelle hat vor einigen Tagen außerdem angedeutet, dass die OM-5 Mark II den mit 20 Megapixeln auflösenden Stacked-Sensor der OM-1 Mark II und OM-3 erhalten könnte. Jetzt hat die Webseite 43rumors von zwei anderen Quellen neue Informationen erhalten, die eine etwas andere Sprache sprechen. Den beiden Quellen zufolge soll es sich bei der OM-5 Mark II nämlich nur um ein kleines Update im Vergleich zur aktuellen OM-5 handeln. Man solle als Kunde nicht zu viel von der neuen Kamera erwarten.
Diese Möglichkeiten zeichnen sich ab
Nimmt man die Hinweise der verschiedenen Quellen als Grundlage, stehen aktuell also zwei unterschiedliche Möglichkeiten für die OM System OM-5 Mark II im Raum.
Möglichkeit 1: OM System übernimmt den Stacked-Sensor sowie weitere Merkmale von OM-1 Mark II und OM-3. Die Kamera wäre technisch damit auf einem neueren Stand und hätte das Alleinstellungsmerkmal eines kompakten Gehäuses ohne Retro-Einflüsse. Mit einem Stacked-Sensor und besseren Spezifikationen würde sich aber auch der Preis erhöhen und in Richtung der OM-1 Mark II und OM-3 bewegen.
Möglichkeit 2: OM System bleibt bei der bewährten Basis der aktuellen OM-5, spendiert der Kamera den inzwischen nötigen USB-C-Anschluss und nutzt die Gelegenheit für ein paar weitere kleine Verbesserungen. Die Kamera würde im Vergleich zur OM-5 nicht oder nur unwesentlich teurer werden und wäre somit ein aktuelles Einsteiger-Modell, das vor allem für Neueinsteiger interessant sein könnte, die bisher hauptsächlich mit dem Smartphone fotografiert haben.
Was denkt ihr, für welche der beiden Möglichkeiten wird sich OM System entscheiden?
Wahrscheinlich wird der verpflichtende USB-C Anschluss der Auslöser für eine Neuauflage, wie auch bei Panasonic schon mehrfach. Aber mit Glück springt das neue Menü dabei raus, ansonsten ist die Kamera ja immer noch gut und vielseitig. Neu haben ja erst kürzlich ihre OM 3 herausgebracht.
Wenn über drei Jahre nach der ersten Kamera mit neuem Menü noch eine neue Kamera mit dem alten Menü auf den Markt kommen würde, können sie den Laden auch gleich dicht machen.
Ich rechne mit der Möglichkeit 2. Allerdings dürfte die OM5 II als Kit dann trotzdem mindestens 1500 Euro kosten. Das als Einsteigermodell zu bezeichnen, finde ich schon recht ambitioniert.
Es wäre auch viel zu viel für eine Kamera mit mindestens 5 Jahre alter Technik und kleinem Sensor. Für den Preis bekommt man inzwischen Einsteigerkameras mit Vollformat Sensor. OM System scheint das nicht mitbekommen zu haben.
Kann mir nicht vorstellen, dass es mehr als Möglichkeit 1 wird.
Ich bin zwar seit gut 5 Monaten mit meiner OM-5 zufrieden und muss den USB Port aufgrund des fehlenden Ladegeräts öfter nutzen als gewollt, aber ich sehe da kein großes Entwicklungspotenzial mehr.
Bin der Marke seit 2008 treu, aber ich glaub langsam, dass das Thema durch ist.
Ich hoffe, dass ich etwas besseren belehrt werden.
Grüße Sascha
Ich rechne mit einer Modellpflege oder einem kleinen Facelift. Der USB-C ist Pflicht, dann gibt’s noch ein paar optische Veränderungen und ein paar wenige neue Features, die eben mit dem alten Sensor und der alten Software noch freigeschaltet werden können. Ggf. gibt es noch mehr Pufferspeicher, analog OM-1 zu MK-2, da war das ursprüngliche Bauteil ja nicht mehr beschaffbar.
Wenn es so kommen würde. Wer soll sowas noch kaufen?
Ohne Retroeinflüsse? Euer Ernst? Die OM-5 und ihre drei Vorgänger kamen schon immer im Retrodesign. Das ist das Markenzeichen von Olympus und OMDS. Nur die OM-1, Em-1und ihre Derivate sind keine Retrokameras.
Wenn wieder das alte Menü kommt, dann fehlt mir dafür jegliches Verständnis. Dann ist klar, dass von diesem Laden gar nichts mehr zu erwarten ist.
Und so leid es mir tut aber Neueinsteiger, die vom Smartphone kommen, haben noch nie was von OM Dingsbums gehört. Die greifen eher zu einer Sony, wo sie die Marke von der Playstation her kennen.
Seit dem Verkauf der Olympus- Fotosparte an JIP, einem Verwerter und dem Übergang zu OM- System, erwarte ich von dem Laden nichts mehr.
Es kommen keine Innovationen, sondern die Neuerungen beruhen größtenteils noch auf Olympus Entwicklungen oder Zukäufen von Objektiven (Sigma) die umgelabelt und zu erheblich höheren Preisen verkauft werden. Es wird außerdem massiv an der Qualitätssicheung gespart und beim Kundendienst. (lange Reparaturzeiten, keinerlei Infos- keine Hotline)
Das Olympus- Pferd wird so lang zu Tode geritten, wie es noch etwas abwirft.
Die sinkenden Marktanteile sprechen da eine deutliche Sprache.
So ist es leider. Mit der Wildlife und Makronische alleine kann kein Hersteller überleben.
Wenn es nicht Variante 1 ist, wird es kaum jemand interessieren und dementsprechend niemand kaufen, dafür ist die PR von Sony zu stark. 400gramm und gute Technik kann überzeugen.
Hardcore- Fans gibt es immer noch, siehe OLY- Forum, aber die sterben langsam aus, oder fahren längst zweigleisig. Ich fotografiere mit MFT (Oly und Pana ca 50:50) und L- Mount. Von OM- System kaufe ich mir schon lang nichts mehr. Seit dem übergang von Oly zu OM- System habe einen 5- stelligen Betrag in Pana (L- Mount und auch MFT) und Sigma- Produkte investiert. Gründe warum ich OM- System meide: Mangelnde Innovationen, Qualitätsprobleme bei einigen Produkten Sehr mangelhafter Service und keine Hotline (musste mehrfach schlechte Erfahrungen machen) Pana hat einen Top- Service, zumindest für L- Mount Produkte, mit MFT- Equipment von Pana hatte ich bislang keinerlei Probleme. Mangelhafte Kulanz. AF- Probleme OM-1 und Weigerung von Software Updates um Fehler zu beheben, Bajonett- Probleme beim 7500€ teuren 150-400 werden ignoriert und Kulanz abgelehnt. Das Preis/Leistungs- Verhältnis stimmt für mich nicht mehr. Einige Oly- Produkte werden 6 Jahre nach Verkaufsstop nicht mehr repariert – mangelhafte Ersatzteilversorgung (Ersatzteillagerung ist teuer) Zukunftsinvestitionen in fortschrittliche Technik- Fehlanzeige, die Konkurrenz hat längst überholt. Beispiel IBIS. Olympus hatte mal den besten IBIS, haben sie immer noch, durch den kleinen Sensor, bringen aber kaum noch Objektive mit dem besseren Synch. IS. Die Konkurrenz beitet in der Hinsicht teilweise… Weiterlesen »