Panasonic Kameras

Panasonic GH6 mit Hybrid-AF, Präsentation auf 2022 verschoben?

Panasonic kann den Zeitplan rund um die GH6 Gerüchten zufolge nicht einhalten. Dafür könnte die DSLM aber mit einem Hybrid-AF aufwarten.

Die bisherigen Infos zur Panasonic GH6

Im Mai 2021 hat Panasonic ganz offiziell die Entwicklung der GH6 angekündigt und auch schon einige wenige Details herausgerückt. So hat das Unternehmen beispielsweise kommuniziert, dass die GH6 mit einem neuen Sensor und einem neuen Prozessor ausgestattet sein wird, außerdem wird die Kamera mit DCI 4K (17:9) mit 60 fps in 4:2:2 10 Bit punkten – und zwar ohne zeitliche Begrenzung. Normale 4K-Videos wird man mit 120 fps und 10 Bit aufzeichnen können, 5,7K-Videos mit 60 fps bei 10 Bit sind ebenfalls möglich.

Präsentation der DSLM doch erst 2022?

Außerdem hatte der Hersteller im vergangenen Mai auch betont, dass die Panasonic GH6 definitiv noch im Jahr 2021 im Handel erhältlich sein soll. Nun deuten Informationen von Quellen allerdings an, dass Panasonic diesen Zeitplan möglicherweise nicht einhalten kann. Derzeit wird angeblich eine Präsentation Anfang 2022 angestrebt. Panasonic stellt traditionell ja gerne mal im Januar neue Kameras vor, die dann ungefähr ab März im Handel erhältlich sind. Gut möglich, dass das auch bei der GH6 der Fall sein wird.

Zusammenhängen dürfte die verschobene Präsentation (so sich die Gerüchte denn bewahrheiten) sicherlich mit dem weltweiten Chip-Mangel.

Neuer Hybrid-Autofokus geplant?

Von der Quelle kommt noch eine weitere Info zur Panasonic GH6, angeblich soll die Kamera nämlich mit einem neuen Hybrid-Autofokus ausgestattet sein. Die Kombination aus Phasen- und Kontrast-Autofokus haben einige bei Panasonic in der Vergangenheit vermisst und die Einführung eines neuen Hybrid-AF könnte eine der wichtigsten Neuerungen der GH6 werden, schon alleine weil der neue Autofokus früher oder später sicherlich auch in anderen Panasonic Kameras Einzug halten würde.

Quelle: 43rumors

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Hugo Claß

Das Warten lohnt sich wohl! Mit neuem Fokussystem klingt doch fantastisch!!! Da bin ich wirklich gespannt…

Cat

Panasonic war so eine tolle Forma mit den LUMIX-Kameras – doch jetzt ist das alles für die Fotografie kaum noch interessant. Panasonic war in einigen Bereichen lange führend – alles verspielt.
Es ist schade, meine G9 wird wohl die letzte Kamera des Herstellers bleiben – nur die Rasierer kaufe ich weiter.
Panasonic L kämpft in Europa auf verlorenem Posten, mit den FZ Kameras ist kein größeres Publikum mehr zu erreichen und mFT ist ausgereizt und braucht ganz neuen Wind.
Für die Vilmer könnte die GH6 noch interessant sein.

Thorsten

Ich habe mir vor 1 1/2 Jahren zusätzlich zu meiner MFT- Ausrüstung eine L- Mount Ausrüstung zugelegt (S1 und S5) Umstieg von einer Sony KB- Ausrüstung und bin hoch zufrieden! Deutlich bessere Qualität als bei Sony und vor allem die Bedienung und die Feature sind klar besser, dazu noch der beste IS aller KB- Kameras. Der von Sony hinkt deutlich hinterher.
Ich würde mich ganz klar wieder für L- Mount entscheiden. Zu Spiegelreflexzeiten habe ich mit Nikon fotografiert, mit denen war ich zum Schluss sehr unzufrieden (Qualität, Service)

Hugo Claß

Auch ich hab die S1. Und bin auch sehr zufrieden. Jeder hat eben so seine Favoriten…

joe

Gott sei Dank entscheiden sich nicht alle für Sony und Canon! Wenn jetzt noch ein paar Kleinigkeiten beim AF justiert werden, ist Panasonic ein ernstzunehmender gegener für die beiden Grossen.

Cat

Jeder setzt da seine eigenen Schwerpunkte.
Bildstabi, sehe ich bei Olympus u Canon am wirksamsten, aber die Unterschiede sind klein u Sony nicht wirklich weit weg.
Die Qualität- entscheidet sich erst bei viel Benutzung in schwierigem Wetter und dem Service und SonyProService ist schnell und sehr zuverlässig und auch nach 4 Jahren und einigen Kameras keine Ausfälle bei Regen Sand u Co. Panasonic war in Wiesbaden sehr gut, aber das ist Geschichte.
Mir missfallen die Sucher sehr, der AF für schnelle Motive, die Preisgestaltung, die Übergröße, die wenig innovativen Objektive bei L, keine sehr schnellen Speicherkarten u Hochleistungsprozessoren. Kommt darauf an was man wie fotografiert.
Ich sage nur, Panasonic hat sich bei Kameras verlaufen, an Innovation sehr eingebüßt, bei Preisen maßlos übertrieben u liefert mir technisch zu wenig für die schnelle Liga.

Thorsten

Im Fotomagazin 8/12 wurden die IS Systeme aktueller Kameras in der Praxis in ihrer Effektivität verglichen. Bei unterschiedlichen Brennweiten und jeweils mit stabilisierten Objektiven die Dual- IS ermöglichen.
Klare Reihenfolge:

  1. (Mit Abstand) Olympus EM1-III
  2. Panasonic Lumix S1R
  3. Canon R5

Danach reihten sich die Nikon Z7-II und die Fuji X-T4 ein.
Abgeschlagen die Sony A9-II.
Gruß Thorsten

Cat

Wenn das deine Quelle ist…
amüsant, Schreibtisch & Testbank-Fotodreher.
Es kommt eben immer darauf an.
Wer die Sekunde unverwackelt bis 100 mm einfangen will, wird Olympus nehmen.
Bei ½ Sekunde werden auch einige Kombinationen von Canon EOS R mithalten.
Bei ¼ Sekunde hält auch eine Sony mit – also worüber reden wir?

Frank

Warum schaut ein Fotograf etwa zweieinhalb Jahre nach Erscheinen der Lumix G9 auf dem Markt schon auf eine angekündigte Neuerscheinung in Form der GH6? Ist die jetzt wirklich so schlecht?
Sicher wird ein neuer Sensor mit 41 MP Auflösung und ein verbesserter Autofokus kleine Vorteile bringen, nur die dürften doch in den seltensten Fällen gravierend spürbar sein.
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, daß gestandenen Mft-Fotografen sich bewußt für Mft entscheiden, weil Mft einen guten Kompromiß zwischen Bildqualität und Gewicht der Fotoausrüstung darstellt, dann aber bei nächster Gelegenheit auf das Werbegeschwätz der Hersteller hereinfallen, sie benötigten jetzt unbedingt ein noch performanteres System.
Olympus hat schon das Handtuch geworfen. Bleibt Panasonic mit der Marke Lumix der einzig verbleibende Anbieter von Mft-Kameras. Wollen wir den jetzt wirklich auch noch kaputtreden? Denn der L-Mount liegt bei den Händlern wie Blei in der Vitrine, selbst wenn die Qualität vielleicht gut ist.
Fahren Sie mit Ihrer Lumix G9 ans Meer zum fotografieren, da haben Sie frischen Wind. Und der verschafft Ihnen hervorragende Motive.

joe

Frank, ich war letztes Wochenende auf einer Hausmesse von Foto marlin in Basel, alle Kamerafirmen waren vertreten. Wo waren die Interessenten? Sony: sehr viele, die hatten auch einiges an Gerätschften da. Nikon, viele, waren ebenfalls gut bestückt und an jedem (potentiellen) Kunden ernsthaft interessiert. Leica nur wenige, die waren dafür offensichtlich an einem Kauf interessiert. Canon wenige, hatten auch fast nichts dabei, nicht einmal das RF 100mm/2.8 L Makro oder das RF 100-500, gerade mal eine R6 und ein R5 plus 4 Objektive (RF 50/1.2, RF 85/1.2, RF 24/240, RF 35). Ich habe sie gefragt ob das ihr Ernst sei? Olympus, ein paar Interessenten und Panasonic Null (0), obwohl sie wirklich alles aufgefahren haben was aktuell im Programm ist. Irgendwie wird man halt nicht immer belohnt, auch wenn man sich wirklich anstrengt und Gutes zu bieten hat.

Frank

Hallo Joe, das beschriebene Szenario kann ich mir gut vorstellen. Nun handelte es sich um eine Hausmesse, nicht um die Photokina. Aber dennoch sehr enttäuschend für einige Hersteller.
Offensichtlich zeigt das jahrelange Bashing durch Influenzer Wirkung. Da scheint Sony ganz
offensichtlich der große Gewinner zu sein.
Ich gehe schon einige Jahre nicht mehr auf Fotomessen. Die Fotografie als solches ist mir wichtiger
als der Kampf der Marken um Marktanteile. Was nutzt dem Canon Fotografen die Erkenntnis, dass die spiegellose Systemkamera auch bei Canon jetzt die neue Zukunft darstellt, die Objektive dazu aber bislang nur Ankündigungen bleiben, oder ellenlange Wartezeiten haben? Dann doch lieber die alte DSLR noch halten, weil hier massig Objektive verfügbar sind.
Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass ein Systemwechsel ganz schön ins Geld geht.

Cat

Weil mit neuen Geräten auch die eigenen Anforderungen steigen können und man einen neuen Draht zum Motiv entwickeln kann.
Die G9 verleihe ich heute nur noch an Freunde. Vorteile sehe ich da nicht mehr. Die Bedienung habe ich mal sehr geschätzt.
Aber heute spornen mich andere Systeme viel mehr an und ich sehe bessere Bildergebnisse u verkaufe mehr Fotos.
L System ist für Fans – mFT sowieso. Das bin ich nicht.

Frank

Schon recht, das mit den besseren Bildergebnissen einmal aus technischer Sicht gesehen stimmt schon. Der Mft-Sensor kommt hier eindeutig früher in Grenzbereiche, als beispielsweise der Vollformat- oder der APS-C-Sensor.
Auch dem Argument, dass Mft ganz bewußt gekauft wird kann ich zustimmen. Fans mag es da auch geben, aber in der Regel dürfte doch das Gewicht der Fotoausrüstung Hauptgrund für einen Kauf sein.
Das System als solches stößt aber an seine Grenzen, wenn andere Hersteller ihr Heil in höher auflösenden, weil größeren Sensoren suchen. Da kann Mft nicht lange mithalten, weil wenn man die Anzahl der Pixel auf dem Fotosensor erhöht, dann quetscht man sozusagen mehr lichtempfindliche Elemente auf dem gleichen Raum zusammen. Das Ergebnis kann man dann elektronisch glätten, so wie es heute schon performante Smartphone tun. Aber wieviel Fotograf steckt dann noch im Bild, wenn ein Algorithmus das Ergebnis bestimmt?
Ich bedauere zutiefst, dass wir immer mehr Fotos an ihrer technischen Perfektion bemessen, und weniger an ihrer Aussage. Und wenn wir immer nur der noch besseren Technik hinterher laufen, dann ergeht es uns wie dem Dr. Faust, Sie wissen schon, der von Goethe.
Nichts für ungut.

Cat

Also wer sich mit Gewichten auskennt, DO Glas, neueste Linsenberechnungen, weiß, dann mFT keinesfalls mehr leichter oder auch nur leicht ist – wenn man sich mal nur den Telebereich anschaut.
Besonders 4.0/300 mm ist viel zu schwer u schon veraltet. Und 150-400 mm ist auch nicht leicht und schnell schwerer als Vollformat.
Aber um das zu erkennen muß man sich etwas auskennen, ausprobieren und schlau machen. Und heute wo 55-60 MP problemlos Ausschnitte bis 2x bringen und das sogar mit besserer BQ als mFT – wird jeder die „Vorteile“ von mFT besser neu überdenken.
Gewicht ist ganz sicher keiner mehr.

Frank

Ich weiß nicht, warum Sie hier nur ganz spezielle Teleobjektive auflisten, die natürlich schwer sind.
Schon die Konstruktion dieser Objektive geht ins Gewicht.
Aber stellen Sie nur mal die Lumix DC-S5 mit einem S-E2470E einer Olympus E-M1 Mark III mit dem
ED12-40mm Pro 2.8 gegenüber. Das sind Linsen, die der Fotograf doch eher typischerweise immer dabei hat.
Da sind fast 700 Gramm Gewichtsunterschied von der Ausrüstung dazwischen. Und kein Fotograf der Welt wird freiwillig Teleobjektive zwischen 1,6 und 1,8 kg mit herumschleppen, wenn es nicht um einen speziellen Einsatz geht.
Und der Begriff „alt“ sagt noch nichts über die Qualität aus.
Wir können uns gern über unterschiedliche Ansichten unterhalten. Dabei sollte der Tenor aber immer moderat bleiben. Dem Gesprächspartner fehlendes Wissen zu unterstellen bedient das nicht.

DennisR

Ich schaue auf mein 45-150mm 4.0-5.6 (mft) und auf mein 70-300mm 4.5-5.6 (L-Mount KB), hebe beide an und stelle fest, das mein MFT nicht einmal ansatzweise so viel wiegt oder nicht einmal ansatzweise so groß ist. 300mm 4.0 mit Kleinbild verglichen? Welches Objektiv liefert den Bildwinkel bzw. Bildauschnitt von 600mm auf Kleinbild bei Blende 4.0?

lcd.movie.production

Ich habe die GH5S und Blackmagic Cinema Pocket 4K zum filmen. Panasonic hat tolle low light performance und höhere Frameraten bis 240 FPS, doch nur 10 bit, aber die Bedienung ist bei Blackmagic besser weil an cinema Kameras angelehnt, und es sind 12 bit verfügbar. Würde die Panasonic dennoch jederzeit weder kaufen. Zum fotografieren nutze ich die Panasonic G70. MFT ist leicht und kompakt. Ich benutze aber fast ausschließlich pimes bzw ultraschnelle Primes

Alfred Proksch

Wirklich jeder Sensor schwächelt in den Grenzbereichen, egal wie groß er ist. Der eine etwas früher (Signalverstärkung) der andere einige ISO später. Je nach persönlichem Geschmack und der angewandten Software „Glättung“ werden die Ergebnisse akzeptiert oder kritisiert.

Der einfachste aber effektivste Weg um zu technisch guten Bildern zu kommen ist diese Grenzbereiche zu meiden. Wie das in der Praxis funktioniert hat der Fotograf selbst in der Hand.

MFT Vorteile aufzuzählen erspare ich mir. Langsam wird es für Panasonic Zeit eine neue aufgefrischte Sensorgeneration mit angepasster Kamera internen Bildverarbeitung nachzuschieben um das System noch attraktiver zu machen.

Wer mit wem diese Aufgaben übernimmt ist ein kaufmännisches, rechtliches Problem das der Panasonic Konzern lösen wird.

Jürgen Liebenstein

Die GHs sind hauptsächlich für Filmer gedacht, das zeigen schon die ersten geleakten Daten. Die richten sich ausschließlich an Filmer. Natürlich kann man damit auch gut fotografieren, aber Panasonic ist beim Filmen wirklich weit vorne. Die Filmhochschulen kaufen nicht umsonst oft GHs zum Beispiel München. Der Fotomarkt ist meiner Meinung nach eh kaputt. wenn man nicht großen Wert darauf legt, dann haben Handys da komplett übernommen. Die sehr professionellen diskutieren hauptsächlich zwei Marken, warum ist mir nicht so ganz klar, aber gut so hat sich das entwickelt. Beim Filmen (weniger Spielfilm, da hat man Zeit) sieht das ganz anders aus, zwar kann man mit einigem Aufwand auch mit dem Handy ganz gut filmen, aber da haben die „richtigen“ Cams einfach enorme Vorteile (Haptik, halten, zoomen, Autofocus, Stabi, Zusatz wie Mikros und vor allem Bedienung). Mit einem Handy Reportagefilmen ist eigentlich nicht vernünftig möglich. Deshalb hatte Panasonic bei der FZ-2000 ja schon die Aufnahmenzeit von 30 Minuten gekippt. Das ist gerade auch für Aufzeichnungen und Streaming wichtig. Die Fotokameras sind meiner Meinung nach nur Nebenprodukte, die billig (in der zusätzlichen Entwicklung) auf den Ladentisch gebracht werden können. Ich hätte ja gerne einen deutlich verbesserten FZ2000 Nachfolger, aber „notfalls“ tut es auch… Weiterlesen »

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