Panasonic hat ein neues Leica DG Summilux 9mm f/1.7 Asph. für Micro-Four-Thirds vorgestellt, das überraschend kompakt und günstig daherkommt.
Neu für MFT: Panasonic 9mm f/1.7
Die Spatzen haben es in den letzten Tagen bereits von den Dächern gepfiffen, nun wurde es offiziell vorgestellt: das neue Panasonic Leica DG Summilux 9mm f/1.7.
Die kleinbildäquivalente Brennweite des Objektivs beträgt lediglich 18mm, trotzdem handelt es sich nicht um ein Fisheye-Objektiv und Panasonic ist es gelungen, die Abmessungen vergleichsweise kompakt zu halten. Auf die Waage bringt das neue 9mm f/1.7 lediglich 130 Gramm bei Abmessungen von 61 mm im Durchmesser und 52 mm in der Länge. Auf eine wetterfeste Konstruktion muss man trotz des geringen Gewichts nicht verzichten, auch können normale Filter genutzt werden (Filtergewinde: 55 mm). Einziger Wermutstropfen: Der Hersteller verzichtet auf einen Blendenring, der normalerweise bei Kooperationen mit Leica verbaut wird.
Weitere technische Daten
Ein Autofokus ist bei dem neuen Objektiv hingegen mit von der Partie, er soll schnell und zuverlässig seine Arbeit verrichten, auch das Fokusatmen will Panasonic effektiv unterdrückt haben. Ebenfalls erwähnenswert ist die extrem geringe Naheinstellgrenze von lediglich 9,5 cm. Bei der optischen Konstruktion setzt Panasonic derweil auf 12 Linsen in 9 Gruppen, mit dabei sind zwei asphärische Linsen, zwei ED-Linsen und eine UHR-Linse, zudem kommen sieben Blendenlamellen zum Einsatz. Diese sollen laut Panasonic ein weiches Bokeh ermöglichen.
Kostenpunkt: 500 Euro
Übermäßig tief in die Tasche greifen muss man bei dem neuen Panasonic Leica DG Summilux 9mm f/1.7 Asph. nicht, der Preis liegt bei 500 Euro. Für Micro-Four-Thirds-Fotografen, die schon seit längerer Zeit auf ein lichtstarkes Ultraweitwinkel-Objektiv gewartet haben, scheint das neue 9mm f/1.7 also eine hervorragende Wahl zu sein. Verfügbar sein soll das neue Objektiv ab Mitte Juni 2022.
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