Sind Vollformatsensoren die perfekten Sensoren für Einsteiger, während Micro-Four-Thirds-Kameras eher für Fortgeschrittene geeignet sind?
Darum besitzt die S9 einen Vollformatsensor
Inzwischen ist es einige Wochen her, dass Panasonic die neue Vollformatkamera Lumix S9 vorgestellt hat. Ich persönlich habe die S9 als positive Überraschung empfunden, bei der Panasonic gleichzeitig aber auch eine Chance verpasst hat. Auch andere waren der Meinung, dass das Gesamtpaket der S9 irgendwie nicht so richtig stimmig ist – und hätten sich beispielsweise eher eine Micro-Four-Thirds-Kamera im Stile der S9 gewünscht.
Doch es scheint eine ganz bewusste Entscheidung von Panasonic gewesen sein, die neue Einsteigerkamera mit einem Vollformatsensor und nicht mit einem Micro-Four-Thirds-Sensor auszustatten, da sich der größere Vollformatsensor deutlicher von einem Smartphone unterscheide. Im Gespräch mit dem japanischen Magazin BCNRetail hat Panasonic die Entscheidung folgendermaßen ausgeführt:
“Die Kamera, die [im Vergleich zum Smartphone] eindeutig leichter zu verstehen ist, ist die Kamera mit Vollformatsensor, die bessere Unschärfeeffekte und weniger Rauschen aufweist. In erster Linie wollen wir, dass Sie eine Erfahrung mit einer Vollformatkamera machen, die Sie mit einem Smartphone nicht haben können. Nur Menschen, die sich mit Kameras auskennen, werden die Vorteile von Micro Four Thirds verstehen können. Für Menschen mit geringen Kamerakenntnissen ist Micro Four Thirds nur schwer zu verwenden.”
Vereinfacht ausgedrückt sagt Panasonic hier also, dass Vollformatsensoren generell gut für Einsteiger geeignet sind, da die Unterschiede zu den kleineren Smartphone-Sensoren deutlicher werden, während Micro-Four-Thirds-Kameras generell eher für Fortgeschrittene geeignet sind, die die Vorteile des Systems verstehen können.
Micro-Four-Thirds nur noch im High-End-Bereich?
Eine interessante Sichtweise, die ich persönlich im Ansatz zwar nachvollziehen kann, die aber gleichzeitig andere relevante Aspekte außer Acht lässt. Für Einsteiger spielen nämlich auch Dinge wie der Preis, das Design, die Einfachheit der Bedienung und die Kompaktheit eine Rolle – alles Punkte, die von einer Micro-Four-Thirds-Kamera wunderbar und teilweise sogar noch besser als von einer Vollformatkamera erfüllt werden können.
Gleichzeitig werfen Panasonics Aussagen aber auch die Frage auf, ob der Hersteller die Zukunft des Micro-Four-Thirds-Formats primär im High-End-Bereich und nicht mehr in der Einsteiger- oder Mittelklasse sieht. Zumindest die letzten Micro-Four-Thirds-Neuheiten des Unternehmens (GH7, G9 II) stützen diese These.
Wie beurteilt ihr Panasonics Aussagen?
via: 43rumors
HighEnd MFT Kameras stören mich nicht. Ich hätte einfach gerne noch eine MFT HighEnd Kamera in kompakt.😂
Meine Gedanken.. 😂👍
HighEnd MFT in sehr kompakt;-)
Gerade gute und sehr kleine Kameras (ohne Kompakte) sind Mangelware z.b. die GM5 kam jetzt vor fast genau 10 Jahren auf den Markt. Noch mal eine Verbesserung der GM1, wertig verarbeitet, Magnesiumbody, Daumenklickrad, einen wenn auch kleinen Sucher. Mit einem 12-32mm ist sie nur minimal größer als eine RX100 und passt in manche Hosentasche. Ist dieser in der Bildqualität auch überlegen.
Ich benutze sie seit vielen jahren auf meinen Reisen, und auch sonst ist sie aufgrund ihrer Größe eine Kamera die man immer dabei haben kann. Ich kann mir für den Rucksack eine komplette Ausrüstung zusammenstellen von 7,5-150mm (KB 15-300mm) die unter 800g wiegt
Es wird allerhöchste Zeit für eine GM5 II, mit der aktuellsten Technik die die Gehäusegröße zulässt, wertig verarbeitet, kein Plastikbomber.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das es für eine solche Kamera keinen Markt gibt wenn man sie vernünftig bewirbt zumal es ja auch gar keine Konkurenz gäbe. So etwas kleines könnte mit den anderen Sensorformaten gar nicht gebaut werden.
Stimmt,habe die GM5 und 1 und die 5er ist der Knaller.
In dieser Größe mit PDAF und vielleicht 20 mgpixel oder besser wäre ein Traum.
Absolut nachvollziehbar. Man braucht schon ein paar Hintergrundkenntnisse um in Sachen Blende, Brennweite, Abstand zum Motiv, Motiv zum Hintergrund Resultate wie bei Vollformat zu erzielen. Aber es geht. In sofern ist MFT für reine Handynutzer erst einmal eine Lehrerfahrung.
An sonsten ist das System MFT ziemlich gut.
Die meisten Meckerer, so meine praktische Erfahrung haben noch nie MFT ausgiebig, wenn überhaupt mal ausprobiert.
Meine volle Zustimmung !!
Vor allem ist es für Wanderer oder Biker wegen Größe perfekt “also die alten Kompakten” und für Einsteiger etwas einfacher wegen der größeren Tiefenschärfe.
habe meiner Schwester eine GX880 geschenkt und selbst damit hat sie Schwierigkeiten die Schärfe einer Blüte hinzubekommen trotz Einweisung .🤦♂️
Ja ja,beim Handy ist von vorn bis hinten eben immer alles scharf.Je nach KI Einstellung.
Hat die GX880 nicht auf dem Moduswahlrad eine Makrofunktion hinterlegt? Mit dem sollte auch die Schwester dank Autofokus die Blüte scharf abbilden können. Die Makrofotografie ist doch ein bei diesem Kamerasystem ein Schmankerl der Extraklasse.
Makromodus? Was ist das? Wenn ein Laie meint, er könne einfach nur auf Makro stellen und habe dann tolle Bilder, dann muss ich ihn schwer enttäuschen. Da kann so ziemlich vieles schief gehen, von der Schärfe am falschen Ort bis zu einem miserablen Bokeh mit verschiedenen Zwischenstufen. Dann der Wind, der jeden AF und vor allem den Fotografen vor fast unlösbare Herausforderungen stellt usw Ich würde empfehlen, zuerst mal fotografieren zu lernen und sich dann mit Makro zu versuchen. Zudem halte ich es wie Peter Vlutters: Die Makrofotografie ist perfekt geeignet für das Spiel mit Schärfe und Unschärfe. Wobei es auch sehr gute Makrofotografen gibt, die mit Stacking hervorragende Makros hinkriegen.
Die Dame scheint ihre Kamera doch noch überhaupt noch nicht zu kennen. Also sollte man ihr doch erst einmal ein paar Erfolgserlebnisse verschaffen, bevor sie sich mit Spiel zwischen Schärfe und Unschärfe beschäftigt.
Eben, genau deshalb sollte man nicht gleich mit der Makrofotografie beginnen, sondern vielleicht zuerst mal mit Landschaften und Reisefotos.
Objektive haben einen Mindestabstand zum Motiv, ist bei jedem Objektiv verschieden. Für Makro am besten ein Makroobjektiv verwenden oder (billiger) Zwischenring.
Martin, natürlich hast Du damit Recht, aber wenn es eine Anfängerin nicht auf die Reihe bekommt mit ihrer Kamera zu fokussieren, vielleicht auch noch mit einem 12-32mm Objektiv, dann ist der Kauf eines Makroobjektivs erst einmal nicht der richtige Weg.
Anfänger brauchen Erfolge, die sie ermutigen weiter zu machen. Da sind erst einmal die Hilfsmittel an Bord angesagt.
Alles andere kommt später, wenn der Hunger auf mehr kommt.
Ich glaube du meinst das Focusstacking! Das ginge wenn auch dann lediglich 8 Mgpixel.
Das wollte ich ihr nicht auch noch erklären,war eh schon mit allem sehr gefordert.
Alles nach und nach.
Bekommt jetzt immer Bildaufgaben von mir zu erfüllen.😂
Belichtungsdreieck habe ich ihr ebenfalls ausgedruckt.
Trotzdem für einen Handyknipser eben nicht einfach.
Nein Jörg, das was ich meinte sind die Szeneprogramme bei Panasonic Kompaktkameras. Auf dem Moduswahlrad Scn.
Da gibt es bestimmt auch ein Programm für Makro. Die heißen dann “Bild einer Blume” oder “Freigestellte Blume”.
Natürlich ist das dann eher Pseudomakro, aber um wirklich in die Makrofotografie einzusteigen bedarf es eines Makroobjektivs. Martin hatte das ja schon geschrieben.
Wichtig für deine Schwester wird erst einmal sein, selbst Freude an der Bildgestaltung zu finden. Wer vom Smartphone kommt, der ist es halt nicht gewohnt, daß auch etwas schief laufen kann. Dafür gibt es ja die Szeneprogramme, damit eine Programmautomatik erst einmal zu Ergebnissen führen, die nicht gleich den Anfänger die Flinte ins Korn werfen lassen. Jeder fängt halt mal klein an.
Danke für die Info Frank.Habe ich selbst nie genutzt diese Scn Einstellungen.Da gucke ich mal.
Wichtig ist ja erstmal ein kleiner Erfolg das es ohne viel Fotowissen auch klappt.
👍
Der Makromodus ist auf dem Wahlrad hinter der Funktion iA hinterlegt. Nennt sich Makro iA.
Ist bei meiner Lumix anders organisiert.
Aber will man mit dem Handy von vorne bis Hinten alles. Scharf haben…
Oder will man lieber mit dem für Makrofotografie ausgezeichnet geeignetes sytem.eher mit Scharfe und unscharfe spielen…
Ich schon 📸😄
Ein Einsteiger sollte Vollformat wählen, man findet die Knöpfe einfach viel besser als bei MFT.
Die Aussage ist mir suspekt.😒
Auf den Knöpfen steht gar nicht MFT drauf um das man sie schlechter bedienen könnte.
Da MFT-Kameras in der Regel kleiner sind als Vollformatkameras, sind auch die Knöpfe kleiner und deshalb schwieriger zu finden. Ich habe deshalb gleich mit VF angefangen, da hat man den vollen Überblick.
Klingt FAST plausibel…
Deshalb gaben S5ii und S9ii das gleiche Gehäüse und fast identische Tasten Lay Out 😉
Eben, fast ist eben nicht ganz.
Okay der G9 hat 1 taste mehr wie der S5 wow
Na siehst du? Das ist genau das, was ich meine 😉
Du meinst vermutlich die G9 II
Hi Rolf Carl, 😁. Nun provozier nicht gleich wieder. Daß die D500 APS-C ist, ist hier aber schon bekannt. Stimmt aber, Nikon hat häufig ähnliche Gehäusegrößen bei FX und DX verwendet.
Hi Ingo, stimmt, im unteren und mittleren Segment gab es keine grossen Unterschiede, nur die einstelligen fielen etwas aus dem Rahmen. Hat wohl damit zu tun, dass sich eher gesetzte Fotografen für Nikon entscheiden, und die wollen etwas in der Hand haben. Mit 80 kann man dann ja immer noch auf MFT umsteigen, da hat man es gerne etwas leichter, allerdings sieht man dann die Knöpfe nicht mehr so gut. Hat eben alles Vor- und Nachteile 😁
Da gibt es jetzt 2 Möglichkeiten: Entweder Du schaltest das Licht mal ein, oder Du brauchst eine neue Brille. 😁
Tja, ich fotografiere ja auch oft im Dunkeln, und da habe ich keine Lust, dauernd mit der Taschenlampe rumzuhantieren. Ausserdem verscheuche ich damit eventuelle Tiere. Stell dir vor, ein Bär latscht in der blauen Stunde vor einem Bergpanorama ins Bild und ich verscheuche ihn mit der Taschenlampe – Ziemlich scheisse, oder?
Die Lösung: Schöne grosse Tasten mit etwas Abstand zu den nächsten wie bei einer guten VF-Kamera, die man auch nachts mit Leichtigkeit findet. Bei einem kleinen Spielzeug geht doch das Gefümmel gleich richtig los, das würde mir das Hobby so richtig vermiesen.
Fazit: Vollformat for ever
Einfach dem Bären deinen mitgenommenen Honig anbieten, und alles ist in Ordnung. 😁
Gute Idee! Aber was mache ich, wenn es dann ein Fuchs oder ein Hirsch ist? Ich kann doch nicht den ganzen Gemüsegarten den Berg hochschleppen, habe ja schon mit der VF-Kamera genug Gewicht dabei 🤔
🤣🤣
Schön Mal eine Lumix G9 oder G9 ll in der Hand gehabt? Die G9 ll ist genauso groß wie die S5 ll – eine Vollformat Kamera. Deine Aussage ist also totaler Quatsch.
Dann schraub mal ein Objektiv dran, dann sieht die Sache nämlich wieder ganz anders aus. Oder fotografierst du ohne Objektiv? Das erste Argument, dass die MFT-Fotografen doch jeweils bringen, ist, dass alles so schön leicht und kompakt ist. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Klar ist es leichter und kompakter, vor allem die Objektive. Mit denen spart man das Gewicht und nicht mit dem Gehäuse.
Aber was haben die Objektive jetzt mit deiner ersten Aussage gemeinsam? Außer du brauchst 20 Knöpfe am Objektiv…
Man merkt das du nur eine Marke kennst und alles von den Anderen ist für dich unbekannt und dadurch automatisch schlecht.
Zur Erinnerung:
“Ein Einsteiger sollte Vollformat wählen, man findet die Knöpfe einfach viel besser als bei MFT.”
Du vergisst leider, dass die G9 wohl das einzige Monster ist unter den MFT-Kameras, die meisten anderen sind kleiner und kompakter. Oder anders gesagt, die Ausnahme bestätigt die Regel.
Du vergisst noch die GH – Reihe. GH7, GH6 sind auch ganz schöne Brocken.
Meine OM-1 hat mehr technische Spielereien und Features als so manche meiner Vollformatkameras, die ich noch besitze oder besessen habe. Insofern sollte man die technischen Möglichkeiten einer Kamera niemals allein an der Sensorgrösse festmachen.
+1 von ein Lumix Fotograf detto hier 👍
Ich kann der Sichtweise von Panasonic nichts abgewinnen. Im High-End-Bereich hat Panasonic doch bereits Kameras positioniert. Die G9 Mark II ist mit 25 Mp-Sensor, High-Resolution-Shot, 3.6Mp-EVF, Phasenautofokus und Pre-Birst doch bereits parallel zur GH6/GH7 durchaus als High-End zu bezeichnen. Wo will man bei Panasonic denn hin?
Vielleicht ist das nur die versteckte Botschaft, daß man in den darunterliegenden Segmenten nichts mehr investieren möchte?
Die zuvor genannten Kameratypen sind richtige Boliden, wo nur noch die Sensorgröße an Micro-Four-Thirds erinnert. Natürlich sind die Objektive bei Mft immer noch kleiner als beim Vollformat, aber wie schon bei der G9 Mark II ist der Kamerabody genauso groß wie bei Vollformatkameras bei Panasonic.
Panasonic war ja noch nie Vorreiter bei Mft, aber diese Richtung gefällt mir nun überhaupt nicht. Die Luft wird dünner.
Ja, die Luft wird dünner.
Der Markt kleiner, die Werkzeuge und alles andere zum bauen einer Kamera teurer.
Für Lowbudget ist immer weniger Spielraum.
Der Kunde wird seine Kamera in Zukunft länger nutzen. Ist ebenso ein Hemmschwelle für die Industrie.
Das Wachstum geht zurück und die Preise müssen dann steigen.
Hallo Frank, eine G9 II in kompakt wäre ganz nett. Müsste auch nicht günstiger sein
👍 Genau in diese Richtung denke ich auch. Was allerdings den Sensor angeht, da finde ich 25 Mpx schon übertrieben.
Dazu gibt’s auf YouTube ein Video von Amazing Nature Alpha. Die gezeigten Bilder sind schon grenzwertig, was die Schärfe anbelangt. Die sind zwar in JPEG gemacht, aber der Umsteiger vom Smartphone wird nicht in RAW fotografieren, und dann am Rechner die Bilder bearbeiten. Da muß das Niveau noch angehoben werden. Oder aber 20 Mpx-Sensoren verbauen.
Panasonic war über Jahre vorreiter in Sachen Stabilisierung Klappsucher Touchdisplay Ausstattung und Funktionen ect. Da haben andere noch von sowas geträumt.
Und, was nützt das Panasonic heute?
Es geht darum was Panasonic heute macht!
Dann darfst das nicht schreiben.Zirtat Frank :”Panasonic war ja noch nie Vorreiter bei Mft”. War bezeichnet die Vergangenheit.Für was du schreibst kann ich nichts.
Du hattest doch gesagt, daß Panasonic einmal Vorreiter für bestimmte Merkmale bei Mft war, und das stimmt so einfach nicht.
Der Vorreiter war immer Olympus. Panasonic ist immer hinterher gelaufen.
Heute, da Olympus Geschichte ist, nützt die Vergangenheit Panasonic nichts mehr. Was zählt ist das Heute.
Trocken, aber passend, eingeschätzt!
Sehe ich anders.
Na dann schauen wir doch mal auf die Tatsachen. Panasonic ist also Vorreiter in Sachen Bildstabilisierung? Da melde ich meinen Widerspruch aus fotografischer Sicht an. Während Panasonic anfänglich die Bildstabilisierung nur über das Objektiv durchführte, hat Olympus schon immer im Kamerabody stabilisiert. Das hat den Vorteil, daß auch die Objektive der Fremdhersteller davon profitieren. Sehr viel später kam dann Panasonic mit der Bildstabilisierung im Kamerabody und dem Objektiv. Das funktioniert aber nur mit ausgewählten Objektiven und Kameras von Panasonic. Die Bildstabilisierung bei Olympus erlaubt es mir, selbst bis etwa 1,5 Sekunden Belichtungszeit noch aus der Hand zu fotografieren. Sollte man in der Regel nicht machen, funktioniert aber. Da ist bei meiner Lumix schon lange vorher Schicht. Da brauche ich schon lange vorher ein Stativ. Vorreiter war auch Olympus bei der Entwicklung von FT. Das System entstand in der Zusammenarbeit von Olympus und Kodak. Panasonic und Fujifilm kamen erst später dazu. Ab 2008 knüpfte daran Micro Four Thirds an. Wo Panasonic besser war ist das Touchdisplay. Da räume ich gern die Vorreiterschaft ein. Das hat aber dann nichts mit der Fotografie als solche zu tun, sondern mit der Bedienfreundlichkeit. Und auch beim Bedienmenü ist Panasonic immer schon besser gewesen. Erst mit… Weiterlesen »
„Die Kamera, die [im Vergleich zum Smartphone] eindeutig leichter zu verstehen ist, ist die Kamera mit Vollformatsensor, die bessere Unschärfeeffekte und weniger Rauschen aufweist. In erster Linie wollen wir, dass Sie eine Erfahrung mit einer Vollformatkamera machen, die Sie mit einem Smartphone nicht haben können. Nur Menschen, die sich mit Kameras auskennen, werden die Vorteile von Micro Four Thirds verstehen können. Für Menschen mit geringen Kamerakenntnissen ist Micro Four Thirds nur schwer zu verwenden.“
Panasonic (maschinell übersetzt)
Habe allerdings Personen im Bekanntenkreis, die Systemkamera-Neueinsteiger sind, vom handy kommen und das genau so sehen… Also denen erstmal eine großer Sensor besonders wichtig ist.
Insofern ist das schon nachvollziehbar.
Habe mir kürzlich – nach etlichen Jahren – ein komplett neues System gekauft, und es hat bei mir einen gewissen Lern- und Erfahrungsprozess gebraucht, um zu erkennen, dass für mich persönlich eine APSC-Kamera optimal ist – und kein Vollformat-System. War eine Zeit lang der Meinung, dass Upgrade nur heißen kann –> größerer Sensor.
Das ist so sicherlich nicht haltbar.
Auf welche Kamera bist du gewechselt?
Bin auch am überlegen auf kleineren Sensor zu wechseln.
Wobei “Großer Sensor” vor allem bei Einsteigern meist die tatsächliche Körpergröße(bis die Sinnhaftigkeit und Realität sich bemerkbar machen) vorläufig um einige gefühlte cm hochschnellen läßt.
Na ja, warum auch nicht?
Die Kamera, die [im Vergleich zum Smartphone] eindeutig leichter zu verstehen ist.
Verstehe ich da was falsch? Mit Smartphones zu fotografieren ist doch total easy. Nix einstellen, draufdrücken, fertig. Ohne viel nachzudenken. Das erledigt alles das Handy (und so sehen viele Fotos leider auch aus).
Ich nutze im Notfall auch mal das Handy, aber eine echte Kamera ist definitiv schwerer zu bedienen, wenn man nicht ausschließlich den Vollautomatikmodus nutzt.
Automatische Übersetzung aus dem Japanischen, da muss man ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Gemeint ist nicht “leichter zu verstehen” im Sinne von “einfachere Bedienung”, sondern die Vorteile der Sensorgröße sind bei einer Vollformatkamera einfacher zu verstehen als bei einer Micro-Four-Thirds-Kamera, weil der Unterschied zum Smartphone größer ist.
Danke für die schnelle Antwort, Mark. Ich hatte schon so etwas vermutet. Bei automatischen Übersetzungen kommen manchmal wirklich lustige, wenn auch sinnfreie Sachen raus.
Mit den heutzutage allseits üblichen Einsteiger-VF-Kameras kriegt wohl so Mancher gute Photos hin.
Bei MFT wird’s dann aber schon etwas anspruchsvoller.
Somit wohl nicht ganz verkehrt formuliert. 😉
Sorry und nicht persönlich nehmen.Das ist aber so ziemlich das dümmste was ich so gehört habe.Sag das mal nen Fotografen,der wird dich in den Boden stampfen.
Uiuiui…
Jörg, natürlich ist mir vollends bewußt, dass sehr viele Profis schon lange auf MFT umgestiegen sind und damit erfolgreich ihren Lebensunterhalt bestreiten.
In diesem unserem Fall/Artikel aber ging es ja beinahe augenzwinkernd um den Einsteiger und ob der nun mit VF oder MFT “bessere” Bilder schiessen kann.
Da habe ich schlicht geschrieben, dass der zu VF greifende Einsteiger wohl damit ergebnistechnisch besser bedient sei und auch damit sich 100%-ig bewußt wird nun auch sicherlich kein Smartphone mehr in der Hand zu halten.
Natürlich ist technisch gesehen Vollformat die anspruchsvollere Photographiemodalität.
Es bezug sich smileyversehen auf den Einsteiger im obigen, wohl bewußt etwas seltsam formulierten Artikel. 🙂
Na ja, der benannte MFT-Umstieg von Profis, (einigen) begann um 2018 rum und verebbte dann wieder wegen gewissen “unguten” Entwicklungen der Hersteller.
Aber nichtdestotrotz taten es einige und wenn dann kundenseitig MF oder VF verlangt wurde, lieh man sich halt das Equipment einfach für’s besagte Shooting aus.
Dabei paddelten wohl auch viele wieder zurück zum Standard oder sonstigen begehrten Formaten und Marken. 😕
Hallo Rene. Ich sehe da kein Unterschied bzgl des Sensor.Entweder versteht man Fotografie und hat ein Auge und Kenntnisse oder eben nicht.
Und wenn ja machst du mit einem Mittelformat gleich gute Bilder wie mit einem MFT Sensor außer Freistellung oder eben Astrofotografie.
Und MFT macht es dem Einsteiger leichter wegen der höheren Schärfentiefe.
Es ist eher die Frage wieviel Geld für ein System man übrig hat oder welche anderen Vorzüge man von dem bestimmten System erwarten kann.
Ich sehe aber keinen Unterschied in der Komplexität eines bestimmten System.
Um es kurz zu halten:
wer Photographie verstanden hat, darin versiert und talentiert ist, kommt mit jeglichem photographischen Equipment zurecht und macht damit ansprechende, gute bis sehr gute Aufnahmen. 🙂
Naja,eine GX10 mit 25 Mgpixel und allem was in einem kleinem Magnesiumgehäuse passt käme ja auch um die 1200 Euro wie die GX8 damals.
Also high end in Kompakt eben.
Glaube aber auch nicht das sich das Mft System mit drei Kameras hält.G91/85/70 zähle ich mal nicht mit da vollkommen veraltet.
Glaube nach wie vor das die Strategie eine mittlere Katastrophe ist.
Experimente wie die S9 sind völlig ok wenn das Kerngeschäft bedient wird.
Aber das machen sie nicht und verärgern langjährige Mft Kunden.
Selbst wenn die GX10 (GX9 ll) im Design der GX8 mit der Technik der G9 ll für 1500-1700 kommen würde, ich wäre dabei.
Ich ebenfalls…
Als allgemeine „Vorgabe“ meiner unmaßgeblichen Meinung einige Gedanken zum Thema.
Warum gerade von Panasonic diese Veröffentlichung kommt dürfte im Zusammenhang mit der L-Allianz stehen. Im letzten Interview mit dem Leica Boss Andreas Kaufmann kam der aufgelöste Interessenverband der Fotoindustrie und das Fehlen von Messen zur Sprache. Um neue Kundengruppen zu generieren ist Leica unter anderem bei Fiorden Electra AS (Leica App) mit eingestiegen und beide arbeiten im Leica Kompetenzzentrum Köln eng zusammen.
Leica ist wohl einer der wenigen Hersteller der behaupten kann das er sich intensiv um die Kunst und die Fotografie ernsthaft kümmert. Mit weltweit 29 dauerhaften Galerien ist dem Glauben zu schenken.
Es geht mit der Ausrichtung auf Bewegtbild für alle L-Allianzpartner um die Erschließung komplett NEUER Kundengruppen. Bedenkt man das bereits 2011 die amerikanische Investmentgesellschaft Blackstone mit 44% eingestiegen ist dann muss man sich um den Kapitalfluss keine Sorgen machen.
Deswegen finde ich die Aussagen von Panasonic durchaus schlüssig.
Also das heisst frei übersetzt: MFT Fotografen haben mehr auf dem Kasten als Kleinbildfotografen…📸
Nehmt das ihr Vollformatschlepper.🤣🤣🤣
Es darf gelacht werden 😁
Sag mal, ist deine Flasche Bordeaux schon leer oder woher kommen sonst deine Halluzinationen?
Nix Bordeaux, bin um 4:30h aufgestanden und habe grad Feierabend gemacht.
Man kann es auch als hart arbeitendes Mitglied der Gesellschaft lustig haben und dies ohne Alkohol.
Aber damit man das kann, muss man die alternativen Schreibweisen im Duden gut kennen und darf auf keinen Fall einen Hang zur Griegrämigkeit haben. 😉😘
Ach, dem sagst du hart arbeiten, ein paar Kabel verlegen und dann warten, bis der Event vorbei ist?
Ja, genau, der Duden – Der schreibt Griegrämigkeit sicher mit s, würde auch zu dir sehr gut passen 😎
Ich bin zu müde, um mich zu bücken. Du darfst den Fehler behalten.😉
Dachte mir schon, dass Du deswegen reagierst.😁
Nix Kabel verlegt heute. Der Inhalt der beiden Sattelschlepper wurde gestern schon verbaut. Heute den ganzen Tag konzentriert programmiert, eingemessen, anschliessend Soundchecks und Proben. Gehirn- und Ohrenarbeit.
Abwechslung macht das Leben süss.😊
Oder kunstsprachlich:
“Diversitas delectat!”. 😅
Dann erhol’ Dich mal!
Der Spruch ist ja geil 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
MFT für Fortgeschrittene, selten so gelacht.
Ich denke das nach der G9 II nicht mehr so viel neues kommt.
Panasonic wird sich langsam von MFT verabschieden.
z.B. Sigma gab 2023 bekannt, dass die Herstellung und Entwicklung neuer Objektive für MFT einstellt, weil die Nachfrage in den letzten Jahren drastisch nachließ.
Logisch, wenn die guten Fotografen langsam aussterben.😊
Toktoktok! 🤪😵💫
Es ging vermutlich nicht darum für Einsteiger ist Vollformat besser, sondern um a, Der Vollformat Hype wurde jahrelang angeheizt, also unbedingt mitmachen b, Zutaten waren in der S5 II vorhanden, somit schnell was kleines produzieren um beim Fuji 100 VI Zug aufzuspringen c, bei diesem “schnell schnell ” wurde bei der S9 soviel gestrichen ( was allerdings irgendwann doch benötigt wird ). Damit wurde sie zur Einsteigerkamera. Panasonic hat wahrscheinlich eher ein Problem mit der Zweigleisigkeit Vollformat und MFT. Olympus hat mit ND Filter+Verlaufsfilter, Macroeigenschaften, bester IBIS, Live Composite,HiResolution Mode ohne Stativ, Tele Vorteil des Sensors, leichte Objektive so viele Vorteile und Besonderheiten um MFT attraktiv zu machen. Die Manager vin Olympus müssten sich nur dazu durchringen eine Eigenschaft die es in der nachträglichen Bildbearbeitung am PC gibt, gleich direkt in die Kamera einzubauen. Das wäre eine Automatik mit der man den Hintergrund zB bei Portraitaufnahmen mit einem weichen Bokeh versehen kann. JPEG und bei RAW intern in der Kamera. So wie Luminar Bokeh AI. Das höhere Rauschen bei MFT ist durch die sehr guten STABIs und lichtstarke Objektive, die übrigens um einiges günstiger als bei Vollformat sind, in den Griff zu bekommen Was sagt ihr zu Bokeh Automatik für… Weiterlesen »
Die Frage müsste doch lauten: Lohnt sich diese Entwicklung für MFT Kameras noch?
Ich fotografiere viel im Makro-Bereich, vor allem auch spontan. Wenn mir in der Dämmerung ein interessantes Insekt über den Weg läuft, dann bin ich sehr dankbar, dass meine Kamera (G 2, G 6, G 81) einen eingebauten Blitz hat. Die G 81 erstand ich 2016 und wollte dann die Nachfolgekamera der G 91 kaufen – tja, und da warte ich und warte ich und warte…
Ich habe schon mit GH 6/7 und G 9 geliebäugelt, die G 91 ist ja auch schon alt. Jetzt hoffe ich immer noch, dass Panasonic ein Blitz aufgeht.
Wieso nimmst du für Makro nicht einfach einen Ringblitz?
Mensch Rolf, dann würde es doch den Facettenaugen-Starlets dämmern, dass sie verewigt werden… 🙄
Eben, das gibt dann den ausdrucksstarken Blick bei den Models, den die Makrofotografen so lieben.
Auch unter den Insekten gibt es Rampensäue, leider oftmals mit sadistischen Anwandlungen; je nach verbrachter Kindheit im verschiedenartig couleurierten Komposthaufen oder Kuha….. 😂
Video wächst! Wie viele Video Kamera Hersteller verwenden MFT? Wie viele den ein Zoll Sensor? Vollformat Sensoren in professionellen Geräten sind stark am aufholen.
Für den Aufsteiger Kunden vom Smartphone ist MFT ein interessantes Videoformat. Wenn man sich die neue Video Panasonic S9 Vollformat ansieht so ist dieses System ein echter bezahlbarer Schritt nach vorne, eine GH7 ist teurer.
Um uns alte Fotografen geht es schon lange nicht mehr, deswegen müssen wir für die gewünschten Foto Boliden auch sehr viel Kohle auf den Tresen legen. Die Stückzahlen stimmen nicht mehr. Die werden auch nie wieder steigen weil die jüngeren Anwender andere Interessen haben.
Hallo Alfred, ich bin ganz deiner Meinung.
Wir die alten Fotografen bringen viel zu wenig Umsatz.
Ich habe mich für meine Fotografie die X-E4 entschieden.
Fotos im Link. Jens.
Es geht auch anders für Einsteiger. Hatte gestern in Biarritz eine Canon R10 in der Hand. Eine Männer Gruppe fragte mich ob ich ein paar Bilder von ihnen machen könnte und drückten mir eine sehr kleine und leichte Kamera in die Hand und habe erst später gesehen, dass das eine R10 ist. Die Treffsicherheit des AugenAF ist phänomenal, nicht schlechter als bei der R5. Ich verstehe jetzt, warum Canon ASP-C bei Objektiven Vernachlässigt, man würde merken, dass es KB in den meisten Fällen gar nicht braucht.
Ich frage mich auch, warum man überhaupt eine kleine kompakte MFT-Kameras vermisst. Es gibt doch inzwischen kleine kompakte APS-C-Kameras, die zur Not auch auf MFT croppen können. Eine Fuji X-T50 dürfte nahezu alle Wünsche in dieser Richtung erfüllen. MFT macht für mich fast nur noch im gehobenen Spektrum Sinn, wenn es um Wildlife und Transport leichten Equipments geht. Wenn also relativ starke Teleobjektive in möglichst kompakter Bauweise gefragt sind. Für Urlaubsknipsereien gibts Smartphones und wer es gern etwas individueller einstellbar hätte, kann APS-C-Kameras nutzen. Oder eben sowas mit Zollsensoren wie eine Sony RX100.
Klar, es mag noch einige geben, die MFT-Ausrüstungen haben von früher. Die würden sich sicher über was Kleines mit MFT Sensor freuen. Aber diese Gruppe dürfte langsam kleiner werden, selbst wenn Panasonic nochmal solche Kompaktkameras auf den Markt bringen würde. Vielleicht eher dann mit Festbrennweite oder fest verbautem Zoom. Aber was es dann wirklich bringt, müsste man sehen. Ich glaub, am Ende nicht so viel wie von der MFT-Fangemeinde erhofft.
MFT hat unbestritten durchaus seine Vorteile, es ist nur die Frage ob für die reine Fotografie noch genügend Interessenten vorhanden sind. Die eigentlichen Stärken sehe ich in den Video Funktionen und der riesigen relativ preiswerten Objektiv Auswahl.
Wer ein klein wenig nach links und rechts sieht kann innerhalb der L-Allianz interessante Dinge beobachten. Da ist eine Leica SL3 auf dem Markt aber das Panasonic „Gegenstück“ fehlt, ich schätze mal das Panasonics neuer Bolide sehr Video bezogen sein wird. Wäre noch die kleine kompakte MFT Leica D-LUX8 (welche eigentlich eine Panasonic LXll ist) die mit der geilen Anbindung (APP) zum Smartphone punktet. Hier ist von Panasonic nichts im Busch. Man hat sich anscheinend geeinigt wer welche Zielgruppen bedienen soll.
Und da sind gleich noch zwei Smartphones mit im Spiel, einmal das nur in Japan erhältliche Leica Teil und in Europa erhältlich das Xiaomi 14 Ultra, ein richtig schickes Design plus dem Fotohandgriff mit integrierten zweiten Akku.
Also den Smatphone und Kameravergleich habe ich noch niemals verstanden.
Klar,man kann mit einer Suppenkelle einen Nagel in die Wand hauen.
Ich bevorzuge aber dafür einen Handhammer.😁
Jörg da sind sogar drei oder vier Kameramodule verbaut und das soll nicht zählen? Was wäre das für eine tolle DSLM wo man zwischen den Kameramodulen MFT, ASPS-C und Vollformat umschalten könnte! Der Wahnsinn oder?
Du meinst Linsenmodule vermute ich.
Ich finde nur immer die Diskussionen wahnsinnig wenn es um wenn es um Mininuancen bei Sensoren Auflösungen ect geht.Da würde man sich am liebsten prügeln.
Und dann sind auf einmal wieder Smartphone so nah dran und ziemlich geiler Kameraersatz.
Grundsätzlich ist eine Kamera aber ein Werkzeug welches sich entsprechend bedienen lässt.
Physische Knöpfe Einstellräder Griffmulde Sucher “Mft oft zum klappen” Klappdisplay” Wechselobjektive mit bestem Glas richtiger Stabi “Phones sehr selten” ohne ende Bildstiles und Einstellmöglichkeiten der Bildgestaltung.
Ein Smartphone ist ein Fotokrüppel im Vergeich.
Man sieht nix auf dem Display in der Sonne,hat die Form eines Mini Fühstückbrettchen und würde mir unterwegs immer nur aus der Hand fallen.
Damit will ich sagen das ich mein Sonyhandy Abgrundtief hasse.😂
Das ist Elektroschrott.Bin froh wenn ich whatsapp Nachricht schreiben kann und mal ein Notfoto machen kann.
Aber arbeiten zum richtig fotografieren ist ein Frühstücksbrettchen nichts.
servus Jörg
Wenn selbst ein schon etwas älterer Leica Boss in seinem Interview Smartphones als „Kameras“ akzeptiert hat und im eigenen Unternehmen ALLE dafür notwendigen Voraussetzungen schafft um erfolgreich agieren zu können dann muss ich mich meinerseits mit diesen Fakten näher beschäftigen.
Dabei geht es bestimmt nicht um „besser, unpraktisch“ oder ähnliche Attribute sondern um die vielen zufriedenen Smartphone Foto/Video-grafen und deren Bedürfnisse. Es geht um KOMPLETT NEUE Kundschaft. Das ist auch dringend notwendig denn die bisherigen Nutzer sterben langsam aber sicher weg, egal wie gut oder schlecht die Boliden (aller Hersteller) sind.
Für mich nennt sich das vorausschauendes zukunftsorientiertes Handeln zum wohle des eigenen Betriebes.
Sehe ich nicht so.
Danke für Deinen Kommentar, gehe ich mit.
Vergeßt nicht den ökonomischen Hintergrund:
ich bewundere ALLE Firmen, die heute noch neue Kameras anbieten und noch in Forschung und Entwicklung investieren – Der Markt der Kameras hat sich in den letzten 15 Jahre verzehntelt hat! d.h. im Klartext vor 15 Jahren wurden 10x soviel Kameras verkauft wie heute!
Daher Respekt und vollstes Verständnis für Panasonic & Co, sich auf die verbliebene Minigruppe der Kenner der Materie zu fokusieren und für das Volk einfache Vollformats auf den Markt zu werfen!
Den eigenen Markt hat man eben verschalfen.Der Rest ist der Zahn der Zeit.
Zudem das heranführen oder schmackhaft eine Kamera fürs Fotografieren zu nutzen.
Aber für den Einsteiger ist Vollformat eh tulux.Also eher zum Nachteil.
„Die Kamera, die [im Vergleich zum Smartphone] eindeutig leichter zu verstehen ist, ist die Kamera mit Vollformatsensor, die bessere Unschärfeeffekte und weniger Rauschen aufweist. In erster Linie wollen wir, dass Sie eine Erfahrung mit einer Vollformatkamera machen, die Sie mit einem Smartphone nicht haben können. Nur Menschen, die sich mit Kameras auskennen, werden die Vorteile von Micro Four Thirds verstehen können. Für Menschen mit geringen Kamerakenntnissen ist Micro Four Thirds nur schwer zu verwenden.“
Finde ich stimmig, meine Tochter findet MFT aber gerade durch ihre Kompakten Ausmasse der Objektive super. Ich habe Ihr das 45mm 1,8 gegeben und Sie ist hellauf begeistert. Jeder ist jetzt Ihr Model 😉 Ich habe mir das Sigma 56mm 1,4 gekauft. Das 75mm 1,5 ist mir schon ein wenig zu Telelastig. Hoffe das es noch mal ein 35mm 1,4 geben wird, das 20mm 1,4 ist auch eine Wucht und zusammen mit dem 56er meine lieblingsobjektive für Street. Das 17mm 1,2 schon zu groß + schwer und das 17mm 1,8 zu schlecht 😉
Also 70, 40 und 112 mm 2.8-er und schließlich 34 mm 3.2-er.
Sind aufgerundeten klassischen Gläsern ebenbürtig.
Das was Panasonic da geschrieben hat ist vollkommener Blödsinn.
Sowas schreibt oder sagt man wenn man Menschen die Hanyknipser sind an das Vollfomatsystem bringen will um mehr Kameras zu verkaufen.
Sehr fragwürdige Aussage.
Nach einigen Gedankenpassagen muss ich Dir mittlerweile voll zustimmen.
Genaugenommen wird der Handyuser gängelnd belehrt und nicht gerade für voll genommen.
Die Aussage überrascht keineswegs. Sind MFT Kameras noch nie nur reine Einsteigerkameras gewesen und in vielen Situationen anderen System überlegen. Die Funktionsvielfalt, Robustheit und die meistens hochwertige Objektive, im sehr kompakten Format, machen MFT zu einem spannenden, professionellen System. Nicht umsonst sehr oft bei den Kollegen von NatGeo und vielen Naturfotografen zu finden. APS-C könnte man sich, außer in speziellen Anwendungsfällen, komplett sparen. Vollformat, was ja nur digitales Kleinbild ist, bringt große schwere Objektive und Kameras mit sich, weil es sich aus den Filmkameras heraus entwickelt hat und Canon und Nikon sich, in den 90er und 2000er, ihre Kunden nicht vertreiben wollten. Es bringt das schlechteste aus 2 Welten zusammen: Das Gewicht und die Klobigkeit von großen Kameras und eine kompakte Sensorgröße die in der Bildqualität MFT oder Mittelformat in nichts voraus ist.
Theoretisch könnten sich Profis auf 2 Systeme beschränken: Mittelformat und MFT.
Man kann es drehen und wenden, wie man will, an die Kompaktheit von MFT-Objektiven kommt einfach kein VF-Objektiv ran. Da können die Entwickler von VF-Objektiven noch so viel tricksen, die Physik lässt sich einfach nicht überlisten. Ein großer Sensor braucht eben eine größere Linse, ohne Kompromisse lassen sich die Objektive nicht kompakt bauen. Um klein und leicht zu werden, leidet oft einfach die Lichtstärke darunter und es wird viel Kunststoff verbaut. Oder es ist eine sehr aufwendige Konstruktion notwendig, die die Objektive wieder sehr teuer machen, siehe Canon. Um das ganze zu rechtfertigen, werden immer wieder dieselben Argumente aus der Klamottenkiste geholt. Schlechte Freistellung und schlechtes Rauschverhalten, diese Argumente können sie schon lange in die Tonne treten, diese sind schon tausendfach widerlegt worden. Von meiner Seite aus, freue ich mich immer wieder, wenn ich mit einer meiner Olympus Kameras sehr kompakt unterwegs bin. Für das Wandern, Radfahren, Städte Tripps, Familienfeiern oder einfach nur eine Runde Spazieren gehen ist das MFT System einfach unangefochten der beste Kompromiss.