Sigma Objektive

Sigma: Neues 16-28mm f/2.8 im Anmarsch

Sigma wird in Kürze voraussichtlich nicht nur zwei neue Festbrennweiten, sondern auch eine 16-28mm f/2.8 für E-Mount und L-Mount präsentieren.

Sigma Präsentation in den nächsten Wochen

Dass bei Sigma eine Präsentation vor der Tür zu stehen scheint, wissen wir bereits seit einigen Tagen. In der letzten Woche war nämlich durchgesickert, dass der Hersteller in Kürze ein 50mm f/1.2 DG DN Art und ein 50mm f/2 DG DN Contemporary vorstellen möchte. Ein genaues Datum für die Präsentation ist zwar noch nicht bekannt, normalerweise sollte das Event aber innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen über die Bühne gehen.

Über die Tatsache, dass Sigma zwei neue 50mm Festbrennweiten auf den Markt bringen möchte, waren nicht alle Kunden begeistert – schließlich gibt hier schon entsprechende Objektive wie zum Beispiel das Sony 50mm f/1.2 GM. Grundsätzlich sollte man natürlich abwarten, wie sich die neuen Sigma Objektive im direkten Vergleich schlagen, aber in den Bereich „außergewöhnliche Brennweiten“ fallen die neuen 50mm Objektive mit Sicherheit nicht.

Dritte Neuheit: Sigma 16-28mm f/2.8

Nun deutet sich allerdings an, dass Sigma noch ein drittes Objektiv präsentieren möchte. So wirklich einzigartig ist das zwar ebenfalls nicht, doch zumindest handelt es sich hier um ein Zoom-Objektiv und nicht um eine weitere Festbrennweite.

Konkret ist durchgesickert, dass Sigma ein 16-28mm f/2.8 DG DN Contemporary präsentieren möchte. Auch einige technische Daten sind bereits bekannt, so soll das neue Objektiv beispielsweise mit einer optischen Konstruktion von 16 Linsen in 11 Gruppen, einer Naheinstellgrenze von 25 cm und einem Gewicht von 450 Gramm punkten. Außerdem ist die Rede von neun Blendenlamellen, einem 72mm-Filtergewinde und Abmessungen von 77,2 x 100,6 mm. Das neue 16-28mm f/2.8 soll – wie die beiden Festbrennweiten auch – für Sony E-Mount und L-Mount auf den Markt kommen.

Weckt ein neues 16-28mm f/2.8 von Sigma euer Interesse?

Quelle: Sonyalpharumors | Beitragsbild: Omar Tursic

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Andy

Also ein 16-28mm f2,8 wäre wirklich eine Überlegung wert! Ich habe das 28-70 f2,8 von Sigma und bin super zufrieden damit! Für Weitwinkel nutze ich das Lumix 20-60 was gerade bei 20mm wirklich gut ist! Wenn es noch Weitwinkliger sein soll nutze ich das Nisi 15mm f4. Das Lumix ist Staub und Spritzwassergeschützt was bei Landschaftsaufnahmen schon echt wichtig sein kann, das Nisi musste schon manches mal im Rucksack bleiben (rein mechanisches Objektiv) Das Sigma 28-70mm ist ja nicht komplett geschützt (nur das Bajonett ist geschützt) ich vermute mal das es beim 16-28 auch so sein wird da es ja den Gerüchten zu folge auch ein Contemporary sein wird… vermutlich wird es der Preis machen! Wichtig wäre mir auch die Möglichkeit Rechteckfilterhalter anbringen zu können… das wird sich zeigen…

Thorsten

Interessantes Objektiv. Das Sigma 2.8/28-70 besitze ich auch an L- Mount, die Qualität ist gut, es erzeugt allerdings keine schönen Blendensterne was mir wichtig ist, dafür aber meine beiden anderen sehr guten Zooms in dem Bereich das 20-60 Lumix und das Lumix 4/24-105. Haben alle ihre Vor- und Nachteile. Als WW- Zoom besitze ich an L- Mount das sehr gute Tamron 2.8/15-30 für Canon, über den sehr guten Sigma- Adapter, an L- Mount fremdadaptiert. Ein optisch sehr sehr gutes Objektiv, offenblendtauglich, sehr gut im Gegenlicht für ein so extremes WW- Zoom und vor allem erzeugt es schon bei mittleren Blenden sehr schöne Blendensterne, in der Hinsicht eines meiner besten Objektive überhaupt, aber nicht so gut wie mein NISI 4/15, das auf Blendensterne optimiert ist. Das 2.8/15-30 Tamron hat nur einen Nachteil: Es ist sehr groß und schwer, eben ein Objektiv für Spiegelreflexkameras, ich nehme es deshalb nur gezielt mit. Also dieses Sigma könnte mein Tamron ersetzen, aber nur wenn es ähnlich gute Blendensterne liefert. Wenn es klein und leicht sein soll, habe ich ja noch das sehr gute 20-60 und das Nisi 4/15. Außerdem soll in diesem Jahr ja noch das Lumix 1.8/18 kommen, das ich mir wahrscheinlich zulegen werde,… Weiterlesen »

Gerd

Wofür soll die 16-28 mm f/2.8 gut sein, wenn es die 16-35 mm f/2.8 gibt – Mehr Flexibilität. Was habt ihr euch gedacht, liebes Sigma Team?

Thorsten

Von Sigma gibt es kein 2.8/16-35 für spiegellose Kameras. Die Objektive in dem Bereich für Spiegelreflexkameras sind deutlich größer und schwerer, wie mein Tamron 2.8/15-30.
Für L- Mount gibt es in dem Bereich ein Lumix 4/16-35, aber das ist lichtschwächer.

alex

28mm sind nicht 35mm. Großer Unterschied!

Ich

„Wofür soll die 16-28 mm f/2.8 gut sein, wenn es die 16-35 mm f/2.8 gibt – Mehr Flexibilität.“

Kleiner, leichter, günstiger. Ganz einfach.

N1USER

Na, da bin ich aber froh, dass es ein RF 14-35mm f/4 gibt, brauche ich mich dann mit diesen Problemen schon mal nicht rumschlagen 😉 😉

Andreas Gruber

Ganz deiner Meinung 🙏🏻
16-28 ist schon wenig Brennweitenbereich für ein Zoom. Irgendwann kommt jemand noch auf die Idee ein 20-24 zu bauen… und dann schreiben auch welche ist halt kleiner, leichter und günstiger.
Canon RF 14-35 ist der KILLER! Auch klein und leicht, aber halt teuer!

Ich

Verstehe deinen Kommentar nicht. Das RF gibt es weder für E noch für L-Mount.
Für E-Mount gibt es zahlreiche Alternativen zu dem hier erwähnten Sigma.

Von daher macht dein Kommentar keinen Sinn, auch wenn das RF 14-35 ein wirklich tolles Objektiv ist. Aber trotz geringerer Lichtstärke ist das Canon geringfügig größer, gut 20% schwerer und sehr wahrscheinlich auch erheblich teurer.
Und mit einem Bildwinkel 75 bis 106 Grad hat man auch mit 16-28mm noch relativ viel Spielraum.

N1USER

Klar, man muss immer mit dem auskommen, was man gerade hat oder was es überhaupt gibt. Diese Gratwanderung mache ich sein Anbeginn meines Schaffens. Mit dem RF 14-35mm ist dieses Problem aber deutlich kleiner geworden, da müssen sich alle anderen zur Zeit erstmal hinten anstellen. Sony hat ein schönes 12-24mm, dem hat Canon erstmal noch nichts entgegen zu setzen. Eine Patentanmeldung für ein RF 10-24mm gibt es aber schon. That’s life 😉

PS: Das meine Kommentare keinen Sinn haben, findet meine Frau übrigens auch 😉

alex

Für Sony gibt es bislang aber kein 14-35mm. Daher hätte ich so ein Objektiv deutlichst interessanter gefunden als das dröflzigste E Mount Zoom mit 16mm Beginn. Vorallem da es schon das sehr gute Tamron 17-28 2,8 gibt.

Ich

„Für Sony gibt es bislang aber kein 14-35mm.“

Das ist richtig, aber es gibt zwei 12-24mm und ein 14-24mm für Leute die mehr Weitwinkel benötigen. Verstehe mich nicht falsch, ich fände ein 14-35mm ebenfalls interessant, aber anderer Hersteller/anderes System. Es ist selten so, dass einer der großen Drei (Sony, Canon, Nikon) in allen Bereichen die „besten“ Objektive hat.

Und wenn das Sigma gegenüber dem Tamron bei etwa gleicher Größe und gleichem Gewicht 1mm mehr Weitwinkel und evtl. bessere optische Leistung, bessere Verarbeitung, mehr Bedienungselemente (MF/AF Switch, Blendenring, Custom Button etc.) anbietet, dann ist es immerhin ein Fortschritt. Das Tamron haben sich sicher viele zugelegt, welchen das GM zu teuer war, von daher bin ich mir sicher, dass auch das Sigma eine große Zielgruppe haben wird.

Sonnar

Kleiner und leichter mit D77,2 x 100,6 mm?

Cat

Sigma war für mich 10-15 Jahre technologisch führend, aber heute sehe ich das nicht mehr. Sie haben sich mit den ART-DSLR Objektiven wirklich um Profis verdient gemacht – auch wenn mir die meisten Konstruktionen zu schwer und zu „over-the-top“ waren. Doch als sich die Fotografie ohne Spiegel durchsetze, hat zwar Sigma noch spannende Auftragsarbeiten für z.B. Olympus durchgeführt, aber sonst selbst kaum noch brilliert. Heute würde ich praktisch nur das 1.4/85 mm als herausragende und besonders kompakte Konstruktion sehen, die ich mir kaufen könnte. Aber sie haben ihre Innovationskraft irgendwo eingebüßt und lassen sich mit jeder Neuerung sogar von Tamron in den Schatten stellen. Und die Krone der heutigen Fertigung würde ich zweifelsfrei bei Sony sehen – fast jedes neue Objektiv ist allen bisherigen Möglichkeiten und den Mitbewerbern überlegen. Canon ist auch wieder innovativ, hat aber eingebüßt und Nikon befriedigt seine Fans mit hoher Schärfeleistung (die aber alle anderen mindestens auch bieten) und fängt so langsam an sich endlich wieder an besondere Konstruktionen zu wagen. Aber Sigma? Was soll ich jetzt mit 1.2 oder 2.0/50 mm – wo ein grundsolides, scharfes mit besonders guten Abbildungsmaßstab versehenes 1.4/50 mm zwingend notwendig wäre, um sich gegen alle anderen zu behaupten. Ein 2.8/16-28… Weiterlesen »

Hex

Für L-Mount könnte es interessant sein, für den E-Mount eher nicht. Neben all den anderen UWW Objektiven gibt es da schon das Tamron 17-28 2.8, das relativ klein, leicht und gut ist.

Alfred Proksch

Ich verstehe warum Hobbyisten Zoom Objektive lieben. Mit 3 bis 4 Zoom Dingern ist der gewünschte Brennweitenbereich abgedeckt. Sind die Objektive lichtstark (2,8) und gut korrigiert kosten sie richtig Kohle.

Das Problem ist nicht der Hersteller sondern die Spezialisierung der Anwender. Astro- Ornithologie Fetischisten benötigen besondere Objektive. Gleiches gilt für Porträtisten oder Event Fotografen.

Jeder der Einwände vorbringt hat aus seiner „Ecke“ recht. Dazu gesellt sich der Umstand welches System der Anwender benutzt.

Seitenlange technische Quervergleiche über Bajonettgrenzen hinweg finde ich wenig hilfreich weil dort auch die unterschiedlichen Interessen des Nutzers beinhaltet sind. Was für den Einen das Gelbe vom Ei ist kann der Andere als störend empfinden.

Schlussendlich geht es darum ob die Erwartungen des Kunden erfüllt werden. Sigma bietet mehrere Objektiv-Linien an. Schon dieses finde ich großartig, wirklich jeder kann im Sortiment fündig werden.

faxele

Wenn das Sigma 16-28 2.8 an die Leistung des Sigma 14-24 2.8 Art herankommt, könnte es sehr interessant sein. Auf Touren ist Gewicht eine nicht unbedeutende Frage und das auch mit Blick auf mögliche Filter. Es macht einen gewaltigen Unterschied 150x170mm oder 100mm Glasfilter mitzuschleppen. Für noch weniger Brennweite gehen dann auch alternative Festbrennweiten.
Fotografieren ist immer mit Kompromissen verbunden und einige würden sagen es ist Luxus dafür auf mehrere Objektivalternativen zurückgreifen zu können. Ich nenne es begrüßenswert.
 

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