Sigma Objektive

Sigma: Neues 20mm f/2 für Vollformat-DSLMs im Anmarsch

Sigma arbeitet an einem neuen 20mm f/2 DG DN Contemporary, das anscheinend in Kürze auf den Markt kommen soll.

Die letzten Objektiv-Neuheiten von Sigma

Inzwischen liegt die letzte Präsentation eines neuen Sigma Objektivs rund zwei Monate zurück. Am 19. Oktober 2021 hat Sigma das 18-50mm f/2.8 für spiegellose APS-C-Kameras präsentiert, gut vier Wochen vorher, genauer gesagt am 9. September 2021, wurden außerdem zwei neue Festbrennweiten der etwas günstigeren Contemporary-Reihe vorgestellt. Dabei handelte es sich um das Sigma 24mm f/2 DG DN Contemporary und das Sigma 90mm f/2,8 DG DN Contemporary.

Neues 20mm f/2 im Anflug

Nun sieht es ganz danach aus, als würde Sigma die Contemporary-Reihe weiter ausbauen wollen. Zusätzlich zum 24mm f/2 DG DN Contemporary scheint in Kürze nämlich auch ein 20mm f/2 DG DN Contemporary auf den Markt zu kommen, das berichtet zumindest die japanische Webseite Nokishita.

Es sind auch schon einige technische Daten dieses neuen Sigma 20mm f/2 für spiegellose Vollformatkameras durchgesickert, so soll es beispielsweise mit einer optischen Konstruktion von 13 Linsen in 11 Gruppen arbeiten. Die Naheinstellgrenze soll sich derweil auf 22 cm, das Gewicht auf 370 Gramm belaufen. Der Preis der neuen Festbrennweite könnte sich, so vermutet Nokishita, an dem des Sigma 65mm f/2 orientieren. Das 65mm f/2 wurde Ende 2020 mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro vorgestellt.

Wann genau das Sigma 20mm f/2 vorgestellt werden soll, ist noch nicht bekannt. Es sollte nach der Ankündigung von Nokishita aber nicht mehr allzu lange dauern, wir rechnen dementsprechend mit einer Präsentation Anfang Januar 2022.

Sigmas Pläne für 2022

Für 2022 scheint sich Sigma, mal ganz abgesehen vom neuen 20mm f/2, einiges vorgenommen zu haben. In der Gerüchteküche geht man nämlich davon aus, dass 2022 sowohl erste Canon RF Objektive als auch erste Fuji X Objektive von Sigma auf den Markt kommen werden. Wir sind gespannt!

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Alfred Proksch

Wenn ich mir ansehe was Sigma so alles im Programm hat, was Panasonic/Leica an Vollformat Kameras anbieten kann dann wird das L-System immer interessanter. Extreme „Schnellknipser“ einmal ausgenommen.

Sony sehe ich da als Mitbewerber, die anderen beiden sind Bajonett „vorgeschädigte“ Bewerber mit konservativen Allüren belastet.

Objektive kann Sigma hervorragend, die Preise sind Angesichts der Leistung OK.

Alex

Wer etwas im spiegellosen Vollformat sucht und sowohl Wert auf eine benutzerfreundliche Kamera, als auch auf eine gute und gleichzeitig bezahlbare Objektivauswahl legt, kommt in der Tat momentan am L System kaum vorbei.

Thorsten

Sehe ich ganz genauso! Deshalb habe ich im letzten Jahr mein L- System stark ausgebaut.
Ein 2.0/20, oder das von Panasonic fürs nächste Jahr angekündigte 1.8/18 interessieren mich sehr. Eines von beiden werde ich mir zulegen.
Von der 1.8er Lumix- Festbrennweiten Reihe bin ich begeistert, habe sie inszwischen alle, sehr gute Bildqualität zu fairen Preisen, mit guter Handhabung.

Peter Braczko

Was sind denn „bajonettvorgeschädigte“ Bewerber mit konservativen Allüren???

J.Friedrich

Friedrichs-Erklärt-Mir-Die-Welt-Glosse: Seit Don Alfredo im ultra-„konservativen“ M-Suchersystem vergeblich versucht durchzublicken und scharf zustellen, lässt er seine „Allüren“ frustriert an Allem und jedem „Schnellknipser“* aus, zuweilen pflanzt er dabei auch sprachliche „Bajonette“ auf seine möglicherweise „vor“ lauter teurem Rotwein „geschädigte“ Laber, ähh hicks, hicks, Leber, ähh „Bewerber“, ähh mit, hicks, ähh Mitbewerber …

*Anmerkung: mit „Schnellknipser“ sind wahrscheinlich auch deshalb „dynamische Motive“ -sprich 95% unserer Lebenrealität- gemeint, also keine „(feinste) Testafeln, (noble) Burgen, leere (teure!!) Rotweinflaschen oder (sehr teure!!) Zigarrenschachteln, “ bei der die Leica ja „ihre Stärken“ dann wieder voll auspielt, gesetzt den Fall man hat (noch) gute Augen …

Clemens Scholz

Entweder der Kollege hat wirklich noch nie über einen Meßsucher scharf eingestellt und weiss deshalb nicht, dass selbst ihm damit das manuelle Fokussieren sehr schnell und genau gelingen würde, oder er hetzt einfach gegen einen Fotografen, der mit Sorgfalt fotografieren möchte. Vor allen Dingen bei der Verwendung gemäßigter Weitwinkelobjektive ist das Meßsuchersystem nicht langsamer als ein Fotograf, der erst noch das Fokusfeld verschieben muss, bis es passt.

Peter Braczko

Ach so ist das? Andere Fotografinnen und Fotografen belichten ihre Filme und Speicherkarten nicht mit Sorgfalt? Danke für die Aufklärung?! Hier liegen zwei analoge Leica-M-Knipsen aus einem Nachlass. Schnell weg damit! Um es auf den Punkt zu bringen: Jede Spiegelreflex, auch die preiswerten Modelle, verkauft in den Sechzigern, Siebziger und Achtziger Jahren – ist deutlich besser, die Scharfstellung damit erfolgt präzise und schnell, im Nahbereich sind die Spiegelreflexen ebenfalls klar im Vorteil – und über die Fotografie bei Gegenlicht möchte ich mich nicht erst auslassen. Und was ist mit Autofokus? Auch nur für „sorglose“ Knipser? Das „sehe“ ich aber deutlich anders…..

J.Friedrich

Schade: wenn schon auf Glosse/Satire geantwortet wird, dann doch bitte deftig, heftig, schlagfertig und nicht so Mimimi. Achtung, Achtung, SATIRE: Die Tipps finde ich aber super: Immer! gemäßigtes Weitwinkel 28-35mm egal, mit sau-sau-teurer Offenblende 1,4 kaufen, dann immer!! Aaaaaabblenden auuuf 5,6 oder 8, immer!! schön Entfernung auf soooo ca., nix Genaues bewegt sich da, 3m Grundeinstellung, das Ganze vor den Bauch geschnallt und zu 90% ist Aaaaalles, aber auch Aaaaalles, knicke-knacke-scharf und, oh Wunder, passend zur Weihnachtszeit,
von Vorne bis Hinten – bei stets dem M-Nerd lachender Wintersonne -, wo war noch das Symbol auf meiner Click-Clack-Ritsch-Ratsch-Pola-Dingsda-Kamera … in Null (ich) Komma Nix, Danke für die Tipps!! Prooost Neujahr!

joe

Canon ist nicht Bajonett vorgeschädigt, sondern hat mit dem RF-Bajonett genau die richtige Entscheidung getroffen. Der selbe Durchmesser wie EF, Nullkommanull Nachteile bzw. Einschränkungen beim adaptieren von alten EF Objektiven und mit neu 12 Kontakten an den RF Objektiven bzw. Gehäusen weitere Möglichkeiten neue/mehr Infos an die Objektive weiterzuleiten. Sony ist es gelungen mit Software Lösungen die Nachteile des E-Bajonetts auszugleichen. Dass das E-Bajonett für Drittfirmen teilweise offen ist, war zwingend notwendig, da es Anfangs kaum eigene Sony Objektive gab. Dass das Sony inzwischen nicht mehr wirklich gut findet merkt man daran, dass die Drittobjektive nicht die gleichen Funktionen wie die Original Objektive haben (z.B. Serienbildgeschwindigkeit, AF-Einschränkungen) und ohne Chipmangel gäbe es mit Sicherheit weder bei Nikon noch bei Canon grosse Lücken im Originalobjektiv-Segment.
Unabhängig davon halte ich auch Panasonic für eine sehr gute Alternative, sofern es nicht auf einen extrem schnellen und präzisen AF ankommt.

Alfred Proksch

Joe, erst einmal servus und alles ist gut. Jede Canon hat ihre Berechtigung und das adaptierte EF Objektive erstklassig funktionieren ist bekannt. Sollte Canon jemals seine Protolle offen legen hätte der weniger betuchte Kunde vielleicht die Auswahl für sich persönlich eine preiswertere Objektiv Lösung zu finden.

Ich habe es schon öfter erwähnt, für mich der Jahrzehnte unter anderem mit Canon fotografiert hat ist der Bajonettwechsel ein SYSTEMWECHSEL gewesen. Wenn ich sowieso (weil ich nicht mit Adaptern herumstöpseln möchte) Objektive neu kaufen hätte müssen bedeutete das die große FREIHEIT der NEUORIENTIERUNG. Das Ergebnis ist bekannt, ich bin in das Mittelformat abgewandert. Für leicht und schnell hatte ich das Fuji X-System. Mittlerweile benötige ich kein Schnell und es ist statt Fuji-X ein SW Sensor geworden.

Fazit: Weder Canon noch Nikon sind schlecht, eher das Gegenteil ist der Fall, sie sind in vielerlei Hinsicht dem Mittelformat überlegen, nur für meine Art der Fotografie sind sie nicht ideal.

Quantenrevolution

Ich finde den Bajonettwechsel von bei Canon von EF zu R nicht als Systemwechsel.
Wirklich alle EF Objektive passen mittels Adapter an die R Kameras ohne Einschränkungen.
Im Gegenteil, der AF funktioniert bei manchen EF Objektiven besser und auch genauer als bei Verwendung von EF SLR Kameras!!!
Anders schauts bei Nikon aus, nur die neuen F Objektive mit eingebauten Fokusmotoren passen vollständig mittels Adapter an Z Kameras.
Für Nikon User ist der Umstieg von F auf Z ungleich schwerer, da ein Großteil der älteren AF Objektive ihre AF Funktion verlieren und sowieso sehr schlecht manuell zu fokussieren sind!
Viele Fremd AF Optiken funktionieren auch nicht mehr an der Z!
Den große Vorteil den Nikon Z User haben, Canon EF und andere Objektive passen mit entsprechendem Adapter in ALLEN Funktionen mit guter Performans an Nikon Z Kameras!
Das sollte man beim Umstieg wissen!

Andreas

Wenn ich heute komplett neu mit Vollformat anfangen würde, vermutlich dann im L-System. Die Lumix Cams liebe ich im mft Bereich, und die Sigma Objektive an meiner Canon. Das 35mm Art ist mein absoluter Liebling, aber leider schwer.
Logisch wäre hier eigentlich die Verschmelzung für mich im L-System. Dafür habe ich aber zuviele Canon EF bzw nun auch EF-R Objektive.

Alex

Wird wohl eine ernsthafte Konkurrenz zum Sony 20mm 1,8 werden und im L System schließt es eine weitere Lücke.

Rainer Behrends

Da gibt es doch eine gute günstige Alternative: Das Tamron 20mm f2.8 für Vollformat. Mit Makrofunktion für 300€. Ich bin damit absolut zufrieden und ein Makro mit 20mm eröffnet ganz neue Möglichkeiten.

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