Canon hat in der vergangenen Woche die Unternehmensstrategie für 2024 vorgestellt und zeigt sich dabei gewohnt selbstbewusst.
Nr. 1 im Markt der spiegellosen Systemkameras
Am 8. März 2024 hat Canon die Unternehmensstrategie für 2024 vorgestellt, dabei wurde auch konkret auf die Pläne innerhalb des Imaging Business eingegangen. Canon zeigt sich dabei keineswegs zurückhaltend und kündigt selbstbewusst an, einen „überwältigenden Marktanteil“ als Nr. 1 im Markt der spiegellosen Systemkameras erreichen zu wollen.
Wie das Unternehmen dieses Ziel erreichen will? Schauen wir uns die offiziellen Unterlagen an.
12-13 neue RF-Objektive, Fokus auf Video-Bereich
Ganz allgemein möchte Canon das Geschäftsfeld innerhalb des Imaging Business von „Aufnehmen und Betrachten“ stärker in Richtung „Erleben und Benutzen“ erweitern. Das soll zum Beispiel mit neuen Produkten im 3D-Bereich, neuen Kamerakonzepten und passenden Softwarelösungen gelingen:
Die Marktanteile des EOS R Systems möchte der Hersteller zum Beispiel ausbauen, indem mehr RF-Objektive vorgestellt werden. Falls die gezeigte Grafik maßstabsgetreu ist, würde das bedeuten, dass man bis Ende 2025 ungefähr 12-13 neue RF-Objektive erwarten kann. Des Weiteren möchte Canon das eigene Produktangebot wohl noch stärker in Richtung Video erweitern („extend to video-oriented customer base“):
Überwachungs- und Netzwerkkameras bilden bei Canon inzwischen ebenfalls ein wichtiges Standbein. Hier möchte man den „Security Markt“ deutlich in Richtung „Video Solutions Markt“ ausbauen und zudem die Kombination aus Hardware und dazugehöriger Software stärken. Durch eine verbesserte Produktivität sollen außerdem die Gewinne gesteigert werden und mit neuen 3D-Produkten soll der Markt für virtuelle Inhalte weiter erschlossen werden:
Die komplette Unternehmensstrategie für den Imaging Bereich könnt ihr euch hier bei Canon anschauen.
Was denkt ihr, wird Canon das gesteckte Ziel mit den angesprochenen Maßnahmen erreichen können?
Die Präsentationen sehen aus wie mit Open Office gemacht auf einen Windows XP Rechner. Was soll das?
Hey nichts gegen Open Office. Nur weil es der „Content Manager“ oder die Assistentin des Marketingchefs nicht besser kann, ist doch nicht die (dafür ungeeignete) Software schuld.😊
Ehrlich, da sehe in meinem Berufsalltag täglich Schlimmeres, und nicht zwingend von kleinen Firmen oder Institutionen.
Ich nutze auch Open Office, dass wie alle Office-Programme Stärken und Schwächen besitzt … und bisweilen einfach abrauscht.
Was größere Mittelständler, erst recht aber Weltkonzerne immer wieder an Anno-Tobak-Visualisierungen raushauen, sorgt bei mir kontinuierlich für leichte Gehirnerschütterungen durch reflexartiges Kopfschütteln. Aber offenbar müssen sie es für den Unternehmenserfolg nicht besser machen oder der aktuelle Umsatz reicht. Leider machen sie keine A/B-Test, ob eine zeitgemäße, bessere Optik von Präsentationen, Unternehmensberichten, Prospekten, etc. sich wirklich in irgendeiner Weise auf den Unternehmenserfolg auswirkt. Ich habe die Verantwortlichen bei Canon vor zwei Jahren auch gefragt, warum die Einführungsvideos in der DACH-Region stets deutlich schlechter sind, als die Pendants in Nordamerika.
Das mag sein, macht es aber auch nicht hübscher 🫣🫣
Das ist alles wunderbar, aber sie würden sich einen Gefallen tun, wenn sie das Bajonett wenigstens teilweise für Drittanbieter mit AF öffnen würden.
Also das, was alle anderen auch machen.😉
OM-System z.B. macht den grössten Umsatz mit Überwachungssystemen und Sicherheitstechnik.
Ein stark wachsendes Geschäftsfeld. Gerade „intelligente“ Kamerasysteme, die selbständig Personen erkennen und diesen sogar über grosse Areale wie Flughäfen oder ganzen Städten folgen können, oder autonome Erkennung von verdächtigem Verhalten oder Personen sind extrem stark im Kommen.
Ebenso für Marketingzwecke, kombiniert mit Handydaten sind zukünftige Geschäftsfelder: Wie lange schaut der potenzielle Kunde ein bestimmtes Kleidungsstück im Schaufenster an? Wie gross ist das Interesse am Schaufenster generell? Personalisierte Werbung aufs Smartphone der Leute vor dem Schaufenster. Solche Konzepte laufen schon in Pilotprojekten.
Testweise laufen auch schon Läden (z.B. in der Schweiz), wo sich das intelligente System alleine über Kameras merkt, was der Kunde in den Warenkorb legt, inkl. automatischer Bezahlung und das System analysiert natürlich auch wie lange der Kunde die z.B. Früchte angeschaut hat.
3D Technik ist ebenfalls stark im Kommen. Augment Reality, BIM (Bausektor), 3D Tracking und automatisierte Kameras bei Events und Veranstaltungen, oder virtuellen Meetings in Gruppenräumen.
Klar, dass Canon da partizipieren möchte.
Weitere stark wachsende Geschäftsfelder als Ergänzung:
Sensortechnik und Kameras für Autosassistenzsysteme
Rüstungsindustrie: gigantisches Wachstum bei optischen Systemen für Drohnen, autonome Kriegsführung, Überwachung, Aufklärung, Koordination usw
Weiteres Feld:
Unsupervised Anomaly Detection, oder generell, qualitätsürüfung mit computer Vision…
Die Frage ist mit einem fetten JA zu beantworten. Inwieweit der individuelle Hobbyist davon profitieren wird ist schwierig vorherzusagen.
In der Sicherheit und Überwachung gibt es viel zu tun, die Markt führende „Kundenbetreuung“ befindet sich erst am Anfang der Möglichkeiten.
Ob der „moderne“ Kunde das akzeptiert ist anzunehmen – besonders weil durch die Hintertüre das Bargeld abgeschafft wird, ist doch so bequem an der Supermarktkasse die zwei Brötchen und den Kaugummi per Smartphone zu bezahlen.
…die Welt ist für mich momentan zu unruhig für solche Prognosen, wer hätte 2020 schon gedacht das Deutschland mal so abkackt 🤔 Wir hatten letztens unsere erste Betriebsversammlung für 2024 und dort wurde klar gesagt das momentan keine „Wohnanlagen“ mehr entstehen wo man 25-30 Aufzugsanlagen verkaufen kann. Fast alles wurde auf Eis gelegt und die Prognosen sehen für 2025 nicht besser aus. Von daher wird es zeitnah vielen Menschen egal sein wer die Nr.1 im „Kamerabau“ ist. Sei das Licht mit euch 📸😁
Jepp, so isses Mirko, du triffst den Nagel, für das bereits gerahmte Distopiebild an der Wand, auf den Kopf! Leider, merken viele das zu spät.
jeden morgen 7:30 beginnt meine Arbeit in einen bekannten Klinikum und um 16:00 verlasse ich es wieder. Hin und wieder überfällt mich der Gedanke „was wenn die ganzen Balkanesen Deutschland wieder verlassen und in ihre Heimat zurück kehren weil sich das arbeiten sich nicht mehr lohnt“ …. da wird mir ganz schwarz vor Augen und das ganz ohne Canon 😜
Solange es nicht das Klinikum rechts der Isar ist … da könnten sie gerne eine Reihe von Ärzten gleich mitnehmen.
Aber ansonsten hast Du recht. Was das Pflegepersonal anbelangt, sieht es jetzt schon sehr schlecht aus und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich die Situation zum Positiven verändert. Noch schlimmer zeigt sich die Situation bei der Patienten-Verpflegung.
Immerhin haben Überwachungskameras auch in deutschen Kliniken bereits Einzug gehalten – und nicht alle davon sind für Patienten sichtbar. Womit wir wieder beim eigentlichen Thema sind. Überwachungskameras und die immer intelligenteren Steuerungs- und Auswertungssoftware-Anwendungen sind ein erheblicher Wachstumsmarkt.
Momentan finde ich es beruhigend das unsere Projekte meistens außerhalb der EU laufen auch wenn das oft kurzfristige Termine im Ausland bedeutet. Ausweichflughäfen in der Schweiz, Österreich und Italien suchen, Verbrenner Fahrzeuge benutzen weil die Bahn nicht fährt sind da sehr hilfreich.
Erbärmlich was ideologisch verblendete Menschen ohne Eigenverantwortung an der Spitze unserer Republik leisten. Dazu der Staat im Staate (Bürokratie), na dann mal Prost.
Alfred,
leider befinde ich mich gerade in einen Alter wo ein beruflicher Neustart im Ausland abgefahren ist. Zwar haben WIR die Möglichkeit (finanziell) uns früher in den Ruhestand zu verabschieden und der Plan hieß Kroatien aber bekommen immer mehr die Empfehlung uns mit einer Canon mal Montenegro anzuschauen 📸
Servus Mirko
Leider habe ich von Montenegro nur einige Bilder und Videos gesehen. Istrien, die Gegend um Karlovac, das war es dann schon mit Kroatien.
Ja – mach das mit mit deiner Canon – ich war mit der Kamera in Slowenien in den Bergen unterwegs – ist nicht so überlaufen und die „Küche/Weine“ sind etwas besonderes in dieser Region. Viel Vergnügen in Montenegro.
Von Politik hat der Dauerplapperer Proksch auch gaaaanz viel Ahnung (meint er)!
Ist doch egal, wie viel Ahnung Alfred hat. Das auf DE schwerere Herausforderungen zukommen, war schon seit über 10 Jahren absehbar. Schon lange vor Covid, Energiekrise oder Ukrainekrieg.
Das konnte irgendwie jeder sehen, wenn er es sehen wollte…
„Ist doch egal, wie viel Ahnung Alfred hat.“
Ob das wirklich egal ist, weiß ich nicht, aber man kann es ihm nicht verbieten und auch nichts daran ändern 🤷🏽♂️
„Das auf DE schwerere Herausforderungen zukommen, war schon seit über 10 Jahren absehbar. Schon lange vor Covid, Energiekrise oder Ukrainekrieg.
Das konnte irgendwie jeder sehen, wenn er es sehen wollte…“
Ok und wer ist dafür verantwortlich? Die Grünen? 😂
Die Grünen? Hatten die denn in DE in den letzten 20 Jahren irgendwas zu sagen? V.a. vor der Ampel Regierung… Jetzt, seit der Ampel, sind die Grünen mit am Drücker, aber sind sie das wirklich? Wenn, dann sind sie jetzt einfach ein Teil des Problems und sitzen zwischen SPD und FDP. Ich habs schon mal geschrieben: eine solche Konstellation neutralisiert sich gegenseitig. Dazu ein Kanzler, der nicht gerade präsidial, führungsstark oder verbindend wirkt und die CDU an der Backe, die Opposition betreibt und nicht weiss, wie sie sich gegen die AFD abgrenzt. Klingt irgendwie alles nicht nach einem exklusiven „Grünen“ Problem, sondern eher nach einem gordischen Knoten… Spaltung, und Bürger die sich aus dem Diskurs verabschieden und sich von der Politik abwenden, sind doch das grosse Problem. Viele Leute fühlen sich nicht mehr abgeholt oder vertreten von den Politikern. Die aktuellen Probleme in DE und EU sind alle komplexer als es ein einfacher Slogan abbilden kann. Aber wenn bei vielen Leuten die Geduld am Ende ist, na dann macht man seinem Ärger Luft und das passiert in DE gerade an vielen Stellen: Klimakleber, Bauern, Bahn, Tesla Werk uswusf. Das wird für keine Regierung ein Zuckerschlecken, dies zu lösen. Der Grundstein… Weiterlesen »
„Die Grünen? Hatten die denn in DE in den letzten 20 Jahren irgendwas zu sagen?“
Nein. Vergessen aber viele und machen sie für alles verantwortlich, weil CDU/CSU über Jahrzehnte so einiges versäumt haben… Aber egal, ich denke Politik gehört hier auch nicht hin.
Schönen Abend noch 🙂
Versäumt? Die haben zugunsten von Klientelinteressen das Land ausgeplündert.
Die Brandenburger Versager-Regierung hat massenhaft Steuergelder an Tesla verschenkt, an das Ausland, für nicht marktfähige Produkte.
Und die einheimische Wirtschaft flieht ins Ausland, weil die Kosten in Deutschland hoch sind.
Aber an der Grenze gibt es keine Schutzzölle, die Waren dann zollfrei nach Deutschland einzuführen.
Vollkommen irre,
Die Deutsche Autoindustrie jammert über geringe Absätze in Deutschland – nachdem sie die Rentenkürzungen mit getragen haben, mit denen die Rentner als Kunden vom Markt genommen wurden. Die sind doch schizophren.
Das hat alles mit der Politik überhaupt nichts zu tun. „Der Deutsche kann das trennen“ sagt Volker Pispers immer.
Niemand brachte das (schon vor 10 bis 20 Jahren!) besser auf den Punkt als Volker Pispers … und auch Georg Schramm. Das waren quasi Propheten, aber die meisten Leute haben das ignoriert.
Immer noch besser, als beim Arzt im Wartezimmer rumzulungern 😉
Die Wirtschaft verändert sich gerade komplett, viele deutsche Unternehmen hängen aber noch in ihren alten Konzepten fest. Die Politik hat in den Jahren von fetten Steuereinnahmen vergessen die Weichen für die Zukunft zu stellen, das an der Ampel fest zumachen ist viel zu einfach gedacht, der Reform und Investitionsstau ist schon gut und gerne 15 Jahre alt.
ich habe aber nirgends etwas von der Ampel geschrieben 😉 und obwohl ich ein typischer „Unions Wähler“ bin so habe ich eine bestimmte Frau nie gewählt
Nein, das die Grünen schuld sind kam ein paar Posts weiter unten, ich wollte eigentlich nur damit ausdrücken das wir die Probleme die sich jetzt offenbaren schon eine Weile mit uns herumschleppen.
Das ist sicherlich korrekt. Es ist doch wie bei einem schwerkranken Patienten: Irgendwann wird der Zustand rapide schlechter und dann geht’s ums Eingemachte. Dann liegt der Patient auf dem OP-Tisch und die Ärzte haben keine Zeit mehr zu diskutieren, sondern müssen einfach agieren. Es ist schön, wenn wir hier jeden Tag über rosarote Wolken philosophieren und uns als Oberlehrer der westlichen Welt geben. Leider funktioniert Klima- und Wirtschaftspolitik aber nur in der Interaktion mit anderen Staaten. Und letztlich muss die deutsche Wirtschaft Geld verdienen, um wieder investieren zu können. Und es nutzt einfach nichts, wenn wir jeden Tag über gestern jammern. Der Staat sollte endlich aufhören sich als der bessere Unternehmer aufzuspielen. Er sollte sich endlich mal auf seine Kernaufgaben konzentrieren. Dazu gehört ein investitionsfreundliches Klima mit günstiger, nachhaltiger Energie, weniger Bürokratie und motivierten Arbeitskräften zu schaffen. Und dann werden wir auch wieder mehr Investitionen und mehr Technologie made in Germany sehen. Schaue ich mir den ganzen Bereich Foto- und Video und Bildverarbeitung an, dann kommen doch heute schon die meisten Innovationen aus Asien. Wo sind denn die Innovationen aus Europa? (wenn wir mal die beiden Optikspezialisten Leica und Zeiss ausblenden)
Wir haben einen enormen Anstieg der Produktivität. Und natürlich hat man bei BMW und anderswo die Arbeitszeiten angepasst – aber nicht in Form verringerter Wochenarbeitszeit, sondern in Form von Entlassungen.
Und dann dieses Dummschwätzertum, das die politisch herbeigeführte Arbeitslosigkeit als vom Himmel gefallen darstellen will. Es finden sich aber immer noch viele Menschen, die das Wort Produktivitätsentwicklung noch nie in ihrem Leben gehört haben.
Der Neoliberalismus ist ja mittlerweile eine Religion einer Weltuntergangssekte.
Die Folgen der Politik haben aber auch gar nichts mit der Politik zu tun. Der Deutsche kann das trennen.
mal mein politischer Senf. D geht es anscheinend wirtschaftlich schlecht. Der liebe Gott CO² hat es geschafft. Alles richtet sich nach ihm. Nur die Wirklichkeit sieht anders aus. Da gibt es viele Punkte. Grüner Wasserstoff z.B. hört sich gut an. Ein Hochofen in Duisburg wird mit Milliardenaufwand umgebaut. Da stehen noch 5 weitere. Wer soll das bezahlen? Die Konkurrenz liefert guten Stahl zu wesentlich günstigeren Preisen. Grüne und SPD sind keine Geschäftsleute. Die grüne Ideologie geht fehl und die linksseitigen SPDler sind unfähig. Es geht bei der SPD so in Richtung DDR.2. Als 12Ender weiss ich doch aus dem Taktikunterricht aus den 70er Jahren; auch Zeit spielt eine entscheidende Rolle. Olaf tut sich den Mantel des Friedenskanzlers an und dafür blutet die Ukraine, weill die Russen in aller Ruhe alles vermint haben. Was kann man von einem Wehrdienstverweigerer, der Kanzleramtschef auch sowie der männl. Vorsitzende der SPD auch. Hoffentlich helfen die Wahlen ab (aber bitte nicht nach rechts), Hoffe auf ein vorzeitiges Misstrauensvotum. So kann man stundenlang über die Politik parlieren. Das einzigst Positive sehe ich im Moment bei der Aktienrente. Schaue ich in meine Depot, dann sind das im Schnitt ca. 7 bis 8% per anno. Das ist auf… Weiterlesen »
7 bis 8% p.a. sind ja wenig, wenn die Inflation genau so hoch ist.
Habe noch einmal nachgerechnet. Sind Brutto 8,28%. Da geht dann die Steuer, Soli und Kirchensteuer ab. Sodass das ein relatives Nullsummenspiel ist. Die Inflationsraten schwanken ja auch. Beim Bund sieht es wohl so aus, dass die Aktienrente auch mit Schulden finanziert werden soll. Das ist ein schlechter Weg. Das habe ich nie gemacht. Es gibt da ja auch andere Modelle. Im Prinzip finde ich das aber einen richtigen Weg. Zumindest müßte dann der Kurs durch hohe Aktienkäufe bei den jeweiligen Aktien steigen. Das wäre dann ein Vorteil. Alles hat so seine Vor- und Nachteile. Zumindestist es so, dass bei mir die Familie kein Problem mit den Kosten einer Pflegeunterbringung haben wird.
Wie dem auch sei. Die DSW hat dieses jahr eine oppulente Dividende. Von daher finanziert sich ein R 10 von alleine. Oder auch eine R5. Man muss ja nicht alles haben.
Nur wie vorher gesagt. Mit dieser Ampel kann ich nichts anfangen. Alles viel zu hektisch und zu unüberlegt. Das Gemeinwohl im Sinn ist da flöten gegangen.
Dazu möchte ich nur kurz anmerken, daß die Aktienrente auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Die Renditen sind zwar nicht schlecht, nur wenn die börsennotierten Unternehmen einen Teil der Wertsteigerung gleich wieder abgeben müssen, weil davon die Renten finanziert werden sollen, dann verlieren die Firmen massiv Geld, welches eigentlich reinvestiert gehört, um das Unternehmen erfolgreich sein zu lassen.
Wenn die Firmen wegen der sinkenden Rendite dann Mitarbeiter freistellen, dann ist mit der Aktienrente doch auch nicht viel gewonnen. Die Kosten werden nur woandershin verbucht. Das bläht dann den Sozialetat wieder auf.
Um das zu verhindern müssen die Unternehmen innovativer werden, momentan nicht gerade das Prädikat der deutschen Unternehmen durch die Bank.
Na das ist ambitioniert, aber nicht unmöglich.
https://www-canonrumors-com.translate.goog/canon-celebrates-21st-consecutive-year-of-no-1-share-of-global-interchangeable-lens-digital-camera-market/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc
Wie sagte mein Mütterchen vor Weihnachten immer: „Wünschen kannst Du Dir alles, ob Du es auch bekommst ist eine andere Frage!“
Canon möchte bei DSLM die Nummer 1 werden, dürfte Sony vielleicht etwas dagegen haben wobei die Kaufleute dann bei der Spieltheorie wären.
Was Canon macht und bringt ist die eine Sache, was Sony dagegen unternimmt und anbietet die andere Frage, wollen wollen da wohl alle, trotzdem wird es am Ende aber nur einer den ersten Platz machen können, ob dies Canon ist, warten wir es einfach ab.
Ach ja, und für meinereiner als Fotoknipser scheint da eher weniger zu holen zu sein, was aber unheimlich Kohle spart, alles eine gute und eine schlechte Seite.
Irgendwie ist Canon mir ein Rätsel geworden.
Neulich bei einem Fototreffen von 10 Leuten gewesen.
1 mal OM
2 mal Panasonic (mft)
7 mal Nikon ( 2 mal Vollformat ).
Gut, alles Hobbyisten, aber irgendwie hab ich das Gefühl daß Conon früher öfter zu finden war.
Interessanter Weise, bei der Ergebnisschau eines vorhergehenden Treffens auf einem 170 cm Monitors, konnte niemand sagen welche Bild von welchen Sensor kam.
Bei einem anderen Treffen, da waren 16 Leute, war ebenfalls kein Canon und Fujifilm zu sehen.
Aber wenn ich durch die Straßen streune, findet man diese Marken schon. Nur, Canon doch seltener.
Mit den Straßen meine ich übrigens Bln. .
Dort gibt es schon ziemlich viele Kameraträger.
„Auf den Straßen“ sieht man recht viel Fujifilm, auch Ricoh GR, sogar Leute mit einer Leica M sehe ich gar nicht so selten.
In Studios wohl eher Hasselblad. Bei Sportfotografen Canon und Nikon.
Wenn ich so im Hochzeitsumfeld schaue ist in meinen Umfeld meistens Sony und Canon vertreten.
Achso und natürlich Fujifilm
Na ja; man muss heutzutage schauen, wie man überlebt. Neue Techniken klopfen an. Mit den Know How von Canon wundert es mich, dass da nichts in der Medizinsparte zu sehen ist.
Als Freizeitfotograf berührt mich das im Prinzip wenig. Bin in Versuchung, die R10 zu kaufen. Die Richtung von bisher auf RP klappt mit diversen Adaptern recht gut. Selbst die Zeisslinsen für Contax klppen gut. Lediglich der Weg zurück, als RF Objektive an EF-S (750) ist versperrt. Die R 10 wäre dann ganz gut für meine 2 EF-S Makros + 2 wegen Stacking. Das hat sich Canon clever ausgedacht. Irgendwann hat alles RF und RF-S; ist auch nicht schlecht wegen Crop. Das ist für mich die Problemlage. Für Canon ist das marginal.
Zumindest werden sie den Fotomarkt weiter beliefern mit weiteren Linsen. Vielleicht auch mal für anderere Hersteller geöffnet. Wäre ich noch mal 20, dann würde ich nur an Smartphone denken.
Da ist viel disruptives in der Welt. Die gelbe Gefahr macht mächtig Dampf.
CT, MRT, Sonographie, Angio… Canon-Geräte sind dabei. Und natürlich Scanner und Kopierer in den Vorzimmern…
Mir fallen da mehr auf: Leitz/Leica, Zeiss, Olympus, Siemens, Philipps, LG. Canon weniger.
Sie werden aber nicht vom Markt verschwinden. Dafür sind sie zu gut. Werden auch eigene Sensoren herstellen (Fabrik ist m.W.n. im Bau).
Nutze zu ca. 90% meine kleine Lumix LF 1. Klein, immer dabei, war zuletzt sogar erfolgreich bei einem Bild in der Lokalzeit Aachen (Zuschauerfoto). Mehr braucht es im Prinzip für mich nicht.
Ursprung von Canon war der Nachbau einer Leica. Da wollte man mit Leica zusammen arbeiten. Leica hat verneint und daraus wurde dann Canon. Da haben sie inzwischen auch passable Fortschritte mit der IT (KI usw.). Canon ist und bleibt eine Bank.
So weit ich weiß können EF-S Objektive an Vollformat R Kameras über den EF / R Adapter genutzt werden, wenn man mit einem Teil der Sensor Fläche leben kann.
Ja, das ist richtig. Bei meiner RP ergeben sich 8 Megapixel. Bei 45 MP wird das natürlich größer. Nur die RF Linsen (habe zwischenzeitlich 2, 35 + 50) klappt das nicht auf EF bzw. EF-S.
Brauchen tue ich das alles wirklich nicht. Schön wäre es trotzdem.
Man kann sich angesichts solcher Ankündigungen nur noch wundern! Aktuell lebt die Marke noch recht opulent von ihrem eigenen Mikrokosmos. Der ist aber irgendwann aufgebraucht. Ausser grosspurigen Ankündigungen kommt nichts, Innovationsfühter sind sie schon lange nicht mehr. Und dann wäre da noch das geschlossene System und Preise die angesichts des gebotenen kaum noch zu rechtfertigen sind. Die Mitbewerber schlafen nicht und sind bei weitem besser aufgestellt. In dieser Woche habe ich auf der ITB in Berlin fast nur noch Sony und Apple gesehen. Die Ankündigung von Canon klingt so: Der Krieg ist verloren, jetzt kommen wir durch die Hintertür.
Sehe ich genau wie du; Geschlossene Systeme funktionieren vielleicht noch bei Apple, weil sie in manchen Dingen marktführend sind, aber sicher nicht bei Canon, da gibt es nichts, was die anderen nicht gleich gut oder besser können. Und mit den erhöhten Preisen fährt sich Canon ins Abseits.
Die Ankündigung, dass sie die Nr. 1 werden wollen, hat schon den Anflug von Grössenwahn oder Zweckoptimismus. Bevor man überhaupt an Marktführerschaft denkt, sollte man erst mal die Lücke zur Konkurrenz schliessen. Aber dann müssten den grossspurigen Ankündigungen auch endlich mal Taten folgen. Sonst wird das nichts.
An die Unternehmensberater hier: Der Umsatz der Imaging Sparte macht etwa 19% des gesamten Canon Konzerns. Wenn man da noch den professionellen Videobereich abzieht, dürften es wohl noch knapp 10% sein…
https://www.photografix-magazin.de/canon-jahresbericht-2021/
👍 „Die Ankündigung, dass sie die Nr. 1 werden wollen, hat schon den Anflug von Grössenwahn oder Zweckoptimismus.“ – wäre doch eigentlich genau Deine Marke. 😉
Carsten, mit was für einer Marke fotografierst Du eigentlich?
In den letzten Tagen nur mit Apple 😀
Natürlich kann das klappen, noch dazu, wo erst zu lesen war das Canon grade intensive Verhandlungen mit Drittanbietern und die Öffnung von RF verhandelt. Dazu kennt man ihre Größe und Marktanteile, sie sind nach wie vor der Hersteller. Die persönliche Frage bleibt ja eher, ob man für sich selbst einen Marktführer braucht, ob einem das wichtig ist. Mich ziehen Massenware und Großanbieter nicht wirklich an, da haben spezielle Manufakturen wesentlich mehr Strahlkraft.
Vor allem geht es bei der Strategie ohnehin mehr um Video und industrielle Bereiche, siehe auch Nikons Übernahme von RED, da dort offensichtlich weit mehr zu holen ist. Letztlich suchen ja alle schon seit geraumer Zeit immer mehr andere Zweige, die den Fotobereich ersetzen. Der Fotobereich wird eben zunehmend eine Nische von immer weniger Wert für alle Hersteller, weil hier Umsatzzahlen nicht mehr wachsen können und man sie auch zu leicht schon nebenbei erfüllen kann. In den nächsten Jahren wird man wohl eher beobachten können, wie viel oder wie wenig Engagement bei den jeweiligen Herstellern für FOTO noch erhalten bleibt.
„Vor allem geht es bei der Strategie ohnehin mehr um Video und industrielle Bereiche …“
Exakt darum geht es. Industrie: Aus der Verbindung von Video- und Foto mit KI getriebenen Auswertungs-, Überwachungs-, Steuerungs- und Fernwartungsverfahren eröffnen sich geradezu riesige Anwendungsmöglichkeiten. Dazu kommt der gesamte Medizin- und Mobilitätsbereich. Was wir schon jetzt dort beobachten können, ist nicht mehr als ein kleiner Vorgeschmack auf das, was schon die nächsten zehn Jahre bringen werden. Kurz: immense Wachstumspotentiale. Vielleicht nicht in Deutschland, aber im Rest der nicht schlafenden Welt. Wobei es bei uns schon gute Firmen gibt …
Der Videobereich wird nicht nur aufgrund des obengenannten weiter überproportional wachsen. Zu den industriellen Anwendungen addieren sich Creator und eine Filmindustrie, die durch Netflix und Co. erheblich mehr kostenintensive Spielfilme und Serien produzieren. Und alle brauchen leistungsfähige Video-/Filmkameras, wenn auch in unterschiedlichen Preiskategorien.
Der Kunde muss davon einen Nutzen haben gemessen an Alternativen und gemessen am Preis.
Ich selbst mache nur möglichst gute Fotos. Video hat bei mir nur dokumentarischen Charakter.
Insofern scheide ich als Kunde schon mal aus.
Hurra, hurra – es wird kein Junge und kein Mädchen, es wird gemäß CR ein 1,4 35mm L im April be-/gezeugt werden – 9 Monate später dann vom Klapperstorch auch ausgeliefert, der dann aber schon Weihnachtsmann heißt. So wird man Weltmeister im Fotobereich 😉
Ich drück Dir die Daumen.😊
Danke Dir Peter – bist ein Guter – ich bin vor Allem auf den Preis und BQ gespannt – beides erwarte ich am oberen Ende der Skala. Selbst als „nur“ 1,4er wird es nicht unter 2k€ über den Ladentisch gehen – wenn BQ „überragend“ soll’s mir egal sein.
Du kannst nicht sicher sein, ob es nicht doch in Mädchen wird, aber was bedeutet Geschlecht heute schon 🙂
Ja Glückwunsch, ich freue mich auf die Canon R5ii. Ich hoffe die dauert dann aber keine 9 Monate 😉
Das ist alles fantastisch, aber es wäre von Vorteil, wenn sie das Bajonett zumindest teilweise für Drittanbieter mit Autofokus zugänglich machen würden.
😉 – nö, keinesfalls, dann hätte ich ja längst ein G’scheits RF 28 oder 35 in 1,4/1,2 – nö, das geht garnicht! 😉