Rund vier Jahre Entwicklungszeit liegen zwischen Sony A6600 und Sony A6700. Wir gehen detailliert auf Unterschiede und Neuerungen ein.
Hat sich das Warten gelohnt?
Vier Jahre hat man sich bis zur Präsentation der Sony A6600 Nachfolgerin gedulden müssen, am 12. Juli 2023 war es dann aber endlich soweit: Sony hat die A6700 vorgestellt und ihr im Vergleich zur A6600 einige Neuerungen spendiert.
Ob sich das Warten gelohnt hat? Das wird am Ende jeder für sich selbst entscheiden müssen, wir wollen bei der Beantwortung dieser Frage aber zumindest mit einer ausführlichen Gegenüberstellung der beiden Kameras behilflich sein. Dabei werden wir uns auf die Unterschiede zwischen A6600 und A6700 konzentrieren. Wird auf ein Merkmal nicht genauer eingegangen, haben wir es nicht mit einer Neuerung zu tun. Das betrifft zum Beispiel den elektronischen Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten und 0,7-facher Vergrößerung, den sich die beiden Kameras teilen.
Sony A6700 vs. A6600: Die wichtigsten Unterschiede
Sensor & Prozessor
- Sony A6700: APS-C-Sensor mit 26 MP, BSI-CMOS | Bionz XR Prozessor
- Sony A6600: APS-C-Sensor mit 24 MP, CMOS | Bionz X Prozessor
Wer bei der A6700 auf riesige Unterschiede in Sachen Bildqualität gehofft hat, wird enttäuscht. Sicherlich dürfte die A6700 aufgrund der rückwärtigen Belichtung („BSI“) leicht die Nase vorne haben und auch 2 Megapixel mehr sind nett – am Ende fällt das aber alles nicht wirklich ins Gewicht.
Wirklich große Unterschiede gibt es allerdings bei der Auslesegeschwindigkeit des Sensors. So wird beispielsweise der Rolling-Shutter-Effekt spürbar minimiert, was sowohl bei Videoaufnahmen als auch bei der Benutzung des (lautlosen) elektronischen Verschlusses eine Rolle spielt. Die Kollegen von DPReview sprechen von 15,4 ms bei der A6700 und 40 ms bei der A6600 – das ist ein deutlicher Unterschied.
Auch sonst besitzt die A6700 dank des neuen Bionz XR Prozessors jetzt deutlich mehr Rechenpower, was sich in verschiedenen Bereichen positiv bemerkbar macht.
Autofokus
- Sony A6700: 759 Messfelder, 93 % Abdeckung, fortgeschrittene Objekterkennung und -verfolgung
- Sony A6600: 425 Messfelder, 84 % Abdeckung
Einen Autofokus darf man nicht nur anhand der Messfelder und der Bildfeldabdeckung bewerten. Wesentlich wichtiger ist, wie zuverlässig und schnell der Autofokus arbeitet und wie fortgeschritten moderne Möglichkeiten zur Objektiverkennung und -verfolgung sind.
In diesem Bereich muss man festhalten, dass Sony bei der A6700 ein großer Schritt nach vorne gelungen ist. Das liegt daran, dass man das Autofokus-System inklusive der separaten AI-Einheit von der 4.500 Euro teuren A7r V übernommen hat. Die A6700 verfügt also über fortgeschrittene Möglichkeiten zum Tracken von Menschen, Tieren, Insekten, Vögeln, Autos, Flugzeugen und Zügen und kann sogar bestimmte Körperteile und Posen erkennen.
Im APS-C-Bereich dürfte der Autofokus der A6700 damit einer der besten und vielleicht der beste auf dem Markt sein.
Videos
- Sony A6700: maximal 4K 120p, 10-bit 4:2:2, S-Cinetone und LUTs
- Sony A6600: maximal 4K 30p, 8-bit 4:2:2
Der Videobereich ist neben dem Autofokus der zweite Bereich, bei dem man von großen Unterschieden beim Vergleich Sony A6700 vs. A6600 sprechen kann.
War bei der A6600 noch bei 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde und 8-Bit-Farbtiefe Schluss, schafft die A6700 jetzt intern 4K-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde und 10-Bit-Farbtiefe. Bei 4K 120p gibt es zwar einen deutlichen Crop-Faktor (1,58-fach), bei 4K 60p wird hingegen ohne Crop-Faktor und mit 6K-Oversampling aufgezeichnet. Zudem hat die A6700 im Video-Bereich weitere Vorteile wie S-Cinetone, LUTs, neue Streaming-Funktionen und eine Auto-Framing-Funktion auf ihrer Seite.
Zwischenspeicher
- Sony A6700: 1.000+ JPEG, 59 RAW, 44 RAW + JPEG
- Sony A6600: 99 JPEG, 46 RAW, 44 RAW + JPEG
In Sachen Serienbildgeschwindigkeit gibt es zwischen der A6700 und A6600 keine Unterschiede, beide schaffen maximal 11 Bilder pro Sekunde. Dass Bildserien mit elektronischem Verschluss bei der A6700 aufgrund der schnelleren Auslesegeschwindigkeit des Sensors jetzt aber deutlich brauchbarer sind, hatten wir bereits weiter oben erwähnt.
Eine weitere Neuerung findet sich beim Zwischenspeicher. Dem stärkeren Prozessor und der Unterstützung von UHS-II hat man es bei der A6700 zu verdanken, dass jetzt mehr als 1.000 JPEGs am Stück geschossen werden können. Bei der Sony A6600 war bereits nach 99 JPEGs Schluss. Das könnte für den ein oder anderen Fotografen durchaus ins Gewicht fallen.
Gehäuse
Auf den ersten Blick hat sich am Gehäuse der Sony A6700 nicht viel verändert, bei genauerem Hinsehen offenbaren sich dann aber doch einige Unterschiede.
So lässt sich das Display jetzt beispielsweise links neben das Gehäuse klappen, bei der A6600 war nur ein kippen nach oben und unten möglich. Des Weiteren ist bei der A6700 der Griff minimal größer geworden und es gibt ein Einstellrad auf der Vorderseite, einen Video-Record-Button auf der Oberseite sowie einen AF-ON-Button. Der Speicherkarten-Slot ist außerdem vom Akku zu den seitlichen Anschlüssen gewandert.
Schaut euch die beiden Gehäuse einfach selbst im direkten Vergleich an, so sollten die Unterschiede in Sachen Bedienung am schnellsten ersichtlich werden (via camerasize.com):
Weitere Neuerungen der A6700
Die wirklich großen Unterschiede hätten wir damit abgehandelt, gehen wir abschließend also noch auf die kleineren Neuerungen der A6700 ein.
Neu ist zum Beispiel die Focus-Bracketing-Funktion für bis zu 299 Bilder, außerdem kann man Fotos jetzt im 10-Bit-HEIF-Format oder als verlustfrei komprimierte RAW-Datei speichern. Wer gerne bei Sonnenlicht mit offener Blende fotografiert, wird sich außerdem über die neue minimale Verschlusszeit von 1/8.000 Sekunde freuen, auch das neue Menü inkl. Touch-Erkennung ist eine willkommene Neuerung.
Sony stand früher gelegentlich wegen der Hauttöne der eigenen Kameras in der Kritik, hier will man bei der A6700 nun nachgebessert haben. Auch die neuen Video-Formate, die Kreativlooks und die verbesserte digitale Video-Stabilisierung sollen nicht unerwähnt bleiben, genauso wie das bessere WLAN und der neuere USB-C-Anschluss.
Ihr seht – da kommen noch einige kleine Unterschiede zusammen.
Alle Unterschiede im Überblick (Tabelle)
Kommen wir abschließend zur großen Tabelle, die (fast) alle Unterschiede zwischen der Sony A6700 und A6600 übersichtlich auflisten soll:
Sony A6700 | Sony A6600 | |
---|---|---|
Sensor | APS-C (BSI-CMOS) | APS-C (CMOS) |
Auflösung | 26 Megapixel | 24 Megapixel |
Prozessor | Bionz XR | Bionz X |
Formate | JPEG, HEIF, RAW (inkl. verlustfrei komprimiert) | JPEG, RAW (ohne verlustfrei komprimiert) |
Autofokus | 759 Messfelder, 93 % Abdeckung | 425 Messfelder, 84 % Abdeckung |
AF-Tracking | Menschen (Gesicht, Augen, Posen), Tiere, Insekten, Vögel, Autos, Flugzeuge, Züge | Menschen (Gesicht, Augen), Tiere |
Verschlusszeiten | 30 – 1/8.000 | 30 – 1/4.000 |
Zwischenspeicher | 1.000+ JPEG, 59 RAW, 44 RAW + JPEG | 99 JPEG, 46 RAW, 44 RAW + JPEG |
Display Auflösung | 1,036,800 | 921,600 |
Display Mechanismus | dreh- und schwenkbar | kippbar |
Videos | 4K 120p, 10-bit 4:2:2, S-Cinetone und LUTs | 4K 30p, 8-bit 4:2:2 |
Akkulaufzeit | 570 Bilder | 810 Bilder |
Gewicht | 493 g | 503 g |
Maße | 122 x 69 x 64 mm | 120 x 67 x 69 mm |
Speicherkarten | 1x UHS-II | 1x UHS I |
Anschlüsse | USB 3.2 Gen 2, 802.11ac MIMO 2×2 | USB 2.0, 802.11b/g/n |
Gehäuse | Einstellrad Vorderseite, AF-ON-Button, Record-Button Oberseite etc. | |
Bedienung | Neues Sony Menü inkl. Touch-Eingaben | |
Sonstiges | Fokus-Bracketing-Funktion für bis zu 299 Bilder, Kreativlooks, -3 EV im AF-S-Modus, verbesserte Video-Stabilisierung, verbesserte Hauttöne, Auto-Framing-Funktion | |
Markteinführung | Juli 2023 | August 2019 |
Preis UVP | 1.699 € | 1.599 € |
Fazit und Zusammenfassung
Halten wir fest: Die größten Neuerungen sind beim Autofokus und den Video-Funktionen zu finden, auch die Anpassungen des Gehäuses sollten in der Summe nicht unwichtig sein und die A6700 zu einer besseren Kamera machen – auch wenn das teilweise sicherlich Geschmackssache ist. Der neue Sensor sowie der Bionz XR Prozessor runden die wichtigsten Neuerungen der A6700 ab.
In der Summe stellt die A6700 also ein gelungenes Upgrade dar und ist ohne Frage die bessere Kamera, auch wenn Sony das Rad hier nicht neu erfindet. Preislich startet die A6700 bei 1.699 Euro, während der Straßenpreis der A6600 aktuell (Stand Juli 2023) bei etwa 1.329 Euro liegt. Damit beläuft sich der Preisunterschied auf ziemlich genau 370 Euro.
Das ist in unseren Augen fair, wir würden deshalb bei einem Neukauf in jedem Fall zur A6700 raten. Ob sich ein Umstieg von der A6600 auf die A6700 lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Beide Kameras könnt ihr im Fachhandel bei einem unserer Partner erwerben:
- Sony A6700 bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt
- Sony A6600 bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt
Moin Mark,
Danke für Deine sehr gute Gegenüberstellung. Wird dem einen oder anderen potentiellen Käufer vielleicht entscheidend helfen, nachdem man im Internet auch viel BLABLABLA sehen und hören konnte.
Hat sich ja doch was getan(aber Hallo!) und Des „nur“ für’n Hunni Aufpreis!
RESPEKT!!! Chapeau!
Bitte keine Spitzfindigkeiten mehr!
Des ist top(trotz Allem)!
APS-C spielt für Sony keine Rolle! Sie geben es nur nicht ganz auf, um den Mitbewerbern nicht das Feld zu überlassen. Die a6700 ist ein schönes Beispiel für diese Lustlosigkeit. Die Kamera wurde nach 4 Jahren (!) gerade mal so auf den annähernden Stand der Technik gebracht, mehr nicht. Offenbar will man sein eigenes VF nicht Kannibalisieren, anders ist das was da gerade erschienen ist kaum zu erklären. Einen Technologieträger als APS-C Kamera wird es meiner Meinung nach von Sony nie geben, auch wenn manche davon träumen. Aber immerhin sorgt diese Kamera für monatelange Spekulationen. Also Sony: Mit minimalem Aufwand alles richtig gemacht!
Ich denke eher, dass Sony ihren Schwerpunkt von der Fotografie auf die Creator-Seite verschoben haben.
Dementsprechend wurde der Sucher nicht angepasst und auch der Joystick fehlt, da von Creatorn nicht gebraucht.
Letztendlich bleibt es eine etwas aufgemotzte A6600. In der iPhone-Welt würde man es S-Modell nennen. Also eher eine 6600s.
Ggfs. kommt aber noch eine A7000 mit den von uns gewünschten Features. Mal sehen.
Hallo zusammen,
ich vermisse bei dem guten Beitrag eine Bewertung von high ISO-Auf nahmen, ansonsten Top-Beitrag.
Ich selbst als Besitzer einer älteren Kamera stehe möglicherweise einmal vor der Entscheidung eines Upgrades. Aber komplett, da ich noch mit Alphamount unterwegs bin.
Dann steht aber die Entscheidung an, Sony oder Fujitsu.
plus Sony: 1A Autofocus
minus Sony : eigene, nicht gphoto2 kompatible Schnittstelle, mieses WLAN – App
Z. B. sind Nikon und Canon kompatibel.
Leider kenne ich Fujitsu nur von Dokus, habe noch keine in der Hand gehabt.
Ist nicht böse gemeint, aber Du meinst Fuji (Fujifilm). Fujitsu macht Computer.
Fuji hat größere Auswahl an dedizierten APS-C Objektiven, bei Sony gibt es (gab es auf jeden Fall) einen A-E-Mount Adapter. Damit könntest Du deine A-Objektive weiter verwenden.
Zu den Menüs beider Kameras – subjektive Meinung. Jeder muss selber gucken was besser passt.
… komisch, ich auch noch nie…
Was den Sucher angeht, steht zumindest bei Sony folgendes. „Doppelte Helligkeit gegenüber der α6600 und ein 33 Grad weiterer Betrachtungswinkel bieten klare, umfassende Sicht.“
👍
Wenn ich die Verbesserungen an der neuen Kamera der Entwicklungszeit von 4 Jahren gegenüberstelle (ich weiß, dass Sony nicht vier Jahre an dieser Kamera gearbeitet hat), dann sollte die Neue eher A6620 heißen.
👏🏻 🎉
Hallo, beim Display und dem Sucher hat sich nichts geändert. Als Besitzer einer A6400 muss ich sagen dass der Sucher als Brillenträger nicht voll einsehbar ist und Sony der Zeit in den genannten Komponenten der Konkurrenz um Jahre hinterherhinkt.
Hallo, auf diese Neuheit habe nicht nur ich wirklich lange gewartet und bin inzwischen wegen des Tieraugenautofocus abgewandert. Der war nämlich bei der 6600 sehr bescheiden und habe meine Sony-Ausrüstung mit der 6500 weiter genutzt. Deshalb begrüße ich natürlich die Focus-Verbesserungen. Abzuwarten ist allerdings, ob das Ganze in Praxis hält, was versprochen wird. Die anderen Punkte sind für mich marginal. Den Versuch von Sony, die Kunden ins VF zu drücken, habe ich durch Wechsel zum großen C honoriert. Ich schmeiß doch meine Aps c Objektive nicht in die Ecke! Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man drei Aps c Objektive oder drei VF-Objektuve durch die Gegend schleppt. Vom Geld ganz zu schweigen. Jedenfalls schaue ich auf Sony – die sicherlich gutes Equipment produzieren – mit gemischten Gefühlen.
Hätte durch aus was werden können, wenn da das einheitsbrei alt gebackene Gehäuse Form nicht wehre, wie sieht es mit der Wetterbeschtändigkeit aus, und auch das Display Auflösung zu gering gegen über der Konkurrenzprodukte das Fortschritt zur A6600 ist schon Sehr gut was Autofokus im bereich Foto / Video und Video Fähigkeiten anbelangt es sollte eigentlich für alle Bereiche der Fotografie und absolut ausreichen wer es klein und kompakt haben möchte, bei mir hat es kein „““Kaufmich““““ Lust ausgelöst, da würde ich eher zur VF A7 lV greifen die Preisdifferenz währe es mir Wert.
Zum Schluss würde ich zu der Testbericht vom Herrn S.Wiesner verweisen das das Autofokus Tracking erst ab beschtimter Distanz gereift,wenn ich das richtig interpretiert habe.
Nach 4Jahren sollte ein größerer Entwicklungssprung möglich sein. Das ist sicher keine schlechte Kamera, aber der Hype der im Vorfeld gemacht wurde ist nicht gerechtfertigt.
Isoliert betrachtet ist die Kamera sehr gut! Sie wird sehr gute Bilder und Videos machen, hat – wenn es so ist wie beschrieben – eine sehr gute Objekterkennung in Verbindung mit einem hervorragenden AF. Was braucht man mehr? Für jemand der bei Sony zu Hause ist und einen Upgrade machen will, ist das eine überlegenswerte Option. Bis auf Sucher und Display und – für manchen der fehlende Joystick – ist sie mMn Stand dessen was derzeit für diesen Preis technisch machbar ist. Allerdings wird sie wohl Wenige bis Niemanden zu einem Wechsel zu Sony überzeugen, dazu sind die Unterschiede zwischen den Marken inzwischen zu gering.
So sehe ich das auch! Hätte mir zwar einen größeren Wurf gewünscht, aber für mich reicht die Kamera aus.
Vielen Dank für diesen Artikel! Ich komme zwar nicht von der a6600, sondern älter, aber diese Gegenüberstellung ist dennoch sehr hilfrei.
Trotz allem,
Ich kann hier nur Sony mit Missachtung strafen und hoffen das es mir viele Fotofreunde gleichtun!
Eine solche Kameraneuheit haben wir nicht verdient.
Wie kann es sein dass Sony offenbar für Fuji und OMDS kleine Stacked-Sensoren entwickelt und verkauft und diese selbst seinen treuen Kunden nicht anbietet?
Wie kann es sein dass die Auflösung von Sucher und Monitor weiter so erbärmlich bleiben?
Warum hat man nicht den Mut, Fotografen für 3000€ eine High-End APS-C ins Portfolio zu stellen?
Es ist zum Haare raufen!
Und deshalb – Sony – von euch kaufe ich derzeit gar nichts!
Alle Kohle geht an OMDS und Nikon – denn die wissen weit besser, was Fotografen brauchen.
Bin ich ja voll bei dir.
Aber jeder bietet in dem Preissegment eine andere Stärke heraus.
Sony hat nun mal eben einen sehr guten AF.
Nikon hat ein sehr gutes Gehäuse, Top Sucher, tolle Farben, aber der AF ist um Längen langsamer.
Was ist die Masseinheit für Deine „Längen“?
Hallo, Sony möchte KB Kameras verkaufen. ABS-C läuft so nebenbei mit.
Bei Nikon und Canon ist es genauso. Ein Blick auf die ABS-C Objektive / Festbrennweiten beständigen das.
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald Jens.
Na die wird es auch interessieren ob du was bei ihnen kaufst😄…was nimmst du nur für Zeug ein. Du hast doch angeblich von jeder anderen Firma das gesamte Portfolio zu Hause,also was regst du dich so auf? Du bist für Sony sooo unwichtig dass dein Gezeter denen völlig am A…vorbei geht.
der Kommentar ist in dieser Form völlig unangebracht und zeugt von fehlenden Lesefähigkeiten!
Eine Meinung ist eine Meinung – tatsüchlich ist es BiFi wenn die warum interessiert – aber wer keine äußert, der existiert eben nicht.
Da ich jedes Jahr sehr vielen Menschen Kamera und vor allem Objektiv und Motiv-Anregungen gebe und das schon seit sehr langem mache stimmt deine Einschätzung komplett gar nicht. Ich bin immer im Gespräch mit den Vertetern der Fotoindustrie.
Ich hatte noch nie ein größeres Portfolio eines Herstellers und will das auch nicht – ich kaufe zuerst die Objektive und dann folgendes.
Also in Zukunft meine Meinung nicht mehr lesen und schon gar nicht kommentieren ! Und besser überhaupt nicht so ein unqualifiziertem Geschwätz loslassen.
Du bist nur ein Wichtigtuer,nix weiter . Und wenn du wieder Stuss redest,werde ich wieder meine Meinung dazu schreiben. ,🙂
Wo Du Recht hast, hast Du Recht!
Ist doch bei jeder neuen Kamera das gleiche Schema: zuerst wird das Interesse geweckt, dann schreiben sich alle Kommentarschreiber die Finger mit (teilweise unrealistischen) Wünschen wund, dann wird die Kamera offiziell vorgestellt und alle jaulen auf, weil sie viel zu grosse Erwartungen hatten.
(und dann wird sie doch gekauft…)
Diese Sony wird irgendwann wohl so um die 1200.- kosten und ist also eine durchschnittliche Mittelklasse Kamera. Das war diese Serie schon von Anfang an. Wer jetzt erwartet hat, dass das neue Modell technisch plötzlich ein oder zwei Ligen höher steigt, war wohl ein Bisschen naiv.😊
Klar, könnte Sony eine Crop Kamera mit Wumms raushauen und viele würden das wohl begrüssen, aber dann wohl doch eher auch in einem gescheiten Gehäuse und bleiben wir realistisch: auch eine Preisklasse höher.
Sony ist nun mal im VF zu Hause, da waren sie schon immer. APS-C ist sowohl bei Sony, Nikon, Canon ein Format, das man auch im Programm haben sollte, aber lieber wird VF verkauft. Es gibt aber nun mal Kunden, die wegen Preis und auch Größe APS-C wollen. Ein VF Objektiv ist bedeutend teurer als ein vergleichbares für Halbformat. Und auf diese Kameras passen auch die VF Linsen. Wer also schon eine VF hat, könnte sich auch noch die relativ kleine A6700 zulegen. Das ist im System ein großer Vorteil. Die bauliche Größe ist auch oft entscheidend, nicht immer will man die komplette Ausrüstung mitnehmen. In der Praxis werden die Specs dicke ausreichen. Der Preis überzeugt.
„In der Praxis werden die Specs dicke ausreichen. Der Preis überzeugt.“
Das denke ich auch.
Auch wenn man noch das eine oder andere wie Joystick und Sucher hätte aufwerten können: man bekommt mittlerweile verdammt viel Kamera für gut 1500.-
Jetzt lassen wir erstmal noch ein paar Wochen die Werbung wirken und dann werden die meisten hier die Kamera für super und außergewöhnlich halten . 🙂
Ich nutze Sony seit der Nex5n (als Consumer). Als die A6600 herauskam, habe ich viel Kritisches geschrieben und prognostiziert, dass ich weiter mit der A6500 (und der A6400 als Backup) fotografieren würde. Nachdem ich aber einmal die A6600 in der Hand hatte, war klar, dass sich ein Upgrade lohnen würde (Griff, Batterie, AF). Auch scheinbar marginale Verbesserungen können in der Praxis einen großen Unterschied ausmachen.
Aus langjähriger Erfahrung mit Neuerscheinungen hatte ich an die A6700 keine übertriebenen Erwartungen (z.B. Stack-Sensor), aber die Hoffnung, dass man den Formfaktor Rangefinder beibehält. Wer eine große Kamera mit Bump in der Mitte bevorzugt, sollte auf VF umsteigen. Die Stärke von APS-C ist ja gerade die Kompaktheit bei Kamera und Objektiven und die im Verhältnis niedrigeren Preise. Fuji käme für mich nie infrage, dann lieber direkt VF.
Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein verbessertes IBIS auf 5 Stopps real. Die A6600 hat in der Praxis nur ca. 3 Stopps und nicht 5 wie beworben. Auch ein deutlicher verbessertes EVF und Display wäre schön gewesen. Werde ich upgraden? Das ist sicherlich nicht notwendig, wie ich mich kenne, ist es aber vermutlich nur eine Frage der Zeit.
Leider hat die 6700 mechanisch auch nur 1/4000 als schnellste Verschlusszeit.
Die Kiste überhitzt ja auch schon wieder nach kurzer Zeit😆
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