Filmemacher wünschen sich von Sony längst mehr Profi-Features wie False Color, Open Gate oder internes RAW-Recording.
Sony sieht keinen Handlungsbedarf
Der YouTuber TheFilmGuy berichtet in einem aktuellen Video von einem Gespräch mit einem Sony-Vertreter, in dem es um fehlende Funktionen in Sonys Kameras ging. Laut seiner Aussage habe der Mitarbeiter erklärt, dass False Color und Open Gate “in der Praxis kaum genutzt” würden und Sony deshalb keinen großen Mehrwert darin sehe, diese Features in künftige Modelle zu integrieren.
Zudem soll der Vertreter darauf hingewiesen worden sein, dass sich viele Nutzer internes RAW-Recording auch in günstigeren Kameras wünschen. Ebenso sei das FX9/FX6-Line-up zur Sprache gekommen, das laut Kritikern nicht mehr mit den neuen Canon C400– und C80-Modellen mithalten könne.
Warum False Color und Open Gate so wichtig sind
False Color sind essenziell für die präzise Belichtungskontrolle. Das Kamerabild wird dabei farbcodiert dargestellt. Zum Beispiel grün für korrekt belichtet, rot für überbelichtet und blau für zu dunkel. Im Gegensatz zu Zebras, die nur einfache Warnzonen zeigen, liefern False Color eine exakte Zuordnung zu IRE-Werten (Maßeinheit für Helligkeitssignale). Gerade bei Log-Profilen, die auf dem Monitor flach wirken, lässt sich so wesentlich genauer beurteilen, ob Hauttöne, Lichter und Schatten optimal liegen.
Ebenso wichtig ist der Open-Gate-Modus, bei dem die volle Sensorfläche genutzt wird. Das bietet maximale Auflösung und Flexibilität beim Zuschneiden auf verschiedene Formate – vom Kino-Look (2.39:1) bis hin zu Social-Media-Clips (9:16).
Andere Hersteller wie Canon, Blackmagic oder Panasonic haben diese Werkzeuge längst integriert. Sonys Zurückhaltung wirkt für viele Filmschaffende daher wie ein Rückschritt. Aufgrund der zunehmenden Kritik wird erwartet, dass Sony spätestens mit der FX3 II nachzieht.
Wie seht ihr das? Sind False Color und Open Gate für euch unverzichtbare Werkzeuge beim Filmen, oder nutzt ihr lieber klassische Hilfsmittel wie Zebras und Histogramme?
via: Sonyalpharumors | Beitragsbild: Seth Doyle


Sony bietet sehr professionelle Videokameras an! Klar möchte jeder Hobbyist das Beste vom Besten für wenig Geld erwerben können. Soll sich Sony deswegen ins eigene Bein schießen?
Bei welchem Hersteller sind ALLE professionellen Video wichtigen Funktionen für kleines Geld zu haben?
Meine privaten wichtigen Videos (schnelles Teilen) fertigt meine bessere Hälfte mit ihrem Smartphone, ich brauche mich nicht darum kümmern, sehr praktische Lösung. Spielfilme fertige ich keine. Werbevideos überlasse ich gerne den dafür ausgebildeten Spezialisten weil mir die Postproduktionsprogramme viel zu zeitaufwendig sind. Vom dafür notwendigen zusätzlichen technischen Aufwand habe ich noch gar nicht gesprochen.
Schuster bleib bei deinen Leisten – für mich gesehen die richtige Entscheidung. Jede DSLM kann für mich ausreichende Videos fertigen wenn es sein muss – habe ich ausnahmsweise mal keine dabei verwende ich mein Smartphone.
Schuster, bleib bei deinen Leisten – das dachten auch Nokia, Yahoo, Kodak, BlackBerry, Motorola, HTC und Sega. Und wo sind die jetzt?
Sony ist einer der wirklich großen bei professionellen Videokameras, und jede Sony kann Video, es geht nur darum ob Sony etwas zu verschenken hat, jede Entwicklung muss bezahlt werden. Wenn die Mitbewerber der Meinung sind das sie dadurch mehr Umsatz generieren wird Sony dementsprechend reagieren. Deine List könnte viel, viel länger sein.
Managementfehler führen zu diesen Abstürzen. Mit den Technikangeboten hatte das wenig zu tun.
Panasonic macht das seit Jahren nur Mal so nebenbei.
Damals habe ich mit Canon angefangen zu filmen, aber irgendwann hat das Ganze einfach keinen Spaß mehr gemacht. Canon war immer irgendwie dagegen – kaum Innovationen, viele künstliche Beschränkungen. Dann kam Sony mit frischem Wind: echte Innovationen, starke Features und das zu einem richtig guten Preis. Das hat Sony groß gemacht, weil man einfach viel fürs Geld bekommen hat.
Wie man auch in den Statistiken sieht, hat Sony mittlerweile eine riesige Community an Filmemachern – zurecht. Aber jetzt, wo Nikon mit der ZR, Blackmagic, Lumix und selbst Canon mit der C-Reihe richtig Gas geben, wirkt Sony plötzlich… träge. Fast so, als würden sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen.
Und ganz ehrlich: das merkt man auch als Nutzer. Wenn Sony in Zukunft weiter so passiv bleibt und nichts wirklich Neues bringt, dann wird’s für mich Zeit, zu wechseln – wahrscheinlich zur Nikon ZR.
So habe ich Sony viele Jahre lang erlebt, bis ich gewechselt bin. Sony muss nicht so kämpfen wie die anderen, da es noch einige Standbeine mehr in der Elekronikbranche hat, Ferseher, Konsolen, Handys usw. Sie haben auch eine große Bildwandler-/Chipherstellung. Die machen kameratechnisch nur das Nötigste, vor allem im Videobereich in der Consumertechnik. Da sind sie inzwischen weitestgehend technisch abgehängt. Damals, als ich ausstieg, haben die Jahre gebraucht, um nach ihrem Konkurrenten Panasonic die 4K-Technik in einen Fotoapparat zu bringen. Beim 10Bit-Codec haben sie auch ewig geschleppt.
Beim internen RAW sind sie nun wohl auch hinterher. Gut, False-Colour habe ich auch kaum gebraucht, aber es ist mit anderen Hilfsmitteln wahrscheinlich auch nur eine Softwaresache. Dürfte für sony kein großer Akt sein. Aber, wenn man nicht will….
Das, was sie bringen ist schon nicht schlecht, nur eben auch keine Spitzentechnik. Ihre guten Verkäufe und der gute Name erschaffen offensichtlich auch eine gewisse Arroganz. Es geht hier auch vor allem um Video. Fotografen werden das gar nicht so merken.
Und wo bist Du dann danach eingestiegen?
Hallo Rene,
ich bin zunächst zu Panasonic gewechselt (GH4 und GX80) und nach ein paar Jahren nochmal zu FujiX (zzt. T3, H2 und H2S) Von Sony hatte ich die NEX FS100, die NEX 5 und 6 und noch ein paar andere. Ich hatte Sony bestimmt über 10 Jahre, vielleicht 15.
So ca. 2014 bin ich davon weg und habe seitdem auch keine Sony mehr gekauft. Vollformat hatte ich nie, werde aber wahrscheinlich in den nächsten Monaten die Nikon ZR kaufen.
„So habe ich Sony viele Jahre lang erlebt, bis ich gewechselt bin.
[…]
Die machen kameratechnisch nur das Nötigste, vor allem im Videobereich in der Consumertechnik…“
„So ca. 2014 bin ich davon weg…“
😅😅😅
10-15 Jahre Sony? Dann aber keine Spiegellose.
Die erste spiegellose Systemkamera, die auf den Markt kam und eine Revolution auslöste, war die Panasonic Lumix DMC-G1.
Sie wurde auf der Photokina 2008 vorgestellt und war die erste Kamera, die das Micro Four Thirds (MFT) System nutzte.
Die erste spiegellose Systemkamera von Sony, die auf den Markt kam, war die Sony Alpha NEX-5 (zusammen mit der NEX-3).
Sie wurde im Mai 2010 vorgestellt und markierte den Beginn des E-Mount Systems von Sony.
Also wenn du 2014 gewechselt hast, wärest du maximal 4 Jahre bei Sony…
Ja, zunächst Hi8, dann MiniDV und HDV. Danach erst die Nexen. Als Panasonic die GH4 brachte, habe ich noch ungefähr anderthalb Jahre gewartet (dann wars vielleicht doch erst 2015 als ich gewechselt habe) und habe dann alle Sonys verkauft und die GH4 gekauft.
Da schmeißt du aber Camcorder mit DSLM in ein Topf…
Das stimmt. Es ging mir um das für mich enttäuschende Verhalten Sonys in der Innovationsfreudigkeit in der Kameratechnik für den Hobby-Amateurmarkt, das bis vielleicht so ca. 2010-12 herum noch nicht so war. Bis dahin hat man dem Markt den Takt vorgegeben. Hi8, DV, HDV, alles cool und innovativ. Danach aber, mit den ersten filmfähigen DSLMs, die eben auch für Filmer interessant wurden (und was sich im Markt ja auch faktisch durchgesetzt hat) hat man fast nur noch reagiert und nachgeschoben, wenn andere etwas vorgelegt haben. Natürlich bestätigen hier auch einige Ausnahmen die Regel. So ist aber mein Empfinden und meine Beobachtung. Ich habe ja da auch nicht umsonst die Kurve genommen und beobachte den Markt auch ein wenig. Nehmen wir mal ein ganz aktuelles Beispiel. Da hat Sony eine recht gute aber ein wenig in die Jahre gekommene FX3, die inzwischen in vielen Punkten gegenüber der Konkurrenz ins Hintertreffen geraten ist. Viele haben in diesem Jahr einen Nachfolger erwartet, vielleicht mit interner RAW-Video-Aufzeichnung. Und was macht Sony? Sie bringen eine FX2, die eine etwas aufgewertete A7IV ist für weit über 3000 Euro. Sicher ist das keine schlechte Kamera, aber sie ist nicht das, auf was die meisten Interessenten gewartet haben.… Weiterlesen »
„Das, was sie bringen ist schon nicht schlecht, nur eben auch keine Spitzentechnik.“
Braucht es ja auch nicht, manche sind ja auch mit Fuji zufrieden.
Jap, seit 2014 laufen die hinterher. Internes RAW glaube ich erst ab der Burano. Panasonic hat das im Consumerbereich und Nikon auch.
8K erst ab A7R5 ab ungefähr 4000 Euro aufwärts, Fuji hat das für 2000 in der H2.
4K kam erst lange nach Panasonic und ein 10Bit-Codec auch. Der kam bei Sony erst 2021 in der A1, wenn ich richtig informiert bin.
Sony setzt seit längerer Zeit keine Trends mehr. Sie machen erst etwas, wenn andere es schon haben.
Interessanter Beitrag. Du wirfst alles durcheinander, mal ist der Preis entscheidend, mal der Zeitpunkt der Einführung (zusätzlich mit falschen Daten), unterschiedliche Sensorformate etc.
Könnte man alles richtigstellen, aber da habe ich keine Lust drauf.
Ja gebau, auch ich habe dazu keine Lust.
Kann schon sein, dass ich nicht mehr ganz auf dem Laufenden bin mit den Preisen und genauen Erscheinungsdaten, aber grundsätzlich stimmt das schon, was ich schrieb.
Welche Sony Consumer-Fotokamera zeichnet zur Zeit internes RAW auf. In welcher haben wir 8K? Was kosten die?
Kannst ja gern mal die drei Fragen beantworten?
Falls ich absolut daneben liege, lasse ich mich gern korrigieren.
„In welcher haben wir 8K? Was kosten die?
Kannst ja gern mal die drei Fragen beantworten?“
8K ist generell ziemlich uninteressant, aber bei Sony sind es meines Wissens A7RV, A1 und A1II. Bei Canon R5 und R5II. Bei Nikon Z8 und Z9.
Was die kosten, kannst du gerne selbst nachschauen.
Die niedrige Anzahl an Kameras, die 8K können und zwar nicht nur bei Sony, obwohl es 8K bereits seit 5 Jahren in Hybridkameras gibt, zeigt aber, was ich bereits zu Anfang schrieb; 8K ist generell ziemlich uninteressant.
Internes RAW weiß ich aus dem Kopf nicht. Wobei ich mir da eh oft die Frage stelle, wenn ich also „professionell“ Videos aufnehme, denn ansonsten macht allein der Speicherbedarf und Workflow eigentlich kaum Sinn, dann ist extern Recorder mit größeren Display jawohl das mindeste, was ich mir als Videograph nutzen würde.
Es geht hier darum, dass Sony hinterher ist und wenn sie etwas nachliefern, dass sie meist teurer sind als andere Konkurrenten. Es geht nicht darum, zu beurteilen, was sinnvoll zu sein scheint und was nicht. Das sieht jeder anders.
Aber fassen wir das doch mal zusammen.
8K ab Sony A7RV ab 4250,- momentan bei Idealo im günstigsten Preis.
Fuji bei 1739,- in der H2, Panasonic S1RII 3400,-
Internes RAW-Video hatte ich geschrieben. Im Consumerbereich bei Sony gar nicht, bei Nikon Canon, Panasonic in mehreren Kameras.
Erste DSLR mit 4K-Video, Panasonic 2014, Fuji Juli 2016 (T2), Sony November 2016 (Alpha 99II).
Man muss dazu sagen, dass Sony diese ganze Technik aus der Profischiene hatte. Im Amateurmarkt ist man immer auf die Bremse getreten, wahrscheinlich um den Profimarkt zu schützen.
„Es geht hier darum, dass Sony hinterher ist…“
Wieviele Kameras mit einem Stacked Sensor, der RS bei Videoaufnahmen drastisch reduziert, hat denn Panasonic?
Wieviel hat Fuji? Und kann diese auch 8K Video?
Wieviele Kameras mit Global Shutter, wo RS dementsprechend komplett wegfällt, hat denn die Konkurrenz?
Wie sieht’s mit Autofokus aus? Da hat Panasonic jahrelang noch auf Kontrast AF gesetzt, der deutlich schlechter war als die Konkurrenz. Auch heute haben Panasonic und Fuji keine Kamera, die an Sony herankommt.
Die Liste kann man ewig weiterführen, aber was bringt das? Vermutlich genauso viel wie deine pauschalen Aussagen, also eigentlich nichts.
Ja, es gibt schon ein paar Punkte, in denen Sony (noch) spitze ist. Stacked Sensor hat allerdings auch die Fuji H2S für 2000 Euro. Hier noch kein 8K, allerdings 6K 10Bit intern. GS kenne ich im Amateurbereich nicht, außer in der A9III. Der wird aber auch mit Dynamikeinbußen bezahlt. Muss man dann abwägen, aber klar, der Punkt ginge tatsächlich an Sony, wobei die A9III natürlich auch kein Schnäppchen ist im Amateurmarkt. Da wäre nur noch RED mit GS zu erheblich mehr Geld. AF naja, da streiten sich die Geister. Da haben andere auch sehr aufgeholt. Aber viel mehr hat Sony dann auch nicht mehr zu bieten.
Dem GS könnte man das Mittelformat von Fuji entgegen stellen, was für einige sicher der größere Anreiz wäre, wenn man schon so viel Geld ausgibt.
Nochmal, Sony ist (angeblich) Branchenführer. Da erwarte ich die größten Innovationen. Aber es sind meist andere schneller oder billiger gewesen bei wichtigen und von den Kunden erwarteten Entwicklungsschritten.
Das ist es, was ich sagen will, und dabei bleibe ich auch.
„Stacked Sensor hat allerdings auch die Fuji H2S“
H2S ist mir bekannt, kann aber kein 8K.
„Da haben andere auch sehr aufgeholt.“
Ja haben sie. Aber Fuji und Pana sind ganz sicher nicht auf dem Niveau von Sony.
„Aber viel mehr hat Sony dann auch nicht mehr zu bieten.“
Die besten Sensoren und AF sind schon viel wert. Sehen scheinbar auch viele andere so, sonst wäre Sony nicht da wo sie heute sind.
„Dem GS könnte man das Mittelformat von Fuji entgegen stellen, was für einige sicher der größere Anreiz wäre, wenn man schon so viel Geld ausgibt.“
Ich dachte es ging um Video, wieso kommst du jetzt mit einem super langsamen MF Sensor? Welcher übrigens auch von Sony ist.
„Nochmal, Sony ist (angeblich) Branchenführer. Da erwarte ich die größten Innovationen.“
Das kann auch gerne deine Erwartung sein, aber die Geschichte zeigt – auch in anderen Branchen – dass es nicht der Fall ist.
Die Sensoren sind bei Sony hergestellt, aber von Fuji mitentwickelt. Sony hat den 40MPx APS-C immer noch nicht in eine seiner Kameras eingebaut. APS-C wird dort ziemlich stiefmütterlich behandelt. Auch wieder so ein Punkt. Der Vollformatsensor ist allerdings härter umkämpft und die entsprechenden Anbieter haben Sony nun mehrfach gezeigt, wo der Hammer hängt. Ein guter Sensor allein reicht eben nicht und ein guter AF dazu auch noch nicht. (Viele Filmobjektive haben nicht einmal AF.) Wenn die Signalverarbeitung nicht so ist, dass das Material am Ende noch möglichst viel hergibt, nützt einem der gute Sensor und ein um einen Bruchteil einer Sekunde besserer AF auch nichts. Warum hat Sony noch kein internes VideoRAW? Gut, das gibt’s bei Fuji auch noch nicht, allerdings bei Canon, Nikon und Panasonic. Aktuelle Fuji GFX-Mittelformatkameras haben 4K bis 8K implementiert und 10Bit Codecs und sind ungefähr auf dem gleichen Niveau nachzubearbeiten wie viele Sonys. Fuji baut um den MF-Sensor inzwischen auch die Eterna-Cinecam. Man muss also schon damit filmen können. Aber natürlich kauft man sich nicht unbedingt eine GFX 100, wenn man ausschließlich filmt. Ebensowenig allerdings eine A9III, die vielleicht durch den GS keinen Rolling Shutter mehr hat, dafür aber in der Dynamik gegen alle GFXen… Weiterlesen »
Die SONY Sensoren, die Fuji verwendet sind nicht von Fuji mitentwickelt worden. Das sind standard IMX… SONY Sensoren.
Da habe ich andere Informationen. Fuji entwickelt wohl selbst und arbeitet mit Sony auf dem Gebiet zusammen. Die Fertigung erfolgt bei Sony, die Entwicklung zum großen Teil bei Fuji. Sonst hätte Sony ja auch den X-Trans-Sensor.
Fuji wird aber sicher auf Basisentwicklungen von Sonysensoren zurückgreifen können. Die haben da offensichtlich irgendwelche Deals, die ich auch nicht überblicke. Man findet dazu nicht viel im Netz.
Warum findet man dazu keine wirklich belastbaren Fakten im Netz?
Vielleicht, weil manches eher Wunschvorstellung von Fans sind als gesicherte Information ist?
Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen:
Die Sensoren selbst sind reine Sony-Entwicklungen, die es „von der Stange“ gibt.
Für Fujifilm wird individuell das Farbfilterarray angepasst.
Statt der üblichen 2×2-Bayer-Matrix (z. B. RGGB, BGGR, GRBG …) setzt Fuji auf ein 6×6-X-Trans-Filter mit komplexerer und unregelmäßigerer Farbanordnung.
Ausnahme: Bei den Mittelformatkameras verwendet Fuji klassische Bayermatrix- Anordnung.
Varianten: Sensoren gibt es auch ohne Farbfilterarray als Monochrom-Versionen, mit unterschiedlichen Bayer-Anordnungen oder eben mit X-Trans-Aufbau, je nach Kundenwunsch.
Das jeweilige Demosaicing muss der RAW-Konverter leisten.
Du weißt aber auch nicht genau, was alles an Entwicklung in die Sensoren einfließt.
Ich kann nur wiedergeben, was ich aus halbwegs seriösen Quellen habe, dass Fuji an Sensoren arbeitet und entwickelt.
https://www.fujifilm.com/de/de/about/hq/rd/technology/core/imaging
Zitat aus der Seite:
“Wir entwickeln alle wichtigen Systeme wie Linsen/Objektive, Sensoren und Signalprozessoren konzernintern.”
Das heißt ja nicht, dass sie nicht mit anderen zusammenarbeiten und auf bestimmte Grundstrukturen anderer Hersteller zugreifen.
Dein Link zeigt, sagen wir mal, auf eine nette Firmenwerbung.
Witzig ist, sie verweisen gleich zu Anfang auf den 100MPx IMX461 Sensor von Sony, welcher zu der Sony Familie IMX411 mit 150MPx und IMX 455 mit 61MPx gehört und auch in der Industrie und Astrofotografie weit verbreitet ist.
Noch eine Ergänzung zu meinem Beitrag:
Sony ist ein Dienstleister in der Sensorfertigung. Die einzelnen Auftraggeber scheinen eigene Vorstellungen und Entwicklungen einbringen zu können.
Das X-Array wird nicht von Sony für Fuji angepasst, sondern von Fuji bei Sony in Auftrag gegeben. Offensichtlich ist das eine Eigenentwicklung von Fuji auf Basis von Sensortechnologie, die Sony entwickelt hat bzw. die in Zusammenarbeit entwickelt wurde.
Das scheint mir eine Win-Win-Situation zu sein und diese wäre für mich die einzig logische Erklärung dafür, dass Sony bestimmte Sensoren nicht selbst verwendet, die erfolgreich in anderen Kameras laufen. Wenn man soviel Geld in eine Sensorentwicklung gesteckt hätte, warum baut Sony dann nicht den 40MPx APS-C Sensor oder den Stacked APS-C, die Fuji verwendet, in seine APS-C-Kameras ein und lässt Fuji den Vortritt? Das kann natürlich auch noch andere Gründe haben, die aber alle nicht unbedingt für Sony sprächen. Möglicherweise hängen aber auch Entwicklerlizenzen dran, die Sony nicht unbedingt an Fuji zahlen möchte.
Das spekuliere ich mir aber in der Tat selbst ein wenig zusammen. Fakt scheint zu sein, dass Fuji ein Team hat, das an Sensoren entwickelt.
Ja, spekulieren kann man viel! Natürlich werden Kundenwünsche, etwa beim Farbfilterarray, mit entsprechender Bezahlung umgesetzt. Warum auch nicht? Sony ist kein reiner Fertigungsdienstleister wie TSMC, sondern ein Sensorentwickler. Die meiste Grundlagenforschung und Entwicklung findet im Bereich der Smartphone Sensoren statt, weil dort das große Geld verdient wird. Technologien, die sich dort bewähren, werden später auch in großformatigen Sensoren übernommen, wenn es Sinn macht. Ein Beispiel ist die Generation ab dem BSI-Sensoren ab dem IMX410 (Sony A7 III). Erst mit diesem Chip gelang es Sony, das Ausleserauschen drastisch auf etwa 1,5–2 e⁻ zu reduzieren. Gleichzeitig brachte die BSI-Architektur in Kombination mit Dual Conversion Gain eine deutlich verbesserte Quanteneffizienz. Das erklärt auch, warum die nachfolgenden Generationen keine riesigen Sprünge mehr zeigten. Die physikalischen Grenzen der Siliziumtechnik im Sensorbereich sind weitgehend ausgereizt. Für grundlegende Verbesserungen wäre ein Technologiewechsel nötig, nur welcher ? Dieses Know-how fließt in alle Nachfolgegenerationen ein. Auch die Stacked Technik stammt ursprünglich aus dem Smartphone Bereich und wurde vor rund acht Jahren erstmals im Vollformat mit der Sony A9 I vorgestellt. Dabei handelt es sich um BSI-Sensoren mit zusätzlicher Elektronik in einer separaten Siliziumschicht. Die Herausforderung besteht darin, Störungen aus dieser Logikschicht von den Sensorsignalen fernzuhalten, etwas, das Sony mit… Weiterlesen »
Hab den Text vom anderen Thread mal hochgeholt bzw. weil es passt.
Text aus dem andern Thread hier rein kopiert:
Eigentlich wäre es längst an der Zeit, die A7‑Serie mit einem Stacked Sensor auszustatten.
Also die Technik endlich ins mittlere Segment zu übernehmen.
Die Technologien liegen seit Jahren in der Schublade.
Man bedenke, die A9 kam bereits vor acht Jahren mit Stacked Technologie auf den Markt.
Die Spitzenmodelle grenzen sich ohnehin klar nach oben ab.
Die aktuelle A9 III hat den Global Shutter und die A1 die höhere Auflösung und wird in der nächsten Generation sehr wahrscheinlich ebenfalls einen Global Shutter erhalten.
Und zwar mit der patentierten FWC‑Verdoppelung mit einem zusätzlichen Stecker Layer unter dem Sensorlayer, wie sie bereits in Smartphone‑Sensoren wie dem IMX882 seit wenigen Jahren von verschiedensten SP eingesetzt wird.
Damit wäre die Kritik am geringeren Dynamikumfang mit der aktuellen Technik der A9 III Geschichte.
Somit wäre die A7‑Serie technisch auf dem Stand, den viele Anwender im mittleren Segment längst erwarten.
Hallo Conny, das ist aber mal eine sehr fundierte Ausführung und Erklärung. Vielen Dank! “Man kann es so zusammenfassen:Sony Semiconductor entwickelt und fertigt die eigentlichen CMOS-Sensoren, also die Silizium Wafer mit Photodioden, Transistoren, Ausleseschaltungen und ggf. BSI- und/oder Stacked Architektur.Kunden wie Fujifilm kaufen diese Sensoren und spezifizieren gegebenenfalls zusätzliche Anpassungen wie Farbfilterarray (z. B. X‑Trans statt Bayer), Mikrolinsen-Geometrie oder den Einsatz eines Tiefpassfilters.Diese Vorgaben setzt Sony dann gegen Geld um.” Allerdings hatte ich das auch so ähnlich mit meinen bedeutend bescheideneren Kenntnissen zum Ausdruck gebracht. Hier: “Sony ist ein Dienstleister in der Sensorfertigung. Die einzelnen Auftraggeber scheinen eigene Vorstellungen und Entwicklungen einbringen zu können. Das X-Array wird nicht von Sony für Fuji angepasst, sondern von Fuji bei Sony in Auftrag gegeben. Offensichtlich ist das eine Eigenentwicklung von Fuji auf Basis von Sensortechnologie, die Sony entwickelt hat bzw. die in Zusammenarbeit entwickelt wurde.” Gut, du hast dich am Begriff Dienstleister gestört. Sind sie aber letztlich auch, wenn sie Entwicklungen von Kunden umsetzen wie du selbst ja auch geschrieben hast. Vielleicht gehe ich auch von einer falschen Vorstellung von einem Bildwandler/Sensor aus. Du unterscheidest den Wafer incl. bestimmter Elektronik vom fertigen Sensor, der eben auch aus z.B. dem Array besteht, das Kunden selbst… Weiterlesen »
kein Problem wenn Du das so siehst sollte es somit für Dich ok sein.
Ich betrachte sowas halt deutlich differenzierter.
Vereinfacht gesagt:
Ich unterscheide da schon sehr genau wer mit entsprechendem Knowhow die Seriensensoren entwickelt und fertigt und wer optional abweichend vom Bayer Standart die Anordnung der Rot, Grün und Blau Filterchen über den Sensorpixel für sich auswählt. => X-Trans
Meines Wissens wurde die X-Trans RGB Anordnung schon 2012 von Fuji erfunden und hat sich bis heute nur marginal verändert.
Ich halte nichts von Vergleichen aus völlig anderen Bereichen.
Die erzeugen scheinbar vermeintlich anschauliche Bilder, aber keine belastbaren Argumente und verzerren Aussagen mehr als das sie nützen.
Ein Vergleich mit etwas anderem ist nicht falsifizierbar und damit methodisch wertlos.
Das ist ja aber fies…
War nicht abwertend gemeint, ich habe überhaupt nichts gegen Fuji, sie machen tolle Kameras und Objektive, aber „Spitzentechnik“ ist etwas, was ich nicht unbedingt mit Fuji in Verbindung bringen würde.
Fuji kostet meist weniger als Sony bei besseren oder ähnlichem Leistungsspektrum. Die Qualität ist gut und technisch brauchen die sich nicht vor Sony zu verstecken. Mir hat die Fotoqualität meiner Nex 5 und Nex 6 immer gut gefallen. Nur die Videos wären nicht zu gebrauchen. Deshalb hatte ich noch eine Nex FS100. Super Videobild, allerdings wie damals üblich in FullHD. Die erste Fuji, die ich hatte (XT2) war nicht schlechter in der Fotoqualität aber wesentlich besser in der Videoqualität als die Sonys, durch 4K eben auch besser als die doppelt so teure FS100. Letztere war mir dann auch für meine Reisevideos zu groß. Zwischen den Sonys und der Fuji hatte ich (wie schon geschrieben) noch die Panasonics GH4 und GX80. Mit denen war ich videotechnisch sehr zufrieden, aber ich fand die Fotos nicht so gut. So bin ich nun in der Tat sehr zufrieden mit meinen Fujis (inzwischen XH2 und XH2S). Die ergänzen sich prima. Wenn Sony im Jahr 2014 oder Anfang 2015 (wenigstens ca. ein Jahr nach Panasonic) eine 4K-fähige APS-C gebracht hätte, hätte ich wahrscheinlich heute noch eine Sonykamera. Sie kam dann 2019 (5 Jahre nach der GH4),wenn ich es richtig weiß, mit der Alpha 6400. Da war… Weiterlesen »
„Fuji kostet meist weniger als Sony bei besseren oder ähnlichem Leistungsspektrum.“ Da könnte man jetzt zig Vergleiche machen und mal wirst du richtig liegen und mal nicht, daher belassen wir es dabei. Zwei Sachen möchte ich noch anmerken. Du beharrst sehr darauf wann irgendwelche Features wie 4K, 8K, 10 Bit Video etc. eingeführt wurden. Oft ist aber nicht ein einzelnes Feature entscheidend, sondern das Gesamtpaket. Und da scheint aus neutraler Sicht Sony eine zeitlang viel richtig gemacht zu haben, da sie in diesem Zeitraum massiv Marktanteile gewonnen haben. Und daher fand ich es nur etwas lustig, dass du bereits 2014 von Sony weg bist und dann erst die „beste“ Zeit von Sony kam. Wärst du in den letzten 2-3 Jahren gewechselt, wo die Konkurrenz wiederum sehr stark aufgeholt hat, wäre dein ursprünglicher Kommentar für mich nachvollziehbarer gewesen. Zweiter Punkt ist die Implementierung neuer Features. Nehmen wir Pre-Capture als Beispiel und beschränken uns mal auf die KB Systeme (OM hatte es ja bereits deutlich früher). Dann war von den großen Marken Nikon die erste, die es eingeführt hat. Aber JPEG only und meines Wissens auch wirklich nur, wenn alles in JPEG aufgenommen wird. Also nicht Pre-Capture in JPEG und „normalen“ Aufnahmen… Weiterlesen »
Ich habe ja nie behauptet, dass Sony schlecht ist. Ich habe nur gesagt, dass sie seit ungefähr 2014 oftmals hinterher waren bei den Markteinführungen von Schlüsselfeatures für Filmer (bei Foto kenne ich mich nicht so aus) wie 4K, 8K, 10Bit-Videocodec, Video-RAW. Sie brachten bzw. bringen das alles auch, hatten es teilweise auch schon in ihrer Profischiene, aber ließen sich ewig feiern, eh sie es in den Consumermarkt durchgesteckt haben. Vielleicht aus Angst, ihre Profigeräte nicht mehr in ausreichenden Stückzahlen verkaufen zu können. Sie setzen kaum mehr Impulse im Consumerbereich, was ich vom Marktführer allerdings erwarten würde. Sie reagieren mehr als dass sie agieren. Das war in den 90ern und 2000ern noch anders. Nur weil Canon und Nikon anfangs (bei der Verbreitung der DSLMs in der Fotografie und Videografie) eine noch schlechtere Performance hingelegt haben, hat Sony so gut verkaufen können. Das hat sich aber nach ein paar Jahren auch geändert als die beiden genannten Hersteller langsam geschnallt hatten, dass die Zeit ihrer geliebten DSLRs abgelaufen ist und die Zeit der Spiegellosen nicht mehr aufzuhalten ist. Dennoch haben kleinere Hersteller wie Fuji oder Panasonic dem großen Sony damals schon Druck gemacht. Sie waren halt klein, da hat Sony noch seinen Stiefel… Weiterlesen »
Smartphones von Sony? Die sind kaum der Rede wert. Damit verdient Sony kaum mehr Geld. Mit n ur drei Jahren Updates, sind die auch nicht konkurrenzfähig. Ich bin nach 10 Jahren auf Google Pixel umgestiegen. Fernseher ebenfalls. Das können andere ebenso gut oder besser.
Also ich bin mit meinem Xperia 1V nach wie vor zufrieden. Andoid 15 wurde auch zeitnah geliefert. Zum fotografieren einfach die dedizierte Auslösetaste drücken. Kein gefummel bis die Kamera zum fotografieren bereit ist. Ist gut in die Alpha Kamera Umgebung integriert. Hat nach wie vor das beste Display, das je ein SP hatte.
Genug Speicher und ein 3.5 mm Kopfhörer Anscluss.
Wir sind mittlerweile bei Android 16…
Kein gefummel hab ich auch bei meinem Pixel. Das mit dem Display, das war mal früher. Ab Xperia 1 IV ist das auch nur FHD. Speicher ist immer relativ und abhängig von dem Modell, den man gewählt hat.
Das mit dem Klinkenanschluss ist vorteilhaft, da stimme ich zu.
Mein Kommentar bezog sich auf die Frage “Smartphones von Sony?” von WRDS, die ich in meinem Kommentar ja auch beantwortet habe. Ob mittlerweile Android 16 aktuell ist, ist für mich irrelevant. Es ist die Integration mit meinen SONY Kameras, der Speichererweiterung auf 1TB mit einer microSDXC Karte und dem 3.5 mm Kopfhörer Anschluss, weshalb ich das Xperia 1V vor 2 Jahren gekauft hatte. Und das können alle Anderen eben leider nicht.
War noch böse von mir gemeint. Was die Updates angeht, da hat Sony mit den Xperia Phones erheblichen Nachholbedarf. Bei der Smartphone Integration hat Sony aber erhebliche Vorteile (aber nur mit der entsprechender Kamera), da nur sie sowohl Kameras und Smartphones herstellen.
Klinke und SD Karte – klarer Vorteil Sony (außer man nimmt die Cloud mit 1-2TB).
Also 15 wird regelmässig gewartet. Versprochen wurde 13-15. Ist ok für mich. Cloud habe ich meine eigene unter pixocloud.org.
Naja, Nikon und Canon haben glaube ich gar keine.
Interview wird meiner Meinung nach etwas überbewertet. Sony gibt in solchen Interviews selten Einblicke in die zukünftige Entwicklung.
Sony ist groß im Cine Bereich vertreten, sie sind sich diesen Features bewusst und sie verfolgen auch ganz sicher den Markt und die Konkurrenz.
Von daher ist es auch mal ganz gut, wenn die Konkurrenz vorlegt und Sony dann halt nachziehen muss. Die Konkurrenz hat immer noch keinen Sensor der an den der A1 von 2021 heranreicht, keinen GS in einer handlichen KB-Kamera wie der A9III…
Irgendwie komisch, solche Rechtfertigungen immer zu lesen. Nach der Logik braucht Sony überhaupt nichts mehr zu liefern, solange sie im High End Bereich Vorsprünge in bestimmten Details haben. Letztens hat ein Kommentator versucht mit den gleichen Argumenten Sony zu verteidigen, weil der Fortschritt bei der A7v eher klein ausfallen wird. Naja, was soll’s
„Nach der Logik braucht Sony überhaupt nichts mehr zu liefern, solange sie im High End Bereich Vorsprünge in bestimmten Details haben.“
Für mich wäre das tatsächlich in Ordnung, da ich mich für den High End Bereich interessiere, aber für Sony wäre es vermutlich auf lange Sicht nicht der richtige Weg.
„Irgendwie komisch, solche Rechtfertigungen immer zu lesen.“
Das ist keine Rechtfertigung. Ich sehe die Entwicklung von Sony im Midrange Bereich selbst kritisch und daher sage ich, dass es evtl. mal gut wäre, wenn die Konkurrenz vorbeizieht und Sony merkt, dass sie so Marktanteile verlieren werden und wieder etwas Besseres liefern müssen um Kunden zu gewinnen.
„Letztens hat ein Kommentator versucht mit den gleichen Argumenten Sony zu verteidigen, weil der Fortschritt bei der A7v eher klein ausfallen wird.“
Ja stimmt, erinnert etwas an die Canon Fans bezüglich der R1 oder den Einschränkungen bei Dritthersteller Objektiven 😅
Alle Marken haben seltsame Leute am Start….
Ich gehe da noch weiter, ich sehe gar keinen Mehrwert in allen Filmfunktionen 🙂
Du solltest Sonymanager werden. 😉
Moin Ben,
Ich kann die Aussage von “austrian” gut verstehen. Ich fotografiere und das Filmen ist bei meinen Kameras auch möglich, aber ich nutze diese Funktion zu 99,9% NICHT.
Weil ich meistens nicht daran denke, oder ich keine Lust habe, bei einer zB Moschusochsentour, zusätzlich zur Fotoausrüstung, noch ein Stativ zum Filmen mitzunehmen. Jeder setzt doch seine Schwerpunkte da ein, wo sie am effektivsten sein können.
Hallo Jürgen,
ich kann die Aussage aus dem Blickwinkel eines Fotografen auch gut verstehen.
Welches BJ bist du also jetzt mal Ernsthaft. Sicherlich 50+
Hast ein Auto oder noch ein Pferd.
Wenn man nicht oder sehr wenig filmt, ist es für einem nicht relevant und unwichtig und eigentlich auch keinen Kommentar wert.
Dann kaufe Dir eine Leica, dann hast Du was gescheites !
Ich filme nicht mit meinen Kameras. Ich fotografiere, und dazu brauche ich diese Funktionen nicht.
Liebes Photografix Team – wieso postet Ihr noch Video Beiträge. Die Leser hier sind alle um die 50 Plus und kennen nur Fotos. Damit sind auch zu 99% Vogel gemeint oder mal die Alte vor der Linse haben und im besten Fall auf TG Basis paar Möchtegern Junge Models, damit die noch etwas Haut in Real zu sehen bekommen.
…ach Hans Hörner alias Rudis Resterampe ist mal wieder on tour, I ❤️ Trollhättan 👍
Welcher Vogel bist du? Dachte es werden bloß ständig welche Fotografiert.
Ne mal im Ernst – Fall schon davor es Menschen gab die euch lächerlich finden, ist sehr wahrscheinlich was dran.
“Welcher Vogel bist du?”
Ich bin der Hans-Hörner-Vogel 🐦
Bist wohl ein Saab Liebhaber? 😉
Die würden dort gebaut (Trollhättan in Schweden).
Lesen solltest du mal: Die Seite heist Photografix, da werden in erster Linie Photographen ihre Kommentare schreiben. Da einige Foristen auch jünger sind als deine mit 50 Plus angegebenen und andere auch Videos erstellen ist dein Kommentar einfach nur sinnfrei, der Rest ist nur beleidigend.
Nun sei mal nicht so kleinkariert ✌️ Er schrieb doch, “Ne mal im Ernst”😧 Da kann ich leider nicht mitreden da ich NIE im Ernst war…und Annica ist eben nicht Ernst 😉 Oder eben, “Fall schon davor es Menschen gab” Du glaubst garnicht wie oft ich auf der Flucht vor den Dinos schon gefallen bin, leider gab es noch keine Menschen die meine Aussagen bezeugen können 😥
Da du noch unter den Lebenden weilst ist das Beweis genug. (:-gut) Leider gibts halt hier einig Foristen (vielleicht auch immer nur der gleiche unter neuem Namen) der/die stänkern, vor allem ohne Ironie; das nervt mich. Wenn das wenigstens ironisch gemeint wäre.
Ich hab’s ironisch genommen, würde ich alles ernst nehmen, was so geschrieben wird, dann würde man ja wahnsinnig
Ich fand es lustig und bin auch 50+, man darf das nicht persönlich nehmen❤️
Menschen nach Alter oder Motiv herabzusetzen, ist kein Witz, sondern ein Zeichen geistiger Armut.
Ich hatte in jedem Alter Respekt vor Älteren. Wer glaubt, ewig jung zu bleiben, sollte statt darüber zu reden lieber das Denken üben. Aber gut, wieder jemand, der sich hinter einem anonymen Account versteckt.
Sehr gut geschrieben, solche Aussagen sind letztendlich ein Zeichen von äääähm, sagen wir mangelnder Lebenserfahrung!
Jeder Betrieb ist gut beraten, wenn er eine gute Mischung in den Entscheidungspositionen hat, die Jungen haben Tatendrang, die Alten Erfahrung. Deswegen sollten wir Alten (nicht Du) auch Sprüche wie “jung, dynamisch, erfolglos” unterlassen, auch Alte waren mal jung!
Wenn Läden die ganze alte Garde weggebissen haben und nur junge Wilde die Sache machen liesen, dann spitzten meist die Konkursverwalter schon die Ohren und die Geier gingen in den Gleitflug, um mal zur Vogelfotografie zurück zu kehren.
Ich bin ja bisweilen noch dienstlich tätig… mein Fotobeitrag Leserfoto zeigt einen solchen Tag, verehrter Leonard. Wir sind Mischteams – von 18 Jahren bis 73… und die Erfahrungen sind sehr gut. Erfahrung und Dynamik im Geist und im Körper ergänzen sich sehr gut…
Ein gutes Wochenende für dich!
Hans Hörner, dieser selbst gewählte Name suggeriert mir einen Menschen jenseits der 50+. Wieso wählst du so einen Namen, wenn du doch offensichtlich Probleme mit älteren Leuten hast?
Deine teils mangelhafte Rechtschreibung und die Art der Kommunikation, deuten allerdings darauf hin, dass du zur Gruppe 14+ gehörst. Ja, die Pubertät kann eine Belastung sein, aber keine Angst, dass geht vorbei.
Bin übrigens 60+, du kannst mich jetzt also gerne maßregeln, dass prallt an mir ab.
„Ein Leben ohne Trolle ist möglich, aber sinnlos“, dass wusste schon Loriot. Also danke, dass du dieses Forum bereicherst. 😉
Lieber Olli, also hier ist meinereiner mal anderer Meinung als der werte Loriot!
Klar prallt so was an uns ab, was juckt es eine alte Eiche, wenn sich …………, aber eine Bereicherung sieht meinereiner in solchen Kommentaren dann auch nicht so wirklich.
Denn ein Troll sollte erheitern, eine abgeschwächte Variante von dem vor etwa 40 Jahren von Walter Moers erfundenen Kerlchen löst bei meinereiner ehrlich gesagt nur noch ein Gähnen aus.
🤣🤣🤣🤣
Mich würde mal interessieren, wie viele Besitzer von Systemkameras überhaupt filmen ?
Ich gehöre nicht dazu, ich filme mit meinen Kameras gar nicht. Der Filmstart- Knopf ist bei all meinen Kameras anderweitig belegt.
Bei Familien/Freundes-Treffen und Konzerten filme ich mit dem Smart- Phone und kann die Kurzfilme schnell verschicken, ohne jegliche Bearbeitung, dazu hab ich nämlich gar keine Lust, wie wohl die Meisten.
Meine Kameramarke ist aber Panasonic, nicht wegen der Filmfunktionen, sondern wegen der für mich perfekten Bedienung, der sehr natürlichen Farbwiedergabe und dem großen Objektivangebot bei L- Mount.
Und ich bearbeite selbstverständlich meine RAW- Dateien.
Ich jedenfalls filme mit meinen Nikons nicht… freue mich aber über die Berichte der Redaktion. Ich kann die bewegten Bilder auch nicht bearbeiten…
99,9% Fotografie.
Ich filme auch nicht mit der Kamera, Smartphone ja 🎥
Meinereiner macht mit der Knipse nur Bilder, Videos nur mit dem Laberknochen und die auch nur, um sie der Oma zu schicken, damit die sich an den Kerlen erfreuen kann, Video kann man ja abschalten, die Stars leider nicht!
„Mich würde mal interessieren, wie viele Besitzer von Systemkameras überhaupt filmen ?“
Bei mir etwa 80-90% Foto, 10-20% Video.
Du magst ja Tierfotografie – wenn ich mich recht entsinne. Was filmst du… auch Tiere oder eher andere Gebiete?
„Was filmst du… auch Tiere oder eher andere Gebiete?“
Sowohl als auch, aber da ich hauptsächlich Tierfotografie mache auch in erster Linie Videos von Tieren.
Das einzige Motiv, das ich wagte zu filmen, waren Schwäne auf den zugefrorenen Salzwiesen… Aber mir persönlich war es trotz der Komik zu kompliziert… noch mehr Material. Meine Kapazität reicht nur für eine Technik. Und da oft auch nur rudimentär. Insofern bleibt der rote Knopf ungenutzt.
Mir ist ebenfalls wichtiger, erst ein gutes Foto auf der Speicherkarte zu haben, aber wenn ich das habe und es die Situation anbietet, nehme ich auch noch das ein oder andere Video auf.
Video mit Smartphone.
Mit der Kamera – bis jetzt nur Fotos (bis jetzt – werde aber meine neue Anschaffung – die Lumix S9 -ausprobieren).
Ich komme vom Amateurfilm und mache erst seit ich DSLMs zum Filmen nutze auch vermehrt Fotos. Meine Kaufkriterien für eine DSLM sind vor allem von den Videofeatures getragen. Fotos sind ein netter Nebeneffekt, den ich teilweise auch für Video mit nutze. Für Foto allein würde mir wahrscheinlich eine 1000-Euro-Kamera reichen. Das klappt bei Video leider nicht so. Da sind meine Ansprüche höher. Ob ich die letztlich immer wirklich brauche, glaube ich nicht. Haben ist mir aber lieber als hätte.
Wäre da https://www.cined.com/ nicht der bessere Ort für dich?
Hallo Rene,
der bessere Ort ist wahrscheinlich im Himmel. 🙂
Hier auf Erden suche ich mir meine Orte nach Bedarf. Es sei denn, man mag mich nicht an bestimmten Orten. Dann gehe ich meist freiwillig. Ich finde die Diskussionen hier aber gut und hilfreich. Seht es mir nach, wenn ich das Augenmerk mehr auf Video richte! Nehmt es als Ergänzung zum Fotografiethema! Beide Themen bleiben ja verwandt und sind heutzutage auch gar nicht mehr leicht zu trennen, zumindest nicht, wenn man sich für DSLMs interessiert.
100% Fotografie.
Filmen habe ich dem ältesten Enkel überlassen. Der tummelt sich aber auf cineD und anderen Cinema orientierten Foren und nicht auf Photografix.
Was ich an Bewegtbildern jeden Tag sehen muss sind Medikamentenwerbung bis zum Abwinken plus private Videos wo Kinder oder Haustiere ihr Unwesen treiben. Möchte ich das? NEIN !!
Können die Kamera Hersteller etwas dafür? Nein, können sie nicht. Sie sorgen immerhin dafür das diese überflüssigen Videos technisch besser werden.
Wer jetzt glaubt das wenigstens im Zeitschriften Handel gute Bilder benötigt werden irrt. Frauen- Fernsehzeitungen füllen zwei Drittel der Regale. Bis zur Unkenntlichkeit „ver-schön-besserte“ Personenaufnahmen, Kochrezepte, Rätsel aller Art sind deren Inhalt. Benötige ich diesen Kram? NEIN !!
SONY als großer Konzern „leistet“ sich die Fotoabteilung weil sie selbst Bild-gebende Sensoren herstellen. Canon kann das auch, die anderen Kamera Hersteller müssen „zukaufen“. Das ist in Ordnung weil es kommt darauf an was sie aus den vielen zugekauften Teilen für ihre Kunden fertigen.
JA, ältere Herrschaften haben ihre eigenen Kundenwünsche wenn es um die geliebte Fotografie geht. Videos fertigen ältere Leute sehr gerne weil die Enkel so süß sind wenn sie ihre ersten unsicheren Schritte ins Leben machen. Etwas sehr wichtiges benötigen wir dafür, ein unkompliziertes Video taugliches Smartphone, meinetwegen eines von SONY !!
Na lieber Alfred, meinereiner weiß nicht so recht? Enkelkinder sind süß? Meistens denken Alte der kleine Kotzbrocken wäre süß, weil er ihnen eben in seiner netten Art so ähnlich ist, bei der Reproduktion wird gerne in einigen Bereichen mal eine Generation übersprungen und das blanke Elend kehrt in der Enkelgeneration zurück. Die älteren Herrschaften gibt es in dieser Form so oder so nicht, nehme mal an, die meisten älteren Herrschaften (heißt es übrigens jetzt auch Frauschaften oder Xschaften?) haben gar keine Enkel, jedenfalls die Urgermanen nicht mehr, weil die Kinder nie erwachsen wurden und die meisten Töchter sich erst reif fühlen, wenn man bei Obst schon von verfault spricht. Über 90% der Bilder sind heute so oder so Schund, egal ob bewegt oder nicht, da kommt es auch nicht mehr drauf an. Dir ein schönes Wochenende und mach Bilder von den Enkeln, die werden wenigstens was, mein Eheweib hat den großen kleinen Drecksack jetzt in A3+ dahin gestellt, jedesmal wenn meinereiner da hin guckt denke ich, da steht einer, bis ich merke, dass es doch nur dieses Foto ist. Da das Eheweib nur den Kopf gedruckt hat ist dieser größer als der real existierende Schädel, rein von der Visage her… Weiterlesen »
Eujeujeu, harter Tobak was die Enkelkinder angeht! Da hat Deinereiner aber verbal ganz schön zugelangt. Ich kenne ja inzwischen deinen Sarkasmus und find ihn richtig gut. Aber Neulinge im Forum könnten irritiert sein und denken, du hasst die kleinen Racker. Ein Zwinkersmiley könnte da mehr Klarheit schaffen. Was den 90-prozentigen Schund angeht, bin ich 100 Prozent bei dir. Das WWW ist leider voll davon. Jeder Möchtegernfotograf kann heute ein Foto mit dem Handy aus der Hüfte schießen. Aber muss man das dann wirklich gleich für alle posten? Kann man es nicht auf Familie und Freunde begrenzen? Nö, scheinbar nicht. Auch wird die KI in Zukunft dafür sorgen, dass auch der letzte Dödel „gute“ Fotos machen kann. Diese Entwicklung ist für mich absolut frustrierend und nimmt mir schon manchmal die Lust an diesem schönen Hobby. Manchmal frage ich mich wirklich warum ich eine schwere Fotoausrüstung rumschleppen soll, wenn ein Handy doch (theoretisch) reicht. Qualität wird doch eh nicht mehr geschätzt, oder? Und dann wird mir meistens zum Glück wieder rechtzeitig bewusst, dass ich das ja für mich mache und nicht für Andere. Also ihr da draußen an den Endgeräten, werft die Kamera, äh Flinte nicht ins Korn! Fotografieren bleibt trotzdem die… Weiterlesen »
Halt, Stop… noch keine Mittagsstunde, Herr Ollika… ich kann mich an Fotos immer dann besonders erfreuen, wenn ich etwas über den Fotografen weiß… oftmals passen Persönlichkeit (wenn auch nur rudimentär erforscht) und Bild “irgendwie” emotional zusammen… dann ist die Fotografie besonders großartig. Weißt du, was ich meine? Beispiele hier aus dem Forum: Mirko berichtet viel von seinen Experimenten – und zeigt dann eine Collage. Sie hat eine ganz andere Bedeutung für mich. Oder R. Carl mit seinem Hang zum Perfektionismus – seine Bilder bekommen eine ganz andere Tiefe, wenn ich etwas über seinen beschwerlichen Gipfelweg weiß. Oder der Berufsfotograf Matthias… wir telefonieren rund um Bilder. Und dann betrachte ich sie. Insofern berührt mich die No-name-KI-Schwemme nur peripher. Ich mache Bilder für mich, meine Nächsten, oder ich setze mich mit Bildern auseinander, zu denen ich über die Fotografin eine Beziehung bekomme. Das schockt absolut seeeehr positiv!
Ach, lieber Olli, das Einzige, was meinereiner den beiden Kerlen vorwerfen könnte ist, dass sie mir ziemlich ähnlich sind, dass meinereiner sich selber nicht leiden kann, dafür können die Beiden ja letztendlich auch nichts.
Und bleib mal schön bei der Fotografie, wie sagte doch Luther angeblich: “und wenn ich wüsste, dass Morgen die Welt untergeht, würde ich heute einen Baum pflanzen!” Macht so etwas aus der Sicht von Übermorgen einen Sinn? Vollkommen egal, denn aus der Sicht von Übermorgen ist es letztendlich vollkommen egal, welche sinnlose Tätigkeit man jetzt macht!
Das Schlimme ist ja auch nicht, dass die KI immer besser wird, nein, dass dadurch die NI immer schlechter wird, da liegt das Problem. Wenn jeder gute Bilder machen kann, dadurch aber fast alle zu blöde werden, gute Bilder überhaupt zu erkennen, so was nennen einige dann Fortschritt, also das hohe Lied auf den Rückschritt. Was nutzt es, wenn jeder gute Portrait schießen kann, wenn die Gesichter immer dämlicher werden? Hat So-nie funktioniert und wird auch dieses mal nicht funzen, es lebe der Technikwahn.
Die Enkel werden allermeistens das, was ihre Eltern waren und die werden so, wie es ihre Eltern waren. Ich bin mit meinen Kindern sehr zufrieden. Enkel habe ich leider nicht. Da hast du bei mir einen wunden Punkt erwischt. In meinem Alter haben viele Leute schon mehrere, teilweise erwachsene Enkel, aber meine Jungs wollen sich offensichtlich nicht binden. Da kann ich ihnen auch schlecht reinreden. Muss ich so hinnehmen. Da ich aber mein ganzes Leben beruflich mit Kindern zu tun hatte, hält sich der Schmerz etwas in Grenzen. Mit zunehmendem Alter kann es auch ziemlich anstrengend werden, laufend Kinder um sich zu haben. Das liegt aber nicht an den Kindern alleine, sondern oft an deren Eltern. Kinder sind allermeistens unkompliziert, manchmal etwas laut und vor allem sehr direkt und ehrlich. Vielleicht mögen sie deshalb viele alte und verbitterte Zeitgenossen nicht. Wenn man sie freundlich und aufrichtig behandelt, lieben sie einen sehr und freuen sich von Herzen, wenn man mit ihnen zusammen ist. Sie fallen einem nicht in den Rücken wie es viele Erwachsene tun, sie werten nicht ab und sie verblüffen mit so manchem Gedanken. Sie sind hervorragende Lehrmeister in den Grundfragen des Lebens. Enkel mit dem Fotoapparat in ihrem… Weiterlesen »
Deine Gedanken zu Kindern haben eine lange Tradition: Matthäus 18,3.
Hallo Thomas,
das stimmt 😉
Es ist mit dieser Stelle allerdings ein wenig komplizierter. Es wird uns ja nicht gesagt, wie ein Kind ist. Also auch nicht, was an uns anders (kindgemäßer) werden sein soll. Sollen wir also lauter werden oder direkter und ehrlicher oder sollen wir gar weniger nachdenken?
Ich glaube, das ist nicht so gemeint gewesen.
Man muss das Kindsein aus einem anderen Zusammenhang erschließen, der im Kapitel vorher steht.
Das aufzulösen, würde wahrscheinlich hier den Rahmen sprengen. 🙂
Ein anderes Mal… in einem anderen Rahmen… viel Spaß beim Filmen und Fotografieren…👋🏻
Also man darf die Bibel eh nicht wörtlich nehmen, sonst ist man auf dem Holzweg!
Dort kann man erfahren, dass das Eheweib aus einer Rippe gemacht wurde. Würde ja bedeuten, es besteht aus Kalk, etwas Knochenmark und keinerlei Gehirn!
“Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder……” hingegen ist recht einfach zu verstehen, hier ist die Rede vom Vaterbild eines Kindes. Für ein Kind ist der Vater etwas tolles, voll vertrauenswürdiges, quasi Allmächtiges! Genau so soll der Fromme dem himmlischen Vater gegenüber denken. Wenn durch zu viel Reife die Meinung entsteht, beim eigenen Vater könnte es sich eher um einen ausgebrannten, ab gekifften alten Schiffschaukelbremser handeln und man dieses Vaterbild auf den himmlischen Vater überträgt dürfte sich der Eingang ins Himmelreich eher schwierig gestalten.
Aber lasst uns zu Kameras schreiben, dann kommen wir in den Fotografenhimmel, folgen dem Licht und erhellen den Sensor!
Man sagt bis heute zum Beispiel “Mein Kind ist mein eigenes Fleisch und Blut.”
Jeder versteht, was gemeint ist. ” Womit verdienst du dein Brot?”, “Ich habe dieser Frau mein Herz geschenkt.”, ” Ich bin im siebenten Himmel.” Wir Menschen reden sehr oft in Bildern. Wir reden mit Worten nicht nur wissenschaftlich. Bei sehr vielen Worten schwingt eine geistliche und mythologische Welt mit. Man muss es nur verstehen. Wenn jemand wissenschaftlich einer Frau sein Herz schenkt, sind wir entweder bei einer Organspende oder in einem Horrorfilm.
Das Kind in Mt.18 sehe ich ähnlich wie du, auch den Bezug zum Vater. Aber auch in Abgrenzung zum Fremden (Kap17) oder zu einem Sklaven. Wir sollen in die Gotteskindschaft eintreten. Deshalb ja auch das Vaterunser.
Ja, Fotos sind hier das Thema. Aber es kann niemand fotografieren, der sich nicht mit Seele beschäftigt. Von daher finde ich solche kleinen Exkursionen immer auch sehr wohltuend. Auch, wenn ich sehr technikaffin bin, muss ich zugeben, dass diese ja nur Mittel zum Zweck ist.
“Ja, Fotos sind hier das Thema. Aber es kann niemand fotografieren, der sich nicht mit Seele beschäftigt”
Doch, werter Ben, dies geht sehr wohl! Nur hat so jemand ein klitzekleines Problem: Bei der seelenlosen Fotografie landet er sehr schnell dort, wo gerade die KI riesige Fortschritte macht und im Bereich der Fotos ohne Seele wird so jemand schon bald nicht mehr mit der Automatik mithalten können.
Meinereiner redet eigentlich immer in Bildsprache, weswegen mich die Frau Apothekerin gerne zum Teufel schickt. Gestern habe ich mir feine Drogen bestellt, habe einen “Zeckenstich mit Kriegsbemalung”, versteht die Dame und weiß was meinereiner will, muss auch nur mal müde lächeln. Vor 3 Tagen hat sie mich aber zum Teufel gewunschen, wollte einen Krach-Bumm-Enten-Stopper haben, auf Nachfrage habe ich ihr das Wort Imodium genannt. Ihr Problem ist dabei, das alberne Weib muss dann den Rest vom Tag immer mal wieder lachen, was eben teilweise nicht so gut kommt.
“Doch, werter Ben, dies geht sehr wohl! Nur hat so jemand ein klitzekleines Problem: Bei der seelenlosen Fotografie landet er sehr schnell dort, wo gerade die KI riesige Fortschritte macht und im Bereich der Fotos ohne Seele wird so jemand schon bald nicht mehr mit der Automatik mithalten können.”
Wo du recht hast, hast du recht. Vielleicht sollte man es dann aber lieber Ablichten oder Ausrechnen statt Fotografieren nennen.
Allerdings sind so viele Unbekannte in dieser Rechnung, dass ich selbst noch nicht drauf klar komme. Wo zum Beispiel setzt die Seele ein, beim Fotografen, beim Betrachter oder idealerweise bei beiden? Muss KI immer seelenlos sein oder gibt es da auch etwas, was die Seele berührt? Naja, ich will nicht allzu philosophisch werden jetzt…
“Meinereiner redet eigentlich immer in Bildsprache”
Das ist mir schon hier aufgefallen: “Also man darf die Bibel eh nicht wörtlich nehmen, sonst ist man auf dem Holzweg!”
Jetzt würde ich gerne sehen wie ein Holzweg aussieht und natürlich warum es so heißt. Ich könnte ja auch die KI fragen….
Kommt wohl aus der Waldwirtschaft. Holzwege waren die Wege, auf denen man mit Pferden das Holz aus dem Wald gezogen hat. Diese Wege waren oft schwierig zu gehen und führten zu keinem Ziel. Wer also auf dem Holzweg war, stand plötzlich am Ende an einem einsamen Ort im Wald.
Obwohl es zum Beispiel heutzutage in Berlin kaum solche Wege gibt, sind doch dort besonders viele Leute auf dem Selben. Sry, kleiner Seitenhieb. Dieser kommt wiederum wahrscheinlich aus dem Fechten, vermute ich. 😉
Also wirklich, lieber Dr. Joe, was für eine Frage!
Ein Holzweg ist die Autobahn zwischen den Rückegassen, dabei ist Vorsicht geboten, denn aus den Rückegassen kommen Wesen mit großen Köpfen und breiten Ärschen, ob es sich um Rückepferde oder um Dorfschönheiten, welche vom Brunzen kommen handelt sieht man erst, wenn sie auf den Holzweg treten.
Meinereiner war so dumm, den Holzweg zu verlassen, weil ich gerne mal an der Hasenschule spanne, letztens hat dort ein Hasenkind ein tolles Gedicht vorgetragen:
“Der Keiler der ist missgestimmt
weil seine Kinder Ferkel sind.
Nicht nur die Frau, die Sau alleine
auch die Verwandtschaft, alles Schweine!”
Beim Zuhören war meinereiner so ergriffen, hat nicht gemerkt, dass es auch boshaftes Viehzeug gibt, habe mir einen Zeckenstich mit Kriegsbemalung eingefangen und darf jetzt leckeren Kiff naschen. Um mal was zu Fotografie zu schreiben, den Stich mit Wanderröte hat meinereiner mit dem SP abgelichtet, für Fotos vom A….. bzw. seinen Backen ist der Laberknochen die erste Wahl, kommt keine MF-Knipse mit!
Sorry, aber dieses Video ist 5 Monate alt, auf dem dieser Artikel basiert. Die Aussage soll auf einem Gespräch mit dem SONY Vertreter und Shane van Litsenborgh und Taylor Edwards aus Perth, Australien, basieren. Wurden diese Aussagen von Photografix verifiziert oder einfach übernommen?