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Sony Xperia 1 V erhält exklusiven Sensor und Alpha-Features

Sony hat mit dem Xperia 1 V sein neustes Smartphone-Foto-Flaggschiff angekündigt, das durch einen exklusiven Bildsensor und Alpha-Funktionen punkten soll.

Leistung bei schlechtem Licht angeblich verdoppelt

Das Smartphone verfügt über einen neu entwickelten Stacked-CMOS-Bildsensor mit 48 MP, 1/1,35 Zoll und Zwei-Schichten-Transistor-Pixel, der Menschen, Landschaften und Szenen selbst bei schwachem Licht mit „satten Farben und feinen Texturen“ darstellen soll. Die Leistung bei schlechten Lichtbedingungen sei dabei sogar doppelt so hoch sein wie beim Vorgängermodell.

Auf der Rückseite finden sich insgesamt drei Kameras. Für die Hauptkamera gibt es ein 24mm mit f/1.9, ein 85-125mm f/2.3-2.8 mit 12-MP-Sensor und kontinuierlichem Zoom sowie ein 16mm f/2.2 auch mit 12-MP-Sensor.

Das Smartphone unterstützt das Farbprofil S-Cinetone, das laut Sony für schöne und natürliche Hauttöne sorgt und Porträts in Kinooptik ermöglicht. Der neue Sensor biete außerdem einen höheren Sättigungspegel und unterdrückt Rauschen bei dunklen Szenen, um Bilder mit sanften Farben zu gewährleisten. In Sachen Video schaff das Smartphone 4K-Aufnahmen mit bis zu 120 fps, ein optischer Bildstabilisator ist ebenfalls an Bord.

Farbschemata und Augen-AF

Das Xperia 1 V kommt auch mit Funktionen, die sonst in den Kameras der Alpha-Serie zu finden sind, einschließlich vordefinierter Farbschemata und eines leistungsstarken Echtzeit-Autofokus. Es ermöglicht das Fokussieren auf die Augen einer Person oder ein bestimmtes Motiv, KI-basierte Analyse von Entfernungsdaten für Fokus auf weit entfernte Motive sowie Serienaufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Das Xperia 1 V könnt ihr außerdem mit manchen Modellen der A-Serie verbinden, um neue kreative Möglichkeiten zu erschließen.

Das Smartphone verfügt abgesehen davon über ein 6,5-Zoll-OLED-Display mit 4K-Auflösung (3.840 x 1.644 Pixel) und einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Unter der Haube stecken ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2, 12 GB RAM und wahlweise 256 oder 512 GB Speicher, die obendrein sogar per microSD erweitert werden können. Der 5.000-mAh-Akku soll eine ununterbrochene Videowiedergabe von etwa 20 Stunden durchhalten, etwas schwach finde ich aber die maximal 30 Watt Ladeleistung. Übrigens ist das Xperia 1 V nach IP65 und IP68 zertifiziert und besitzt einen Klinkenanschluss.

Ab Juni für 1.399 Euro

Das Xperia 1 V ist ab Ende Juni zum Preis von 1.399 Euro erhältlich. Kunden können es ab dem 1. Juni vorbestellen und erhalten dabei die kabellosen Noise-Cancelling-Kopfhörer WH-1000XM5 von Sony als Bonus. Zudem gibt es einen Bonus in Höhe von 150 Euro zuzüglich Altgerätwert bei Eintausch eines markenunabhängigen Altgeräts.

Quelle: Sony

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Rüdiger

1/1,35 Zoll bei f/1.9, 24mm äquivalent klingt nicht außergewöhnlich. Ob der Jubel der Presseabteilung über den Sensor berechtigt ist, werden hoffentlich erste Tests zeigen. Die Praxistauglichkeit hoffentlich auch.

Die Brennweitenlücke ist groß, 24-85mm sind nicht abgedeckt. 85mm f/2.3 könnte interessant sein, wenn der Sensor nicht zu klein ist.

1399 Euro sind kein Schnäppchen, aber das war bei Sony nicht anders zu erwarten.

James

Wer bereit ist, überhaupt so viel zu zahlen, würde allerdings beim Vorbesteller-Deal Kopfhörer im Wert von ca. 300,- Euro dazubekommen. Wenn es dann auch noch stimmt, dass man ein Altgerät für mindestens 150,- Euro loswerden kann, würde so gesehen der Preis für das Handy auf unter 1.000,- Euro rutschen. Das ist weiterhin viel aber in dieser Kategorie wohl vollkommen in Ordnung. – Über die Konditionen des Deals ist aber eigenltich noch nichts verbindliches beklannt (?). Also erst einmal abwarten. Für mich würde sich die Investition auch nur mit so einem Deal „lohnen“.

Roman.Tisch

Wenn die Smartphones endlich auch mal 5 Jahr und länger halten würden und unterstützt werden würden, würde ich es mir auch überlegen, für unterwegs. Aber nach spätestens 2 Jahren geht der Akku in die Knie, es gibt sonstige Probleme oder es fängt dann nach 3 Jahren langsam an, dass man Apps nicht mehr nutzen kann. Solange sich das nicht endlich verbessert, werde ich auch weiterhin nur Kameras zum Fotografieren nutzen.

Sabrina

Ich habe bei meinen Smartphones bisher nicht feststellen können, dass der Akku in die Knie gegangen ist.
Allerdings ist der Regelzustand ausgeschaltet. Eingeschaltet wird nur, wenn das Gerät genutzt wird.

Roman.Tisch

Ja wow, dann nutzt du dein Smartphone definitiv nicht so, wie vermutlich über 95% der Nutzer. Und dann scheinst du eine besondere Gabe zu haben, denn du scheinst zu wissen, wann dich jemand anrufen oder dir jemand schreiben wird und machst dann kurz davor dein Smartphone an 😂👍

Sabrina

So ist es.
Wenn ich unterwegs bin, wird es nur eingeschaltet, wenn ich zu Fotografieren anfange, oder mal auf die Offline-Landkarte schaue. Oder zum Musikhören.
Bei den Akku-Laufzeitangaben wird ja immer noch Internetnutzung + Video schauen mindestens mit eingerechnet.

Ich kann Sie aber insofern trösten, dass ich es beim Samsung Galaxy S10 trotzdem geschafft hatte, bis zum Abend gegen 21:00 den Akku leer zu bekommen, als ich das Pixel noch nicht besaß. Problem beim Samsung sind die vielen Programme, die im Hintergrund laufen und nicht ausgeschaltet werden können. Das scheint beim Pixel deutlich weniger zu sein. Und es ist natürlich neuer. Mittlerweile sollen ja die Smartphones mit den sparsamen Qualm-Kommt 8 Gen. 2 deutlich länger als einen Tag mit einer Akku-Ladung auskommen.

Selbst wenn das Pixel mal leer sein sollte, dann hätte ich noch das Samsung als Back Up.
Bei guten Lichtverhältnissen nutze ich immer noch die EOS M3, wenn das Motiv es wert ist. Da ist dann nach etwas mehr als 200 Fotos meist ein Akkuwechsel nötig. Aber man macht pro Motiv eben dramatisch weniger Fotos als mit einer DSLR, bei der ich nie so richtig wusste, wo ich mit der Belichtung lande. Gab ja leider kein RGB-Histogramm.

Peter

Vielleicht mal ein iPhone angucken: mein iPhone SE ist jetzt ziemlich genau 2 Jahre alt und der Akku ist noch gut. Updates gibts für die iPhones in der Regel 5-6 Jahre. Die Apps können danach meistens noch 1 Jahr upgedatet werden. Akkuwechsel kostet 89.- und wenn man etwas handwerklich begabt ist, kann man es sogar selber machen. Mein letztes iPhone 5s hatte ich ziemlich genau 6 Jahre. Nach drei Jahren hatte ich mir mal einen neuen Akku gegönnt.

Carsten Klatt

Das klingt gut, dann dürften wir den Sensor demnächst auch beim iPhone sehen. Sollte Sony wirklich ein revolutionärer Sprung beim Sensordesign gelungen sein, dann bin ich auf die ersten VF-Sensoren mit dieser Technologie gespannt.

Sabrina

VF wird doch sowie aufgegeben.
Wer Bokeh -Match-Fotos machen will, der hat doch sowieso schon alles zu Hause, was man dazu braucht.

Eher werden die Sensoren bei den Edelkompakten zu finden sein, deren Qualität dann die Kameras mit größeren Sensoren überflüssig machen wird.

Sabrina

Das könnte das erste Sony-Smartphone sein, dass mit hohen Kontrasten der Szene umgehen kann.
Ich bin sehr gespannt auf die Tests.
Bisher hatte ich Sony-Geräte wegen der geringen Dynamik nie in die engere Wahl gezogen. Das könnte sich ändern.

SD-Karten-Slot und Klinkenstecker sind definitiv Punkte, die mich bei ansonsten ähnlicher Qualität zum Sony greifen lassen würden.

joe

Also wenn es so gut ist wie das alles hier klingt, dann läutet bald das Totenglöcklein für die herkömmliche Art der Fotografie. Für Sony ist das Kamerasegment eh nicht Match entscheidend, die verdienen wesentlich mehr mit ihren Sensorverkäufen für die Smartphones.

Alfred Proksch

Ist einfach die falsche Denke

Wer absolute Bild Qualität für sich in Anspruch nimmt gehört zu den wenigen Prozent der Fotografen die Bilder für die Wand oder für edle exklusive große Fotoalben fertigt. Für diese kommen Smartphone NIE in Frage.

Smartphone Erzeugnisse werden auf Bildschirmen jeglicher Art präsentiert – da sind andere Dinge wichtiger als reine Pixelzählerei und welches Objektiv die schärfste Wimper zeichnet.

Was Smartphone wie selbstverständlich an zusätzlichem Nutzen und Software bieten, davon können Systemkameras nur träumen.

Wenn Sony den Verkauf von Alpha Produkten steigern möchte sollten sie das Xperia 1 V einfach statt den bisherigen Displays montieren. Der Kunde bekommt als „Zweit oder Reserve“ eine Systemkamera dazu!

Sabrina

Wer hätte denn vor wenigen Jahren noch gedacht, dass man heute 1 TB Daten auf eine Micro SD Speicherkarte speichern kann? Wer hatte vor 10 Jahren gedacht, dass die Smartphones in wenigen Jahren leistungsfähiger sein würden als die damaligen Personalcomputer? Insofern denke ich, dass man das nicht mit Sicherheit sagen kann, dass für hochwertige Fotos Smartphones NIE in Frage kommen. Im Gegenteil – bereits heute bietet mindestens das iphone 14 Pro und auch Samsung mit Expert RAW schon recht gute Voraussetzungen für hochwertige Fotos bei hoher Auflösung. Warten wir mal ab. Jedenfalls ist mit den bereits heute bekannten Technologien bei den Smartphones noch Luft nach oben. Irgendwann ist es nicht mehr praxisrelevant, was die großen Kameras besser sind.

Ist doch beim Auto auch so. im normalen Autobahnverkehr ist der Nutzen eines Autos, dass schneller als 150 km/Stunde fahren kann, marginal.

Sebastian

So ähnlich machen Sie es ja Alfred. 😉 Wie weiter oben schon geschrieben, schau mal Krolops Video dazu. 🙂 Interessante Werkzeugergänzung für Alpha Nutzer. Und sogesehen interessantes Einstiegsmodell für Leute die Alphas noch nicht nutzen.

Sabrina

Computer Base schreibt, dass der Sensor (der Hauptkamera) 1,7x so groß werden soll wie beim Vorgängermodell.
Das ist das glatte Gegenteil einer guten Nachricht. Denn wenn man die ohnehin schon sehr großen Sensoren weiter vergrößern muss, dann ist die Kamerasoftware wohl immer noch die alte, die nicht allzu viel drauf hat.
Die Fotos werden wohl nicht in dem Ausmaß besser werden, wie es die bessere Sensortechnologie erwarten lässt.

Peter

Ein neuer Sensor ist natürlich ein echter Hinderungsgrund, die Software anzupassen…
Immer schön, wenn Leute schon ihre Meinung gemacht haben, bevor sie etwas getestet haben.

RaniT

Seltsam, dass im gesamten Artikel kein einziges Mal der Name der neuen Bild-Sensor-Technologie genannt wurde.
Bloß die alte Bezeichnung vom Dezember 2021 („Zwei-Schichten-Transistor-Pixel“) wird genannt.
Dabei scheint es („Exmor T“) eine deutliche Verbesserung der Bild-Sensor-Technologie zu sein:
https://www.sony-semicon.com/en/technology/mobile/2-layer-pixel.html

Rene Stämpfli

Das kannst du in diesem Forum auch nicht erwarten.Vielmehr als Copy und Paste liegt da nicht drin.

Sebastian

Das Video von Krolop & Gerst dazu ist gut gemacht und zeigt auch schön mögliche Ergebnisse.
Das spannende an dem Telefon ist die fast nahtlose Integration in den Alpha Workflow, bis zur Verwendung als externen Monitor beim filmen. Ich mag die Denke dahinter. Das Telefon ist kein „Konkurrent“ sondern Assistent. Nice.

Der neue Sensor wirkt interessant, wichtig zu wissen ist allerdings, dass er nur die mittlere Linse abdeckt. Tele und Weitwinkel haben das alte Modell (was ich dezent behämmert finde).
Ich werde dafür den Apple Kosmos nicht verlassen. Nicht aus Fanboytum, sondern weil ich erstmal abwarte was Apple dieses Jahr bringt. Wenn die Sony mit dem iPhone 14 parré geht (Was erste Tests sagen), dann sind Sie am Jahresende wieder weiter hinten und so lange reicht mein 11pro noch dicke.

Ich persönlich nutze das Smartphone gern für schnelle Streetfotografie, da benötige ich die ganzen manuellen Spielzeuge nicht. Es muss sozusagen einen guten Automodus haben und da war das iPhone bisher seit 11 immer vorne dabei. Ich freu mich aber auf das Tele. 75mm lassen genug Licht vorausgesetzt auch gute Portraits zu.

JahJah

Ja die Zusammenarbeit mit Sony Cams wäre für mich das einzig gute an einem Sony Smartphone. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, sollte man von all dem Marketinggeschwätz, insbesondere von Sony Smartphones, nichts halten. Bin 2020 schon auf das „super tolle“ „mit ALPHA TECHNIKERN ENTWICKELTE“ Xperia 1 mark 2, dass „Kamera“ Smartphone von Sony mit „ALPHA“ Technik reingefallen. Was wurde da mit diesen sch* Begriffen um sich geballert und wie verdammt ernüchternd sah die Realität aus. Das Teil war teilweise im Automatik Modus schlechter als Smartphones von 2017\8, im „manuellen“ Modus konnte man was rauskitzeln, aber mal ernsthaft wer nutzt sowas ohne Drehräder am Smartphone. Mit der Kamera stelle ich ein Manuelles Foto in wenigen Sekunden ein, idR ist ISO und Blende vorgewählt und nur die Verschlusszeit reguliert schnell die Helligkeit. Am Smartphone ist das ewiges gedatsche und murks auf dem Touchscreen. Ende vom Lied, da kam auch beim Nachfolger 2021 eine der Konkurrenz hinterherhinkende Smartphone Cam raus, weil Smartphones sich eigentlich nur noch durch Software und HDR definieren. Und das können Apple, Google und gar Samsung besser. Aber letztlich bleibt ein Smartphone Bild eh nur ein Smartphone Bild und für ernstzunehmende Fotografie mMn null zu gebrauchen. Beim Smartphone… Weiterlesen »

Gabi

Kann man das Phone auch ohne Phone benutzen? Also nur als Kamera?

Gabi

Genau, das meine ich. Ich benötige eigentlich kein Smartphone, finde aber die Kameratechnologie und den Formfaktor des Geräts ausgesprochen gut.

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