Kameras Sony

Sonys offizielles Ziel: Marktführer bis 2021

Sony möchte bis zum Jahr 2021 Marktführer im Kamerabereich werden, das hat das Unternehmen offiziell als Ziel definiert. Ob dieses Vorhaben gelingen kann?

Sonys Ziel bis 2021

Große Ziele haben sie alle, die Kamerahersteller. Canon möchte die eigene Vormachtstellung ausbauen und 50 Prozent des gesamten Marktes kontrollieren, Fuji hingegen glaubt Gerüchten zufolge, dass Canon und Nikon in den nächsten Jahren jede Menge Marktanteile verlieren könnten – und nun hat sich auch Sony geäußert und bekanntgegeben, welche Ziele man bis zum Jahr 2021 erreichen möchte. Vorgestellt wurden die Pläne im Rahmen des „Investor Relations Day“ in Tokio, zu dem zahlreiche Aktionäre eingeladen wurden.

Sony will Marktführer bzw. „Top Brand“ werden

Sonys Ziel im Bereich „Digital Imaging Business“ ist ziemlich eindeutig definiert: Man möchte Marktführer im Kamerabereich werden. Oder wie Sony das ausdrückt: Ziel ist es, die „Top Brand des gesamten Kameramarkts“ zu werden.

Natürlich ist nicht eindeutig definiert, welche Voraussetzungen denn nun erfüllt sein müssen, um als „Top Brand“ zu gelten. Muss man insgesamt die meisten Marktanteile halten? Muss man das größte Wachstum vorweisen können? Die besten Kameras produzieren? Da gibt es sicherlich ein wenig Interpretationsspielraum, doch insgesamt kann man festhalten, dass Sony an Canon und Nikon vorbeiziehen möchte.

Mehr Objektive, besserer Service

In naher Zukunft möchte sich Sony wohl unter anderem auf den professionellen Markt konzentrieren. Hier sind Canon und Nikon nach wie vor die unangefochtene Nummer 1 und falls es Sony in den nächsten Jahren schaffen sollte, einen Fuß in diese Tür zu bekommen, dann könnte man sicherlich ein paar zusätzliche Marktanteile erobern. Zunächst einmal möchte Sony wohl das Objektivangebot sowie den Pro-Support ausbauen. Beides ist unbedingt notwendig, wenn man im Profi-Segment ernsthaft Fuß fassen möchte.

Bessere Kameras, mehr Objektive, besserer Service. Sonys Strategie ist simpel, aber hat dem Unternehmen schon in den letzten Jahren zu Erfolgen verholfen. Vor allem im Bereich der spiegellosen Vollformatkameras hat sich Sony zuletzt einen immensen Vorsprung erarbeitet. Doch ob das alles wirklich reicht, um Canon (und Nikon) in den nächsten Jahren ernsthaft in Bedrängnis zu bringen?

via: Sonyalpharumors

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Alfred Proksch

Technisch in der Lage

ist Sony sicher um dieses Ziel zu erreichen. Sofern Canon/Nikon bei der Einführung ihrer Spiegellosen keine Fehler machen wird es Sony schwer haben, selbst wenn sie ihr Objektiv Sortiment ausbauen. Nikon wird es schwerer haben weil sie im Gegensatz zu Canon Sensoren zukaufen müssen.

Zum Erfolg in der professionellen Liga gehört wesentlich mehr als perfekte Kameras zu bauen. Neben einem schnellen, kompetenten technischen Service ist die Verfügbarkeit von seltener benutzten Komponenten im Verleih Bereich wichtig. Für Canon/Nikon kann der Fotograf sicher sein das dem so ist und das auch die passenden „Nebensächlichkeiten“ vorrätig sind.

Mit Canon/Nikon Geräten ist der berufliche Nutzer immer auf der richtigen Seite. Die Dinger sind robust und für den harten Einsatz bestens geeignet. Sie sind nicht zu klein und daher im Handling geschmeidiger. In dem Moment wo man wegen dem Energieverbrauch oder dem Einsatz von schweren Objektiven bei einer Sony den Akku Handgriff anschrauben muss hat sich der Größenvorteil schon wieder erledigt. Was als Unterschied bleibt ist der elektronische Sucher !?

Ob das reicht?

N1USER

Ich habe mal geschrieben, wenn Canon und Nikon gescheite DSLM-Systeme auf den Markt bringen, kann Sony mittel- bis langfristig einpacken. Bei dieser Einschätzung möchte ich auch bleiben. Natürlich wird Sony nicht kampflos aufgeben – sie sind und bleiben aber ein Elektronik-Gemischtwarenladen, der seine Seele längst den Chinesen verkauft hat 😉

Cat

Marketing-Geblubber
Zuletzt ist Samsung brutal an den eigenen Zielen gescheitert.
Leider.
Einfach solide arbeiten, sehr guter Service, Leute nicht veralbern, fairen Gegenwert fürs Geld und dann geht schon was!

Mimas

ich glaube nicht, dass sich die anderen Hersteller künftig einfach ausruhen und tatenlos dabei zusehen, wie Sony sie zu überholen gedenkt. Es ist zwar eine Kampfansage, die aber das gesamte Geschäft eher wieder beleben wird. Auch bei anderen Fotoherstellern.
Sony’s Ehrgeiz in Ehren, aber erst mal abwarten was noch kommt. Innovativ waren und sind andere auch.

joe

Also ich bin auch davon überzeugt wie Alfred, dass Sony technisch absolut dazu in der Lage wäre. Allerdings ist das was hier als halbfertige SWOT-Analyse veröffentlicht wurde mehr als dürftig und beinhaltet nur Allgemeinplätze die in meiner Vorlesung nicht einmal zu einer vier reichen würden.
Dass Sony reagieren muss, da sie bald nicht mehr als „Alleinherrscher“ im VF-DSLM-Markt agieren werden, ist klar. Aber einen Service wie ihn z.B. Canon bietet braucht viel Manpower, Know-How und somit Geld.
Und wie auch schon erwähnt, wenn die anderen beiden keinen Fehler machen, wird es schwer werden dieses Ziel zu erreichen, obwohl Sony zur Zeit Technologieführer im Sensorbereich ist.
Ich denke Ende des Jahres weiss man mehr, dann wird man sehen wie gross der Abstand zwischen Sony und Canon/Nikon tatsächlich ist.

Bruehs

Mit dem Ziel der Marktführerschaft drohen Massenhersteller zu entstehen, wie es Sony/Canon etc. ja bereits sind. Sympathischer erscheinen mir Hersteller, die auf kleinere Serien setzen, schneller auf technologische Innovationen reagieren und individuelle Bedürfnisse bedienen können. Bei gesättigtem Markt, sehe ich darin die eigentliche Chance für Anbieter wie Nutzer. Schön, wenn dann neue Technologien auch Allen zur Verfügung stehen; Sony stellt ja seine Sensoren der Konkurrenz zur Verfügung, auch wenn ich den Verdacht habe, dass diese vertraglich verpflichtet werden, dann keine technologische Spitzenstellung anzustreben.

Janis

Ich hatte gerade das zweifelhafte Vergnügen mit dem Sony-Service (es gibt nur eine Sony-Werkstatt in ganz Deutschland anscheinend) in Kontakt zu bekommen und das war das erste Mal, dass ich fast bereut habe nicht zu Nikon gegriffen zu haben. Wobei sich der Fotohändler mit „c“ und Honigwein im Namen bei dem Vorgang auch nicht mit Ruhm bekleckert hat. Mal davon ab, dass ein 2100-Euro-Objektiv nicht im Bajonett kippeln (ich meine kein radiales Spiel) sollte … aber Montagsmodelle gibt es sicherlich auch woanders. Mein Vertrauen hat Sony jetzt jedenfalls erstmal verloren. So toll die A7rIII als Kamera auch ist. Wäre schön, wenn sie auf dem Weg zur Marktführerschaft nicht nur für Profis den Service verbessern, sondern auch für Otto-Normal.

Janis

Nachtrag: Ups, das sollte nicht als Antwort auf Bruehs, sondern eine Ebene höher ….

Roland Reiske

@Bruehs
„auch wenn ich den Verdacht habe, dass diese vertraglich verpflichtet werden, dann keine technologische Spitzenstellung anzustreben.“

Dass jemand, der bei Verstand ist, so einen Vertrag eingeht, möchte ich bezweifeln. Jedem Hersteller steht es doch frei seine Sensoren selbst herzustellen oder dort einzukaufen, wo er bessere Konditionen bekommt.

Nach deutschem Recht wäre eine solche Vereinbarung sicherlich auch sittenwidrig, ähnliche Grundsätze beherrschen auch das US-Recht (implied covenant of good faith and fair dealing). Wenn in Japan also nicht alles über die Yakuza läuft, sondern über offizielle Verträge (zwischen international agierenden Großkonzernen), dann kann man sicher davon ausgehen, dass es solche Bestimmungen auch gibt und entsprechende Vereinbarungen nicht getroffen werden.
Die entscheidende Frage ist eher, mit welcher Verzögerung Sony die jeweils aller-neueste Technologie weiter verkauft…

Bruehs

Sie haben wahrscheinlich Recht, dass es offiziell keine Verträge dieser Art geben wird; danke für Ihren Hinweis. Aber ob internationale Gepflogenheiten auch dem Geiste nach von Oligopolen in einem gesättigten Markt in Anbetracht des Kampfes um Marktanteile, eingehalten werden, kann m.E. doch auch bezweifelt werden; da gibt es doch vielfältige auch außervertragliche Optionen; mögen sich die Großen im Konkurrenzkampf verschleißen.
Dass Sony die Technik mit zeitlicher Verzögerung an die Konkurrenz weiter verkauft, um Patente zunächst selbst zu nutzen, ist legitim. Ich habe lange nichts mehr vom sog. organic Sensor gehört – beobachte mit Interesse, wer den zuerst auf den Markt bringt.

Mat

In meinen Augen baut Sony keine guten Kameras.

Kameras mit super Bildqualität definitiv aber das Menü und vor allem die Qualität des Gehäuse lässt stark zu wünschen übrig. Meine a7r III sieht nach 3 Hochzeiten so aus, wie meine Nikon nach 60 Hochzeiten. Überall löst sich die Beschichtung…gar nicht toll. Und über das Menü brauche ich ja gar nicht reden.

Wenn Nikon und Canon keine Mega Fehler bei deren nächsten Kameras machen, wird sich es keine Argumente mehr für einen Umstieg auf Sony geben … im Gegenteil, vielleicht gibt es Gründe wieder auf Canon oder Nikon zurück zu wechseln

Alfred Proksch

@ Mat Eher aus der Nische…

Weil einer meiner Kollegen mit Pentax arbeitet konnte ich mir für einige Stunden die PENTAX K-1 Mark2 mit dem Sigma Art 35mm F1,4 DG HSM ausleihen. Diesen Kamerahersteller hatte ich auf meiner „Festplatte“ weit hinten gespeichert. Völlig zu Unrecht!

Obwohl ich noch nie mit einer K1-2 gearbeitet habe bin ich sofort damit klar gekommen. Weil man mit der Kamera die Bilder in DNG speichern kann hatte ich zu Hause bei der Verarbeitung keine Umstände.

Was der Hersteller da mit dem Sony Sensor gezaubert hat hat mich beeindruckt. Ebenso das Sigma Art Objektiv. Ich glaube das ich meine Haltung gegen Objektiv Fremdhersteller revidieren muss.

Ich glaube das Sony einmal in die Studios gehen sollte um sich mit den zukünftigen Anwendern im professionellen Bereich über deren Anforderungen zu unterhalten. Sonst kann es ganz schnell passieren das sie die Zielgruppe verfehlen.

René

Immer dieser Quark mit dem Menü…. Nikon Menüs sind grausam, da muss man 5 Monitorhöhen scrollen um zum letzten Eintrag zu gelangen….
Um wenn du dir einfach deine 10 oder 20 Punkte die du immer wieder mal benötigst in dein my Menü packst findest du sie auch wieder.
Wie bequem soll es denn noch werden als sich sein eigenes Menü und Reihenfolge anzulegen?

canik

Unternehmen brauchen Ziele – richtig. Und dieses publizierte Sony-Ziel passt hervorragend zum marktschreierischen Marketing von Sony.
Mark Du schreibst „besserer Service“? Der Sony-Service ist absolut nicht zeitgemäß und steht in keiner Relation zu dem Entwicklungs- und Technologie-Know-How von Sony. Da spart Sony an der völlig falschen Stelle.
Dabei müsste Sony doch wissen, dass man mit vernachlässigtem Service Schiffbruch erleidet. Ich denke da an VAIO – eine traurige Geschichte. Sony konnte lange Zeit mit innovativen Notebooks überzeugen, die konkurrenzlos und einzigartig waren. Beim Thema Ultrabooks war Sony Vorreiter und hatte die Nase vorn. Die Notebooks waren teuer, ja, aber in Sachen Auflösung und Kontrast waren sie sogar besser als Apple. Und dann 2014 der Untergang. Die Sparte wurde verkauft und fast 5000 Mitarbeiter entlassen.
Und das Thema Langlebigkeit ist offensichtlich bei Sony-Kameras uninteressant. Wie hat mir eine Sony-Mitarbeiter treffend gesagt, unsre Kunden sollen nach spätesten 3 Jahren eine neue Kamera kaufen. Deshalb müssen wir auch nicht soviel in den Service investieren.

Petra

Wie schnell sich Meinungen doch ändern können. Warum glaubt ihr eigentlich benutzen die wshren Progis Nikon und Canon? Ganz einfach,weil es taugt! „Dieser Schnick Schnack Sony Krempel hält kein Jahr durch“… so die Meinung eines Fotografen bei unserem Auto Event in München.

Petra

Verzeihung…ich meinte „wahren“ und „Profis“.

Mirko

Petra,
bist Du dir da so sicher ?
Canon & Nikon haben sich über Jahrzehnte ihr Imperium aufgebaut, wie lange ist Sony dabei ?
CaNikon werden sich bestimmt nicht die Butter vom Brot nehmen lassen aber es ist gut das es Gegenspieler gibt die den Markt aufmischen ? Desweiteren fallen die Sony Käufer nicht einfach so vom Himmel oder sind nur ehemalige Minolta Kunden,die werden schon irgendwo herkommen und das weiß auch Canon.

Roland Reiske

Na, wenn der Fotograf das so gesagt hat…. Ich werde bei Sony mein Equipment demnächst reklamieren – es hält schon deutlich länger als 1 Jahr. 😉
In diesem Fall müssen die Wettbewerber sich ja auch nicht fürchten. Alle die, die – für ein Jahr – auf Sony reinfallen, haben dann ja gemerkt, was für Schrott sie gekauft haben.
@Mirko: Ich weiß gar nicht, ob das ein ernstgemeinter Beitrag (von Petra) war: „so die Meinung eines Fotografen“. Mein Nachbar fotografiert nämlich auch, der meint gaaaaanz was anderes, und sein Nachbar noch wieder was anderes ??????

Und zu den “ wshren Progis“ – da sollte man mal die Fuji-, Olympus-, Pentax-, Hasselblad-, Phase-One-Fraktion informieren – das sind dann ja wohl die unwahren Profis oder eben blutige Amateure (Was dieser Fotograf – mit seiner…. EOS 2000D???) dazu wohl meint???? – Unglaublich, was hier so geschrieben wird…. 😉

joe

@Petra
ich bin Canonianer und weiss daher nicht wie gut Sony auf Dauer tatsächlich ist, aber eines ist doch klar, da Sony durch einen guten Adapter mit allen Canon-Objektiven kompatibel ist, ist es für einen Profi einfach, sich auch mal ein Sony-Gehäuse zuzulegen und falls es was taugt sich nach und nach ganz mit Sony Equipment auszurüsten. Allerdings dauert so ein Prozess mehr als zwei bis drei Jahre und benötigt einen Dornröschen-Schlaf bei Canikon. Es wird auf jeden Fall spannend. Leisten sich Nikon und Canon bei der Einführung der VF-DSLM einen Flop, dann wars das für die Beiden.

René

Weil ein Reportage Fotograf keinen großen Anspruch an Bildqualität hat, da liegt die Priorität woanders…..

Was meinst du warum die meisten Naturfotografen Nikon oder Sony und eben nicht mehr Canon nutzen ?

mario kegel

@ rené ich bin mir nicht sicher ob tatsaechlich die meisten landschaftsphotographen mit sony oder nikon arbeiten. vielen national geographic photographen arbeiten scheinbar auch mit canon. salvatore salgado arbeitet wohl auch noch mir canon. dazu kommt, das es sicher nicht moeglich ist bei einem bild im netz oder einen bildband sagen zu koennen, mit welcher vf-kamera diese gemacht wurde. von daher ist es eher eine persoenliche vorliebe zu welcher marke man greift (wobei sicher einige nikon und sony kameras den weg zum bild gegenueber canon im moment vereinfachen).
trotz allem muessen nikon und canon natuerlich jetzt auch im spiegellosen bereich zulegen. aber das macht es ja letztendlich interessant.

MaBo

Ich bin zwar letztes Jahr von Sony zu Fuji gewechselt, aber meine Sony hat 4,5 Jahre intensivste Nutzung – unter anderem im Regen und bei heftigem Staub – fast schadlos überstanden. Nur die Gummierung ist an einer Stelle abhanden gekommen. Sie funktioniert übrigens immer noch tadellos und ab und an benutze ich sie noch.
Dem Gerücht, dass eine Sony-Kamera nicht lange hält, möchte ich hiermit widersprechen.

Roland Reiske

@MaBo
Es geht doch hier gar nicht um Fakten 😉

Alleine der Ausdruck „Schnick Schnack Sony Krempel“ sagt wohl alles. Jemand der – auch nur ansatzweise Ahnung hat, von dem, was er sagt, drückt sich so nicht aus…

Und wo ich gerade dabei bin – „Faktencheck“ – so sollte hier vieles nicht für bare Münze genommen werden – vieles ist schlicht und einfach nicht vertrauenswürdig und falsch.

Nehmen wir mal diese Aussage von Joe: „Eine Canon-DSLM kaufe ich mir im Übrigen nur, wenn sie sichtbar bessere Bilder macht als meine 5DMk4“
Die Aussage ist von heute. Von heute ist auch diese, auch von Joe:
„@Mirko ich habe die M5 mit 22mm, 15-55mm und 55-200mm“.

Tja…. Entweder ist die M5 wirklich besser als als die 5D IV, oder hier wird bewusst einfach nur gelogen (oder unbewusst dasselbe getan), wenn ich mal davon ausgehe, dass die M5 eine DSLM ist (zudem passt dann das Tempus nicht).

Tja… Ich fotografiere nur noch mit der Hasselblad H6D-400c, die Qualität ist recht zufriedenstellend, das Gewicht ist auch egal – ich habe immer meinen geländegängigen Rollkoffer dabei, außerdem doch ziemliche Muckis 😉

Traurig, traurig.

renus

@canik
Du beschreibst genau die Punkte, die mich an meinem bisherigen Bild von Sony zweifeln lassen: 1. Haltbarkeit, 2. Service.
Die von dir indirekt zitierte Aussage eines Sony-Mitarbeiters unterstützt meine bisher nur vermutete Einstellung von Sony. Alle drei Jahre ein neues Superspielzeug? Nein danke!
Die Kameras sind absolute Lustobjekte, und solange sie funktionieren machen sie auch Spaass. … Aber bei mir fingen nach viel zu kurzer Zeit (für den zu hohen Preis) die dauerhaften Störungen und Defekte an, die mir die Lust auf diese Kamera verdarben; ich habe kein Vertrauen mehr in das Gerät; Verlässlichkeit ist nicht vorhanden, mein Vertrauen in dieses Gerät auch nicht. Deshalb denke ich mich neu zu orientieren.

Petra

Lieber Mirko,ich persönlich glaube dass eher Fuji die Chance hat sich in den nächsten Jahren breit auf dem Kameramarkt aufzustellen. Mal völlig abgesehen von der so hoch gelobten Bildqualität der Sonys, ist mir diese Firma zu…sagen wir „flatterhaft“,sie feuern aus allen Rohren und schmeissen alle halbe Jahre ne Kamera auf den Markt,wahrscheinlich damit der Umsatz hoch schnellt. Ich habe einige Geräte von Sony die ich gerne benutze,aber bei Kameras überzeugen sie mich nicht. Bei unserem Event hatten wir zwölf Nikon,neun Canon,und einen Fujifotografen. Zwei von den Fotografen hatten Sony a7rlll ausprobiert,waren aber nicht überzeugt. Einer meinte sogar,dass Sony bei Playstations bleiben sollte. Ich persönlich konnte folgende Sonys probieren…a7,a7 ll,a7rll und rx100 lll. Leider nicht mein Handling.

Mirko

Petra,
wer zukünftig den Markt bestimmt ist mir ehrlich gesagt so ziemlich egal aber stellen wir uns mal vor es würde Sony nicht geben, da würde ICH mal behaupten das weder Canon noch Nikon nun mit Hochdruck an einer „hochwertigen“ DSLM arbeiten würden, von daher schön das Sony den Markt aufmischt.

joe

@Mirko
wäre das so schlimm, wenn es (noch) keine VF-DSLM gäbe? Aber ich bin voll deiner Meinung, dass Konkurrenz das Geschäft belebt.

Mirko

Joe,
da ich nicht im VF fotografiere könnte es mir egal sein, auch werden die Bilder nicht durch DSLM besser. Nur bin ich dankbar das mFT das Zeitalter von DSLM eingeläutet hat und ICH nicht mehr auf DSLR setzten muss….
Wie auch immer, Du als Canon Anwender wirst doch zukünftig (dank Sony) davon profitieren, es gibt doch genug Fotografen die durch mangelnde Alternative im eigenen Hause auf Sony,Fuji,Oly gesetzt haben und da ist es total uninteressant ob es sich dabei um ein „Zweitsystem“ oder um einen kompletten Wechsel handelt.

joe

@Mirko
ja MFT finde ich eigentlich die ideale Anwendung für spiegellos. Da passen die Objektive zur Grösse des Gehäuses. Die Bildqualität steht nicht oder kaum hinter APS-C zurück. Bei VF ist es ja eigentlich „Wurscht“ ob mit oder ohne Spiegel, da das eingesparte Gewicht und auch Grösse durch die Objektivkonstruktionen obsolet werden. Bei Teles ist es sogar eher ein Nachteil, da die Gewichtsverhältnisse nicht mehr stimmen.
Den wirklich einzigen Vorteil sehe ich im lautlos Fotografieren.
Eine Canon-DSLM kaufe ich mir im Übrigen nur, wenn sie sichtbar bessere Bilder macht als meine 5DMk4, eine vernünftige Akku-Laufzeit hat und einen perfekten!!! elektronischen Sucher vorweisen kann. Auch werde ich nicht gleich bei der ersten Generation zuschlagen, denn noch bin ich sehr zufrieden mit dem was ich habe und ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass ich noch bessere Bilder machen werde nur weil ich auf Spiegellos wechsle.

Mirko

Joe,
verstehe nicht warum Größe/Gewicht nur auf mFT zutreffen sollte, eine M50 inklusive 18-55 ist doch auch kleiner und leichter im Vergleich zur 800 D inkl 18-55 ?und auch eine Fuji XT2 inklusive 16-55 f2.8 ist „kleiner & leichter“ im Vergleich zur einer Nikon D500 + DX 17-55 f2.8 oder einer Canon 80D mit EF-S 17-55 f2.8
Problem auch hier wieder, Canons kastriertes Objektivangebot bei der M Serie….aber ich bin guter Hoffnung das da noch was kommt

Cat

Wer hat DSLM in heutiger Form erfunden?
Und wer ist mit der meisten neuen Technologie seit 10 Jahren im Rennen?
Beides trifft sicher nicht auf Sony zu. Hier drehen sich Gedanken immer um das künstlich geliebte Vollformat (was uns leider Canon eingebrockt hat).
Das ist aber offensichtlich seit mehr als 15 Jahren noch nie für besonders beeindruckende Fotos notwendig gewesen.
Und darüber haben MF u GF sehr wohl ihre Berechtigung.
Sony wird genausowenig einsamer Marktführer wie Canon oder Nikon verschwinden.
Es geht einfach immer weiter!

René

Dann hast du ja leider nicht die neuen Bodys mit dem großen Griff/Akku in der Hand gehabt ?

Mirko

René,
wer nun gerne mit einem 100-400 rumläuft oder mit dem zukünftigen 200er oder mit den MK Objektiven, der wird wohl eher zur großen XH1 greifen, wer „normal“ unterwegs ist greift zur XT Serie und wer „klein & handlich“ liebt greift zur Pro bzw. E Serie
Fazit, ich kann die Kamera nach meinen Bedürfnissen wählen ?

joe

@Mirko

ich habe die M5 mit 22mm, 15-55mm und 55-200mm, die sind alle gut bis sehr gut, viel besser als ihr Ruf und dazu noch den EF-Adapter, dennoch fotografiere ich zu über 90% nur mit der 5DMk4, weil mir grosse Kameras einfach besser in den Händen liegen und ich optische Sucher bevorzuge. Wenn ich wandern gehe habe ich immer einen Rucksack dabei, und ehrlich gesagt ist es mir Wurst ob ich da 6 oder 5kg mit mir mitschleppe. Wäre klein wirklich entscheidend hätte sich damals zu Analogzeiten Pentax durchsetzen müssen, die hatten mit Abstand die kleinsten Kameras – hatte übrigens auch eine – bin dann aber zu Nikon gewechselt, die lagen mir besser in der Hand. Zu Canon bin ich nur gekommen, weil damals beim Wechsel von analog zu digital die 5D Mk II einfach eine Hammerkamera war. Die 5D3 hätte man sich schenken können aber die 4 finde ich wieder Klasse, natürlich ist der Sony Sensor etwas besser, aber der Rest drumherum überzeugt mich einfach.

Mirko

Joe, wie gesagt es behauptet niemand das die M Objektive schlecht sind ? Nur da baut Canon ein DSLM System auf und sagte sich wohl „ he Jungs wenn ihr „lichtstarke Zooms haben wollt oder Festbrenner dann geht bitte zu Fuji“ und wollt ihrDSLM im KB Format geht zu Sony. Ich glaube ganz einfach die haben die „Kleinen“ unterschätzt ? Ich hatte es schon mal erwähnt, nach doppelten Bandscheibenvorfall hatte ich meinen DSLR Krempel verkauft und obwohl ich im APS Format fotografiert habe, war meine einzige APS gerechnete Linse das Sigma 10-20 ! Und warum, weil bis heute Nikon und Canon „so gut wie nichts“ anständiges im APS Bereich anbieten, nach dem Motto „ wir haben ganz tolle FX bzw L Objektive „ schlagt da zu ? Und ein Adapter entschuldigt doch nicht das ein 2012 eingeführtes System immer noch bei 7 Objektiven hängen geblieben ist, das ist mehr oder weniger ein Armutszeugnis (in meinen Augen) zumal es auch schon Adapter EF – X Mount inkl AF existieren ? Das hat nichts mit Qualität zu tun nur hat Canon vor lauter Hochmut den Markt verpennt und bekommt nun kräftig Seitenwind…. PS: es freut mich das es Dir egal ist ob… Weiterlesen »

MaBo

@Petra

Wer mit welcher Kamera rumläuft, ist von Event zu Event sowas von unterschiedlich. Ich war vor ein Paar Wochen mal wieder an der Rennstrecke. Geschätzt 90% Canon, 5% Nikon, 3% Sony, 2% andere. Ich glaube, ich war der einzige mit Fuji. Die Bilder sind trotzdem gut geworden.
Danach war ich im Urlaub im süddeutschen Raum, da waren einige Asiaten mit Kameras unterwegs. Fast ausschließlich Fuji, Olympus oder Kompaktkameras…

Mirko

MaBo,
halte mich gerade in Ungarn auf und hatte auch gerade eine Begegnung mit einer asiatischen Reisegruppe und würde es bestätigen…..nur im November in Prag und jetzt in Budapest viel mir jeweils ein Asiate auf der mit einer Cam rumlief wo garnichts „drauf“ stand. Von der Form her würde ich Canon tippen aber alles war „pechschwarz“ auch das Objektiv ohne jegliche Bezeichnung, Prototyp?

renus

Hallo Mirko,

Erstens: Abgeklebte Kameras kenne ich aus Filmen, die keine „Produktplatzierungen“ (Schleichwerbung) enthalten. Vielleicht war das solch eine, die jemand nur aus dem Requisitenfundus genommen und real benutzt hat. Oder es war seine eigene, die er für Filmaufnahmen manchmal zur Verfügung stellt.

Zum zweiten kenne ich abgeklebte Kameras bei Fotografen, denen es unangenehm ist von Kollegen sofort schief angesehen zu werden, wenn diese von weitem erkennen, dass es sich um eine Sony-Kamera handelt.

Drittens schätze ich, dass es Personen gibt, die ihre Kameras abkleben, um gerade die Aufmerksamkeit bei anderen zu wecken, damit sie angesprochen werden, weil sie ins Gespräch kommen wollen.

Drei Vermutungen! Du hättest diesen Fotografen fragen müssen 🙂

Gustav

Ehrlich gesagt … ist es mir total schnuppe ob Sony ein paar Jahre eher oder später Marktführer wird … Und wenn nicht – egal … Die Zahl der „Fotografen“ wird sich bis dahin dramatisch dezimiert haben und alle Marken werden dann kleine Brötchen backen müssen … Und wenn ich mir das Durcheinander in der Welt so anschaue glaube ich das das Geld in der Zukunft nicht mehr so locker sitzen wird um sich für viel Geld minimale Verbesserungen leisten zu wollen. Eigentlich lohnt es sich doch nur etwa alle 5 Jahre mal über einen Kamerawechsel nachzudenken – wegen der Bildqualität braucht man doch selten zu wechseln – wer mit den aktuellen keine guten Bilder schafft … Und dann noch das Damoklesschwert der Smartphones das sicherlich nicht nur über den Kameras kreisen wird sondern gewaltig dazwischen fahren wird in der Zukunft … Aber ich freue mich immer das ich als Landwirt von Sony mit doch wohl extra robusten Kameras ausgestattet wurde da ich leider den Kundendienst noch nicht testen durfte … Im Moment schaukelt meine A 6500 mit Adapter – 1,4 Converter und meinem alten 70-300 SSM schon tagelang in der Fototasche am Haken in der Schlepperkabine da ich jetzt in… Weiterlesen »

Mirko

Gustav,
ich bitte Dich gehe nochmals zu deinen Traktor und schaue auf die Kamera ob da wirklich Sony drauf steht, kann ja nicht sein ?
Stell Dir mal vor, auf dem Weg von Starnberg nach München bei Tempo 200 ging mein damaliger BMW in Flammen auf und ich musste auch nochmals nachschauen ob da nicht Peugeot, Renault oder Alfa drauf stand, leider war das Emblem im Motorraum geschmolzen von daher gehe ich von Peugeot aus ?

Gustav

Mirko …
Du denkst wohl wenn ich den Dreck vom Namensschild abkratze das das Fuji – Emblem zum Vorschein kommt …
Ich musste nur mal meinen Senf dazugeben als ich mal wieder solche Sprüche las …
Den Alptraum von Autobrand hatte ich vor langer Zeit als ich nach der Geburtstagsfeier unseres Sohnes seine Schulfreunde abends nach Haus fuhr und auf einmal das Auto ausging und vor der Windschutzscheibe es hell wurde und die Flammen auftauchten …
Ich rief nur „alle raus“ und versuchte noch im Motorraum mit meiner Arbeitsjacke die Flammen zu ersticken – was nicht klappte und so stand ich mit den Kindern in sicherer Entfernung und sah nach einem Knall das Ende.
Ein Alptraum … aber es ist keinem was passiert.

Mirko

Fuji for ever ????
Ja so ähnlich erging es mir auch, Gott sei Dank war die AB leer und ich konnte den Wagen sofort von Links auf die Standspur rüber ziehen und kam ohne Schaden raus…..ich wollte damit auch nur sagen das auch hochgelobte Autos „Made in Germany“ nur mit Wasser kochen und in Flammen aufgehen können und sogar ein „Stern“ im Fahrzeughimmel vielleicht „nur“ einen französischen Motor verbaut hat ?

Mirko

….was mir da noch einfällt,
die Motorhaube entriegeln aber nie öffnen, gemacht und getan und danach den Notruf abgesetzt…. hatte ein wenig Glück das zufällig einer von der Feuerwehr vorbei fuhr und natürlich anhielt, er hatte zum Glück ein paar frische Feuerlöscher an Bord und durfte gleich 4 davon verpulvern, dann kam schon die 112 und hat meinen Wagen ein Schaumbad verpasst….was wurde mir gesagt, raus aus dem Fahrzeug und zuschauen wie das Fahrzeug brennt denn die „kleinen“ Fahrzeuglöscher sind bei einem Motorbrand witzlos…..
Da fällt mir gerade ein, vor zwei Wochen durfte ich einen Brandschutzkurs besuchen und das neue Problem der Feuerwehr heißt Akkus (gerade Autos) ….die sind momentan nicht wirklich löschbar ?

Gustav

Ja Mirko … man kann sich heute auf gar nichts mehr verlassen – auch wenn man früher mit der Marke zufrieden war. Uns erging es so als unser Landmaschinenhändler nach Jahrzehnten seine Traktorenmarke wechselte und ich zu unserem Sohn sagte „kauf noch mal den Same aus Italien – ich habe davon ja schon 7 neu gekauft und immer waren sie gut“. Also kaufte er noch einen Neuen und nach 4 Wochen stellte sich heraus das die Kopfdichtung ölte. Nach dem auswechseln keine Besserung und das Resultat : ein verzogener Motor. Statt wie früher in Italien wird er jetzt in Indien hergestellt. Also eine Woche warten und ein neuer Motor rein. An diesem wurden 4 Wochen später die Stehbolzen ausgewechselt da sie einen Grad hatten. Jetzt lief der Schlepper ein gutes Jahr bis ein viertel Jahr über Garantie – dann Getriebeschaden – 19000 Euro. Das verhandeln über Kulanz zog sich 3 Monate hin mit dem Ergebnis das wir einen Anteil von 8000 Euro für Arbeit und Kleinteile selbst tragen müssten. Aber mittlerweile waren wir schon psychisch so sehr von dem Schlepper fertig das wir auf das Angebot unseres Händlers eingingen – den Schlepper eintauschten und die Marke wechselten und einen neuen… Weiterlesen »

Mirko

Gustav Du sagst es,
2000 hatte ich mir ( Jahreswagen) einen Omega Sport zugelegt, wegen Kinderwagen und so, meine Ex einen Corsa….wirklich das war das erste und letzte mal mit Opel. Ich will nicht sagen das die Marke schlecht ist aber wir hatten Montagsautos erwischt…naja Saab gibt es ja inzwischen nicht mehr und Minolta auch nicht mehr ?

Alfred Proksch

Wie schön, so eine Unterhaltung zu lesen !!

Ich fotografiere seit 20 Jahren im Vollformat mit einer Marke. In den vielen Jahren habe ich bei zwei Defekten erfahren das der Service des Herstellers prima funktioniert hat. Noch besser war der Service meines Grossisten. Für die Reparaturdauer bekam ich selbstverständlich (kostenlos) ein Ersatzgerät gestellt.

Seit langer Zeit fahre ich immer eine italienische „Nobelmarke“! Jeder hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen —– wie kannst du nur, du wirst schon sehen, Italiener können nur kleine Autos usw. Bis heute, toi toi toi, war einzig der VW Firmenbus des öfteren wegen unmöglicher Defekte in der Werkstatt, der Italiener nur zum Service.

Die Werkstatt mit ihrem Service und dem geschulten Personal macht den Unterschied. Mittlerweile braucht es wegen dem „elektronischen Kram“ in den Fahrzeugen öfter ein Update als das tatsächlich ein mechanischer Fehler vorläge. Langsam reift bei mir der Gedanke einen Oldtimer zu kaufen und diesen komplett zu revidieren. Das hätte gleich zwei Vorteile, man könnte noch selbst die Birnchen wechseln und die Fahrverbote betreffen die Oldtimer nicht.

Mirko

Servus Alfred,
mein Kumpel ist langjähriger Alfa Fahrer und den hört man auch nicht klagen, da fällt mir auch ein schwedischer Vergleichstest ein bei der Einführung des Alfa 159. Gegenspieler C Klasse, 3er BMW, Passat und ein Franzose, naja der Alfa belegte Platz 2…bei einer deutschen Autozeitschrift könnte ich Dir die Platzierungen sagen ohne den Artikel gelesen zu haben ?

Gustav

Guten Tag Alfred und Mirko …
Wir kaufen die Landmaschinenmarken die unser guter Händler vorhält …
Bei einem dringenden Notfall sagte er immer zu mir – Gustav nimm dir eine Maschine vom Hof und erledige deine Arbeit damit solange bis deine Maschine repariert ist …
D a s nenne ich Zuvorkommenheit und wir sind seit Jahrzehnten gute Freunde und treue Kunden.
Wie bei den Minoltas liebte ich auch meine Same – Schlepper aus Italien – einige meiner Berufskollegen meinten sie wären „arme Bauern-Schlepper“ da sie günstiger als die deutschen waren aber sie waren über die Jahrzehnte robust wie meine Kameras …
Bis auf den letzten – es sollte wohl so sein, da es auch der vorletzte Schlepper dieser Marke war den unser Händler verkaufte ehe er Grossist der Marke Claas wurde.
Irgendwie muss man auch einen kleinen Spleen zu einer Marke aufbauen – das ist eine kleine Würze im Arbeitsleben …
Da verzeihe ich dann auch mal einen Fauxpass wie zum Beispiel den nicht so superen Sucher bei der Sony A 7-3 …
So jetzt ist Schluss – ich werde zum Essen gerufen und dann geht es zum Heu rollen mit der Rundballenpresse …
Schönen Sonntag wünscht noch … Gustav

joe

@ Gustav, Mirco und Co.

also was Euch so alles passiert? Ich hatte bisher in meinem Leben 23 Autos vorwiegend deutsche (von VW Käfer, Golf, Passat Kombi, diverse Dreier BMW Cabrios, Peugeot 205, Fiat Barchetta, Fiat 500, vier Jaguar Cabriolets und einen Hyundai i40). Ich hatte (fast) nie ernsthafte Probleme – am wenigstens übrigens mit Jaguar!!! Aber was euch so alles passiert? Den einzigen Brand in 40Jahren und nahezu 1 Million gefahrenen km hatte ich bei meinem allerersten Auto einem uralt Fiat 500, bei dem Öl auf den Motor tropfte und anfing zu qualmen und dann zu brennen, aber das war schnelle gelöscht. Am schlechtesten war der zweite VW Passat (Jg2002) – hätte auch ein FIAT sein können (F ehler i n a llen T eilen), die nicht vorhandene Kulanz hat mich dann nach einem kapitalen Motorschaden zu Hyundai getrieben – 5 Jahre Garantie und mit jetzt 113’000km immer noch keine Probleme. Das Gleiche bei Jaguar – Null Probleme.

Also die Marke spielt keine Rolle, aber die Qualität und der Service – und der war bei VW mit Abstand am Schlechtesten.

Gustav

Hallo Ihr Guten … Um diese nette Unterhaltung abzuschließen möchte ich Euch mitteilen das es um 19 Uhr bei uns seit 4 Wochen das erste mal wieder geregnet hat – ein Gewitter 13 mm – ich habe mich vor Freude pitschnass regnen lassen … Unser Heu hatten wir um 18Uhr30 eingerollt und nun liegen die 80 Rollen zwar nass geworden auf der Wiese aber morgen bei Sonnenschein sind sie wieder ruck zuck trocken und werden eingelagert. Fotos habe ich in der Eile leider versäumt aber ich hoffe morgen die Wildkatze mit ihren beiden kleinen nochmal vor die Linse zu bekommen. Alfred … eine gute Werkstatt ist ein und alles – ich kann gut verstehen wenn Du da von schwärmst bei einem Ausfall sofort Ersatz zu bekommen und der Arbeitsablauf weiter gehen kann … Leider ist die Mentalität der Kunden nicht mehr so Händlertreu – aber solche haben dann auch nicht so ein Privileg beim Händler wie Du und ich mal so ohne weiteres eine Ersatzmaschine kostenlos gestellt zu bekommen. Und mit dem „elektrischen Kram“ bin ich voll auf Deiner Seite – dieses ewige Gepiepse bei jeder Kleinigkeit von Bedienung geht mir irre auf den Geist – denselben muss ich jetzt… Weiterlesen »

Thomas Müller

Nachdem Mirko hier das Stichwort „Alfa“ zusammen mit dem Vorurteil hat fallenlassen, dass er einem Alfa einen Motorbrand aber keinem BMW einen solchen zutraut, muss ich auch meinen irrelevanten Senf dazu geben. In unserem Familienfuhrpark haben wir neben einem Tuareg auch einen Alfa 159 Kombi sowie einen fast schon Oldtimer Z3 Roadster mit dem famosen BMW 6-Zylinder Reihenmotor. Das zuverlässigste Auto der drei war bisher, man glaubt es kaum, der Alfa 159 mit seinen nun 190T km. Ausser Tanken und regelmässige Wartung war bisher rein gar nichts gewesen. Der Alfa ist die personifizierte Zuverlässigkeit. Leider hat sich Alfa bisher nicht für einen Nachfolger entscheiden können. Im Zuverlässigkeitsranking kommt bei uns nach dem Alfa der BMW und dann der VW, wobei wir bisher auch beim VW Gück hatten, ausser kleineren Sachen war auch dieser bisher von Ausfällen verschont geblieben (knock on wood). Hat vielleicht auch damit zu tun, dass ich grundsätzlich nur Autos aus den letzten Produktionsjahren des jeweiligen Modells kaufe. Bei diesen haben die Hersteller die „Kinderkrankheiten“ der jeweiligen Modelle meistens durch Modellpflege bereits beseitigt. Für mich ist Zuverlässigkeit wichtiger, als stets das Allerneueste zu haben. Selbstfinanzierte Herstellertestfahrer der ersten Modelljahre dürfen gerne andere sein 😉

renus

Schön, hier diese Abschweifungen in den Autobereich zu lesen 🙂 Welche Abwechslung!

Wie lange ein schlechter Ruf nachwirkt, konnte man in der Geschichte bei FIAT („Fehler i. a. T.“) sehen. Dies ist heute anders, wie etliche von Euch ja mit Alfa und Fiat erfahren haben. Wenn die, jetzt holländischen, Italiener nicht so groossen Erfolg hätten, wäre Chrysler wohl nicht bei Fiat. Offenbar haben die Fiat-Leute es verstanden, sowohl für zuverlässige und beliebte Autos (z.B. Alfa, Panda, Ducato) zu sorgen und mit dem erfolgreichen Verkauf das Kapital für die Chrysler-Übernahme erworben, als auch, anders als Daimler/Mercedes, für ein gutes, kooperatives Arbeitsklima bei Chrysler gesorgt, womit ein weiterer Erfolg für alle Marken dieses Doppelkonzerns zu erwarten ist.

Dass es so ruhig in den Medien um Fiat-Chrysler ist, finde ich ein gutes Zeichen, denn dann hat man als Konzern nicht um seinen Ruf durch Verleumdung, Desinformation, Skandale zu fürchten. Wer nicht lauthals auftritt, provoziert auch keine Schmähungen!

Meine Erfahrung mit Fiat: 7 Jahre alt, keine Reparaturen, kaum Wartung, nur Verschleissteile (Bremse) gewechselt, TÜV 2018 ohne Mängel!

Mirko

Servus Thomas,
na na na was möchtest Du mir da ans Bein binden mit Alfa ?
Mit wenigen Ausnahmen war ich SAAB Fahrer, das ist die Marke gewesen die man NIE auf einen Parkplatz suchen musste da höchstens 2 anzutreffen waren ? zumindest in Deutschland

Thomas Müller

Hallo renus, wir können sehr gerne ab und zu vom Forumsthema abweichen, Mark scheint ja was dies angeht dies ganz entspannt und grosszügig zu sehen.

Du hast aber völlig recht, hat man sich als Hersteller erst einmal einen schlechten Ruf erworben, ist es sehr häufig sehr schwierig diesen wieder zu beseitigen. Italienische Autos sind da so ein Paradebeispiel, deutscher Wein ein weiteres. Wobei man sagen muss, sowohl die Italiener als auch die deutschen Winzer hatten diesen vor einigen Jahrzehnten entstandenen Ruf DAMALS sich auch tatsächlich verdient. Noch in den 90ern hatte ich dies bei einem Alfa selbst erfahren, der ist einem unterm Hintern weggerostet und ob man pannenfrei am Ziel ankam, war eher eine Glückssache. Mit dem 159er habe ich nun genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, absolut kein Rostansatz, keine Panne, selbst (Original-)Verschleissteile halten lange durch etc. Dafür hat der Motorsound massiv gelitten, frühere Alfamotoren hatten einen typischen und für mich unwiderstehlichen Klang, den gibt es heute leider nicht mehr. Man kann eben nicht alles haben.

Thomas Müller

Hallo Mirko,

möchte DIr natürlich gar nichts ans Bein binden, ich dachte, dass hättest Du selbst bereits vorgenommen 😉 . Ich bezog mich nur auf Deinen Satz

„……ging mein damaliger BMW in Flammen auf und ich musste auch nochmals nachschauen ob da nicht Peugeot, Renault oder Alfa drauf stand,….“

Hast Du Deinen SAAB eigentlich noch?

Gruss, Thomas

Mirko

Thomas,
hättest Du mal alles gelesen so wärst Du über meine Ironie gestolpert ?
Nein leider habe ich keinen SAAB mehr und könnte mir auch in den A… beißen das ich den 900 I den ich von meiner Tante übernommen hatte für ein Butterbrot verkauft habe, woher sollte ich damals wissen das die „Kisten“ an Wert gewinnen, war zwar kein Cabrio aber immerhin ein Aero. Wollte mir eigentlich noch einen 9-4x zulegen oder lieber noch einen 9-5 Kombi (wo einige Prototypen in Schweden rumfuhren) aber leider kam es nicht mehr dazu…die Lichter gingen aus. Als Firmenwagen hatte ich einen 9-3 Biopower und meinen 9-3 I Aero hatte ich verkauft, dummer Fehler ?
Ich schaue häufig bei Mobile nach Saab, das Problem ist einen guten Schrauber zu finden der sich damit auskennt….hatte mal einen „Hirsch“ als Leihwagen wo meiner zum Service war…nur leider darf man in Schweden nicht wirklich Gas geben….egal ?

Thomas Müller

Hallo Mirko,

ja sehr schade, geht mir aber genau so. Wenn ich mir überlege, welche Autos ich schon abgegeben habe und was die heute bei guter Pflege an Wert haben können……. Die Überlegung ist aber wohl nicht ganz richtig, denn man müsste all diese Gebrauchten dann Einlagern, Konservieren und die Kosten dafür tragen, oder aber weiterfahren und die Reparatur- und Unterhaltskosten tragen. Vermutlich geht die Rechnung nicht auf.

Deine Begeisterung für Saab kann ich verstehen, war in den 90ern mal dran mir einen 900 Turbo aus den 80ern zuzulegen. Mir hatte schon immer die steil stehende Frontscheibe mit der „Buckelsilouette“ des Wagens gefallen, das war eine Karosserieform, die man bei kaum einem anderen Wagen aus dieser Zeit fand. Hatte aber dann nicht geklappt, denn ich fand keinen für mich bezahlbaren Wagen der einigermassen mängelfrei war.

Gruss, Thomas

Mirko

Thomas,
die steil stehende Frontscheibe hatte gute Vorteile a) Schirmmützeneffekt, wie ich das hasse wenn die Sonnenblende nicht mehr hilft und b) in Schweden wird im Winter mit Spikes gefahren, da kannst Du zu schauen bei den „modernen“ großflächigen Frontscheiben wie der Riss wächst…..aber vielleicht lassen die Chinesen Saab nochmals als „Roter Stern“ oder so erwachen die haben ja die Bänder gekauft ?

Andreas

Ich war gestern auf einer kleineren Wanderung (Garmisch Hölltal). Habe gestern mal drauf geachtet, mit was für Kameras die anderen so herumlaufen. Es ist kein feste Statistik, es ist bloß eine Momentaufnahme, die ich ganz spannend fand. Also steinigt mich bitte nicht.

Also von 29 Leuten mit Kameras hatten 22 eine Sony. Davon über 15 eine A6000. (Ist halt Preis/Leistung/Größe ein Top Gerät), 5 Kameras waren Lumix, eine Canon und eine Fujitsu. Habe mich auch mit einigen Sony-Usern unterhalten. Niemand fand das Menü oder die Bedienung schlecht, sondern alle waren sehr zufrieden.
Fand ich echt interessant.

Andreas

ich meine natürlich Fujifilm..

Roland Reiske

Hallo Andreas, ich finde deine Beobachtung ganz interessant. Und ich denke, dass es sich durchaus um eine Statistik handelt, es geht ja um quantitative „Daten“. Aber vielleicht ist es ja eine (nichtexistente) „Scheinkorrelation“ 😉 Wenn ich raten würde, würde ich vermuten, dass es sich um vergleichsweise junge Leute gehandelt hat. Ich denke, dass Sony da relativ weit vorne ist. Die Youtube-Influencer, die ich kenne, propagieren Sony doch ganz erheblich (Wiesner, Kaplun und sogar der größte deutsche Foto-Youtuber Jaworskyj – hier für die Alpha 6000: https://goo.gl/8cZkK1). Ganz zu schweigen von den Technik-Youtubern, die noch größere Reichweiten haben und bspw. den einflussreichen amerikanischen Kanälen („The Art of Photography: https://goo.gl/2t1eCS; die Northrups: https://goo.gl/MP4cMW), die ja gerade für die relevant sind, die mit ihren Kenntnissen mit den Kanälen mit- bzw. aufwachsen. Was hier immer kritisiert wird – die Eignung für Profis (aus Sicht relativ älterer Profis) – stellt einen ganz anders verlaufenden Prozess dar, dessen Relevanz für den Prozess der Gewinnung von anspruchsvollen Amateurfotografen (als Käufer) gar nicht feststeht… Die Kamera ist super für den Einstieg, preisgünstig und vergleichsweise leistungsstark. Der Nachteil der fehlenden bzw. teuren Wechsel-Objektive wird viele Fotografen gar nicht treffen, denke ich. Die wenigsten Fotografen brauchen ein 600 oder 400mm Objektiv… Weiterlesen »

joe

@Andreas
ich bin auch so ein Kamerazähler wie Du, schon interessant was man so alles beobachtet. Allerdings ist das, wie Du auch selbst sagst, leider nicht wirklich aussagekräftig, aber dennoch sehr interessant. Was die Aussagen über die Bedienung anbelangt da bin ich etwas kritischer, denn was mir auf Wanderungen oder Städtetouren aufgefallen ist, dass die meisten Leute – gerade die, die mit den Kompakten fotografieren – nahezu ausschliesslich im Automatik-Modus fotografieren. Meine Schwester ist im Übrigen auch eine von denen.

Trevi

Ich denke, dass Sony in der Lage ist, dieses Ziel zu erreichen. Vor allem was die Kameras angeht. Ich würde allerdings dazu raten, das Preis-Leistungsverhältnis etwas zurückzuschrauben. Außerdem ist die Objektiv-Auswahl glaub ich relativ klein.

Roland Reiske

Sony soll das „Preis-Leistungsverhältnis etwas zurück[..]schrauben“? Aha. Wird ja gelegentlich schon konstatiert – mal so und mal so 😉

„Außerdem ist die Objektiv-Auswahl glaub ich relativ klein.“

Wie groß soll sie denn sein? Die Erde ist auch relativ klein und auch die Milchstraße…. (nur die Tardis nicht 😉

Es gibt jede Menge Objektive für Sony-Kameras und zwar mit stark zunehmender Tendenz. Lies mal diesen Blog….

Gustav

Hallo Roland … Manchmal denke ich hier bei etlichen Kommentaren das Sony als Kamerahersteller noch immer nicht richtig ernst genommen wird oder vielmehr „nicht ernst genommen werden will“. Vielleicht ändert sich das wenn die „Spiele-Station-Generation“ ans Knipsen denkt – ich denke die haben weniger Berührungsängste mit der Marke Sony. Meine Enkel jedenfalls nicht … Oder Sony hätte Minolta auf den Kameras stehen lassen sollen … Ist doch sowieso viel Einheitsbrei in den Kameras der einzelnen Marken vorhanden … Auf jeden Fall war ich als ich 2005 mir eine A 100 mit „Doppelkit“ bei meinem Fotohändler für über 1100 Euro kaufte ein Exot und der Händler nahm eigentlich nur widerwillig meine Bestellung an … Heute zieren viele Sonys seine Auslage – er sagte mal „gingen wie warme Semmeln“ – aber ich bin seit damals zum roten Markt gewechselt wo ich äußerst gut versorgt werde und auf meine alten Tage auch bleiben werde. Am Ende müssen wir beide uns daran gewöhnen mit der Erbsenzählerei bei Sony – eigentlich könnte man es ja auch so machen bei den kommenden Superkameras der anderen Großen – aber ich bin nur ein kleiner alter Knipser und finde ohne Brille nicht mehr alle Erbsen … Viele Grüsse… Weiterlesen »

Roland Reiske

Hallo Gustav, schön von Dir zu lesen! 😉 Ich glaube man kann hier verschiedene Theorien entwickeln – bis Apple den Smartphone-Markt aufgemischt hatte, wurden die auch nicht ernst genommen. Und dann ging es sehr schnell… Es sind ja auch schwierige Entscheidungen, die ich nicht hätte treffen wollen: Wäre Canon früher in diesen Markt (ohne Spiegel), wäre einerseits der Erfolg ja nicht sicher gewesen und andererseits hätte man – evtl. für viel Geld – eine Konkurrenz für seine bereits erfolgreichen Produkte aufgebaut. Da haben es Newcomer und kleine Anbieter deutlich leichter… Du bist offenbar auch noch loyal: Roter Markt und Landmaschinenhändler, wenn ich mich richtig erinnere. Das ist natürlich recht selten und wird auch nicht immer belohnt. Ich selbst kaufe gerne online – auch und gerade bei Amazon, Mein Schlüsselerlebnis war ein Buch-(fehl-)kauf bei einem alternativen Buchhändler in Rostock – ist schon sehr lange her. Ich wollte es gerne zurückgeben (ich hatte es leider schon…) und das war tatsächlich ein Problem, denn es waren ja eventuell schon kleine Kratzer auf dem Buchumschlag (es war ein Fachbuch – eine Sammlung zum Einkommensteuerrecht, nicht teuer, eine wirkliche Lappalie)… Naja, und (EC-) Kartenzahlung war damals dort auch erst ab 20 oder 25 Euro möglich,… Weiterlesen »

Thomas Müller

Hallo Gustav,

ja, ich finde es einen riesengrossen Fehler, dass Sony damals die Marke Minolta beerdigt hatte. Minolta war eine gut eingeführte und ernst genommene Marke. Sony ist bis heute dabei sich das mühsam zu erarbeiten, was Minolta einmal an guten Ruf hatte.

renus

Hallo Thomas,

Sony hat die Marke Minolta nicht beerdigt, sondern nicht erworben, nicht erwerben können, denn Minolta hat nur seine Fotosparte, wohl mit allen Rechten an der Technik verkauft. Minolta existiert ja als Unternehmen weiter, die würden nie ihren eigenen guten Namen als Marke verkaufen; sie haben ja weiterhin einen guten Ruf nur keine Kameraproduktion mehr!
Sony muss sich selber einen guten Ruf verschaffen, ob sie dies genauso gut können wie Minolta, wird sich zeigen. Wenn ich die Haltbarkeit meiner Sony-Technik anschaue, dann habe ich ein wenig Zweifel daran. Langfristige Zuverlässigkeit habe ich bei bei einer meiner Sony-Kameras (unzuverlässig) und einem elektronisch gesteuerten Objektiv (Totalausfall) nicht erfahren. Das waren leider zwei zu teure Ausfälle! Leider, weil ich ansonsten gern mit dieser Technik fotografiert habe, aber jetzt an Umstieg denke.

Gustav

Ja das leidige Thema wenn man mal ein Teil erwischt mit dem man Ärger hat …. Ich habe mich ja oben schon mal über unseren 8 ten Same – Schlepper ausgelassen der mich psychisch fertiggemacht hat … Aber wenn nicht gerade unser Landmaschinen-Händler nach über 40 Jahren Same – Werksvertretung freiwillig gezwungen wurde nach der Claas Mähdreschersparte auch die Claas – Schleppersparte zu übernehmen und so wir beim Tausch eben bei Claas gelandet sind, so hätten wir sicherlich den „Montagsschlepper“ gegen einen neuen derselben Marke ausgetauscht da wir in den Jahrzehnten immer damit zufrieden waren … @ renus – ich will nur damit sagen das mal ein unbefriedigendes Teil nicht auf alles schließen lässt – bei einer anderen Marke kannst Du genau so etwas erleben – es ist eben so bei der Technik … Was machen meine Sonys alles mit und ich hatte wirklich noch nichts dran – bin natürlich auch nur ein Hobbyknipser aber auch nicht pingelig im Einsatz – meine alte A7 ist im Fischteich „bei die Fische“ … @ Thomas … Ich bin noch son alter Nostalgiker und trauere manchmal alten Zeiten nach – aber meiner Meinung nach habe ich früher wesentlich entschleunigter geknipst und mir mehr… Weiterlesen »

joe

@Roland Reiske

bei den Bildungsabschlüssen die ausserhalb Bayerns, Sachsens und Baden-Württemberg gemacht werden ist doch ein 1,0 Schnitt locker zu erreichen. Bremen hat eine Gymnasialquote von 60%, dort reicht es ja schon, wenn man jemanden kennt der Lesen und Schreiben kann um das Abitur zu bestehen. Aber auch Hessen und Berlin sind nicht viel besser. Oberhalb des Weisswurstäquators (Main) scheint ja so wieso mindestens nur Einsteins zu geben. Einstein übrigens war gar nicht schlecht in der Schule, das Gerücht er hätte eine 5 in Mathe gehabt hält sich ja eisern, da viele nicht wissen, dass er in Bern Abitur gemacht hat und in der Schweiz die 6 die beste Note ist. Im Übrigen ist auch z.B. ein 2er Abitur in Baden-Württemberg von 1970 nicht mit einem 2er Abitur von heute vergleichbar, das waren früher einfach andere Anforderungen, da haben gerade mal knapp 10% den Sprung aufs Gymnasium geschafft.

Roland Reiske

@joe: Jetzt bin ich glatt mal mit Joe einer Meinung – irgendjemand muss wohl einen ausgeben 😉 Die Sache mit dem sinkenden Anspruch ist aber wahrscheinlich so alt wie die Schule selbst. Klagen über das Benehmen junger Leute sind ja schon aus der Antike überliefert (und auch, dass es immer schlimmer wird). Auch mein alter Mathe-und Chemielehrer hat schon einen deutlichen Niveauverlust von den 60er Jahren bis hin zu den 80ern konstatiert – und das in der DDR, die ein ziemlich hohes Niveau im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich hatte (dafür Defizite im kulturellen, bildungsbürgerlichen). Das, was früher im Abitur einfach nur Mathe war, ist heute – cum grano salis – „Leistungskurs Mathe“. Heute kann man auch als „Sitzenbleiber“ (Edmund Stoiber) oder Legastheniker studieren (und mit den Defiziten, wenn man die noch so nennen darf, sogar angeben) und einen Abschluss bekommen. Es gibt auch die Auffassung, dass bereits der Mathematik- bzw. Geometrieunterricht deshalb anspruchsloser geworden ist, weil er nicht mehr – wie früher – mit Hilfe der „Elemente“ von Euklid durchgeführt wird. Ganz so eng muss man das alles ja nicht sehen – Schüler und Studenten haben heute auch andere Fähigkeiten – Computer, soziale Medien (SMS während der Vorlesung und surfen, chatten… 😉… Weiterlesen »

Roland Reiske

Eine kleine Korrektur habe ich aber doch 😉

Einstein hat keineswegs „in Bern Abitur gemacht“, sondern in Aarau, auf der Alten Kantonsschule. Das steht auch so auf seinem Zeugnis (gibt’s online). Ist vielleicht nicht so wichtig, aber was ist das schon? 😉

joe

@Roland Reiske

das stimmt anscheinen. Habe mit 17 eine Biographie von ihm gelesen., weil ich unbedingt Physiker werden wollte – habe aber noch rechtzeitig bemerkt, dass ich für dieses Niveau nicht den nötigen Fleiss habe . In der Biographie wird erzählt, weshalb er in die Schweiz gezogen ist. Ursprünglich lebten er mit seinen Eltern soweit ich mich erinnere in München, zumindest hoffte der Vater dort den Auftrag für die Strassenbeleuchtung zu bekommen, das hat nicht geklappt und deshalb sind sie nach Mailand und der Sohn sollte in eine Deutschsprachige Schule und die nächste an Italien war Bern. Er hat dort auch von 1902 bis 1909 gelebt, aber anscheinend hat er Abitur in Aarau germacht, muss das mal bei Gelegenheit genauer nachforschen.

Rolf Carl

Richtig, Roland Reiske, und nachdem Einstein die Matura in Aarau nachgeholt hatte, studierte er am Polytechnikum in Zürich, weil ihm an anderen Studienplätzen aufgrund seiner Legasthenie die Teilnahme verwehrt wurde. Einfach traurig, dass eine hervorragende Kernkompetenz anscheinend nicht genügt.

Rolf Carl

Noch eine kleine Geschichte am Rande; das Schachgenie Bobby Fischer brach im Alter von 15 Jahren die Schule ab und konzentrierte sich voll auf das Schach. Er brach alle Rekorde und wurde überlegener Schachweltmeister, brach die seit Jahrzehnten andauernde Dominanz der russischen Spieler. Noch immer wird er in den Listen der intelligentesten Menschen aller Zeiten aufgeführt, auf Augenhöhe mit Goethe usw.

Gustav

Ich stehe zwar nicht in der „Liste“ der intelligentesten Menschen, aber ich habe es mal mit Euch anderen geschafft den Rolf-Carl aus seinem Versteck in den Bergen zu locken …
Und Roland und Joe – so eine nette Unterhaltung – geht doch !!
Da macht es mir auch wieder Spaß mal zu philosophieren …
Immer nur das Kameragedöns …
Wo doch alle schon eigentlich bestens ausgerüstet sind …
Solch intelligente Menschen wie wir müssten doch den Kommerz der Kameraindustrie durchschauen und das liebe Geld sinnvoller ausgeben …
In die Bildung unserer Kinder und Enkel – damit die Noten noch besser werden oder wenn das nicht reicht ihnen ein Studium an Harvard zu bezahlen …
Wir als Opa und Oma werden schon von der „Inflation“ der guten Noten geflöht – unsere Enkel holen sich nach dem Zeugniserhalt für jede Eins und Zwei ihre „Belohnung“ regelmäßig für ihr Sparschwein ab …
Viele Grüsse …. Gustav

Roland Reiske

@Rolf Carl: Ob Einstein Legastheniker war, weiß ich nicht (es gab wohl ein paar Ferndiagnosen, nachdem er bereits tot war), aber solche Fälle sind natürlich schwierig für eine Schule: Es zählen eben alle Fächer. Neben Legasthenie gibt es ja mittlerweile auch die Diagnose „Dyskalkulie“ – soll man da ähnlich nachsichtig sein? Schwierig ist es auch, wenn man nie da ist… 😉 Lt. Wikipedia hat Einstein die Mathe-Vorlesungen an der (heutigen) ETH wohl weitgehend geschwänzt und später hat ein Kommilitone und Freund ihn dann mathematisch sehr unterstützt (https://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Grossmann) Ich selbst kenne einen ziemlich guten Philosophen, der Legastheniker ist, der nichtsdestotrotz aber kaum nachsichtig bei Schwächen anderer ist… Letztlich stellt sich die Frage, ob die Schule – wie sie ist – wirklich das Nonplusultra ist: – besonders Begabte sind oft schwierig im Umgang, – sind häufig „nur“ in bestimmten Bereichen besonders begabt, – die Notengebung ist nie objektiv, sondern immer ein ganzes Stück subjektiv, selbst in der Mathematik. – Die Schule „testet“ letztlich nur den Lernerfolg, wie gut man lernt und wie gut man das Gelernte wiedergeben kann. Ob man aber später ein (innovativer) genialer WIssenschaftler wird, das kann die Schule nicht ermitteln. Man durch verschiedene Anforderungsniveaus (1. Reproduktion; 2. Reorganisations- und… Weiterlesen »

Mirko

Da kann ich nur hoffen das wir bei so viel Elite noch Schulabgänger haben die den Beruf des Bäcker erlernen wollen, möchte auch noch in 10 Jahren Brötchen essen ?

Gustav

Mirko …
Ein großer Teil der Brötchen – Rohlinge kommt schon aus Polen usw …
Im Supermarkt wird nur noch aufgebacken …
Da braucht es bald keine Bäcker mehr …

Gustav

Gute Nacht …

Mirko

Gustav,
ich kaufe aber nicht im Supermarkt ?
So gingen Videos ganz ohne 4 k und Schnickschnack ?
Ich hoffe Mark verzeiht mir

https://youtu.be/2H5Se-9XAVE?list=RD2H5Se-9XAVE

Thomas Müller

Hallo Roland,

schön auch von DIr wieder etwas lesen zu dürfen!

„Hochbegabte“ und erkennen von deren Fähigkeiten, ist in der Zwischenzeit – je nach Schule – zu einer seltsamen Sache geworden. Das sage ich nicht, weil ich mich für eine unerkannte Intelligenzbestie halte (ich wurde schliesslich ja entdeckt 😉 ), nein, das sage ich weil ich zumindest bei einigen Schulpsychologen und Lehrern seltsame Auswahlkriterien mitbekommen habe. Da muss man als Schüler förmlich schlechtes und absonderlichen Benehmen an den Tag legen, um als potentiell hochbegabt zu gelten. Kinder/Jugendliche, die sich einfach nur unauffällig angepasst verhalten und trotzdem mit praktisch Null Aufwand hervorragende schulische und andere intellektuelle Leistungen erbringen, werden hingegen in die „fleissige (aber nicht begabt) Streberecke“ einsortiert. Das ist an solchen Schulen für die betroffenen Schülern ärgerlich, in denen Hochbegabtenförderungen eingerichtet sind, denn diese werden hierbei nicht berücksichtigt.

Thomas Müller

Sorry, kleiner Korrektur:

Ich freue mich natürlich auch über jeden Beitrag des von mir geschätzten Roland. Ich wollte hier aber mit meinem ersten Satz den von mir ebenso geschätzten ROLF begrüssen, da zumindest von mir so empfunden, Rolf längere Zeit nichts mehr gepostet hatte.

Thomas Müller

Hallo renus!

Danke für Deine Info zu Minolta/Sony, das war mir so bisher nicht bekannt und erklärt für mich dann auch, weshalb Sony die Marke „Minolta“ nicht weiter verwendet hatte, obwohl man die Minoltatechnik und die Rechte daran übernommen hatte. Ich fand dies bisher eben nur eine seltsame Entscheidung von Sony.

Für mich waren Sony-Kameras lange Zeit keine ernsthafte Kaufoption, ich verband mit dieser Marke einfach keine gute Kamera-/Objektivtechnik, mit Minolta hingegen schon. Sony stand für mich eher für Walkman & Co und ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Elektronikspezialist gute Kameras und Objektive produzieren kann. Was Sony betrifft, lag das sicherlich an einem Vorurteil. Vermutlich war ich auch nicht der einzige, der so dachte. Das hätte sicherlich vermieden können, wenn Sony auch die Markenrechte an Minolta für ihre Kamerasparte hätte erwerben können.

joe

Hochbegabt darf man in Deutschland nicht sein, denn alle müssen gleich sein. Angesagt ist – in meinen Augen leider – Inklusion, die, obwohl gut gemeint, leider allen mehr schadet als nützt. In der Schweiz hat man das zwischenzeitlich erkannt und integriert die geistig gehandikapten Schüler zwar in den Klassenverbund, aber gibt ihnen dennoch je nach Schweregrad Einzelunterricht und zweimal die Woche gibt es freiwillige Hausaufgabenbetreuung für alle Schüler (wobei es kantonale Unterschiede gibt). Des Weiteren machen alle Schüler in der ersten Klasse einen Intelligenzstrukturtest um die Schlauen auszukristallisieren. Diese werden neben dem Normalunterricht gesondert gefördert mit komplexen Rechenaufgaben, Programmierung einer Webseite oder anderen kreativen Dingen die eine hohe Begabung voraussetzen. Im Gymnasium können sie sich von Fächern, in denen sie das Lernziel für das Abitur bereits überschreiten befreien lassen.
Das würde ich mir auch für Deutschland wünschen, leider gibt es da oft ideologische Hemmnisse.

Gustav

Guten Tag … Du hast schon recht Thomas wenn Dir Rolf Carl hier auffällt -er ist sowieso ein Mann weniger Worte aber in letzter Zeit macht er sich wirklich rar … Bei der Vielzahl sogenannter „Experten“ die den Werdegang der heutigen Schüler begleiten sollten sich die Eltern besondere Mühe geben ihren Nachwuchs zu beobachten um keinen Reinfall zu erleben wie es bei einer mit uns befreundeten Familie geschah die sich doch allzu sehr auf die „Experten“ verlassen hatte und sich damit keinen Gefallen tat. Ihr Akademiker habt ja einen geschulteren Blick für das Bildungsangebot das der heutigen Jugend zur Verfügung steht aber meine Eltern haben bei mir trotz der Proteste der Professor-Tante im nachhinein auch nichts falsch gemacht – ich habe mich ehrenamtlich verwirklichen können und für meinen Berufsstand einsetzen können. „Solche Leute brauchts auch“ sagte Gerhard Schröder zu mir – mit dem ich mehrmals in dessen Niedersachsenzeit zusammenkam – und den ich heute noch aufgrund seiner zupackenden und bestimmenden Art sehr schätze. Auch ein Foto mit Gregor Gysi hängt bei mir als Andenken an eine turbulente Diskussionsrunde … Ich wurde nicht gefragt was mein Berufswunsch war und daher beobachte ich meine Enkel um so genauer … Es ist eine… Weiterlesen »

Gustav

Hab noch was vergessen …
Aus der Zeit stammt auch Gerhard Schröders Lehrer – Urteil von den „faulen Säcken“ …

joe

@ Gustav

Also Akademiker sagt noch gar nichts! Ich bewundere manchen Meister – nein alle guten Meister mehr als viele Akademiker. Da muss man neben Menschführung echtes Fachwissen haben und auch noch vernünftigen Umgang mit Kunden. Da gibt es nichts Angelesenes und wenn zum Beispiel beim KFZ-Meister nachher die Karre nicht läuft, kann er nicht sagen, unser Ergebnis ist zwar nicht eingetreten, aber die Rahmenbedingungen haben sich auch geändert, oder in der Bildung, die Schüler sind zwar schlechter geworden, aber das liegt nicht an den Lehrplänen und an der Lehrerausbildung, sondern an den neuen Anforderungen. Vieles auf akademischer Ebene ist Geschwätz, das zwar unter den gegebenen Rahmenbedingungen stimmt aber nicht unbedingt die Wirklichkeit widerspiegelt. Ich finde jeder der seinen Job gut macht und zwar von der Putzfrau bis zum Uni-Professor hat unsere Anerkennung und Respekt verdient, denn es braucht jeden für eine funktionierende Gesellschaft. Meinen besonderen Dank spreche ich allen Polizisten aus, denn diesen schlechtbezahlten und undankbaren Job, bei dem es nur von einer Sache viel gibt, nämlich Überstunden, möchte und könnte ich nicht machen, deshalb mein aller grösster Respekt!

Rolf Carl

Roland Reiske

Du sprichst die Inselbegabung an; tatsächlich sind hochbegabte Leute oft nur in einem engen Bereich erfolgreich, sei es nun die Sprache oder die Mathematik. Deshalb macht es eben auch keinen Sinn, die Studierenden mit Fächern zu plagen, die sie nicht interessieren und die sie nicht gut können. Während meiner heilpädagogischen Ausbildung habe ich gelernt, dass es mehr Sinn macht, die Stärken zu stärken als etwa die Schwächen.

Und du hast recht: Menschen mit einer ausgeprägten Inselbegabung sind häufig sehr schwierig im Umgang mit anderen. Das von mir oben erwähnte Schachgenie Bobby Fischer z.B. eckte überall an und hat sich schliesslich von der Gesellschaft verabschiedet und war nur noch Online in Verbindung mit anderen Menschen.

Deinen Einwand zum heutigen Prüfungssystem kann ich verstehen, die Prüfungsängste lassen sich aber heutzutage sehr gut in den Griff bekommen, mit der Klopftherapie z.B. Auch namhafte Moderatoren von ARD und ZDF bedienen sich regelmässig mit dieser Entspannunsmethode. Meiner Meinung nach wird sich Talent immer durchsetzen, wenn die Motivation da ist, das ist das Wichtigste!

Rolf Carl

Gustav

Du hast schon recht, ich habe mich 2 Monate in den Bergen versteckt. Aber eben, wer Wildkatzen und Luchse findet, der spürt natürlich auch den Bergler mit Leichtigkeit auf!

Rolf Carl

Hallo Thomas

Tatsächlich habe ich mich etwas rar gemacht, habe aber immer mitgelesen, hatte einfach keine Lust zu schreiben.

Bei den Hochbegabten hast du schon recht, aber es ist ja auch noch in der Anfangsphase in der Schweiz. Aber das Wichtigste ist wirklich die Motivation. Ich habe einige Jahre auf dem Gebiet der schulischen Förderung (u.a. auch Mathe) gearbeitet und habe festgestellt, dass Talent alleine gar nichts ist. Das Wichtigste ist es wirklich, den Klienten einen Weg aufzuzeigen, der sie interessiert und bei dem sie ihre Fähigkeiten einbringen können. Wie bei Einstein; die Stärken stärken!

Gustav

Nach meiner Ausbildung als Landwirt absolvierte ich noch die 2jährige Fachschule die ich dann als staatlich geprüfter Wirtschafter oder auch Betriebswirt genannt verließ … In unserer Runde befand sich auch ein sogenannter „Hochbegabter“ der als 1er Kandidat galt. Als er beim Berufswettkampf es nicht unter die ersten 3 schaffte kullerten bei ihm als 20jähriger die Tränen und als wir nach 2 Jahren die schriftliche Abschlußprüfung absolvierten brach er nach einer halben Stunde die Arbeit ab – schälte sich eine Apfelsine und erklärte den anwesenden Prüfern das er sich von seinem Prüfungslos unterfordert fühlen würde und die ganze Prüfung für unwesentlich halten würde – sprachs und ging. Da wir Schüler aus einem Umkreis von ca 100 km kamen kannten wir uns nicht so eng und ich weiß nicht mehr was aus ihm wurde … Dies habe ich bis heute nicht vergessen … Meine Prüfungsfächer waren Agrarpolitik und Marktlehre sowie Betriebswirtschaftslehre wo ich meine Fähigkeiten auch richtig beweisen konnte … Da haben meine Prüfungsjuroren bei mir wohl eine gute Nase gehabt? Schon zu damaliger Zeit !! Was für eine interessante Unterhaltung auf dieser „Sony-Seite… Übrigens – lieber Rolf-Carl – hat sich unser Luchs im Frühjahr aus dem Staub gemacht und ist wohl… Weiterlesen »

Thomas Müller

Hier ist seit gestern so viel gepostet worden, dass ich kaum auf alle, die mich angesprochenen haben, vollständig eingehen kann. Deshalb auf jeden Fall Danke für Eure Beiträge. @Joe, Rolf Ich bin nicht im pädagogischen Bereich tätig, bin aufgrund meiner Kinder aber ein interessierter Laie, der versucht seine Kinder zu unterstützen, damit diese ohne Schwierigkeiten ihre schulische Laufbahn absolvieren und sie möglichst viele Bereiche der Wissenschaft und des täglichen Lebens kennenlernen, damit sie ihre Interessen und Talente entdecken und ausbauen können. Ebenso kann ich weder für die ganze Schweiz noch für ganz Deutschland Aussagen treffen, sondern nur für den Kanton und für das Bundesland, mit denen ich persönlich habe Erfahrung sammeln können. In der aktuellen Grundschule meiner Kinder in einem Bundesland südlich des Weisswurstäquators, werden bereits seit einigen Jahren in der Grundschule systematisch Sichtungen UND schulische Förderung von sog. Hochbegabten durchgeführt. Es ist also zumindest hier keine Gleichmacherei sondern ganz im Gegenteil, es findet eine für alle Schüler sichtbare Förderung einer (vermeintlichen) „intellektuellen Elite“ statt. Das finde ich an sich auch gut, wenn man aussergewöhnliche Fähigkeiten frühzeitig fördert, genaus so wie ich es gut finde, wenn man schwächere Schüler fördert um ihnen eine Chance zu geben, nicht frühzeitig den Anschluss… Weiterlesen »

joe

@Thomas Müller Natürlich gelten meine Aussagen nicht pauschal für alle Bundesländern und Kantone und wie ich auch gesagt habe ist es in den südlichen besser als in den Nördlichen. Die Gleichmacherei ist leider eher in SPD geführten Ländern an der Tagesordnung (Achtung: ich bin kein CDU-Wähler!!!). Obwohl ich im Bildungsbereich tätig bin kenne ich auch nicht alle Details, aber eines zeigt sich ganz klar, homogene Klassen, also dort wo ähnlich Begabte zusammen sind und dort wo in der Klasse Respekt und Disziplin herrscht, sind die schulischen Leistungen erheblich besser. Nur als Beispiel (ich weiss, das ist nicht allgemeingültig), meine jüngste Tochter hat das Glück in einer sehr homogenen und leicht zu führenden Klasse zu sein, sie waren bereits Ende März mit dem Stoff durch und arbeiten jetzt an weiterführenden Projekten, während die Parallelklassen noch mitten drin sind. Und von der Integration in der jetzigen Form halte ich auch nichts. Man trainiert auch keinen Eibeinigen mit Usain Bolt, das macht beide nicht stärker und den Einbeinigen nur frustrierter. Bezüglich Berufswahl weiss selbst ich nicht was ich empfehlen soll, deswegen sage ich, macht das wo ihr glaubt talent zu haben, dann werdet ihr dort gut, aber ob ihr dann auch gut Geld… Weiterlesen »

Mirko

Thomas,
zum Thema Handwerk, das sehe ich ein wenig anders? Ich glaube kaum das in naher Zukunft irgendwelche Roboter unsere Häuser bauen oder Du Malermeister Schulze anrufst und er dir dann Roboter Alfred vorbei schickt der deine Wohnung farblich auffrischt ?
Wozu Roboter, wir haben doch jetzt schon Igor,Watzlaw und Co die für uns die Häuser errichten. Glaubst Du ein heutiger Junggeselle (natürlich aus der Branche)kann selbstständig eine Aufzugsanlage montieren, NEIN aber er kann sein Notebook an die Steuerung anschließen und Fehler auslesen…kennen wir doch aus KFZ Werkstätten „konnte keine Fehler auslesen, haben aber mal xy ausgetauscht“
Das die deutschen Handwerker vielleicht mal aussterben hat bestimmt nichts mit der Automatisierung zu tun, liegt vielleicht mehr am miesen Gehalt….da sollte Deutschland vielleicht mal nach Schweden schauen und etwas lernen aber solange man bei Aldi seine Wurst für 0,59 Cent bekommt ist die Welt doch in Ordnung ??

Roland Reiske

@Mirko
Naja, der Roboter wird wahrscheinlich nicht Alfred heißen 😉

Die Roboter werden schon kommen, in der Industrie sind sie ja heute schon gar nicht mehr wegzudenken. Wahrscheinlich wird es zuerst so sein, dass er Anrufe entgegennimmt und Termine verwaltet etc; ein Roboter kann einen Gesellen begleiten und bestimmte Dinge für ihn tun – Messungen durchführen, Lasten tragen, Datenbanken durchsuchen, das Auto umparken… Und auf dem Bau wird das auch passieren – aber zunächst sicher auf Großbaustellen: Hochhäuser… Schweißroboter und solche, die Beton gießen, verschalen, Turmdrehkran fahren (ohne Bruch ;-)…

Das die deutschen Handwerker vielleicht mal aussterben hat bestimmt nichts mit der Automatisierung zu tun.

Das glaube ich auch, aber Handwerk „mit“ Automatisierung; die Löhne sind im Kapitalismus immer ein Problem – deswegen studieren doch „alle“… Wenn das Verhältnis jetzt kippt und es zu wenige Handwerker gibt, ist das doch DIE Chance für höhere Löhne.

Beste Grüße

Roland

Mirko

Moin Roland,
„Das glaube ich auch, aber Handwerk „mit“ Automatisierung; die Löhne sind im Kapitalismus immer ein Problem – deswegen studieren doch „alle“… Wenn das Verhältnis jetzt kippt und es zu wenige Handwerker gibt, ist das doch DIE Chance für höhere Löhne.“

Würde aber auf der anderen Seite heißen, wenn der Markt an „Akademikern“ übersättigt ist werden dort die Gehälter fallen. Stelle mir gerade „bildlich“ die Meyer Werft vor, wo nur noch Schiffbauingenieure sitzen und kleine sowie große Maschinen rum werkeln ?

Natürlich heißen die Roboter nicht nur Alfred, sondern eben auch Roland,Thomas,Gustav,Mirko usw ?

Roland Reiske

@Mirko „wenn der Markt an „Akademikern“ übersättigt ist werden dort die Gehälter fallen.“ So stellen sich Volkswirte die Funktionsweise von (idealen) Märkten vor. 😉 Daneben steigt natürlich die Arbeitslosigkeit dieser Gruppen… Dazu gibt es ja viele Witze – studierte bzw. promovierte Soziologen fahren in Berlin natürlich Taxi… Was sagt ein BWLer zum anderen, wenn sie sich an einem Imbissstand begegnen? „Einmal Pommes mit Majo bitte“ 😉 Das hängt natürlich von vielen Umständen ab – BWL kann man inhaltlich sehr verschieden studieren – „weich“ wie Tourismuswirtschaft oder Marketing oder „härter“ wie Controlling (sehr gesucht!), Bankbetriebslehre, Finanzmanagement. Ich denke das gilt für jedes Studium – Philosophie (hart: Logik, analytischer Zweig, weich: der Rest 😉 Heute läuft ja alles auf Informatik hinaus. Ich habe selbst auf einer Werft (die es heute nicht mehr gibt) gelernt und damals war es so, dass ich als Jungfacharbeiter mehr verdient habe als ein (kleiner) Ingenieur. Ein „Brigadier“ hat mehr bekommen als ein Meister, deshalb wurde „meine“ Meisterstelle nur kommissarisch von einem Brigadier (Gruppen-, oder Teamleiter) geleitet… Man kann gar nicht so einfach sagen, welche Jobs zuerst wegfallen werden – vielleicht werkeln weiter Menschen und die Ingenieur-Roboter führen die Aufsicht (und vergeben die Namen 😉 Dann noch einen… Weiterlesen »

Gustav

Analytisch würde ich sagen :
Es ist eigentlich wie früher …
Man sollte egal mit welchem Bildungsabschluß versuchen das zu lernen was man mag und auch die spätere Beschäftigungsmöglichkeit nicht aus den Augen verlieren dabei …
Auch die Eltern sollten bei ihrem Nachwuchs daran denken …
Überspitzt könnte i c h sagen – meine haben mich nur gezeugt damit der Betrieb weitergeht – gefragt ob ichs wollte haben sie nicht …
Na ja – geliebt wurde ich auch sehr und habe auch fast jeden Wunsch erfüllt bekommen ( Mirko – Das Produktionsband meines Zündapp-Motorrades steht auch in China !) – ich kann mich nicht beklagen …
Gruß … Gustav

Gustav

Roland – den schönen Sonntag wünsche ich Dir natürlich auch …
Bei uns herrscht Dürre – letztens hat es 2 mal geregnet – insgesamt 21 mm und das von Mitte April an – 10 km von uns war 2 mal Unwetter mit Millionenschäden- einsturzgefährdeten Häusern usw – sowas braucht man auch nicht – dann lieber keinen Regen!
Da siehst Du mal mit was wir Bauern uns allem beschäftigen müssen – arbeitslos werden wir erst wenn wir pleite sind …
Allen anderen auch noch einen schönen Sonntag …
Gustav …

Mirko

Roland,
dann sage ich mal Herr Kollege ?
auch ich bin gelernter „Schiffbauer“ und die Werft existiert auch nicht mehr …ich glaube Grund & Boden gehört noch Meyer aber in Rostock durfte er keine Schiffe bauen. Aber auch in den 80igern gab es Schweißroboter und Schweißer und es hat sich daran bis heute nichts geändert….

Roland Reiske

Naja, Schiffbauer bin ich nicht ganz. Ich habe Schiffselektriker gelernt bzw. offiziell „Elektromonteur“. Ich denke „Kollege“ passt trotzdem 😉 Einen Schweißroboter hatte die Wunder-Werft früher auch, ich denke, dass die Arbeitsproduktivität aber negativ war: Ca. 30 Leute haben dem „Roboter“ zugearbeitet, damit der eine recht mäßige Leistung erbringen konnte… Es ging am Anerkennung im großen Plan-Spiel… Na, ja, ein echter Roboter war das eher nicht 😉 Die Fortschritte gibt es aber – die Künstliche Intelligenz wird nach und nach tatsächlich intelligent. Was hat man früher alles behauptet – Computer werden Menschen nie im Schach oder Go schlagen – heute sind die Großcomputer praktisch unschlagbar… Das Sprachverständnis wird immer besser – nicht nur die Grammatik (Syntax), sondern auch der Inhalt (Semantik). Letztens gab es im Spiegel einen Artikel, der sich auf eine Forschungsarbeit zum Thema bezog. Zitat: „Die neuen KI-Systeme verdoppeln im Moment im Schnitt alle dreieinhalb Monate ihr Tempo“. Das ist schon eine Ansage – man sollte sich von den Fehlschlägen beim autonomen Fahren nicht irritieren lassen… – bei Flugzeugen funktionieren Autopiloten heute schon sehr, sehr gut. Die „Dinger“ lernen schnell dazu und vergessen auch nichts 😉 Die Entwicklung hat ja auch viele positive Aspekte, die ja oft unterschlagen werden.… Weiterlesen »

Thomas Müller

Hallo Mirko,

was genau kannst Du Dir nicht vorstellen?
„zum Thema Handwerk, das sehe ich ein wenig anders? Ich glaube kaum das in naher Zukunft irgendwelche Roboter unsere Häuser bauen…… “

Zur Erweiterung Deines Vorstellungsvermögens, hier folgendes 😉 :
https://www.welt.de/wirtschaft/video162720760/Roboter-baut-ein-ganzes-Haus-fuer-9500-Euro.html
https://www.youtube.com/watch?v=3J6QeY2N3k4
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/bau/australischer-roboter-hadrian-mauert-haus-in-48-stunden/

Und wenn ich Dir jetzt sage, ich kann mir sogar vorstellen, dass wir unsere Häuser in Zukunft drucken werden, dann kannst Du mir das bestimmt auch nicht glauben 😉 :
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/video-erstes-haus-aus-dem-3d-drucker-14252216.html
https://video.golem.de/wissenschaft/17348/huashang-tengda-hausbau-mit-dem-drucker-herstellervideo.html

Die technische Entwicklung beginnt gerade unser Vorstellungvermögen, was alles möglich sein wird, zu überholen, denn auch durch den Eintritt der Chinesen und der Inder in die Spitzenforschung ist nun eine derart hohe Konzentration in der Spitzenforschung und Konkurrenz unter den Forschern gegeben, dass die technische Entwicklung den Turbo eingelegt hat.

Mirko

Thomas,
die Videos kenne ich….von daher würde ich sagen,schlag zu ?und ein Auto aus dem 3D Drucker soll auch nur zwischen 15.000 und 25.000 € kosten….rosige Zeiten brechen an Haus & Auto für nicht einmal 50.000 € und vielleicht kann man sich auch noch das passende Grundstück damit ausdrucken lassen ?
Thomas, ist ironisch geschrieben…da gerade bei uns das Nachbargrundstück (München) neu bebaut wurde und eine Doppelhaushälfte bei 1.6 Millionen Euro lag, bleibe ich vorerst bei der Realität….und wir wohnen nicht in München – Grünwald ?

Roland Reiske

Oh, hier stapeln sich ja inzwischen die Kommentare 😉 @ Mirko: Ja, die Brötchen… Das können Roboter auch sehr gut und die haben auch keine Probleme mit Nacharbeit, Mehl in der Lunge) und die haben auch – noch – keine Feiertage (Es werden ja schon Roboter-Rechte eingefordert 😉 Der beste Bäcker – für Brötchen – hier bei mir, ist der Stadtbäcker Junge und dioe backen nur Rohlinge auf, aber was für welche – soweit ich weiß, produzieren die die selbst. @Thomas Müller: Es kochen ja immer wieder Modethemen hoch, an denen man sehen kann, was diese ganzen Fördermaßmaßnahmen eigentlich wert sind. Geht es um Hochbegabte, dann werde überall entsprechende Programme aufgelegt. Ich wäre da fast mal bei der IHK in so einem gelandet, dann hat der Mitarbeiter mir – ganz vertraulich – erzählt, wer da noch gefördert wird, tja… Hochbegabung kann man unterschiedlich verstehen 😉 Es ist doch so – einige Hochbegabte zeigen putziges Verhalten, dann gibt es (ganz grob vereinfacht) Leute die daraus schließen, dass so ein putziges Verhalten ein aussagekräftiges Zeichen für Hochbegabung ist. Das gilt im Übrigen für viele (Mode-)Diagnosen – ADS, ADHS, Burnout… PS: Schön, dass Du doch noch entdeckt wurdest… 😉 @Gustav: Um mit „der… Weiterlesen »

Mirko

Roland,
es ist doch schön das Roboter vielleicht in naher Zukunft ein Handwerk ersetzen können, dann bekomme ich vielleicht meinen Rentnerhaarschnitt vom Roboter verpasst, eine elektronische Altenpflegerin putzt mir den Hintern sauber aber ich bezahle weiterhin den „Handwerkertarif“
Ich bezahle gerne für das „Handwerk“ auch für den „verrückten Eismacher“ in München aber wenn mir ein Honk an der Ostsee für eine Kugel „Industrieeis“ ( Langnese) 1.50€ aus der Tasche leiern will…naja dann gehe ich lieber weiter. Und wenn ich Aufbackbrötchen bevorzuge kann ich auch zu Penny gehen aber es gibt wirklich noch Bäcker die morgens in der Backstube stehen und da bin ich froh das wir so einen um die Ecke haben ✌️

Roland Reiske

Ich kenne solche Bäcker auch – einer ist fast sowas wie ein Freund von mir, der hat Verkaufswagen und verkauft auf Märkten (nicht in meiner Gegend) – super Brot!!! Aber zu den Aufbackbrötchen: da gibt’s schon ein paaaaaar Unterschiede – kein Netto, kein Lidl, kein Penny, eher schon Aldi und die Brötchen vom Stadtbäcker – ich weiß gar nicht, ob die als Aufbackbrötchen gelten, ob die erste Lieferung auch selbst gebacken wird, ob die Roh- bzw. Teiglinge tiefgefroren sind (ich glaube nicht) – auf alle Fälle ist das Ergebnis super. (Die werden ziemlich gut gemanaged…)

Also ich würde mir gerne möglichst lange den Hintern selbst abputzen 😉 Aber wenn das nicht mehr ginge, dann doch lieber von einem – hoffentlich feinfühligen – Roboter als von irgendeinem unterbezahlten und evtl. demotivierten Pfleger…

Mirko

Roland,
in Schweden werden sogar „Kopfgelder“ für Handwerker von Firmen gezahlt….herrlich so eine Zukunft wo nur noch Elite existiert ?
Da gab/ gibt es so eine Kochshow auf K1, Jugendliche sollen dort ein Rezept kochen…da war dann zB „ Scholle Müllerin Art“ am Start,es geht mir nicht ums Rezept aber wenn die neue Elite zur Forelle greift oder zum Lachs und nicht weiß das es sich um einen „Plattfisch“ handelt …naja da freue ich mich über die „Neue Zukunft“ ist ganz witzig die Sendung da geht schon mal ein Broccoli ? als Blumenkohl durch ?

Rolf Carl

Roland, Mirko

Da fällt mir noch ein: letzen Herbst war ich in der Ardéche im Urlaub. Da haben meine Partnerin und ich jeweils am Morgen bei einem Bäcker Croissant gekauft, die waren dermassen lecker, so feine hatten wir noch nie gegessen! Am nächsten Morgen haben wir den Bäcker gefragt, wie er die macht. Seine Antwort: alles Handarbeit, der Teig wird in mehreren feinen Schichten aufgearbeitet und deshalb werden die Croissant so luftig und fein; einfach köstlich!

Mirko

Rolf,
und wenn so ein Croissant oder eben auch Brötchen ein wenig „mehr“ kostet zahle ich gerne dafür aber …..
Genauso ein Freund „ ich mache Gulasch“ also kauften wir Rind mit dem Siegel „Blockhouse Qualität“ ….scharf anbraten war wohl ein Witz, eher kochen was da an Wasser rauskam ? Ganz ehrlich da könnte ich kotzen und ehrlich man bekommt bessere Fleischqualität in manch einen Spar Supermarkt der in Osteuropa liegt….

Rolf Carl

Mirko,

du darfst drei Mal raten, wieso ich Vegetarier bin, genau deshalb. Wobei, wenn du im Supermarkt die Gourmetlinien kaufst, machst du auch nicht viel falsch, da gibt es herausragende Fleischstücke, häufig sogar in Bioqualität. Und Kollegen traue ich sowieso nicht, ich kannte auch einige, die mir ihren Wein andrehen wollten, aber da bin ich gnadenlos … wenn die mir eine Pfütze anbieten, bezeichne ich sie auch als solche …

Mirko

Rolf,
ich kaufe beim Metzger ( bin Fleischesser ?) und er darf das Fett gerne „dran“ lassen….jeder darf das Fett (auch ich) nach der Zubereitung (bei mir) bei Seite legen ( oder auch verzehren) aber Fett ist und bleibt ein Geschmacksträger und so ein wassergefülltes Supermarktfleisch ist nicht mein Ding ? Wir sind ja gerade zurück aus Ungarn ( und ich hielt mich auch schon eine gewisse Zeit in Estland auf) da liegt keine Gurke neben einer „Plastikverpackten“ Biogurke, dort ist alles Bio. Da schmeckt NOCH eine Gurke nach Gurke und eine Tomate nach Tomate und nicht nach Wasser. Eine Melone essen wie aus Kindheitstagen, saftig/ süß, rot ABER mit Kernen, ich glaube diese Hightech „Kernlosen Wassermelonen“ sind nur für den gesundheitsbewussten Westeuropäer bestimmt. Es ist doch schon komisch, das Fleisch wird immer „magerer“, man ernährt sich immer „gesünder“, „BIO“ ist in aller Munde ABER die Nation wird im Fetter ?

DANKE MARK, das Du uns weit ausschweifen lässt….von Einstein über Roboter bis hin zum Essen ???

Axel Fischer

Sony kommt seinem Ziel immer näher .Da das EVF in der A7 III mit 2,3 MP Auflösung ist muß nicht sein ist für mich einen Grund Sie nicht zu kaufen aber sonst. Und jetzt die Nachricht von dem neuem EVF von Sony OLED UXGA ECX339A Auflösung 1600X1200 EVF klein über 5 MP wenig Stromverbrauch 240 fps frame Rate leider erst ab November 2018 in Serienproduktion. Die Fotokina habe ich das Gefühl wird ein Reinfall ein paar Objektive vielleicht eine Fuji XT3 .Aber die nächst steht schon im Mai 2019 an. Die Gerüchteküche hat ja schon gebrodelt das wenig los sein soll mit neuen Produkten. Da braucht mann schon wieder was neues für Mai 2019, Fotokina 2019 Die Fuji H2 mit Bildstabilisator neuer Stack Sensor von Sony und vielleicht auch den EVL EXC von Sony- Warum nicht gleich Sony , A7 Vollvormat Stack Sensor neuer toller EVL gutes Gehäuse und noch jede Menge mehr. kann meine Fuji Objekte verkaufen und gleich auf Sony umsteigen. Bei vielen Messen ist bis Heute keine neu anständigem Compaktkammera rausgekommen immer wider die tollsten Objektive, Vielleicht baut Sony ja mal eine .Sony baut ja jetzt schon ein Vollformatsensor in eine Kompaktkammera Der Sucher nicht mehr zum… Weiterlesen »

Axel Fischer

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Rainier

Diese Grabenkämpfe der lieben Schreibern hier, sind doch nicht zielführend und bringen doch nichts! Ein Kamera ist nur so gut, wie seine Anwender!
Ein Rep.-Insider der sich mit seinen Kollegen darüber unterhalten hatte, wegen den Reparaturen von Sony-Kameras könne man nichts verdienen, die gehen zu selten kaputt! Ferner sieht es bei den NIKON und CANON-Service Stationen auch nicht gerade so rosig aus, wie man denkt! Langjährige Mitarbeiter mussten leider entlassen werden. Scheinbar sind jetzt die fetten Jahre vorbei!
Gerade bei den „ehemaligen Marktführern“, sieht es nicht leider nicht so gut aus!

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