Gerade erst angekündigt, jetzt schon wieder zurückgezogen: Besitzer der Sony A1 sollten das Firmwareupdate 2.00 nicht installieren.
Sony A1: Probleme bei Version 2.00
Gestern hat Sony umfangreiche Firmwareupdates für die A1, A7s III, A7 IV und A9 III angekündigt. Mit Ausnahme des Updates für die A9 III standen auch alle Firmwareupdates direkt zum Download zur Verfügung.
Bei der Installation der Version 2.00 für die Sony A1 scheint es aber bei einigen Nutzern allerdings zu technischen Problemen gekommen zu sein. Deshalb hat Sony Japan das Firmwareupdate bereits mit dem folgenden Hinweis zurückgezogen (maschinell übersetzt):
“Es wurde bestätigt, dass einige Produkte, die auf Ver. 2.00 aktualisiert wurden, möglicherweise keine Verbindung zum Netzwerk herstellen können. Aufgrund dieses Problems haben wir die Aktualisierung ausgesetzt. (29. März 2024)”
Download bei Sony Deutschland noch möglich
Bei Sony Deutschland steht das Firmwareupdate 2.00 zum Zeitpunkt dieses Artikels nach wie vor zum Download zur Verfügung, ein entsprechender Hinweis auf die möglichen Probleme ist nicht zu finden. Da dürfte vielleicht auch der heutige Feiertage eine Rolle spielen.
So äußert sich das Problem anscheinend in der Praxis:
Hat jemand von euch die Firmware 2.00 schon installiert? Falls ja, ist das Problem bei euch aufgetreten?
Quelle: Sony Japan | via: Sonyalpharumors
ouch.
Mit dem WLan ins Netzwerk und via BT mit der App kommunizieren geht ohne Problem. Aber das angekündigt Pre Shoot fehlt usw…
Naja, Schwein gehabt. Hier läuft alles bestens…. Ich habs aber selber bei der Softwareentwicklung erlebt: Du kannst testen was du willst und es läuft und dann gehts an den Kunden und plötzlich Probleme….
Ähh also ich nehme die A1 hauptsächlich zum fotografieren. Verbindung zur Creators App hat bei mir problemlos geklappt. Meine erste Erfahrung zur neuen Firmware ist bis jetzt positiv, Probleme konnte ich noch nicht feststellen.
René, Dein Autogeschmack gefällt mir, ich habe auch einen 159er sportwagon vor dem Haus stehen. Schade, dass das Modell keinen Nachfolger erhalten hatte.
ja so ein Giulia als Sportwagon täte mir auch gefallen
Allerdings krass, dass diese Knipse auch schon wieder über drei Jährchen am Markt ist…
Und immer noch das Beste ist was man kaufen kann!
Stimmt, wobei der Umgang von Sony mit Kunden einer 7,3k Kamera fragwürdig ist (Firmware)
Da ist aber auch viel sinnloses gejammer dabei. Gerade wenn ich mir die anderen Updates anderer Hersteller anschaue, dann wurden da viele Sachen per Update nachgeliefert, die die A1 schon konnte und die Kameras waren deutlich neuer als die A1
Testet das bei Sony eigentlich niemand, bevor man solch ein Update freigibt. Eine Verbindung zu einem Netzwerk via Wifi oder Bluetooth herzustellen ist doch für eine moderne Kamera eine grundlegende Funktion und sollte deshalb ausgiebig getestet sein, bevor man das Update ausrollt. Im Unterschied zu neuen Kameras, die ein Hersteller immer so schnell als möglich am Markt platzieren möchte, gibt es bei solchen Updates auch keinen allzu grossen Zeitdruck.
Es ist – so vermute ich – ein gesamtgesellschaftliches Problem. Vieles muss schnell gehen – Emails werden im dienstlichen Miteinander „hingehauen“ und sind kaum verständlich, an Beatmungsgeräten fehlt ein notwendiger Adapter, bei Flugzeugen sind Bolzen vergessen worden… Sony ist jetzt mit der Software betroffen, bei meiner Nikon waren es die Ösen. Die Kette ist endlos. Genaues Arbeiten ist keine Tugend mehr, sondern eher ein Hemmnis. Die Grundeinstellungen sollten sich wieder neu ausrichten an Qualität und Genauigkeit. Auch in der Fotoindustrie.
Thomas, damit hast Du wohl vollständig recht!
Alles muss schneller werden. Wir müssen effizienter werden, mit weniger Leuten die gleiche Arbeit verrichten, der Quartalsgewinn muss sich jedes Quartal vergrössern. Outsourcen (Boeing), Lastwagen sind die neuen Lagerhallen, wir müssen schneller sein als die Konkurrenz. Wir…. Ächz… schnauf…
Brave new world.
Wenn man keine Ahnung von Softwareentwicklung hat, ist deine Aussage durchaus verständlich. Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, das du testen kannst was du willst, dir fallen einfach nicht alle Bugs auf. Du haust das Ding raus und denkst „Supi, läuft wie geschmiert“ und dann kommen die ersten Kunden und meckern. Die meisten Fehler fallen erst auf, wenn ein paar hundertausend oder Millionen das verwenden. Das ist einfach so und ganz normal. Wir sind auch nicht mehr in den 80igern, wo sowas aus ein paar hundert Zeilen Code besteht. Du kannst das intern auf hundert Geräten testen und das läuft. Dann haust das raus und auf dem 101 Gerät schmierts ab… Und da spielt es keine Rolle ob das die Bude mit ner Million Umsatz im Jahr ist, oder der Konzern mit paar Milliarden.
Und selbst wenn du öffentliche Betatests macht, da kommt immer noch was wenn du es Final raus bringst
Ich habe keine Ahnung von Softwareentwicklung… und füge mich sofort der Meinung eines Experten wie du es offensichtlich bist. Aber: es hakt nicht nur bei der Software… sondern auf vielen Ebenen von Entwicklung und Produktion. Insofern mag man das jetzige Problem von Sony isoliert betrachten können, aber es gibt eben andere Bereiche, die man so nicht erklären kann. Ich stehe dazu: Genauigkeit und Präzision und reflektiertes Handeln (…) minimieren Ausschuss.
Du musst auch keine Ahnung von Software haben Thomas: Du kaufst für ein paar Tausend eine Kamera und da darfst Du auch den Anspruch haben, dass die Kiste funktioniert, dass Hardware und Software fehlerfrei sind.
Nur weil wir uns immer mehr daran gewöhnen, dass Bananen-Software (reift beim Anwender) rauskommt, heisst das nicht, dass dies „normal“ oder wünschenswert ist.
Es ist schluddrige Arbeit. Nicht mehr und nicht weniger. Punkt.
Keine Ahnung, wie viel Ahnung Du wirklich von Softwareentwicklung hast, ich habe es nicht, ausser etwas Python Scirpts, aber ich kann durchaus vergleichen: eine Kamerafirmware ist wie gross? Meist ein paar Mb? Also eher überschaubar. Ausserdem: ich arbeite als Tontechniker seit Anbeginn mit digitalen Mischpulten, also seit gut 20 Jahren. In all der Zeit habe ich eine Menge Mischpulte kommen und gehen sehen, dito Firmwareupdates um kleine Bugs zu beheben und neue Features zu liefern und ich habe nie erlebt, dass eine Firmware zurück gezogen werden musste. Scheinbar hatten die nach Deiner Ansicht einfach Glück? Nehmen wir mal Yamaha: in 20 Jahren kamen da eine Menge Mischpulte raus und die liefen IMMER vom ersten Tag an stabil. Ein paar kleine Beschriftungs- oder Anzeigenbugs, die nach Version 1.2 spätestens behoben waren. Btw: so eine Mischpult Firmware ist um Grössenordnungen grösser und komplexer… Die einzige Firma, die es in all den Jahren schaffte instabile Mischpulte rauszubringen war Digico, die meinten, sie müssen ein Windows Derivat als Firmware einsetzen. (Nach zwei Shows, die ich wegen Absturz unterbrechen musste, habe ich die Dinger in die Wüste verbannt.) Aber auch bei Projektoren, Bildmischer usw habe ich nie sowas erlebt. Eigentlich bei allen Geräten, ausser denen… Weiterlesen »
Für dich, Peter, persönlich: als meine zweite Frau hier ins kleine Haus hinter dem Deich einzog, begleiteten sie sechs Bassgitarren, zwei andere mit mehr Saiten, Schlagzeug, Akkordeon, fünf oder sechs Verstärker auch mit Röhren, elektronische Pianos und Synthesizer (…). Jetzt ziehen Kabelstränge durchs Haus. Sie ist ein großer Fan von Tontechnikern. Na ja, und ich bin froh, nochmal was abbekommen zu haben… aber es ist nicht meine Welt. Aber: wir machen beide eine fotografische Homepage übers Wattenmeer und segeln. Aber alles mit Musik…
Hey das klingt super: Musikinstrumente, Fotoapparate, Haus am Meer.
Habt ihr noch ein Zimmer frei (ich kann ganz passabel kochen)? 😁😁😁
Du hast mit Musik zu tun… zu gefährlich… da habe ich kaum eine Chance…
😂 Kein Problem, ich bevorzuge sowieso eher tropisches Klima.😉
Ich bin immer wieder überrascht, wie in vielen Foren jene, die es gar nicht betrifft, am meisten schreien und dabei am wenigsten verstehen. Ich muss aber Graf von Rotz durchaus recht geben. Ob die Software eines Mischpults wesentlich komplexer ist als jene einer modernen Kamera, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich den Source nie Code gesehen habe. Ich denke aber, das das Programmieren der dort verwendeten Signalprozessoren mit der entsprechenden Entwicklungsumgebung geringere Menge von Code erzeugt. Hingegen kann ich die Komplexität der Software in den SONY Kameras durchaus beurteilen. SONY verwendet Linux für AARM-64 als Betriebssystem. Der Source Code des Linux Kernels umfasst je nach Kernel Version zwischen 20-30 Mio. Code Zeilen. Dazu kommt noch der Code, der darüber liegenden anwendungsspezifischen Layer. Ich selber habe in 80er und 90er Jahren tausende Zeilen Code geschrieben und bin dabei immer auch auf den Schultern von bereits bestehendem Code gestanden. Schon deshalb ist es unmöglich, fehlerfreien Code zu schreiben. Aus meiner Sicht hat SONY in diesem Fall vorbildlich gehandelt, und den Code sofort zurückgezogen. Persönlich habe ich meiner A1 noch keinen Upgrade verpasst, da das meiste eher Video- und Cloudlastig ist. Was mich interessiert ist eigentlich nur Pre-capture. Das habe ich ja… Weiterlesen »
Rene, ein modernes Mischpult hat nebst den „normalen“ Mischfunktionen eine riesige Menge Plugins an Bord, plus ist Netzwerkmässig in Sachen Remotevernetzung und Audiovernetzung ziemlich komplex. Da sind im Normalfall gleich mehrere RJ45 für verschiedene parallele Aufgaben vorhanden. Das ist mittlerweile ziemlich komplex. Ja, Sony hat vorbildlich gehandelt. Das habe ich ja selber auch geschrieben. Was die beiden Thomas und ich hier anprangern betrifft auch nicht Sony per se, sondern die generelle Unart, dass immer mehr Produkte unausgereift auf den Markt kommen, siehe bei den Kameras auch die Probleme in der Vergangenheit diverser Mitbewerber, oder bei alltäglichen Geräten, die man für den Haushalt kauft, oder die modernen Autos mit ihrer Unmenge Software und Elektronik. Wir hatten vor zwei Jahren Probleme mit einem nigelnagel neuen Iveco Kleinlastwagen, der dreimal in der Garage war und auch nach dem dritten Mal wieder nach zwei Tagen auf der Autobahn stehen blieb. Nur beim dritten Mal lies ich die Kiste von der Garage abholen mit der Bemerkung, das ich die Sch…karre nie mehr sehen will, sondern ein Austausch will. Die Tendenz solcher Probleme ist steigend und ich habe keine Lust mehr, dies als zahlender Kunde einfach hinzunehmen. Und die ewig gleichen Sprüche, von wegen, es sei… Weiterlesen »
Ja, das verstehe ich schon, ich habe ja selber in meinen jungen Jahren in meiner Freizeit analog und dann nach meiner frühzeitigen Pensionierung vor 15 Jahren mit digitalen Mischpulten viele Konzerte abgemischt. Ich kenne das Gefühl, wenn du die Mute Taste drückst und die Kanäle frei gibst und hoffst, dass alles klappt. Damit habe ich nun nach Corona aufgehört und fotografiere nur noch Konzerte. Das gleiche gilt übrigens auch für den Lichtmischer! Bezüglich Plugins: Letzten Herbst hatte ich eine Konzert fotografiert, da bestand das Mischpult des Mischers praktisch nur noch aus Waves Plugins!
Zurück zum Thema. Ich verstehe die Frustration, wenn es dich auch tatsächlich betrifft. In diesem konkreten Fall hat sich bis jetzt aber niemand gemeldet, der von diesem Bug auch tatsächlich betroffen war. Aber dafür jede Menge von unqualifizierten Kommentaren, wie schlampig getestet wurde.
apropo Mischpult Peter,
wenn ich zurück denke wie zB. Boris Dlugosch im Houseclub “Front” die Platten hantierte und das mit heute vergleiche 🤔 Kommt mir so vor ob da der fertige Mix abgespielt wird und am Mischpult nur noch rum gehampelt wird 😂 … kann mich natürlich täuschen
Ach viele Top DJ‘s spielen einen fertigen Mix ab USB Stick. Das hat ja auch nicht viel mit Kunst zu tun, dieses im Studio „Klötzchen rumschieben“ von fertigen Samples und Soundschnippsel. Da passt das markieren auf der Bühne doch prima ins Gesamtbild.
Instantkultur… Das brauche ich in etwa wie künstliche Nägel.😉
tja Peter und das Gesamtbild macht mich traurig, der alte DJ konnte noch die Platten mixen, der alte Fotograf wusste noch Filter/ Objektiv einzusetzen und D. Bowie konnte auch noch Massen im Stadion animieren (Bowie nur als Beispiel da Fan)
Yep, Software ist niemals frei von Fehlern.
Wenn man keine Ahnung von QM hat, ist Deine Aussage verständlich. Sony scheint ein riesiges Update unter anderem der A1 spendieren zu wollen, das auch Funktionen der Kamera betrifft, die zunächst einmal wenig miteinander zu tun haben. Je grösser der Programmcode wird umso grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fehler einschleichen. Um Fehler so weit als möglich zu reduzieren, bricht man die zu bewältigende Aufgabe in kleinere Projekte herunter, stellt diese nach und nach fertig, testet sie und gibt sie dann frei. So gehen beispielsweise Hersteller von Produktionsanlagen vor, deren Anlagen in der Automobilfertigung oder in der Fertigung von elektronischen Bauteilen eingesetzt werden. Was glaubst Du, welche Schadenssummen diese Hersteller zahlen müssen, wenn wegen Fehlern in ihren Produktionsanlagen eine Automobilfabrik stillsteht? Sony hat offenbar einen anderen, einen fehleranfälligeren Weg gewählt.
Sony, who else?
Vermutlich nach China ausgelagert statt nach Indien, und schon haben sie den Salat. Testen vor der Auslieferung? Wozu, Perfektion ist sowieso nur schwer zu erlangen und das nächste Update schon in Arbeit. Aber irgendwann klappts dann bestimmt, spätestens wenn die Nachfolgerin erscheint, ist das Thema obsolet. Dann erwartet bei der alten Kamera nur noch der grösste Optimist ein Update. Und beim neuen Modell darf es ja ruhig Softwarefehler drin haben, ist ja normal, das stört kein Mensch, und Sony-User sowieso nicht, die sind sich das gewohnt und hart im Nehmen.
Gibt es die perfekte Software eigentlich schon, oder muss die noch erfunden werden? Eigentlich fast schade um die schönen Bodies, die wegen veralteter oder fehlerhafter Software entsorgt werden müssen. Schöne neue Welt.
Schon mal gelesen was geschrieben?
„Gibt es die perfekte Software eigentlich schon, oder muss die noch erfunden werden?“
Frage des Jahrtausends…😂
Ach Gott. Ich hab weiter oben schon was zu geschrieben wie das so ist mit Softwareentwicklung.
Und nein: Perfekte Software kann es nicht geben(ausser das einfachste „Hello World“ Program), da diese von Menschen gemacht werden und die Fehler fallen auch meist erst bei Massenbenutzung auf. Wir reden hier von Millionen bis Milliarden Zeilen Code, API Abhängigkeiten und komplexen Strukturen. Wenn sowas programmiert wird, dann fallen einem 1000 Fehler gleich auf, die werden gefixt. 10 oder 20 fallen aber eben nicht auf und damit muss man irgendwie leben, da sich das auch mit den besten Tests nicht vermeiden lässt
Million, Milliarden Programmzeilen für eine Kamerafirmware? Come on.😊
Es ist ganz einfach lieber Graf: wir haben uns an diese Situation gewöhnt, dass Software zu früh rauskommt und und unsorgfältig getestet wird. Bananensoftware.
Sorry lieber Graf, hier wird eine Firmware zurück gezogen und es wird die Kundschaft gewarnt. Wenn ich in meinem Job wegen Fehler meinerseits eine Show in einer Halle abrechen müsste, dann wäre ich raus aus dem Geschäft.
Software mag komplex sein, aber es gibt Anbieter, die kriegen es hin und andere scheinbar nicht.
Das ist überhaupt nicht gegen Sony, was ich hier schreibe. Es ist, egal welche Marke, peinlich und schluddrig gearbeitet.
Da gibt es nichts zu beschönigen oder abzuwiegeln.
Das Update bis 1.35 war ca. 700 MB gross und das dann auf 2.0 noch mal 700 MB. Was glaubst du wie viele Millionen Zeilen Code da rein passen? Und nein, das bekommt eben kein Anbieter hin. Absolut gar keiner. Alle Anbieter haben nach ner Weile ein Update parat, das irgend welche Bugs fixt. Vom Autohersteller, bis hin zur Smart-Home Steckdose. Wie oft wurde alleine meine EVE Steckdose in den letzten Jahren geupdated? Und das verdammte Ding soll nur ein und aus machen. In den meisten Fällen hat man einfach Glück das der Bug kein grosses Drama ist. Es gibt aber auch mal das Pech, das da richtig was schief läuft. Ich kann dir das aus eigener Erfahrung sagen. Was glaubst du was es für ein Drama ist, wenn du Software testest, da läuft alles glatt und beim Kunden merkst du: Scheisse 1 von 300 hat ein fettes Problem? Da knallts dir im Support ganz schnell alles weg. Bei den 299 läufts, bei dem einen halt nicht. Bei 300000 Kunden aber blöderweise richtiger Dreck. Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal um welche Firma es sich handelt. Es ist auch nicht peinlich oder schludrig gearbeitet. Es ist leider ganz normal.… Weiterlesen »
Nope, es ist nicht völlig normal.
Wir haben uns nur daran gewöhnt.
So ist es.
Zur Klarstellung: Sony hat vorbildlich reagiert. Warnt die Kundschaft, zieht die Version zurück.
Aber: es. ist. peinlich. Punkt.
Und nein: mein Beispiel ist absolut vergleichbar. Man erwartet von mir, dass ich saubere Arbeit abliefere und nicht 10’000 Leute vorzeitig heimschicken muss, weil die Technik versagt und das kann ich als Kunde auch von meinen Lieferanten erwarten. Dazu kommt: wir sprechen hier nicht von einer Windows Software die auf zig Tausend verschiedenen Computerhardwarekonfigs laufen muss. Die firmware von Sony muss auf EINER Hardwarekonfig laufen.
Wie gesagt: vorbildlich reagiert. Aber es ist und bleibt peinlich und es ist zu hoffen, dass die Firma was daraus lernt. Das Grundproblem sind ja auch nicht die Programmierer, die nach bestem Wissen und Gewissen ihren Job machen, sondern das Problem ist, das heutzutage alles mit heisser Nadel gestrickt wird und das Zeug viel zu schnell auf den Markt muss.
Diese Entwicklung hat Thomas Nordsee oben angeprangert und er hat zu 100% recht. Das kann nicht der Anspruch sein.
Wir gewöhnen uns immer mehr daran, dass viele technische Geräte hardware- und softwaremässig nicht ausgereift rauskommen. Das ist eine Sch…-Entwicklung.
Also hier Mal meine persönliche Erfahrung. Ich bin Sony a1 Besitzer und habe die a1 nicht einmal 2 Jahre und immer absolut sorgsam mit ihr umgegangen. Ich hatte mit der Firmware 1.32 keine grossen Schwierigkeiten, zwar war die Verbindung mit der Imaging Edge Mobile App fürchterlich, Die Übertragung der Bilder brach mittendrin ab und die Kamera droht ein, da half nur Akku raus und rein, selbst nach Ausschalten und Einschalten blieb das Display schwarz. Diesen Bug kenne ich auch von Amerikanischen Kunden. Dann kam die Firmware 2.0, Die ich nicht installieren liess, erst 2.01. Die Einrichtung mit der Creators App hat funktioniert, sowohl Bluetooth und das WiFi. Dann kam 2.02 und erst ca: 8 Wochen nach der Aktualisierung auf 2.02 fiel bei meiner a1 Bluetooth und WiFi aus, seitdem kann ich die Kamera nicht mehr mit der App verbinden, auch wird die Kamera nicht mehr im Bluetooth Register von iOS erkannt, auch nicht über WiFi. Der Sony Support meint, nicht nur in meinem Fall, sondern generell: Hardware Defekt….. Fakt ist, dass auch die A7S III und andere Cine Line Modelle betroffen sind. Ich las von Berichten, dass das Mainboard bei Kunden, Die 2.0 installiert hatten geraucht wurde und nach dem… Weiterlesen »
Absolut Deiner Meinung. In 700MB passt eine grosse Menge kompilierten Code.
Nochmal als Nachtrag: Die 700 MB sind NUR die Installationsdatei. Das ist eine ähnliche Grössenordnung wie damals Windows XP. Und du weist besimmt selber was dort MS dran rum gedoktert hat. So eine Kamera hat ein eigenes Betriebssystem drauf, 100te Optionen, verschiedene Automatiken. Allein das jetzt von der IE App auf Creators App umgestellt wurde, erfordert dermassen viele Änderungen die tief ins System gehen. Die BT Schnittstelle wird bei beiden Apps unterschiedlich angesprochen. Da fliegen aus der Kamera X Optionen raus(Gerade Standort Abfrage) und werden integriert damit man in der Creators App das aktivieren kann. Völlig unterschiedliche Ansätze. Wenn du Pech hast, kannst die halbe BT Sektion umschreiben und neu schreiben und dann hängt das mit anderen Netzwerkschnittstellen und deren Code zusammen. Potential für für 1000e Bugs. Und das ist nur ein Part des Updates, was alleine schon einige hunderttausend Zeilen sein können, oder gar mehr. Wenn man Pech hat wurden in unterschiedlichen Serien der Kamera unterschiedliche Chips für BT verbaut und und und
Sorry. Es bleibt peinlich.🤷♂️😁
und btw: musste Windoof ihr XP zurück rufen? 😉
MS hat sehr oft Updates zurück gerufen. Und es heißt nicht umsonst das man im produktiveinsatz niemals das letzte Update sofort installiert. Wder bei Apple, linux oder Windows. Und bei ner Kamera auch nicht.
peinlich ist daher dort nix. Maximal unangenehm. Peinlich ist eher das ahnungslose Gesabbel im Netz. Nur ein wenig Ahnung und etwas weiter als von wand bis tapete denken und du sparst dir den Blödsinn. Vorallem wenn ich mir die Mühe mache dich aufzuklären
Falsch, werter Herr Graf! Auch der Adel sollte nicht alle Dinge in einen Topf werfen, welche nichts miteinander zu tun haben, auch wenn man es als Rechtfertigung gebrauchen könnte. Was will Sony sein und was ist deren Anspruch? Einer der führenden Elektronikkonzerne der Welt? Toll, was ist dann mit denen, welche dann hinten drann kommen, da kriegt man als Verbraucher ja nur noch nasse Füsse. Klar, passieren kann alles, bei Software so wie so, aber deswegen ist dies für eine Firma trotzdem peinlich, jedenfalls bei solchen Firmen, denen überhaupt was peinlich ist, ausser vielleicht der eigenen Kundschaft. Und wenn man “vom Fach” ist, dann neigt man eben sehr dazu, immer alles klein reden zu wollen, genau hier liegt aber dann wieder eine erneute Fehlerquelle, denn diese Art des Verstehens öffnet dann der Schlamperei Tür und Tor. Versteher verstehen übrigens immer alles (besonders bei der eigenen Marke), erst wenn es einen dann mal selber betrifft, dann endet das Verstehen verständlicher Weise dann sehr schnell. Stell Dir mal vor, Du wachst aus der Narkose auf und der nette Chirurg sagt Dir freundlich: “Tut mir leid, aber es ist ein Softwarefehler aufgetreten, deshalb habe ich Ihnen statt dem Geschwür am A…. das rechte… Weiterlesen »
👍 So isses.
…”(ausser das einfachste „Hello World“ Program)”…
Selbst dieses muss nicht zwingend funktionieren. Es könnte ja sein, dass die Bibliotheksfunktion, die du für die Ausgabe aufrufst, fehlerhaft ist ;=)
Ohoh Sony!
Das ist voll uncool.
Wird Zeit das die A1II kommt!
Für mich ist das Logo einer Kamera egal – sie muss das was ich mir für meiner Art des Bilder machen wünsche technisch von Anfang an liefern.
Darauf hoffen das ein Update neue Funktionen liefert und fehlerhafte Software repariert wird finde ich etwas seltsam. Ehrlich – solche Gerätschaften (egal von wem) kaufe ich einfach nicht. Besonders dann nicht wenn „wie schon immer“ davon ausgegangen werden muss das ein neues Produkt erst nach dem zweiten Update vernünftig funktioniert.
Wo sind wir denn angekommen wenn „doofe“ Kunden diesen Sche…. einfach so akzeptieren?
Alfred, das war in der Automobilindustrie schon immer so, zumindest in den letzten 50 Jahren. Mein Vater sagte mir schon vor sehr vielen Jahren, er kauft nie ein Modell, das sich im ersten Produktionsjahr befindet. Für die Automobilindustrie sind die ersten Käufer eines Modells Testfahrer und deren Beschwerden fliessen dann ab dem zweiten Produktionsjahr als Verbesserungen in die Produktion ein. In der Fotoindustrie sind wir wohl auch an diesem Punkt angekommen und zwar bei allen Herstellern. Selbst Leica hatte ja schon “Anlaufprobleme”. Ich glaube nicht, dass dies alleine mit der Komplexität der Produkte erklärt werden kann. Auch das was Thomas Nordsee weiter oben geschrieben hat ist wohl eine der Erklärungen dafür.
Hallo Thomas,
stimmt auffallend was die Automobil Industrie angeht. Bei den kurzen Modellzyklen in der Kamera Industrie kommt eher ein Nachfolger (wieder mit Problemen) ehe die Software Fehler des Vorgängers durch Updates behoben sind.
Übrigens benutzen wir recht gerne für den nahen Einkauf einen smart EQ fortwo. Ich hatte ehrlich gesagt größte Bedenken weil ja bekannter maßen jeder Steckkontakt eine potentielle Fehlerquelle sein kann und zweitens Software mit sehr vielen Funktionen verbaut ist. Bis jetzt ist nichts vorgefallen und ich hoffe das das noch eine Weile so bleibt.
Dann kannst du gar nichts mehr kaufen. Das hat auch nichts mit doofen Kunden zu tun. Auch in dem Fall hier: Die A1 läuft seit Jahren hervorrragend und funktionierte genau so wie beschrieben. Jetzt wollten die Leute ein Update und der Hersteller hat eins gebracht. Es wurde ein gröberer Fehler entdeckt, der wird gefixt und gut ist.
SW-Fehler sind ausnahmslos eine Folge mangelnder Qualitätsicherung. In der heutigen Zeit in der Regel verursacht durch Zeit- und Kostendruck.
Alfred hat vollkommen recht, das finale Testen wird an den Kunden ausgelagert.
Die Einstellung “Fehler wird gefixt und gut ist” ist eine Unart die leider immer mehr Akzeptanz erfährt.
@Johannes: Genau. Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt.
Und, welches sind dann deine beruflichen Qualifikationen, nach denen du die mangelnde Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung glaubwürdig beurteilen kannst.
Als Techniker weiß man das. Wenn du der Meinung bist, dass dazu eine spezielle Qualifikation erforderlich ist, wäre es besser, wenn du hier die Füße still hältst.
Ich bin auch der Meinung, dass eine Kamera zunächst im Auslieferungszustand das liefern muss, was ich als Konsument erwarte. Das Firmenlabel/ Hersteller ist mir zunächst auch egal. Wobei ich aber auch großen Wert darauf lege, dass die Kamera gut in der Hand liegt – auch mit größeren, schweren Objektiven. Ich sehe mich auch ungern als Beta Tester. Da Kameras aber immer weniger mechanische, dafür mehr elektronische Bauteile bekommen, die Software nebst KI immer wichtiger wird, muss man wohl oder übel damit leben, dass es ein Softwareupdate richten wird, oder muss. Entscheidend ist m.M.n. wie schnell und effizient eine Lösung angeboten wird und mit dem Firmwareupdate nicht gleich neue Probleme aufgespielt werden – so erlebt bei Sony. Was neue Funktionen betrifft bin ich grundsätzlich Deiner Meinung. So etwas zu erwarten ist schon ein wenig seltsam. Nikon beweist aber dennoch, dass man durchaus darauf hoffen kann. Leica soll da wohl noch ein Stück flexibler sein. Man sei im Dialog mit den Nutzern und lässt demnach auch Anpasungen in einem folgenden Update über die Software zu. Das trägt zum Gedanken Sustainability bei und wirbt für den Hersteller. Welcher eben nicht für neue Features zwingend einen neue Kamera auf den Markt wirft. Sondern die… Weiterlesen »
Und, bist Du davon betroffen? Hast Du überhaupt eine A1?
Was hat Deine Frage mit meiner Rückmeldung zu Alfred Proksch Post zu tun? Richtig, nichts!
Die A1 von Sony ist mir aber bestens vertraut. Somit auch die Updates…
Apropos Software und deutsche Automobilhersteller. Meine Nachbarin hatte vor ein paar Jahren eine fetten BMW für über CHF 100’000.- Dieser BMW ist 2 mal im Gotthard Tunnel infolge Software Problem stecken geblieben. Der Tunnel musste jeweils gesperrt werden, um den BMW vom Südportal her zu bergen. Ich weiss nicht, nach dem wievielten Update er dann funktioniert hatte. Nach dem 2. mal hatte sie ihn umgehend verkauft.
Ähnlich präzise wie die Uhren aus der Schweiz. Wie ist das nochmal mit der COSC und der Metas. Ach komm, da ist ja keine Software drin😉
hier finde ich nur schlimm wenn ein Schweizer Uhrenhersteller auf ETA zurück greift, ein Schräubchen abändert (Sinnbildlich) und mir dann ein “Manufaktur Uhrwerk” andrehen will. Swiss Made mit COSC Zertifikat gibt es für Rund 1.700€, steht dann nicht Rolex drauf und in wie weit “Swiss Made” hier noch zutreffend ist weiß ich nicht aber einen schlechten Ruf hat “Formex” nicht
Oh, das wäre ein gänzlich anderes Thema. Du meinst sicherlich , pro/Contra Manufaktur, oder wann ist etwas noch ein Manufakturkaliber?
Mir geht es eher um die Zertifizierung, die eben auch nur eine Momentaufnahme ist, ähnlich der Software, wo auch immer eingesetzt😉
da hatte ich Dich ein wenig missverstanden 😉
Nehme ich eine meiner digitalen Kameras in die Hand warte ich förmlich darauf das bei Inbetriebnahme plötzlich eine „Meldung“ auf dem Display erscheint. Manche davon sind sinnreich wie z.B. „Akku leer“, schon mal vorgekommen die Aussage „Fehler Nr. 059“ oder so etwas ähnliches.
Das bedeutet das man statt Bilder machen erst einmal auf die Suche gehen muss was denn der Fehler Nr. 059 überhaupt bedeutet, nach ca. einer Stunde funktioniert das Teil meistens wieder. Foto habe ich in der Zwischenzeit kein einziges belichten können.
Und warum das ganze Gedöns? Weil die Qualitätskontrolle nicht funktioniert hat. Mir ist es wurscht welche Ausreden die Hersteller haben, es ist mir auch egal wenn sich jemand zum „Affen“ des Herstellers machen lässt.
Es gibt ja die Möglichkeit im Netz zu bestellen, wenn das Teil seine versprochenen Eigenschaften nicht liefert kann man das nutzlose Zeug zurücksenden und bekommt seine Kohle zurück. So etwas verstehen die Hersteller anscheinend besser.
Finde es nett wenn ein Softwarefehler so offen kommuniziert wird. Jedem der schon einmal mit einen Gutachter für Software zu tun hatte ist bekannt das eine bestimmte Anzahl von Fehlern auf eine Anzahl von Codezeilen hinzunehmen ist.
Die Herausforderung liegt in der Komplexität und der Vielzahl von Varianten. Jeder Anwender verwendet andere Einstellungen und Funktionen.
Und machen wir uns nichts vor. Wir wollen immer mehr Funktionen.
Jeder von uns der schon zu analogen Zeiten fotografiert hat, kennt die häufigen Besuche beim Service.
Ach ja? Meine Nikon FM1 war nach 20 Jahren zum ersten mal im Service…😁
Ich bin ja jetzt nicht gerade der Sonyfanboy, aber diese Kritik ist überzogen. Das kann jedem passieren. Sie werden es richten und nachliefern. Mir drängt sich da der Verdacht auf, daß hier nur Leute kritisieren die absolut fehlerlos sind. Also ich bin das nicht. Kritisieren könnte man,wenn sie nichts liefern würden und es nicht korrigieren würden. Im Übrigen ist sie immer noch besser als alles was angeboten wird.
Moin, welche Kommentare meinst du? Ich habe ganz viele Hinweise so verstanden, dass es nicht um Sony an sich geht, sondern um ein Problem, dass sich bei vielen Firmen in vielen Bereichen wieder findet: Neues schaffen unter Zeitdruck – und dabei kommt es zu Fehlern. Das gilt auch für die Kameraindustrie und gilt auch z. B. für meine Z8. Es ist ein Phänomen der Zeit. Und es muss doch erlaubt sein, diese Problematik an genau diesem Softwarefehler aufzuzeigen – ohne dabei die Firma generalisierend zu verunglimpfen. Bitte verbessere mich, falls ich dich falsch verstanden habe.
Sehe Ich genauso.
Dennoch, aus meiner Erinnerung und Erfahrung mit Sony ist es nicht das erste Mal, das ein Update kurz nach Veröffentlichung wieder Offline ging. Ist aber einige Zeit her (führe dazu aber auch keine Strichliste)
Das die A1 besser sei, als alles was geboten wird (@joe)ist dann doch eher eine sehr subjektive Sicht. Die ich aber gerne jedem zugestehe.
Dieses Hersteller Lager denken ist mir übrigens fremd.
Und selbstverständlich wird Sony auch dieses Problem lösen, eine Auszeichnung für diese kurze Vorstellung sollte man aber dennoch nicht einfordern wollen, egal aus welchem Herstellerlager (Nutzer) gepostet wird.
@all – Frohe Ostern
Lieber Joe, hier sind wir beide nun mal vollkommen anderer Meinung, was ja auch in Ordnung ist. Geht meinereiner auch gar nicht um Sony, es geht um diese Versteherei der Kunden, welche man uns als Normalfall verkaufen möchte, was es aber nicht ist. Erst werden uns immer Dinge als “normal” verkauft und dann darauf die Argumentation aufgebaut. Oben schreibt unser werter Herr Graf, dass auf der A1 Linux als BS läuft, keine Ahnung ob dies stimmt, aber wenn es so ist, dann finden wir doch hier schon einen Grund, wieso bei der A1 Fehler auftreten können: Linus Torvalds hatte ja bei der Grundidee zu Linux mit Sicherheit viele Gedanken im Kopf, aber an eine DSLM-Knipse hat der mit Sicherheit damals nicht gedacht, wie hätte er dies auch können? Da sind wir in dem Fall der A1 eben wieder bei dem Monitor, einen solchen Schrott an einer 7.300 € Kamera zu verbauen ist schon dreißt, einige “Erklärbäer” meinen hier, dies sei wegen der Akkulaufzeit so gemacht worden. Wenn dies so wäre, lieber Joe, dann ist diese Akkulaufzeit eben nichts anderes als eine Mogelpackung, erworben durch einen inakzeptabelen Bildschirm. Wenn auf der Kamera wirklich Linux als Basis verbaut ist, dann geht die… Weiterlesen »
Leonhard, der Monitor ist Schrott, der Sucher hat auch gewisse Schwächen. Dennoch sehe ich in der A1 die bessere R5, obwohl ich viele Funktionen nicht brauche und sie mir tatsächlich zu teuer ist. Dass Fehler bei so einem Update entstehen können ist – mMn – durchaus nichts Ungewöhnliches, sollte vermieden werden, kann aber passieren. Es ist einfach von der Couch aus, womöglich noch mit der Popcorn Tüte in der Hand Fehler von anderen zu kritisieren und die eigenen zu übersehen. Die meisten, wenn nicht alle von uns würden so etwas gar nicht hinkriegen und verstehen die Komplexität auch nicht. Wäre ich das Mass aller Dinge, wären wir mit Sicherheit technisch noch lange nicht so weit und ich bewundere die Menschen, die all diese Dinge verstehen und entwickeln können. Etwas mehr Demut täte dem ein oder an deren gut!
Lieber Joe, dies ist aber wohl in arbeitsteiligen Gesellschaften vollkommen normal, keiner kann heute alles und auch kein Mensch ist für alles geeignet. Für Demut eines Sofasitzers sehe ich aber trotzdem keinerlei Veranlassung, wenn man sein Recht auf Kritik selber stark einschränkt setzt man sich in die “Gott gewollt Ecke”, da wird meinereiner in diesem Leben das Sofa sicher nicht mehr hinstellen. Und ich habe es ja schon geschrieben, klar kann alles passieren, trotzdem bleibe ich dabei, deswegen wird es dann nicht weniger peinlich. Wir Menschen neigen eh dazu, vieles in einigen Bereichen zu verniedlichen, dafür kennt die Dramaturgie in anderen Bereichen keine Grenzen. Nehmen wir mal an, so ein Mist wäre im Bereich der medizinischen Software passiert, sagen wir bei der Software für Schrittmacher. Gerade diese wundervollen kleinen Dinger mit Ferndiagnose und Fernwartung, Wunderwerke der Technik, dann ein Fehler im Update und plötzlich liegen alleine in Deutschland ein Paar hundert Leichen rumm. Die Überschriften in den Zeitungen, welche wir beide nicht lesen zu Kardiologen und Neurochirurgen von Weltruf kann sich meinereiner aber sehr genau vorstellen: “Dumme Ausreden eines Massenmörders” wäre da eine Überschrift, welche ich so mancher meinungsbildenden Zeitung ohne weiteres zutrauen würde. Ausserdem könnte den “von uns gegangenen”… Weiterlesen »
Frohe Ostern! Es wurde im Laufe der Diskussion immer wieder das Argument benannt, dass Fehler bei der Softwareentwicklung natürlich sind – größere oder kleinere Fehler werden entdeckt und zeitnah ausgebessert. Gut. Wie bereits gesagt füge ich mich den Experten. Ich bin keiner.
Ein Beispiel aus meinem Bereich: Operationsroboter machen nur genau das, was der Operierende ihnen „sagt“ – allerdings werden geringste Schwankungen z. B. (Zittern) durch umfangreiche Rechnerleistung und Software ausgeglichen. Operationen besonders im kleinen Becken können so schonender gestaltet werden. Softwarefehler müssen ausgeschlossen werden – „Entschuldigung – Beckenarterie ist durch. Fehler erkannt – Fehler gebannt!“. Gründliches Arbeiten in der Entwicklung ist hier angesagt. Und es funktioniert. Hinkt der Vergleich zwischen Roboter und Kamera – egal welcher Marke? Wenn ja – wo ist die Grenze? Wo sind Fehler zulässig – wo kann man sie akzeptieren? Es geht mir nicht um Sony, Canon oder Nikon (…) – es geht mir um gründliches Arbeiten ohne übertriebenen Zeitdruck, um fundierte Entwicklung und entsprechende Kontrollen! Auch in unserem Bereich der Fotografie. Keine Markenkritik!
Grundsätzlich richtig, aber eine Kamera die neue Funktionalitäten bekommen soll und dabei Fehler auftreten können, wenn bestimmte der unzähligen Kombinationen verwendet werden ist doch etwas anderes als ein Opertionsroboter, der übrigens viel weniger kann als so eine Kamera und dass diese Apparate erst an Schweinen ausprobiert werden geht halt bei Kameras nicht.
Toll, wieder was auf dem Sofa gelernt!
Sag mal, lieber Joe, gibt es neue Gerüchte zur R1, dass die auf eine einzige Körperzelle im Schädel fokusieren kann und selbige mit Strahlen oder Wellen, bei einer R1 natürlich beides, scharf stellen und dann aus midestens 2 Winkeln diese Zelle auch genau treffen kann?
Wieso sollte man Kameras denn nicht erst an Schweinen ausprobieren können, man könnte ja sogar Schweine Bilder machen lassen, wovon meinereiner in der Medzin eher abraten würde!
Leonhard, einer meiner Freunde ist Neurochirurg und macht genau solche Operationen an Rückgrat und Gehirn. Auf solche Operationen bereit er sich wochenlang vor, der “drückt” nicht nur ab, sondern benötigt bei komplexen und schwierigen Operation 6 bis 8 Wochen Vorbereitungszeit um sicher zu gehen, dass nichts Falsches zerstört oder durchtrennt wird. Auch ihm ist in seiner Laufbahn schon ein fataler Fehler unterlaufen – trotz Vorbereitung – und eine Frau war danach querschnittsgelähmt, das ist furchtbar für die Frau und auch kein tolles Erlebnis für den Operateur. Es wird so getan, als würde bei diesen Operationen alles automatisch ablaufen, das ist völliger Quatsch. Bei der Kamera stellst Du etwas ein und schwuppdiwupp ist das Ergebnis da, so ist das bei Operationen nicht, sonst könnten die auch Du und ich machen, bei Fotos geht das, bei Operationen gehört viel Feingefühl und Fingerfertigkeit dazu, neben der dazugehörigen Technik, die ja vorwiegend eine “Mechanik” ist. Das mit Fotografie zu vergleichen ist einfach unpassend, denn jeder von uns kann ohne grosse Vorkenntnisse mit den heutigen Kameras herausragende Ergebnisse erzielen. Bei einer Operation würde ich mich – trotz neuester Technik – nicht darauf verlassen, dass Du mich erfolgreich operierst, da gehört einfach eine ganze Menge mehr… Weiterlesen »
Du würdest Dich nicht von mir operieren lassen? Das schmerzt, dass Du meinereiner aber auch gar nichts zutraust! Minimal ist eine Sache, ich meinte OP im Schädel, ohne selbigen auch nur in irgend einer Form zu öffnen. In der Chirurgie (Neuro- ist ja nur ein Teilgebiet, genau wie Neurologie zur Internen gehört) gibt es alles, sogar Gips, schön, wenn sich Dein Freund 6 bis 8 Wochen auf so was vorgereitet, wie man so was bei einem Unfall anstellen will ist dann die andere Frage? Am Stammtisch ist man ja auch der Meinung, ein Routineeingriff hätte irgend etwas mit einem Eiterprotz am A….backen zu tun, was vollkommener Schwachfug ist. Routineeingriffe gibt es in allen Schwierigkeitsgraden, auch ein Beipass kann ein Routineeingriff sein, da sich dieser Ausdruck eben auf die Erfahrung des Ausführenden bezieht und nicht auf den Job, den er zu machen hat. Somit kann auch ein Eiterprotz am Popo kein Routinefall sein, wenn der Ausführende seine erste eigene Maßnahme macht und eben rein gar keine Erfahrung hat. Was Du aber auch für interessante Freunde hast, da könnte man glatt neidisch werden, allerdings werde ich nie nicht neidisch, in dem Fall eh nicht, 3 meiner Freunde üben dieses Metzgerhandwerk aus, 2… Weiterlesen »
…Was Du aber auch für interessante Freunde hast,… ist der Mann der besten Freundin meiner Frau, so einfach ist das. Es gibt auch noch einen Psychiater im Freundeskreis sowie diverse andere interessante Menschen, vom Haushaltsgeräte Techniker bis zum “Zigarrenkönig” der Schweiz, allerdings ist der schon 89, die Schweizer wissen wen ich meine. Freunde, also wirklich enge Freunde, die ich nachts um drei aus dem Bett klingeln kann habe ich allerdings nur zwei!
Bist Du besser drann als meinereiner, habe vor zwei Tagen meinen einzigen Freund verloren! Bin aufgestanden und konnte mich selber nicht mehr leiden, solche Schicksale gibt es eben auch.
Mein einziger Freund, der mich Nachts sogar mehrmals aus dem Bett klingeln darf ist meine Blase, kann man froh sein, solange selbige dies auch noch tut, im Alter freut man sich sogar über so was.
Meinen Traumberuf habe ich jetzt seit 10 Jahren, bin Opa von Beruf und dies ist der schönste Job der Welt, dagegen ist alles andere nur Arbeit, so was ist Berufung pur. Morgen früh muss “die Opa” Eier verstecken, dann suchen die Männer und Opa freut sich, ein so schönes Leben hat sich meinereiner immer gewünscht.
Hi hi, lieber Thomas,
bei Deinem Beckenbeispiel ist mir gerade wieder der saublöde Witz mit dem gutherzigen Brotfresser eingefallen:
An einem Knochengerippe fragte der brave Prof.: “Nun, liebe Studentlein, welches Geschlecht beherberte dieses Becken?”
Die vorlaute Susi antwortete wie aus der Pistole geschossen: “ein männliches!”
Darauf kratzte sich der Dozent am Kopf und meinte: “äääähm, bisweilen, bisweilen!”
Das ist sexistisch… wenn die Chefs es lesen… aber guuuut ist er! Der Witz.
Es geht doch nichts über “Flachwitze” 😉
Meine Sony A1 stellt nach dem Firmware Update hin und wieder nicht mehr scharf. Muss sie dann jedes ausstellen. Das passiert zwar nicht oft, aber vor dem Update habe ich das in den ganzen Jahren nicht festgestellt. an den Objektiven kann es nicht liegen, an einer A7R3 funktionieren die tadellos.