Objektive

TTArtisan macht „Defekt“ zum Stilmittel

Andere Objektive würdet ihr vielleicht umtauschen, aber hier soll das Bokeh genau so aussehen, wie es aussieht.

Seifenblasen-Bokeh für traumhaften Look

Das chinesische Optik-Unternehmen TTArtisan hat ein neues M42-Porträtobjektiv vorgestellt, das sich ganz dem „Seifenblasen-Bokeh“ verschrieben hat. Das TTArtisan 100mm f/2.8 lässt die unscharfen Bereiche des Bildes bewusst als runde, sich überlagernde Kreise erscheinen.

Mit einer besonders einfachen Konstruktion aus nur drei Linsen will TTArtisan einen vintage-artigen Look kreieren. Die Blende lässt sich von f/2.8 bis f/22 einstellen, besitzt aber ungewöhnlich viele 13 Lamellen. Mehr Lamellen sorgen bekanntlich für besonders runde Bokeh-Effekte.

Laut TTArtisan eignet sich das Objektiv ideal für „faszinierende Porträts mit einzigartigem Bokeh und nostalgischem Flair“. Die Seifenblasen-Optik verleihe den Bildern einen traumhaften und ätherischen Look. Es bringt laut Hersteller 307 Gramm auf die Waage und besitzt ein 49-mm-Filtergewinde. Fokus ist nur manuell möglich.

Adaptierbar an Vollformat von Sony, Canon, Nikon und mehr

Das komplett aus Metall gefertigte Objektiv verspricht trotz des niedrigen Preises, robust und langlebig zu sein. Es lässt sich dank M42-Anschluss einfach an spiegellose Systemkameras wie Sony E, Canon RF, Nikon Z oder Fujifilm X adaptieren. Auch an ältere Kameras aus Reihen wie Leica M, Nikon F und Canon EF kann es per Adapter angeschlossen werden.

Mit einem Preis von rund 145 Euro spricht das Objektiv vor allem kreative Fotografen an. Die Seifenblasen-Optik mache jedes Motiv zu einem Kunstwerk, so der Hersteller. Stimmt ihr zu?

via: PetaPixel

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Bernhard R.

„Mit einem Preis von rund 145 Euro spricht das Objektiv vor allem kreative Fotografen an. Die Seifenblasen-Optik mache jedes Motiv zu einem Kunstwerk, so der Hersteller“ …den einen oder anderen „Sonderling“ wird es bestimmt interessieren es an seiner z.B. Fuji zu benutzen,ich sage,heute wird versucht jeden Scheiss an den Mann zu bringen! Ich höre schon unsere „Spezialisten“ die nur auf sowas „Kunstvolles“ für ihre Bildchen gewartet haben😄😉

Alfred Proksch

Hallo Bernhard R.

Kann man so sehen – ist aber einseitig. Für meine Foto Projekte überlege ich sehr genau welche Objektive verwendet werden und welche Anmutung dargestellt werden soll.

Das ist mir wichtiger als Sensorgröße, Pixelwahn oder nachträgliche Software Effekte.

Das TTArtisan 100mm f/2.8 ist eine ausgebrochen günstige Alternative zu „gebrauchten“ Altgläsern. Wer gerne experimentiert hat bestimmt Freude daran.

N1USER

Kreative mögen es billig – hab‘ ich schon lange vermutet 😉

Peter

Und manche schreiben billige Kommentare.😉

rene_z.

Kreative mit dem „immer“ perfekten und teuersten „Werkzeug“ dürften sich dann wohl auch nicht mehr als „Kreative“ bezeichnen… 😉

alex

Keine Ahnung haben, aber Hauptsache mal pauschal abgeurteilt. Gerade für kreative Naturmakros ist so eine Linse mit Vintagelook richtig tolle Sache (ich empfehle dazu mal die Bilder bei makro-treff.de anzuschauen). Etwas Horizonterweiterung würde Leuten wie dir definitiv nicht schaden 😉

Bernhard R.

Lies deinen Text nochmal und finde den Fehler😄

Jürgen Pagel

Ich habe eine Weile überlegt, ob ich auf diesen Post antworte. Nun denn. 145 Euro sind ein unschlagbar günstiger Preis für ein Objektiv mit wenig Glas und viel Metall, mit dem man jede Menge Spaß haben kann – oder eben auch nicht. Wer keine Bubbles mag, wird es nicht kaufen. Wer es kauft und wem es im Nachgang dann doch nicht gefällt, hat nicht viel kaputt gemacht. So einfach ist das. Kreative als Sonderlinge darzustellen, ist schon sehr von oben herab. Wir sollten doch einigermaßen respektvoll miteinander umgehen – auch wenn das offensichtlich dem Zeitgeist geschuldet abhanden gekommen zu sein scheint.
Ob das, was am Ende dabei herauskommt als Kunst durchgeht oder nicht, hast Du alleine wohl kaum zu entscheiden. Und wenn sich dafür jemand begeistert und so ein Bild länger als eine Minute anschaut, ist das schön und es hat seinen Zweck erfüllt. Auf die ewigen Nörgler und diejenigen, die lieber mehrere tausend Euro für ein vermeintliches Markenobjektiv ausgeben, für das sie auf Grund ihrer Art zu fotografieren eigentlich gar keinen Verwendungszweck haben, ist gepfiffen.

J.Friedrich

Auf’n Punkt!

K.W.

Wir sollten doch einigermaßen respektvoll miteinander umgehen – auch wenn das offensichtlich dem Zeitgeist geschuldet abhanden gekommen zu sein scheint.

Genau erfasst. Höflichkeit, und den anderen seins machen zu lassen scheint wirklich aus der Mode gekommen zu sein.
Was man so an Kommentaren liest, hätte es von meinem Opa ne Schelle gegeben.

Seit die physische Gewalt immer weiter zurückgedrängt wird, erscheint es mir, als nehme die psychische Gewalt massiv zu.

Bernhard R.

Wenn dein Opa dich gerne geschlagen hat,sagt das viel über deinen Opa oder eure Familienverhältnisse aus. Tut mir leid wenn du keine rosige Kindheit hattest.

K.W.

Dieser Vermutung liegt ein Trugschluss zugrunde.

Josef

Was du als Scheiß bezeichnest ist in Wirklichkeit ein Nachbau der Trioplan Objektive von Meyer Optik Görlitz die erstmals 1916 vorgestellt wurden.
Diese Objektive sind wegen dem Seifenblasen-Bokeh bei manchen Fotografen sehr begehrt.
Das Vorbild für das TTArtisan ist das Meyer Optik Görlitz Trioplan 100mm 2.8 II welches aktuell um schlappe 999 Euro zu haben ist. Die werden von MOG wieder neu produziert. https://www.meyer-optik-goerlitz.com/de/objektive/trioplan-100-f2.8-ii

Bernhard R.

Ich sagte ja bereits dass es was für „Spezialisten“ ist. Anscheinend treffe ich ja hier nen wunden Punkt🙂

Josef

Nein überhaupt nicht, ich verwende kein solches Objektiv.
Mich hat die Ausdrucksweise gestört. Wenn das ein wunder Punkt ist – ok.

Thomas Müller

Nein, Du triffst keinen wunden Punkt, Du benimmst Dich einfach nur daneben, indem Du versuchst zu provozieren.

Bernhard R.

Ist es zu hart,bist du zu weich😄

Peter

Der eine oder andere Sonderling und Spezialist versucht halt manchmal in den Kommentarspalten „jeden Scheiss“ an Ergüssen an den Mann zu bringen.😉

Bernhard R.

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung,sehr gut🙂

Peter

😊

N1USER

Du bist aber sehr streng heute – sind sonst alle aushäusig?

Peter

😊

Peter

Manchmal fliegen einem die Steilvorlagen halt nur so zu…😉

J.Friedrich

👍 Mehr ist nicht dazu zu sagen. 👍

Aeon

So ein Wunder, ein modernes Trioplan muss ja gar nicht über tausend Euro kosten. Wie kann das denn sein?!?

Hab schon länger drauf gewartet, dass irgendein Chinese das mal aus Spaß nachbaut. Was die Marke Meyer Görlitz vor paar Jahren für ihre Neuauflage verlangt hatten war ja mehr als absurd.

Ich würde mich freuen wenn mehr Klassiker, deren Patente schon vor mindestens 30 Jahren abgelaufen sind, so einen günstigen Nachbau bekommen würden.

joe

Wenn Du zu Chinalöhnen arbeiten willst, oder stempeln gehen musst, weil hier produziertes zu teuer ist, dann los, aufgeht’s! Kauft billig ein, aber nicht beklagen, wenn bei der nächsten Lohnerhöhung eine Null steht oder gar ein Minus!

Mirko

Servus Joe,
also wo Meyer Optik wiederbelebt wurde stammte der Geschäftsführer aus der Schweiz. Wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe wurde das ein oder andere russische Objektiv als MeyerGörlitz verkauft … musste ja in der Pleite enden. Von daher frage ich mich immer öfter wer hier wen verarscht mit besonderen Blick auf die Industrie 😉

RaniT

@ Aeon
„So ein Wunder, ein modernes Trioplan muss ja gar nicht über tausend Euro kosten. Wie kann das denn sein?!?“
Der niedrige Preis kommt dadurch, dass diese Objektive von uigurischen Zwangsarbeitern in chinesischen
Konzentrationslagern hergestellt werden.

@ Mirko
„… also wo Meyer Optik wiederbelebt wurde … Wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe wurde das
ein oder andere russische Objektiv als MeyerGörlitz verkauft“
Ob das zu Beginn tatsächlich so war, das weiß ich nicht. Momentan heißt es bei Meyer Optik Görlitz:
„HANDGEFERTIGTE OBJEKTIVE MADE IN GERMANY“ (https://www.meyer-optik-goerlitz.com/de/manufaktur/).

Mirko

RaniT,
mal eine kleine Denksportaufgabe,
wir haben zwei Uhren, beide Uhren bestehen aus den selben Materialien, beide Uhren sind zertifiziert als „Chronometer“ , beide haben das selbige Uhrwerk (benennen sich nur anders) beide Uhren sind „SwissMade“ der eine Chronometer kostet 2.750€ der andere „nur“ 1.540€ , also an den Lohnkosten in der Schweiz kann es wohl nicht liegen 😉 Naja vielleicht beschäftigt der eine Hersteller Tagelöhner aus Bulgarien/ Rumänien, weiß allerdings nicht wie dieses Thema in der Schweiz gehandhabt wird ….

Olli

Der Look kommt mir sehr bekannt vor. Nutze ein Trioplan 100/2.8 von Meyer Optik Görlitz für eben genau solche Fotos. Ist auch ein Dreilinser, allerdings aus den 50/60er Jahren. Die haben einen ganz eigenen Charakter und Charme. Ist alles etwas experimentell, aber mir gefällt das sehr gut. Ich kann’s nur empfehlen. Beim Preis macht man eh nicht viel falsch.

Aeon

Der kommt dir aus guten Gründen bekannt vor, das TTartisan ist definitiv ein Trioplan Nachbau. Auch wenn der Objektivquerschnitt ein bissle modifiziert aussieht.

BEN

Ich habe ein altes 50mm Zeiss-Objektiv (genaue Bezeichnung weiß ich jetzt nicht) für EXA an Fuji adaptiert. Das macht auch solche Bubbles. Mir gefällt das irgendwie.

Axel

Komplett aus Metall, wow und ich dachte zumindest die Linsen sind aus Glas. 😉

Mirko

…naja kam mal wieder von einen User ein typischer Kommentar, der scheinbar schon alles hatte aber dennoch nicht weiß was er kaufen soll 😝
Vielleicht hole ich mir das TTA noch zusätzlich zum Trioplan oder vielleicht auch nicht. TTA was haltet ihr vom HeinzKilfitt 90/2.8, also die Seifenblasen mit doppelten Ringen gefallen mir noch besser… bitte nachbauen ! Hoffentlich ließt TTA hier mit 😂

N1USER

145 EUR – ich bitte dich! Hast du mal in die Canon-Preisliste geschaut?

Aber mal ernsthaft: Stilistisch ist dieses Objektiv recht einzigartig und wer damit etwas anzufangen weiß bekommt für ein Taschengeld ein weites Experimentierfeld gratis dazu.

Mirko

ich bin doch nicht bei Canon 😉 dann eher „hast Du dir mal die Preise angeschaut für ein gut erhaltenes altes Trioplan 100“ 📸

100carat

Solche Objektive zu kommentieren ist eine zwiespältige Angelegenheit mit zwei Seiten. Warum? Zunächst einmal haben Seifenblasen-Bokehs nichts mit Kreativität zu tun. Kreativ ist eine Bildidee und der Weg ihrer Umsetzung. Beides obliegt dem mehr oder weniger ausgeprägten Können des jeweiligen Fotografen und nicht bewusst eingebauter Obejektivfehler oder -„charakteristika“. Letztere können einen gewollten Look bestenfalls unterstützen. Es hat ebenfalls nichts mit Kreativität zu tun, wenn solche Objektive jedem Bild einen solchen „Look“ gewissermaßen aufzwingen. „Die Seifenblasen-Optik mache jedes Motiv zu einem Kunstwerk, so der Hersteller.“ Offenbar hat der Hersteller, bzw. seine Marketingabteilung, eine etwas eigenwillige Vorstellung von Kunst. Man füge einem x-beliebigen Motiv Seifenblasen-Bokeh hinzu und es wird zum Kunstwerk. Manchmal macht der bodenlose Blödsinn mancher Marketingsprüche einfach sprachlos. Auch wenn solche Sprüche bei einigen potentiellen Käufern sicherlich verfangen werden. Sei´s drum. Für mich haben derartige Objektive denselben Stellenwert wie Effektfilter, etwa die allseits bekannten Stern- oder Gitterfilter. Es mag bei dem einen oder anderen Foto gefallen, aber man sieht sich sehr sehr schnell daran satt. Ich nutze sie aus besagten Gründen grundsätzlich nicht, halte sie für völlig überflüssig. Auf der anderen Seite gilt es anzuerkennen, dass TTArtisan hier ein offenbar mechanisch solide umgesetztes „Effekt“-Objektiv zu einem konkurrenzlos günstigen Preis anbietet.… Weiterlesen »

Mirko

vielleicht verstehe ich Dich falsch aber ich mache mir schon „kreative“ Gedanken ob ich für Bild xy zum 100/2.8 Trioplan greife oder eben zum Orestor 100/2.8 oder eben zum Fujinon 100/2.8

100carat

Die bewußte Wahl eines Objektives ist Teil des kreativen Umsetzungprozesses – nicht aber Seifenblasen, aufgrund eines bewußten „Konstruktionsfehlers“. Oder – wie bereits oben erwähnt – anders ausgedrückt: nicht das Seifenblasen-Bokeh macht ein Bild künstlerisch wertvoll, sondern das Motiv und seine Gesamtinszenierung. Es ist auch Teil des kreativen Prozesses, eine bestimmte Brennweite, Blende, Verschlusszeit bewußt zu wählen. Viel wichtiger als Seifenblasen im Hintergrund sind die grundsätzliche Bildidee, Bildaufbau, Lichtführung und -stimmung, etc.

Was mich persönlich bei solchen (Effekt heischenden) Fotos stört, ist, dass das eigentlich Motive untergeht bzw. die Aufmerksamkeit viel zu sehr auf die Seifenblasen gelenkt wird, um beim konkreten Beispiel zu bleiben. Nehmen wir nur das Foto, das Jonathan als Aufmacherfoto für seinen Beitrag gewählt hat. Für meinen Geschmack ein völlig mißlungenes Bild, bei dem eine ohnehin nicht besonders gut ins Licht gesetzte Blüte völlig in einem Wust von Seifenblasen und einem denkbar unruhigen Hintergrund untergeht.

Aber, um auf Deine Aussage zurückzukommen, die gezielte Auswahl von Objektiven mit einer definierten Wiedergabecharakteristik ist kreativ, weil es die von Dir gewünschte Bildanmutung erst ermöglich, solange Du keine Bildnachbearbeitung planst (manche Dinge sind auch dort nachträglich nicht veränderbar).

Mirko

da hast Du natürlich recht so ein Seifenblasenbokeh kann dem Hauptmotiv ziemlich schnell die Aufmerksamkeit stehlen. Ich muss gestehen das ich es manchmal auch ziemlich „blubbern“ lasse vor allen im Garten aber in erster Linie um zu sehen wie es sich verhält, auf „Katzenaugen“ in den Lichtern habe ich zB. beim schlendern über den Weihnachtsmarkt keine Lust und auf „Stoppschilder“ beim abblenden auch nicht 📸 Von daher können wir froh sein das es noch kleine Hersteller gibt die für Abwechslung sorgen

Peter

Beim Aufmacherbild sehe ich das etwas anders.
Ja, das Licht ist schlecht Farbtemperatur/Qualität und auch der gewählte Winkel, Spiel mit Schatten und Licht. Die Farben der Blüte wirken unnatürlich. Ebenso die Aufnahmeperspektive würde ich anders wählen und den Flaschenhals auch nicht aufs Bild nehmen. Der gläserne Flaschenhals beisst sich mit den Bokehblasen.
Aber: der Hintergrund gefällt mir in diesem Bild. Erinnert mich irgendwie an prickelnden Sekt, oder etwas ähnliches. Wäre die Blüte im Vordergrund schön beleuchtet und wäre die Farben natürlich, dann fände ich es ein ansehnliches Gesamtergebnis.
Dieses Bokeh möchte ich aber nicht in jedem Bild haben, eher sogar selten. Die 145€ wären es mir wert, wenn ich solche Bilder machen würde. Ich würde die Linse zwar selten brauchen, aber meine Verlaufsfilter oder den Polfilter brauche ich auch nicht dauernd und sind in der gleichen Preisklasse.
Die Geschmäcker sind halt doch verschieden…

Mirko

hier sieht man was es kann bzw. nicht kann aber bei dem Preis gibt es nichts zu meckern
https://phillipreeve.net/blog/review-ttartisan-100mm-f-2-8-a-modern-and-affordable-trioplan/#more-42180

Peter

Wie ich dachte: nichts für mich. Bei den Naturbildern gefällt mir das Bokeh nicht. Bei den Studiobildern hat es was. Aber ich bin nunmal kein Studiofotograf und werde es nie werden. Ich wäre zu wenig perfektionistisch.😁 Und es findet drinnen statt.😉

Darum gehts morgen mit zwei Kameras den Berg hoch, Perseiden jagen.😊

Mirko

dann wünsche ich Dir morgen viel Glück und dass das Wetter mit spielt. Werde mal jeden Monat ein „Blubberbild“ von unterschiedlichen Objektiven in die Lesergalerie einstellen, naja Quadrate und Dreiecke werden auch dabei sein muß ja nicht immer rund sein 🙄

Peter

Danke. Der Wetterbericht sieht gut aus. Rucksack gepackt, morgen früh gehts ab auf 3000m.😊

Und immer her mit den Blubberbildern. Dutzendware sehen wir alle genug (oder mache ich selber).😉

Mirko

…naja habe ja bald Urlaub, Kamera auf Stativ dann 50 Minuten lang Wein trinken …. vielleicht klappt es diesmal mit der Schallplatte vom Sternenhimmel 🙄 habe ja 3 Wochen Zeit zum üben

Peter

Die Schallplatte geht prima mit der Lightcomp Funktion der Olys, plus einer Powerbank.
Nur habe ich es noch nie geschafft, dass mir keine Flieger „Kratzer in die Schallplatte gemacht haben“.🤬

J.Friedrich

👍

100carat

Wie erwähnt, der Preis geht völlig in Ordnung.

Aber die verlinkte Seite ist das beste Beispiel dafür, was mich an diesem Objektiv stört: nicht ein vernünftiges Foto bzw. Fotos, die an Banalität nicht zu übertreffen sind (ausgenommen das Stillleben, das jetzt in sich auch nicht ausgewogen ist, aber technisch deutlich besser als der Rest) – und die reißt auch kein Seifenblasen-Bokeh mehr raus. Und wenn es interessante Motive wären, würden sie im Seifenblasenmeer ertrinken. Wer eine spannende Bildidee gekonnt umsetzt, braucht solche missratenen „Kunst“-Griffe nicht.

Das Hauptmotiv sollte die volle Aufmerksamkeit haben, selbst bei dem Stillleben wird es von den Seifenblasen förmlich erdrückt, statt sie zu nutzen, das Stillleben plastischer hervorzuheben.

Mirko

weniger ist manchmal mehr, von daher hätte ich auch die verlinkten Bilder beschnitten aber es ging ja um eine Vorstellung des Objektives an sich. Mein Trioplan 100 hat eine Naheinstellgrenze von 1.2 Metern da verwende ich schon gerne Zwischenringe und fertig ist der Pilz im Walde mit ein zwei Seifenblasen im HG 😉 Vielleicht kommen jetzt ein paar „Seifenblasenbilder“ mehr ins Netz aber letztendlich man mag es oder eben nicht. Ist ähnlich mit dem „Donut Bokeh“ finde es schön mal in der digitalen Fotowelt anzutreffen aber wer holt sich denn noch ein Spiegelobjektiv oder eine Linse mit „swirl“. Mir persönlich sagen moderne Objektive nicht mehr zu aber so ist das mit den Geschmäckern 📸

100carat

Peter, die 145,- € sind, wie erwähnt, absolut fair kalkuliert. An dem Preis gibt es überhaupt gar nichts auszusetzen. Trotzdem bleibe ich dabei: in den meisten Fällen sind diese Effekte störend und man sieht sich sehr schnell satt. Und ein schlechtes Foto rettest Du damit auch nicht mehr. Die von Mirko verlinkten Fotos der TTArtisan-Seite belegen das sehr eindrücklich, wie ich finde.

Die von Dir genannten Filter beurteile ich hingegen anders: Verlaufsfilter können insbesondere in der Landschafts-, aber Natur- und Architekturfotografie durchaus sinnvolle Hilfsmittel sein, auch wenn ich bislang völlig ohne ausgekommen bin. Der Polfilter indes ist für mich der wichtigste Filter überhaupt und der einzige, den ich Studenten oder Fotointeressierten stets empfohlen habe und weiterhin empfehle. Frei nach dem Motto: Wenn überhaupt ein Filter, dann ein Polfilter.

Dir viel Spaß in den luftigen Höhen.

Peter

Ja klar, die Filter sind Werkzeuge, die man immer wieder brauchen kann, die Artisan Linse ist mehr ein Effekt Tool. Ich wollte damit nur sagen, dass ich mir die Linse ohne Bedenken kaufen würde, wenn mich diese Art zu fotografieren interessieren würde. Wie ich bereits Mirko schrieb: Hat was, aber nichts für mich.

Und Polfilter ist für Morgen eingepackt.😉

Rolf Carl

Den ND-Filter hast du noch vergessen. Beim Fotografieren von Wassermotiven braucht man fast immer beide.

Peter

Oder man hat die (virtuellen) ND Filter in der Kamera eingebaut, wie bei Olympus/OM-System.

Rolf Carl

Das wäre natürlich auch noch was, ist der auch variabel?

Peter

Stufenlos Variabel nicht, aber Du hast bei der OM-1 die Wahl zwischen ND2, ND4, ND8, ND16, ND32 und ND64.
Bei meiner EM1 III geht es leider noch nur bis ND32.

Rolf Carl

Das reicht, ich würde sowieso die OM-1 vorziehen.

Peter

Die OM-1 ist in vielen Bereichen die modernere und bessere Kamera. Ich habe mir aber vor 1 1/2 Jahren die EM1 III beim Black Friday für 999.- geholt. Das war extrem viel Kamera für einen Tausender und ich konnte Ladegeräte und Akkus nachbrauchen von der EM1 II. Da musste ich nicht lange überlegen.😉

Rolf Carl

Ja, das ist sehr günstig, die OM-1 kostet ja etwa das Doppelte. Für meine Fotografie kommt aber nur die OM-1 in Frage, ausser Pana bringt auch noch etwas gleichwertiges.

100carat

PhillipReeve-Review-Seite muss es heißen.

Maratony

Woher nimmst du eigentlich das Selbstvertrauen und das Selbstverständnis zu wissen und zu urteilen wann etwas gut, kreativ, Kunst und wertig ist. Sollte das nicht jeder für sich selbst entscheiden?

Rolf Carl

100carat ist ziemlich sicher der beste und erfahrenste Fotograf hier.

Rolf Carl

Und bei Naturfotos sowieso.

Maratony

Jetzt bin ich aber neugierig. Wo kann man die Bilder denn sehen?

100carat

Vielen Dank, das ist nun aber zuviel der Ehre, lieber Rolf. Das würde ich nie behaupten, zumal bspw. Cat sicherlich auch sehr gute Arbeit abliefert. Ich entdecke jede Woche exquisite Fotos, bei denen ich den Fotografen oder Fotografinnen nur gratulieren kann … und dies bisweilen auch direkt tue, weil ich überdurchschnittliche Qualität zu schätzen weiß. Daraus entsteht nicht selten ein netter Dialog. Darunter nicht selten ambitionierte Amateure, die oft mehr Zeit als die professionellen Fotografen zur Verfügung haben, um insbesondere in freier Natur den besonderen Moment gewissenhaft vorzubereiten, gedultig zu erwarten und einzufangen.

Gerade vorhin fiel mir ein Foto auf, bei dem einfach alles stimmt und dass einmal mehr beweist, das ausdrucksstarke und berührende Fotografie keine billigen Tricks benötigt:

https://media.licdn.com/dms/image/D4E22AQGbqMz9SfiaCA/feedshare-shrink_2048_1536/0/1691943899690?e=1694649600&v=beta&t=5c6JgMpdke3npQNb_tSQBmpKVZ9dp5cusiqWr36lYjs

Als Fotografenhinweis wurde auf der entsprechenden Seite „by Natālija @Unique_Abstract“ angegeben … ich habe das nicht überprüft, möchte es aber nicht unerwähnt lassen.

Mirko

berührende Fotografie keine billigen Tricks benötigt“
der war jetzt gut …

Rolf Carl

Gerne, 100carat, aber Ehre, wem Ehre gebürt. Klar, dass du das nicht von dir behaupten würdest. Von Cat bin ich übrigens auch überzeugt, dass er ein hervorragender Tierfotograf ist, aber vielleicht nicht ganz so vielseitig wie du.

Ein wirklich hervorragendes Foto, das du da verlinkt hast, da stimmt einfach alles: Licht und Komposition sind perfekt, alles wirkt sehr harmonisch und stimmig. Ein krasser Gegensatz zum Foto mit den Seifenblasen, das wirkt ziemlich banal dagegen. Die Blume selber gibt schon nicht viel her, und wenn man sich die Seifenblasen wegdenkt, ist das Bokeh eine absolute Katastrophe. Die Seifenblasen ruinieren dann das Foto noch vollends. Diese beiden Fotos zeigen wieder einmal deutlich, dass weniger, aber gut durchdacht, eben doch mehr ist.

Mirko

ach Rolf, Du selber hast doch ein „Bokehbild“ im Programm 😉 Da es hier um das sogenannte „SeifenblasenBokeh“ geht möchte ich gerne mal die Bilder verlinken. Beide haben das gleiche Hauptmotiv und beide Bilder haben ein dominantes Bokeh, wer nun welche Kreise für attraktiver hält ist Geschmacksache 📸

https://www.rolfcarlnaturfotografie.ch/andere-tiere?pgid=ksegswfd1-1b7ad492-9dc2-49d9-b07e-633abecfca2d

https://www.pinterest.fr/pin/171840542009545585/

Rolf Carl

Mirko, das ist aber mein einziges Foto mit Bokehringen, und die entstanden nicht durch irgendwelche spezielle Objektive, sondern durch Reflektionen des Wassers bei tiefstehender Sonne. Also keine Tricks.

Zudem gefällt mir mein Foto besser. Es strahlt trotz der Bokehringe Ruhe aus und die Libelle kommt gut zur Geltung. Das andere Foto ist total unruhig, das Bokeh hinter den Ringen ebenso, und dadurch kommt auch die Libelle nicht richtig zur Geltung.

Mirko

auch für Seifenblasen benötigt man Reflektionen vom Licht das Objektiv setzt diese ja nicht willkürlich ins Bild. Wie gesagt die Geschmäcker sind diesbezüglich unterschiedlich

Thomas Müller

Rolf, die Galerie von Dir, die Mirko verlinkte: Super Fotos!! Gratuliere, die finde ich richtig gut. Was mir aber aufgefallen ist, bei einigen Fotos liegt die Schärfe nicht ganz auf den Augen der Insekten. Ich weiss, das ist wahnsinnig schwierig hinzubekommen, erst recht bei Makros. Es soll auch keine Kritik sein. Aber das wäre doch genau einer der Punkte, wo Dir neue Kameratechnik behilflich sein könnte noch bessere Fotos zu erzielen, der Tier-AF und haben nicht Sony und Canon sogar Insekten-AFs und die Fuji X-H2s nicht auch?.

Rolf Carl

Besten Dank für das Kompliment, Thomas, das freut mich sehr! Komisch, was du schreibst betreffend Schärfe auf den Augen. Eigentlich kontrolliere ich alle Fotos in der 100%-Ansicht und achte genau auf auf diesen Punkt. Fotos, bei denen die Schärfe nicht auf dem Auge ist, lösche ich jeweils gleich. Schwieriger ist es, wenn 2 Tiere auf dem Foto sind, da würde ich eine ganz dezente Unschärfe eines Insekts in Kauf nehmen, wenn mir das Foto sonst sehr gut gefällt. Ich wäre froh, wenn du mir ein konkretes Beispiel nennen könntest, bei dem dir eine Unschärfe aufgefallen ist.

Du hast natürlich recht, ein Tier-AF, insbesondere für Insekten, würde enorm viel bringen, vorausgesetzt, die Technik funktioniert einwandfrei. Meine Augen werden ja auch nicht besser. Momentan fotografiere ich solche Motive, die sich nicht bewegen, mit einem einzelnen AF-Feld, das funktioniert in der Regel auch recht gut. Bei einer Serie von z.B. 8 Fotos sind dann oft mehrere knackscharf.

joe

Canon hat Insekten AF, aber ich mache die Makros lieber mit Spot-AF, das ist zuverlässiger bei schwierigen Verhältnissen.

Rolf Carl

Dachte ich mir eben, joe, dass die Technik noch nicht ausgereift ist. Mache es wie du.

Bernhard R.

😆ich hatte in den 70ern mal ne Tapete die so aussah…man fast es nicht,alles kommt irgendwann wieder

Thomas Müller

Zweifellos ein gutes Foto, vor allem wegen der Brücke, dem Pferd und dem Mensch als Silhouette . Ich vermute aber, dass bei diesem Foto ganz gewaltig an den Farbreglern gedreht wurde. Sind das Deiner Meinung nach keine billigen Tricks um eine ausdrucksstarke Stimmung zu erzeugen?

Rolf Carl

Thomas, so ein Foto fotografiert man in RAW, und dann muss man natürlich nachher an den Reglern drehen. Meiner Meinung nach hat der Fotograf nicht übertrieben, wie das teilweise andere machen. Das Foto sieht für mich natürlich aus.

Aber nachdem ich das Foto nochmals angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass die beiden Vögel rechts über der Brücke noch ein zusätzliches Element ins Bild bringen, das passt einfach perfekt. Jetzt frage ich mich aber, wie der Fotograf in der Abendstimmung auf die benötigte 1/000 bis 1/2000 s kommt, um die Vögel im Flug scharf abzubilden. Ich habe jeweils höchstens noch 1/250 s, und da ist (fast) nichts mehr im Flug.

100carat

Thomas, eigentlich wollte ich die Diskussion in diesem Thread nicht vertiefen möchte, da die wichtigen Dinge gesagt sind, Deine Frage soll aber nicht unbeanwortet bleiben. Ich habe dieses Bild in einer Fotogruppe entdeckt. Erste spontane Reaktion: das Bild ist von Stimmung, Aufbau und Bilddetails so gut, wurde das per KI hergestellt oder nachträglich bearbeitet? Mich haben zwei Dinge stutzig gemacht: der von Mirko völlig zu Recht erwähnte Zusatz „DigitalArt“ beim Bildnachweis und die beiden Vögel, die im Zusammenspiel mit den Protagonisten auf der Brücke nicht besser im Bild hätten platziert werden können. Sollte das Bild also ein real aufgenommenes Foto sein, wäre es möglich, das etwa die Vögel im Nachhinein hinzugefügt worden sind. Das würde in dem Fall nicht weiter auffallen – aufgrund ihrer Größe und da sie quasi nur als Schattenriss sichtbar sind. Ob an den Farbreglern gedreht wurde und dies ein billiger Trick sei, ist beides nicht leicht zu beurteilen. Meine persönliche Erfahrung: ich konnte im Laufe der Jahre mehrfach vergleichbare Lichtstimmungen einfangen, auch in dieser Intensität (bei allerdings anderen Motiven). Deshalb ist die Farbstimmung und -intensität nicht undenkbar. Neben einer genauen Ortskenntnis und wie sich gewisse Wetterlagen an genau diesem Ort auswirken, gehört dazu immer auch eine… Weiterlesen »

100carat

Woher nehmen Kunstkritiker, Designexperten, etc. das Selbstvertrauen oder das Selbstverständnis zu wissen und zu urteilen, wann etwas gut, kreativ, Kunst oder wertig ist (abgesehen davon, dass nicht wenige von diesen ihren Beruf verfehlt zu haben scheinen)? Stilsicherheit, Geschmack, ein Blick für künstlerisch wertvolle Gemälde, Designs, Fotos, Einrichtungen, etc. sind nach meiner Erfahrung ebenso ein Talent, wie etwa eine besondere handwerkliche, sprachliche, didaktische oder musikalische Begabung – die einen haben sie, die anderen nicht oder die einen haben mehr davon, die anderen weniger. Wenn das grundsätzliche Talent fehlt, wird Dir auch erlerntes Handwerkzeug nicht viel helfen. Du verbleibst im jeweiligen Bereich stets im Mittelmaß. So kann jemand zwar Lehramt studieren und sich didaktische Kniffe aneignen, ein geborener Didakt wird dennoch – und ohne Lehramtsstudium – regelmäßig erfolgreicher Wissen vermitteln und Talente fördern. Genauso mag es Musik sein, die dem Zeitgeist und sozialen Dynamiken geschuldet, für kurze Zeit glühende Fans und millionenfache Verkäufe generieren. Sie haben aber keinen Bestand. Wahre Qualität überdauert nicht nur den Zeitgeist, sondern Jahrzehnte, ja Jahrhunderte und hat eine Qualität, den entsprechend sensibel veranlagte Menschen qua Talent und sicheren Blick/Gehör erkennen, andere unbewußt. Das sind Qualitäten, die jenseits des persönlichen Geschmackes für sich sprechen. Nehmen wir als Beispiel… Weiterlesen »

Maratony

Wo soll ich da nur anfangen… Fotografie, Lehramt, Malerei, Musik…du versuchst zwar deinen Argumente zu untermauern, gehst aber nicht in die Tiefe, sondern verwendest Fetzen aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Was du bis jetzt nicht gemacht hast, ist Qualität überhaupt zu definieren, auch wenn du das untermalst mit Wörtern wie: „Gestaltung“, „Zeitgeist“ oder auch „belanglos“. Auch unterteilst du qualitative Marker nicht innerhalb der Fotografie, sondern beschreibst Fotografie als Gesamtkonstrukt. Die Fotografie ist irgendwo (sagen wir auf horizontaler Ebene) immer im Spektrum der Kreativität und der Technik. Auf der anderen Ebene (vertikal) wird die Qualität gemessen. Aber selbst das reicht nicht aus, ohne dabei die Eckpfeiler von Qualität zu bestimmen, zu benennen und anzuwenden. Dann könnte man das bestimmen, was du „objektiv“ nennst. Beschreibe mir doch bitte mal die Qualitätsmarker für biometrische Passbilder und für Babyfotos. Das ist das Spannungsfeld in der Praxis. Und nun sage mir, welche Kreativtechniken gut und welche schlecht sind. Vignette? Körnung? Bokeh? Unschärfe? Woran machst du das fest? Der Unterschied zwischen einem Experten und dir (ich vermute es zumindest) ist, dass dem Experten die Rolle der Einschätzung von mehreren zugetraut wird. Er hat ein Menge, die ihm und seinem Urteil vertrauen. Im besten Fall wird er dafür… Weiterlesen »

N1USER

Bei der Frage, wie gut das eigene Bild wirklich ist, ist eine narzisstische Persönlichkeitsstörung absolut hilfreich – das kann ich dir versichern 😉

100carat

Lieber Maratony, ich werde hier keine Vorlesung über die Qualität einer Fotografie, qualitative Marker oder sonstiges halten – das ginge am Sinn dieses Forums vorbei. Auch muss ich meine Qualifikation längst nicht mehr nachweisen, weil ich dies im Gegensatz zu vielen Kritikern bis heute dutzendfach getan habe. Wenn Du wüßtest, bei wie vielen Magazinen und Fernsehproduktionen ich zur internen Kritik, Konzeption und Optimierung zu Rate gezogen worden bin, wie viele ich selbst mit Traumreichweiten umgesetzt habe (darunter die erfolgreichste deutschsprachige Foto- und Motivschule im Magazinbereich), wie viele Teams, Art Direktoren und Mediengrößen ich geführt und ausgebildet habe, wärst Du wahrscheinlich verblüfft und sehr zurückhaltend in Deinen Kommentaren..Nur soviel dazu: Du kannst sicher sein, dass sich die renommiertesten deutschsprachigen Verlag, Fernsehsender, Agenturen und einige DAX-Konzerne sich nicht jemanden zur internen Kritik und Optimierung ihrer Magazine, Fernseh- und Werbeformate engagieren, wenn sie nicht überzeugt davon wären, dass diese Person die Arbeit ihrer Teams nochmals eine andere Qualität geben kann. Ebenso darfst Du von folgendem ausgehen: wenn ein Externer mit der Chefredaktion etwa eines „Best of BBC Wildlife Magazins“ beauftragt wird, welches der eigentlichen Redaktion zeigen soll, wie mit demselben Material ein Topprodukt aussehen oder bei einer GEO 360 Grad Reportage die Bildsprache… Weiterlesen »

Maratony

Das war wirklich sehr interessant…
Dafür dass dir Eitelkeit fern liegt, schreibst du tatsächlich ausschließlich über dich, dein Leben und dein Wirken.
Das kann ich natürlich nicht nachvollziehen, ziehe es aber auch nicht in Frage.
Aber stattdessen du du diese Argumentation und meine Frage beantwortest oder zumindest unterfütterst mit Inhalt in Text und Bild, verbringst du einzig Zeit damit ein erigiertes Selbstbild deiner Selbst zu beschreiben.
Du redest nur über dich und das liegt wahrscheinlich daran, dass ich es nicht wert mit einer echten Antwort versehen zu werden. Wenn du sagen möchtest, dass ich das so hinzunehmen habe, du Recht hast, weil du besser, größer und erfahrener bist, dann schreib es doch einfach. Das ist dann wenig ehrlich! Schließlich hast du ja das mit der Redaktion und dem BBC und so schon alles gemacht…

Rolf Carl

Tony, du bist manchmal wirklich etwas schwierig. Zuerst zweifelst du daran, dass 100carat fähig ist, die Rolle des Experten einzunehmen, und wenn er dann beweist, dass er dazu durchaus im Stande ist, wirfst du ihm vor, dass er nur über sich rede.

Darüber, was ein gutes Bild ausmacht, gibt es dutzende Fachbücher und tausende von Internet-Seiten. Dafür muss man hier sicher keine Abhandlung schreiben. Mach dich doch einfach mal selber schlau, wenn es dich wirklich interessiert.

Amüsant finde ich übrigens noch, dass du es nicht mal merkst, wenn du mit einem wirklichen Experten auf diesem Gebiet schreibst. Und wie gesagt, seine grössten fotografischen Erfolge hat er mit keinem Wort erwähnt. Er spielt in der Champions League und nicht wie wir beide im Regional-Fussball.

Maratony

Bewiesen hat er es nicht, aber ja, ich kann schwierig sein. Er kann durchaus der Experte sein. Aber in welchem Fachbuch steht, dass Zwiebel im Bokeh schlecht sind? Oder der Marker für Qualität. Er macht sich über ein Objektiv her und lässt jede gestalterische Möglichkeit dadurch außen vor. Man muss kein Experte sein um das oberflächlich zu finden.
Er hätte auch einfach meine Fragen beantworten können. Ich lerne gerne dazu, das ist eine meiner Aufgaben. Aber nun sage mir, was habe ich denn in em Zusammenhang vom Experten gelernt, außer, dass ich mit ihm noch cht diskutieren kann, weil es ch Kreisliga C bin.

Rolf Carl

Gut, beweisen ist schwierig, wenn man anonym im Internet unterwegs ist, aber im Fall von 100carat und auch von Cat verstehe ich das sehr gut. Ich habe öfters mit 100carat in der hintersten Ecke Diskussionen geführt und weiss deshalb mehr über ihn als die meisten hier. Auch habe ich ein gutes Gefühl dafür, was stimmt und was nicht.

Wieso soll er deine Fragen beantworten? Da müsste man ein ganzes Buch darüber schreiben, also ist es doch einfacher, wenn du einfach ein Buch kaufst oder dich im Internet schlau machst. Etwas kann man aber nicht lernen, nämlich das Gefühl für Proportionen und die perfekte Harmonie, das ist angeboren, oder wie man so schön sagt, Talent.

100carat hat ja gesagt, was ihm am Bild nicht gefällt, und da stimme ich ihm 100%ig zu. Hinzufügen würde ich noch, dass das Bokeh auch abgesehen von den Seifenblasen scheusslich ist, und diese machen das Bild dann noch schlechter. Lies doch einfach 100carat’s Kritik nochmals durch und du hast schon etwas gelernt. Vielleicht schaffst du es dann irgendwann mal in die Kreisliga B 😊

Mirko

… wenn Du dir mal ein Auto kaufst dann nehme Lewis Hamilton zur Beratung mit 😉

Mirko

… wenn Du dir mal ein Auto kaufst dann nehme Lewis Hamilton zur Beratung mit 😉

Mirko

… wenn Du dir mal ein Auto kaufst dann nehme Lewis Hamilton zur Beratung mit 😉

Mirko

… wenn Du dir mal ein Auto kaufst dann nehme Lewis Hamilton zur Beratung mit 😉

Matthias

Lieber 100carat,
schön, dass Du jetzt mal ein wenig Marketing in eigener Sache machen konntest. Solltest Du Dich jedoch mal in die Niederungen der Werbefotografie begeben, und ich rede jetzt nicht von den Nebenerwerblern, wirst Du schnell erkennen, dass die meisten Deiner oben angeführten Einlassungen gegenstandslos werden…

100carat

Lieber Matthias, ich denke zu dem eigentlichen Thema hier ist das Wichtigste gesagt. Deshalb abschließend zu Deinem Beitrag. Lass mich kurz Wikipedia bemühen, obwohl das nicht meine Lieblingsquelle ist: „Der Begriff Marketing oder Absatzwirtschaft bezeichnet aus historischer Sicht den Unternehmensbereich, dessen Aufgabe es ist, Produkte und Dienstleistungen in einer Weise zum Verkauf anzubieten, dass Käufer dieses Angebot als wünschenswert wahrnehmen.“ Vor dem Hintergrund dieser Definition scheint Dein Kommentar ziemlich unpassend und auch nicht besonders clever. Denn zum einen muss und werde ich hier kein Marketing in eigener Sache machen. Und wollte ich oder irgendein anderer das tun, dann würde er, sie oder das Unternehmen doch zumindest einen Link zum eigenen Angebot, eine Kontaktadresse oder ähnliches veröffentlichen. Andernfalls liefen die Marketingbemühungen noch mehr ins Leer als manche Kommentare. Vielleicht wirst Du überrascht sein: ich durfte nicht nur von Will Mcbride und zwei, drei anderen bekannten Namen in persona das eine oder andere lernen (obwohl mich ein nur lokal bekannter Mentor viel stärker beeinflusst hat), sondern auch in einer Werbeagentur. Mein erstes Werbefoto habe ich mit 20 gemacht, seinerzeit noch analog bei einem größeren Unternehmen in den Niederlanden. Auch das ist kein Marketing in eigener Sache, sondern eine Feststellung. Ich habe es… Weiterlesen »

Matthias

…mich überrascht hier gar nichts mehr. Aber da es mir ja an Cleverness mangelt, muss ich das alles auch nicht unbedingt unpassend kommentieren. Also: hasta la vista….

Matthias

Lieber 100carat,
schön, dass Du jetzt mal ein wenig Marketing in eigener Sache machen konntest. Solltest Du Dich jedoch mal in die Niederungen der Werbefotografie begeben, und ich rede jetzt nicht von den Nebenerwerblern, wirst Du schnell erkennen, dass die meisten Deiner oben angeführten Einlassungen gegenstandslos werden…

Matthias

Lieber 100carat,
schön, dass Du jetzt mal ein wenig Marketing in eigener Sache machen konntest. Solltest Du Dich jedoch mal in die Niederungen der Werbefotografie begeben, und ich rede jetzt nicht von den Nebenerwerblern, wirst Du schnell erkennen, dass die meisten Deiner oben angeführten Einlassungen gegenstandslos werden…

Matthias

…ja super! Alles taucht dreimal auf, obwohl nur einmal geschrieben. Finde das Internet einfach toll… :-))

Mirko

ich finde es auch dufte 😂

Matthias

…Du hast mich ja nun mit viermal abgehängt…:-)))

Mirko

… weil ich einen heißen Draht zu Google habe 😎

Thomas Müller

Ich bin wirklich beeindruckt, ist wirklich so, ehrlich und anerkennend gemeint. Da ich 100carat bisher als rein sachlichen Kommentator mit erkennbar grossem Sachverstand hier kennen gelernt habe, glaube ich ihm das was er schreibt auch sofort.

Rolf Carl

Tja, Tony, das meiste im nachfolgenden Kommentar von 100carat wusste ich eben schon, und ich kann dir zudem versichern, dass er noch einige grosse Erfolge weggelassen hat.

100carat

Rolf, bemerkenswert bei Maratonys Kommentar ist, dass er nicht zu unterscheiden vermag, ob jemand ebenso sachlich nüchtern zu seinen Stärken und Erfolgen wie zu seinen Schwächen steht, und einer, oft sogar unbegründeten Eitelkeit, wie sie leider auch oft genug anzutreffen ist. Zumal unterliegt er einem weit verbreiteten Irrglauben, dass jeder Mensch bei jeder Sache über dasselbe Urteilsvermögen, Kompetenz und Hintergrundwissen verfügt. Wie geradezu langweilig, wenn dies so wäre. Ich für meine Person lerne gerne täglich hinzu und habe größten Respekt gerade vor Menschen, die in Bereichen gut sind, in denen ich deutlich „unterperforme“. Aber etwas persönlich gut zu finden, heißt noch lange nicht, dass es wirklich gelungen ist. Was für den persönlichen Gebrauch völlig irrelevant ist. Denn da ist ausschließlich entscheidend, ob das jeweilige Ergebnis den Erzeuger gefällt – oder er aus der Situation, dem Erlebten, der Vorbereitung schon größte Zufriedenheit erfährt.

Wenn Peter vom Berg wieder herabgestiegen ist, wird ein gelungenes Foto nur das i-Tüpfelchen eines hoffentlich für erlebnisreichen Wochenendes und Erlebnisses sein.

Maratony

Unhöflich über andere zu sprechen wenn diese mitlesen. Vielleicht möchte Rolf auch noch etwas dazu schreiben.

Matthias

100carat führt weiter oben nur Dinge an, die funktionieren, wenn man gute Kontakte hat. Das hat aber nichts mit der Qualität zu tun. Die Referenzen, die er angibt, sind mit Sicherheit nicht relevant für die Fotografen, die damit täglich ihren Lebensunterhalt verdienen…

Matthias

Spielen wir jetzt stille Post?

Rolf Carl

Sehe ich auch so, 100carat. Ich selber habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass wenn man sachlich und nüchtern über Erfolge spricht, die Meisten das gar nicht glauben. Die Schwächen hingegen nimmt einem jeder ab.

Wie du sagst, ist es wichtig, dass ein dauernder Lernprozess stattfindet, denn nur so kommt man wirklich weiter. Auf den Lorbeeren ausruhen bedeutet Stillstand. Auf die Fotografie bezogen heisst das für mich neue Bildideen zu entwickeln und zu versuchen, diese in Projekten zu verwirklichen. Aber ein neues Objektiv mit Seifenblasen-Bokeh zu kaufen, gehört für mich definitiv nicht dazu. Aber eben, die Geschmäcker sind verschieden, so soll es auch sein. Aber es ist eben ein Unterschied, ob einem ein Foto aus einer guten Serie am besten gefällt oder ein wirklich misslungenes wie das Foto oben.

Der Peter bringt sicher gute Bilder mit, ich denke, er hat das total im Griff mit der Sternefotografie.

Maratony

Guten Morgen Rolf,
wahrscheinlich ist es als guter Tipp gemeint, aber jedoch unterstelle mir bitte nicht, dass ich nicht lesen kann. Das hatte ich mal in der Schule und das passt soweit immer noch.
Ich sehr leider im Gegensatz zu dir keine sachliche und nüchterne Art bei 100carat. Das eine Bild mit der Brücke: Top! Seifenblasen im Bokeh: Flop!
Was ist denn an „Banalität“ und „billige Tricks“ sachlich?
Das ist kaum der Kritik wert, die er eigentlich aufgrund seiner Vita im Stande ist zu schreiben. Es ist ein persönlicher Geschmack, welcher nicht nur die Technik, sondern vor allem die Nutzer downgradet.

Lernen muss ich scheinbar noch vieles. Bücher kaufe ich mir gerne. Aber hier, von einem Experten habe ich wohl nichts zu erwarten. Er schreibt, um mich zu überzeugen, lieber von sich selbst als von der Fotografie. Er ist erfahrener als ich, er ist besser als ich, aber hier, in diesem Forum ist nicht der Platz, um von ihm etwas zu lernen.

Letztlich mag ich Generalisierungen nicht und viel weniger die Leute, die sie verwenden. Das ist reiht sich perfekt ein in: „Nikon baut billige Kameras die meschanische Schäden haben“, „Fujifilm kann kein Sport- und Wildlife“, „Seifenblasen-Bokeh ist schlecht“.

Rolf Carl

Guten Morgen Tony, ich sag’s mal so; wer zwischen den Bildern mit der Brücke und dem mit dem Seifenblasen-Bokeh keinen Klassenunterschied erkennt, hat von der Fotografie keine grosse Ahnung. Ersteres ist nahezu perfekt, tolles Licht, stimmige Komposition und schönes Motiv. Letzteres mit den Seifenblasen ist ganz einfach banal dagegen. Schau dir doch mal den Hintergrund an: völlig unruhig nach dem Zufallsprinzip, Hauptsache Seifenblasen. Gerade bei Blumen und Pflanzen hat man alle Zeit der Welt, um sich um den Hintergrund zu kümmern und den optimalen Standort für die Kamera zu finden. Aber auch dann wäre das Foto mit dem Seifenblasen-Bokeh total überladen, das gibt dem Bild noch den Rest, das passt ganz einfach nicht. In der Hand eines guten Fotografen könnte das Bokeh diese Objektives vielleicht bei dem einen oder anderen Motiv funktionieren, aber beim Beispielfoto macht es das ganz sicher nicht. Vielleicht hätte der Fotograf die Blume besser weggelassen, aber auch dann ist es immer noch ein schlechtes Foto. Du kannst ja auch noch das Beispiel mit der Libelle, das Mirko verlinkt hat, anschauen. Das geht genau in die gleiche Richtung: Total überladen und die Libelle sieht man kaum. Viel schlechter geht kaum noch. Wenn du die Kommentare von 100carat… Weiterlesen »

Maratony

Wenn er das so geschrieben hätte, dann wäre ich nichz eingestiegen. Ich finde es absolut in Ordnung sich gegen ein solches Objektiv zu entscheiden. Ich mache es selbst nicht anders.
Ich lese bei ihm aber es anders raus. Keiner muss hier lehren, aber wenn man seine Expertise voranstellt, dann würde ich mir mehr Begründung wünschen.

Mirko

Servus Rolf ich sage mal so, das Bild mit der Hängebrücke würde wohl keinen Fotowettbewerb ,wo man das RAW mit einreichen muss, überleben 😉 wenn ich schon lese „DigitalArt“

Rolf Carl

Servus Mirko, sehr schwierig zu sagen, wieviel da bearbeitet oder gar manipuliert wurde. Für mich sieht das Foto natürlich aus, so eine Szene kann in der Natur durchaus vorkommen. Wenn das Foto nicht für Wettbewerbe vorgesehen ist, kann man natürlich etwas mehr machen als üblich, also die Töne etwas aggressiver anpassen und auch beim Beschnitt hat man mehr Reserven. Aber vor allem bei grossen Wettbewerben ist die Versuchung gross, etwas zu dick aufzutragen oder zu mogeln. Es werden jeweils regelmässig nach Sichtung der RAW-Dateien mehrere Fotografen nachträglich disqualifiziert. In der Regel sind dann alle Bilder betroffen, und bei Manipulation wird man sowieso künftig vom betroffenen Wettbewerb ausgeschlossen.

Mirko

Rolf, ich habe mal das getan was 100Carat (wie er selber sagt) nicht getan hat und die Person recherchiert. Die gute Frau veröffentlich gerne Bilder von unterschiedlichen Künstlern und bei der Verschlagwortung „Digitalart“ bin ich gleich stutzig geworden. Digitalart bedeutet ja nicht = digitale Fotografie 📸 Dann die Perspektive, hast Du dich nicht gefragt wo stand eigentlich der Fotograf ? Die Schlucht sieht ja nun nicht 1,5 Meter tief aus, ich habe mir mal das Foto abgespeichert und in C.one näher betrachtet ( so gut wie es ging) und Tiefen und Schwarz hochgezogen. Also ganz unten im Bild sieht man tatsächlich ein Gebirge (es ist nicht der Harz) also muss es sich um die berühmte Hängebrücke handeln die den K2 mit dem Mount Everest verbindet. Das Bild an sich (ohne Brücke) wird vermutlich sogar real sein. Vom Dach des Münchner Klinikums kann ich ja auch die Alpen sehen, vielleicht erwische ich auch mal so eine Lichtstimmung und füge dann was schönes ins Bild mit ein 😀

PS: auch Pferde haben Instinkte und machen nicht alles mit …. schaue Dir die Brücke mal genau an 😉

Rolf Carl

Mirko, du könntest recht haben mit der Annahme, dass das Foto nicht out of cam ist. Diese Brücke kenne ich zwar nicht, aber ich war auf einem 5-wöchigen Trekking im Himalaya und war dauernd auf Hängebrücken unterwegs. Es ist zwar schon eine Weile her, aber Pferde hatte es damals noch nicht, es wurde alles mit Eseln transportiert. Die sind bekanntlich störrischer als Pferde, aber sie haben sie jeweils über die Brücken gebracht, obwohl manchmal auch Holzlatten fehlten. Es kam aber auch vor, dass ich über eine Stunde warten musste, bis eine Gruppe ihre Tiere über die Brücke gebracht hatte. Aber zwei Dinge machen mich auch stutzig: Zum einen sind es die weissen Farbsäume, die sich schön regelmässig um die Hängebrücke und die beiden Vögel gelegt haben. Ich habe ein paar Gegenlichtaufnahmen von mir angesehen, das ist bei mir nicht der Fall, höchstens stellenweise. Dann die beiden Vögel im Flug. Da braucht es allermindestens 1/1000 s, um die scharf abzubilden, und das in der Abenstimmung. Zudem sind die Vögel perfekt positioniert. Ich kenne nur einen, der so etwas geschafft hat, und das war ein professioneller Tierfotograf, der mit so einem Foto einen grossen Wettbewerb gewonnen hat. Unterdessen bin ich der Meinung,… Weiterlesen »

Mirko

Rolf ich habe auch schon Hängebrücken überquert wo mir so richtig der „Kackstift“ ging aber diese Brücke in luftiger Höhe hat ja nicht einmal Seile auf Hüfthöhe. Es mag auch Hängebrücken geben wo ICH sagen würde, “ ich nehme 250Km Umweg in Kauf“, die auf dem Bild wäre so eine. 😂 Ja die Farbsäume sind mir auch aufgefallen 👍🏻

Rolf Carl

Mir war auch nie richtig wohl auf den Dingern. Ich war ja kürzlich im Wallis im Urlaub, da hatte es auch auf einer Wanderung eine Alternative über eine Hängebrücke, die habe ich aber schön ausgelassen, obwohl sie natürlich besser gebaut ist als in Nepal. Sonst bin ich ja eigentlich schwindelfrei, aber wenn es zu stark schaukelt, verzichte ich lieber.

Maratony

Danke Mirko, ich denke damit ist zu dem Thema wirklich viel gesagt worden! Ich belasse es damit. Bis zum nächsten Thread!

Mirko

Ciao Bella 😂

Rolf Carl

Mirko und Tony, bis zum nächsten Thread

J.Friedrich

Mirko, leider bist Du hier in diesem Strang faktisch der Einzige der einfach dieses KI- oder Ps²-Bild von Anfang an emotionslos und ohne Zuweisungen an Personen mal analysiert hat. Das Bild ist als Digital-Komposition in SMedia bekannt. Hinsichtlich der aufgeladenen Diskussion meinen Dank, da kann man die „Wechselblüter“ unter den Teilnehmern – mitsamt geballter oder vermeintlichen Kenntnissen – zukünftig besser verorten. Finde die €150,– Optik übrigens nett, weil ja echte, nicht manipulierte Unikate und Wettbewerbs-Raw’s entstehen.

J.Friedrich

„Bin auf’dem Weg, zwischen HH, B oder Köln, wo der Ring aufhört die Straßen zu füll’n […] nur das Meer und die Well’n“ – denke da passt so eine Optik hin, mal einen Tag, bei Streif- und Gegenlicht, „Seifenblasenringe“ mit Meeresschaum produzieren – einfach mal loslassen … schau’n was möglich ist, bzw. was das Teilchen ausserhalb vom „Abbild der Realität“ so liefert …

Mirko

… ich höre auch lieber Leuten zu die Landwirtschaft betreiben anstelle von Experten die noch nie eine Sense in der Hand hatten aber wissen wie moderne Landwirtschaft zu funktionieren hat 😉

Rolf Carl

J.F., ich nehme an, mit Wechselblüter“ meinst du auch mich. Grundsätzlich glaube ich mal an das Gute im Menschen, bis das Gegenteil bewiesen ist. Aber ganz offensichtlich ist es immer noch schwierig, ein perfektes Bild zu fotografieren. Da greifen halt einige zu aussergewöhnlichen Methoden, um sich ins Rampenlicht zu stellen. Auf jeden Fall werde ich in Zukunft einiges kritischer sein, wenn ich ein perfektes Foto sehe, solange es nicht mit den Original-Dateien überprüft wurde.

Fazit: Ein guter Fotograf mag zwar ein Künstler sein, aber ein Fotokünstler nicht unbedingt ein guter Fotograf.

Peter

Der Peter ist wieder vom Berg runter und ja: Die Fotos sind wie immer „nur“ die Tüpfelchen vom i. Schliesslich fotografiere ich als Hobby.😉 Und ja zu erleben gab es diesmal einiges: ein kurzes, aber heftiges Gewitter auf ca. 2600m beim Aufstieg. Habe ich schon längere Zeit nicht mehr erlebt und wusste gar nicht mehr wie „aufregend“ das sein kann und wie klein man sich fühlt… Wen man kurz vor dem Blitz Geräusche wie einer gigantischen Schweissanlage hört und sich einem alle Härchen aufstellen und der Donner gleichzeitig zum Blitz kommt, weiss man was es „geläutet“ hat. Zum Glück (und aus Vorsicht aus Erfahrung) hatten wir das Gewitter auf dem Radar und konnten rechtzeitig einen natürlichen Unterstand ansteuern. Auf dem Grat wäre das sehr ungemütlich gewesen… Dafür wurden wir mit einer ruhigen und relativ windarmen und warmen Nacht belohnt, ohne eine Wolke am Himmel. Nach dem Kochen, Abendessen und Kaffee wurde gemütlich der Rest der Flasche Rotwein genippt und die Kameras in Stellung gebracht. Sobald die Kameras am arbeiten waren, gabs nochmal Kaffee und Gebäck und später in der Nacht, vor dem in den Schlafsack steigen, noch eine heisse Ovomaltine. Kurz: es war himmlisch.😁 Jetzt nochmal 5 Tage Festivalbetrieb, dann… Weiterlesen »

Rolf Carl

Habe mir noch gedacht, dass du sehr mutig bist, bei diesen Wetteraussichten auf 3000 m zu steigen. Würde ich nie tun, mir reicht es schon, wenn es mich mal unerwartet erwischt. Aber anscheinend war es ja nachher gemütlich. Warst du auf dem Gemsstock?

Meine Liste von Projekten in den Bergen wird auch immer länger, und jetzt ist schon seit Wochen kein gutes Bergwetter in Sicht. Auf das nächste Wochenende hin soll es aber stabil werden.

Peter

Nicht mutig, eher eine Sache der richtigen Planung und Kenntnis der Örtlichkeiten (mögliche Unterstände) und dem Wissen von welcher Seite das Gewitter kommen wird, um es rechtzeitig zu sehen. Auf eine unbekannte Route wären wir nie gegangen.😉
Mich hat vor 25 Jahren mal ein Gewitter auf einer Kletterroute (Solotour) überrascht, dass von der Hinterseite des Berges über den Gipfel kam. Zack, innerhalb einer Minute stand/hing ich inmitten eines Gewitters und hatte echt die Hosen voll. Mein Vater hat mich dann am nächsten Tag mächtig zusammen gestaucht. 😉
Seither studiere ich Wetterkarten, Windrichtung usw sehr genau.

Es war der „Bristen“. Der Gemsstock lohnt sich aber aussichtsmässig auch, kann man aber bequem mit der Seilbahn auf den Gipfel.

Rolf Carl

Ah, im Maderanertal, da habe ich auch mal eine schöne Rundwanderung gemacht. Na, dann ward ihr ja sehr gut vorbereitet, da ist das Risiko überschaubar. Wobei, auf 2700 m in ein Gewitter zu kommen, brauche ich nicht mehr. Bei unsicherem Wetter mache ich lieber etwas weiter unten, wo ich dann schnell wieder im Tal bin. Ich hatte früher einige kritische Situationen auf Skiern, mit Schneestürmen und Nebel. Danach wurde ich zum Schönwetter-Bergler. Und jetzt kann ich ja auf ein paar ruhige Tage hintereinander warten. Am Besten ist es sowieso im Herbst, für mich jedenfalls.

Der Gemsstock ist mir nur eingefallen, weil ich in den Filmen jeweils gesehen habe, wie Bernhard Russi die Tiefschneehänge hinunter geweddelt ist. Das hätte ich auch mal gerne gemacht. Aber ich war meistens im Zillertal und im Arlberg unterwegs.

Peter

Ich bin auch nicht mehr so scharf auf Gewitter. Ansonsten gehe ich gerne bei Wechselwetter wandern. Da ist das Licht meist aufregender und es hat Wolken am Himmel, der Regen putzt den Dunst weg und manchmal sind die Gipfel mystisch mit Nebel verhangen. Da ändert sich die Szenerie im Minutentakt. Gute Regenjacke und Rucksack und ein trockenes Plätzchen zum Schlafen müssen halt eingeplant sein, oder das Leichtgewichtszelt.

Dieses Mal war es aber einfach alternativlos: Perseiden, Leermond, wolkenlose Nacht und ich hatte sogar Zeit… das konnte ich mir schlichtweg nicht entgehen lassen. 😁

Wegen Gemsstock: ich habe nach der Lehre ein paar Jahren auf Seilbahnsteuerungen gearbeitet und war jeweils monatelang auf Montage in der ganzen Schweiz. Ich bin in ziemlich vielen Skigebieten rumgefahren und die Gletscherpiste am Gemsstock ist nach wie vor eines der Highlights. Am Morgen mit der ersten Bahn hoch, im Januar, wenn es oben -20Grad ist und frischer Puderzuckerschnee auf der Piste liegt und der Schnee knirscht, wenn man aus der Bahn steigt… Da geht bei der Abfahrt auf der sehr steilen Piste der Puls so richtig hoch. 👍😊

Rolf Carl

Stimmt, Wechselwetter ist einiges spannender als wolkenloser Himmel. Wegen den mystischen Nebelstimmungen mag ich den Herbst und den Winter am liebsten. Habe übrigens auch noch einen Poncho gekauft, um für Dauerregen gerüstet zu sein. Er ist zwar leicht, aber leider etwas sperrig, deshalb habe ich mir auch noch einen etwas grösseren Fotorucksach gekauft, aber der ist bei Digitec jetzt leider schon etwa einen Monat unterwegs.

Ja, der Gemsstock hätte mich extrem gereizt, auch die steilen Buckelpisten am Mont Fort in Verbier habe ich nie gemacht, das bereue ich etwas. Aber mit dem Hintertuxer Gletscher im Zillertal hatte ich eine sehr gute Alternative: Sehr steile Buckelpisten und auch noch im März regelmässig -25 Grad, in den anderen Skigebieten etwa -10. Und Lech am Arlberg ist sowieso das Mekka des Freestyle-Skiings, da können in der Schweiz wirklich nur noch der Gemsstock und der Mont Fort mithalten. Gefühlt hat es in Österreich mehr schwarze Pisten als andere.

Peter

Poncho haben wir auch für leichtere Wanderungen und immer dabei im Regenwald, sind super.
Für Hochgebirgstouren und ausgesetzte Wege (Wind) oder technische Routen bevorzuge ich Regenjacke und schnell trocknende Berghose und für heftigen Regen und Wind/Kälte Regenhosen.

Bei den Rucksäcken habe ich nur noch Exped. Top Qualität, wasserdicht und Super Tragesystem und ohne Schnörkel. Und der Service im Falle eines Falles ist auch Top (die Reparaturwerkstatt ist bloss 5 Min. mit dem Velo von mir entfernt 😉): Die haben zwei Mountain Pro 40 Liter Säcke, nachdem die Hüftgurte schlapp machten, nach jahrelangem mit hohen Lasten durch den Regenwald schleppen, nach 8 und 10 Jahren gratis repariert. Das Kamerazeugs kommt mit Neoprene Inlays von Crumpler und F-Stop in den Rucksack. Aussen Griffbereit am Hüftgurt zwei Linsen in Lowepro Köcher.

Rolf Carl

Ja, in den Bergen habe ich lieber eine gute Jacke und feste Hosen, aber als ich so in ein kräftiges Gewitter kam und kein Schutz weit und breit war (auf etwa 2500 m), war trotzdem alles klatschnass, auch der Rucksack unter der Hülle. Da war ich froh, als ich endlich beim Auto war. Am nächsten Tag war das meiste wieder trocken.

Wenn ich häufig im Regenwald wie du unterwegs wäre, würde ich mir auch einen besseren Rucksack kaufen. Ich habe immer welche von Lowepro, so auch der neue, den ich bestellt habe. Die Qualität ist sehr gut, vielleicht nicht mehr wie früher, als man noch lebenslange Garantie hatte, aber doch für den normalen Gebrauch ausreichend. Bei normalem Regen bleibt der Rucksack mit der Regenhülle trocken.

rene_z.

Ich denk‘ immer: hätt‘ mich das göttliche System für den Himalaja vorgesehen, wäre ich gämsenartig geworden,
für den Ozean wäre ich walartig(beste Energiebilanz), für die Lüfte wäre ich vogelartig und für die Erde menschenartig, was ich ja auch hoffentlich bin. No Risk no fun – in Ehren, immer nur Kuchenessen bei den Schwiegers ist ja auch der blanke Tod, aber sonst halte ich mich mit Ausnahmeumgebungen meist bedeckt; ob’s gut war, wird mir im Alter wohl schon auffallen… hoffentlich nicht allzu tränenreich.
Drück‘ Dir bei Allem aber stets die Daumen! 🙂

Bernhard R.

Auch hier muss ich dir zu 100% Recht geben. Für mich ist das sinnloses Geschwätz, gepaart mit ein paar Fachbegriffen. Schönrederei kann jeder, Begründen wenige☝️

Bernhard R.

Man muss die Meinung eines anderen auch schon mal aushalten können,sagt unser Kanzler. Sie zu beschneiden oder gar verbieten entspricht nicht der westlichen Demokratie und ihren Werten . Man kann mich hier von mir aus sperren,das ändert aber an der Tatsache der freien Meinungsäußerung nichts und würde viel über die Seite aussagen. Also,immer locker bleiben 🙂

Phili

Randgruppen die ein solches Objektiv eventuell interessant finden, zu beleidigen, indem man sie als „Sonderlinge“ bezeichnet ist keine freie Meinungsäußerung sondern eine Beleidigung.

Bernhard R.

„Randgruppen „😄na du schießt ja erst den Vogel ab.
Ein Sonderling kann auch jemand sein,der etwas Besonderes vollbringt.
„Randgruppen“ der war echt gut😆

N1USER

Auch Randgruppen haben das Recht, von mir beleidigt zu werden 😉

Maratony

Ich wäre an deiner Meinung sehr interessiert!

Bernhard R.

Zu welchen Thema?

Maratony

Gerne zum vorgestellten Objektiv. Bedenke, dass Provokationen und Diffamierungen und Sticheleien nicht zur eigenen Meinung gehören.

Bernhard R.

Es gibt ja mittlerweile wieder sehr viele junge Fotografen die ihren eigenen Stil noch gar nicht gefunden haben. Viele Firmen nutzen das aus und versuchen der Fotografenwelt zu erzählen dass genau ihr(defektes, qualitativ schlechtes usw.) Objektiv den absoluten Look bringt auf den alle warten. Es geht mir nicht um Objektive die z.B. ein oft fragwürdiges Bokeh fabrizieren,es geht mir darum daß Hersteller ihre oftmals schlampig hergestellte Ware als den Friedensbringer darstellen der er nicht ist. Früher nannte man das Bauernfängerei.
Also,wer sowas sucht,kauft und verwendet,von mir aus. Aber für mich sind solche Dinger eben ein Witz.

Maratony

Danke für die Antwort. Ich denke ich weiß was du meinst, aber in diesem Fall macht das Objektiv genau das was es soll, eben als Nachbau eines Triplans. Es hat keinen Fokus und keine Elektronik und kostet 150€, ob das schlampig ist? Das steht zumindest in einem fairen Verhältnis zueinander. Die reziproke Logik wäre zudem, auch Objektive wie ein 50mm f1.2 von Canon, Sony oder Nikon als Bauernfängerei zu bezeichnen. Denn auch hier wird versucht ein Objektiv für sehr viel Geld zu verkaufen, welches im Endeffekt nur Sinn macht, wenn man es bei f1.2 verwendet. Die Unterschiede zu f1.4 sind oft sehr gering, abgesehen mal vom Geld. Und für Menschen die im Studio arbeiten und/oder Bilder bearbeiten, würde oft auch ein 18-55mm reichen. Ich weiß ja nicht mit was du fotografierst, aber wenn das deine Seite ist: Fotostudio Creative Moments ( Fotografie, Bildbearbeitung, Marketing und Druck ) (br-cm.de), dann entspricht das Produkt natürlich nicht deinen Erwartung an ein Objektiv. Wer ist eigentlich „ihr“. Ich verwende ein solches Objektiv nicht. Privat habe ich nicht die Zeit und Lust mit sowas zu spielen und für Portrait oder Hochzeiten entspricht es nicht meinem Stil. Dennoch finde ich es gut dass es sowas gibt… Weiterlesen »

Bernhard R.

Hab mir eben mal deine“Street“Bilder angeschaut,dabei ist mir gerade bei den sw-Fotos aufgefallen dass die schon recht „körnig“sind,das ist jetzt keine Kritik! Meine Frage dazu,liegt das an der hohen Auflösung der xt5(Rauschen) oder gibst du Korn dazu?
Du musst dazu wissen dass ich gerade bei Tageslichtbildern so ein „grieseln“ nicht ausstehen kann. Das betrifft aber nur mich und meine Ergebnisse.

Maratony

Das Rauschen ist hinzugefügt. So stark würden einige Bilder nur bei ca ISO12800 rauschen. Da ich aus der analogen Fotografie komme benutze ich das sehr gerne. Natürlich ist das in gewisser Weise Schizophren sich eine teure Kamera zu kaufen und dann Rauschen einzustellen oder eben hinzuzufügen.
Sind aber verschiedenen Kameras aufgenommen, Canons, verschiedene Fujis und ein Handybild. Wenn ich mal Muße habe schreibe ich mal die Exifs dazu.

Bernhard R.

Bleiben wir beim Thema,kürzlich las ich einen Bericht in dem der Tester über ständige Überhitzungs-Warnungen klagt,wohl gemerkt beim Fotografieren,laut seiner Aussage bei einer Außentemperatur von ca. 20Grad!
Das kann doch nicht sein,oder? Leider finde ich den Artikel jetzt nicht auf die schnelle,würde ihn aber nachreichen wenn ich ihn finde. Was sagst du dazu?

Maratony

Dazu kann ich jetzt nichts sagen weil ich es nicht weiß.
Ich hatt das einmal mit der XH2. Das waren aber über 30C in der Mittagssonne mit dem 100-400mm. Ich hatte versucht Libellen zu fotografieren. Serienbild und IBIS und OSS taten dem ganzen sein Übriges.
Ob das ungewöhnlich ist weiß ich nicht. Gewundert hat es mich an der Stelle nicht. Kann aber durchaus sein bei anderen, obwohl ich seit 2015 mit Fujifilm fotografiere und ich das noch nie hatte.

Bernhard R.

…kann man im Fuji X Forum nachlesen,soll kein seltenes Problem sein . Ist halt nix perfekt…

Thomas Müller

Das ist jetzt aber konträr zu Deinem allerersten Post hier. Da bist Du vor allem die Nutzer eines solchen Objektivs angegangen, hast sie herablassend als „Spezialisten“ und „Sonderlingen“ bezeichnet. Wie es aussieht, hast Du auch nicht gewusst, dass es sich bei diesem Objektiv um den Nachbau eines sehr alten Objektivs handelt, das in der „Altglasszene“ einen besonderen Ruf hat und sich besonderer Beliebtheit erfreut. TTArtisan baut das Objektiv vermutlich deswegen nach und klar, bei einem Nachbau werden genau die Eigenschaften beibehalten, die das Objektiv so besonders machen, auch wenn nach heutigen Massstäben dies optische Schwächen sind. Ich gehöre zwar nicht zum Kreis derer, die sich dieses Objektiv kaufen werden, trotzdem finde ich, dass diese Objektive ihre Berechtigung haben. Sie erzeugen eine ganz besondere Bildunschärfe, mit welchem mMn das scharfe Bildobjekt noch mehr vom unscharfen Bildhinter- oder -vordergrund abgehoben wird. Für manche Sujets passt dies sehr gut. MMn ist es an der Zeit, dass Du Deine eigenen Ratschläge beherzigt, oder wie war das mit „Man muss die Meinung eines anderen auch schon mal aushalten können„? Dann halte doch die Meinung dieser Leute mal aus, ohne Dich über sie erheben zu wollen.

Maratony

Egal wie, die letzten Nachrichten waren informativ und einfach nett.
Du muss niemand darauf hinweisen, wann etwas nicht gut war, nachdem etwas gut war

Thomas Müller

Mag sein, dass Dich seine Antwort zufrieden gestellt hat, mich nicht. Seine ursprüngliche Aussage zu den Nutzern hat er nicht revidiert und er faselt weiterhin im Zusammenhang mit dem Nachbau-Artisan über schlampig hergestellter Ware des Herstellers. Kannst getrost mir überlassen zu entscheiden, was ich für richtig halte und was nicht.

Maratony

Dann erkläre mir bitte was den Unterschied zwischen ihm und dir ausmacht, wenn ihr beide die Wahrheit bereits kennt…

Thomas Müller

Lies einfach noch mal nach, wenn Du nicht selbst darauf kommst kann ich Dir auch nicht helfen.

Maratony

Eine der schlimmsten Antworten immer im Forum. Sag doch einfach dass du Recht hast. Das wäre zumindest ehrlich.
Ich habe mit Bernhard gerade gut kommunizieren können.

Thomas Müller

Sag mal, siehst Du das wirklich nicht, was ist mit Dir los? Er diffamiert eine bestimmte Personengruppe und rückt davon nicht ab, ich wehre mich gegen diese Diffamierung und bin für die Akzeptanz anderer Meinungen zu diesem Objektiv und dessen Bokeh, obwohl ich in diesem Fall zu dieser Gruppe, die sich für dieses Objektiv interessiert, gar nicht gehöre. Also wirklich, wie Du Dich mit ihm gerade unterhälst ändert daran gar nichts, erstens. Zweitens, Du hast hier die Diskussion mit anderen nicht gepachtet, er hat einen Ausgangspost gesetzt und ich geantwortet.

Maratony

Ich weiß was du meinst und mich stört das Verhalten im Allgemeinen auch. Jedoch verbringst du die ganze Zeit damit zu beweisen, dass er sich falsch verhalten hat. Ok, aber was willst du denn damit sagen? Zum Objektiv hast du ja scheinbar nicht viel in der Diskussion beigetragen? Von Bernhard habe ich zumindest auch was inhaltlich lesen können.

Maratony

Aber ich freue mich über deine Meinung zum Objektiv genauso wie über die von Bernhard!

Thomas Müller

Also hast Du doch bemerkt, dass ich in meinem zweiten Post (von insgesamt 2 Posts an ihn in drei Tagen!!!) meine Meinung zu diesem Objektiv geäussert habe? Ich finde, diese Objektive haben ihre Berechtigung, denn es gibt nicht gerade wenige, denen die Bildsprache solcher Altgläser zusagt. Mit dem TTArtisan hat nun jeder Interessierte die Chance für wenig Geld ein solches sogar neuwertiges Objektiv (ohne Staubeinschlüsse, ohne Glaspilz, ohne Kratzer, ohne verklebte Blende etc) zu erwerben und einzusetzen. Ich finde auch, dass diese Objektive für bestimmte Sujets ein sehr passendes Bokeh zeichnen und das eigentliche Sujet vom bildunscharfen Bildteil noch besser abheben. Es ist mMn eine reine Geschmacksfrage, ob man dieses gestalterische Mittel einsetzten möchte und ob einem dies gefällt und genau deswegen ist es daneben, jemanden als „Sonderling“ zu bezeichnen, dem ein solches Objektiv zusagt. Man sollte seine Scheuklappen ablegen und insbesondere bei solchen Fragen die Meinung anderer einfach gelten lassen. Genau das will ich damit sagen.

Maratony

Da gehe ich völlig mit. Das Objektiv wäre nichts für mich, aus ganz vielen Gründen, jedoch ist das Spektrum breit und das bildet dieses Objektiv ab. Gut dass es sowas zum bezahlbaren Preis gibt.

Thomas Müller

👍 👍

Bernhard R.

Der Thomas Müller hat ein persönliches Problem mit mir,er folgt mir auf alle meine Meinungen und polterte gegen mich. Wahrscheinlich konnte er irgendwann mal nicht mit der Wahrheit umgehen. Ich finde ihn lustig und freue mich über jeden meiner Fans😉😄

Maratony

Naja, du machst den Leuten dahingehend einfach. Aber ich bin davon überzeugt,dass im Grunde jeder und jede hier was zu beitragen kann.

rene_z.

Ich wäre schon besinnungslos-glucksend zufrieden, wenn ich hier mal vernünftig meinen eigenen vertasteten Schmarrn halbwegs korrigieren dürfte; darf ich aber nicht.
Stattdessen wird mir ständig mitgeteilt ich solle doch bitte langsamer schreiben.
Als netter Mensch tat ich’s doch glatt.
Trotz innerster Überwindung schrieb ich an einem Beitragssatz ca. 15 Minuten lang: schön „langsaaaam“, half aber nichts, war anscheinend immer noch zu schnell…

Gedenke nun zu den Gastropoden zu konvertieren, vielleicht klappt’s dann endlich mal… Uff!

Maratony

Da sind ja schon wieder einige Perlen hier in den Kommentarspalten.

Ich hoffe nur, dass alle, die dieses Objektiv niederreden, nicht heimlich von einem 50mm f1.2 träumen.
Natürlich ist Bokeh Bildsprache. Und ein bewusster Umgang mit Stilmitteln ist ein kreativer Prozess. Ob die Bubbles Katzenaugen, perfekte Kreise oder Zwiebelringe sind, das muss der Geschmack entscheiden.
Wer sich beschwert, das derlei Dinge die Bilder künstlich aufwerten, der möge bitte sein Lightroom schließen.

Ich glaube ich benötige Mal wieder eine Pause. Der Platz hier wird mehr für Provokation und die Darstellung der eigenen Arroganz genutzt, als von denen, die die Technik zu nutzen wissen.

Bernhard R.

Eine Pause im Leben ist immer dann angebracht,wenn man überfordert ist .
Daher wünsche ich dir gute Erholung und ein schönes Wochenende,🙂

Maratony

Danke dir!

Mirko

…. ich glaube manchmal das Nicht sein kann was Nicht sein darf. Da hat man nun sein „überteuertes“ Objektiv und ärgert sich vielleicht das so ein Heini mit einer „Blödel-Linse“ auch noch den Fotowettbewerb gewinnt. Dann heißt es schnell, „diese künstlerischen Naturfotos kann ich nicht mehr sehen“ obwohl diese deutlich in der Minderzahl sind 🤔 Es scheint auch so ein neuer Trend zu sein vor seiner „Hightech-Linse“ einen „Blackmist Filter“ zu schrauben, kann man verstehen muss man aber nicht 😀 Jeder sollte heutzutage sein passendes Objektiv finden und die Wollmilchsau gibt es auch nicht bei Objektiven, werde mir ja zum Voigtländer HELIAR 50/1.5 noch das NOKTON 50/1.2 dazu holen und bestimmt nicht aus Liebe zu dieser Brennweite 📸

Maratony

Ich habe ja das XF 50mm F1 und bin damit ganz zufrieden. Auch oder gerade weil es bei f1 noch Recht weich ist, kann es einen bestimmten Look erzeugen. Manche mögen ja die Offenblende nicht und lieber durchgehend scharfe Bilder.

Das XF80mm hat auch ein cooles Bokeh. Das ist wiederum manchmal zu scharf.

Mirko

das ist ja der entscheidende Punkt das man selber mit dem Objektiv zufrieden ist. Ach diese alten unzähligen Diskussionen über das Fujinon 35/1.4 war ja letztendlich nix anderes, die einen lieben es die anderen hassen es

Maratony

Wie kann man das hassen? Ungläubige!

Poet Laval

Ich verstehe die kontroversen Diskussionen nicht, soll doch jeder das Objetiv nehmen, was er mag. Kreativität ist keine Frage des Preises.
Recht hat immer der, der zufrieden ist.

mario kegel

schon fast bizarr, was so ein „randgruppenobjektiv“ fuer emozionen erzeugt. und viele haben auch sofort ein richtig oder falsch parat und auch eine begruendung, warum so ein objektiv unsinn ist. zumal man auch unterscheiden koennen sollte, ob ein bild schlecht ist oder mir nur nicht gefaellt. einige koennen das nicht. ich fuerchte denen bleibt viel verschlossen, weil ein scheuklappen-blick doch vieles aus dem blickwinkel nimmt. das ist halt so … ich mag auch nicht jedes bild mit seifenblasen-look. nur weil es mir nicht gefaellt ist es aber nicht schlecht, zumindest nicht von vorn her rein. im gegensatz zu einigen hier, bin ich aber auch nicht das mass aller dinge. eigentlich ist TT-artisan auch recht spaet mit ihrem „trioplan“ dran. der hype um die seifenblasen ist nicht mehr so rissig. wer ein altes goerlitzer trio hat, haette vor 5 jahren verkaufen sollen, da wurden echt verrueckte preise fuer die dinger bezahlt. insgesamt ein nettes objektiv fuer den preis. wenn die schaerfe stimmt (scheinbar ja nicht so schlecht, immer in relation zu den 145 euro gesehen) auch gut fuer potraits. man muss es ja auch nicht immer blubbern lassen. ich nutze ab und an fuer konzerte 135mm und 85mm von carl zeiss,… Weiterlesen »

Alfred Proksch

„Defekt“ zum Stilmittel

suggeriert (obwohl in Gänsefüßchen) bei vielen den Verdacht das die Optik zum Service muss.

Genau das Gegenteil ist richtig – das MUSS so sein. Denke ich an meine „Altglas Sammlung“ möchte ich sofort zur Kamera greifen weil mir Motive für die Eigenschaften der Objektive einfallen.

Perfekt ist geil und manchmal unumgänglich – für Stimmungen und nicht technische Motive sind mir ehrlich gesagt Objektive mit Charakter viel lieber. Erspart mir oft auch die nachträgliche „Bildbearbeitung“.

Mirko

Servus Alfred,
allein schon von „Defekt“ zu schreiben zeigt Unwissenheit (meine nicht dich damit) da diese Berechnung (Triplet) schon 100 Jahre auf dem Buckel hat und lustigerweise man immer noch mit 3. Linsen fotografieren kann 📸 Ich habe ja eine ganze Menge an alten 50mm Objektiven und auch hier verwende ich nicht immer die Besten aus der alten Riege. Das neue Heliar 50/1.5 habe ich ja bewusst wegen seinen „Defekten“ gekauft und im September kommt das neue Nokton 50/1.2 für Fuji raus. Hier warte ich aber mal ab ob ich das Nokton für X-Mount oder für M-Mount hole. Will ja für meine Pro3 alles auf Voigtländer umstellen … ich bin ein Fanboy 🤪

Mathias

Das TTA kenne ich nicht, klingt aber bei dem Preis interessant, bin ich auch gerne ein Sonderling und Randgruppe. Na ja, stimmt ja als Pentax User auch, scheint sich also zu bestätigen.
Ich habe aber das Trioplan 100 und nutze es immer wieder mal sehr gerne.
Dazu noch ein Hinweis:

Um die Bubbless zu bekommen, muss man sehr genau und exakt in einer bestimmten Komposition des Bildaufbaus arbeiten. Die erscheinen nicht immer und irgendwie.

Aber das Trioplan macht auch (und dann ohne jegliche Bubbles) im „normalen“ Anwendungsbereich ein sehr schönes und „verträumtes“, jedenfalls anderes Bokhe als die modernen perfekten Linsen.
Und ich fühle mich damit bereichert, nicht immer, aber ab und zu.

Ist es das Geld wert?
Frag 10 Fotografen und erhalte 12 unterschiedliche Antworten…

Mirko

… ist das eigentlich typisch Deutsch ? Ist ja schon Wahnsinn welche „Fachsimpelei“ dieses Objektiv auslöst 😂 Also wenn ich das nächste mal ein Bild von einen Fotografen sehe, welcher in seiner Freizeit vielleicht so eine billige Lomo benutzt, dann werde ich ihn auf diese Seite verweisen …. denn hier wird er wenigstens aufgeklärt bzgl. Kreativität, Kunst usw. 😎

Peter

So Leute, ihr habt es geschafft!
Ich bin gerade zurück von meiner Perseiden Gebirgstour und habe gemütlich ein Glas Rotwein geschlürft und euer Hickhack hier gelesen.
Da diese Linse anscheinend niemanden kaltlässt (auch die Hater nicht) habe ich mir jetzt eine bestellt.
Wenn ich sie auch hasse, werde ich sie rituell verbrennen, versprochen.

Mirko

hat es mit den Sternschnuppen geklappt ? Hast Du dir das Obi wirklich bestellt, ist eigentlich der Adapter mit dabei ?

Peter

Hallo Mirko, natürlich nicht gekauft. War nur eine sarkastische Antwort auf das Gockelrennen oben.😉

Mit den Sternschnuppen hat es prima geklappt, die kamen runter ohne grosse Diskussionen und die interessierten sich auch nicht für die verwendeten Linsen.😉
Der Aufstieg war zwar wegen Gewitter etwas ruppig und zog sich etwas in Länge, wegen Schutzsuche, aber die Nacht war wunderschön und gemütlich.
Jetzt noch ein Festival nächste Woche, dann geht es für drei Wochen in die Berge. Yessssss!

Mirko

habe ich mir doch gedacht 😂 schön zu hören das es mit den Sternschnuppen dennoch geklappt hat, wie lange belichtet man eigentlich wenn man auf Sternschnuppenjagd ist ? Das Gewitter ist Gottseidank bei uns vorbei gezogen habe aber den Anblick Richtung Starnberg genossen 🍷

Peter

Kommt darauf an wie man die Sache angeht, oder wie es am Schluss aussehen soll. Möglichst kein Zivilisationslicht ist von Vorteil. Variante 1: Du willst die Sterne als Punkte. Dann gilt die Formel 500:Brennweite:Cropfactor des Sensors. Bei KB also letzteres 1. Also bei meinem 6mm MFT Laowa gibt das: 500:6:2= ca. 41Sekunden Mit einer Astrostackingsoftware wie z. B. Sequator oder Starry Landscape Stacker kann man mehrere solche Aufnahmen zusammenstacken. Nach Markieren des Vordergrunds analysiert die Software den Himmel und die Sternenbewegung und alignt die Sterne. Damit lässt sich mehr Licht sammeln oder mehrere Sternschnuppen aus verschiedenen Aufnahmen kombinieren. Variante 2: Startrails, oder salopp: die Schallplatte. Da ist konventionell (wenn es keine fremden Lichtquellen gibt) eigentlich das Belichtungslimit Deine Schmerzgrenze beim Bildrauschen. Mit einem Stackingprogramm und einer gleich langen Darkframe Aufnahme lässt sich das Rauschen minimieren. Oder man stackt mehrere Aufnahmen. Variante 2.b: man nimmt eine Olympus oder OM System Kamera und verwendet den Lightcomp Aufnahmemodus. Bei Lightcomp macht die Kamera Intervallaufnahmen und schreibt bei jeder neuen Aufnahme nur die neu belichteten Stellen in die erste Aufnahme. Das Rauschen wird also nicht stärker als die erste Aufnahme. Mit einer Powerbank als Stromquelle kann man das auf mehrere Stunden ausdehnen. Und als… Weiterlesen »

Mirko

DANKE 📸

Mirko

Danke Peter für deine ausführliche Antwort 👍🏻 Wie gesagt habe ja bald 3 Wochen lang Zeit zum üben, wird schon noch klappen bei mir mit der Schallplatte 😂 Ich werde mal der Nikon Z5 (noch nie für Langzeitbelichtung verwendet) und dem Fujinon 16/2.8 loslegen. Das alte Fujinon ist ja ein Fisheye und da passt bestimmt ganz viel Himmel rauf 🤪

Peter

Ganz Wichtig: ein stabiles Stativ, das felsenfest steht. Einmal ein Bisschen rütteln und Du siehst das gleich in den Schlallplattenrillen.😊
Ich verwende zusätzlich billige Kabelauslöser für Start/Stop des Auslösers, damit ich nicht an der Kamera rumfingern muss.
Ansonsten einfach mal machen. Die Erkenntnis kommt mit dem Ausprobieren.😉

Oh und jetzt gegen Herbst, je nach Ort, Luftfeuchtigkeit und Abkühlung in der Nacht (Abstrahlung, Taupunkt) ein Auge auf die Frontlinse halten. Kann sich mit der Zeit beschlagen, dann gibts Helmuth Newton Effekt.😊

Wenn man das öfter macht, kann man im Astroshop USB Heizbänder mit Klettband für 20-30€ kaufen, die zusammen mit einer Powerbank die Linse heizen. Kann auch im Winter an einem Seeufer und Wind bei Minustemperaturen passieren, dann gibts Eiskristalle an die Linse.

Schade kann man hier keine Bilder anhängen: ich habe mal bei -26 Grad an einem Bergsee, bei klarer Nacht und steifem Wind, Aufnahmen gemacht und nach 2 Stunden war die ganze Kamera, Stativkopf und Stativ dick mit Eiskristallen überzogen. Das Ganze sah so cool aus, dass ich mit der zweiten Kamera und Stirnlampe eine ganze Serie der Tiefkühlkamera fotografiert habe.😁

Peter

Es gibt für Anfänger, die kein Geld ausgeben möchten, freie Astro Stacking Software für Windows. Deep Sky Stacker ist die erste, die ich kenne. Die kann aber meines Wissens keinen Vordergrund mit verarbeiten. Das heisst, es muss auf dem Bild nur Himmel drauf sein. Sequator für Windows kann auch Vordergrund mit Verarbeiten. Du machst also eine Belichtung, wo der Vordergrund scharf und nach Deinen Wünschen belichtet ist, dann machst Du Deine Himmelsbilder mit allenfalls angepasstem Fokus. Beim Stacken sagst Du der Software welches Foto den Vordergund enthält und maskierst auf diesem Bild den Vordergrund. Dann kannst Du noch eine allfällige Darkframe Aufnahme (Linse mit Deckel abgedeckt) markieren und Sequator starten. Da das Rauschen des Sensors an zufälligen Positionen auftritt und Du mehrere Aufnahmen machst, kann die Software durch Analyse das Rauschen erkennen und rausrechnen. Die Darkframe Aufnahme erkennt die Hotpixel des Sensors und rechnet die weg. Geht einfacher als es klingt. Anleitungen findest Du im Netz auf DE und EN tonnenweise. Mit Mac kostet es 40€ für „Starry Landscape Stacker“ und macht das Gleiche wie Sequator. Ich empfinde Bedienung und Ergebnis mit SLT etwas besser und komfortabler, aber Sequator ist auch sehr gut. Viel Spass und pack eine Flasche Wein… Weiterlesen »

Mirko

Stativ habe ich das Rollei C5 oder wie das heißt, die Mittelstange (oder wie nennt man das) habe ich gleich zum Anfang entfernt so das der Kugelkopf direkt aufliegt. Bei solchen Langzeitbelichtungen fahre ich das Stativ auch nie voll aus aber wer diese Art der Fotografie ernsthaft betreibt wird mit Sicherheit andere Stative/ Kugelköpfe am Start haben. Mir geht es in erster Linie um die „Schallplatte“ von meinen Standpunkt aus (Urlaubshaus/ Garten) hätte ich keinen Eyecatcher für das Bild …. außer Wald 😂 Gott sei Dank bin ich eine Nachteule da die Poolbeleuchtung erst 0.00 Uhr ausgeht. Als Auslöser für „Bulb“ habe ich bisher immer die App benutzt

Peter

Ach ich habe die superleichten (und relativ günstigen) Sirui Carbon Stative (man muss die Dinger ja auch auf den Berg hochschleppen) mit Original Sirui Stativkopf und mache es wie Du: Mittelsäule raus, nicht ganz ausziehen, sauber aufstellen und bei Wind wird noch ein schwerer Stein unter die Stativmitte gelegt, der per Gummiband an den Stativhaken gespannt wird. Das hält fast felsenfest.
Im Schnee ist es meist schwieriger. Da darf man sich dem Stativ, je nach Schneeform nicht mehr nähern (Erschütterungen bei gefrorener Schneedecke). Da verwende ich meist auch die App.
Solange man keine langen und schweren Teles anflanscht, funktioniert das prima.

Und von wegen Wald: eine starke, eng gebündelte Taschenlampe bietet sich an, um mal ein Bisschen Light Painting zu betreiben. 😊 (Aber unbedingt gleich am Anfang machen, nicht das man sich am Ende der Aufnahme durch spastische Bewegungen die Aufnahme ruiniert…😉)

Mirko

Von Sirui habe ich nur ein Objektiv und damit wollte ich eigentlich im Mai im „Filmlook“ die alten Städte an der Adria fotografieren. Nun ja ich hatte es daheim vergessen aber jetzt im September ist es fällig 📸

Peter

Wusste gar nicht, dass die auch Objektive bauen. Wieder was gelernt…

Mirko

Sirui bietet gerade den „preiswerten“ Einstieg in anamorphotisch Objektive und macht es dadurch möglich das sich Normalos, wie ich, auch mal so ein Objektiv zulegen. T/S Objektive sind ja auch nicht gerade günstig wenn man nur mal eine „Miniaturlandschaft“ damit erstellen möchte, das TTA 50/1.4 T/S kostet gerade mal 180€ und ist für solche Spielereien vom Preis her ganz angemessen.

Peter

👍
Werde mal die Webseite besuchen.

Mirko

… ganz lustig finde ich jetzt mal CaptnLook. Also das Filmrezept habe ich mir gleich in der Kamera abgespeichert und den passenden FLD Filter gerade für das Sirui bestellt. Das CaptnLook nun auch noch in Kroatien unterwegs war und mir auch noch Inspirationen vorlegt 📸 und die Luftmatratze erst … genau diese lag im Hintergrund für mein Leserbild 😂

Mirko

vergessen, CaptnLook 😎
https://www.captnlook.com/medulin

Peter

Habe mir mal die Bilder angeschaut und fühlte mich tatsächlich auf Zeitreise.😊

rene_z.

Während Du die rituellen Verbrennungsvorbereitungen anleierst, kannst es mir doch mal ausleihen.
Wenn Holz und Scheiterhaufen gekauft und installiert sind, bring ich den Bubbles-Bokehisten-Kandidaten auch wieder rechtzeitig zurück zur Vorstellung… 😉

joe

Also für mich ist das zwar nichts, ich mag aber auch kein fisheye oder 360° Bilder. Dennoch ist das alles für einige eine spannende Geschichte und so lange kein Kaufzwang besteht kann und soll jeder der Lust dazu hat seinem Hobby frönen. Also viel Spaß beim Testen.

Thomas Müller

Ich bin zwar grundsätzlich an alten Objektiven interessiert, werde mir aber vermutlich dieses nicht zulegen. Sonst bin ich mit Dir ganz einer Meinung und finde es äusserst seltsam, was hier an ablehnenden Meinungen geäussert wird, obwohl keiner gezwungen wird das Objektiv zu kaufen oder zu nutzen.

joe

Man Jungs, ihr seid ja schlimmer als ich. Stil und Geschmack sind durchaus etwas subjektives, dennoch gibt es Qualitätsmerkmale. Hier redet ihr aneinander vorbei. Man kann darüber streiten ob das Bubble Bokeh Bild ein gutes Bokeh Bild ist oder nicht, aber es mit dem Brückenbild in Abendstimmung zu vergleichen geht gar nicht, das muss man mit einem anderen Bild in Abendstimmung vergleichen. Wenn ich einen Liebesfilm schaue, sage ich ja auch nicht, das ist ein schlechter Krimi. Ihr habt leider alle das Thema verfehlt. Setzen 6! 🙂

Peter

😂 Wahre Worte.😂

rene_z.

Aber nur auf einen Thonet S 64 N. In schwarzrot. Soviel Zeit und Stilgefühl muss sein… 🙂

joe

Bin da eher bei Casina

rene_z.

Cassina Fauteuil tournant (Grafite)…
Auch gut! 🙂

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