Canons wahres Flaggschiff kommt erst noch: Die Canon EOS R1 soll sich in der Entwicklung befinden und angeblich Ende 2022 vorgestellt werden.
Canon EOS R3 liegt leicht hinter der Konkurrenz
Wenn man sich die technischen Daten der Canon EOS R3 anschaut, dann muss man feststellen, dass die Kamera in manchen Bereichen nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten kann. So haben beispielsweise sowohl die Nikon Z9 als auch die Sony A1 eine Auflösung im Bereich von 50 Megapixeln zu bieten, während die Canon EOS R3 „nur“ mit 24 Megapixeln arbeitet. Somit sind mit der R3 auch keine Videoaufnahmen in 8K möglich.
Auch ihr ordnet die Canon EOS R3 hinter der Nikon Z9 und der Sony A1 ein, das zeigt unsere aktuelle Umfrage.
Das wahre Flaggschiff kommt erst noch
Nun ist die Frage: Ist es „schlimm“, dass die Canon EOS R3 nicht in jedem Bereich mit der Z9 und der A1 mithalten kann? Hat Canon hier eine schlechte Kamera abgeliefert?
Nein, Canon hat hier definitiv keine schlechte Kamera abgeliefert. Denn im Gegensatz zur Sony A1 und zur Nikon Z9 ist die Canon EOS R3 noch nicht Canons wahres Flaggschiff. Der Hersteller hat immer wieder durchblicken lassen, dass man über EOS R3 ganz bewusst noch Platz für eine bessere Kamera gelassen hat. Auch Quellen haben in den letzten Monaten immer wieder bestätigt, dass Canon an einer absoluten High-End-Kamera arbeitet, welche vermutlich auf die Bezeichnung Canon EOS R1 hören wird.
Was weiß man bisher über die Canon EOS R1?
In den letzten Tagen gab es ebenfalls Gerede über diese kommende Canon EOS R1 und derzeit scheint Canon zu planen, die neue Kamera im 3. Quartal 2022 offiziell vorzustellen. Die Auslieferung der EOS R1 soll dann im 4. Quartal 2022 beginnen.
Über die technischen Daten der Canon EOS R1 ist bisher wenig bekannt. Sehr wahrscheinlich ist allerdings, dass die Kamera mit einer Auflösung von mehr als 45 Megapixeln arbeiten wird, außerdem sollen auch 8K-Videos aufgezeichnet werden können. Gerüchte hatten in den letzten Monaten davon gesprochen, dass Canon bei der R1 auf einen Global Shutter setzen könnte. Canonrumors hält das inzwischen für eher unwahrscheinlich. Die Auslesegeschwindigkeit der aktuellsten Sensoren sei schon so hoch, dass ein Global Shutter gar keinen allzu großen Vorteil mehr bringen würde.
Preislich wird sich die Canon EOS R1 natürlich oberhalb der Canon EOS R3 einordnen, die Grenze von 10.000 Euro soll aber nicht überschritten werden. Ganz grob kann man sich hier also auf einen Preis zwischen 7.000 Euro und 8.000 Euro einstellen.
Quelle: Canonrumors