Darktable hat kürzlich ein großes Update erhalten, das unter anderem einen Bearbeitungsverlauf und ein Modul für RGB Primärfarben ergänzt.
Darktable: Version 4.6 vorgestellt
Darktable gehört seit vielen Jahren zu den besten kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen auf dem Markt. Nach dem Ende von Capture One Express könnte in nächster Zeit auch der eine oder andere neue Darktable Nutzer hinzukommen – da erscheint das große Update auf Version 4.6 genau zum richtigen Zeitpunkt.
Die wichtigsten Neuerungen
Darktable 4.6 bringt unzählige kleinere und einige große Veränderungen mit sich. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört zum Beispiel der Bearbeitungsverlauf, der regelmäßig alle 10 Sekunden gespeichert wird. Das Intervall kann manuell angepasst werden, auch kann die automatische Speicherung auf Wunsch komplett deaktiviert werden. Des Weiteren spendieren die Entwickler dem Programm ein neues Verarbeitungsmodul „RGB Primärfarben“, im Modul Sigmoid sind ab sofort detaillierte Farbanpassungen möglich und in einigen weiteren Modulen wurde die Bedienung verbessert.
Eine ausführliche Auflistung aller Neuerungen findet ihr auf der offiziellen Webseite von Darktable (englisch) oder hier bei bilddateien.de (deutsch).
Kostenpflichtige Lightroom Alternativen
Von vielen Nutzern wird Darktable als eine der besten kostenlosen Lightroom Alternativen empfohlen – und das absolut zurecht, wie wir finden. Wer bereit ist, ein wenig Geld in die Hand zu nehmen, erhält teilweise aber fortschrittlichere Programme, die unter anderem auch mit neueren KI-Funktionen punkten. Unter Hobby-Fotografen ist beispielsweise nach wie vor Luminar Neo eine beliebte Software. Die Jungs und Mädels von Skylum haben zuletzt viel Arbeit in Luminar Neo gesteckt – das war nach den Startschwierigkeiten allerdings auch nötig. Inzwischen haben wir es hier allerdings mit einer ausgereiften Software zu tun. Auch DxO Photolab ist definitiv einen Blick wert, Affinity Photo positioniert sich derweil eher als einer Alternative zu Photoshop, kann allerdings auch mit RAW-Dateien umgehen.
Halten wir fest: Über eine zu geringe Auswahl an Bildbearbeitungsprogrammen kann man sich aktuell nicht beschweren.
Mich würden Erfahrungs Berichte interessieren. Hab nämlich noch kein wirklich gute und einfach zu bedinendes Bildbearbeitungsprogramm für lau gehabt.
Ich verwende Darktable seit einigen Jahren und finde es wirklich gut! Aber die Einstiegshürde ist definitiv hoch. Also wirklich gut und einfach zu bedienen gleichzeitig ist es eher nicht.
Warum probieren Sie das Programm nicht selbst aus. Runterladen und installieren geht wie bei anderen Programmen auch ganz einfach. Dann werden Sie sehen, ob es Ihnen zusagt. Ich habe es auf einem Mac getestet. Es bietet sehr viel Bearbeitungsmöglichkeiten. Es ist auf alle Fälle wert, mal ausprobiert zu werden.
Einfach ausgedrückt – Auf meinem älteren Laptop ist Ubuntu installiert. Darauf befinden sich RAW-Therapee, Darktable und all die anderen wichtigen Programme für „LAU“. Allgemein sind „Einarbeitung“ und Abstriche bei der „Bequemlichkeit“ zu akzeptieren.
Als „Gastprogramm“ ist ein Windows System vorhanden auf dem ich diverse Anwendungen gefahrlos ausprobieren kann.
Alles in allem gesehen bekommt der Anwender wenn er sich eingearbeitet hat richtig gute Ergebnisse mit Darktable. Wer es eilig hat, bequem und automatisiert arbeiten möchte muss bezahlen.
Wie heißt die Software, die eine Bande von Amateurfotografen, die zu Amateurentwicklern gemacht wurde, zusammen mit einer Reihe von Back-End-Entwicklern, die Bibliotheken für Entwickler entwickeln, sich entscheiden, ohne Methode zu arbeiten oder auf einer Industriesoftware für Endbenutzer zu strukturieren, deren Kernkompetenz (Farbmetrie und Psychophysics) irgendwo zwischen einem College-Abschluss in Fotografie liegt. Jahre ohne Projektleitung? All das natürlich in einem Projekt, in dem die Gründer und die erste Generation von Entwicklern flohen oder besser geflohen wurden ?
Ratet mal !
Nimbus alles richtig –
nur bin ich persönlich froh das es so etwas NICHT perfektes gibt. Jeder kann seinen „Senf“ beisteuern – egal ob mit fundierter Ausbildung oder als depperter Autodidakt.
Ist halt wie in der Fotografie! Ein nicht ganz unbekannter Elliot Erwitt hat mit seinem Zitat: „ Ich bin ein Amateurfotograf, abgesehen davon, das ich ein professioneller Fotograf bin, und ich denke, dass meine Amateurbilder vielleicht die besseren sind.“ genau meine Denkweise bei vielen weiteren Dingen getroffen.