DJI Drohnen

DJI Mini 5 Pro: Wann die Ultra-Leicht-Drohne erscheinen soll

Die Mini-Drohnen-Reihe erhält bald endlich einen neuen Ableger. Laut mehreren Quellen wird dieser ziemlich genau zwei Jahre nach der Mini 4 Pro erscheinen.

Vorstellung im September laut mehreren Quellen

Der lang erwartete Nachfolger der beliebten DJI Mini 4 Pro nimmt konkrete Formen an. Wie der als in der Szene zuverlässig geltende Leaker Hakasushi nun verlauten lässt, plant DJI die Markteinführung der Mini 5 Pro für September 2025. Diese Information deckt sich mit früheren Gerüchten des DJI-Experten Jasper Ellens von DroneXL.

Die neue Kompaktdrohne soll das erfolgreiche Konzept der Mini-Serie fortführen und bleibt mit einem Gewicht unter 249 Gramm von der Registrierungspflicht für private Nutzer in den USA und der EU befreit. Technisch verspricht die Mini 5 Pro jedoch einige bedeutende Verbesserungen: Der Sensor der Hauptkamera wächst womöglich von 1/1,3 Zoll auf ein 1-Zoll-Format, was deutlich bessere Bildqualität besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen ermöglichen dürfte.

Eventuell mit LiDAR-Sensor

Als Innovation könnte erstmals in dieser Gewichtsklasse ein LiDAR-Sensor für präzisere Hinderniserkennung zum Einsatz kommen. Auch die Flugzeit soll mit bis zu 50 Minuten deutlich über den 34 Minuten des Vorgängermodells liegen. Die Reichweite wird mit 25 Kilometern angegeben. Neue vertikale Aufnahmemodi dürften besonders Content Creator ansprechen. So kompakt, aber doch leistungsstark, ist die Reihe ohnehin bei Reiseinfluencern schon sehr beliebt.

Der Zeitpunkt der Markteinführung ist strategisch günstig gewählt – rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft und bevor Konkurrenten mit neuen Modellen nachziehen können. Preislich wird die Mini 5 Pro voraussichtlich über dem Niveau der dann zwei Jahre alten Mini 4 Pro starten, nicht zuletzt aufgrund aktueller Handelszölle.

Interessant ist auch, was nicht kommt: Anders als zwischenzeitlich spekuliert, wird es wie auch in der vierten Generation zunächst kein günstigeres Basismodell “Mini 5” geben. DJI konzentriert sich angeblich voll auf die Pro-Variante. Das erlaubt sich DJI vielleicht auch, weil es mit der DJI Flip inzwischen eine ziemlich attraktive Alternative für preisbewusste Einsteiger gibt.

Vor der Mini 5 Pro wird allerdings mindestens noch die neue Mavic 4 Pro erscheinen, deren Launch für den 13. Mai schon offiziell durch den Hersteller bestätigt ist.

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Stefan Zimmermann

1-Zoll-Sensor, LiDAR und 50 Minuten Flugzeit – ernsthaft?

Da scheint jemand nicht allzu tief in der Materie zu stecken. Klar, es gibt miniaturisierte LiDAR-Systeme, aber die schaffen oft nur Reichweiten von 3 bis maximal 4 Metern. Die nächste ernstzunehmende LiDAR-Stufe liegt dann direkt bei über 100 Gramm, allein damit wäre eine 249g-Drohne schon über dem Limit. Und stromsparend sind diese Sensoren auch nicht gerade.

Ein 1-Zoll-Sensor in dieser Gewichtsklasse? Theoretisch machbar, aber sehr hart an der Grenze. Man müsste an anderer Stelle massiv abspecken und das Gehäuse der Mini 4 Pro war ja schon ziemlich fragil. Viel Luft ist da nicht mehr.

Und was die angeblichen 50 Minuten Flugzeit angeht: Das war bei der Mini 4 nur mit dem größeren Plus Akku möglich und der hebt das Gewicht auf über ca. 300 Gramm. Also nicht mehr in der Sub-250g-Klasse.

Kurz gesagt: Vieles davon klingt eher nach Wunschdenken als nach realistischen technischen Angaben.
Ich fliege selbst seit über 15 Jahren Drohnen und würde sagen, aktuell ist fast alles Spekulation. Warten wir mal ab, was DJI wirklich bringt 🙂

Robert

Irgendwas muss es ja neues geben, sonst macht eine Mini 5Pro keinen Sinn. Was kann man verbessern: Sensor, Akku, besser 360 Hindernisserkennung, 2. Kameralinse. Mehr fällt mir nicht ein…Ich bin gespannt.

Oktay

Genau, es muss einige wirklich fortschrittliche Funktionen im Vergleich zur 4er-Reihe geben, um einen neuen Namen wie 5er zu rechtfertigen. Die Technologie entwickelt sich schnell weiter und es würde mich nicht überraschen, wenn sich die „Gerüchte“ als wahr herausstellen würden.

Stefan Zimmermann

Schaut euch mal an, was sich von der Mini 3 zur Mini 4 wirklich verändert hat. Im Grunde sind es hauptsächlich Änderungen bei Chips und Software. Bei unter 250 Gramm ist einfach nicht mehr viel Spielraum für große Hardware-Updates – das Limit ist technisch fast ausgereizt. Wer so eine Mini mal in der Hand hatte, weiß, wie filigran und leicht gebaut sie ist. Da gibt es kaum noch Materialreserven, die man einsparen könnte. Das war alles gleich – 1/1.3″ CMOS-Sensor mit 48 MP – Fotoauflösung: 12 MP oder 48 MP wählbar – RAW + JPG möglich – Gimbal: 3-Achsen stabilisiert – HDR-Foto + HDR-Video – Vertikale Aufnahmen – Gewicht: unter 249 g – Flugzeit: ca. 34 Min mit Standardakku – Hindernissensoren: unten – QuickShots & Basismodi und hier war es ein leichtes Upgrade – Hinderniserkennung: • Mini 3 Pro: 3-seitig (vorne, hinten, unten) • Mini 4 Pro: 360° Rundum + APAS 5.0 – Videoübertragung: • Mini 3 Pro: O3, 1080p/30fps, bis 12 km • Mini 4 Pro: O4, 1080p/60fps, bis 20 km – Videoqualität: • Mini 3 Pro: 4K/60fps ohne HDR, 4K/30fps mit HDR • Mini 4 Pro: 4K/60fps mit HDR, 10-Bit D-Log M – Zeitlupen: • Mini 3 Pro: nur FHD/120fps •… Weiterlesen »

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