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DxOMark: Dieser Smartphone-Hersteller holt sich den Spitzenplatz zurück

DxOMark mag nicht das perfekte Ranking haben, einen Anhaltspunkt gibt der Benchmark dennoch. Das Honor Magic 5 Pro ist der neue Smartphone-Primus.

Honor ist wieder da

Alle paar Monate gibt es im Smartphone-Kamera-Ranking von DxOMark ein neues Gerät an der Spitze. Nachdem sich dort zuletzt Huawei und Google den Thron sichern konnten, ist nach der Vorstellung auf dem Mobile World Congress 2023 in Barcelona das Honor Magic 5 Pro an der Reihe.

Damit hat sich der chinesische Hersteller Honor mit drei Punkten Abstand zum Zweitplatzierten den ersten Platz zurückerobert, denn mit dem Honor Magic 4 Ultimate war es vor rund einem Jahr bereits an dieser Position. Im Vergleich zum Vorjahresmodell bietet das Honor Magic 5 Pro bei manchen Sensoren tatsächlich eine geringere Auflösung, sicherlich haben sich die Produktentwickler dabei aber etwas gedacht.

KameraHonor Magic 4 UltimateHonor Magic 5 Pro
Weitwinkel50 MP, 23 mm, f/1.8, 1/1,12″ 50 MP, 23 mm, f/1.6, 1/1,12″
Tele (3,5x)64 MP, 90 mm, f/3.5, 1/2″50 MP, 90 mm, f/3.0, 1/2,76″
Ultraweitwinkel64 MP, f/2.2, 1/2″50 MP, 13 mm, f/2.0, 1/2,5″
Zusätzlich50 MP, f/2.0, 1/2,5″ (“Spectrum Enhanced”)
ToF 3Djaja

Ein Sensor gestrichen, andere niedriger aufgelöst

Wie das praktisch zeitgleich für Europa angekündigte Xiaomi 13 Pro auch gibt es drei 50-MP-Sensoren für Weitwinkel, Ultraweitwinkel und Telefoto mit 3,5-facher Vergrößerung. Gegenüber dem Honor Magic 4 Ultimate verfügt das Honor Magic 5 Pro nicht mehr über den zusätzlichen “Spectrum Enhanced”-Sensor, geblieben ist hingegen der Time-of-Flight-Sensor für Tiefeninformationen.

Im Test attestiert DxOMark dem Smartphone folgende positive Eigenschaften:

  • Hervorragend geeignet zum Fotografieren von Familie und Freunden dank akkurater Hauttöne und hoher Detailgenauigkeit
  • Schneller und präziser Autofokus, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen
  • Hervorragend geeignet für Aufnahmen bei wenig Licht
  • Großartige Zoomleistung in allen Bereichen
  • Abgerundete Display-Performance, mit gut abgestimmter Helligkeit und guter Bildwiedergabe
  • Exzellentes Farb- und Kontrastmanagement auf dem Bildschirm
  • Kein Bildschirmflimmern

Kritikpunkte gibt es allerdings auch, nämlich gelegentlich unnatürliche Details in Bildern, eine geringe Auslöseverzögerung in kontrastreichen Beleuchtungssituationen und Kontrastverlust des Bildschirms bei hoher Helligkeit. Den kompletten Testbericht samt Beispielbildern findet ihr bei DxOMark.

Ab Mitte April für 1.200 Euro

Das Honor Magic 5 Pro soll ab Mitte April im Gegensatz zum Magic 4 Ultimate auch in Deutschland erhältlich sein. Unverbindliche Preisempfehlung: 1.200 Euro. Damit ist es ähnlich teuer wie die Konkurrenten Xiaomi 13 Pro und Samsung Galaxy S23 Ultra, die ebenfalls mit ihren Kameras punkten wollen.

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Mirko

mein erstes Smartphone stammte von LG, dieses kam noch vor dem iPhone auf dem Markt und hatte sogar ein EIGENES Betriebssystem, welches durch den fehlenden “AppStore” auch das größte Manko war. Schlechte Smartphones gibt es heute nicht mehr (in der jeweiligen Preisklasse) mir wird nur schlecht das ohne Google wohl heute garnichts mehr läuft und es ausser iOS keine Alternativen gibt

100carat

Wenn man sich die Fotos der drei im Test gegenübergestellten Smartphones anschaut, stellt man einmal mehr fest: Smartphones sind eine praktische Alternative als Immer-dabei-Kamera und für manche Motive. Sie sind aber weiterhin weit davon entfernt, sehr gute Systemkameras bei der Erzielung qualitativ anspruchsvoller Fotos zu ersetzen. Das schmälert nicht ihren Einsatzbereich, sondern definiert diesen.

100carat

Danke, Jonathan, Deine Ki-Webinare scheinen ja gut zu laufen. Gratuliere, spannendes Gebiet.

Sabrina

Sie sind aber weiterhin weit davon entfernt, sehr gute Systemkameras bei der Erzielung qualitativ anspruchsvoller Fotos zu ersetzen.

Das musste ja kommen.

Digitalkameras werden nie die Fotografie mit lichtreaktivem Film ersetzen können.

oder abstrahiert:
“Das Neue wird nie das Alte ersetzen können.”

Vielleicht stimmt das sogar, Wer will denn mit dem Auto genauso langsam über schlechten Wegen dahinzuckeln wie die Pferdekutschen?

Wer will denn beim Smartphone anfangen, Objektive zu wechseln wie bei den Altkameras? Am besten noch chemischen Film durch das Smartphone ziehen?

Dazu dann noch einen Fotorucksack für das Smartphone. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Die gro0en Klötzer haben bei manchen Motiven durchaus noch ihre Berechtigung. Ich nutze meinen Klotz ja auch noch.
Aber solche Aussagen wie die oben zitierte dürften bei den meisten angesichts der mittlerweile möglichen Qualität bei Smartphones nur noch Kopfschütteln auslösen. Ich bin übrigens über 60 Jahre alt.

100carat

“Aber solche Aussagen wie die oben zitierte dürften bei den meisten [!] angesichts der mittlerweile möglichen Qualität bei Smartphones nur noch Kopfschütteln auslösen. Ich bin übrigens über 60 Jahre alt.” Sabrina, die meisten (!) sind aber auch nicht die Zielgruppe hochwertiger Systemskameras. Und die meisten (!) werden auch nie in der Lage sein, auch nur annähernd so gute Fotos zu machen, die einerseits das Maß an technologischer Qualität benötigen, die hochwertige Systemkameras inkl. deren Objektive bieten können und die andererseits es wert sind, einer größereren Öffentlichkeit (womöglich dauerhaft) präsentiert zu werden. Deshalb sind die Verkaufszahlen von Smartphones und günstigen Kameras auch exponentiell höher als die professioneller Systemkameras. Für den optischen Müll, der tagtäglich in Form von “Ich halt kurz mal drauf”-Fotos auf sozialen Medien veröffentlicht wird, sind in den meisten Fällen Smartphones sogar schon zu gut. Mit über 60 Jahren sollte und guter Bildung sollte man zudem gelernt haben, Texte im Zusammenhang zu erfassen und die entscheidenden Sätze nicht ignorieren. Wie resümierte ich: “Das schmälert nicht ihren Einsatzbereich, sondern definiert diesen.” Und wenn man den fotografischen Einsatzbereich von Smartphones sinnvoll definiert, haben sie in genau diesem sogar Vorteile gegenüber den Systemkameras – alleine deshalb schon, weil die meisten (!) ihr… Weiterlesen »

100carat

Die Tippfehler bitte ich zu entschuldigen. Es mußte terminbedingt sehr schnell gehen.

Alfred Proksch

Immer wenn ich mir meine Smartphone „Polaroids“ näher ansehe (mehr als 100% Stufe) muss ich an den Pointillismus denken wo nur durch entfernte Betrachtung ein Gesamtbild entsteht. Damals waren Künstler wie Georges Seurat, Gustave Cariot, Paul Signac, Henri Edmond Cross, Giovanni Segantini, der Belgier Théo van Rysselberghe und einige Jahre lang auch Camille Pissarro mit diesem Phänomen beschäftigt.

Vielleicht könnte das Smartphone als neuer digitaler „Pointillismus“ Pinsel in die Geschichte eingehen – es bedarf dafür NUR eines renommierten Namens aus der „Photoshop Künstlerszene“ und der richtigen Vermarktungsstrategie.

Ansonsten sind mir solche DxO Aussagen ehrlich gesagt egal.

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