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Samsung Galaxy S23 Ultra: Schon jetzt eins der Kamera-Smartphones des Jahres

Das Jahr hat gerade erst begonnen, doch über das Samsung Galaxy S23 Ultra werden wir wohl noch eine ganze Weile sprechen.

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Sind 200 MP doch ein Top-Feature?

Entgegen meiner kürzlichen Prognose in den Smartphone-Kamera-Trends 2023, dass 200-MP-Sensoren kein Top-Feature seien, hat der Samsung einen solchen nun in seinem Highend-Flaggschiff Samsung Galaxy S23 Ultra untergebracht.

Dem südkoreanischen Hersteller blieb als einziger Anbieter solcher Sensoren wohl schließlich auch kaum etwas anderes übrig, um auch möglichen Unternehmenskunden zu signalisieren, dass das wirklich die beste Option ist. Wie gut sich der Sensor im Alltag schlägt, bleibt aber noch bis zu den ersten Testberichten abzuwarten.

Während das teuerste der drei neuen Modelle, das S23 Ultra bei der Hauptkamera also auf seinen allerneusten ISOCELL HP2 mit 200 MP setzt, sind die günstigeren Geschwister nur mit 50-MP-Sensoren bestückt.

Wie in den vorherigen Generationen auch ist dem Ultra auch die Periskop-Kamera mit zehnfach optischer Vergrößerung vorbehalten. Bei Ultraweitwinkel und Dreifach-Tele sind sich alle drei Geräte aber ähnlich.

Samsung Galaxy S23: Technische Daten der Kamera

Nachfolgend findet ihr die technischen Daten der Kameras wie Brennweite, Blende, Auflösung, Sensorgröße und Name der Sensoren beim Galaxy S23 Ultra.

BrennweiteAuflösungSensorgrößeSensorBlende
Hauptkamera24 mm200 MP1/1,3″ISOCELL HP2f/1.7
Ultraweitwinkel13 mm12 MP1/2,55″Sony IMX564f/2.2
Tele (3x)70 mm10 MP1/3,52″Sony IMX754f/2.4
Periskop (10x)230 mm10 MP 1/3,52″Sony IMX754f/4.9

Das erste Samsung-Smartphone mit 200 MP

Das S23 Ultra ist das erste Smartphone von Samsung mit 200 MP, obwohl zuvor veröffentlichte Samsung-Sensoren wie der HP1 und HP3 mit 200 bzw. 160 MP in Geräten von Motorola, Xiaomi und Honor verbaut sind. In Tests schneiden sie aber längst nicht so gut ab wie viele bewährte 50-MP-Sensoren.

Letztendlich verändert sich die effektive Auflösung der geschossenen Fotos sowieso nicht. Statt nur 4 Pixeln bei 50 MP werden beim S23 Ultra 16 Pixel zusammengefasst, sodass standardmäßig 12,5-MP-Aufnahmen entstehen. Auf Wunsch könnt ihr jedoch auch mit 200 MP Fotos schießen.

Die höhere Auflösung soll durch das Pixel-Binning auch bei schlechten Lichtbedingungen unterstützen, doch die Kollegen von PetaPixel haben ihre Zweifel:

Obwohl ich Zeit mit den Geräten hatte, konnte ich nicht feststellen, ob der neue Sensor im S23 Ultra zu besseren oder anderen Ergebnissen unter verschiedenen Bedingungen führt, auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Ted Kritsonis, PetaPixel
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Partnerschaft mit Adobe: Lightroom als Standard-RAW-Konverter

Samsung ist eine umfangreiche Partnerschaft mit Adobe eingegangen, die echte Auswirkungen auf den S23-Smartphones hat. Unabhängig von Adobe hat Samsung seine Foto-App Expert RAW als Kameraanwendung vorinstalliert, anstatt sie erst durch den Nutzer herunterladen zu lassen.

Adobe liefert zusätzlich Lightroom als Standardanwendung zum Bearbeiten von RAW-Aufnahmen. Ihr könnt zum jetzigen Zeitpunkt noch keine RAW-Fotos mit 200 MP machen.

Seit Einstellung der Galaxy-Note-Reihe von Samsung hat das Galaxy S Ultra übrigens die mehr oder weniger einzigartige Stift-Funktionalität übernommen. Der Digitizer kann im Gehäuse verstaut werden, ist für die Bedienung der teils winzigen Regler in Lightroom aber immer zur Hand.

Samsung Galaxy S23 Ultra: Preis und Verfügbarkeit

Das Samsung Galaxy S23 Ultra ist ab sofort ab 1.399 Euro in verschiedenen Speicherausführungen vorbestellbar. Dafür gibt es regulär die kleinste Variante mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Die Version mit 12 GB und 512 GB gibt es zu einer UVP von 1.579 Euro, die mit 12 GB und 1 TB für 1.819 Euro.

Bis zum 16. Februar bietet Samsung die Modelle aber vergünstigt an, so könnt ihr die mittlere Ausführung für 1.399 Euro und die größte für 1.579 Euro bestellen.

Den Versand verspricht Samsung für den 17. Februar.

Quelle: Samsung | Adobe

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