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Auf diese Kamera-Smartphones bin ich 2023 am meisten gespannt

Ihr wartet auf ein neues Smartphone, bei dem ihr euch auf die Kamera verlassen könnt? Dieses Jahr stehen einige Foto-Modelle an.

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Samsung Galaxy S23 Ultra

Samsung ist mit seinen Galaxy-Flaggschiffen immer recht früh dran. Dennoch dürften die Kameras des Galaxy S23 Ultra wieder zu den besten des Jahres gehören. Umso interessanter ist, dass sie vermutlich als einer der wenigen im obersten Preissegment einen 200-MP-Sensor verbauen.

Samsung Galaxy S22 Ultra

Die einzigen am Markt, die bislang von Motorola, Xiaomi und Honor genutzt werden, stellen sie schließlich selbst her. Bislang hat sich der Vorteil einer so hohen Auflösung aber noch nicht wirklich erwiesen. Gewissheit haben wir zum Glück schon in Kürze: Am 1. Februar findet allem Anschein nach die Vorstellung statt.

Spannend, weil: Samsung eine hohe Auflösung offenbar als mehr als einen Marketing-Gag sieht.

Xiaomi 13 Ultra

Seit dem Xiaomi Mi 11 Ultra stellt der chinesische Hersteller eindrucksvoll zur Schau, zu welchen in jeder Hinsicht überdimensionierten, aber deshalb nicht weniger spannenden Geräten sie in der Lage sind. In der Zwischenzeit hat sich Xiaomi sogar mit Leica zusammengetan und unter anderem das Xiaomi 12S Ultra vorgestellt.

Xiaomi 12S Ultra

Der nächste Ableger dieser Reihe dürfte zwar wieder ein ziemlicher Brecher werden, dafür werden Xiaomi und Leica immer mehr zu einem eingespielten Team. Wie ernst die M-Objektive an dem 12S Ultra letztlich gemeint waren, bleibt abzuwarten. Aktuellen Informationen zufolge könnte ein vierfaches Setup aus 50-MP-Sensoren aber ebenfalls für Aufsehen sorgen.

Spannend, weil: die Kooperation zwischen Xiaomi und Leica hoffentlich neue Früchte trägt.

Google Pixel 8 Pro

Google hat sich vor allem im Bereich der Nachtfotografie einen Namen gemacht. Generell scheinen schlechte Lichtbedingungen für Pixel-Smartphones keine große Herausforderung zu sein. Das liegt unter anderem an wegweisenden HDR-Funktionen. Die sollen mit dem Pixel 8 und Pixel 8 Pro, die im Herbst 2023 erwartet werden, weiterentwickelt werden.

Google Pixel 7 Pro

Schon jetzt sind Informationen über die sogenannte „Staggered HDR“-Methode durchgesickert, bei der Fotos mit langer und kurzer Belichtungszeit praktisch zeitgleich aufgenommen werden. Dafür dürfte Google vom Samsung GN1 auf den GN2 umsteigen, der diese Fähigkeit beherrscht, aber bei der bewährten Auflösung von 50 MP verbleibt.

Spannend, weil: Google seine HDR-Technologie weiter optimieren will.

Apple iPhone 15 Pro

Apple ist sich seiner großen Verantwortung, die sie allein schon durch ihren hohen Marktanteil in den USA übernehmen, bewusst. Entsprechend sind sie weniger für Experimente, mehr für verlässliche Technik in ihren iPhones bekannt. Apple übernimmt Features erst, wenn sie ausreichend von der Konkurrenz getestet wurden und optimiert sie nach eigenem Geschmack.

Apple iPhone 14 Pro

Wo Apple auf jeden Fall noch Luft nach oben hat: Höhere Brennweiten. Über dreifacher Vergrößerung war auch beim iPhone 14 Pro nicht zu sehen. Das soll sich beim iPhone 15 Pro dank einer Periskop-Kamera ändern, die womöglich von LG geliefert wird. Denkbar wäre auch, dass Apple auch den anderen Sensoren und nicht nur der Hauptkamera 48 MP spendiert.

Spannend, weil: durch eine Periskop-Kamera endlich mehr verlustfreie Vergrößerung mit einem iPhone möglich wäre.

Vivo X100 Pro+

Dann wäre da noch Vivo, in die ich große Hoffnungen setze. Mit dem X90 Pro+ hatte der chinesische Hersteller zuletzt gezeigt, was sie unter einer nach heutigen technischen Standards fast perfekten Smartphone-Kamera verstehen, zumindest auf dem Papier. Mit der internationalen Verfügbarkeit wird es auch beim nächsten Flaggschiff höchstwahrscheinlich schlecht aussehen.

Vivo X90 Pro+

Offen bleibt, wie sich Vivo die aktuelle Kamera-Kombination weiterentwickeln kann, wenn in puncto Auflösung und Sensorfläche beinahe alle Register gezogen sind.

Spannend, weil: sich Vivo verglichen zum letzten Modell technisch kaum weiterentwickeln kann.

Beitragsbild: Kate Trysh

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Alfred Proksch

Drei fallen für mich vom Tisch: iPhone 15 Pro weil ich kein Apple Jünger sein möchte – Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro weil die mit ihrer Software (Abhängigkeiten) penetrant aufdringlich und intransparent sind – Vivo X90 Pro+ weil wahrscheinlich nicht zu bekommen.

Was bleibt übrig? Galaxy S23 Ultra und Xiaomi Mi 11 Ultra. Was jetzt weiter? Keine Ahnung! Es muss bis zum Mai bei mir ein neues Smartphone her weil das jetzige langsam schlapp macht.

Es sollen zwei Prepaid SIM Karten rein und Bilder/Videos möchte ich auf Micro-SDXC Speicherkarten schreiben. Hat jemand Ahnung von dem Zeug?

Matthias

…sprich doch Sabrina direkt an.

Matthias

…man darf ein Smartphone eben nicht mit einer Kamera verwechseln…:-))

Alfred Proksch

Danke Jonathan

Mein Gedanke ist der Tatsache geschuldet das ich des öfteren zwischen drei Nationen außerhalb Deutschlands hin und her wechsle. Bisher benutzten wir aus Sicherheitsgründen für jedes Land pro Person ein extra billig Smartphone weil wir nicht möchten das mit Hilfe Google leicht und einfach Personen bezogene Bewegungsprofile erstellt werden können. Ist unser Projekt beendet kommen die Dinger zum Elektroschrott.

Mein privates Smartphone verwende ich neben der Telefonie auch als „Polaroid“ oder um auf die Schnelle z.B. Ersatzteile für diverse Gerätschaften eindeutig zu fotografieren – zu teilen und zu beschriften. Verreisen wir geschäftlich bleibt es zu Hause.

Wenn die neuen SP Dinger so gute Kameras/Zoom Objektive bekommen sollen wie die Werbung verspricht muss ich mich privat damit beschäftigen. Meine privaten Videos/Bilder sollen ausschließlich auf microSD gespeichert werden damit sie auch privat bleiben.

Carsten Klatt

Klingt nach Verschwörungstheorie. Wenn Du Google nicht traust, warum willst Du dann kein Apple? Egal was Du für ein Smartphone nimmst, wer wissen will wo Du bist, bekommt es auch heraus. Du hinterlässt überall persönliche Spuren, egal wieviel Handys Du benutzt. Und so wichtig dürfte hier kaum einer sein, das Geheimdienste, Regierungen oder Sonstige Elemente unbedingt ein Bewegungsprofil von einem der hier üblichen Foristen brauchen. Das klingt für mich eher wie Paranoia.

Oxylomorph

@Alfred das mit den privaten Fotos kann ich nachvollziehen – würde mir aber dafür lieber ein NAS anschauen, auf dem die Bilder auch direkt gesichert werden können mittels App.

Peter

Alfred, mittlerweile gibt es Erfindungen wie eSim. Da kann man teilweise 8 oder sogar mehr virtuelle Simcards auf einem Smartphone verwenden, anstatt mehrere Handies mitzuschleppen.
Btw: bist Du Geheimagent oder investigativer Top Journalist, dass Du die Handies nach einem Auftrag jeweils entsorgen musst…? 😁
Schon mal was von Ressourcenverschwendung gehört?

Alfred Proksch

Sagen wir mal so – es geht um größere Projekte verschiedenster Art aber immer auch um die damit verbundene Finanzierung/Absicherung auf mehreren Ebenen.

Es wäre schlecht für alle Beteiligten wenn nach Monaten intensiver Arbeit kurz vor dem Abschluss etwas nach außen dringen würde.

Mit geistigen Fehlentwicklungen hat das weniger zu schaffen wirtschaftliche Vorteile durch unvorsichtiges handeln leichtfertig aus der Hand geben – das hatten wir schon einmal – das darf nicht mehr passieren. Deswegen achten wir besonders darauf möglichst wenig digitale „Fußabdrücke“ zu hinterlassen. Smartphones sind in dieser Weise besonders „gefährliche Geräte“ weil man sie normalerweise ständig dabei hat.

Unser Sicherheitsberater hat uns gezeigt wie einfach ein Smartphone ohne unser Wissen „zweckentfremdet“ werden kann. Und wir halten uns an seine Empfehlungen.

J.Friedrich

Da musst DU wahrscheinlich eher down- als upgraden … Preistipp wahrscheinlich dann Samsung Galaxy A13/A23 5G (180-280€) von aktuell 2022 hat/haben 2 physikalische Nano-Sim und Steckplatz für MSD bis 1TB … die Teuerteile haben ja oft keine Speicherweiterung mehr als Steckplatz und/oder nur Dual-Sim mit eSim …

Rolf Carl

Eigentlich bin ich auf fast alles gespannt, ausser auf Smartphones. Das sind für mich notwendige Übel.

Michael

Das Fotografieren mit Smartphones macht einfach keinen Spaß, egal wie gut die Kamera und Software zwischenzeitlich sein mögen. Junge Leute mögen schnelle Schnappschüsse zum dokumentieren, die auf Social Media schnell geteilt werden und schon morgen komplett vergessen sind. Smartphone Fotos werden auch nur auf Smartphone Bildschirmen konsumiert oder dem sehr kleinen Instagram Ausschnitten. Früher zu Filmzeiten gab es das auch schon: Man nannte die Teile „Wegwerfkameras“ bzw. „Einwegkameras“. Mit der echten Fotografie hat das wenig zu tun.

Heiko

Ich benötige in Kürze ein neues Mobiltelefon. Fotografieren mit den Dingern macht keinen Spaß und bleibt eine Notlösung. Was bleibt: die Suche nach einem KLEINEN Gerät. Die angebotenen Geräte in der Größe einer Tafel Blockschokolade sind für mich eine Zumutung. Also wird es möglicherweise doch wieder ein einfaches Klapphandy und es bleibt eine Zwei- bzw. Dreiteilung in (Mini-)Handy, Tablet und Lumix TZ100.

Olli

Ich bin auf das iPhone 15 Pro gespannt. Die mangelnde Brennweite war für mich schon immer ein kleines Manko. Die Bildqualität ist aber top. Sollte sich der Telebereich vergrößern, könnte ich echt nachdenklich werden. Ansonsten gilt für mich: es muss nicht immer das neueste Modell sein.
Und ja, ich fotografiere inzwischen auch öfters mal mit dem SP. Allerdings in RAW. Auch wenn das SP meine Kameras sicherlich nie ersetzen wird.

Rüdiger

Schraub deine Hoffnungen nicht zu hoch. Tele am Smartphone ist immer ein Kompromiss, weil die Sensoren fürs Tele nochmals deutlich kleiner sind als für die Hauptkamera. Dann ist der Fokus langsam, der minimale Fokus-Abstand hoch und beim Tele fällt einem besonders auf, dass man Smartphones nicht so stabil halten kann wie große Kameras.

RAW beim Smartphone ist auch ein zweischneidiges Schwert. „Echtes“ RAW ist meistens so schlecht, dass man die Bildfehler kaum korrigieren kann. Besser ist so ein halb-echtes RAW, in dem die Basiskorrekturen schon vorgenommen wurden, man aber noch genug Luft für Farb/Kontrastanpassung hat. Aber auch dann muss man auf Features verzichten, die das Smartphone ausmachen. Smartphonekameras punkten als System, das Informationen aus vielen Quellen zusammenführt – mehrere Kameras, unterschiedliche Belichtungen der Subpixel für HDR, Tiefeninformationen fürs Freistellen. Das lässt sich nur in Echtzeit auf dem Smartphone nutzen.

Michael

Korrekt. Sehr gut zusammengefasst.

Carsten Klatt

So ist es!

Olli

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Die RAWs vom SP haben leider nicht die Qualität meiner Fujis. Hatte dafür nie eine Erklärung. Jetzt weiß ich Bescheid. Danke Dir.
Für SP-Telebrennweiten gab es schon interessante Ansätze. Um das Herausragen des doch längeren Teleobjektivs aus dem SP-Gehäuse zu umgehen, hat man die Linsen schon im Gehäuse in Reihe montiert und anschließend per Prisma nach außen geleitet. Hat sich aber wohl nicht durchsetzen können, da ich Ähnliches nie wieder gelesen habe. Eigentlich schade.

Roger

Ein Wunder das Sony hier nicht genannt wird. Deren aktuellen xperias haben aux, sd slot, echtes stereo und eine Kamera die nur minimal mit Nachbearbeitung arbeitet. Deren Farbtöne sind mit den pixels am nächsten zur Realität.

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