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Kamera-Smartphones 2023: Das sind die Trends

Ein ganzes Jahr steht uns bevor und in der Welt der Smartphone-Kameras passiert sicherlich wieder einiges. In welche Richtung erwartet uns Innovation?

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Meine 3 Thesen über die Smartphone-Kameras dieses Jahr

200 MP ist kein Top-Feature

2022 war das Jahr, in dem ein neuer Meilenstein gesetzt wurde: Die ersten Smartphones mit einer Auflösung von 200 MP wurden vorgestellt und sind als Motorola Edge 30 Ultra oder Xiaomi 12T Pro sogar erhältlich.

Bis dahin stellte 108 MP das Maximum dar. Während es sich bei den Geräten sicherlich um welche aus der Highend-Sparte handelt, die richtigen Kamera-Kracher setzen weiterhin lieber auf 50 MP, die dann aber nicht nur beim Hauptsensor, sondern mindestens auch dem Ultraweitwinkel, manchmal auch der Tele-Kamera zum Einsatz kommen.

Während sich 200 MP für Unwissende auf dem Datenblatt eines Smartphones sicherlich beeindruckend liest – euch muss ich nicht erklären, dass mehr Megapixel unweigerlich nicht mit einer höheren Bildqualität einhergehen.

Mehr Pixel auf der gleichen Sensorfläche heißt schließlich auch, dass die einzelnen Pixel kleiner werden. Um diesen Effekt wieder auszugleichen, werden mehrere Pixel – bei 200 MP in der Regel 16 – mittels Pixel-Binning zu einem zusammengefasst, sodass sich die effektive Auflösung von 12,5 MP wieder deutlich relativiert.

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieses Megapixel-Rennens stellt sich dementsprechend. Dabei ist ein Ende noch nicht einmal abzusehen. Selbst 450 MP waren schon im Gespräch. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass sich die Mega-Auflösungen künftig eher in der oberen Mittelklasse denn der echten Oberklasse finden werden.

Sensorfläche wächst

Eng verknüpft mit der Auflösung ist wie bereits erwähnt die Sensorfläche. Die ist inzwischen bei ordentlichen 1 Zoll im Durchmesser angekommen. Smartphones können dahingehend also durchaus mit der ein oder anderen Kompaktkamera konkurrieren.

Die 1 Zoll wurden schon 2021 mit dem Sharp Aquos R6 bzw. kurz darauf dem Leitz Phone geknackt. Auch das Sony Xperia PRO-I warb mit einem 1-Zoll-Sensor, las jedoch nur rund zwei Drittel davon aus.

2022 haben wir weitere Smartphones mit einem 1-Zoll-Sensor gesehen, unter anderem das Xiaomi 13 Pro, das die beste Chance hat, diese Kamera-Technologie global zu verbreiten. Man muss nicht tief in die Glaskugel blicken, um die These aufzustellen: Dieses Jahr werden weitere Smartphones hinzustoßen.

Spannender ist aber wohl, was denn eigentlich danach kommen kann. Sehen wir 2023 schon ein Smartphone mit einem Sensor größer als 1 Zoll? Ist das überhaupt notwendig? Oder möglich?

Ein Smartphone hat ja auch nur so viel Fläche auf der Rückseite zur Verfügung, die für die Sensoren verwendet und auf mehrere Kameras aufgeteilt werden kann. Wird einer Kamera mehr Fläche zugesprochen, leidet zwangsweise eine andere darunter.

Objektive werden kreativer

Zu einer guten Kamera gehört bekanntermaßen nicht nur der Sensor. Auch das Objektiv ist maßgeblich an der Bildqualität beteiligt. Hier sind Smartphones Systemkameras oder sogar Kompaktkameras rein physikalisch aufgrund der Maße weit unterlegen, weshalb sich Hersteller innovative Lösungen überlegen müssen, diesen Nachteil auszugleichen.

Das passiert bislang leider nur schleppend. Vereinzelt gibt es Ansätze verschiedener Hersteller, das Objektiv zum Beispiel herausfahren zu lassen, etwa von Oppo oder jüngst von Tecno.

Sony nutzte eine solche Mechanik außerdem, um erstmals eine variable Brennweite, also echten Zoom, in einem Smartphone unterzubringen. Ich kann mir gut vorstellen, dass mindestens Sony weiter daran herumexperimentiert, sich aber auch andere Hersteller in diese Gewässer wagen.

Besonders bei Samsung sähe ich da großes Potenzial, wobei die Technik vermutlich noch nicht so weit fortgeschritten sein wird, als dass sie es in einem so werberelevanten Gerät wie einem aus der Galaxy-S-Reihe ausprobieren wollen.

Als innovationsfreudiger haben wir da Xiaomi kennengelernt, die sich für keinen Trend zu schade waren. Die junge Kooperation mit Leica hat schließlich schon die merkwürdigsten Blüten getragen. Sogar von Leica-M-Objektiven an einem Smartphone war die Rede. Ob das schon, wenn überhaupt, dieses Jahr Realität wird? Ich traue ihnen alles zu.

Fazit

200 MP sind erreicht – und jetzt? Die Hersteller müssen sich neue Wege ausdenken, ihren Kameras mehr Qualität zu verleihen. Auch wenn technisch mit der Zeit sicherlich kaum Grenzen gesetzt sind, irgendwann wird auch der letzte Kunde verstehen, dass es darum überhaupt nicht gehen kann.

Stattdessen wird die Sensorfläche vermutlich eine immer größere Rolle spielen, im wahrsten Sinne des Wortes. Noch macht kein Hersteller Anstalten, die magischen 1 Zoll zu überschreiten. Möglich, dass 2023 das Jahr ist, in dem sich das ändert. Schließlich freue ich mich auf kreative Lösungen, um den Objektiven mehr Fähigkeiten zu geben. Dafür würde ich sogar ein etwas klobigeres Smartphone in Kauf nehmen.

Last but not least wird sich meiner Ansicht nach nicht nur bei der Hardware, sondern auch bei der Software einiges tun, schaut man sich mal die Durchbrüche im Bereich der Künstlichen Intelligenz an. KI und Smartphone-Fotografie sind schon seit mehreren Jahren eng miteinander verknüpft, doch die Generierung von fast fotorealistischen Ergebnissen auf Knopfdruck wird in Kürze auch Einfluss auf die Bildproduktion mit Smartphone-Kameras nehmen.

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Alfred Proksch

Jonathan Kemper schreibt: „Dafür würde ich sogar ein etwas klobigeres Smartphone in Kauf nehmen.“

Genau das ist eine von zwei Anforderungen die ich an das Smartphone hätte. Die zweite mir persönliche wichtige Sache wäre ein an-setzbarer vernünftiger „Handgriff“ mit Auslöser aber bitte kein weiteres „Gimbal Ungetüm“ wie es für Videos üblich ist. Er sollte das SP Display also im Querformat zeigen. Das SP könnte dadurch wie eine echte Kamera gehalten und ausgelöst werden.

Zum Objektiv: Es gab von Panasonic die Kompaktkamera Lumix FT30 die ein Periskop artig verbautes Zoom Objektiv 25 bis 100 mm (35mm-äquivalent) das nicht aus der Kamera ausgefahren wurde. Eine solche Bauweise würde das Smartphone nur minimal „dicker“ machen.

Größerer Sensor ohne Megapixel Orgien-Chaos dafür sauberere BQ – das SP und ich könnten tatsächlich noch Freunde werden!

Cat

Hallo Alfred.
Den Handgriff gibt es längst u funktioniert klasse. Hatte ich hier schon mal geschrieben.
Schau mal nach FJORDEN.

Alfred Proksch

Danke Cat – wenn man ein iPhone betreibt wäre das eine feine Lösung. Genau dieses Telefon möchte ich nie verwenden. Der Griff ist genau das Ding das ich für ein X-beliebiges Smartphone besitzen möchte.

Trotzdem vielen Dank

Cat

aber was anderes ist je mehr Zumutung als ein Kameraersatz.
Ich hoffe du hast aber im Berufsleben immer einen Mac benutzt, weil das oasst sonst kaum zu einen Ansprüchen 🙂

Sabrina

Glauben Sie mir, das Halten des Smartphones ist einfach nur eine Frage der Übung.

Aber eine Sucherbrille, die über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden wäre, würde manche Probleme lösen, zum Beispiel, wenn man das Smartgerät hoch über den Kopf hält, um über parkende Autos drüber hinweg zu fotografieren, oder man die Kamera irgendwelche Makros von Regenwürmern fertigen lassen will.

Cat

Dann muss das künftige SP aber eine lautlose Drohne sein – sonst wird diese Utopie kein Renner.
Den möchte ich sehen, der heute die Seifenstücke, die als SP verkauft werden gut u sicher halten kann…. Mit Übung hat das nichts zu tun – aus meiner Erfahrung.

Sabrina

Fotografieren ist doch kein Kampfsport im Getümmel

Michael

Das meiste basiert bei Smartphones auf Software: Die Sensoren sind klein genug, um bei einer Aufnahme mal schnell 8 Bilder zu verrechnen und per BIlder-Algorithmus aufzuhübschen.

ccc

„Das meiste“ kann man so eigentlich nicht sagen. Es ist eben die optimale Abstimmung von Hardware und Firmware/Software, die (teils verblüffend gute) Ergebnisse liefert – auf das einzelne Gerät bezogen.
Auf die ganze Geräteklasse bezogen, ist es das allein aber noch nicht. Denn hinzu kommt, dass Smartphones erstens echte Massenprodukte sind und zweitens auch sehr kurze Generationszeiten haben. Darum laufen Weiterentwicklungsschritte viel rascher als bei konventionellen Kameras. Da steckt ein viel stärkerer Fortschritts“drive“ dahinter.

Michael

Was ich damit sagen will: De heutigen Smartphones verrechnen mehrere Bilder zu einem Foto, um den beschränkten Dynamikumfang zu kaschieren. Außerdem war auch das Fake-Bokeh durch künstliche Freistellung per automatisierter Bildbearbeitung und Motiverkennung ein neuer Trend. Konventionelle Kameras könnten auch mehr leisten, um Bilder aufzuhübschen (z.B. automatische HDR-Verarbeitung im Auto-Modus) aber die Kamera-Hersteller sind viel zu konservativ.. Das Problem ist auch, das sich viele Kunden heutzutage auch gar nicht mehr richtig mit den Features einer Kamera auseinandersetzen und erwarten, das alles automatisch eingestellt wird.

Alfred Proksch

Hallo Michael

du schreibst richtig: „Das Problem ist auch, das sich viele Kunden heutzutage auch gar nicht mehr richtig mit den Features einer Kamera auseinandersetzen und erwarten, das alles automatisch eingestellt wird.“

Genau DAS möchte aber ein Großteil der DSLM Kunden – sich mit der Fotografie intensiv beschäftigen – eigene Vorstellungen umsetzen und das ist mit Software gesteuerten KI Funktionen oft nicht möglich.

Einige der Smartphone Softwarefunktionen sollen physikalische Nachteile kaschieren, andere hingegen sind für den SP Nutzer und dessen übliche Anwendungen eher als genial zu bezeichnen.

Ich sehe die Diskrepanz der beiden Systeme nicht bei der Technik oder den konservativen Herstellern sondern in den Nutzerwünschen der Kunden. Wie du oben schreibst die einen wollen ALLES automatisch die anderen möchten SELBST kreativ sein.

Michael

Ich sehe das aber auch als logische Konsequenz oder quasi auch als Modetrend der sich durch die Nutzung des Smartphones auf andere Bereiche abfärbt.

Weil man im Alltag gewohnt ist, das ein praktisches „immer dabei“ Smartphone alles automatisch aufhübscht erwartet man von einer moderneren, drei mal so teuren Kamera, das hier gleich noch perfektere Ergebnisse geliefert werden.

Die Enttäuschung ist dann groß wenn man nicht versteht, das Motive mit großem Kontrast nicht die gewünschte Belichtung von Vorder- und Hintergrund ermöglichen (früher hat man einfach den Aufhellblitz benutzt, um den großen Kontrast ohne Überbelichtung aufs Bild zu bringen – wissen heute viele schon gar nicht mehr, das die Lösung so einfach ist).

Der ganze KI-Trend mit dem Autofokus und der automatischen Motiverkennung zeigt das beispielsweise recht deutlich, das man versucht Konsumenten an die Hand zu nehmen, die sich nicht mit dem System auseinandersetzen.

Neben Autos, Menschen, Flugzeugen, Tieren, Augen kommen jetzt neuerdings Dronen und Insekten dazu. Ich frage mich persönlich wo das hinführen soll. Eine Liste mit 60 Klassifizierungen die man individuell anpassen muss, weil die Leute verlernt haben einen Fokuspunkt zu verschieben?

Einerseits ist Technik faszinierend aber andererseits ist zu viel Automation auch schlecht für die eigene Kreativität.

Alfred Proksch

Sehr gut beobachtet und beschrieben – genau so ist das.

Sabrina

Die Enttäuschung ist dann groß wenn man nicht versteht, das Motive mit großem Kontrast nicht die gewünschte Belichtung von Vorder- und Hintergrund ermöglichen“

Meinten Sie evtl von Lichtern und Schatten? Dafür gibt es die HDR-Technik. Nur dass man diese bei den Herkömmlichen Kameras manuell anwendet während das Smartphone es automatisch macht.

Alternativ gibt es mittlerweile doch bei einigen Smart-Geräten einen brauchbaren Manuellen Modus.

Sabrina

Automation macht Ressourcen frei für andere Dinge.
Deswegen ist das grundsätzlich gut.

Sabrina

Warum denn nicht?
Ich muss mich mit meinen Beinen ja auch nicht erst ausführlich auseinandersetzen, um auf dem Fußweg laufen zu können.
Bei den Herstellern der großen Kameras hat man offensichtlich ganz vergessen, das die meisten auch noch arbeiten gehen müssen. Da bleibt keine Zeit für aufwendige Bildbearbeitung. Die Kamera selbst muss das bringen. Und diese Kameras sind dann eben die Smartphones – und zu einem günstigeren Preis.

RaniT

@ „Photografix Magazin“-Redaktion

„Sony nutzte eine solche Mechanik außerdem, um erstmals eine variable
Brennweite, also echten Zoom, in einem Smartphone unterzubringen. …“

Erstmals echter Zoom? Meint ihr das Modell „Xperia 1 IV“?
Was ist mit „Samsung Galaxy S4 Zoom (SM-C101)“, welches bereits ein Jahrzehnt vorher erschien?

Cat

Viel wichtiger fände ich, das neben dem einheitlichen Ladekabel, alle Hersteller die hier etwas verkaufen wollen, das nur dürfen, wenn Akkus, und Speicher vom Kunden gewechselt werden dürfen!
Und ich habe etwas gegen sonst bewegliche Aussenliegende Objektive! Das führt nur zu Reparaturen.
Sonst kann ich mich nur wundern, über den Misserfolg von Sony und Panasonic u die Erfolge von chinesischen SP‘s…….

Conny

Hallo Cat, die X-Peria Serie z.B. das Xperia 1 IV: ist eindeutig ein Nischenprodukt bei den SP’s. Keine Frage, hat aber seine Usergemeinde! Zum Xperia 1 IV kann ich folgendes berichten, denn ich hab es mir nach langer Suche als Nachfolger meines HUAWEI 30 pro gekauft, welches ich auch immer gerne als Immer dabei Kamera genutzt habe. Bin dann leider auf steinigem Untergrund draufgesessen, und das wars dann mit dem Display :-((, was soll’s… Das erste Abschreckende am dem Teil ist der Preis ! Warum hab ich es mir trotzdem angeschafft? Die primäre Entscheidung war für mich das Kamerasystem und hier hat Sony meiner Meinung was tolles umgesetzt. Sie haben für 16mm, 24mm und das stufenlose Telezoom 85-125mm jeweils exakt den gleichen sehr guten 12MP Sensor verwendet. Somit und das hat mich immer immens in der Vergangenheit gestört wenn von einer zur nächsten Brennweite umgeschaltet wird ob automatisch oder manuell die sich immer leicht veränderte Farben oder Weisabgleich. Sie macht die interne Postbearbeitung der Aufnahme wie eine Systemkamera in JPG und RAW ! Somit kein klicky bunti wie bei allen anderen SP’s mit den teilweise immer wieder auftauchenden hässlichen Effekten „Malen nach Zahlen“ oder „Ölfarben Effekt“. Deshalb ist das nichts… Weiterlesen »

J.Friedrich

👍Das nenn ich mal einen wirklich tollen und fachlich ansprechenden Beitrag👍, das hört sich ja wirklich sehr interessant an, was da Sony leistet. Respekt: da kann mein S21 nicht ansatzweise gegen „anstinken“! 😉

Cat

Danke für die Erfahrungen.
Ich hatte das 30PRO auch und es sehr frustriert wieder zurückgegeben.
Aber das Format des Sony Gerätes ist noch nicht tauglich.16,6 x 7.2 ist ja noch schlimmer als alle anderen.
Im Sony System ist das eine schöne Ergänzung, auch als Monitor – ich muß allerdings auch gestehen, dass mir eine A1 heute auch nicht mehr genügt (Preis/Sucher/Bedienbarkeit im Winter/Stabi/Bildrauschen) und Sony derzeit keine Kamera hat, bei der das meiste passt.
Und wenn uns eine A9III auch wieder mit nur 24-30 MP veralbern will und eine 7000/8000 nicht mit innovativem Konzept und Stacked-Sensor kommt – verschwindet Sony rasch wieder in dem Mauseloch, aus dem sie kamen.
Und bei SP Kameras kommt bisher gar nichts auch nur dicht genug an Apple heran – auch das Google Pixel 7PRO nicht – leider.

Conny

Warum wundert mich Deine Antwort nicht 😉

Zum iPhone kann ich nur sagen, das macht nichts wirklich besser als chinesische SP oder die von Samsung!

Wer’s überschärft mit übertriebenen Farben mag kein Problem, das ist Geschmacksache und der Mainstream.

Ich für mich mag lieber die realistische Aufnahmen.

Auf Knopfdruck kann das nachträglich jeder Zeit in ein klicki bunti Version konvertiert werden und dann sieht es genauso aus.

Das 14er hatte ich jetzt noch nicht in der Hand.

Hat das eine Auslösetaste an der ergonomisch richtigen Stelle mit Focusdruckpunkt für Fotos und Video?

Hat es einen Micro SD-Karten Slot zur Speichererweiterung?

Hat es einen Audioklinkenstecker ?
Nur Bluetooth egal in welcher Version ist ein NoGo für mich.

Kann es 4K Video im h.265 Format aufnehmen?

Kann man sowas mit diesem Hintergrund tracken ?

AFC Serie aus 20B/s als Giff
https://www.android-hilfe.de/attachments/20220811_201803-animation-gif.1008340/

Hat es ein stufenloses Telezoom, welches nicht mechanisch aus dem Gehäuse fährt?

Wenn Du eine der Fragen mit Nein beantwortest wäre es nichts für mich!

Deshalb gibt es auch so Viele, da findet hoffentlich jeder Seins, obwohl, und das meine ich nicht böse, bei Dir wäre ich mir nicht so sicher 😉

Carsten Klatt

Apple ist leider z.Z. Banchmark bei SP, da gebe ich Cat recht. Puristen können ja auch im RAW aufzeichnen. Bei Video gibt es sogar Dolby Vision und Pro Res. Kameraknöpfe, Druckpunkt und Kartenslots hat Apple nicht. Warum auch?

Conny

Hallo Carsten, zu Benchmark sag ich jetzt mal gar nichts, 10 SP 10 Leute 10 Meinungen! Zu Audio: hat es einen Spitzen DAC und eine Klinkensteckerbuchse dann ist das ok, wenn nicht und nur über Bluetooth ;-)) Möchte jetzt nicht auf die technischen Einzelheiten eingehen, Bluetooth quält sich jetzt schon quasi Jahrzehnte um eine vernünftige Audioqualität hinzubekommen => geht halt nicht wirklich! Und ich rede jetzt nicht von MP3 sondern von FLAC oder ALAC oder reines Audio CD und das wars dann. Das ist dann wie ein 50MP RAW Foto in ein JPG mit 4MP um zu wandeln und danach wieder auf 50MP aufzublasen. Das Beste Wireless hierzu soll nun das LDAC von SONY sein, verspricht CD Qualität, hab aber selbst keinen LDAC Kopfhörer und versprochen wurde schon viel … Es gibt Audiopuristen die wählenden das Xperia als SP nur wegen dem Audioteil und stecken dann sowas wie einen Sennheiser HD800S dran, find ich jetzt auch ein bisschen heftig, ist aber wie LEICA fotografieren 😉 Ist ein Riesenfehler der SP Hersteller auf den Klinkenstecker zu verzichten, bin mir sicher das kommt wieder. zu ProRes : Hast Du schon mal eine Videoworkflow mit ProRes durchgezogen? Wieviel Speicher nochmal hat das fetteste… Weiterlesen »

Sabrina

Das Problem mit den Farben besteht doch auch bei den großen Kameras. Wenn ich schöne Fotos mit meiner Canon haben will, muss ich die Bildsteuerung Landschaft oder die Auto verwenden und dann sind die Fotos knallbunt. Mit der technisch sicher deutlich besseren Bildsteuerung Standard fehlt den Fotos einfach das lebendige.

Man kritisiert heute an Smartphone Sachen, die die Systemkameras vor gar nicht allzulanger Zeit selbst noch nicht leisten konnten.

Sollte das mit dem Staggered HDR gut funktionieren, werden die Smarties bessere Fotos liefern als die Klötzer.

Cat

Realistische Aufnahmen? Was soll das sein? Farben entstehen im Kopf geprägt von individuellen Prägungen und Empfindungen.
Und Fotos so zu beeinflussen, das es in jeden Kontext passt, ist ja nun wirklich kein Problem.
Also auch farblose Realo-Aufnahmen können jederzeit aus bunten Knipsebildchen geschaffen werden – wo soll das Problem sein???
Also die Vorwürfe gegen Apple oder für Sony sind völlig haltlos, auch was Schärfe u anderes Betrifft.
Einen Zweipunktauslöser, programmierbare Taste u Zoomhebel hat ja der Griff.
Klar müßten Apple u Samsung innovativer werden und Leica mal
Etwas echt gutes bringen – aber deshalb kaufe ich mir kein Spielzeug.
Wunderbar wenn du dir nicht zu sicher bist – das scheint mir wohl auch eher zu zu treffen.

Conny

zuerst mal kein einzige Frage konkret beantwortet oder darauf eingegangen, warum ?

Ach ne…ein Griffchen ans SP ran gebastelt, echt witzig 😉
So ein fauler Kompromiss würde mir jetzt im Leben nie einfallen, und das aus Deinem kritischen Munde!

Dann nehm ich doch lieber gleich ein gescheite Kamera, die gib es auch in klein mit Auslöser, gescheitem Objektiv und Sucher!!!
Und beim Xperia braucht es das nicht, da gibt es den Auslöser und ergonomisch an der richtigen Stelle da kann Apple ja noch was lernen.

Frage: hast Du denn die A1 wie Deine R5 auch schon abgestoßen ?
Und wenn ja, reicht Dir dann das SP mit Griffchen?

Cat

Hallo Conny, das sind doch keine Fragen, die man sinnvoll beantworten kann, denn jedem, der sich kundig macht, ist klar das Apple keine Klinkenstecker, keine gescheiten Hardware-Auslöser etc baut. Genauso wenig wie 99% aller Anbieter. Das Sony da etwas gut gemacht hat bestreitet doch auch niemand. Aber das Sony auch viel Quatsch gemacht hat, begonnen vom für mich falschen Format, bis hin zum nicht ausgeschöpften 1″ Sensor und dem wahnsinnnigen Preis – bestreitet vermutlich auch niemand. Und so schön so ein Auslöser auch sein mag, so wichtig ist er auch wieder nicht, denn praktisch jeder kann auch sonst ein SP auslösen. Ich nutze gerne den sehr guten Auslöser am Zusatzgriff – da hat sich jemand viel sehr gutes ausgedacht – und ohne, dass du damit mal gearbeitet hast, solltest du nicht darüber urteilen – ach ja – du bist ja lieber in Googles und Sonys Fängen als im Apple-Netz. Auch das hat Vor und Hinterteile. Ich ersetzte ohnehin nur auf Touren, auf denen ich die langen Teles oder Macro mitnehme, den Brennweitenbereich nach unten durch ein SP. Also mein Verkauf der A1 und R5 haben gar nichts mit einem SP zu tun. Sondern R5II ist bestellt und Z9 ist jeden… Weiterlesen »

Rawbert

„Und bei SP Kameras kommt bisher gar nichts auch nur dicht genug an Apple heran – auch das Google Pixel 7PRO nicht – leider.“ – Sagst du, andere sehen das nicht so. Aber wem eine A1 nicht genügt, ist wahrscheinlich nicht von dieser Welt.

Cat

Wer keine Ansprüche hat….
Spaß beiseite, alles lässt sich immer verbessern. Der Zufriedene ist schnell der Dumme.
Was andere mit ihren Augen sehen u ihrem Hirn u ihrer Erfahrung wahrnehmen, kann ich nicht sagen.
Ich war froh das 7Pro wieder abgeben zu können- Menschen sehen damit einfach nie gut aus und das mehr an Tele bezahlt man mit Mittelmäßigen Ergebnissen und die Bedienung und Form sind einfach schlecht… noch eine Taste weniger und gerundet.

Und wer den miesen Sucher in der A1 nicht sieht und sie nie gegen eine R5 bei 10.000 ISO eingesetzt hat – dem kann ich nur gratulieren.
Ja sie ist ein schneller Kompromiss – ich nutze trotzdem lieber mehrere Kameras, die auf ihrem Gebiet spitze sind.
Der Ausserirdische:-)

Conny

Zitat: „…Und wer den miesen Sucher in der A1 nicht sieht…“ Zum von Dir fast im jeden Thread kritisierten Sucher der A1 a.) Sieht man das nur in gewissen Lichtsituation vor allem dann bei 240Hz und guten Augen Und b.) Diesen Sachverhalt hab ich Dir ja schon vor längerer Zeit mal versucht zu erklären. Der Sucher nicht schlecht, sondern durch seine hohe Auflösung und Dynamik bei schlechten/bestimmten Lichtsituationen einfach zu gut und zeigt dann einfach das Rauschen des Sensors auf. Den Beweis hab ich Dir auch erbracht, indem man den Sucher einfach abschaltet und das Sucherbild über HDMI oder USBC mal z.B. auf einem z.B. 4K Bildschirm darstellt, dort sieht man das noch deutlicher! Das kann man verbessern in dem man a.) den Sensor wie die Konkurrenz einfach nicht so oft ausliest => halb so oft = doppelte Belichtungszeit, 1/4 = 4 fache Belichtungszeit somit entsprechend weniger notwendiger elektronische Verstärkung und somit weniger Rauschen. Sowie einen deutlich geringer auflösenden Sucher nimmt der nicht so schnell ist, der mittelt das Rauschen auch! Somit ist man wieder bei der Konkurrenz angelangt! Bei normalen Lichtbedingungen 60Hz und 120Hz sieht man das gar nicht! Das ist halt aktuell der technische Kompromiss! Wenn ich so… Weiterlesen »

Cat

a) stimmt nicht!
b) ist kein Beweis und keine Erklärung, weil nicht stimmig.
Wenn ich mit 100-200 ISO beim besten Licht fotografiere, ist der scheinar rauschende und flackernde Bildeindruck im Sucher trotzdem sichtbar, ebal bei wieviel Hz.
Einem Vergleich unter identischen Bedingungen hält Sony mit A1, 7SIII, 7RV im Sucher einfach gegen eine Z5, Z6, Z9, R3, R5, R6 einfach nicht stand. Warum, wieso, weshalb will ich gar nicht lange spekulieren, es lässt sich nicht abstellen und kommt in allen Kameras vor und nicht nur in meiner – ich ziehe meinen Schluß daraus, die A1 ist verkauft.

Sabrina

Im SP Bereich eine Nische aber Sony macht mit Ihren SP’s mehr Umsatz als mit den Systemkameras und Videokameras zusammen! :-((„

Da sieht man, wo die Reise hingeht.

Alfred Proksch

Conny

bei mir steht in den nächsten Monaten der Kauf eines Smartphones auf der Liste. Vielen Dank für die dezidierte fachliche Darstellung. Meine beiden Hauptkameras sind Nischengeräte mit denen ich mehr als zufrieden bin, warum nicht ein Sony Xperia 1 IV ?!?

Sabrina

Sony hat zu großen Rückstand, z.B. bei HDR.

Sabrina

Der Artikel bewegt sich noch im Denken der völlig veralteten Kameratechnik der Systemkamera: Großer Sensor, Herausfahrbare große Optiken.
Da ist aber nicht die Zukunft. Ich bin zwar der Meinung, dass in ein aktuelles Smartphone ein 2x optischer Zoom gehört – aber nur, weil ich mit dem digitalen 2x Zoom bislang nicht zufrieden war. das könnte sich mit dem 200 Mpx Sensor ändern. Denn da hat man beim Crop-Zoom soviel Pixel zur Verfügung, dass man auch die Zwischenstufen zwischen 2x und 3x Zoom gut aufgelöst auf das Bild bekommt. Das funktioniert ja schon mit einfachem digitalen Zoom beim Galaxy S10 schon recht gut, vom 2x zum 4x Zoon zu gehen.

Das setzen auf einen großen Sensor im Smartphonebereich ist wahrscheinlich auch nur eine vorübergehende Phase, bis die modernen Technologien wie staggered HDR ausgereift sind. Dann wird man vermutlich wieder auf kleinere Sensoren gehen, weil die viele Vorteile haben. Bei den Optiken muss sich aber was tun.

Alfred Proksch

Hallo Sabrina

Hier ein Link der dir vielleicht weiterhelfen könnte: https://www.canon.de/support/consumer_products/product_ranges/cameras/eos/

ansonsten hilft oft ein gutes Produktbuch um den Menüaufbau und die Bedeutung einzelner Einstellungen besser zu verstehen. Das ist jetzt nicht böse oder abwertend gemeint!

Ansonsten viel Spaß mit den Smartphone Bildern.

Sabrina

Nicht bös gemeint, aber das ist mir alles längst bekannt.

Rüdiger

Man kann es völlig veraltete Kameratechnik nennen, ich sehe es eher als Physik in den Bereichen Optik und Elektrotechnik. Die wird auch in Zukunft wichtig bleiben.

So haben auch die 200MP Sensoren einen Color Filter mit 12.5MP vorgeschaltet. Der Nutzen für besseren Digitalzoom ist also nur begrenzt. Warum die CFAs nicht höher auflösen, kann man nur spekulieren. Entweder können die nicht höher auflösen oder es ist wg. der Objektive einfach nicht sinnvoll.

Der Nutzen der großen Sensoren ist im Smartphone auch nicht existent. Die Fotos sind eh schon ziemlich weitwinklig und wegen des beengten Platzes wird dann die Blende kleiner.

Aber was ist jetzt die Zukunft? Ich denke, die Kameratechnik im Smartphone ist an einem Optimum angekommen. Mehr Bildqualität gibt es nur mit großem Aufwand und Einschränkungen an anderer Stelle. Bedarf sehe ich dafür kaum. Einzig im klassischen Portraitbereich bei 70-90mm KB bleiben noch Wünsche offen.

Für die Zukunft könnte „echtes“ HDR noch eine Rolle spielen, hier sind die Sensoren aber schon gut aufgestellt.
Im Back-End werden die KI Chips im Smartphone Einzug halten, die der Software-Bildverarbeitung noch ein bisschen Schub geben und hoffentlich auch bei der Motiverkennung/Fokussierung/Belichtung ein wenig mithelfen können.

Sabrina

Ich denke, die Kameratechnik im Smartphone ist an einem Optimum angekommen.“

Ich denke das nicht. Im Gegenteil, Da sind bereits jetzt eine ganze reihe neuer Technologien angedacht, die aber noch nicht zur Serienreife entwickelt sind. Außerdem gibt es im Bereich der Allerweltsprobleme wie CAs, Lens Flares und überhaupt der Objektivqualität noch einiges zu verbessern.

Auch die großen Kameras sind längst nicht ausentwickelt.Allerdings wird da in F&E noch so viel investiert, weil viele Kunden abwandern.

Rüdiger

Also mit „Optimum“ meinte ich jetzt nicht den optisch bestmöglichen Stand, sondern den Stand, den man mit vertretbarem Aufwand erreichen kann und der für weit über 90% der Nutzer komplett akzeptabel ist.

Die mir bekannten Technologien, mit denen man hier noch verbessern will, werden für den geringen Nutzen zu viele andere Nachteile mit sich bringen.

Hast du jemals CAs in einem Smartphone-Foto entdeckt? CAs, Vignette und Verzeichnung korrigiert doch der ISP teilweise bevor die RAW Daten ausgelesen werden können.

Auch Lens Flares werden von den meisten Nutzern wohl als authentisches Schmankerl hingenommen. Immerhin warnen die meisten Smartphones, wenn sie eine verschmierte Linse detektieren 😉

Sabrina

Beispielsweise hat man den 2x Zoom bei vielen Geräten weggelassen. Diese Kameras sind heute nicht mehr so teuer. Optische Bildstabilisierung und sogar der Autofokus fehlen häufig bei der Ultraweitwinkelkamera. Die Lensflares bei den aktuellen Pixel sind immer noch genau so eine Katastrophe wie bei meinem Pixel 5. Aber auch mein Canon EF-M 11-22 liefert regelrechte Wolken um Straßenleuchten, die ich auch nicht mit Abblenden wegbekomme. In diesem Punkt ist das EF-M 18-55 deutlich besser. Aber dafür schmiert die EOS M3 bei Gegenlicht ab. Es gibt noch einiges zu tun, was die Smartphone-Hersteller nicht in wirtschaftliche Not bringt. Bei den Klötzern hat man sich in den letzten zehn Jahren an den Interessen einer Nische der schnellen tiefenunscharfen Fotografie orientiert. Den normalen Ausflugsfotografen nützen 10 Fotos pro Sekunde wenig, wenn er dann das Foto in die Tonne werfen kann, weil die Kamera die Dynamik der Szene nicht erfassen kann, sprich entweder Lichter ausgefressen oder Schatten abgesoffen sind. Jetzt, wo sich die Kunden überlegen müssen, ob sie von einer Neuanschaffung eines Smartphones einen relevanten Nutzen haben, was aufgrund der Nachlässigkeiten bei der Kamera leider oft verneint werden kann, brechen die Verkaufszahlen genau so ein, wie bei den Klötzern, wo man bis zum heutigen… Weiterlesen »

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