Ab dem 21.09.2023 wird das Tamron 35-150mm f/2-2.8 in der Version für Nikon Z erhältlich sein, Vorbestellungen sind jetzt möglich.
Das Tamron 35-150mm f/2-2.8 für Nikon Z
Vor rund einem Monat hatte Tamron bereits offiziell angekündigt, dass das beliebte 35-150mm f/2-2.8 Di III VXD bald auch in einer Version für Nikon-Z-Mount erhältlich sein wird. Heute hat der Hersteller nicht nur das komplett neue 17-50mm f/4 angekündigt, sondern auch weitere Details zum 35-150mm f/2-2.8 Di III VXD (Modell A058) für Nikon Z herausgerückt.
Da die wichtigsten technischen Daten schon von der Sony-E-Mount-Version bekannt waren, konzentriere ich mich mal direkt auf die relevanten neuen Informationen – nämlich Preis und Verfügbarkeit. Das 35-150mm f/2-2.8 für Nikon Z soll laut Tamron ab dem 21. September 2023 ausgeliefert werden, der Preis liegt bei 1.999 Euro. Vorbestellungen werden bereits von einigen Fachhändlern entgegengenommen:
Das Tamron 35-150mm für Nikon Z jetzt vorbestellen bei: Calumet | Foto Koch | Foto Erhardt
Die wichtigsten technischen Daten
Für diejenigen, die mit dem im Jahr 2021 vorgestellten Tamron 35-150mm f/2-2.8 für Sony-E-Mount noch nicht vertraut sind, nenne ich hier in aller Kürze nochmal die wichtigsten Spezifikationen.
Das wichtigste Merkmal dieses Objektivs ist selbstredend die durchgängig hohe Lichtstärke bei einem großen Brennweitenbereich von 35-150 mm. Im Gegenzug muss man allerdings ein recht hohes Gewicht in Kauf nehmen, im Falle der Nikon-Z-Version sind das 1.190 Gramm und somit 25 Gramm mehr als bei der Sony-E-Version.
Bei der optischen Konstruktion setzt Tamron weiterhin auf 21 Elemente in 15 Gruppen, es werden verschiedene Speziallinsen verbaut. Die Naheinstellgrenzen liegen bei 33 cm im Weitwinkel- und 85 cm im Telebereich, außerdem setzt der Hersteller auf ein 82mm-Filtergewinde. Ein Autofokus – genauer gesagt der schnelle und lautlose VXD-Autofokus – ist mit von der Partie, ein Bildstabilisator hingegen nicht. Grundsätzlich gibt es aus technischer Sicht keine relevanten Unterschiede zwischen der Sony-E- und der Nikon-Z-Version.
Da ich Sony und Nikon Kameras habe, würde ich mir lieber das Modell für Sony E-Mount (1700-1800€) kaufen und dann noch den entspr. Adapter für den Nikon Mount
ReDu, genau zwischen diesen beiden Varianten schwanke ich auch und bin unentschlossen. Früher oder später werde ich mich aber wohl für eine entscheiden.
da Z Mount das kleinste Auflagenmaß hat geht es nach der Physik nur umgekehrt- aber wie der AF wird vorher anschauen
Ich habe viele Sony Objektive und den Megadap Adapter – funktioniert ohne Einschränkungen an Nikon. Nur wenn man wechselt ist der schmale Adapter etwas fummelig und eben 2 unterschiedliche Drehrichtungen in Bajonett.
Beim AF oder IS ist keinerlei Reduktion feststellbar.
Ich nutze Sony, weil keine hoch auflösende Kamera bis heute annähernd so wenig Bildrauschen bei wenig Licht und so viele Details zeigt wie eine 7R3. Und die Nikon Z9 einfach die beste, schnellste Handhabung erlaubt.
Und die 7r3 gibt es für unter 2000€…aber halt schon ne „alteDame“
Au contraire – genau andersrum wird ein Schuh drauf. Wie sollte man sonst zB Nikon F auf Nikon Z adaptierenn können.
Bei dem Gewicht frag ich mal böse
hält bei der Z8 dann auch die Öse?
Jo, ist gefixt.
Ich denke das Internet vergisst nie 😉
Der Leonhard ist heute wieder böse
nennt die Z8 eine Mimöse.
Ich habe die Z7 II längere Zeit mit dem 24-70 f4 Z genutzt und war zufrieden. Nun habe ich das schon seit einem Jahr das Z 24-120 f4 und es passt gut zur Kamera. ABER: Natürlich würde ich gern etwas an Lichtstärke manchmal haben wollen. Wird mir das Tamron bei Blende 2,8 bei 47 MP gefallen? Wer kennt das Tamron schon an hochauflösenden Sensoren?
schau mal nach dem Video von Krolop und Gerst auf Youtube vlt. klärt das die Frage..
Da liegt aber immer starkes „Sponsoring“ von Tamron vor.
K&G sind da für mich keine glaubhafte, nachvollziehbare Infoquelle.
Es bleibt nur ein Selbsttest bei einem großen Fotohändler. Außerdem gibt es hier Serienschwankung, wenn man hohe Maßstäbe anlegt.
Habe das 35-150 and einer Sony A7R V und es hält die 60MPx.
Sollte also kein Problem darstellen, wenn Tamron es schafft es 1:1 zu Nikon zu portieren.
Tolle Linse (nur etwas schwer ;-))
Vorteile bieten Zooms auf jeden Fall – Für den Hobbyisten eigentlich DIE Lösung vieler Probleme. Mittlerweile sind eventuelle noch vorhandene Fehler sehr einfach mit Hilfe von LR&PS nachträglich leicht zu korrigieren, wenn man das möchte oder benötigt.
Die Verlockung ist riesengroß! Tamrons 35-150mm f/2-2.8 Di III VXD bietet 90% Brennweiten Abdeckung bei vernünftiger Leistung – erspart häufigen Objektivwechsel und ist für moderne DSLM Geräte konstruiert. Der VK wird sich „einpendeln“ so das es sich auch für den Hobbyisten rechnet. So gesehen ein RUNDES Angebot.
Mir persönlich sind zwei Fotografie Varianten eingeprägt. Einmal die allgemein übliche – nämlich mit wenig Aufwand/Gewicht und nur einem Gerät vernünftige Bilder nach Hause zu bringen. Zweitens die perfekte Ausführung für durchdachte, vorbereitete Projekte wo mein Ehrgeiz keine Fehler zulässt.
Automatisch fällt damit alles unter Mittelformat unter den Tisch. Die Objektiv Wahl wird einfach denn es gibt (fast) nur vorzügliche Festbrennweiten vom Hersteller und Fremdfabrikate sind z.B. Rodenstock usw.
Ob sich der Aufwand gelohnt hat liegt jedenfalls nicht am verwendeten Equipment sondern an meiner eigenen sauberen Vorgehensweise.
Der beste Zoomobjektiv auf Festbrennweit Nivieu und sogar besser als so manche billig Festbrennweiten. Siehe Reviews in Youtube. Wie Alfred Proksch schon sagte, deckt es 90% der Brennweiten ab. Besondere und wichtige Momente zu verpassen ist weniger, weil kein Objektivwechsel.
„beste Zoomobjektive auf Festbrennweiten Niveau“ das ist ja fast ein Schenkelklopfer und dann noch von Tamron…
Na spaß beiseite, jeder glaubt eben was er mag.
Die Praxis zeigt immer deutlich: es ist ein 2.8/35-150 mm mit einer Notblende f:2.0 bei 35 mm ist und man für sehr gute Leistung zumindest f:3.5-4.5 nutzen sollte und ab 100 mm wird es weicher – das kann man für Porträts ja gut nutzen, für andere Motive eben weniger gut.
Servus Cat – Es ist halt immer eine Frage der Prioritäten.
Fotografiere ich auf der Firmenfeier zu später Stunde ist die Qualität des verwendeten Objektives egal – Hauptsache die Sekretärin sitzt beim Chef auf dem Schoß und ich habe das Bild.
Mache ich in der selben Firma Produktfotografie kann ich mit dem Zoom rein gar nichts anfangen.
Auch ein kleiner Aufreger ist die weit verbreitete (falsche) Meinung das Lichtstärke etwas mit Objektiv-Güte zu tun hätte. Solche Dinge werden sich wohl nie ändern.
Alfred,
nur mal um Deinen Kommentar zu untermauern:
…erzielt schon bei Offenblende eine beeindruckende Schärfe,…setzt Maßstäbe in der Bildqualität…
Das ist in etwa der Originalton vom Nikon-Marketing zum 58mm F1,4 G. Meine eigene Erfahrung zeigt mir, dass die Blende 1,4 sehr schmeichelhaft im Porträtbereich abbildet. Bei allen anderen Motiven würde ich es als unscharf bezeichnen. Ab Blende 2,8 liefert es dann eine hervorragende Schärfe. Allerdings zahlt man für diese meiner Meinung nach nicht nutzbare Blende 1,4 den sehr ambitionierten Preis von € 1.800,00. Will damit nicht sagen, dass die Optik schlecht ist. Es wird jedoch etwas vorgespiegelt und durch den Preis untermauert, was in der praktischen Anwendung nur eingeschränkten Nutzen bringt…
Hallo Cat,
so wie Du das Tamron beschreibst fällt es für mich dann aus.
Ich brauche ja was bei Blende 2.8 mit gleichwertiger Qualität wie das Nikon 24-120 bei Blende 4.
Wenn ich das Tamron auf f4 abblenden muss um eine ausgewogene Auflösung zu bekommen, dann kann ich beim Nikon Zoom bleiben. Für 24mm habe ich das Z 24 1.8 es ist bei Blende 2.8 sehr gut.
Das ist der Punkt.
Nur wenn ein Nikon 1.8/24 mm erst bei 2.8 sehr gut ist – dann ist das auch erschreckend.
Ich hatte das noch nie, weil ich lieber 1.4/24 mm Sony GM an Nikon nutze und das ist bei 1.8 sehr gut und bei f:2,8 überragend.
ÜBERRAGEND
naja. So etwas habe ich nirgends in meiner Fotosammlung bisher gehabt. Die Kodak Retina war schön. Meine erste Kamera. PENTAX K1000 auch nett. Hasselblad 203 FE und viele Objekte auch ganz nett. Aber nix dabei war überragend. Mit sehr gut bei Blende 2.8 meinte ich völlig unauffällig…
Auch bei Blende 2.0 ist das 24 Z 1.8 natürlich für den Druck von Doppelseiten im Print und natürlich auch größer völlig ausreichend.
Ich meinte damit, es gibt derzeit kein lichtstarkes 24 mm das auf gleichem Level sowohl Microschärfe, Kontrast Bokeh zeigt ohne das Bildfehler zu deutlich werden.
Ich meinte nicht perfekt – das gibt es nicht.
Erschwerend kommt hinzu, das kein anderer Hersteller 50 MP u 60 MP Sensoren in gleicher Qualität anbieten kann. Aber das ändert sich ja bald – alles bleibt im Fluss…
Einfach mal das Video von Martin krolop anschauen.
Hi Cat, verstehe ich jetzt nicht. Hast du das 35-150 oder nicht?Sonst würden mich deine Erfahrungen bezüglich des Autofokus bei bewegten Motiven sehr interessieren.
Ich habe mehrere Exemplare leihweise von Kollegen an der Kamera. Gekauft habe ich es bisher nicht. Der AF und die Motiverkennung Der neueren Sony Kameras sind auch mit diesem Zoom so gut, das es bei Portraits selten was zu meckern gibt.
Bewegte Motive? Für einen rennenden Hund oder schnelles Pferd wäre es dem 2.8/70-200 mm GM II und noch mehr dem 1.8/135 mm GM deutlich unterlegen.
Darin muß viel Glas entsprechend bewegt werden.
Hi Cat, das mit dem „lahmen Autofocus“ kann ich bestätigen. Ich habe das Objektiv ca. 10 Tage an meiner Z7ii und der Z9 ausprobiert. Die Bildqualität und das Handling sind schon sehr nahe an der Nikon-Qualität. Aber die Autofokusnachführung sind grottenlangsam!!! Wer nur Landschaft fotografiert, für den ist das ok. Wer aber auch was Bewegtes ablichten möchte, wird sich ärgern – da sind die Nikonlinsen DEUTLICH schneller. Eigentlich schade, da es das perfekte Reiseobjektiv zu sein schien, aber außer Berge, Bäche und Blüten gibt es eben auch noch andere Motive und die laufen Dir mit der AF-Geschwindigkeit aus dem Bild …
Schade Tamron, hab’s zurückgeschickt.