Eine Kompaktkamera mit einem 102-MP-Mittelformatsensor – gibt’s nicht? Doch, seit heute schon. Fujifilm präsentiert die neue GFX100RF.
Der Aufstieg des Smartphones läutete vor rund 15 Jahren den Untergang der Kompaktkameras ein. Kameras mit fest verbauten Objektiven wurden von vielen Herstellern seitdem eher stiefmütterlich behandelt, doch es gab zuletzt auch einzelne Modelle, die einen enormen Erfolg feiern konnten – die Fuji X100V und X100VI beispielsweise. Inzwischen kann man schon fast von einem generellen Comeback der Kompaktkamera sprechen, denn auch Canon ist kürzlich wieder in den Markt eingestiegen, Panasonic plant ebenfalls neue Modelle.
Auffällig ist dabei, dass sich die Hersteller mit vergleichsweise großen Sensoren von Smartphones abheben wollen. Das führt dann teilweise auch zu etwas größeren Gehäusen. Eine Kompaktkamera ist inzwischen also nicht mehr zwangsläufig besonders kompakt, der Begriff soll vielmehr unterstreichen, dass die Kamera ein fest verbautes und nicht wechselbares Objektiv besitzt.
Fuji GFX100RF mit 102-MP-Mittelformatsensor
Wenn wir bei Modellen wie der Fuji X100VI oder der Leica Q3 bereits von großen Sensoren gesprochen haben, dann müssen wir für die neu vorgestellte Fuji GFX100RF fast schon eine neue Kategorie einführen. Die GFX100RF ist nämlich die erste digitale Kompaktkamera mit Mittelformatsensor (44 x 33 mm), dieser löst mit beeindruckenden 102 Megapixeln auf und stellt zumindest in dieser Hinsicht alle anderen Kompaktkameras deutlich in den Schatten.

Kommen wir gleich zu einer Einschränkung der GFX100RF, der Sensor ist nämlich nicht beweglich gelagert und somit gibt es auch keinen 5-Achsen-Bildstabilisator. Dieser hätte zu einem größeren Gehäuse geführt, das war wohl ein Kompromiss, den der Hersteller nicht eingehen wollte. Beim Objektiv setzt Fujifilm auf ein 35mm f/4, umgerechnet auf Kleinbild haben wir es also mit einer 28mm Festbrennweite zu tun, die Schärfentiefe entspricht f/3.2. Auch beim Objektiv verzichtet Fujifilm auf einen Stabilisator, zwei Einstellringe für die Steuerung von Blende und Fokus sind aber mit von der Partie. Die Naheinstellgrenze liegt bei 20 cm, zudem gibt es einen einschwenkbaren Graufilter mit vier Blendenstufen.
Autofokus, EVF und Display
Beim Autofokus vertraut Fujifilm auf ein Hybrid-System, das von KI-Algorithmen unterstützt wird. Dabei werden selbstverständlich diverse Motive wie Menschen, Gesichter, Augen, Tiere, Vögel, Flugzeuge, Züge und Autos erkannt und die Fokussierung kann diesen Motiven auf Wunsch automatisch folgen.
Das Gehäuse der Fuji GFX100RF ist im Messsucherdesign gehalten (RF = Rangefinder), dementsprechend finden wir links oben in der Ecke einen elektronischen Sucher. Dieser OLED-Sucher löst mit 5,76 Millionen Bildpunkten auf und liefert eine 0,84-fache Vergrößerung. Das 3,15 Zoll große Display auf der Rückseite löst derweil mit 2,1 Millionen Bildpunkten auf, besitzt ein Seitenverhältnis von 3:2 und lässt sich nach oben und unten kippen.


Das Gehäuse im Detail betrachtet
Schauen wir uns das Gehäuse der neuen Kompaktkamera mal etwas genauer an – wie kompakt oder nicht-kompakt ist sie denn schlussendlich geworden?
Fujifilm gibt die Abmessungen mit 13,4 cm in der Breite, 9 cm in der Höhe und 3,7 cm in der Tiefe an, inklusive Objektiv sind es 7,7 cm Tiefe. Das Gewicht inklusive Akku und SD-Speicherkarte (davon nimmt die GFX100RF zwei auf) liegt bei 735 Gramm. Damit ist die GFX100RF die bisher leichteste und kompakteste Kamera der GFX-Reihe. Wetterfest ist die GFX100RF ebenfalls, allerdings nur in Kombination mit einem (mitgelieferten) Adapterring und Schutzfilter.
Bedienelemente und Einstellräder stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung, zudem setzt Fujifilm auch auf ein spezielles Seitenverhältnis-Einstellrad. Damit kann man schnell zwischen verschiedenen Seitenverhältnissen wie 4:3, 3:2, 16:9, 1:1, 17:6, 7:6, 5:4, 3:4 und 65:24 wechseln. Auf der Vorderseite findet sich unterhalb des Auslösers zudem ein Einstellhebel, mit dem auf verschiedene Brennweiten wie 36 mm, 50 mm oder 63 mm (äquivalent Kleinbild) gecroppt werden kann.


4K-Videos mit 30 fps
Die GFX100RF ist keine Kamera für Videografen, hohe Videoauflösungen hätte für eine zu große Wärmeentwicklung in dem kompakten Gehäuse gesorgt. Trotzdem ist mit ihr immerhin die Aufnahme von DCI-4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde, 10 Bit und 4:2:2 Farbabtastung möglich. Bei Full HD steigt die Bildwiederholrate auf 60 fps. Zudem stehen F-Log2, Anschlussmöglichkeiten für Kopfhörer und Mikrofon, ein digitaler Bildstabilisator sowie die Möglichkeit, Apple ProRes Videos extern über eine SSD aufzuzeichnen, zur Verfügung.
Weitere technische Daten der Fuji GFX100RF:
- ISO 80 bis 12.800, erweiterbar auf ISO 40 bis 102.400
- X-Processor 5
- Zentralverschluss mit 1/4.000 s, dadurch auch Blitzsynchronzeit von 1/4.000 s
- Mit elektronischem Verschluss: 1/16.000 s minimale Verschlusszeit
- Längste Belichtungszeit: 60 Minuten
- TTL-Blitzschuh, kein interner Blitz
- 6 fps Serienbildgeschwindigkeit mit mechanischem Verschluss
- Alle Filmsimulationsmodi
- NP-W235 Akku für 820 Bilder
- Bluetooth 4.2 und AC-WLAN, Unterstützung für Frame.io


Preis und Verfügbarkeit
Ein Mittelformatsensor mit 102 Megapixeln hat seinen Preis: Die unverbindliche Preisempfehlung der GFX100RF liegt bei 5.499 Euro. Ab April 2025 ist die Kamera in den Farben Silber-Schwarz oder Schwarz erhältlich. Zum Lieferumfang gehören der bereits erwähnte Adapterring mit Schutzfilter, eine Gegenlichtblende aus Aluminimum, ein Schultergurt, zwei Deckel sowie ein USB-C-Kabel.
Wie gefällt euch die neue Fujifilm GFX100RF?
Eigentlich ein gutes Konzept, aber was soll eine Kamera mit einer Handybrennweite? Es gibt genug verzerrten Weitwinkel auf der Welt…
Sehe ich auch so, leider. Dazu 100MP ohne IBIS und f4 – da schreien mich zu viele faulige Kompromisse an, leider.
Genau, unfassbar kastriert. Ohne Ibis imJahr 2025.
Sie kann ja ins Bild croppen, aber dann hat man bei 63mm Vollformatäquivalent nur noch 20MP übrig. Dafür brauche ich dann keine 100MP Kamera, da holt man sich ne Vollformat mit 45 MP und nimmt 2 Brennweiten mit – und ist noch günstiger unterwegs.
👍🏻
und wo bekomme ich eine NEUE 45 MP Kamera für kleines Geld zu kaufen und dann noch eine 63mm Festbrennweite dazu ?
Also eine Festbrennweite mit genau 63mm zu finden, die an eine günstige 45MP passt, dürfte schwierig werden. Aber wenn Du bei den MP und bei der Brennweite etwas flexibel bist, dann könntest Du bei einer neuen Sony A7RIII oder einer Nikon Z7II sowie einer der vielen passenden Festbrennweiten zwischen 50mm und 75mm fündig werden. Diese Pakete sind zwar auch nicht für kleines Geld zu haben, aber für um die 3´000 Euro schafft man das schon. Immerhin um ca 2´500 Euro günstiger als die GFX100RF.
Servus Thomas, man kann natürlich alles vergleichen bis es passt 😉 Glaube die letzte KB Kamera (45 MP)die vorgestellt wurde war die Canon R5II. Diese Kamera liegt bei 4.700 €, dazu das RF 28/2.8 für 300€ und das billige 50mm RF Objektiv ( liegt glaube ich bei 190€) Natürlich alles UVP ( die Fuji gibt es ja noch nicht zum Straßenpreis) Ersparnis = ein schönes Abendessen mit der Frau ❤️
PS: weiß allerdings nicht ob diese preiswerte 50mm Optik was mit 45MP anfangen kann
Servus Mirko, klar kann man alles vergleichen bis es passt, auch eine ua für die schnelle Fotografie ausgestattete Canon R5II mit einer dafür völlig ungeeigneten GFX100RF 😉. Ich denke, vor allem die Sony A7RIII passt als Vergleichsobjekt viel besser. Sie hat eine höhere Pixelzahl und bezüglich der Bildqualität auch heute noch einen der besten VF-Sensoren. Gleichzeitig wird sie noch als Neuware mit stark gesunkenem Strassenpreis angebotem. Kannst aber auch gerne die sehr kompakte Sony A7C R nehmen, wenn es um Kombination hohe Pixelzahl mit möglichst kompaktem Gehäuse gehen sollte. Mit einem lichtstarken 50mm bleibt man immer noch deutlich unter 5´500 Euro, kann auch bei Schwachlicht mit all den sich dabei ergebenden Motiven fotografieren, hat einen der besten AF am Markt und hat vor allem die Option auf die Nutzung von Brennweiten vom UWW bis zum Extremtele. Viele Bildwirkungen und Bildsprachen ergeben sich erst aus den verwendeten Brennweiten bzw werden von diesen unterstützt. Schon alleine deshalb lege ich grossen Wert auf Wechselobjektive und kann mit fest verbauten Festbrennweiten nichts anfangen.
Für mich persönlich vollkommen ungeeignet und das aus verschiedenen Punkten. Viiiiel zu großer Sensor (ultra geringe Tiefenschärfe, aubacke), kein Ibis, dick wie n Schwamm. Dazu sehr unflexibel durch Festbrennweite und dann zu einem Preis, doppelaubacke ^^. Dieser ganze Technikhype….schlimm irgendwie. Mal n bisschen Geld sparen und mit den guten Sachen, die man hat, fotografieren und Ruhe genießen. Tut gut 😉
Kann mir jemand erklären wo der Vorteil zu einer Q3 ist, bis auf die paar hundert €? Sehe die Q3 DEUTLICH vorne.
Die Q3 ist da aus meiner Sicht deutlich praktikabler. Die Fuji ist halt für die Leute, die Mittelformat möchten.
Ich ebenfalls.Leica freut gerade über das Konzept.
Gibt es denn einen Vorteil der Leica? Ich kenne mich bei der Q3 nicht so gut aus.
Ich denke dass es hier ziemlich ähnlich ist, mit seinen Vor und Nachteilen.
Aus meiner Sicht ist die Offenblende von f1,7 ein grosser Vorteil der Leica. Ausserdem hat die Q3 einen IBIS, der aber zumindest beim Filmen laut Stimmen im Internet kaum Wirkung zeigen soll.
Das geht mir genau so. Meine grössten Bedenken bei der Fuji betreffen die Offenblende von nur f4. Das führt bei wenig Licht sofort zu langen Belichtungszeiten und das ohne IBIS und bei 100MP, die keine Verwackler verzeihen. Auch die Freistellungsmöglichkeiten mit äquivalenter Offenblende von f3,2 ist nicht gerade rekordverdächtig. Hinzu kommt, zumindest für mich auf den ersten Blick, dass mir das Gehäuse der Q3 besser gefällt. Also wenn man nicht unbedingt Mittelformat haben möchte, würde ich – ich glaube das jetzt nicht, dass ich das tatsächlich schreibe😁 – eher zur Leica Q3 greifen, Aber das Konzept der beiden Kameras (fest verbaute Festbrennweiten) sagt mir ja ohnehin nicht zu, weshalb solche Kameras für mich sowieso nicht in Betracht kommen. Ich weiss, einige sehen das komplett anders und das ist auch gut so. Wenn ich mir eine kompakte Kamera zulegen würde, die mindestens einen Vollformatsensor hat, dann würde ich wohl zur Sony A7CII oder A7C R greifen.
Grundsätzlich eine sehr gute (Konzept)Kamera. Die vielen Megapixel machen einerseits Sinn (flexible Brennweite durch Crop). Nur leider ist das Objektiv nicht Lichtstark genug und der fehlende IBIS wird sich wahrscheinlich bemerkbar machen (die andere Seite der vielen MP). Okay – und der Preis… halt “Mittelformat”;-)
Sehr cool, dass Fuji sich sowas traut. Der Preis tut natürlich weh.
Am meisten fasziniert mich der Flugzeug-Autofokus.
Was, außer unendlich, soll der bei 4,0/35mm (oder 3,2/28mm, wie auch immer) bitte einstellen?
Jetzt denk halt auch mal an die Modellflieger! 😉
Die Jungs die euch sagen dass das Ding supi ist und ein jeder Künstler braucht, kommen erst nach Feierabend 😀
es gibt tatsächlich einen Punkt der hervorzuheben ist – der Zentralverschluss. Die “Alten Hasen/Häsinnen werden wissen was gemeint ist.
Den hat die X100VI allerdings auch und das nicht einmal zu einem Drittel des Preises der Mittelformat Fuji. Aber halt APS-C, allerdings mit 40MP und Offenblende F2.
Scheiße die Kommentare leider zu spät gelesen 😤 Habe heute früh bei einen gebrauchten Voigtländer 15/4.5 zugeschlagen, jetzt habe ich Angst ob man mit f 4.5 überhaupt noch fotografieren kann 🤔
Schön das Fuji seiner Firmengeschichte treu bleibt, die TexasLeica war ja auch damals schon die kompakte Mittelformatkamera aus dem eigenen Hause. Aber HALT, meine hat ja nur f3.5 und die zweite Variante sogar nur f 5.6 damit war/ist das fotografieren absolut unmöglich. Wird Zeit das Fuji endlich bei Photografix mitliest und lernt !
… das sollten die anderen Camerahersteller aber auch …
(;-o), (:-))
… dann gäbs nur Cameras die Photogrfixleser glücklich machen …
… das wäre …
(;-)), (:-))
na falls Canon eine “Edelkompakte” im Stil einer Canonet mal bringen sollte dann aber bitte mit f1.2 Objektiv … sonst wird das nix. Preislich sollte sie aber bei 899€ liegen 😉😂
Die kommt; zwar nicht für 899€, aber sie kommt.
… und wird für Photographen interessanter …
(;-o)
Also bei den Lichstärken (Lichtschwächen wäre wohl korrekter) kannst dir gleich ein Canon RF Objektiv kaufen, da sind die Dunkellinsen auch nicht teurer 😉
aber eine RF Dunkellinse passt doch nicht an meine Fuji und der M Mount Adapter ist ja bei mir vorhanden, oder verstehe ich gerade Bahnhof 😃
… Abhilfe kann ein Schweitzersackmesser leisten. Mit dem bekommste dann auch RF-Objektive an ´ne EF-Camera.
(ooo-;)
ich habe es einfach mal bei 90 Grad in der WaMa mitgewaschen, juhu es ist eingelaufen und passt jetzt wie angegossen ✌️
auch ne Möglichkeit. (:-))
Ne Fuji X100VI für Leute die zuviel Geld haben.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das Konzept fliegen wird. Für TikTok Kiddies und Hipster ist die Kamera zu teuer und für richtige Fotografen ist sie mit der Festbrennweite und “Digitalzoom” zu sehr beschnitten. Da ändert auch der Zentralverschluss nix dran, wenn man bei Portraitbrennweiten lediglich noch 20MP übrig hat.
20 MP reichen auch bei Potraits aus. Der Preis ist der größte Punkt warum ich mir das Ding nicht kaufen würde. das gleiche gilt auch für Leica.
35mm bei Mittelformat haben mir bisher am besten gefallen an der GFX. Finde die Kamera gut aber zu teuer und zu kantig. Ich mag das Design der Xpro Serie lieber.
Eine Q2 oder Q3 ist hochwertiger und hat die bessere Freistellung.
Ich fotografiere mit meiner Hasselblad 907x und dem 38 2.5 und finde die Kombi genauso klein und reisetauglich
… einfach eine Scheißkamera, SCHtriet Fotografie nicht machbar, 1/15 Freihand unmöglich, Landschaft vergiss es.
Oh und Alfred hat sich das Teil auch noch vorbestellt 🤮
https://jonasraskphotography.com/2025/03/20/impossibly-possible-the-fujifilm-gfx100rf-review/
In dem Alter muss man(n) alles kaufen, was nicht bei Drei auf dem Baum ist – bevor es zu spät ist 😉
mir gefällt sie ja auch, kann aber warten auf den Gebrauchtmarkt 📷 Priorität hat bei mir eine Pro4 und wäre auch nicht abgeneigt wenn diese so ein “Formatrad” erhalten würde
Ja, die Jugend heutzutage 😉
Hi Mirko, Toller Link, gutes Auge, muss mir doch eine holen, bin be”rauscht” 😉 👍
“bin be”rauscht”, was hast Du denn schon getrunken 😱 Musste leider arbeiten (das Wetter ist fabelhaft) und hatte nur noch 3 Flaschen (0.33l) kaltes “Hop House” von Guinness im Kühlschrank. Das wird bei mir nix mit be”rauschen” heute, muss morgen eh wieder arbeiten 😉
Nun, be”rauscht” bezog sich auf die 1/40stel und f/4.0 in der Dunkelheit, der 100MP macht da ab 3200 schon schlapp – wirklich berauschend ist das nicht …
tut SIE das ? Ich teile immer ein paar Infos zu meinen Bildern mit, konnte mir aber dennoch anhören ” oh die rauscht aber ganz schön bei ISO 800″ ✌️ Oder letzten Sommer, ” Einen Merlot in der Abendsonne genießen” Obwohl ich hingewiesen habe “Infrarotfotografie” durfte ich mir anhören, “Merlot ist kein Weißwein” 😂 Und wehe ich fotografiere im “Crossprocess Stil” dann darf ich mir von “Digitali” anhören mein Weißabgleich stimmt nicht. So ist das eben wenn man noch aus der analogen Zeit stammt 📷
“Merlot ist kein Weißwein” 😂
Rote Trauben, wie Merlot, kann man auch zum Weisswein keltern. Im Tessin wird das mit Merlot-Trauben häufig gemacht. Nur so zur Info, falls Du Dir bei der Infrarotfotografie das nochmals anhören musst 😉.
Danke Thomas, wieder was dazu gelernt 👍🏻
Stimmt, Thomas, nennt man Blanc de Noirs. Das geschieht, indem man die Traubenschalen nicht mitvergärt. Die Farbe des Weins hat dann aber oft nicht ein so reines Weiss wie ein Weisswein, sondern einen mehr oder weniger ausgeprägten Rotstich.
Mmmh, betrifft mich jetzt aber nicht wirklich oder? Egal, kein Ding mit der 100MP und Programm zum beseitigen. 👍
Warum sollte es Dich betreffen, Du bist bei Canon zu Hause 😉 Ich sage nur das nicht jedes Fuji Bild ein ausgearbeitetes RAW sein muß, kann auch mal ein Jpeg dabei sein zB. mit der Einstellung “Körnung fein & stark”
Kurze Erwähnung, bin sehr zufrieden mit den Kolari “click in” Filtern. Bei der Lieferung war jeweils ein Etui mit beigelegt welches Platz für 6. Filter bietet. (bei Kleinbild vermutlich für 4. Filter) Ein Putztuch und ein Clip um den Filter lösen zu können ist auch mit an Bord. Die Installation ist easy, nur die Magnete muss man einmal mit bestellen. Habe ja nur das XC 15-45 als AF Objektiv aber dieser funktioniert weiterhin ohne Probleme. Die Filter sind ja nicht ganz preiswert aber ich werde mir nächstes Jahr noch Mist & ND Filter für meine normalen Fuji`s zulegen. Bestellt habe ich im EU Shop, leider gibt es hier wohl nie Aktionen wie im US Shop 🤔 Naja muss man ausrechnen was einen günstiger kommt, meine Schraubfilter gingen leider nie am Zoll vorbei 😂
Hi Mirko,
ich hab zuerst diesen Beitrag von Jonas Rask gelesen, weil ich den immer gerne lese – und danach die Kommentare hier. Dachte nur “Ahja, hat sich gelohnt mal wieder reinzuschauen, die ganzen Experten.” Klar, nicht alle…
Moin Rawbert,
ja der Jonas gehört auch zu meiner Lektüre und inspiriert mich immer wieder zu neuen Sachen. Letztendlich war es doch schon immer so, die Einen kauften sich eine Kamera weil sie im Weltraum war oder Vietnam überlebt hat. Die anderen beschäftigten sich lieber mit Sachen was passiert wenn man den Film von der falschen Seite belichtet oder den falschen Entwickler verwendet etc.
Nun lassen wir den Leuten den Glauben das Fuji diese Kamera einfach aus Lust und Laune heraus produziert 📷
Tipisch Fuji. Wieder solch eine Kamera die unausgereift ist. Und das für 5500.-. Nein Danke, da gibts doch besseres.
Warum wird denn die Kamera als unausgereift bewertet?
Wegen des fehlenden IBIS oder hat sie technische Mängel?
Du musst doch schon eine haben oder wie kommst Du zu dieser Aussage?
Sehr viele negative Kommentare. Ich werde mir die Kamera kaufen. Zentralverschluss kompensiert den IBIS, ausserdem hatte die 50R und die 50s damals weder noch IBIS. Die Bildqualität des 102MP Sensors ist dem APC und Kleinbild um Welten überlegen. Das kann jeder bestätigen, der eine GFX 102(s) ii nutzt. Auch sieht die Kamera sehr stylisch aus. Das Objektiv könnte etwas lichtstärker sein, wäre dann jedoch weniger kompakt. Blende 4.0 dürfte ca. 2.8 auf Kleinbild ergeben. Fujifilm hat geliefert. Neider gibt es überall. Zum Glück gibts ja so viele Alternativen im kompakten Mittelformat wie die 50R.
50MP sind artiger als 100MP. Warum hat dann die Sony A 9III bei 25MP einen Stabi? In Zeiten wie diesen eine Kamera zu diesem Preis ohne Stabi und Schwenkklappdisplay zu verkaufen ist ein Hohn an die Fotografie. Zudem wieder ein anderes Bedienkonzept. Kauf sie Dir und werde glücklich aber bedenke, nicht jeder der sich kritisch Gedanken macht ist ein Neider.
Nein, Blende 4 MF (Fuji) ergibt äquivalente Blende 3,2 VF, was aber nur hinsichtlich dem Freistellungsäquivalent gilt. Sonst bleibt Blende 4 Blende 4, nämlich eine vergleichsweise lichtschwache Offenblende. Und nein, der Zentralverschluss kompensiert kein Fehlen eines modernen IBIS, wie auch? Klar, die Bildqualität eines 100 MP Sensors übertrifft viele VF und APS-C Sensoren. Ob das aber auch im Vergleich zu 60MP VF und 40MP APS-C Sensoren noch bei üblicher Bildbetrachtung ohne Pixel-Peeping sichtbar ist, dürfte zumindest fraglich sein. Die 50R ist nur eine Alternative, wenn man auch Gebrauchte akzeptiert. Das Totschlagargument “Neid” ist kein Argument sondern zeigt lediglich, dass derjenige, der es äussert keine Argumente hat. Aber trotzdem, natürlich viel Spass mit der neuen Fuji GFX.
Es ist richtig Thomas, Argumente rational auszutauschen und zu bewerten. Die Ebene der Emotionalität („Ich finde die Kamera – trotzdem- einfach klasse!“) ist eine andere und bleibt von der Sachdiskussion unberührt. Ich würde nie jemanden den innigen Wunsch nach der Kamera streitig machen… aber fehlender Ibis bleibt fehlender Ibis. Diskutieren wir auf dieser Ebene, müssen die Argumente benannt werden.
Ich dachte ja, warum kein 30mm 2.5-Objektiv? Ein 24mm 2.0-Äquivalent hätte mir gut gefallen. Bis 50mm könnte man croppen bei 100 Megapixeln. Aber ein 30mm 2.5 gibt es ja nicht mal als Wechselobjektiv fürs G-Bajonett.
Auf mich sollte Fujifilm eh nicht hören, das was da aufgerufen wird, habe ich nicht in der Portokasse.
Also man kann die Kamera gut oder blöd finden, aber eine – mMn – entscheidene Schwäche ist der fehlende Stabi. Bei 100MP halte ich das für unentbehrlich vor allem auch wegen Blende 4. Chance verpasst.
Grundsätzlich finde ich das Konzept begrüßungswert. Auch die Prävisualisierung unterschiedlicher Formate hilft bessere Gestaltung schon bei der Aufnahme zu erzielen. In Raw kann man da immer noch nachsteuern, wenn man das Panorama noch etwas verschieben möchte/ muss. Aber, wie schon öfter bei Fuji erlebt, haben sie eine tolle Idee, die wird aber nur halbherzig zu Ende gedacht/- macht. Ich frage mich, welche Dilettanten da im Hintergrund agieren, die das technisch sinnvollere blockieren. Sind das nur Pfennigfuchser oder fotografisch Nutzungsferne. Ein f 4-Objektiv lässt sich noch gerade so begründen, will man unbedingt auf der Kompaktheitsschiene reiten, aber heutzutage ohne ein wirksames Ibis antreten zu wollen, zeugt von wenig Anwendungsphantasie. Und wozu soll dann noch ein integr. ND-Filter die Anwendung unterstützen? Dann noch die plumpe Bemühung, man brauche keinen Ibis, weil man einen Zentralverschluss habe, der weniger Erschütterungen auslöst – und mit Ibis dann noch weniger hätte. Damit man bei schlechten LIchtbedingungen erst recht kein Stativ mitnehmen muss. Man könne dann die ISO ja hochschieben – bis die Vorteile des MF wieder hinten runterfallen etwa? Es hätte ja soviel besser sein können, aber wegen drei hundert Dollar mehr, verhindert man den Eindruck, dass da Profis am Werk sind, nein davon sind sie… Weiterlesen »