Im Gegensatz zu Nikon und Olympus konnte Fujifilm im vergangenen Geschäftsjahr Gewinne mit der Kamerasparte einfahren.
Verluste bei Nikon und Olympus
In den letzten Tagen haben wir bereits einen Blick auf die aktuellen Finanzberichte von Nikon und Olympus geworfen und mussten dabei feststellen, dass die Kamerasparten von beiden Unternehmen im inzwischen abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020 rote Zahlen geschrieben haben.
Fujifilm mit 25 Milliarden Yen Gewinn
Fujifilm hingegen hat es geschafft, trotz der Coronakrise mit dem Imaging Solutions Bereich einen Gewinn zu erwirtschaften. Dieser beläuft sich auf insgesamt 25 Milliarden Yen, das sind umgerechnet rund 210 Millionen Euro. Der Umsatz der Kamerasparte im vergangenen Geschäftsjahr betrug 333 Milliarden, das sind rund 2,75 Milliarden Euro. Der Umsatz ist deutlich höher als bei Nikon oder gar Olympus, allerdings muss man bedenken, dass die Instax Sofortbildkameras bei Fujifilm ein äußerst wichtiger Bestandteil der Kamerasparte sind – das fehlt bei den anderen Herstellern.
Gewinn bricht um 51 Prozent ein
Dass Fujifilm mit der Kamerasparte Gewinn machen konnte, ist natürlich eine positive Nachricht, doch auch an Fujifilm ist die Coronakrise nicht spurlos vorüber gegangen. Im Vergleich zum Vorjahr sehen die Zahlen des Imaging Solution Bereichs dementsprechend alles andere als gut aus, der Umsatz ging um 14 Prozent zurück, der Gewinn sogar um 51 Prozent.
Als gesamtes Unternehmen konnte Fujifilm im Geschäftsjahr 2020 einen Gewinn von 186 Milliarden Yen erwirtschaften, das entspricht 1,5 Milliarden Euro. Grundsätzlich muss man sich beim Blick auf die Finanzberichte um Fujifilm also deutlich weniger Sorgen machen als beispielsweise um Nikon.
Wir werden in den nächsten Tagen noch einen Blick auf die Finanzberichte weiterer Hersteller werfen und abschließend dann in einem Artikel alle wichtigen Zahlen gegenüberstellen.