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Fujifilm GFX Eterna: Viel mehr Infos zur Cine-Kamera bekannt, Vorstellung im September?

Fujifilm enthüllt weitere Details zur GFX-Eterna-Cinema-Kamera. Die Mittelformat-Filmkamera könnte im September vollständig präsentiert werden.

Sensor mit Filmoptimierung

Fujifilm plant nach Informationen von Fujirumors die vollständige Präsentation seiner ersten dedizierten Mittelformat-Kinokamera für September. Die GFX Eterna wurde bereits 2024 als Entwicklungsprojekt vorgestellt, seitdem veröffentlicht der Hersteller auf Fachmessen kontinuierlich neue Details zu den technischen Spezifikationen.

Die Kamera basiert auf dem 100-MP-Sensor der GFX 100 II, erhält aber spezielle Anpassungen für Videoanwendungen. Fujifilm verbaut verschiedene Filter vor dem 43,8 mal 32,9 Millimeter großen Sensor, darunter einen optischen Tiefpassfilter. Dieser soll Moiré-Effekte und Farbfehler reduzieren und zu einem natürlicheren Filmbild führen, auch wenn dadurch die Schärfe technisch abnimmt.

Vielfältige Aufnahmeformate geplant

Laut Herstellerangaben unterstützt die GFX Eterna verschiedene Sensorformate. Das GF Open Gate Format ermöglicht Aufnahmen mit 3.840 mal 2.880 Pixeln bei bis zu 48 Bildern pro Sekunde. Weitere Modi umfassen DCI 8K, Cinema-Formate und klassische 35mm-Optionen. Einige dieser Formate sind exklusiv für die Eterna vorgesehen und nicht in der GFX 100 II verfügbar.

Bei den Codecs setzt Fujifilm auf etablierte Standards: Apple ProRes in verschiedenen Qualitätsstufen sowie H.265 und H.264 für interne Aufzeichnung auf CFexpress Type B und UHS-II-SD-Karten. Extern über HDMI sollen zusätzlich unkomprimierte 4:2:2 10-Bit und 12-Bit RAW möglich sein.

Zwei Bildschirme

Die technischen Spezifikationen der beiden Displays sind nun bekannt: Der Hauptmonitor misst 5 Zoll im 16:9-Format mit 6,22 Millionen Bildpunkten, während der kleinere Menübildschirm 3 Zoll im 3:2-Format mit 1,04 Millionen Bildpunkten bietet und eine maximale Helligkeit von 700 Nits erreicht.

Die GFX Eterna wird Bluetooth Low Energy unterstützen, um eine Verbindung mit kompatiblen Zubehörteilen wie dem Atomos AirGlu und dem Fujifilm TG-BT1 Tripod Grip zu ermöglichen. Außerdem kann die Kamera Timecode mit ausgewählten Geräten synchronisieren, auch über USB-C-Anschlüsse. Für professionelle Produktionen bietet Fujifilm eine webbasierte Fernsteuerungsanwendung, mit der sich mehrere GFX-Eterna-Kameras gleichzeitig über kabelgebundene oder drahtlose Netzwerke kontrollieren lassen.

20 Filmsimulationen und spezielle 3D-LUTs

Filmemacher können individuelle Bildführungslinien erstellen und bis zu drei verschiedene Konfigurationen speichern. Dabei lassen sich verschiedene Seitenverhältnisse wie 2,39:1 oder 16:9 einstellen, die Skalierung anpassen und sowohl Farbe als auch Linienstärke der Hilfslinien nach den eigenen Bedürfnissen wählen.

Eine variable elektronische ND-Blende von ND4 bis ND128 ist integriert. Fujifilm verspricht Unterstützung für 20 Filmsimulationen und Platz für bis zu 16 benutzerdefinierte LUTs. Parallel entwickelt das Unternehmen spezielle 3D-LUTs für beliebte Filmsimulationen wie Astia und Classic Chrome, die kostenlos verfügbar werden sollen. Konkrete Preise und ein finaler Marktstart bleiben noch offen.

via: PetaPixel

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Taeniatus

Hier die ersten Fotos der X -E5:
https://youtu.be/836cn1peo34?si=ZOGNxPuG5hc5aigX

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