Mit der GFX100RF betrat Fujifilm Neuland: Eine digitale Mittelformatkamera mit festem Objektiv und schlankem Gehäuse – irgendwo zwischen Kompaktkamera und Profimodell. In diesem Erfahrungsbericht zeige ich, wie sich die Kamera in der Praxis schlägt, was sie besonders macht – und wo ihre Grenzen liegen.
Ich hatte euch in einem kürzlich erschienenen Artikel darum gebeten, mir eure Fragen zur GFX100RF zu stellen. Die Resonanz war groß, es wurde leidenschaftlich diskutiert – manchmal auch voreingenommen –, aber leider wurden relativ wenige relevante Fragen gestellt. Dennoch scheint diese Kamera ziemlich zu polarisieren und ist ein beliebtes Diskussionsthema unter uns Fotografen, das von „die beste Kamera” bis „damit kann man nicht ernsthaft fotografieren” reicht.
Am häufigsten wurden das Fehlen einer Stabilisierung und die geringe Lichtstärke von f/4 bemängelt. Dabei spielt natürlich auch der hohe Preis, den Fujifilm dafür aufruft, eine signifikante Rolle. Bezogen auf den Preis muss man aber auch anmerken, dass ihr derzeit wohl keine aktuelle Mittelformatkamera mit Objektiv günstiger bekommen werdet. Zudem ist die GFX100RF momentan die einzige digitale Kompaktkamera mit einem Mittelformatsensor.
Für meine Bücher teste ich Kameras auch im Alltag in verschiedenen Genres. So bin ich mit der GFX100RF auf eine Reise durch Osteuropa gegangen, die mich von Bratislava über Budapest bis nach Brașov führte. Ich war sehr gespannt, denn die GFX100RF war diesmal die einzige Kamera, die ich im Gepäck hatte.
Hinweis: Alle Bilder in diesem Artikel wurden für die Webansicht komprimiert.


Meine ersten Gedanken waren: Würden mir die feste Brennweite von 35 mm (entspricht 28 mm KB) und die neue Crop-Zoom-Funktion ausreichen? Mit den über 100 Megapixeln sollte ich dafür zumindest genügend Spielraum haben. In diesem Bericht wird es aber weniger um die technischen Details der GFX100RF gehen. Die könnt ihr auch in Marks ausführlichem Artikel zur Neuheit nachlesen. Vielmehr möchte ich von meinen persönlichen Erfahrungen damit berichten.
Jetzt vorbestellen bei: Rheinwerk Verlag | Amazon
Wie schlägt sich die GFX100RF bei Porträtaufnahmen?
Wer mich kennt weiß, dass ich am liebsten Menschen fotografiere. Meine ersten Tests habe ich daher noch vor der Abreise mit Annika bei einer alten Burgruine gemacht, um ein Gefühl für die Brennweite zu entwickeln. Wer gerne starke Freisteller mit offener Blende fotografiert, für den kommt diese Kamera ohnehin nicht infrage. Die Blende f/4 im Mittelformat entspricht hinsichtlich der Bildwirkung in etwa f/3.2 im Kleinbildformat. In Bezug auf die Freistellungsmöglichkeiten ist das, gemessen an der Brennweite, eher bescheiden.
Die einzige Möglichkeit, mit diesem Objektiv etwas mehr Bokeh zu erzeugen, ist, näher ans Motiv heranzugehen oder den Hintergrund möglichst weit entfernt zu wählen. Allerdings führt die recht kurze Brennweite bei geringer Distanz zu deutlich sichtbaren perspektivischen Verzerrungen, ganz besonders im Gesicht. Als erfahrener Fotograf kennt man diese Effekte und meidet solche Brennweiten für Nahporträts, Beauty-Aufnahmen oder Headshots. Deshalb habe ich mich bei Annika bewusst auf eine Halbtotalen-Distanz beschränkt, etwa auf Hüfthöhe.


Um trotzdem etwas „näher” an Annika heranzugehen, habe ich den Crop-Zoom-Hebel der GFX100RF etwas intensiver verwendet. Dabei entstehen JPEGs oder HEIFs mit reduzierter Auflösung – dank 102 Megapixeln bleibt aber genug Auflösung übrig. Der Crop-Zoom ist generell praktisch bei diskreter oder dokumentarischer Fotografie, da kein Wechsel der Objektive nötig ist. Es werden Brennweiten von 45 mm, 63 mm und 80 mm simuliert (was 36 mm, 50 mm und 63 mm im Kleinbildformat entspricht).




Allerdings ändert sich eben nur der Bildausschnitt, nicht die optische Perspektive. Im folgenden Bild seht ihr die Bildwirkung, wenn ihr mit dem 35mm-Objektiv zu dicht an eine Person geht. Die Proportionen im Gesicht von Annika sind wesentlich breiter als es der Wirklichkeit entspricht.

Trotzdem ist die GFX100RF für Reportage-Fotografie sehr gut geeignet, wenn ihr Menschen in ihrer Umgebung, im Alltag, in Kulturen oder bei der Arbeit fotografieren wollt. Die breitere Brennweite erlaubt viel Kontext und Raum für die Dokumentation.



An dieser Stelle hoffe ich sehr, dass Fujifilm ähnlich wie bei der X100-Serie irgendwann einen Telekonverter wie den TLC-X100II nachliefert. Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass Fujifilm die Entwicklung der GFX100RF beobachten will und dann entsprechend reagieren wird. Mit der Erfahrung, die ich mit einem solchen Telekonverter bei der X100VI gemacht habe, wird die Kamera durch einen Konverter zwar etwas kopflastiger, ich finde allerdings, dass die Vorteile deutlich überwiegen – zumal ihr den Konverter jederzeit abschrauben könnt.
Der “Wetterfestigkeitstest” wurde bestanden
Das erste Ziel auf meiner Reise war ursprünglich Bratislava. Ich hatte einige tolle Locations geplant, die ich mir über längere Zeit notiert hatte. Dafür wäre die Brennweite der GFX mitsamt Crop-Zoom und Seitenverhältnis-Wahlrad perfekt geeignet gewesen. Dann kam mir aber schlechtes Wetter dazwischen, was natürlich nicht geplant war. Doch so konnte ich die GFX100RF in den ersten zwei Tagen immerhin auf ihre Wetterfestigkeit prüfen. Positiv ist, dass Fujifilm den Adapterring und den Schutzfilter mitliefert, um die Kamera wetterfest zu machen. Den Wettertest im Regen hat die GFX100RF mit Bravour bestanden.


Vom UFO Tower in Bratislava aus hat man eine tolle Aussicht und in der Regel auch genügend Platz und Zeit, um mit dem Stativ zu fotografieren. Der Plan war, den Sonnenuntergang mit der “Skyline” von Bratislava zu fotografieren und anschließend ein paar Langzeitbelichtungen zu machen. Typische Postkartenfotos eben.
Hierbei konnte ich die Crop-Zoom-Funktion und das Seitenverhältnis-Wahlrad sehr gut ausprobieren. Leider gab es keinen schönen Sonnenuntergang und der Martinsdom wurde nachts nicht beleuchtet, um Strom zu sparen. Dennoch konnte ich mir einen tollen Eindruck von der sehr guten Bildqualität und dem Detailreichtum der Kamera verschaffen.


Weiter auf Seite 2.
Ruhige Hand, technik beim Halten und Abdrücke, usw. – das ist sehr individuell. Ich habe in der Vergangenheit bis 1/10 aus der Hand halten können – ohne IBIS. Natürlich gibt es dann 10-20% unscharfen Ausschuss. Ist in digitalen Zeiten sehr verkraftbar.
Kommt also sehr (!) auf den/die Anwender(in) an.
Muss eine tolle Camera seien, vielleicht leihe ich sie mir mal irgendwo für einen Tag aus… 🙂
„Muss eine tolle Camera seien, vielleicht leihe ich sie mir mal irgendwo für einen Tag aus…“
…solltest Du mal machen 📷 Mich hat die Kamera total angefixt, die Gründe findet man im Artikel wieder 👍🏻 Und es wird mal wieder Zeit für Budapest… eine tolle Stadt
Die Stabilisierung ist eine der ganz großen Errungenschaften der Digitalfotografie. Warum sollte man ausgerechnet darauf verzichten? Das man trotzdem ruhig hält ist wohl eine Binsenweisheit. Ich kaufe nichts mehr ohne Stabi, auch kein Handy.
Danke für den Erfahrungsbericht.
Würde ich trotzdem nicht kaufen. In der heutigen Zeit gehört ein IBIS zur Grundausstattung. Optisch oder Digital.
Vor allem digital macht Sinn. 😜
Die neue Sony RX1R iii hat auch keinen IBIS.
Digitaler IBIS? Aha. Was soll das sein? Gibt es nur beim filmen.IBIS ist mechanisch im Gehäuse. Ein OIS, OSS, OS, IS ist optisch im Objektiv.
Wenn, wenn. Wenn meine finanzielen Mittel es mir erlauben würden hätte ich die Camera schon.
Nüscht für unsereiner! Wir haben am Montag mal mit der GFX 50SII und der GFX 100II ein Paar Probeaufnahmen aus der Rüdesheimer Berg auf Bingen geschossen. Da wir beim Binger Weinfest das Feuerwerk mal mit einer GFX ablichten wollen stellte sich die Frage, ob nun mit dem 50MP-Sensor oder dem 100MP-Sensor und vor allem, ob das 45-100mm oder das 100-200mm zu Einsatz kommen soll. Nach den ersten Aufnahmen meinte das Eheweib, dass die GFX 50SII eine ziemliche Kartoffel sei und weg könnte, da meine Alte in den Weinbergen nicht fahren kann und keine Lust hatte, die schlaffen 4KM nach Hause zu laufen hat sie sich weitere Schlussfolgerungen, wer noch eine ziemliche Kartoffel sein könnte und auch weg könnte verkniffen. So bleibt meinereiner jetzt die GFX 50SII, was ja auch der ursprüngliche Plan bei der Anschaffung der GFX 100II war. Also haben wir mit dem 20-35mm erst mal die Standartaufnahmen für Landschaft geschossen, dann war das 45-100mm drann und am Ende kam das 100-200mm zum Einsatz. Für Feuerwerk reicht das 45-100mm voll aus, jedenfalls aus der Entfernung, für Aufnahmen der Burg Klopp hingegen würde meinereiner das 100-200mm bevorzugen, sogar voll durchgezogen, aber deswegen würde sich unsereiner das 250mm nicht wirklich anschaffen… Weiterlesen »
Liefertermin für meine soll Mitte August sein.
Erst einmal vielen Dank für den Praxis nahen Bericht. Das sind Artikel bei denen es sich lohnt zwei mal zu lesen. Vor-/Nachteile wertfrei erwähnt, genau so mag ich das.
„Fertige“ Ergebnisse in bester Qualität aus der Kamera, Zentralverschluss, Seitenverhältnis-Wahlrad, plus Filmsimulationen. Fehlender IBIS? Meistens fertige ich meine GFX100-ll Aufnahmen vom Stativ, also sind mir Ein- Dreibein Stative nicht neu. Worum es mir geht hat Jürgen Wolf treffend beschrieben, dem ist nichts hinzuzufügen.
Doch – ich freue mich auf diese Mittelformat Kompaktkamera. IMMER DABEI haben ist damit kein Problem.
Meine persönliche Ansicht: eine Kamera für Leute, die schon alles haben und fotografisch nicht so richtig weiterkommen. Durch den Kauf einer RF verspricht man sich einen kreativen Kick gekoppelt mit der oft erwähnten Entschleunigung, dem bewussten Fotografieren und dem Nimbus des Mittelformats. Irgendwann wird dann aber der Moment kommen, an dem sich zweimal Weihnachten auf einer Speicherkarte befinden…:-))
Hallo Matthias
damit triffst du genau den Punkt der für alle Luxus oder Live Stil Produkte zutrifft. Je nach Geldbeutel zählen ALLE Boliden von Canon, Fuji, Leica, Nikon, Panasonic oder Sony dazu denn mindestens die Hälfte der gekauften Kameras werden als Prestige Objekte missbraucht. Zwei mal Weihnachten auf der Karte kann nicht sein, so langlebig sind die Modellabfolgen nicht, Mark 2, 3, 4 warten schon in den Startlöchern. Spätestens dann muss die NEUE her sonst ist man niemand!
Verehrter Alfred,
Na ja… Du formulierst sehr provokant: „… sonst ist man niemand!“. Ich definiere Glück und Selbstwertgefühl und Zufriedenheit eher über das soziale Netz mit Freundschaften und Beziehungen (…). Kameras mit der Fotografie tragen mit zum Glücksgefühl bei… aber nicht schwerpunktmäßig. Können wir uns in diesem Punkt treffen?
Servus Thomas Nordsee
Treffen genehmigt. Mir ging es um die Formulierung von Matthias „eine Kamera für Leute, die schon alles haben und fotografisch nicht so richtig weiterkommen“. Diese vermutete persönliche Meinung kann geäußert werden, ist nichts dagegen einzuwenden. Wenn sie richtig sein soll gilt das wie von mir erwähnt ebenso für alles andere was dem Prestige dient.
Die Logos der Hersteller sind mir nicht wichtig, der von mir gewünschte Nutzen muss bedient werden. Deswegen finden sich mehrere Systeme in meinem Equipment. Je nachdem was gefordert ist kommen diese zum Einsatz. Spezialisierte Werkzeuge trifft es genauer.
Jetzt verstanden!
Alfred,
ein Foto zu machen hat eigentlich wenig mit Prestige zu tun. Ein Foto sollte einen Zweck haben oder eine Bildaussage oder eine Emotion transportieren usw. Es ist auch eine Unsitte, dass immer erwähnt werden muss, mit welcher Kamera, welchem Objektiv, welcher Verschlusszeit oder welcher Blende eine Aufnahme gemacht wurde. Wen interessiert das?
“dass immer erwähnt werden muss, mit welcher Kamera, welchem Objektiv, welcher Verschlusszeit oder welcher Blende eine Aufnahme gemacht wurde. Wen interessiert das?”
zB. Peter Braczko 😂
…und wer ist das jetzt schon wieder?
ein weltbekannter Profifotograf!
Dann sind wir ja einer Meinung – es ist echt egal mit was ein gutes Bild entstanden ist. Das Ergebnis muss den eigenen Ansprüchen genügen.
Beruflich gesehen ist es unabhängig des eigenen Gefallens nur dann GUT wenn es VERKAUFT wird, wenn ein gutes Honorar dabei herum kommt. Dann ist neben der Familie die Krankenkasse und das Finanzamt zufrieden.
…wobei die Familie deutlich vor den anderen beiden Organisationen steht:-))
Ich persönlich bin froh darüber das in meinem Leben Weihnachten mehrfach fotografisch festgehalten wurde. Das Filmformat ist bei diesen Erinnerungen nebensächlich 📷
…dann siehst ja noch genau, welche Geschenke vor 10 Jahren unter der Nordmanntanne gelegen haben:-))
zumindest sehe ich, wie zB. meine Tochter immer älter wurde (oder eben ich 😉)
Tja, aus Kindern werden Leute. Kenne ich…
Nein, es ist nicht egal mit welcher Kamera ein Bild gemacht wurde, es ist sogar manchmal nicht egal mit welcher Marke und nie egal mit welchem Objektiv. Wenn man hohe ästhetische Ansprüche hat. Dann hat man je nach Genre die entsprechende Kamera und das geeignete Objektiv. Alles andere ist knipsen, das kann auch gute Ergebnisse liefern, aber mit dem richtigen Werkzeug wird es besser.
Und wer entscheidet was WAS ist ??? Angenommen Matthias und Ich verwenden die gleiche Kamera aber Matthias greift zum 50mm Nokton und ich zum 50mm Heliar, wer hat nun nur geknipst?
Ziemlich sicher hast DU nur geknipst, weil das Material nur eine untergeordnete Rolle spielt. Ein Profi wie Matthias hat auch eine Ahnung von Lichtführung und vor allem von der Bildgestaltung. Da trennt sich die Spreu vom Weizen, oder in deiner Sprache, der Fotograf vom Knipser.
…logisch das der lustiCHe 🤡 drauf anspringt 👍
Ja gut, so eine Steilvorlage muss man einfach verwerten, hätte der Beckenbauer gesagt.
…das wird ja immer schlimmer mit Dir 🤡
Wieso, was hast du gegen Beckenbauer? Den WM-Skandal?
man Rolf, was hat Beckenbauer nun mit der Fotografie zu tun ? Wann habe ich mich jemals mit Matthias verglichen ? Ehrlich, DU verstehst nur Bahnhof 🤡
Mit Fotografie nicht unbedingt, aber mit Steilvorlagen. Und du hast ja eine perfekte geliefert.
Klar hast du dich mit Matthias vergleichen. Du hast dich gefragt, was geschieht, wenn du und er die gleiche Kamera haben und unterschiedliche Objektive und dann ein Foto machen. Tja, das Resultat kenne ich schon, muss die Bilder gar nicht erst sehen.
Du bist sogar zu blöd zum interpretieren…🤡
Interpretieren schreibt man gross, aber dazu bist du ja zu blöde.
oh der 🤡 ist wieder da
Hast du gelesen was ich geschrieben habe? Es ist ebenn nicht egal was man verwendet, je nach Motiv oder Genre ist eine bestimmte Kamera oder Objektiv für ein gutes Ergebnis notwendig, was du hiermit bestätigst
Doch, es ist egal, wenn die gewählte Kamera zu den Motiven passt die man fotografieren möchte, dabei ist auch die Marke egal. Zu mindestens 80% entsteht das Foto hinter der Kamera, diese ist nur Mittel zum Zweck.
Ja, genau das sage ich doch, bestimmte Objektiv und Kamera sind für beste Ergebnisse NOTWENDIG und es ist nicht egal ob man besser eine GFX oder R1 für Wild Life benutzt und es ist auch nicht egal ob man ein Tele oder ein echtes Makro für Makro benutzt. Deshalb ist die Art der Kamera/Objektiv nicht egal und manchmal ist eine bestimnte Marke für gewisse Motive sogar zwingend notwensig für beste Ergebnisse.
Meinst Du denn wenn ich gerade die D3s mit 24-70mm dabei habe, würde ich auch nur einen Gedanken daran verschwenden, welche anderen Kameras und Objektive es gibt? Und ich kann Dir garantieren, dass diese Kamera keine Notlösung ist…
Natürlich kannst du mit jeder Kamera/Objektiv alles fotografieren, die Frage ist nur, wie gut ist das Ergebnis. Die Frage ist ja nicht, kann ich damit fotografieren, sondern wie bekomme ich das beste Ergebnis! Und je nach dem was du fotografieren willst, gibt es erheblich bessere Kombinationen als die von dir vorgeschlagene.
…muss ich meinen Kommentar jetzt auch noch inhaltlich erklären?
Ob die fotografisch nicht so richtig weiter kommen weiß meinereiner nicht!
Allerdings erschließt sich meinereiner das Konzept dieser Knipse nicht so wirklich!
Man steckt sich die Kamera in die Tasche, hängt sich entschleunigt den Stativumhängesack um den Hals und stapft dann wie einer aus “Wilderei für Doofe” durch den Tannenwald?
Aber in jedem Unsinn wird man einen Sinn finden, wenn man nur lange danach sucht, klar, man kann sich “Brennweiten wählen”, ist es wahr, aber wenn dann bei 80mm noch 20MP übrig bleiben, ja dafür braucht man dann doch zwingend einen MF-Sensor, man gönnt sich ja sonst nichts.
Entspannte Fotografie macht meinereiner anders: Vor dem Fotospaziergang keine Bohnensuppe fressen!
Ich kann den Hype um eine Kamera mit derart vielen Megapixel nicht nachvollziehen. War es nicht mal so, dass ein Pixelpitch von 6 angepeilt wurde und für Rauscharmut stand? Wo liegt denn der Pixelpitch bei einer Mittelformatkamera mit 100 Megapixel? Auf dem Niveau eines MFT Sensors. Irgendwie schräg, oder? 🙂 Und war es auch nicht so, dass nahezu jeder eine Offenblende von 1.2 haben wollte? Jetzt taugt auf einmal Blende 4 (3.2) etwas? Auch schräg oder? 🙂 Ich muss so lachen.
Zum Glück gibt es nach wie vor ein tolles MFT-System, worin alles Gute miteinander kombiniert wurde und die Fotografen, meine Wenigkeit eingeschlossen, rundum zufrieden sind.
Mein Rat: Greift nicht immer nach “höher, schneller, weiter”, das ist oftmals nicht besser. 😉
LG
Da ich mit der X-Pro2 die höchste Anzahl an verwackelten Bildern produziere werden diese bei 100MP nicht weniger sein. Ich fotografiere damit zum Großteil Street und da ist ein ordentlich arbeitender Stabi schon ein großer Vorteil. In den dunklen Gassen von Neapel ist es so schon schwierig genug, da brauch ich nicht noch eine Schwierigkamera!
Nun ja, in den dunklen Gassen von Neapel hat die GFX 100RF einen riesigen Vorteil: Da wirst Du Dich nicht lange über die Knipse ärgern müssen, obwohl, ein Apfel wäre denen sicherlich noch lieber!
Nach Neapel in dunkle Gassen mit der GFX? mutig! Einem guten Freund hat vor vier Jahren ein Motorroller Duo an einer Ampel gewaltsam seine Rolex vom Arm gerissen. Zum materiellen Schaden kam eine erhebliche Verletzung an der Hand und Unterarm.
@ Jürgen Wolf
Die Aussage
stimmt so leider nicht. Die Bildwirkung eines 80mm Crops ist gegenüber eines 80mm Objektivs die gleiche! Da man bei gleichem Ausschnitt die gleiche Entfernung zum Objekt hat, ändert sich auch die Perspektive nicht! Es treten daher auch die gleichen “Verzerrungen” auf. Falls das so im “GFX100RF” Buch beschrieben ist, am besten gleich für die nächste Auflage ändern.
Vielen Dank Holger! Ich habe dies gestrichen. Der Artikel hier ist unabhängig vom Buch entstanden und wird dort nicht erwähnt.
Leica M hat auch keinen IBIS und auch keinen Zentralverschluss und überraschenderweise wurden viele bekannte Fotos mit der Leica M gemacht. Wer den fehlenden IBIS montiert, würde die Kamera auch nicht kaufen, wenn sie IBIS hätte. Dann wäre es die Blende 4.0 und hätte sie Blende 2.0 dann wäre es das Display, usw.
genauso sieht es aus 📷
Die Leica M hat auch keinen Mittelformatsensor. Warum dann also überhaupt eine GFX100RF kaufen? Ein Vollformatsensor ist doch ausreichend um “viele bekannte Fotos” zu machen?
Also ob Leica IBIS hat oder nicht, ist doch nicht die Frage, sondern wäre die Kamera mit IBIS und Blende 2.8 nicht ein besseres Angebot. Im Übrigen, mein Hauptkritikpunkt, sind weder IBIS noch Blende, sondern das festverbaute Objektiv, aber das ist meine persönliche Meinung und darf jeder anders sehen.
…aber die Leica M ist nur eine Sucherknipse mit sehr eingeschränkter Objektivauswahl im Telebereich. Bei 135 ist das Ende erreicht. Sehr bescheiden. Wenn ich unterwegs bin, liegt bei mir im Rucksack “immer” ein Zoom bis 400 mm. Sicher ist sicher! Bin gerade einmal auf die M-Seite von Leica gegangen, da steht beispielsweise der Satz “…mit ihr (gemeint ist die M) werden Fotografen (Anmerkung: Fotografinnen gehören offenbar nicht dazu) in die Lage versetzt, die Magie des Augenblicks (???) festzuhalten, ohne von technischen Details abgelenkt zu werden.” Dann folgt einige Seiten später ein Werbefoto, zu sehen ist ein jüngerer Mann mit einer Leica M6 am Auge. Auffällig dabei: Auf dem Bild ist nur seine Digitaluhr “scharf” abgebildet. Gehört das zu der “unverwechselbaren M-Bildsprache?”
Peter, hast Du schon mal etwas vom generischen Maskulinum gehört? Nein? Dann wird es jetzt aber Zeit…..
Ob die Leica M eine “Knipse” ist, hängt maßgeblich davon ab, wie man sie benutzt. Sie ist ein Werkzeug. Ein verdammt hochwertig gebautes Werkzeug. So hochwertig, dass selbst die Nikon ZF dagegen wie eine Wegwerfkamera wirkt. Aber sie ist kein Universalwerkzeug. Wer also gern mit Autofokus oder richtig langen Brennweiten fotografiert, wird mit der M wohl eher nicht glücklich. Aber es gibt ja genug Alternativen.
Absolut korrekt!
Bleibt noch zu sagen, wer Bock hat auf die M und auch das nötige Kleingeld, wird sich das Teil holen.
Bock hätte ich, aber nicht das notwendige Kleingeld.
Zwei aus meiner angeheirateten Verwandtschaft arbeiten dort in PM und Manufacturing.
Ich denke, die könnten die Hochwertigkeit bestätigen…
1. Tippitoppi Artikel, inkl. der gewählten und porträtierten Menschen.
2. Nix für mich, da ich entweder im Ein-System FF mit Bokeh- und Perspektivfunktion (Wechselobis) “gefangen sein will”, oder dann wirklich Kompakt wie mit einer GRiii arbeite.
3. Mehr davon – für diesen !echten! Erfahrungsbericht gibt’s ein richtig fettes Lob und 5 x 👍👍👍👍👍
Hallo mein Freund ❤️
Ist so ähnlich, hatte eine Bluetooth Box von J..L. Hielt wirklich lange aber im letzten Urlaub zwei Tage laden für 1.5 Stunden Musik. Meine Ohren waren eigentlich auf Marshall eingestellt aber mit BOSE bin ich letztendlich rausspazert
Ja, lieber Mirko, so ist es eben, und es ist gut, dass man offen für Neues ist und kritisch zu sich und seinen Erwartungen und Bedürfnissen steht …
… Wenn Du Herrn Wolf noch eine 2.0 35 60R1Xiii parallel zur 3.5 28 100RF (Bokehwert-eq) in die Hand gedrückt hättest, dann bin ich, als Menschenfotograf, mir ziemlich sicher mit welcher “BQ-Soundmaschine” er aus dem Laden marschieren würde … mal abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, was ich mit “100MP-Watt” 😉 überhaupt wollte … 😉
Mann, Mann, lieber J.F., Du bist doch Profi und weißt nicht, was Du mit 100MP beim Menschlein sollst?
Erklärt Dir meinereiner mal ganz schnell: Dann kannst Du “schneiden bis der Arzt kommt”, was bei einer richtigen Objektivwahl gar nicht notwendig wär, aber Du kannst es! Ist in etwa so, als wenn ein Stehpinkler extra neben die Schüssel pullert, weil dann die Danebengehertropfen auf der einen Seite drinne sind, ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?
😉👍😉 – Wie immer: auf den Punkt(-Strahl)! LG 😘
Was lernt meinereiner aus dem Artikel?
Genau, nun wissen wir auch alle, für wen FUJI diese wunderbare Kamera baut, nämlich für Hobbyisten wie meinereiner!
Für einen Profi dürfte diese Knipse ziemlich schnell zur verspannten Fotografie führen, wer lässt sich bei der Arbeit schon gerne von seinem Arbeitsgerät derart kastrieren!
Also eine wundervolle Entspannungsmaschine für meinereiner, nur dumm, dass ich sie nicht haben will, werden sich aber sicherlich genug Entspannungskünstler finden, die sich eine zulegen und vielleicht auch ein Paar Profis, die genau diese Arbeitswelt auch haben, was immer selbige denn sein soll und natürlich Fotokünstler, denn Kunst ist ja, in einem runden Raum in die Ecke zu pullern (Bitte keine Erklärungen über Ecken im Kreis seitens unserer Techniker).
Es erstaunt mich etwas, dass so ein klassisches Motiv wie das Parlamentsgebäude in Budapest nicht im XPan Format gezeigt wird, zumal dieses Format für diese Kamera geradezu prädestiniert ist.
Das war ja eigentlich auch der Grund warum überhaupt da drüben gestanden habe. Wegen dem XPan Format. Ich habe das Bild ausgetauscht und jetzt im entsprechenden Seitenverhältnis hochgeladen. Vielen Dank für den Hinweis.
Mal eine echte Frage zu einem echten, guten Praxistest: welche Zweitkamera (bzw. welche Optik – z.b. ein FFeq f/1,4 28/35/50/85 o.ä.) haben Sie (“privat”, also nicht hier veröffentlicht) verwendet, um Fotos mit Tiefe durch Freistellung herzustellen – es sind ja tolle Protagonisten, die Modell standen – mich hätte es tierisch geärgert, wenn ich da bei den Menschenfotos, so dermaßen limitiert gewesen wäre und dies bereits vorher wusste – da hätte ich mir z.b. eine Zweitkamera eingepackt – 28mm und f/3,5eqFF, auch gecropt, ändert nix an der viel zu “sachlich flachen” Abbildungsleistung dieser Fuji-Optik. Hätten die eine Blende mehr Licht verbaut, es wäre 100% gewonnen – schade, wie wir beide sicher finden.
Also ganz ehrlich, machen kann man alles, man kann es auch bleiben lassen!
Wenn meinereiner mal Menschen aufnehmen wollte (kotz), dann würde ich die GFX100II nehmen, dass 63mm 2.8, die Blende zugekniffen wie bei Dünnpfiff und drauf auf die Visage, macht sicherlich mehr Sinn als “Geiernasen mit Warzenaufsatz”!
110mm wäre noch besser, hat meinereiner aber nicht, weil ich eben keine Menschen ablichte, zumal das 63mm ja ein Leichtgewicht ist.
Halte die GFX 100II mit dem 45-100mm (kein Leichtgewicht) meist mit einer Hand, was wegen dem tollen Griff und der Haltewulst für den Daumen auch kein Problem darstellt, genau wie sich die R3 so gut halten lässt, wieso klein immer ein Vorteil sein soll versteht meinereiner deswegen nicht.
Thema auffallen! Wer fällt denn mit einer Knipse heute noch auf, gestern mit Eheweib am Rhein gewesen, zum Schuppsen zu niedriges Wasser und zu geringe Strömung, das Weib hatte die GFX um den Hals, meinereiner die R3, interessierte wie immer keine Sau, und Spannerfotografie machen wir beide nicht, ergo, was soll es?
Nö, Leonhard, mit Dir geh ich lieber nicht dorthin wo ich zugewandt aktiv werde – das würde wohl kein gutes (Foto-)Ende nehmen, also für mich und die Porträtierten jedenfalls nicht 😉
Mit dem 2,8 63 offenblendig wäre das Er-g/l-ebnis des Tests schon ein ganz anderes, ein tolles Teilchen für diese Sujets, leichte Verdichtung, bisserl ordentliches Bokeh, jepp, ihr macht mit euren GFXen alles richtig, nur das mit den “Menschen (kotz)” tut mir weh … LG und schöne Burgen am Wochenende!
Meinereiner macht deshalb schon keine Personen, weil mir hier die Hilfstätigkeiten bei den Dauerknipsereien meines Eheweibes vollkommen ausreichen, weniger wegen Bilder machen als mehr, weil mir die Modelle auf den Keks gehen. Das 63mm ist nicht schlecht, dass 45-100mm geht aber auch, was an Bugääääää fehlt macht m.M.n. der Spielraum bei der Brennweite wett, Bugäääää fälschen geht in PS eh besser, dafür braucht meinereiner die Knipse nicht. Am Liebsten wäre meinereiner für Porträt natürlich das 110mm von FUJI, geht aber nicht wegen dem Eheweib! Das Eheweib ist krankhaft geizig, also wenn es um sie geht, was meinereiner für mich kauft ist ihr vollkommen egal, wer es dann benutzt ist eine andere Frage, ist ja eh da. Nur kann meinereiner dem Eheweib, welches meinereiner ja nun seit 46 Lenzen kennt gar nicht zu erzählen, ich hätte mir das 110mm 2.0 für mich gekauft, da sie meine Einstellung zur Personenfotografie kennt würde sie es mir eh nicht glauben, ergo ist da guter Rat teuer. Bin mir ziemlich sicher, wenn Du mit unsereiner z.B. einmal unterwegs wärst, wenn die ganzen Weinmajestäten des Rheingaus zu Besuch im Kafter sind, dann hättest Du schon Deinen Spaß, jedenfalls solange, wie Du Dich nicht auf ein Wettsaufen… Weiterlesen »
Sorry, Dir und “der schönsten Frau der Welt” auch ein schönes WE, was bin ich ein alter Stoffel geworden, obwohl, alter Trottel würde es bei meinereiner besser treffen, also schönes WE und Gruß aus dem Heim der Rüpel!
Neija, glaube irgendwann mach ich mal auf den Weg zu des Rüden Heimes – um in tiefen Kellern alkoholfreien Wein 🍷 zu sommelieren – lustig wird es bei mir auch so … lg 😉
Mach dass!
Für Kinder und Alloholgegner haben wir die Firma Carl Jung, alkoholfreie Weine und praktischerweise dazu noch Weinbrand (irgendwo muss der Alkohol ja hin), durch ein Vakuumverfahren mild wie ein Franzose, da können Autofahrer den Wein hier trinken und den Fusel zu Hause, an alles gedacht.
Kannst Du ja mal den alten Leo heimsuchen, aber Vorsicht beim Mitführen von Kleintieren bis 1m Schulterhöhe, die findest Du hier in meinem “Garten” nicht mehr, die werden quasi von der Natur verdeckt!
Schade, auf die Frage hätte K. lieber eine Antwort erhalten, als auf die kleine Mathekorrektur als “Landvermesser” – Gerade “Frieda, die Ausschankhilfe im Herrenhof des Dorfes” hätte da von einer “schnelleren Linse”, hinsichtlich Freistellung, profitiert – doch “der Kastellan” bleibt für K. unerreichbar … 😉 LG
Ist doch Spielerei es “vorher” einzustellen – der Sensor ist der Sensor ist der Sensor! Angenommen: ich beschneide mich “künstlich” bei der Aufnahme, stelle im Post dann fest: Mist 4% den Horizont nach oben gerückt und das Foto wäre stimmig – ach, Mist geht ja nicht, ich habe ja meinem Sensor 50% PC oben und unten geklaut, wie ärgerlich … für mich bleibt es Spielerei – eingeblendeter 16:9/xpan etc. Rahmen wäre Lösung, volle Sensornutzung und im Post ist alles fein … es sei denn, ich habe was falsch verstanden und die Kamera liefert sowieso immer vollen Sensor … LG
…die Kamera liefert immer vollen Sensor. Sprich, wenn ich zB im XPan Format fotografiere ist das RAW weiterhin im 4:3 Format vorhanden 📷
Na, Mirko, so hatte ich es auch im allerersten Diskurs vor Wochen schon geschrieben u verstanden, aber wo liegt also der Vorteil zu einem eingeblendeten Rahmen und der vollen JPG u Raw Sensor-Ablage, deshalb: “Spielerei” – aber Mirko (und Andere): ich sehe es trotzdem entspannt positiv – Fuji macht die Formate “fühlbar(er)” und das ist ja okay und gut! LG
Den Vorteil bevorzugen in erster Linie Anwender (gehöre ich auch dazu) die das fertige Bild aus der Kamera verwenden 📷 Aus 4:3 mach einfach 3:4 ohne die Kamera dabei drehen zu müssen, die 100MP würden mich nur interessieren falls ich mal ein Poster an unser Hauswand aufhänge 👽
Na, wenn das so ist, dann kauf Dir doch eine Leica D-Lux Sonderedition 100 years of leica, da hast Du alles auf einmal, direkt einen Wahlschalter auf dem Obi 2:3, 16:9, 3:4 und 1:1 und das Ding ist superschick, kostet nur schlappe €1890,00, hat aber ein FFeq 24-75mm f:1,7-2,8 und passt tatsächlich in eine Manteltasche … okay Poster für die Hauswand wird eher schwierig 😉 LG
Ich will nicht a) Herrn Peter B. dieses Sondermodell von Leica vor der Nase wegschnappen und b) bieten meine Fujis schon diese Formate an (ohne 4:3) und mit den richtigen Objektiv passt meine Pro3 auch in die Manteltasche 🤪
Sag ich doch – was willst du denn dann mit der RF – die Sache ist die: für mich ist mein System ein Werkzeugkoffer, den ich für meine Klempnerarbeiten bestückt habe, die Qualität, die Haltbarkeit und der Umfang soll in einem sinnvollen P/L Verhältnis stehen, bisserl Feeling darf auch dabei sein, aber: es ist Werkzeug! Das was Du beschreibst ist der Wunsch es (gfx100RF) zu besitzen und damit ein Glücksgefühl (langfristig schwierig, wenn Du erkennst, das es Dir nichts bringt, sondern noch ein Teil ist) zu erzeugen.
Das Glücksgefühl, das mit dem Kauf eines Gegenstandes einhergeht, ist meist nur von seeehr kurzer Dauer und hält oft nur wenige Stunden oder einen Tag. Und dieser Effekt lässt schnell nach, da wir uns an die neue Sache.
Die GRiii ist eine Ausnahme hinsichtlich Werkzeug bei mir. Warum? Weil ich sie immer, immer, immer hinten rechts bei mir habe und täglich 5-10 Mal nutze – das ist dann wirklich ein lang anhaltendes Glück – wie wirst Du die RF nutzen?
Die RF wird bei mir im Auto liegen, zugegeben sie passt nicht, wie die Halbe, in die Hosentasche 😉 Was ich mit der GFX hauptsächlich anstellen möchte, im “Panoramaformat” fotografieren bzw. erlernen und zwar OutOfCam. Das Format reizt mich nicht erst seit der GFX nur sind die analogen Urväter nicht gerade preiswert. Auf der anderen Seite habe ich auf das System GFX keine Lust denn im Vergleich ist die RF wiederrum kompakt. Letztendlich ist es vergleichbar mit meinen System “Pentacon Six” und der Texasleica 680 mit Festbrennweite…welche habe ich häufiger dabei 😉
Mirko, na dann, Kaufen! 👍
Ja wenn Du in der Bildgestaltung derart schnell und sicher bist, dann mag das für dich “Spielerei” sein. Übrigens, ich fotografiere seit 10 Jahren nur in RAW. JPG ist bei mir dauerhaft ausgeschaltet.
JF, Du hast es falsch verstanden. Das RAW entspricht immer der Sensorgrösse. Lediglich das aus dem RAW errechnete JPG stellt das vorgewählte Format dar. Wie genau das eingestellte Format bei der Fuji im Sucher dargestellt wird, weiss ich nicht. Bei SONY wird das ausgewählte Format (z.B. Cinema 1:2.35) Oben und Unten durch einen semitransparenten Balken begrenzt. Dabei kann die Stärke der Transparenz frei gewählt werden. Diese Einstellung ist eine wesentliche Erleichterung bei der Komposition. Man sieht immer das ganze Bild. Einfach oben und unten, je nach gewählter Transparenz, ein wenig dunkler. Da kann man z.B bei Sportaufnahmen sehr schnell die Komposition anpassen. So wie z.B.
https://www.pixograf.com/galleries/xpan/59758102-728076-photo-40
Es ist einfach ein Hilfsmittel für die Bildgestaltung und Komposition. Deshalb ist es bei mir praktisch immer aktiv und nur in störenden Situationen durch Knopfdruck ausgeschaltet.
Es ist schon wieder ein wenig Zeit vergangen und die Zeit mit der GFX war auch zu kurz aber Xpan Format wird Dir im Sucher angezeigt. Nun weiß ich nicht mehr ob ich mich im Cropmodus oder sonst etwas befand aber das Bild kann auch so im Sucher angezeigt werden wie Du es beschreibst. Ich würde es sehen wenn jemand in mein “aktiviertes” Bildformat reinläuft, ähnlich Messsucherkamera
👍 – exakt so ist es ja auch hilfreich und sinnvoll – passt für mich – danke René für die intensive Darstellung samt Link – 👍
Leider stimmt dieser Satz überhaupt nicht…..„Als erfahrener Fotograf kennt man diese Effekte und meidet solche Brennweiten für Nahporträts, Beauty-Aufnahmen oder Headshots“….. Es geht um das Motiv, die Inszenierung, die Aussage, die Dynamik usw…… wen interessiert da irgendeine Verzerrung…..
… den Protagonisten deiner Close-up Fisheye-Aufnahme, wenn er wie ein Pferd aussieht. 😉
Habe noch nie ein Pferd fotografiert 😂 und ein Fisheye habe ich auch nicht….. 😎
Wer das nötige Kleingeld hat… Ich schnall mir da lieber das kleine 28mm Pancake auf die EOS R5, dann hab ich auch ne Reportagekamera. Zwar nicht mit 100 Megapixeln und Mittelformat, aber äquivalent mit der selben Schärfentiefe und ungefähr der selben Größe und Gewicht. Und dazu kann ich Objektive wechseln. Ich denke Nutzer der Sony A7RIV sehn das genauso. So eine Kamera mit nur einem Objektiv ist halt immer nur ein 1-Trick Pony. Zugeschnitten auf 80mm bleiben von den tollen 100MP mal gerade noch knapp 20 übrig. Das kriege ich einfacher mit einen zusätzlichen Objektiv hin.
Du sprichst mir aus dem Herzen, genauso sehe ich das auch. “One Trick Pony”, gefällt mir, werde ich jetzt bei passender Gelegenheit auch verwenden!