Fujifilm Kameras

Fujifilm: Mittelformatkameras sollen noch kompakter und günstiger werden

Fujifilm will Mittelformatkameras zum „Mainstream-Produkt“ machen. Das soll mit noch kompakteren Gehäusen und günstigeren Preisen gelingen.

Fujifilms Mittelformatkameras

Für Fujifilm ist das Mittelformat das, was für andere Hersteller das Vollformat ist. Die eigenen GFX-Kameras sind dementsprechend für Kunden gedacht, die in Sachen Bildqualität keine Kompromisse eingehen wollen. Dass dieser Schwerpunkt auch Nachteile mit sich bringt, zeigt ein Blick auf die traditionelle Mittelformatkamera, die nicht nur schwer, sondern auch teuer ist.

Fujifilm hat es in den letzten Jahren geschafft, Mittelformatkameras für die breite Masse interessanter zu machen. Das ist vor allem deshalb gelungen, weil die aktuellen GFX-Kameras vergleichsweise kompakt und auch nicht mehr allzu teuer sind, wenn man die Preise mit denen von vor 5+ Jahren vergleicht.

Wie Fuji die GFX-Kameras weiterentwickeln will

Nun hat Fujifilm in einem Interview darüber gesprochen, dass man Mittelformatkameras in den nächsten Jahren noch mehr zum Mainstream-Produkt machen möchte. Fujifilms erklärtes Ziel ist es, dass die GFX-Kameras kompakter, leichter und günstiger werden sollen.

Im Jahr 2020 werden ja wohl keine neuen GFX-Kameras vorgestellt werden, doch ab 2021 darf man sich dann sicherlich auf das eine oder andere neue Modell freuen. Meiner Meinung nach ist Fujifilm gut beraten damit, um den hart umkämpften Bereich der Vollformatkameras einen Bogen zu machen. Mit den größeren Mittelformatsensoren hat man quasi ein Alleinstellungsmerkmal und wenn es dem Hersteller gelingt, noch kompaktere Gehäuse anzubieten und zudem die Preise weiter zu senken, dann könnten die GFX-Kameras sicherlich für noch mehr Kunden interessant werden.

Quelle: Cinema5D

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Finny

„ dass die GFX-Kameras kompakter, leichter und günstiger werden sollen.“
jo, mag sein, aber eine Kamera ohne Objektiv ist wie ein Auto ohne Motor. Und ich bezweifle stark, dass die MF Objektive ebenfalls deutlich kleiner, leichter und günstiger werden…
Insofern halte ich das mit dem avisierten „Mainstream“ für etwas …

Grandschard

Gute objektive haben eben sein preis ??
Hat ja nichts mit dem gehäuse zu tun

Klaus

Die einen nennen es „Kleines“ Mittelformat. Ich würde eher von aufgeblasenen Kleinbild sprechen. Der Größenunterschied zu Kleinbild ist mit 1,3 nicht gerade gewaltig. So hat die GFX 100 die gleiche Pixelgröße wie die Sony A7R4.
In der Praxis bedeutet das 1/2 bis 2/3 Blenden Vorteil. Das wird aber in der Realität durch die lichtstärkeren Objektive und die moderneren Sensoren bei Kleinbild wieder wettgemacht.
Das große Mittelformat ist da schon eine andere Klasse, bleibt aber für die meisten Fotografen unbezahlbar.

Joschuar

Und die Phase One 150 MP hat auch den gleichen Pixel Pitsh wie die GFX 100 / Sony A7R4. Aber 16 Bit. Einen Pixelwahn halte ich in ALLEN Formaten für fragwürdig und ist in meinen Augen immer NUR Marketing gescwätz. Deshalb ist für mich nur der HASSELBLAD 50MP Sensor mit 16Bit als FV Ersatz zu betrachten. Oder als DEN Referenz Sensor zu sehen. Als nächtes evtl. der Sony A7SIII, wenn er den endlich kommt. Danach würde ich die beiden 20 MP Nikon und Canon einordnen 😉

Maratony

Ist der GFX Sensor nicht 1,7mal größer?

Klaus

Bezogen auf die Fläche hast Du Recht. In der Diagonale sind es dann aber 1,3.
Zum Vergleich; Bei APS-C (1,5er Crop) ist die Fläche um den Faktor 2,25 kleiner.

Alfred Proksch

Als X-T3 und GFX100 Nutzer bin ich „Grund versorgt“, trotzdem hätte ich gerne diverse Verbesserungen an meinen Geräten.

Sehe ich mir die GFX 50R für mittlerweile 3.500 Euro an so hätte ich gegen ein noch etwas kleineres Gehäuse nichts einzuwenden. Oder die selbe Größe aber mit dem IBIS aus der GFX100. Dann käme sie für mich in Frage. Schon aus physikalischer Sicht ist mit kleineren Objektiven für das Mittelformat nicht zu rechnen.

Alleine durch den Einsatz neuer leichterer Werkstoffe könnten sowohl Gehäuse als auch Objektive „abgespeckt“ werden. Das GF50mm F3.5 R LM WR mit seinen 335 Gramm zeigt wohin es gehen muss. Mit etwa 1.050 Euro ist es auch noch erschwinglich. Ein GF 4,0/32-64mm R LM WR für 1.900,- und die GFX Welt wird für eine breitere Schicht von Enthusiasten interessant.

Ohne Einschränkung teile ich die Meinung das Fujis Entscheidung einen weiten Bogen um das überlaufene Vollformat zu machen richtig ist.

Außerdem bietet Fuji im APS-C Format eine Modellflut für jeden Foto Begeisterten. Ich finde mehr als eine X-T4 braucht es für die besondere Fotografie/Videos nicht und wenn doch ist das GF System vorhanden.

Rinde

@ Alfred

je oller, je doller….
das Alter schützt also nicht vor Torheit

habe ich bereits eine 100 MP Maschine für „Alte“ mit Wackelschutz, und für die Pausen eine kleine Mähmaschine modernster Technik
und bin dann eifersüchtig auf eine abgespeckte 50 MP Variante – NUR; WEIL DIESE BILLIGER IST ??

Ich hatte die Nikon D850, da käme garantiert keine andere Nikon mehr in Frage. Weder die Z 7 noch die Z 6 noch die D750 noch eine Nikon die ich für 1/3 Preis mit 2 Wackelschutze bekommen würde.

Ich verstehe Sie als Fotograf nicht, nur noch als emsiger Sammler, der wohl alles von Fuji zukauft, obwohl er es nicht mehr nutzen kann
Xt4, Pro 3, GFX und nun die kastrierte Variante ?

Ja, stimmt, Sammler beleben das Geschäft

Rinde

Mittelformat für Mainstream….

die Märchen fingen an mit .. es war einmal…
Gewicht/Preis bleiben für die Masse „unerreichbar“ heißt, nach der Corona Kriese wollen die wenigsten die Preise noch zahlen.
Es wird doch schon länger gemeckert, das Kleinbild zu groß/schwer ist,
Ja es wird eine zukünftige Nische bedient, warum auch nicht.
Nebenbei bemerkt sollt man mal die Prognose für 2030 von Schumacher lesen.
Danach hat sich wahrscheinlich die Fotoindustrie „neu entwickelt“

Fuji kommt um 10 Jahre zu spät mit Angebot MF, das ist Fakt
Mittlerweile habe ich mich von der D850 gelöst – 3 Objektive und 5 KG Gepäck – Neee
obwohl die Leistung Spitze ist. Die Kamera selbst ist leicht, nur die Gläser müßte mir jemand tragen

daniel

warum auch nicht. als jüngst die gfx 50r mit gf 50 mm f3.5 r lm wr im angebot war, hat es mir schon gewaltig in den fingern gejuckt. allein das objektiv war für nichtmal 600,-€ im angebot.

die vorteile von dem größeren sensor braucht man ja hier kaum noch jemandem zu erklären.

daniel

noch eine kleinigkeit. der cropfaktor von gfx-sensor auf kleinbild ist 0,8. der cropfaktor von kleinbild auf aps-c ist 0,7. wenn das kleine mittelformat nicht viel besser ist als kleinbild, dann ist kleinbild auch nicht viel besser als aps-c. 😉

Rinde

@ Daniel
…wenn das kleine mittelformat nicht viel besser ist als kleinbild, dann ist kleinbild auch nicht viel besser als aps-c. ….

hallo Daniel,

bie Kleinbild gibt es riesige Unterschiede
mit MF kommen Sie wohl nicht mehr klar, die Ausrüstung ist würde zu schwer für Sie – mft ist doch stark im Kommen – wegen dem Gewicht

Ich empfehle Ihnen aber die Nikon D850 mit dem Sigma 24-105
Allein da würden Sie staunen. Die Kombi wiegt 1,5 KG, also das Gewicht eines guten Akkuschraubers

daniel

hallo rinde,
es ist ja noch immer eine frage für was und wie man sein system einsetzt. da ist die d850 bei mir leider vollkommen falsch am mann. für trackingtouren viel zu schwer und groß. das 24-105 von sigma? zu lichtschwach in vielen situationen. also nicht ausreichend und müsste dringend aufgestockt werden mit objektiven für weitwinkel und im telebereich. also wirklich keine kamera für tracking.

zweites thema ist bei mir street und milieu. da braucht man garnicht mit einer spiegelreflex in der größe anzutreten. viel zu auffällig.

landschaft und architektur. da könnte die nikon tatsächlich in frage kommen. aber auch hier würde ich eher zu einer z greifen, sollte es nikon sein. damit kann ich sofort im sucher das bild sehen was gleich entsteht. das erspart viel arbeit in der landschafts und architekturphotographie.

ein thema bei dem ich noch nicht so bewandert bin, ist das wildlife. hier soll die d850 sehr gute arbeit leisten. mit sportphotographie habe ich nichts am hut.

wie man sieht, die nikon d850 ist keine kamera für mich. aber danke für den tip.

Tom

MF Kameras für die breite Masse? 😀
Reicht ja schon, wenn jetzt schon etliche Leute mit VF Kameras im Automatikmodus herumrennen 😀

Selbst wenn MF noch kleiner und günstiger wird, wird es für mich nicht interessant. Mir reicht schon die Dateigröße der RAWs meiner A7III.
Bei noch größeren Dateien brauche ich noch mehr Festplatten und meine Bildbearbeitung dauert dann auch länger
Dann noch die MF Objektive, die ja nicht kleiner und günstiger werden können.

Damals bei VF hat man auch gesagt, dass kleiner besser wäre. Jetzt sind die VF Kameras klein, die Eronomie ist dadurch schlechter und die VF Objektive sind aber immer noch groß 😀
Was ist das Resultat? Die VF DSLMs, die kleiner wurden, werden jetzt wieder größer. Wie bei den Handys. Kleiner war besser und jetzt sind sie so groß, dass sie kaum noch in die Hosentasch passen 😀

Der Kameramarkt schrumpft eh immer mehr. Ich finde da sollte man nicht noch mehr Produkte auf den Markt werfen.

Tom

Das Fuji ihr APS-C Programm so ausgebaut hat, halte ich für die deutlich klügere Entscheidung. Da liefern die Kameras sehr gute Bilder und die Objektive sind klein, leicht und gut. Das ist eher für die breite Masse, denn da ist für jeden etwas dabei. Vom Anfänger bis zum Profi.

So eine XT30, XE3, X100V, Xpro3 XT3/4… mit den hervorragenden kleinen und leichten Festbrennweiten nimmt man doch eher mal mit, als eine Nikon Z6, Sony A7III, Lumix S1…
Zumindest geht es mir oft so.

Emil

Klein oder groß,
alles nur Herstellerpolitik.
Wenn ich an z.b. 40mm f2.8 denke, wenn ich dieses an eine Eos-R oder RP anstecken würde passt die Kamera locker in jede Jackentasche.
Dafür müsste es aber eine RF-Version geben. Das will der Herstelller aber nicht. Weshalb?

Bei Mittelformat gilt das gleiche, jedoch etwas größer, ohne eingebauten Stabi, wie bei Canon, sind die Optiken z.t. sogar leichter.

Alfred Proksch

Im wahrsten Sinn „systematisch“ gesprochen könnte jeder der für eine (stellvertretend) Sony alpha 7R IV starke 4.000 Euro ausgibt einen Blick in das Mittelformat wagen. Dabei lasse ich Geschwindigkeits- Gewichtsvorteile absichtlich außen vor.

Es sind all jene gemeint die auf höchste Bildqualität Wert legen.

Sollte Fuji die Preise etwas volkstümlicher gestalten sehe ich durchaus neue Kundschaft. Bei den Objektiven für Spiegellose sind jetzt schon kaum preisliche Unterschiede vorhanden. Zoom Liebhaber werden jetzt mit Recht heftig widersprechen, die sind beim Voll- oder Halbformat besser bedient, aber ebenfalls nicht gemeint.

Wem das Gewicht/Volumen stört benutzt bestenfalls MFT oder APS-C Systeme, wenn nicht von Haus aus Smartphone und 1 Zoll Kameras. In jedem Fall ist Sony bei all den genannten Produkten immer dabei.

Mainstream hat Fuji schon bei den Sofortbild Kameras. Warum nicht auch am oberen Ende der Fahnenstange mit dem kleinen Mittelformat?

Udo van den Heuvel

Die erste erschwingliche Vollformat für die Massen war die EOS 5D (I) mit 3299EUR UVP. Damals war das Geschreibsel genau das gleiche.
Nun ist die Wende der „Platzhirsche“ Nikon/Canon zu ihren jeweils neuen Bajonetten die Chance, von „oben“ anzugreifen. Wenn ich die RF bzw. Z Objektive für 2500EUR / Stück sehe, hätte GFX tatsächlich eine Chance.
@Fuji: Baut die nächste GFX50S Mark II als MF Variante der wohl angedachten X-H2; erhöht auf moderate 65 Mpix und das Ding wird ein Kracher.

Achim Maas

Niemand muss für ein Z Objektiv von Nikon 2500€ ausgeben. Sehen Sie sich mal die Preise z.B. bei Calumet an, dort gibt es wohl ein Spezialobjektiv für knapp 9000€, das nächste kostet knapp 2000€, der Rest liegt weit darunter auf Fuji Niveau.
Mit freundlichen Grüßen
Achim Maas

Georg

Nun, irgendwann, in wenigen Jahren, da gönne ich mir noch eine Mittelformatkamera.
Meine Entscheidung, was es nun werden soll, definiert sich nicht über den Preis.

Als Erstes schaue ich nach den Objektiven und dann als Zweites die Kamera, nicht umgekehrt.

Alfred Proksch

Im wahrsten Sinn „systematisch“ gesprochen könnte jeder der für eine (stellvertretend) Sony alpha 7R IV starke 4.000 Euro ausgibt einen Blick in das Mittelformat wagen. Dabei lasse ich Geschwindigkeits- Gewichtsvorteile absichtlich außen vor.

Es sind all jene gemeint die auf höchste Bildqualität Wert legen.

Sollte Fuji die Preise etwas volkstümlicher gestalten sehe ich durchaus neue Kundschaft. Bei den Objektiven für Spiegellose sind jetzt schon kaum preisliche Unterschiede vorhanden. Zoom Liebhaber werden jetzt mit Recht heftig widersprechen, die sind beim Voll- oder Halbformat besser bedient, aber ebenfalls nicht gemeint.

Wem das Gewicht/Volumen stört benutzt bestenfalls MFT oder APS-C Systeme, wenn nicht von Haus aus Smartphone und 1 Zoll Kameras. In jedem Fall ist Sony bei all den genannten Produkten immer dabei.

Mainstream hat Fuji schon bei den Sofortbild Kameras. Warum nicht auch am oberen Ende der Fahnenstange mit dem kleinen Mittelformat?

Alfred Proksch

Ist wohl etwas bei mir schief gelaufen….

@Udo genau so sehe ich das auch. Einen sehr guten Kompromiss aus größerem Sensor, bester Objektiv Güte und noch vernünftig handhabbaren RAW Dateigrößen.

@Georg für Deine Art Fotografie fast schon ein MUSS. Denke ich an die Detailzeichnung in den Schatten an die sauberen Farben dann ist das kleinere Mittelformat genau richtig. Zuerst das Objektiv Sortiment nach Deinen wichtigen Brennweiten durchsuchen und dann die Kamera wählen ist eine kluge Entscheidung.

Hayo Hein

Ich finde das schon sehr spannend ..mache viel Landschaft und Städte ..da ist Tempo nicht alles . Die Megapixel finde ich gar net so spannend . Ehr reitzt mich die Dynamik von bis zu 14 Blendenstufen – kein HDR mehr notwendig. Ich werde es abwarten und mir erst mal die XPro3 holen . MF ist sicher nichts für jeden Einsatzbereich aber wenn es zum Einsatzgebiet passt sind die Ergebnisse toll ..habe mir schon mal einige „Probefotos“ bei einem Freund geholt.

Nimbus

Seit mehr als 100 Jahren ist das Kleinbildformat der „Sweet-Spot“ der Fotografie.
Und das kommt bestimmt nicht von ungefähr…
Allein schon die lästige Brennweiten/Blendenäquivalent Umrechnung entfällt,
50mm sind 50mm und bleiben 50mm, f/1.4 ist f1/4 und bleibt f1.4
Vergleichbare Optiken sind für das Mittelformat (sofern überhaupt erhältlich) zu kostenintensiv, viel zu groß und zu schwer.
Moderne Vollformatsensoren haben auflösungstechnisch das Mittelformat ein- und überholt,
Sony hat >60 MP, Nikon zieht mit der Z8 noch in 2020 nach und Canon hat >80 MP fertig und >150MP in der Schublade.
Das Mittelformat wird auch zukünftig nur Nischen bedienen, der Hauptumsatz und Gewinn ohnehin mit FF gemacht.
Firmen welche dort nicht optimal aufgestellt sind, haben mittelfristig keine Chance im hart umkämpften Kameramarkt.

daniel

die ewige leier vom kleinbildformat.
ps das kleinbild hat sich erst nach dem zweiten weltkrieg durchgesetzt. hier wurden auch unter anderem 18×24, 24×24 und 18×32 belichtet. 😉

joe

…das kleinbild hat sich erst nach dem zweiten weltkrieg durchgesetzt…

also seit schlappen 75 Jahren, das ist schon viel länger als Rolf oder Alfred alt sind!

Mirko

genauer gesagt hat das Kleinbild erst Anfang der 60iger das Mittelformat abgelöst und vermutlich hätte APS (laut damaliger Kameraindustrie) das Kleinbildformat abgelöst. Ja und auch heute kommt das Kleinbildformat nicht an die Verkaufszahlen von APS-C/mFT heran ?

daniel

joe, ja und in der digitalen welt hat sich bei systemkameras das aps-format durchgesetzt. das ist weitaus weiter verbreitet.

wir reden nicht von besser oder schlechter. wir reden davon was am meisten genutzt wird.
besser ist jenes für seinen zweck gebautes. also weder kleinbild, aps noch mittel- oder großformat. sollte das besser sein, was am meisten genutzt wird, kommst du heute nicht mehr ums aps herum. tut mir leid.

Tom

@ Mirko

Woher nimmst du die Infos? Z.B. die A7 Reihe gehört in Japan mit zu den erfolgreichsten Kameras.

https://www.photografix-magazin.de/sony-marktfuehrer-vollformatkameras-japan/

Leider finde ich keine genauen Zahlen der einzelnen Sensorgrößen.
Da die Preise bei VF Kameras aber über die letzten 3 Jahre ziemlich gesunken sind, vermute ich eher, dass APS-C (außer Fuji) ziemlich schrumpfen wird. Das würde auch erklären, warum es bei fast allen Herstellern kaum gute APS-C Objektive gibt.
Professionellere APS-C Kameras kosten mittlerweile so viel wie VF Kameras und gute APS-C Objektive kosten so viel wie VF Objektive (außer im Telebereich).

Meiner Meinung nach hat MFT seine Daseinsberechtigung, weil es praktisch, klein und trotzdem gut ist. Auch die MFT Objektive sind klein und leicht. APS-C ist so zwischendrin und kann nichts von beiden Welten (VF und MFT) wirklich gut. Die lichtstarken APS-C Objektive sind bis zum Telebereich teilweise so groß wie entsprechende VF Objektive. Deswegen glaube ich, dass viele Hersteller ihr APS-C Programm bewusst kleiner halten oder in Zukunft kleiner halten werden und das man sich in Zukunft mehr auf VF und MFT konzentrieren wird.

daniel

hallo tom,
also, daß aps-c-objektive so groß sind wie kleinbildobjektive ist quatsch. auch deine theorie der daseinsberechtigung ist blödsinn. da könnte man genau so sagen, daß zwischen aps und mittelformat das kleinbild überflüssig ist. ebenso ist es unsinn, daß kleinbildobjektive im preisleistungsverhältnis mit (zumindest bei fuji) aps-c objektiven mithalten können. tut mir leid, aber das was du da schreibst ist eine reine persönliche empfindung.

was größere hersteller betrifft die aps und kleinbildkameras bauen, aber keine aps-objektive; das liegt wohl daran, daß man sich die arbeit spart und die teureren und schwereren kleinbildobjektive verkaufen will. man sollte hier pentax nicht vergessen, die eine sehr große auswahl an aps-c-objektiven hat.

Tom

@ daniel na dann informier dich mal. Nehmen wir mal das 16-55mm F2.8 von Sony. Das ist sehr gut, aber auch groß und schwer und teuer. Da KB Äquivalent wäre ein 24-82mm F4. Das gibt es nicht, also bleiben da im Fall von Sony das Zeiss 24-70 F4, das Sony, das Sony 28-70mm oder z.B. das Tamron 28-75mm F2.8. Alle sind kleiner und leichter und günstiger. Nehmen wir noch das Nikon 35mm F1.8. DX und das 50mm F1.8 FX. Haben auch beide gleiche Dimensionen. Das kann man noch weiter fortführen, aber ich habe keine Lust noch mehr rauszusuchen. Bei Fuji sieht es anders aus, deswegen habe ich Fuji auch da rausgehalten. Aber bei Canon, Nikon und Sony geht es in die beschriebene Richtung. Natürlich ist das meine persönliche Einschätzung, habe ich ja geschrieben. Dennoch ist es so, dass VF Objektive bis zum Telebereich nicht generell größer und schwerer sind. Solange es keine Zahlen gibt, die die genauen Verkäufe zeigen, ist alles nur persönliche Einschätzung. Für mich macht APS-C einfach am wenigsten Sinn von MFT, APS-C und VF. Der Vorteil von MFT ist klein und leicht (Body und Objektive) und eine super Stabilisierung. Der Vorteil von VF ist ein hoher Dynamikumfang,… Weiterlesen »

Mirko

Tom,
vor ein paar Tagen wurden hier ein paar Zahlen aus Japan genannt (schaue sie Dir mal an) Genauso hat auch MapCamera (Store Japan) sein Verkaufsranking veröffentlicht (März 20‘) in der Top 10 befanden sich genau zwei KB Kameras ( Sony) und scheinbar soll Olympus wieder die neue Nr1 bei DSLM in Japan sein ( und die haben bekanntlich keine KB Kameras im Programm)
Ich glaube den Link den ich hier mal geteilt hatte war aus dem Jahre 2019, Anteil APS-C knapp 70% (weltweit) dürfte auch logisch sein wenn man sich die Kamerapalette der einzelnen Hersteller anschaut. Dies dürfte sich ein wenig zu Gunsten des KB Formates verschoben haben (durch die DSLM Offensive CaNikon) aber bei 50:50 sind wir noch laaaaange nicht.
Zur Größe und Gewicht der Objektive,
Fujinon 35/1.4. 187 Gramm, Durchmesser 65mm, Länge 55mm, Filter 52mm
Sony/Zeiss 35/1.4 630 Gramm, Durchmesser 79mm, Länge 112mm, Filter 72mm

Unterschiede in Größe/ Gewicht klar erkennbar ?

Tom

@Mirko die Zahlen kenne ich, sind aber eben nur aus Japan und das wird anders fotografiert bzw. Wert auf andere Kameraeigenschaften gelegt. Weltweite Zahlen oder Zahlen nur für Deutschland wären da interessant.

„Fujinon 35/1.4. 187 Gramm, Durchmesser 65mm, Länge 55mm, Filter 52mm
Sony/Zeiss 35/1.4 630 Gramm, Durchmesser 79mm, Länge 112mm, Filter 72mm
Unterschiede in Größe/ Gewicht klar erkennbar ?“

Liest eigentlich jemand noch richtig? Ich habe mehrmals geschrieben, dass ich Fuji da rausnehme, weil das Fuji APS-C System sich da komplett anders verhält und weil es am meisten Sinn macht.

Mirko

Tom,
der einzige Unterschied zwischen Japan und Teilen Asiens ist
1.mFT
2. APS-C
3.KB
ansonsten
1APS-C
2mFT
3KB

daniel

was ist mit dem viltrox 33mm f1.4, 270g, filtergewinde 52mm (ich habe leider nicht mehr zu dem objektiv)
ich bin überzeugt, daß die anderen das auch könnten, wenn sie nur wollten. schau dir auch mal die pentax limited objektive an. die können es sogar für kleinbild in sehr kompakt. zum beispiel das
– 77mm f1.8, 270g, 4,8 x 6,4 x 6,4 cm
– 43mm f1.9, 155g, 2,7 x 6,4 x 6,4 cm

also wenn man wirklich will, geht auch sehr kompakt und lichtstark.

Tom

@ daniel Leica zeigt ja auch, dass es klein und Lichtstärke für VF geht. Bei Pentax ist das Problem,dass bei vielen älteren Objektive der AF richtig langsam ist und bei einigen Objektiven hört sich der AF Motor wie ein Akkuschrauber an 😀

daniel

tom, das gilt bei leica aber auch nur für die m-objektive. die anderen produktreihen mit autofokus bei vollformat sind nicht kompakter.

wie laut die pentax objektive sind, weiß ich nicht. die limited werden allerdings noch produziert. kann natürlich sein, daß diese objektive auf einem alten system aufgebaut sind. aber das kleinbild hat pentax ja lange zeit nicht bedient.

joe

also das einzige was dem Mittelformat fehlt – im Vergleich zu einigen KB-Kameras – ist die Geschwindigkeit. Dazu braucht es „nur“ leistungsfähigere Prozessoren, aber die sind sicher nicht billig und möglicherweise für diese Nutzung noch gar nicht entwickelt. In allem anderen ist MF einfach besser.

Robert Kalb

…warum wird soviel über die Systeme/Technik diskutiert?
Einfach mit dem fotografieren was Spaß und Freude macht, ohne dauernden Vergleich der Technik.

Immer noch steht ein Fotograf mit seinen Ideen/Gefühlen hinter der Kamera,

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