Selfie-Display oder Display, das sich im Quer- und Hochformat kippen lässt? Eine der spannendsten Fragen rund um die Fuji X-T5 wurde nun beantwortet.
Fuji Präsentation wohl im November 2022
Die offizielle Präsentation der Fuji X-T5 rückt in greifbare Nähe, im November 2022 soll die neue DSLM – so Fujifilms derzeitiger Plan – enthüllt werden. Einige technische Details zur X-T5 waren in den letzten Wochen bereits durchgesickert, so soll die Kamera beispielsweise mit 40 Megapixeln auflösen, eine “klassische” Fujifilm Bedienung bieten und auf einen optionalen Batteriegriff verzichten. Ansonsten dürfte sich die X-T5 in Bezug auf die Spezifikationen stark an der X-H2 orientieren, eine entscheidende Frage blieb bisher allerdings noch unbeantwortet: Mit welcher Art von Display wird die Fuji X-T5 auf den Markt kommen?
Fujifilm X-T5 mit 3-Wege-Display
Grundsätzlich gab es beim Display zwei realistische Optionen:
- “Selfie-Display”, das links neben das Gehäuse geklappt werden kann. Dieses Display kennt man beispielsweise von der X-T4, der X-H2 oder der X-H2s. Das Selfie-Display ist vor allem bei Videographen beliebt, da bei Selbstaufnahmen eine bessere Bildkontrolle möglich ist.
- “3-Wege-Display”, das immer hinter der Kamera bleibt, aber sowohl im Quer- als auch im Hochformat gekippt werden kann. Dieses Display kennt man beispielsweise von der Fuji X-T2 oder X-T3, es wird von einigen Fotografen bevorzugt.
Nun hat Fujirumors die Katze aus dem Sack gelassen und bestätigt, dass die Fuji X-T5 mit einem 3-Wege-Display ausgestattet sein wird, wie man es von der X-T3 kennt. Das links neben das Gehäuse klappbare Selfie-Display soll also scheinbar ein Markenzeichen der X-H Reihe werden, während man mit der X-T Reihe eher den ein oder anderen klassischen Fotografen ansprechen möchte.
Aus meiner Sicht ein guter Schachzug von Fujifilm, so erhalten beide Kamerareihen trotz ähnlicher Spezifikationen ihre eigene Identität und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an.
Meine Meinung ist aber natürlich nur eine von vielen, wesentlich interessanter ist also die Frage: Wie beurteilt ihr Fujifilms Entscheidung?
- Super, richtige Entscheidung! 64%, 1170 Stimmen1170 Stimmen 64%1170 Stimmen - 64% aller Stimmen
- Ein Selfie-Display wäre mir lieber gewesen 22%, 397 Stimmen397 Stimmen 22%397 Stimmen - 22% aller Stimmen
- Beides okay 14%, 261 Stimme261 Stimme 14%261 Stimme - 14% aller Stimmen
Leute – mich spricht die X-T5 an.
Genau wegen dem Display und der konventionellen Bedienung. Fehlt nur noch meine Favoritin die X-Pro4 mit dem völlig verqueren Displaymechanismus. Meistens habe ich an jeder Kamera die komischen Klappdinger ausgeschaltet – wenigstens wenn ich gerade fotografiere – dann lenkt mich auch nichts vom Motiv ab. Wer jedes Bild kontrollieren muss macht etwas falsch und vergeudet jede Menge Zeit die er zum Bilder machen nutzen könnte.
Ich könnte mich selbst in den Hintern beißen weil ich meine X-T Ausrüstungen verkauft habe. Mal sehen was am Jahresende nach Steuer übrig bleibt und was bis Februar meine Fotografen Freunde aus dem echten Arbeitsleben darüber berichten.
Grundsätzlich kann ich mit beidem leben. Aber: Es gibt Momente, da will ich mein Display einfach nicht sehen. Bei offenliegendem Display ist die Schutzfunktion ausserdem dahin. Man muss jedesmal eine Folie oder Schutzglas draufkleben, damit das Display ausreichend vor Kratzer geschützt ist…
Ich habe auf allen meinen Kameras eine Schutzfolie drauf und NOCH NIE einen Kratzer abbekommen. Die 8 Euro für die Folie geb ich gerne aus.
Sorry Alfred, aber “Ich lach mir schlapp” – hab Dir von Anfang an gesagt, dass Du nicht mit den M’sen glücklich wirst. “Haben will” bei Leica endete bei mir damals auch mit einer Rückkehr ins bekannte, verbesserte System. Warum warten? – ohne Kommentar den Kram verkloppen, da brauchst Du auf die Steuer nicht zu warten. Ich habe es mehrfach prophezeit. Evtl. behälst du die mit Alleinstellungsmerkmal und geniale Luminanz-Monochrome mit dem 35er und dem Visoflex-Sucher – der Rest: weg damit! 😉
J.Friedrich so einfach ist das Ding nicht.
Schon seit analogen Zeiten habe ich mit mindestens DREI Systemen (KB, Mittelformat, Großbild) gearbeitet. Nur weil die Digitalisierung Einzug gehalten hat dachte ich mir das ich wenn ich es kleiner und „schneller“ brauche einfach eine MFT oder APS-C ausleihen kann. Mein TRUGSCHLUSS ist das ich mit nur ZWEI Systemen plus Monochrome auskomme. Leider hat sich das in der Praxis als Irrtum herausgestellt.
Mit den Leicas und der GFX100 hat das rein gar nichts zu tun. Mit diesen beiden sind die Herangehensweise und Aufgaben meiner Fotografie ganz andere.
Ehrenamtlich bin ich in die Betreuung von traumatisierten Kindern involviert. Da gibt es verschiedene psychologisch begleitete Projekte zur Verarbeitung von schrecklichsten Kriegs Erlebnissen über die sie nicht sprechen können – aber sie stellen diese Situationen nach oder zeichnen und malen diese. DSLM können einfach bessere Videos als Smartphone erzeugen die zur nachträglichen Analyse wichtig sind. Da ist eine eigene Ausrüstung angebracht. Momentan mache ich das mit einer geliehenen LUMIX G9 incl. zwei Mikrophonen.
Geschichten gibt’s! Hoffentlich blickst du wenigstens noch durch – mit deinen ganzen smarten Systemen, Sozialarbeit und Steuern 😉
„Gutmensch“ bin ich sicher nicht. Komme selbst aus sehr sehr einfachen Verhältnissen. Deshalb sind mir vielleicht Dinge wie Empathie oder Hilfe zur Selbsthilfe und persönliches Handeln sehr wichtig.
Steuern braucht unser Saat. Was er damit macht ist nicht immer richtig. Wer Steuern hinterzieht bestiehlt jeden von uns Bürgern, das ist asozial.
Meine privaten fotografischen „Geschichten und Systeme“ dienen dazu den Kopf frei zu bekommen. Das gönne ich mir – Spaß macht es außerdem.
👍
Mir war nicht bewusst, dass du immer noch gewerblich deine Equipement nutzt, dass war der Grund warum ich schrieb : “ohne Kommentar den Kram verkloppen”. Wenn Du natürlich deine ganzen Ausrüstungen steuerlich wirksam anschaffst, sieht dies natürlich etwas anders aus – dachte Du seist schon länger zu 100% “Foto-Privatier”. Grüße J.Friedrich
Fotografisch bin ich privat – meine beiden anderen Einkunftsquellen sind noch aktiv tätig und daher muss ich mich darum kümmern.
Nur wer ein Leben lang Bilder gemacht hat der KANN nicht damit aufhören. Egal ob etwas hängen bleibt oder auch nicht.
Sorry Alfred, aber Steuern sind Raub.
Wenn Du Deine Wege Straßen usw. selbst bezahlst hast Du ein Argument!
So gesehen waren die Raubritter oder die Kirche human da musste man NUR den Zehnten Teil abgeben!
Ich habe bisher nur selten das Selfiedisplay der a5000 und a5100 benutzt, das nicht an der Seite, sondern einfach um nahezu 180° hochgeklappt wird, was nur deshalb mit einem recht einfachen Mechanismus funktioniert, weil die Kamera oben nichts hat.
Wenn ich mir den komplizierten Mechanismus an den a6x00 ansehe, dann scheint mir doch eine seitliche Klapp- und Drehmontage eine in ihrer Flexibilität und gleichzeitig Einfachheit unerreichbare Konstruktion zu sein.
Ich gehör’ zu denen, die auf “beides okay” geklickt haben (nachdem die Option völlig egal nicht verfügbar war). 😉
Auf was ich sehnsüchtig warte – und wohl auch noch länger warten werde – ist ein objektiver Vergleich zwischen XT4, XT5, XH2(s) und EOS R7.
Für mich ist es wichtig, daß Fuji endlich wieder ein Klappdisplay anbietet. Für mich als Street- u. Lifestyle Fotograf ein wichtiges Instrument um aus der Hüfte schnell und unauffällig Fotos machen zu können. Die X-T5 könnte meine neue Lieblingskamera werden.
Die Rückbesinnung auf ein 3-Wege-Display für die X-T5 finde ich richtig. Ich habe z. B. die meiste Zeit einen L-Winkel an der Kamera und damit ist die Verwendung eines Klappdisplays doch sehr eingeschränkt.
Endlich! Die X-T4 war ja leider mehr eine X-H1.5 als ein Nachfolger der X-T3. Ich hoffe, das ist nun auch weiterhin mehr eine Foto- als Videokamera.
Mal sehen wie teuer die XT5 wird. Vielleicht als Zweitkamera neben der XH2.
Beim arbeiten merke ich deutlich die Vorteile der XH2.
Lieber Tony,
Was sind denn für Dich die nützlichsten Aspekte an der XH2 im Vergleich zu Deiner bisherigen Fuji?
LG.
Zum einen der Handgriff, die vielen belegbaren Knöpfe, der Sucher, die Auflösung und Bildqualität und vor allem der Auslöser. Der Auslöser ist so leichtgängig, die beste Möglichkeit um Verwacklung zu vermeiden. Zum Arbeiten gemacht. Für die Romantik ist es nix, dann eher die XT oder XPro.
👍
Mit der abwertenden Bezeichnung Selfie-Display wird es mir leider unmöglich gemacht, FÜR diese überlegene Art der Befestigung zu stimmen. Obwohl ich sie bevorzuge, ganz einfach, weil man das unbenutzte Display wegdrehen kann. Und falls man es wirklich mal braucht, ist man flexibler, man kann die Kamera dicht am Körper halten und sehr unauffällig damit fotografieren. Das Klapp-Display gab’s ja auch mal zum Umdrehen, von Sony, aber den einfachen Mechanismus dazu spart man sich heute gerne ein. Dafür dann eine doppelte Aufhängung, wie bei Fuji. Hauptsache anders…
Die Frage ist doch eher die nach dem Sinn des EVFs. Ich sehe eigentlich die Mehrzahl der DSLM- und sogar DSLR-Nutzer immer nur in Handy-artiger Fotohaltung, und selbst die Nutzer eines hochauflösenden 5 MP EVFs betrachten das fertige Bild dann wieder reflexartig auf dem lächerlich winzigen 3” Display anstelle des Suchers.
Denke da spielen in Wahrheit viele Aspekte rein. Jedenfalls hast Du recht: man sieht das schon öfters mal.
Manchmal ist die Bildkomposition am Display angenehmer als durch den Sucher, vielleicht weil es eher dem Betrachten eines Fotos entspricht. Manchmal will man aus irgendeinem Grund auf Hüft- oder Brusthöhe fotografieren und sich aber nicht so stark hinhockeln. Oder das schon genannte vermeintlich unauffälligere Fotografieren.
Ich bin 2018 von Canon (750D) auf Fuji XT-20 umgestiegen. Das Display war eines der wenigen Dinge, die für mich persönlich ein “Rückschritt” war. Da ich gerne schon mal Aufnahmen in Bodennähe im Hochformat mache, musste ich mit der XT-20 auf dem Boden robben. Jetzt, mit der XS-10 gehts meinen Knien wieder besser.
Dann pass auf Deinen Rücken auf! (Spaß)
Richtig ist wenn man sich die Gerätschaften nach Bedarf anschafft. Viel vergnügen mit der XS-10.
Ein Selfie-Display brauche ich nicht, bin nicht hübsch genug. Ich denke, ein Smartphone oder auch eine dedizierte Blogger-Kamera ist da wesentlich besser für geeignet. Schade, daß der Sensor nicht der der H2s ist, ansonsten scheint die X-T5 eine tolle Kamera zu werden.
Schade deshalb, wenn ich ein so hohe Pixelzahl unbedingt benötige, wäre auch ein großflächiger Sensor angebracht, also eher das GFX-System, oder zumindest ein Kleinbild-System.
Die X-T4 war eine Notgeburt von Fuji. Die Entwicklung der X-H2 dauerte zu lange, so entschied man sich in die X-T3 schnell Sensorstabilisierung und ein Videografen-Display einzubauen, um so den Bedarf nach einer Hybrid-Kamera zu decken.
Jetzt ist die X-H2 da, sogar doppelt, und Fuji kann das Display wieder rauswerfen und so der X-T wieder ihren Fotofokus zurückgeben. Die Stabilisierung darf natürlich drin bleiben, stört ja nicht.
Ich versteh wohl nicht, warum Fuji sich zwei Fotofokus-Linien leistet. Ich hätte am liebsten eine X-T5 im Gehäuse der X-PRO…
Und dann ein 3-Wege-Display, das sich aber auch wie bei der X-70 um 180 Grad nach oben klappen lässt – und – sich noch nach oben herausziehen lässt, sodass es wirklich oberhalb des Gehäuses ist. Wäre das nicht die eierlegende Wollmilchsau?
“Ich hätte am liebsten eine X-T5 im Gehäuse der X-PRO…”
Wie meinst du das?
Ich find das Design der X-Pro einfach schöner, mehr Leica M-style als Canon A1. Das ist natürlich Geschmackssache.
Ich stell mir das so vor:
Gehäuse der X-Pro mit 3-Wege-Display aber ohne optischem Sucher, sondern nur EVF damit sie den Preis der X-T hat und nicht 500 Euro teurer ist.
ohne OVF und nur mit EVF….dann greife zur XE, ist dann wohl eher das Modell deiner Bedürfnisse
Naja, ein paar mehr Sachen sind das schon. Ein neuer Verschluss mit deutlich erhöhter Serienbildfunktion, der auch noch deutlich leister ist, ist schon ein Fortschritt. Und schnell ist eine so gute Stabilisierung sicher nicht schnell eingebaut, ich denke, da tust du Fuji etwas unrecht mit.
Mit schnell meinte ich, dass die X-T4 ein gutes Jahr nach der X-T3 vorgestellt wurde.
Übrigens kurz nachdem ich mir die X-T3 gekauft hatte. Ich dachte ich hätte noch ein Jahr das aktuelle Modell. Und vielleicht ein fettes Funktions-Update…
Du hast Recht, ein paar weitere Verbesserungen hatte die X-T4 schon.
Ich mag Fuji wirklich,aber die hätten mal bei ihren 26Megapixel bleiben sollen. Der Rest wäre ja gut.
Ob 26 oder 40MP ist völlig egal: Bilder sind sowieso alle bis zur Unkenntlichkeit verrauscht, nicht wahr?
Richtig! Bis zu Unkenntlichkeit und noch viel weiter!
Ja aber mit 26Mpx könnte man ja noch bis ISO 800 gehen.
Man kann halt nicht ernsthaft damit arbeiten,aber zum spielen sind sie schon ganz nett . Bleibt halt immer C-Klasse
Das erscheint jetzt etwas unfair gegenüber Fuji und sollte zumindest eine nähere Begründung nach sich ziehen.
Das kannst du dir sparen. Alfred ist ein wahrscheinlich erwachsener Mann, ohne große fotografische Vita und Erfolge, der einen Teil seiner Freizeit oder Arbeitszeit damit verbringt, im Internet zu provozieren.
Er weiß das vermutlich selbst, dass das, was er sagt wenig Gehalt hat. Aber aus irgendeinem Grund macht es ihm Spaß andere aus der Reserve zu locken. Daher gibt es auch ein paar vernünftige, die die Kommunikation mit ihm schon eingestellt haben.
den Punkt muss ich noch erreichen 😅
Es gibt Zusammenhänge/Verfahrensweisen die man sich verinnerlichen sollte. Dazu gehört die Arbeitsweise mit Bilddateien.
Wer Schwimmflügel trägt sollte wenn er ins Wasser geht die Dinger aufgeblasen haben sonst wird es schwierig.