Fujifilm Kameras

Fujifilm: Zwei neue APS-C-Kameras in den nächsten 9 Monaten

In den nächsten 9 Monaten wird Fujifilm wohl zwei neue APS-C-Kameras vorstellen. Sie sollen in der Mittelklasse angesiedelt sein.

Fuji Kameras: 210 Millionen Euro Gewinn

Fujifilms letzter Finanzbericht über das abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 hat gezeigt, dass die Kamerasparte des Herstellers insgesamt gut aufgestellt ist. 210 Millionen Euro Gewinn konnten mit dem mit dem Imaging Solutions Bereich erwirtschaftet werden, das ist deutlich mehr, als bei anderen Herstellern. Zwar hat Fujifilm diesen Gewinn zu großen Teilen den beliebten Sofortbildkameras zu verdanken, doch solange es der Kamerasparte im Gesamten gut geht, dürfte das weder den Hersteller noch die Aktionäre stören.

Zwei neue APS-C-Kameras

Im Februar 2020 hat Fujifilm mit der X-T4 ein neues Flaggschiff vorgestellt. Doch wie sieht es mit weiteren Kamera Neuheiten in den nächsten Monaten aus?

Gut, wenn man den verlässlichen Quellen von Fujirumors Glauben schenken mag. Diesen Quellen zufolge wird Fujifilm nämlich im laufenden Geschäftsjahr, welches im März 2021 endet, zwei neue APS-C-Kameras auf den Markt bringen. Diese APS-C-Kameras sollen in der Mittelklasse angesiedelt sein, mehr weiß man im Moment noch nicht.

Fuji X-T40, X-E4 oder X80?

Wenn wir einen Blick in die Glaskugel werfen müssten, dann wären die Fuji X-T40, Fuji X-E4 und die Fuji X80 unsere heißesten Kandidaten. Dass Fujifilm nach der Präsentation der X-T4 irgendwann auch eine leicht verbesserte X-T40 auf den Markt bringen wird, ist unserer Meinung nach sehr wahrscheinlich – schließlich gehört die X-T30 zu den beliebtesten Kameras des Herstellers.

Für eine X-E4 könnte es insgesamt noch zu früh sein, schließlich hat sich Fujifilm erst im März oder April 2020 entschieden, die X-E4 wieder auf die interne Roadmap zu nehmen. Doch grundsätzlich muss man die X-E4 natürlich auf der Rechnung haben, wenn von einer Mittelklasse-Kamera mit APS-C-Sensor die Rede ist.

Zu guter Letzt würden wir noch die Fuji X80 als neue Kompaktkamera mit APS-C-Sensor in den Raum werfen. Die X70 ist inzwischen seit rund viereinhalb Jahren auf dem Markt, da gäbe es also durchaus Spielraum für die eine oder andere Neuerung. Und die Präsentation der Fuji X100V im Februar 2020 hat uns gezeigt, dass Fujifilm das Segment der Kompaktkameras mit APS-C-Sensoren nach wie vor bedienen möchte.

Welche neue APS-C-Kamera von Fujifilm würdet ihr euch wünschen?

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Philip

Ich hoffe, dass die Mittelklasse ebenfalls einen IBIS erhalten. Das sollte bei allen Kameras Standard sein genau so wie Wetterfestigkeit, wenn der Body 1000€ oder mehr kostet.

Aber ich denke, dass ich wohl wieder zu Olympus wechsele, wenn die wirklich eine neue Pen F herausbringen. Die Objektiv-Auswahl ist außerdem bei MFT deutlich größer. Da gibt es eigentlich keine wirklichen Lücken mehr.

Ruejo

Da schliess ich mich gern an. Gerade was Wetterfestigkeit angeht, ist dies für mich auch sehr wichtig. Eine gute Kamera, sollte dies inzwischen mitbringen. … Das widerum, hielt mich damals ab, die PEN – F nicht zu kaufen, obwohl sie mir gefiel. Es spricht ja auch nix dagegen beide Systeme zu haben. Eine GX 7 mit Pancake f1.7 20 mm (als Kommpakt – dabei -Kamera) besitze ich auch noch, die sehr gute Ergebnisse liefert. Ich präferiere allerdings mehr APSC und Fuji . 😉

Ruejo

…präzise, habe die PEN-F eben nicht gekauft, weil die Wetterfestigkeit fehlte. Das fand ich schon sehr sehr schade. 🙂

- dub -

Welche Lücken gibt es denn im Objektivangebot von Fuji?

- dub -

Philip 7. Juni 2020 um 15:23 Uhr
„Aber ich denke, dass ich wohl wieder zu Olympus wechsele, wenn die wirklich eine neue Pen F herausbringen. Die Objektiv-Auswahl ist außerdem bei MFT deutlich größer. Da gibt es eigentlich keine wirklichen Lücken mehr.“

Welche Lücken gibt es denn im Objektivangebot von Fuji?

Philip

Mir fehlt persönlich eine Fuji Version des 12-100 f4.0 und ein günstiges Makro mit Wetterschutz sowie günstige Zooms bis 600mm. Außerdem ein optisch hervorragendes Standard-Zoom mit Wetterschutz und OIS (bei so gut wie jedem Objektiv von Fuji gibt es entweder das eine oder das andere). Wenn alle Bodies wie bei Olympus einen IBIS hätten, wäre ich mich der Objektivwahl wohl glücklicher.

daniel

also ich bezweifle, daß es eine x80 werden wird, auch wenn ich mir die kamera schon seit jahren wünsche. sollte es dennoch eine werden, bitte endlich mit filtergewinde und telekonverter.
wünschen würde ich mir eine x-t1 in größe, gewicht, bedienung und wetterschutz mit dem autofokus der x-t4 und einem verbessertem 24mp sensor. video ist mir schnuppe, da reicht full-hd 60.

dennoch glaube ich eher, daß neben der x-t40 die x-e4 kommen wird. lasst den stabi aus den kameras, wenn sie dadurch größer würden und gebt den kameras endlich wieder die knöpfe zurück. jeder kann sie ja bedienen wie er will. touch finde ich ganz nett für den fokus, aber das wars dann auch schon.
wenn ein schwenkdispaly unbedingt dran muss, dann bitte das der x-t100. das einzige das sinn macht.

Maratony

Hätte die x80 einen Sucher, dann wäre sie meins, so aber bin ich da leider raus wenn es wie bei der x70 ist

daniel

die x70 mit sucher ist die x100t. die x70 hatte aus gründen der kompaktheit einen aufstecksucher. 😉

Maratony

Ja, das wäre das Beste für mich!
Ich hatte die X100f und war gespalten in meiner Meinung. Die Linse war nicht überragend, der Sucher sehr klein und die Brennweite mit 23mm mir zu nah dran als Immer drauf. Deswegen bin ich auf die das 18mmf2 an meiner Xpro2 gewechselt.
Ich bin kein Fan der x100er, weil ich von Edel und dem Preis mehr erwarte.
Daher wäre eine X80 mit Sucher perfekt. Der Aufstecksucher ist für mich ne Notlösung, wenn sie kommt, dann rückt sie definitiv nochmal in den Fokus.

- dub -

daniel 7. Juni 2020 um 16:07 Uhr
„die x70 mit sucher ist die x100t“

O nein, keineswegs.

Die X100 haben ein 23mm f/2, die X70 und XF10 leider ein 19mm f/2.8, das ist nicht vergleichbar.

Maratony

@Dub

Ich bin mir sicher dass Daniel das weiß, es geht wohl mehr um Größe und Gewicht und Ausstattung und dem dann zu erwartenden Preis.

daniel

maratony, was das betrifft würde mich auch nicht stören, wenn die x100er mit verschiedenen objektiven angeboten würden. was für mich der besondere reiz an der x70 ist, daß sie unschlagbar kompakt ist. ja, das objektiv der x100 ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig. mir gefällt aber auch sehr die naheinstellgrenze. die ist mir bei der x70 jetzt nicht bekannt. zur x70 der weitwinkelkonverter auf 14mm ist auch sehr reizvoll. kommt der konverter für dich bei der x100 nicht in frage? damit erreichst du ja auch 18mm f2.0.

Maratony

@Daniel Ich hatte mir damals die X100f gebraucht und beide Converter Mark II neu gekauft. Ich wollte eine kleine leichte Ausrüstung für immerdabei haben. Generell war das nicht schlecht, vorallem der Voorteil der Größe und des Gewichts, der Naheinstellgrenze, der Kombi aus elek. und opt. Sucher, der Zentralverschluss und des guten Sensors. Aber wollte eine kleine leichte Kamera haben und habe dann aber gemerkt, dass ich für alles grundlegende eher 18mm bevorzuge vor dem 23mm. Um gute Ergebnisse zu erhalten muss man auf f2.8 abblenden, im Nahbereich war es ab f8 ok. Und ich hatte immer den Converter drauf. Das machte diese Kamera nicht schlecht, aber eben nicht perfekt für mich. Eine X70 passt tatsächlich in die Hosentasche und 14mm im Weitwinkel sind nochmals besser als nur 18mm. Die X80 würde mich wirklich reizen. Wenn sie kommt, ich habe nichts dergleichen gehört, dann wird es mich im Finger jucken, zur Not mit dem Aufstecksucher. Aber alleine die Tatsache dass ich die in meine Hose bekomme ist geil. Zumal man bei der X80 davon ausgehen kann, dass hier der 26MP Sensor drin wäre, der einiges an Beschnitt zulässt. Dazu Classic Chrome. Da werd ich schon vom Gedanken direkt ärmer. Was bevorzugst… Weiterlesen »

- dub -

Kameras mit 18mm f/2.8 *) gab bzw. gibt es mehrere, z.B. Ricoh GR / GR II / GR III, Fujifilm X70 / XF10, Nikon Coolpix A, aber genau die X100-Serie hat ein 23er (was ich besser finde als Allrounder, und man kann mit einem Aufsatz ein weitwinkligeres Objektiv daraus machen, wenn man mag) und ist auch eine Blende offener.

*) Oben schrieb ich 19mm, es sind aber wohl 18mm.

Maratony

Und genau da hab andere Prioritäten. Ich finde 18mm mit 26MP als universeller. Ich könnte digital immer noch durch die Kamera ein 23mm daraus machen. Aber f2 ist natürlich besser.
Ne x100 mit festem 18mm f2 wäre genau meins.

daniel

ja maratony, da bin ich ganz bei dir. 18mm sind mir auch lieber. in jüngerer zeit mag ich auch sehr die leichten tele für bestimmte momente oder effekte. das 23mm ist für mich eher ein lückenfüller. ich habe eine alte analoge fuji dl500. die hat ein 28mm objektiv mit einem eingebauten telekonverter auf 40mm. das nenne ich die optimale kombination.

letzte woche war ich ein paar tage zufuß unterwegs und hatte nur das xf 16mm f2.8 und das 27mm f2.8 dabei. kleiner und leichter mit höherer leistung geht in meinen augen nicht für landschaft.

Maratony

Das 27mm hat mich irgendwie nie gereizt.
Ich hab ja das 18mm und finde das Klasse, da spielt die Kombi aus Größe / Gewicht /Leistung auf ganz hohem Niveau. Deswegen überlege ich mir auch ob ich mir ne Xpro2 wieder zulege. Würde aber was ganz kleines bevorzugen. Und da schließt sich der Kreis zur möglichen X80.
Da ich aber keine wirklichen guten Aussagen oder Gerüchte gehört habe, halte ich das für unwahrscheinlich.

daniel

maratony, ich würde das xf27 auch auf keinen fall als ersatz eines weitwinkels wie dem 18mm sehen. es ist eher eine ergänzung. 16 oder 18mm mit dem 27er und dazu noch ein leichtes tele wie dem 60mm f2.4 und man ist in meinen augen sehr gut auf nahezu jede situation vorbereitet. ok, wenn es dunkel wird, wird man mehr lichtstärke brauchen, photograpiert man ohne blitz. je nach vorhaben wird dann auch eher das 35mm f1.4 eingepackt anstelle des 27mm. vielleicht habe ich ja glück und fuji baut mal ein 27mm f1.4. 🙂

Martin Berding

Imaging Solutions ist mehr als Kameras und deren Wechselobjektive. Fuji ist stark in der industriellen Bildverarbeitung vertreten, und da sind sie wirklich gut. Die Cine Objektive sollte man auch nicht vergessen, also sehr breit aufgestellt. Ich selbst kann mir für mich eine x-t40 vorstellen

Thomas Müller

Mein Wunsch wäre eine X-E4 mit einem Gehäuse ungefähr in der Grösse der X-E3, aber mit einem beweglichen Display (zumindest kippbar), IBIS und dem AF der X-T4. Wenn das Gehäuse dann auch noch wetterfest wäre, könnte das mit der X-E4 und mir etwas werden. Für mich spielt es allerdings keine Rolle, ob die Kamera tatsächlich bis zum März 2021 oder erst etwas später herauskommt. Hauptsache sie kommt irgendwann!

BEN

Wenn es um den Zeitraum bis zu 9 Monaten geht, erwarte ich eigentlich die X-H2. Sie soll ja im nächsten Jahr kommen. In 9 Monaten ist es März 2021. Das würde zeitlich passen.

Alfred Proksch

Wenn während der 9 Monate ein Ultraschallbild gäbe könnten wir sehen was es wird, aber so müssen wir warten!

BEN

Ich hoffe sehr, dass wir das Ultraschallbild noch vor März 21 sehen können. Heutzutage macht man (ähm Frau… neee Firma) ja schon ein mächtiges Gezeter, bevor überhaupt die Wehen einsetzen. Das ist so als wäre die Zeugung schon Teil der Geburt. Ich sag nur Canon und Sony.

Martin Berding

Eine x-h2 wäre nicht übel, für die Anwender, die eine mehr Menü geführte Bedienung wünschen. Auch die Größe einer x-h2 wäre bei langen Brennweiten absolut vorteilhaft. Unverständlich, warum die aktuelle x-h1 momentan quasi verschleudert wird.

daniel

meines wissens soll die x-h2 im herbst vorgestellt werden. dazu sollen noch zwei mittelklassekameras präsentiert werden die noch nicht genannt wurden. die x-h2 ist ja die fahnenspitze.

BEN

@Martin Berding In meinen Augen wird die H2 wieder so ein Risikogerät wie die H1. Mit der H1 hat Fuji ein neues (Video)segment aufgemacht, den int. Bildstabi eingeführt und die Kamera robust gebaut. Ich hab das Teil und es ist einfach klasse. Aaaaaber… Die T3 kam bald und hatte die besseren Videoeigenschaften. Außer den int. Stabi hat die H2 technisch nicht wirklich etwas, was sie gegen die T3 bestehen ließe, es sei denn, man legt großen Wert auf die zusätzliche Stabilität und etwas bessere Griffigkeit. Doch die Dinge gehen auch einher mit Größe und Gewicht und ich höre noch die Stimmen, die sagten, macht die T4 bitte nicht schwerer als die T3, sonst kaufe ich keine. Sie ist sehr moderat größer geworden. Die H2 sollte möglichst auch nicht größer werden als die H1, eher kleiner, was gelingen dürfte, da Fuji nun den IS kleiner bauen kann. Aber was wird dann der Unterschied zur T4? Eine Kamera, die die T4 toppt im Bereich Video? Wie das? im Grunde geht das nur durch noch mehr Profifeatures wie RAW-Codec für Video und eine Laufzeitlimitaufhebung, evtl. eine externe Aufzeichung auf USB-Medien. Dann könnte vielleicht nochwas am Sensor passieren. Wenn das alles nicht passiert, wird… Weiterlesen »

Alfred Proksch

@ Ben

persönlich habe ich gerne Geräte die für unterschiedliche Aufgaben gemacht sind. Gerade das liebe ich an Fuji. Da kann ich mit der Mittelformat außergewöhnlich gute Bilder machen die technisch weit über dem Vollformat stehen, mit der X-T3 den üblichen Rest fotografieren. Für Video verwende ich ein extra dafür gebautes System wo ich nicht erst umbauen muss. Private Videos (Familie und so weiter) macht meine bessere Hälfte, da muss ich mich Gott sei Dank nicht darum kümmern.

Für den Anwender der gerne alles in einem hätten wird Fuji etwas neues bringen, keine Sorge!

Markus B.

Ich denke eine von den beiden Neuvorstellungen wird auf jeden Fall die X-T40. Die zweite Neuvorstellung kann ist schwieriger vorherzusehen. Hier schliesse ich mich der Meinung von BEN an. Eine X-H2 müsste wirklich der „Burner“ werden, eine gewisse Kaufbereitschaft bei den Kunden zu erzeugen. Was soll sie mehr bringen? Was sind die Kunden dann bereit mehr zu zahlen? Fuji baut wirklich klasse Kameras. Aber es sind APS-C Kameras. Ich habe seinerzeit von meinen 2 Fujis (X-T3 und X-H1) die X-H1 inclusive dem 16-55 verkauft, um eine Nikon Z7 zu kaufen. Die X-H1 war von der Bedienung schon klasse und das 16-55 war ebenfalls top, aber die Kombination halt nur APS-C. Heute fehlt mir in der X-T3 schon der IBIS. Aber ich werde zum jetzigen Preis keine X-T4 mehr kaufen, zumal ich dafür ja die Z7 habe. Fuji bleibt für mich das kleine und handliche System für Reisen und Familienausflüge und die Jpeg-Knipserei;) So gut wie die Fuji APS-C Kameras sind, aber ich sehe aktuell kein Marktpotential für Fuji oberhalb der X-T4…ausser man kauft MF wie Alfred…insofern könnte ich mir vorstellen, dass eher eine X-E4 kommt…

BEN

@Alfred Zitat: „persönlich habe ich gerne Geräte die für unterschiedliche Aufgaben gemacht sind. Gerade das liebe ich an Fuji.“ Ich kann das gut verstehen, mir geht es ähnlich. Allerdings sehe ich gerade in dem Vergleich T4/H2 eben nur sehr geringe Unterschiede zwischen den Kameras, wenn eben nicht die H2 nochmal deutlich erweiterte Funktionalität bekommt. Allein eine andere Haptik bzw. Stabilität und Größenfaktor würden mir persönlich nicht reichen, um zwei so hochpreisige Kameras zu rechtfertigen. Wenn jemand wie Markus B. seine APS-C mit einer Vollformat ergänzt oder so wie du mit Mittelformat, was übrigens genau auch mein Weg wäre, wenn ich es mir leisten könnte, dann wird da ein Schuh draus. Das ergibt mehr Sinn als zwei Kameras um 2000 Euro, die sich nur marginal in Gewicht und Haptik unterscheiden. Es gibt also nur zwei logische Möglichkeiten für Fuji nach meinem Verständnis. Möglichkeit 1: Man macht die H2 deutlich besser mit noch mehr Videoprofifunktionen als die T4 und positioniert sie bei über 2000 Euro bzw. macht die T4 günstiger, wenn man die H2 unter 2000 Euro halten will /muss. Möglichkeit 2: Man lässt die H2 fallen und baut die T-Linie zum Allround-Topmodell im APS-C – Bereich aus. Offensichtlich hat man das… Weiterlesen »

Matthias

Da ich ja nun seit einigen Jahren ausschliesslich mit Fuji arbeite, kenne ich das System nicht nur vom Hörensagen. Nur zur Info: ich bin gerade dabei, mich von Fuji zu trennen. Nicht dass ich komplett unzufrieden bin. Aber der Welpenschutz ist vorbei. Neue Modelle mussten kommen, damit der AF verbessert wurde. Dieses Problem gab es auch beim Wettbewerb. Die viel beworbenen Filmsimulationen zählen nicht für mich, da ich auch die ehemaligen analogen Originalfilme kenne. Der Abstand, neue Gehäuse auf den Markt zu werfen wird immer kürzer, ohne aber einen wirklichen Fortschritt zu bringen. Da sind Canon und Nikon mit ihrem ersten Versuch schon auf dem gleichen Level angekommen. Objektive (im Gegensatz zu Canon und Nikon) hat Fuji jetzt reichlich, allerdings nicht alle auf demselben Qualitätsniveau. Also wohin geht der Weg? Schwer zu sagen. Angeblich hört man ja auf seine Kunden. Bei der T4 gab es ja lt. Fuji mehr als 100.000 Mails von Anwendern, die unbedingt ein Flipdisplay zum Vloggen haben wollten. Also hat man diese Nische auch bedient. Toll! Die Filmeigenschaften möcht ich der T4 gar nicht absprechen. Habe mir Freitag aber mal Smallrigg, Handgriff, Mikro und Kopfhörer drangebastelt und dann das Display ausgeklappt: never ever !!! Dafür kann… Weiterlesen »

BEN

@Matthias Naja, du musst natürlich bei der Z6 auch die Zusatzkosten mit einbeziehen. Ich persönlich bräuchte die Hälfte des Gedöhns nicht, das du für die T4 aufgezählt hast. Ladegerät und zwei bis drei Zusatzakkus sehe ich als sinnvoll an. Rig, Handgriffe und sonstiges Blingbling muss nicht sein bzw. könnte für eine Z6 genausogut in Betracht gezogen werden. Du solltest auch nicht den Listenpreis der T4 mit dem Straßenpreis der Z6 vergleichen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Fuji die 1800 Euro der T4 nicht dauerhaft halten können wird. In einem Jahr gibts die vielleicht auch schon für 1500 oder weniger. Bei der Nikon kommen ja auch noch Objektive dazu, die vielleicht etwas höher zu Buche schlagen werden wie die von Fuji und die XQD-Karten für die Nikon sind auch meist noch etwas teurer als SD-UHS-Karten, die die Fujis haben wollen. Aber im Grunde ist es schon so, dass Vollformat und APS-C inzwischen preislich nahe beieinander liegen. Das Problem dabei ist, dass Vollformat automatisch von den meisten als höherwertig verstanden wird, was es nicht unbedingt sein muss. Ich verstehe dich aber recht gut im Kern deiner Aussage, denke ich. Man gewinnt zunehmend den Eindruck, dass Fuji eine Scheibchen- oder Stückeltaktik anwendet.… Weiterlesen »

Markus B.

@BEN, Matthias: 100% Zustimmung was die Fuji Preisentwicklung und Innovationen betrifft. Ich hatte mehrere Fuji Kameras und ja die Kameras sind zwar immer leicht verbessert worden, aber ich sehe keinen Sinn darin alle 2 Jahre eine Kamera upzugraden, wo der Nachfolger nur wenig mehr bietet. Alle neuen Kameras bei Fuji sind vorhersagbar. Ausserdem lohnt es sich nicht bei Fuji ständig die Kamera zu wechseln. Sobald die Nachfolger rauskommen, verlieren die Vorgänger massiv an Wert. Solange Fuji eine gross Fan-Gemeinde hat, funktioniert dieses Geschäftsmodell. Schau ich mir z.B. Canon oder Nikon an, da verlieren gebrauchte Profikameras relativ gesehen viel weniger an Wert. Selbst alte Modelle lassen sich noch sehr gut verkaufen. Vielleicht liegt es auch daran, dass Fuji den Markt mit so vielen Versionen flutet. Mir ist klar, dass eine Kamera heute keine nachhaltige Investition mehr ist. Aber ich werde zumindest bei Fuji nicht mehr so häufig wechseln und vor allem auch keine Modelle mehr zum Einstandspreis kaufen. Bitte nicht falsch verstehen. Ich mag die Marke wirklich sehr. Aber inzwischen kommt es mir bei jedem neuen Produkt vor wie bei „Und täglich grüsst das Murmeltier“…

BEN

@ Markus

Genau das ist eben die Konsequenz einer solchen Modellpolitik. Mir geht es auch so. Ich habe die T4 nicht gekauft. Zu wenig Fortschritt ggü. meiner T3 im Verhältnis zu den Kosten und die H2 nicht vom Tisch, also noch in Aussicht. Da kann ich irgendwie jetzt nicht die T4 kaufen ohne Sorge, es bald zu bereuen.

Tom

@ Markus B.

Man wird doch nicht gezwungen den Nachfolger zu kaufen.
Wenn du mit einer Kamera zufrieden bist, kannst du die doch nutzen bis sie auseinander fällt.
Von mir aus veröffentlichen die Hersteller jährlich Kameras.
Das wäre mir absolut egal. Viel besser werden die Kameras auch nicht mehr. Wenn ich mir ab und zu alte Bilder von meiner damaligen Nikon DSLR anschaue, denke ich mir immer noch, dass die Bilder noch mit heutigen Bildern mithalten können.

Z.B. bei meiner A7III kaufe ich mir erst wieder einen Nachfolger, wenn sie nicht mehr funktioniert. Da kann jetzt meinetwegen die A7IV erscheinen und in 2 Jahren eine A7V.

Das Hersteller Verbesserungen für neuere Kameras zurückhalten ist normal. Findet man in allen Branchen.

Markus B.

@Tom: Natürlich muss niemand dieses Wettrüsten mitmachen. Und ich tue es genauso wenig. Solange das Geschäftsmodell für Fuji funktioniert, ist doch alles gut) Aber wenn man „kostengünstig“ fotografieren will, dann macht es durchaus Sinn, ein wirkliches Profiwerkzeug zu kaufen. Schaut man z.B. über den Zaun zu Canon, dann waren die DSLRs nie wirklich „Schnäppchen“. Aber wer z.B 2012 eine 5D MK III gekauft hat und damit 300.000 Klicks gemacht hat, der kriegt dafür heute noch gebraucht locker 800€. Ob eine Fuji DSLM diese Leistung erreicht hätte? Da hätte man inzwischen sicherlich schon 3 Kameras verheizt und den doppelten Wertverlust gehabt…

Tom

@ Markus B

Ok, bzgl. dem Wertverlust hast du Recht. Ich habe damals meine XT20 verkauft und ich hatte (mit dem 18-55) 400-500€ Verlust und das obwohl sie nagelneu war, weil mir Fuji nach diversen Reparaturen doch endlich mal eine neue geschickt hatte. Bei der XT2 war es genauso nach ca. einem Jahr. Also fast 40% Wertverlust in einem Jahr oder weniger.

Vor ein paar Wochen habe ich meine A7II verkauft. Die war aber älter und hatte mehr Auslösungen und ich habe nur den Body verkauft. Also ca. 30% Verlust, aber die Kamera war älter und hatte mehr Auslösungen.

Ich vermute es liegt daran, dass viele Leute immer noch nur die bekannten Hersteller im Kopf haben.
Es liegt aber auch an den Cashbackaktionen von Fuji. Neue Kameras sind da nach dem Release meistens schon bei der nächsten Cashbackaktion dabei. Wenn also jemand seine 6 Monate alte Fuji verkaufen möchte, muss er deutlich unter dem Cashbackpreis anbieten, sonst kauft ja keiner die gebrauchte Fuji, wenn die nur 100€ günstiger ist.

daniel

tom, ich würde keine kamera gebraucht 100,-€ günstiger kaufen die neu 1200,-€ kostet. ich würde für eine gebrauchte kamera die neu 1200,-€ kostet niemals mehr als 800,-€ zahlen, auch wenn sie neuwertig ist.

1. an der kamera könnte ein fehler sein der nicht erkannt wurde.
2. ich habe nicht die 2 jahre garantie.

ich lege doch nicht 1100,-€ hin für einen spaß der am nächsten tag ausgeträumt sein könnte, wenn ich für 1200,- zwei jahre garantierten spaß habe. da muss ich eher sagen, daß die leute dumm sind die sich darauf einlassen und die 1100,-€ löhnen.

Alfred Proksch

Fuji macht Gewinn! Was die aus APS-C und zwei Mittelformat Sensoren mit kluger Modellpolitik zaubern ist schon bemerkenswert. Fuji macht beim Pixelrennen nicht mit, ebenso wenig beteiligen sie sich am völlig überfüllten und hart umkämpften Vollformat Markt mit seinen sinkenden Stückzahlen. Das Objektiv Sortiment ist in den beiden Systemen ausreichend und nicht überteuert. Jetzt öffnen sie zusätzlich Ihr X Bajonett für Dritthersteller, damit wird das System noch interessanter werden.

Ich lese daraus zukunftsorientiertes Denken und handeln besonders wenn ich die evolutionären kleinen Schritte der Verbesserungen bei neuen Kameras berücksichtige.

Nebenbei sei bemerkt das die Enkel fleißig ihre Instax Sofortbilder an die Pinnwand tackern oder auf den Kühlschrank kleben, mit Smartphone Bilder funktioniert das nicht.

Sabrina

Die eher alten Objektive von Fuji bringen die hohen Auflösungen nicht. Damit ist alles erklärt, was Sie geschrieben haben.

Thomas Müller

Andere haben das Pixelrennen ausgelöst, obwohl keines ihrer Objektive die Auflösung ihres Sensors bringen. Beispielsweise Canon mit der 5DS R. Keines der EF Objektive soll laut DXOMark eine Auflösung von 50MP erreichen, bis heute. Die maximale Objektivauflösung soll laut DXOMark das 300mm, f/2,8L mit bis zu 45MP und als zweites das 35mm f/1,4L mit bis zu 37MP sein. Einige L-Objektive schaffen nach den Angaben von DXOMark gerade mal 30MP oder geringfügig mehr, und der grösste Teil der übrigen EF-Objekte kommt gerade mal an eine Auflösung von ca 20MP heran. Das beste von DXOMark getestet M-Objektiv schafft übrigens gerade mal eine Auflösung/Schärfe von 13MP, bei einem M-Sensor von 24MP. Am neuen 32MP M-Sensor sieht es vermutlich auch nicht besser aus wobei hier die Diskrepanz zwischen Sensor- und Objektivauflösung noch grösser ist. Komplett überrascht war ich aber darüber, dass laut DXOMark selbst zwei neue sauteure R-Objektive an der EOS R nicht einmal annähernd an die Sensorauflösung herangekommen sind. Da ist mir doch deutlich lieber, ich bekomme vom Hersteller nicht vorgegaukelt, ich könne mit seiner Ausrüstung in der Realität Fotos mit der maximalen Auflösung des Kamerasensors aufnehmen, wenn tatsächlich dessen Objektive das gar nicht hergeben. Hersteller die dieses unsägliche Pixelrennen nicht mitmachen, veräppeln… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Komisch, Chip schreibt: „es gibt keine schlechten Fujifilm X Objektive“, die Liste verschiedener Testlabore ist lang die zu sehr positiven Ergebnissen kommen.

Liebe Sabrina ich bitte um den Link zu dem Testergebnis das Deine Behauptung bestätigt.

Wahrscheinlich ist das wieder eine nicht nachvollziehbare Amazon Kunden Bewertung gewesen. Von einem seriösen Testlabor kommen Fakten die eine solche Aussage begründen würden nicht. Belastbaren Ergebnisse hätten sehr schnell in der Öffentlichkeit die Runde gemacht, da war in keiner Zeitung, Magazin oder sonst wo etwas in der Art zu lesen.

Tom

@ Alfred

Sabrina hat hier noch nie etwas Sinnvolles geschrieben und das Erklären kann man sich sparen. ?

Sabrina

Ich habe das aus den Fotos aus dem dortigen Video geschlossen. Die Bilder dort sind wirklich nicht sehr gut aufgelöst:
https://www.photografix-magazin.de/fujifilm-x-trans-vs-bayer-blind-test/

Sabrina

@ Thomas Müller
Welche Fuji-Objektive schneiden bei DXO besser ab?

daniel

komikerin sabrina hat wieder zugeschlagen. 😀
sabrina du bist der brüller. 😀

Thomas Müller

@Sabrina
Sagen wir es einmal so, bei DXO schneidet jedenfalls kein einziges Fuji-X Objektiv schlechter ab als das beste Canon-Objektiv 😉

Thomas Müller

Doch Alfred, mit dem Smartphone bekommt man das genau so hin und teilweise sogar in besserer „Qualität“, da die Smartphones höher auflösen als Fujis Sofortbildkameras. In der Zwischenzeit existiert eine richtig grosse Auswahl verschiedener Hersteller an akkubetriebenen Pocket-Fotodruckern, die kaum grösser sind als das verwendete Format des Fotopapiers und diese Drucker lassen sich via BT mit dem Smartphone verbinden. Meine Frau hatte sich ursprünglich für eine Instax-Kamera interessiert, als wir uns aber etwas näher mit Alternativen beschäftigten war für sie sofort klar, dass sie nur einen dieser Taschendrucker benötigt und damit eigentlich in allen Belangen für Sofortbilder die bessere Lösung hat.

Alfred Proksch

Ja Thomas ist mir bekannt

Opa Alfred hat schon zusätzlich zur Sofortbild Kamera einen Fuji Smartphone-Printer instax SHARE SP-3 mit den geilen altmodisch erscheinenden Filmen gekauft. Da muss man die Kleinen aber etwas bremsen weil ein Bild einen Euro kostet.

Sabrina

Natürlich sind das alle megatolle Kameras, die technisch führend sind (wohin?).
Irgendwie ist das saukomisch, dass das von der Masse der Leute nicht honoriert wird.
Die Leute passen irgendwie nicht zu den Produkten.

Sabrina

Gut – ich habe mal bei Chip weiter gelesen.
Wenn das stimmt, was Chip da an Linienpaaren Auflösung angibt, dann sind die Objektive tatsächlich nicht so schlecht aufgelöst, wie das auf Fotos oft aussieht.

Aber:
Chip testet die Objektive nicht real, sondern an der Kamera mit JPEG-Aufnahme.
Das heißt, Chip testet die Kamera-Interne Bildverarbeitung mit.
Man darf das also nicht überbewerten.

Besser ist, man schaut sich Fotos an und schaut mal nach feiner Textur, insbesondere in den Ecken und am Putz der Häuserwände, oder auf dem Rasen.

joe

@Sabrina

auch RAWs sind keine echten RAWs, auch die sind elektronisch aufbereitet, der winzige Unterschied zu JPEGs ist, dass mehr Informationen gespeichert werden und damit die Korrekturmöglichkeiten grösser werden, das ist alles. Ich habe Jahre lang nur RAWs fotografiert, dann sowohl als auch und heute nur noch JPEGs, weil die inzwischen so gut sind (bei Canon), dass bei richtiger Belichtung kein Unterschied wahrnehmbar ist. Das hat meine Verarbeitungsgeschwindigkeit um ein Vielfaches erhöht und die Freude am fotografieren vertieft, ohne sichtbare Qualitätseinbussen.

Mirko

„Gut – ich habe mal bei Chip weiter gelesen.„

Reicht schon wieder an Fachwissen einer „ Sabrina“……

Martin Berding

@Ben
Es geht ja nicht nur um APS-C oder VF, das Gesamtkonzept entscheidet. Betrachtet man die gängigen Canon oder Nikon, es ist mehr ein menügeführtes Bedienkonzept. Bei den Fujis eher ein klassisches Bedienkonzept. Der Hintergrund der x-h1 war und ist auch, die Fans des modernen Bedienkonzepts für die Marke zu begeistern, ohne die Fans des klassischen Konzepts zu verärgern. Deshalb beide Linien, die technisch in etwa gleichwertig sind. Und…wer einige Objektive und andere native Ausrüstungsteile hat, wird eher keinen Markenwechsel vornehmen. Ich selbst liebe das klassisch Konzept meiner Fuji.

Alfred Proksch

In die Glaskugel geschaut……

Die Covid-19 Sache hat dafür gesorgt das alle Güter die nicht für den täglichen Bedarf gedacht sind von der allgemeinen Zurückhaltung betroffen sind. Davon sind „Luxus“ Artikel wie Kameras besonders betroffen.

Zurück zur Fuji Strategie! Bisher konnte der X-T Nutzer immer ohne große Nachteile eine Kamera Generation überspringen weil Fuji mit Software Updates kostenlos neue Funktionen und Verbesserungen für die älteren Produkte zugänglich gemacht hat. Das macht auch für Fuji Sinn denn es erfreut die Kundschaft und hält sie bei der Stange. In Korona Zeiten sind „Kontinuität und das Gefühl von Sicherheit“ wichtig. Bei Fuji herrscht Ruhe im System während bei den Mitbewerbern hektische „Technik Schlachten“ um die weniger werdende Kundschaft toben.

Meine nächste Fuji wird vielleicht eine der Neuheiten oder eine X-T5 werden. Pressiert ja nichts weil mit der X-T3 und dem Update meiner GFX100 auf 400 Megapixel kann ich fotografisch gut über die Runden kommen. Für Zwischendurch vielleicht noch das eine oder andere Objektiv anschaffen, mal sehen.

joe

@Alfred
X-T3 und GFX100, ganz ehrlich, ich würde mir gar nichts mehr anschauen was es noch gibt, vielleicht mal in 10Jahren, denn besser geht es ja nicht. Das was du hast ist meiner Meinung nach so ziemlich das Maximum was man in der Fotografie – vom Gehäuse her – haben kann.

Alfred Proksch

Servus joe,

Hast Du mit meiner besseren Hälfte telefoniert? Die spricht genau wie Du wenn wieder einmal etwas neues auf dem Tisch liegt.

„Haben wollen“, Optimierungssucht oder wie immer die Ausreden heißen, ich kann wenig dagegen machen. Dazu die Neugierde ob vielleicht doch die ultimative Kamera gebaut wird, es ist eben immer wieder spannend.

Dazu Canon, Nikon die sich mit den anderen Vollformat Herstellern prügeln und nebenher gibt es noch die kleinen feinen MFD Hersteller. Da sind interessante Gerüchte garantiert.

Matthias

Alfred,
die hektischen Technik-Schlachten finden in erster Linie bei den Videofähigkeiten statt. Da hat Fuji sich mit der T4 ja auch voll reingehauen. Im beruflichen Einsatz wird das natürlich kundenseitig immer mehr verlangt. Aber auch ein kleiner 2 Minuten-Spot erfordert viele lange Sequenzen, um später reichlich Schnittmöglichkeiten zu haben. Über thermische Probleme bei den neuen sowohl-als-auch-Kameras liest man da selten etwas. Ich rede jetzt nicht davon, dass die Kamera sich abschaltet. Aber bei steigenden Temperaturen steigt auch das Sensorrauschen an. Und der Sensor bei DSLM´s ist nun mal permanent gefordert. Die DSLR hat rein beim Fotografieren den Vorteil, dass der Sensor nur für die Bildaufzeichnung benutzt wird. Den Rest erledigen dann AF- und RGB-Sensor. Da stellt sich natürlich auch die Frage, wielange der Sensor von DSLM´s bei der dauernden Beanspruchung auf lange Sicht hält. Erfahrungen damit haben wir noch nicht. Und solange bei vielen alle 2 Jahre die Kameras durch die Neuheiten ersetzt werden ist noch alles im grünen Bereich…

Alfred Proksch

Matthias

Deine Argumente treffen zu. Wer wirklich beruflich Videos macht verwendet ein professionelles Video System. Canon, Panasonic, Sony bauen solche Systeme. Die werden den Teufel tun und sich selbst ins Knie ballern indem sie ihre wichtigen professionellen Videofunktionen in eine DSLM implementieren! Natürlich können mit DSLM Geräten brauchbare Videos gemacht werden.

Fuji und andere Hersteller haben diese „Bremse“ nicht und versuchen den Video Gelegenheitskunden mit guten Bewegtbild Funktionen zu ködern. Wer schon mit extra für Video gebauten Geräten gearbeitet hat wird jetzt nicken wenn ich sage das die Umbauarbeiten einer DSLM zur halbwegs brauchbaren Video Kamera umständlich und zeitintensiv sind. Eine geschmeidige Handhabung ist mit einer Videokamera selbstverständlich. DSLM und Video Bedienung flutscht weniger gut. Aber das ist bei semiprofessionelle Kunden egal für die 2-3 intensiven Anwendungen im Jahr.

Insofern finde ich den Umschalter für Foto und Video (X-T4) der gleichzeitig die Menü Belegung zwecks besserer Übersichtlichkeit sortiert eine sehr gute Lösung.

Im Großen und Ganzen hat Fuji bis jetzt vieles richtig gemacht, außer dem Display an der X-pro3!

Matthias

Alfred,
mit dem PRO3-Display kann ich eher leben als mit dem der T4. Das ist ja den Videoleuten geschuldet, die es gewohnt sind den Kopf neben der Kamera zu haben. Allerdings sind alle Kabelanschlüsse (Mikro und Kopfhörer) auf der linken Seite. Da kann es dann schon zu physischen Konflikten mit dem Display kommen. Dafür kann man aber die Abdeckung für die Speicherkartenslots abnehmen. Das versöhnt mich dann wieder. Fuji möchte eben möglichst viele Zielgruppen ansprechen. Sollen sie. Jeder will Geld verdienen.
Und jetzt zitiere ich mal einen süddeutschen Politiker:
Wer everybodys Darling sein will, ist schnell everybodys Arschloch…

joe

@Matthias
also die X-T4 ist die erste Fuji die ich mir vorstellen könnte auch zu kaufen, wäre es eine VF hätte ich sie schon!

Matthias

joe,
Du würdest Dich wundern, wie dicht der Fuji-XTrans schon am KB-Sensor dran ist. Um mit Fuji Erfahrungen zu sammeln, musst Du aber schon eine kaufen. Nicht alles glauben, was im Internet verbreitet wird sondern ausprobieren…

joe

@Matthias

ich bin zwar nicht ganz arm, aber nicht so begütert, dass ich mir schnell mal eine Fuji X-T4, eine R5 und eine Sony RIV kaufen könnte, dazu noch die passenden Objektive… da müsste ich schon eines meiner geliebten Autos verkaufen und die sind mir (noch) wichtiger als jede neue Kamera. Und da ich mich nun mal vor langer Zeit für Canon und Vollformat (Kleinbild) entschieden habe, bleibt es, mehr oder weniger zwangsläufig, vorläufig dabei. Dass Fuji gut ist habe ich noch nie bezweifelt, und die haben auch irgendwie meine Sympathien, auch Sony baut seit der A7 III sehr vernünftige Kameras, aber mit Sony werde ich irgendwie nicht warm, ich weiss nicht warum, obwohl die BQ fantastisch ist. Olympus scheidet aus, obwohl sie nicht schlecht sind, da kommt mein „deutscher Charakter“ durch, die haben mich einmal hängenlassen und das macht man mit mir kein zweites Mal.

Matthias

joe,
der Hauptunterschied, mal abgesehen von den Bildergebnissen, besteht darin, dass man die Kameras gerne in die Hand nimmt. Manche Fotografen sprechen sogar von der Seele der Kamera. Soweit will ich nicht gehen. Wenn man sich aber auf das Fuji-Ecosystem einlässt, ist das nicht nur von rationalen Überlegungen geprägt. Anfangs hatte ich Fuji und Nikon noch parallel im Einsatz, um aber schnell festzustellen, das die 810 mit allen Objektiven nur noch im Auto blieb und dann komplett im Studio. Und jetzt eben ganz weg. Natürlich habe ich auch Kritikpunkte an meinen Fujis, die andere Fotografen aber als Vorteil ansehen. Schlussendlich zählen aber die Ergebnisse. Und da gibt es wenig zu meckern. Betonung liegt auf wenig…

Paul Broich

Welche Kamera? Eine robuste, wetterfeste Kamera der X – H – Machart, mit IBIS natürlich. Eine fotoorientierte Kamera ohne Video-Schnickschnack für den handfesten Gebrauch im Wildlife- und Sportsegment als Zielfunktion. Vorstellen könnte ich mir auch einen Wechselsucher a la GFX 50S für Makro-, Repro- und Mikroskopfotografie (Tabletop, Wissenschaft etc.). Weddingfotografen würden sich sicher auch für solch ein Gerät interessieren. Warum meint Fuji eigentlich, sie müssten alle Kameramodelle mit allem verfügbaren features aus dem Regal bestücken?   Auf der Objektivseite fehlen ein 2.8 – 4/300mm und ein 4.5/500mm mit Stativschellen, Auch Makroobjektive sollten immer mit einer Stativschelle ausgestattet sein, um in der optischen Achse von Breit- auf Hochformat wechseln zu können. Ein versierter Anwender weiß das, warum vermeidet dieser Hersteller das? Ist die Marketingabteilung schuld daran? Fuji jammert darüber, dass ihr Luxusprodukt 2/200mm nicht vom Markt angenommen wurde. Erstens liegt es am Preis, 2. zu kurz gesprungen. Mit einem 3.5 oderr 4/400mm zu einem Preis unter 3000,–€ wäre ich zumindest Abnehmer geworden. Überhaupt scheint momentan bei Fuji die Luft aus dem System zu sein. Dabei besetzen sie doch ein Top-Segment, das der anspruchsvolleren Freizeitfotografen. Man müsste nur die Kameraklassen nicht nur differenzierter benennen, sondern auch gruppenspezifischer ausstatten: Die Vloggerkameras mit Videopriorität… Weiterlesen »

Sebastian Fornpost

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: ich will ’ne X-E4 mit IBIS und Klappdisplay.

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