Godox unterbietet die Konkurrenz von DJI, Rode und Shure preislich deutlich, scheint aber nur wenige Abstriche zu machen.
2 Transmitter, 1 Empfänger
Den chinesischen Hersteller Godox kenne ich vor allem für seine diversen Beleuchtungssysteme, doch auch im Audiobereich treibt er sich schon eine ganze Weile herum. Jetzt hat er sein Portfolio mit dem Magic XT1 um ein kompaktes 2,4-GHz-Funkmikrofonsystem ergänzt.
Das Set besteht aus zwei Transmittern und einem Empfänger, wobei letzterer gleichzeitig als Ladestation und Aufbewahrungsbox für die Sender dient. Damit findet ihr vielleicht eine günstigere Lösung in einer Nische, die bis jetzt vor allem von DJI und Rode, seit kurzem auch Shure bedient wird.
Laut Godox folgt das Magic XT1 dem Prinzip „2+1=1“: Im Einsatz stehen zwei Transmitter und ein Empfänger (2+1) zur Verfügung, zum Laden und Verstauen docken die Sender einfach am Empfänger an und bilden so eine kompakte Einheit (=1). Der Empfänger lässt sich dabei auch im zusammengeklappten Zustand auf dem Kamera-Hotshoe befestigen und wird über Knöpfe und Touchscreen bedient.
Das Magic XT1 überträgt 48KHz/24bit-Audio mit einem Signal-Rausch-Verhältnis von 70 dB und einem maximalen Schalldruckpegel von 115 dB. Ein 150Hz-Trittschallfilter und eine One-Click-Rauschunterdrückung optimieren den Klang.
Der Empfänger bietet drei Ausgabemodi: Mono mischt beide Mikros auf beide Kanäle, Stereo weist jedem Mikro einen eigenen Kanal zu und der -6-dB-Modus mischt die Mikros auf beide Kanäle, wobei ein Kanal um 6 dB abgesenkt wird – ideal als Backup bei lauten Aufnahmesituationen.
Vielfältige Anschlussmöglichkeiten
Anschluss findet das Magic XT1 via TRS-Buchse an Kameras, per USB-C oder Lightning an Mobilgeräten oder digital per USB an Computern. Die Transmitter halten laut Hersteller mit einer Akkuladung rund acht Stunden durch.
Preislich soll die USB-C-Variante des Godox Magic XT1 bei 109 US-Dollar liegen, die Lightning-Version inklusive extra TRS-to-Lightning-Kabel wird rund 129 US-Dollar kosten – einen Europreis habe ich leider noch nicht entdeckt. Weitere Informationen gibt es auf der Godox-Webseite.
via: DIYPhotography
