Leica Kameras

Leica M11 Monochrom: Erste Fotos durchgesickert

Farblose Fans kommen bald auf ihre Kosten, denn Leica wird wahrscheinlich in Kürze die M11 Monochrom präsentieren.

Update, 14.03.2023: Etwas früher als gedacht hat Leica die M11 Monochrom der Öffentlichkeit präsentiert. Jetzt sind alle Details inklusive Preis bekannt.

Vorstellung vermutlich am 15. April

Dass sich bei Leica die M11 Monochrom in der Mache befindet, hatten wir schon seit Monaten vermutet. Dass sie am 15. April vorgestellt wird, war dann spätestens seit letzter Woche so gut wie bestätigt.

Zwar kann es sich bei dem angeteaserten Event immer noch um eine Überraschung handeln. Die ziemlich echt aussehenden Pressefotos der Kamera, die jetzt geleakt wurden, lassen aber eigentlich keinen Zweifel mehr an dem bevorstehenden Launch.

Der Leak bei Leicarumors ist ungewöhnlich umfangreich und zeigen die Schwarz-weiß-Kamera praktisch von allen Seiten. Dadurch wird deutlich, dass Leica nicht nur bei den entstehenden Bildern auf Farbe verzichtet.

Ganz in Schwarz

Gewichen sind im Vergleich zur normalen M11, die vor gut einem Jahr eingeführt wurde, auch das ikonische Rot des Leica-Logos auf der Vorderseite sowie auf dem Einstellrad. Gleiches gilt für Auslöser und Knopf zum Austausch des Objektivs.

Neues Summilux-M 1.4/50 ASPH

Objektiv ist auch ein gutes Stichwort, denn wie erwartet wird Leica wohl bei der kommenden Veranstaltung nach knapp 20 Jahren außerdem eine neue Version des Summilux-M 1.4/50 ASPH vorstellen.

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Bernhard R.

Ich sag mal alles zusammen 16500€

J.Friedrich

Scho krass – eine R5 oder Z9 oder A1 plus 3 Pro-Optik(en) mit 1,2 35 plus 1,2 50 plus 1,2 85 plus 1x Optik nach Wahl noch obendrauf … Scho krass.

Rolf Carl

Ja, aber vergiss nicht, die gibt’s nur in Farbe, nix schwarz-weiss.

Ingo

Naja, Leica ist schon ein Luxusgut. Eine A1 oder so ist ein Top-Gebrauchsgegenstand. Den kauft man sich, um bestimmte Ergebnisse möglichst schnell und einfach zu erzielen. Gut und schön.
Das Fotografieren mit einer Leica ist tatsächlich ein Erlebnis – wenn man sich drauf einlässt.
Ist ja wie immer der Typische Vergleich.
Eine Vacheron Constantin Fiftysix zeigt auch nur die Uhrzeit an, genau wie ne Seiko. Und die ist sogar wasserdicht. Von einer Smartwatch ganz zu schweigen, was die alles kann.
Naja, will nur sagen, ist doch müßig, Preise mit einer Leica zu vergleichen. Sony und die anderen haben ja nichtmal den Mumm, eine Schwarzweiß-Kamera auf den Markt zu bringen. Könnte man auch sagen.
Jedenfalls ist eine Louis Vuitton auch kein Turnbeutel, obwohl in den viel mehr reinpasst.
Na, ich will einfach nur sagen, Äpfel mit Birnen und so, ihr wisst schon.

Rolf Carl

Ingo, apropos Louis Vuitton: Ich habe kürzlich eine Studie gesehen. Die bekannten Markenprodukte sind gegenüber den weniger bekannten Label, die aber eine gleichwertige Qualität aufweisen, zwischen 200 und 800 % überteuert.

Sollte einem zu denken geben, oder?

Ingo

War ja eigentlich schon immer so, insbesondere in einer markenbewussten Welt. Man kann sogar froh sein, wenn das bekannte Markenprodukt wenigstens Qualität liefert. Bei Kleidung ist es allerdings schon etwas schwieriger, von überteuert zu reden. Es gibt einen Film, der Teufel trägt Prada, den wirst du nicht gesehen haben. Da gibt es eine Szene, wo die Chefredakteurin der jungen Frau den Weg eines Designerstücks in Azur Blau erklärt. Der Designer hat es für den Laufsteg entworfen, dann ist es in die Modeboutiquen der großen Städte gekommen von wo es dann auf den Grabbeltischen der Kaufhäuser gelandet ist. Qualität jeweils ähnlich. Angebot und Nachfrage. Wer immer auf den neuesten Trend setzt, zahlt natürlich auch wesentlich mehr. Ich denke, die weniger bekannten Label setzen auch keinen Trend sondern produzieren Nachahmerprodukte. Auf Leica mit deren Nischen-Kameras ist das allerdings eher begrenzt anwendbar. Sony stellt nunmal keine Kleinserien her. Und die Kameras und Objektive werden auch nicht von Hand montiert und justiert (jedenfalls die M). Ebenso werden andere Materialien verwendet. Ich sehe irgendwie nicht, warum immer gleich jemand ankommt und sagt, die Massenhersteller sind aber billiger. Das ist, sorry, doch einfach völlig unpassend. Als wenn einer einen Maßanzug trägt und dann jemand um die… Weiterlesen »

Rolf Carl

Das sehe ich nicht ganz so. Die weniger bekannten Label sind häufig traditionelle Unternehmen mit sehr guter Qualität und angemessenem Preis. Es sind eher die bekannten Label, die, wie du sagst, auf neue Trends setzen, dabei aber der Qualität zu wenig Beachtung schenken und exorbitante Preise verlangen. Nachhaltigkeit geht anders.

Ingo

Hab gerade gelesen, Pentax will jetzt auch eine K3 III Monochrom anbieten. Die wird jedenfalls nicht günstig, aber doch günstiger als Leica sein. Und die haben auch hervorragende Limited Objektive.

Alfred Proksch

Seltsam finde ich es schon das sich Leica zu einem solch „farblosen“ Gehäusedesign hinreißen lässt. Klassisch Silber oder Schwarz wäre schöner.

Obwohl ich jetzt nicht der 50mm Freund bin finde ich die Neuauflage des Summilux-M 1.4/50 ASPH interessant weil das Objektiv gut zur M11 passt.

Auf den neuen „farblosen Sensor“ bin ich gespannt weil ich mir kaum Verbesserungen zum bisherigen vorstellen kann, ausgenommen die Auflösung betreffend.

Alfred Proksch

Schwarz Weiß fotografieren ist etwas besonderes.

Der Fotograf muss S/W sehen lernen! Meistens werden Farbfotos nachträglich in farblos konvertiert was selten wirklich perfekt funktioniert weil der Mensch farbig sieht.

Jeder Grauwert ist gleichzeitig mit Farbe hinterlegt. Deswegen wendet der erfahrene Fotograf vor dem Objektiv z.B. Gelb, Grün, Rot, Blau, Polaroid, Neutraldichte-Filter innerhalb seiner Schwarz/Weiß Fotografie an um besondere Effekte zu generieren.

Wirklich jeder fotografische Sensor ist erst einmal ein Schwarz/Weiß Sensor bis zu dem Moment wo ihm eine RGB Matrix vormontiert und mit viel Rechenleistung Farben simuliert werden. Das funktioniert wie man sehen kann recht gut – jeder ist zufrieden.

Verinnerlicht man sich diese Umstände heißt das Fazit wer wirklich beste Schwarz/Weiß Bilder möchte sollte auch sofort in S/W fotografieren. Weil erst einen Sensor mit viel Aufwand Farben tauglich machen um nachher mit Software wiederum ein graues Bild zu erzeugen ist Schwachsinn! Gut im Notfall mag das funktionieren!

Mit einer Leica Monochrom verwendet der Fotograf das richtige Werkzeug für erstklassige Schwarz/Weiß Bilder.

Sperber

Ist ja alles richtig, aber nicht jeder kann oder will sich eine Leica mit den entsprechenden Linsen leisten.
Ich renne seit 2017 mit meiner Pen F und den hervorragenden Festbrennweiten herum und mache trotzdem hervorragende SW-Bilder. Das Zuiko 1,8 / 45 mm (90 mm bei KB) kostet neu um die 250 Euro und ist wirklich knackscharf. Das gilt ebenso für das 1,8 / 75 mm, das 1,8 / 17 mm, das 2,0 / 12 mm und so weiter. Nicht zu vergessen, das Leica-Panasonic 1,7 / 9 mm. Allesamt lichtstarke und bezahlbare Objektive.
Gedruckt werden sie dann mit meinem Epson SC-P 700 auf Hahnemühle und Tecco Papieren. Der kann bis A3+. Für mich absolut ausreichend.
Das musste mal gesagt werden. 🙂

Klaus

Grüße aus der LEICA-Marketingabteilung. Aber wahr ist es schon. Wer wirklich ernsthaft Monochrom fotografieren will, der muss/sollte sich eine Leica-Monochrom zulegen. Mein Großvater erklärte mir als kleiner Junge die speziellen Filter für diese Art von Fotografie. Also, Filter ( R-G-B-Y) nicht vergessen und ein wunderschöner fotografischer Spass nimmt seinen Anfang. Wirklich beginnend mit S(W sehen.

J.Friedrich

S. Salgados beeindruckende S/W-Langzeitbetrachtung „Genesis“‚ (2004-2012) realisierte er mit einer digitalen Canon 1D MK3 (20MP) & Canon-Zoom-Objektiven wie 24-70 1:2.8 L – mehr muss man nicht wissen. Ich arbeite bis 85-90% in Farbe mit anschließender SW-Umsetzung und habe die Q2M gg. die RX1Rii im Januar 23 extra getestet – der Sensor der Q2-M ist toll, aber wenn ein Motiv, welches ausschließlich durch die Farbe wirkt „vorbeigelaufen“ kommt, bist Du halt gekniffen – aber nicht mit der RX1Rii.

Ingo

Also, der ältere X-Trans Sensor ist ganz ordentlich, was Schwarzweiß betrifft. Und man sieht im Sucher natürlich auch sofort, wie das Schwarzweiß-Bild wirkt.
Natürlich ist eine hin- und wieder Zurückkonvertierung theoretisch Schwachsinn.
Praktisch gibt es aber einen Vorteil. In den hellen Bereichen gibt es nicht so schnell ein Clipping. Man kann auch noch Details im Raw wieder herstellen, die beim reinen Schwarzweiß-Foto eben nicht mehr da sind.
Man mag das durch Unterbelichtung teilweise korrigieren, aber präziser nun noch auf em Computer

Conny

Dieser Post ist prinzipiell mal komplett falsch und gehört wirklich in die Schublade der Esoterik!!!

Ich hab darüber vor längerer Zeit darüber referiert.

Nur ganz kurz:
Ein Sensor ohne die Bayermatrix vor dem Sensor kann nur Lichtstärke messen und dass komplett, und das ist essentiell, unlinear über den kompletten sichtbaren Frequenzbereich.

Hat weder mit dem biologischen Sehverhalten noch mit irgend einem analogen Schwarzweiß Film etwas gemein.

Ist nur gefällig hingebogen.

Alfred Proksch

Nur bedingt richtig denn während für eine Farbe 3 Pixel verwendet (gerechnet) werden müssen hat jedes einzelne farblose Pixel (ungerechnet) seinen eigenen korrekten Luminanz-wert. Und das hat mit Esoterik nichts gemein.

Wir sehen nur einen Ausschnitt der vorhandenen Lichtwellen. Daraus rechnet unser Gehirn ein Bild. Möchtest Du diese Tatsache bezweifeln?

Welcher Auslese Logarithmus wo verwendet wird kann ich nicht sagen weil ich davon keine Ahnung habe – genau so wenig habe ich etwas über den von Sensoren ausgelesenen Frequenzbereich gelesen. Nur einiges aus eigener Erfahrung mit SW kann ich beisteuern und zwar mit einer Fuji GFX100 und der Leica Monochrom 10 – Das echte Schwarz Weiß aus der Monochrom ist besser in den Grauton Verläufen als das höher aufgelöste Bild aus der Fuji.

Conny

Mal ganz einfach wissenschaftlich: Beweise wissenschaftliche dass Deine Monoleica das einzig wahre Schwarz-weiß Bild reproduziert! Das stellt sich erst mal die Frage was ist das einzig wahre Schwarzweiß Bild. Z.B. ist ein CMOS Sensor extrem Infrarot empfindlich im Gegensatz zum menschlichen Auge. Dem wird mit einem Infrarotfilter entgegengewirkt. Trotzdem entspricht die Kennlinie der Empfindlichkeit über der sichtbaren Wellenlängenbereich nicht dem menschlichen biologischem Auge. Der Monochromsensor sieht weder schwarz weiß noch wie ein menschliches biologisches Auge. Außerdem sehen wir bei genügend Licht prinzipiell immer farbig. Es ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine Interpretation und das mit mehr als deutlich reduzierten bzw. keine Informationen über den Wellenlängenbereichen. Da gibt es auch keinen Auslesealgorithmus welcher das gerade biegen könnte, da die Informationen ja gar nicht zur Verfügung steht mit welcher oder welchen Wellenlängenmischungen das Messesignal erzeugt worden ist. Mag sein dass Dir dass im ersten Schritt besser gefällt aber das ist rein subjektiv! Außer Du meinst die höhere Auflösung aber das hat mit dem Schwarzweiß Bild nichts zu tun. Wenn ich Informationen über den kompletten Wellenlängenbereich pro Bildpunkt habe kann ich im Nachhinein immer den Informationsbereich und deren Interpretation in den mit weniger Information überführen. Umgekehrt geht das nicht da die Informationen… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Nichts davon kann ich wissenschaftlich beweisen. Im direkten Vergleich mit beiden Systemen sind die Bilddateien der Monochrom schärfer und die Grau Verläufe besser. Das ist das was mir wichtig ist – das Ergebnis ist stimmiger als bei umgewandelten Dateien. Wie soll ich das interpretieren? Mit den elektronischen mir unbekannten Auslese Algorithmen?

Diesen kastrierten Sensor habe ich wegen seiner Eigenschaften erworben – esoterisch gesehen eben weil er etwas nicht hat, nämlich Farben – er lehrt mich anders zu sehen. Schwarz/Weiß ist eher eine graphische Sichtweise wogegen Farben eher plakativ rüber kommen. Die Fotografie ist für mich Gefühlssache.

Trotzdem Danke für Deine technisch sicher richtigen Ausführungen – das CMOS Sensoren extrem Infrarot empfindlich sind wusste ich zum Beispiel nicht.

Lothar

Streng genommen wird mit einem Bayerfilter ein Punkt auf eine Fläche abgebildet. Es gibt kein Pixel, dass einen photometrisch richtigen Grauwert hat. Erst durch Demosaicing wird ein farbiges RGB Pixel erzeugt. Damit ist ein Farbbild immer per se leicht unscharf. Sieht man, wenn man das RAW Bild direkt ansieht. Dies trifft auch für Schwarz Weiß Bilder zu, die mit einem Bayerfilter aufgenommen wurden. Ohne diesen Filter kann jedes Pixel die richtige Luminanz feststellen. Das Bild ist erheblich schärfer, aber nicht mehr in Farbe wandelbar.

Conny

Deinen Ausführungen kann ich nicht zustimmen, sie sind so geschrieben teilweise nicht korrekt! Insbesondere das Teilzitat: „…Ohne diesen Filter kann jedes Pixel die richtige Luminanz feststellen…“ ist genau falsch aber exakt um was es eigentlich geht! Zu Erst mal vorab .. Ein sogenannte CMOS Bildsensor ist wie schon mehrfach erwähnt in der Monochrom als auch in der Farbkamera der Gleiche, nur dass der in der Farbkamera die Bayermatrix vor den Sensoren hat. Dies führt dazu dass die Monochromkamera native wirklich real die Pixelauflösung des Sensors hat. Die Farbkamera aber hat real native mit allen gemessenen Farbinformationen pro Bildpunkt ab nur 1/4 der Sensorauflösung. Das will nicht jeder gerne hören ist aber so. D.h. ein sogenannter 50MP Farbsensor hat real native Farbauflösung von 12.5MP. Über Berechnungen und Interpolation usw. wird das auf ein 50MP Bild gerechnet. Manche sagen geschummelt oder geschätzt, aber das trifft es absolut nicht, denn es funktioniert sehr gut und ist heute auch keine Raketenwissenschaft mehr. Aber man hat immer mit einer gewissen Abweichung/Fehler zur Realität zu rechnen. Somit hat der Monochromsensor prinzipiell die 4fache Auflösung was natürlich schon mal zu einem anderen visuellen Eindruck führt. Das hat jetzt aber nichts mit Schwarzweiß Monochrombild zu tun, was essentiell… Weiterlesen »

Lothar

Ich habe das schon richtig dargestellt. Das Argument mit einzelnen Elektronen ist Unfug. Die Ausführungen zur spektralen Empfindlichkeit gab es schon beim Scharz Weiß Film. Panchromatische und Orthochromatische Filme. Diese sorgen dafür, dass die Farben korrekt Grauwerten zugeordnet werden. Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass ein Sensor für eine Schwarzweiß Kamera ein entsprechendes Korrekturfilter hat. Die Auflösung des Pixels in Bit hat nichts mit einzelnen Elektronen zu tun. Das ist eine Fabel. Der wesentliche Unterschied bleibt, dass eine Kamera mit Bayer Filter einen Farbpunkt auf eine Fläche abbildet und somit unscharf sein muss.

Conny

Leider verstehst Du ganz und gar nicht wie ein CMOS Sensor funktioniert noch was ich geschrieben habe! Dein Teilzitat:“… Ich weiß es nicht, aber ich vermute…“ passt wohl zu Deiner Aussage s.o.! Mal ganz einfach zum mitschreiben: Ein CMOS Sensor hat eine gewisse Quanteneffizienz und wandelt darüber das empfangene Licht in Elektronen um. Diese werden über die Belichtungszeit in einem Kondensator pro Sensorpixel gespeichert. Die maximale Kapazität diese Kondensators nennt man Full Well Kapazität die in der Anzahl der maximal speicherbaren Elektronen angegeben wird. Hier hab ich geschrieben dass z.B. eine Full Well Kapazität mit 65536 Elektronen eine Messauflösung von exakt 16Bit entspricht. Ein Photon besitzt bei ca. 500nm Wellenlänge die Energie von 1,24 Elektronenvolt. Die Summe der gespeicherten Elektronen ergeben nach der Belichtung beim Auslesen eine Spannung, welche indirekt der Lichtstärke entspricht, mit s.o. hier der Auflösung von 16Bit. Soweit mal zu Deinen mir zugeordneten Fabeln! Jetzt kommen wir mal zu Deinen Fabeln! 1.Die Kennlinien eines SW Filmes hat nicht das geringste mit einem CMOS Sensor zu tun Kucks Du und vergleichst Du 2. Zeige mir mit belastbaren Fakten einen Filter über einen CMOS Sensor welcher über den gesamten Wellenbereich die Kennlinie von CMOS nach der oben verlinkten SW-Film… Weiterlesen »

J.Friedrich

Hi Conny, vielen lieben Dank für die nachprüfbaren Ausführungen. Hatte Deinen ersten Strang gelesen, dann Lothars Antwort und dachte: entweder hat er es nicht gelesen oder nicht verstanden – Aber ich denke eher, manch Einer hier wird es nicht verstehen wollen/dürfen – M(ein)-Weltbild und so 😉. Von meiner Seite aus: Dickes 👍👍👍– Wieder was gelernt!

Lothar

Was hast Du gelernt? Nichts!

J.Friedrich

Uiuiui-Auweia.

Leonhard

Werter Freund J.F., Gegenrede sinnlos, Du wirst von Leica-Loddar belehrt, der weiß alles und hat alles verstanden.
Den Einstein von 1905 hat er gelesen und verstanden, mag sein, habe ihn nicht verstanden, weil gar nicht gelesen. Den Knigge hat er vielleicht auch gelesen, verstanden hat er den aber nie und nimmer, jede Wette.

Mir, dem „Bürschen“, hat er mal erklärt, er habe einen Betrieb mit mehreren 100 Mio Jahresumsatz geleitet, anscheinend waren da die Bücher für Personalführung auch so um das Jahr 1900, was dann wohl irgend wann andere verstanden haben.

Ich mag unsere Conny auch sehr, erinnert mich an eine nette junge Dame, die ich arme Sau ausbilden mußte, meine Fresse war das eine freche Rotznase. Aber die hat es auch verstanden damals, muss man ihr lassen, dadurch das die was Gescheites studiert hat macht die solche Diskussionen geschickter als unsere Conny: Gibt jedem recht, gibt ihm ein Paar Pillen als Proviant mit und die sind wirklich toll: Schluck mal so ein Rattengift, dann siehst Du selbst beim SW-Sensor Farben, die hast Du bei Deinen Canon noch nie gesehen, jede Wette!

Lothar

Nein, ich bin mit 66 in den Ruhestand gegangen! Habe also sogar länger gearbeitet auf Wunsch.
Ich empfehle mal die tolle Kurve von Conny oben genau anzusehen und dann erst nachzudenken, bevor man unverschämt und beleidigend werdet.
hier werden wohl nur selbsternannte wissenschaftliche Referenten gesucht und alle anderen staunen ob der pseudowissenschaftlichen Ergüsse.

Rawbert

Du hast ja nen Gedächtnis wie ein Elefant. Das mit dem „Bürschchen“ war mir entfallen, erinnere mich nun aber.

Leonhard

Ach, lieber Rawbert, dass ist doch noch gar nichts, weiß noch genau, wie ich mit meinem Erzeuger aufs Weinfest bin und mit der Frau Mama nach Hause kam, so was nennt man Gedächtnisleistung.

Ich soll „unverschämt und beleidigend“ geworden sein, also wirklich, ich weiß ja nicht mal, wie so was geht. Nur genau darauf wollte ich hinaus, wenn jeder mal seine eigenen Texte genauer unter die Lupe nehmen würde, was blieben uns allen Unverschämtheiten erspart, dies ist der Punkt, auf den ich hinaus wollte.

Und „Conny´s tolle Kurven“, die werde ich mir einen Teufel ansehen, ausser einem Kabelbrand im Herzschrittmacher hat man in meinem Alter da nichts mehr davon, die Zeit der Kurvendiskussionen ist schon sehr lange vorbei und dies ist auch gut so.

J.Friedrich

Grüss Dich auch Leonhard – Recht hast Du – werde mich nicht mit „LL“ anlegen und meine Zeit darauf vergeuden – nö, wirklich nicht! Trotzdem hat sich der kleine Disput gelohnt – Conny hat sich wirklich Mühe gegeben um „es“ zu erklären und „Schärfe“ rauszunehmen. Beste Grüße also, mein lieber „Bursche“ 😉

Lothar

Du hast keine Ahnung. Aber glaube den Quatsch. Es geht um Schärfe! Und da geht Du nicht drauf ein.
natürlich weiß ich wie ein Sensor funktioniert. Basiert auf dem photoelektrischen Effekt. Die Origanalarbeit dazu von Einstein 1905 habe ich auch gelesen und verstanden. Also denke Du nach, warum man wohl eine monochrom Kamera baut.
wer nichts weiß muss alles glauben. Und Tschüss.

Conny

Also zum Glauben geht man besser in die Kirche. Auf meine Fragen/Anmerkungen an Dich kamen von Dir NULL faktische Antworten zurück! Warum wohl!? Ja vielleicht hast Du was von Einstein gelesen aber leider nichts verstanden genauso wie meine Ausführungen. Außerdem: Der Fotoeffekt, der auf dem Quanteneffekt beruht, wurde erstmals im Jahr 1887 von Heinrich Hertz beobachtet. Die eigentliche Entdeckung des Zusammenhangs zwischen dem Fotoeffekt und der Quantentheorie wurde jedoch von Albert Einstein im Jahr 1905 gemacht. Dafür bekam er einen Nobelpreis. Die Quantentheorie wurde in den Jahren 1900 bis 1930 von einer Gruppe von Wissenschaftlern entwickelt, darunter Max Planck, Albert Einstein, Niels Bohr, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger und andere. Wenn Du die heute hier so salopp wiederlegst würde ich schauen dass Du Dein SP immer bei Dir hast, denn Du wirst Du in Kürze aus Oslo einen Anruf bekommen. Falls nicht würde ich mir Gedanken machen Auf dieser Wissensbasis der oben genannten Physiker basierend, entstand enorm vielen heutige Technologie Es ist heute scheinbar normal wenn man technische und physikalische Zusammenhänge nicht richtig versteht sich lieber der Esoterik zu zuwenden. Ein Monochromer Sensor ohne Bayermatrixilter hat prinzipiell 2 Vorteile 1. Deutlich höhere Lichtempfindlicher da keinerlei Filter das Licht abschwächen. 2. 4… Weiterlesen »

Rawbert

Hallo Conny, ich denke, du hast das ganz gut erklärt, danke! Eine kleine Korrektur: In Oslo wird mMn. der Friedensnobelpreis vergeben, wenn, dann müsste der Anruf aus Stockholm kommen…

Conny

👍

Lothar

Du hast einen unverschämten Ton am Leib. Es geht um Schärfe und sonst nichts.

Lothar

Es kam auf Deine Weisheiten keine Antwort, weil es wirr ist und nicht zum wahren Grund für eine monochrome Kamera beiträgt. Es ist die Schärfe und darauf gehst Du nicht ein! Referiere hier ruhig weiter. Mich interessiert der Quatsch nicht.

Conny

Also dann mal Futter bei die Fische… 1. Mir ging es nur um die Erklärung bzw. die Richtigstellung solcher falschen Aussagen wie Deine: Ich zitiere nochmals wie weiter oben schon Teilzitat von Dir: “…Ohne diesen Filter kann jedes Pixel die richtige Luminanz feststellen…” Betonung auf: „die richtige Luminaz“ Aber jetzt auf einmal, nach dem ich das richtig gestellt habe interessiert das Dich nicht mehr … Warum wohl!? 2. Dann kamst Du mit Deiner Aussage bzgl. chemischen SW-Filmen mit der Aussage Teilzitat: „…Diese sorgen dafür, dass die Farben korrekt Grauwerten zugeordnet werden…“ Da hab ich Dir quasi zum Vergleich zu der Empfindlichkeitskennlinie des CMOS Sensors noch eine eines panchromatischen SW-Filmes unter die Nase gehalten! Und Dich gefragt wie dass zusammen passen soll. Auch hier keine Fakten interessiert ja nicht mehr. Warum wohl!? 3. Dann hast Du irgendwas von Vermutungen über Korrekturfilter auf dem CMOS-Sensor über den gesamten Wellenlängen Bereich gefaselt der das richten soll. Auch hier kamen auf Nachfrage keine Fakten. Interessiert ja nicht mehr. Warum wohl!? 4. Mir ging es nur um das Messen der Signale sowie der Luminanz eines Monochromsensors im Vergleich zu einem Farbsensor und der Problematik darum. Nicht mehr und nicht weniger!!! 5. Du wirfst mir Unfug,… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Danke Conny –

endlich eine verständliche Beschreibung wie CMOS Sensoren funktionieren und wie Wellenlängen verarbeitet werden. Das hilft mir insofern das ich mir z.B für die Monochrom Sperrfilter für Experimente besorgen werde. Damit könnte ich außergewöhnliche Graustufen Ergebnisse erzeugen. Dabei denke ich an das besonders kritische infrarote Licht welches mir z.B. bei 2.800 bis 3.200 Kelvin regelmäßig den Bildeindruck „versaut“! Verwende ich meine 5.500 Kelvin Beleuchtung habe ich keinerlei Probleme.

Ich bin kein Experte deswegen meine Frage ob ein zusätzlicher spezieller IR Filter vor der Linse ähnlich wie der Heliopan Video 103 Filter an der Monochrom dieses Manko beseitigen würde?

Conny

Hallo Alfred,
Dank an Dich zurück, freut mich das Dir mein Geschreibsel was gebracht hat.

Was Deine Frage angeht:
Du kannst davon ausgehen dass das nahe Infrarotlicht durch den IF-Filter auf dem Sensor völlig ausreichen geblockt wird.
Ein zusätzlicher IF-Filter wird da keine nennenswerte Änderungen/Verbesserungen in Deinem Sinne bringen.

Grob geschätzt hat Licht bei 5500K über die spektrale Verteilung einen roten Anteil von vielleicht 20 bis 30%.
Bei wärmeren Licht wie 3200K werden wir da vielleicht schon bei 50% Rotlicht sein.
Mit der Empfindlichkeitskennlinie eines CMOS Sensors weißt Du ja nun dass hier der Sensor viel empfindlicher, als im Wellenlängenbereich von blau bis grün ist.
Somit wird der sichtbaren Rotlichtanteil insgesamt bei dieser Kombination deutlich vorherrschend sein und sich dominierend auf die Monochromaufnahme auswirken.

Da das IF-Licht schon geblockt ist, ist die logische Schlussfolgerung:
Du solltest mit einem Filter arbeiten/testen welcher das rote sichtbare Licht abschwächt.

Was aber eigentlich wiederum für den Sensor selbst bedeutet, dass das Licht quasi wieder kälter wird…

Thomas Müller

Danke Conny, sehr interessant was Du schreibst und vor allem für mich sehr lehrreich!

Tomso M.

Man kann auch im Nachhinein ein schwarzweisses Foto mit Photoshop Elements (Funktion: Bild einfärben) wieder in Farbe darstellen. Dass habe ich mit meiner Leica M10 Monochrom hinbekommen. Die KI des Programmes erkennt Gras und Laub auf Bäume als Grün, und den Himmel als Blau an. Aus diesen 2 Grundfarben berechnet es die restlichen Farben. Bei spiegelnden Oberflächen, wie bei einem Auto funktioniert diese Technik noch nicht. Hier sind Beispiele zu finden: https://www.flickr.com/photos/186763571@N04/albums/72157714969257592

joe

War schon immer überzeugt, das PS Elements total unterschätzt wird.

J.Friedrich

Gerne mal 5 belegbare Kernaussagen deines Vortrags hier posten – wir lernen ja gerne immer was dazu … sonst kommt mir das auch zu kategorisch Negativ und nicht Substanziell belegt rüber – Fakten einfach immer teilen.

Matthias

Vor gut 3 Jahren habe ich mir eine D700 gekauft. Gebraucht natürlich weil von 2008. Das ist diese Kamera mit 12 MP, die als Legend gehyped wird.Mit dieser Kamera SW fotografieren ist der Hammer. Und das sind jetzt substanzielle Fakten, weil ich damit fotografiere. In bunt geht natürlich auch…

J.Friedrich

Also Conny hat es verstanden – Danke an Conny für die Fakten. Der Legende Salgado sei gedankt für die legendären „Genesis“-Ergebnisse mit der legendär-robusten Eos 1D M3. Danke an Alfred, Faktisches anzuerkennen und trotzdem persönlichen Liebhaber-Spass mit etwas ganz Besonderem zu haben. „Substanzielle Fakten, weil ich“ hingegen widerspricht sich bereits in sich selbst, weil eine rein subjektive Interpretation. Danke an Dich – für die Einordnung.

Matthias

Da sehe ich jetzt nicht so den Widerspruch. Ich kann es ja auch umformulieren in subjektive Fakten. Auch die Sonne hat sich jahrhundertelang um die Erde gedreht, die damals noch eine Scheibe war…:-))

J.Friedrich

Ja, dass kann ich akzeptieren – lebe ja schließlich selbst hinter dem Mond, je nach Standort des Betrachters … 👍

joe

Matthias, das mit „die Erde ist eine Scheibe“ ist ein Mythos, das hat nie irgendjemand geglaubt, das gehört in die Kategorie Märchen, hingegen, „die Sonne dreht sich um die Erde“ glaubte man wirklich, auch noch als es widerlegt war.

N1USER

Ich erinnere mich nicht, dass Peter Lindbergh eine Monochrom-Digitalkamera benutzt hätte 😉

Bernhard R.

Also mir gefielen meine s/w Bilder aus der Nikon D750 damals besser als aus der Leica M9 oder später der Fuji x-t3…nur mal so nebenbei

Rolf Carl

Da hätte ich sogar noch ein Beispielfoto: Aufgenommen mit der D750 und dem Sigma Art 24-105/f4, entwickelt und umgewandelt mit DxO PL.

https://www.rolfcarlnaturfotografie.ch/wasser?pgid=kseqdynv-4cc8beee-ee9e-4fa6-92e4-3801f82975b5

Da ich nicht so viele Bilder in Schwarz-Weiss umwandle, genügt mir persönlich die Bildqualität. Ich verstehe aber gut, dass wenn sich jemand auf die Schwarz-Weiss Fotografie spezialisiert hat, die beste Kamera dafür haben möchte. Ich denke, dass man mit der neuen Leica noch mehr herausholen könnte.

Bernhard R.

Ich sage jetzt mal nein,wenn ich dein Bild dem richtigen Grafiker überlasse,macht der ein Kunstwerk daraus. Heute geht es doch kaum noch ums fotografieren,heute geht es nur noch darum mit dem richtigen Programm zu ändern und zu fälschen.
Alle mal ihre Bilder ooc rein stellen,dann sehen wir ja wer wirklich fotografieren kann.

Rolf Carl

Das mit dem Grafiker glaube ich dir aufs Wort, denn ich habe es selber erfahren dürfen. Als ein Foto von mir in der Zeitschrift „NaturFoto“ abgedruckt wurde, haben die Profis das Foto so weiter bearbeitet, dass es eine Augenweide war. Ich habe dann versucht, das Foto genau gleich hinzukriegen – keine Chance! Es ist mir ein Rätsel, wie die das gemacht haben. Es war übrigens dieses Foto, aber in der Zeitschrift eine Klasse besser:

https://www.rolfcarlnaturfotografie.ch/landschaften?pgid=k2ki2wy7-b24c8243-2969-47ae-aa62-70ab012c3265

Vielleicht sollte ich mal einen Profikurs in Bildbearbeitung belegen 🤔

Bernhard R.

Jede Werbung für Kameras funktioniert heute so. Wenn dann ein Amateur sich die gepriesene Kamera kauft,ist er von seinen Ergebnissen eher enttäuscht. Mein ehemaliger Schwager ist Grafikern und arbeitet bei Audi in deren Werbeabteilung,die haben Bildbearbeitungsprogramme für mehrere hunderttausend Euros. Ist euch noch nie aufgefallen dass man Werbebilder neuer Kameras mit high ISO nie in wirklich dunkler Umgebung sieht? Ganz schlimm war es jetzt bei einem Leica M11 Test,da wurden solche Fotos in einem Zimmer zum hell beleuchteten Fenster gemacht. Und siehe da,kein Rauschen bis weit über ISO 4500…mach das selbe Foto mal im selben Raum,Nachts bei Beleuchtung einer Stehlampe…bei der neuen Sony A7R5 wird gleich in der Kamera soviel Rauschen heraus gefiltert,dass man außerhalb von Tageslicht meinen könnte dass es sich eher um Gemälde als um Fotos handelt ,ohne an der Rauschunterdrückung herum gestellt zu haben. Mal sehen wie Nikon das Problem jetzt versucht zu umgehen…

joe

Absolut richtig 👍

Ingo

Hi Rolf Carl, mir gefallen deine Übersichtsfotos von Rotenbach und Görwihl besonders gut.

Rolf Carl

Hi Ingo, freut mich sehr, dass dir die Bilder gefallen! Ich liebe das Fotografieren von Wasser, und der Schwarzwald vor meiner Haustüre ist ein wahres Paradies in dieser Hinsicht. Im Rötenbach sind, wie es der Name schon vermuten lässt, die Steine und die Erde im Bachbett rot gefärbt. Deshalb hat das Wasser je nach Licht eine besondere Farbe. Welches Foto dir von Görwihl am besten gefällt, weiss ich nicht, es sind mehrere bei der Kategorie Wasser. Auf jeden Fall ist es eine enge Schlucht mit einer Fülle an tollen Motiven. Ich besuche sie regelmässig.

Rolf Carl

Naja, kann sich ja nicht jeder eine Leica leisten.

Peter

Eine Olympus Pen-F eignet sich prima, SW anzunähern, oder jede beliebige andere Olympus Kamera. Einfach Art Filter SW einschalten und man sieht im Sucher SW und kann nach Lust und Laune mit den Glasfilter vor der Linse experimentieren. Das RAW ist dann zwar immer noch in Farbe, aber JPG und Sucher geben das SW wieder und die Farben im RAW lassen sich im Olympus eigenen Gratis RAW Konverter abschalten.

Rolf Carl

Das wusste ich gar nicht, dann ist die Pen-F sozusagen die günstigere Variante der Leica M. Angenähert an die SW Fotografie habe ich mich allerdings schon ganz am Anfang mit einer Minox mit 50 mm Objektiv. Ich habe etwa ein halbes Jahr experimentiert mit den üblichen SW Filtern und Langzeitbelichtungen. Das war eine gute Schule, übrigens ohne AF und mit externem Belichtungsmesser. Kurz darauf habe ich aber eine moderne Spiegelreflexkamera von Yashica gekauft und wollte nicht mehr zurück. Heute wandle ich nur sehr ausgewählte Fotos in SW um, daher lohnt sich der Kauf einer zusätzlichen Kamera nicht.

Übrigens, du kennst doch sicher den Bergsteiger Robert Bösch. Sein neustes Buch mit Bergfotos ist fast ausnahmslos in SW. Hast du es schon gesehen.

joe

Das gibt es auch bei der R5, der Sucher zeigt das Bild ebenfalls in SW

Mirko

aber das können die Anderen doch auch, bei Fuji habe ich eher das Problem „welches s/w Rezept“ nehmen wir denn nur 😀 Meine XT1 ist rein auf s/w eingestellt

K. W.

Also ich habe mir in Sachen sw anders beholfen.
Ich nutze eine Panasonic Lumix G9 und habe das Sucher Sucherbild auf sw umgestellt.

Das finde ich sehr hilfreich. Fotografieren, mache ich im RAW Format. Später wandel ich das Bild dann in sw, um es meinen Vorstellungen als ich das Foto aufnahm zu gestalten. Sicherlich ist das Foto an sich erst mal ein Farbfotos.

Mir ist dabei aufgefallen, das das Endergebnis sehr unterschiedlich sein kann, wann ich das das Bild in sw umwandel. Oft ändere ich die Farben und Farbkontraste nochmals, oder helle Schatten etwas auf und wandel erst dann das Bild in sw. Das Farbfoto sieht dann erst mal völlig unbrauchbar aus aber es soll ja auch ein Schwarzweißfoto werden.
Wenn es dann in sw gewandelt ist gibt es noch etwas feintuning und fertig.

Aber eines ist mir völlig klar, ein Schwarzweißsensor (20MP) liefert eine ganz andere Detailliertheit ab als ein 20 MP Farbsensor.

Mirko

Servus K.W.
also wenn ich s/w fotografiere ist auch mein Sucherbild s/w nur fotografiere ich fast ausschließlich nur noch im Jpeg und verwende das RAW äusserst selten. Von den 7Filmeinstellungen habe ich zwei für s/w reserviert, mal Ilford oder Neopan oder mal was anderes von fujixweekly

Ingo

Der X-Trans Sensor ist wirklich nicht der schlechteste Sensor für Schwarzweiß. Ich mag übrigens die normale Konvertierung lieber als das Arcos.

Mirko

Hallo Ingo,
ich weiß ja nicht ob Du diese Seite kennst aber hier findest Du ein paar s/w Einstellungen
https://fujixweekly-com.translate.goog/fujifilm-x-trans-iv-recipes/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

Ingo

Hattest du mir mal gezeigt. Tolle Seite, nach wie vor. Dank dir. Bin allerdings mit einer X-E2 und dem Zonlai 22mm in Schwarzweiß unterwegs. Ich finde die Kamera von der Haptik her in einem Gariz-Case einfach am besten für unterwegs.

Mirko

das Zonlai 22 soll garnicht mal so übel gewesen sein, ist aber nicht mehr erhältlich oder ?

Alfred Proksch

Servus Rolf Carl

Vorne weg, ein wirklich gutes Bild.

Aus der Erfahrung heraus sollte man mit einer Monochrom bei starken hell dunkel Kontrasten immer auf die Lichter messen weil in den hellsten Bildbereichen ansonsten Zeichnung verloren geht. Erinnert mich an die „Dia Film“ Belichtung. Das ist definitiv ein Nachteil der aktuellen Monochrom – Mal sehen ob die NEUE das besser beherrscht.

Ein Wort zum „besseren Equipment“!

Mittelformat Rückteil IQ4 150 Apochromatisch: Ein Apochromat mit 151 Millionen Pixeln, perfekt für die Schwarz/Weiß Fotografie, für Luftbildaufnahmen, Architekten und Fine Art Künstler auf höchstem Niveau. Bei aller Liebe zur Fotografie da streikt der vernünftige Mensch selbst dann wenn es finanziell machbar ist.

Leider war ich bei der Phase One Vorstellung meines Grossisten vor Ort und konnte nach langem warten vier Bilder auf die Speicherkarte belichten. Das Wissen das Leicas Monochrom nicht das obere Ende der Fahnenstange ist hat etwas beruhigendes.

Rolf Carl

Servus Alfred

Danke für das Kompliment!

Das wusste ich nicht mit der Belichtung bei Monochrom, bei Dias habe ich es aber auch so gemacht, dann sind die dunklen Bildteile halt manchmal komplett schwarz geworden. Bei der Monochrom könnte ich mir vorstellen, dass durch extremes Hochziehen der Tiefen das Rauschen ein Problem wird. Oder hast du andere Erfahrungen gemacht?

Ja, das denke ich auch; nach oben besteht sicher noch jede Menge Luft. Ich habe auch schon einige hervorragende SW Fotos gesehen, weiss aber nicht, mit welchen Kameras die gemacht wurden. Vielleicht mit einer Phase One. Auch habe ich mal gelesen, dass die Freaks spezielle Bearbeitungsprogramme nur für SW verwenden.

Alfred Proksch

Servus Rolf Carl

so auffällig wie bei einem Farb Sensor ist das nicht. Meistens bei Landschaft, Architektur, Sachaufnahmen arbeite ich sowieso vom Stativ und mache von Haus aus drei Belichtungen. Wenn es denn sein soll verrechne ich die mit einem DRI Programm (http://www.traumflieger.de/desktop/DRI/dri_tool2.php) um aus dem Vollen zu schöpfen. Meistens genügt aber eine der drei Belichtungen.

Bin ich Nachts auf der Straße arbeite ich notgedrungen weil die M keinen IBIS hat mit hohen ISO Werten und lichtstarken Festbrennweiten. „Körnung“ nehme ich in Kauf und weil die Fehlfarben nicht vorhanden sind funktioniert auch die „Rauschunterdrückung“ im Bildbearbeitungsprogramm recht gut. Im Zweifelsfall entscheide ich mich für „Korn“ weil das erst bei größeren Bildformaten sichtbar wird.

Rolf Carl

Servus Alfred

Gute Idee mit den drei Belichtungen. Den Traumflieger kenne ich, habe aber nicht gewusst, dass er ein DRI Programm entwickelt hat. Das hätte ich kürzlich bei Winterlandschaften in der blauen Stunde gut gebrauchen können. Weil die Bäume im Vordergrund nicht schneebedeckt und deshalb dunkel waren, war der Dynamikumfang sehr hoch. Ich habe zwar die Aufnahmen einigermassen hingekriegt, bin aber nicht vollends zufrieden. Mit deiner Methode wären die Bilder sicher besser geworden. Ich probiere das bei nächster Gelegenheit mal aus.

Nachts auf der Strasse ist ein Stativ ja hinderlich, da ist es klar, dass man Kompromisse eingehen muss. Aber im Gegensatz zu Landschaft finde ich, dass da das Korn nicht unbedingt störend sein muss. Ich habe früher auch ab und zu solche Aufnahmen gemacht, habe mich aber auf die blaue Stunde beschränkt und die Kamera eingepackt, wenn es dann kritisch wurde.

Klaus

Vielleicht auch ein Tipp: Monochrome in HDR erstellen. Man kann bis zu +-3 EV wählen. Es werden dann dem entsprechend 3 Aufnahmen erstellt, welche die Kamera sofort intern zusammen setzt

Alfred Proksch

Danke Klaus – werde ich ausprobieren.

Warum ich das noch nicht gemacht habe liegt vielleicht an den vielen SCHRECKLICHEN bunten HDR Fehlversuchen die ich veröffentlicht gesehen habe. Vielleicht liegt es auch daran das HDR mit Dynamikumfang verwechselt wird.

Rüdiger

Theoretisch kann man natürlich die besseren S/W Bilder machen, wenn das ausgelesene Bild 1:1 S/W ist. Dem entgegen spricht, dass aktuelle Farbsensoren derart überdimensioniert sind, dass der Verlust durch Farbfilter in der Praxis keine Rolle spielt. Das simulierte S/W wird immer noch gut genug sein.

Die Nachteile der fehlenden Farbe hat man trotzdem. Besondere, farbbasierte Effekte muss man schon bei der Aufnahme durch Farbfilter andwenden, in der Nachbearbeitung ist da nichts mehr zu machen.

Aber es wird Kunden geben … wer mit 90% nicht zufrieden ist, und das nötige Kleingeld hat, der kann natürlich ein paar Tausender in 95% investieren 😉

Alfred Proksch

Hallo Rüdiger,

genau der Umstand das der Fotograf VOR der Aufnahme überlegt wie und mit welchen Mitteln er welchen Schwarz/Weiß Eindruck erzeugen kann ist DER PUNKT.

Nachträglich auf dem Teller kann jeder in die Suppe sein Maggi einrühren, für mich muss sie bereits im Topf den richtigen Geschmack erreichen. Das sind dann 100%

J.Friedrich

Servus Alfred, jetzt überziehst du ein wenig – bis vor 2 Jahren hattest Du keinen Monochrome-Sensor – hattest Du da wirklich das Gefühl, dass Dir 50 Jahre was gefehlt hat, bzw. Du immer mit Maggi gearbeitet hast? Komm, jetzt übertreibe mal nicht, die M ist ja keine Studiokamera, d.h. sie ist eine Begleiterin für viele behutsame knallige, bunte, nicht so bunte und graue Gelegenheiten …

Alfred Proksch

Ja J.Friedrich mir hat analoges Schwarz Weiß gefehlt. Ist wahrscheinlich „bescheuert“ weil zum Beispiel mit BLACK & WHITE projects 6 professional sehr gute SW Bilder „geschraubt werden konnten, auch mit jeder Bildbearbeitungssoftware funktioniert das ordentlich !! ABER eben erst NACHHER!

Alfred Proksch

Hallo Sperber, hallo Klaus,

Mit Einzug der digitalen „grauen“ Fotografie gibt es immerhin die Möglichkeit im Sucher oder auf einem Display sofort ein farbloses Bild zu betrachten. Wer JPEG und gleichzeitig RAW Dateien speichert kann selbst probieren ob das Kamera-Software S/W-JPEG oder das selbst aus dem RAW generierte S/W Bild besser ist.

Der ECHTE Vorteil ist das die S/W Fotografie KOSTENLOS mit der Kamera ausgeliefert wird! Liegt ein exzellenter 40x50cm Schwarz/Weiß Papier Abzug auf dem Tisch kann es egal sein wie und womit er entstanden ist – das Ergebnis zählt.

Meiner Meinung nach fotografieren viel zu wenige in S/W weil sie über das Thema zu wenig nachdenken.

Olaf Kandler

Hallo Alfred,

guter Tipp mit dem Sucher/Display in S/W, so mache ich das mit meiner Fuji auch. So hat man schon vor der nachträglichen S/W-Umwandlung am PC eine genaue Vorstellung vom späteren Bild. Und sollte doch mal ein Foto in Farbe besser wirken, dann habe ich ja immer noch das parallel gespeicherte RAW.

J.Friedrich

👍Da bin ich bei Allem was du schreibst zu 100% bei Dir👍

Matthias

In Berlin beschliesst man gerade eine Änderung in der Namensgesetzgebung. Unter anderem müssen Doppelnahmen nicht mehr mit Bindestrich geschrieben werden. Der Mann ist doch sein Geld wert. Genau wie diese Kamera, um wieder zum fotografischen Thema zurückzufinden…

Rolf Carl

Ist doch eine sehr geistreiche Erfindung, spart immerhin ein Buchstabenfeld, heisst also weniger Speicherplatz für die Behörden. Der angenehme Nebeneffekt ist, dass die Beamten beschäftigt sind, sie tun also etwas für ihr Geld. Win-win-Situation würde ich sagen.

Zu dieser Kamera sage ich jetzt ausnahmsweise mal nichts, ich ecke bei diesem Thema regelmässig an.

Matthias

…aber jetzt hast Du ja schon wieder was dazu gesagt:-))

Rolf Carl

Aber nur nichtssagendes …

Matthias

Wenn jemand fünfstellige Beträge in einem System versenkt hat, fühlt er sich auch durch nichtssagende Beiträge zumindest ein bisschen getriggert…

Rolf Carl

Verstehe ich dich richtig, du hast eine fünfstellige Summe in Leica versenkt?

Matthias

Ach Rolf !
Dann müsste ich meinem Psychiater ja nochmal soviel zahlen, damit er mich wieder in die Spur bringt…:-))

Rolf Carl

Herzliches Beileid!

Aber ich denke, dass du inzwischen bei der passenderen Marke gelandet bist. Deine schwarz-weiss Bilder mit der D700 würde ich wirklich mal gerne sehen, dein Foto mit den Mädels hat Lust auf mehr gemacht!

joe

Also wenn ich sehe was gerade alles in Berlin beschlossen wird, sehe ich schwarz für die Zukunft, insofern bringt Leica genau die richtige Kamera zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt. Und dass beides teuer ist bzw. wird – sowohl Leica als auch die Entscheide aus Berlin – ist eine weitere Parallele. Allerdings, denke ich an Leica, wird dort alles richtig gemacht, denke ich an Deutschland bei Tag oder Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht. Sonst wäre ich heute nicht um 5Uhr aufgewacht.

Rolf Carl

joe, deine letzten beiden Sätze sind ja richtig poetisch angehaucht!

joe

Das ist die Verzweiflung – Familienintern und unter Freunden heisst der Grosse Kanton nur noch Dummland!

Rolf Carl

Das hat was. Nach der M…..l dachte man, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, aber leider hat man sich geirrt. Generell finde ich bei Wahlen, auch in der Schweiz, dass man nur noch das kleinste Übel wählen kann. Das hat vermutlich damit zu tun, dass nicht die Gescheitesten aufgestellt werden, sondern die Fleissigsten mit den stärksten Ellbogen und dem dicksten Geldbeutel.

Ingo

Siehst du, joe, nur hast du noch nicht den nächsten Schritt gemacht. Schnapp dir die Leica Monochrom, freu dich, daß du nicht das Geld für Phase One Achromatic bezahlt hast und mache ein paar wunderschöne Nachtaufnahmen und von der Morgenstimmung.

joe

Habe gerade mal geschaut was die Leicas gebraucht und in tadellosem Zustand in der Schweiz so kosten. Q ab 2’700.- CHF, Q2 ab 3’700, M10 Monochrom 5’300.-

Ingo

Ist schon heftig, klar. Aber eine Monochrom verkauft man sicher auch nicht nächstes Jahr wieder.
Mein Bekannter hatte, auch ein Leica Fan, hatte mich mal gefragt, was ich meine. Entweder eine M9 Monochrom oder ein größeres Auto, das er auch kaufen wollte.
Hatte ihm zur Leica geraten. An ein Auto gewöhnt man sich so oder so schnell, aber eine Monochrom fordert einen auch noch nach Jahren, etwas neues zu machen. Er hatte sich dann für die Monochrom entschieden und für einen kleineren Wagen. Hat er eigentlich immer genossen, die Entscheidung.
Gut, ich kann gut reden, für mich ist die Monochrom sowieso zu hochpreisig. Aber ich wäre absolut begeistert von einer solchen Kamera. Habe allerdings auch die Ergebnisse des Kollegen gesehen. Und ich konnte sie mir leihen.

Thomas Bube

Laut LeicaRumors 9000€ für die Monochrom.
Ich habe noch eine Leica M10 aber irgendwann werd ich mir keine mehr leisten können/wollen.

Thomas Bube

Eine Sony A7 (egal welche) mit eingestelltem HochKontrast Monochrom Bildmodus macht richtig geile schwarz weiß Bilder out of cam

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