Leica Kameras

Leica Q3: Release bestätigt, aber „nicht bald“

Was schon vermutet wurde, haben wir jetzt auch von offizieller Seite: Die Leica Q3 lässt auf sich warten.

Stefan Daniel spricht über die Leica Q3

Wer schon gespannt auf die Leica Q3 wartet, muss sich leider noch ein wenig gedulden – ein baldiger Launch ist völlig ausgeschlossen. Zumindest in diesem Jahr, so Leicas Technologie-Chef Stefan Daniel in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Cris Photography. Damit hat Daniel die vorherigen Gerüchte bestätigt, nachdem wir anfänglich noch auf einen Release der Q3 neben weiteren Ablegern der Reihen S und SL in diesem Jahr gehofft hatten.

Genauere Angaben zur Q3 lässt sich Daniel leider nicht entlocken, er bekräftigt jedoch, dass die Arbeiten an der Kamera laufen. „Die Q-Familie ist integraler Bestandteil von Leicas Portfolio“, sagt Daniel im Interview, was vermuten lässt, dass auch die Q3 nicht das letzte Modell der Serie sein dürfte.

60-MP-Sensor der Leica M11?

Zumindest aus älteren Leaks gibt es schon ein paar Hinweise zur Leica Q3. Vielleicht spricht die spätere Veröffentlichung aber auch dafür, dass man sich von vorherigen Plänen verabschiedet hat. Zuvor war jedenfalls mal die Rede davon, dass der Leica Q3 ein Upgrade auf einen 60-MP-Sensor von dem mit 47 MP der Leica Q2 (oben im Beitragsbild) verpasst wird. Das lässt den Schluss zu, dass womöglich der gleiche Sensor wie in der Leica M11 verbaut ist. Veränderungen bei Brennweite (28 mm) oder Blende (f/1.7) seien jedoch nicht zu erwarten.

Ebenfalls aus der Gerüchteküche stammt der Hinweis, dass die Leica Q3 erstmalig in der Serie mit einem schwenkbaren Bildschirm ausgestattet ist, was die Nutzung deutlich flexibler gestalten dürfte. Die Nutzung beeinflussen könnte auch eine neue Positionierung der Knöpfe auf der Rückseite, wie uns durchgesickerte Bilder aus der „FOTOS“-App glauben lassen.

Ändert Leica noch Grundlegendes?

Da sich die Leica Q3 aber nun doch in weiter entfernter Zukunft befindet, könnten sich noch einige Dinge bis zur tatsächlichen Veröffentlichung ändern. Wir freuen uns aber natürlich auf die nächsten Leaks und werden euch bestmöglich auf dem Laufenden halten.

Was habt ihr für Erwartungen an die Leica Q3?

via: Leicarumors

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Roman.Tisch

Ich habe kürzlich mit dem Gedanken gespielt mir eine Q2 zu holen. Ich hatte in Erinnerung, dass der Einführungspreis irgendetwas mit 4.xxx€ war und jetzt wird überall 5.390€ dafür aufgerufen. Ich habe dann nachgeschaut und der Einführungspreis war tatsächlich 4.790€. Wie genau ist denn diese Steigerung zu begründen und das obwohl die Kamera immer älter wird und eigentlich günstiger sein sollte?
Das war für mich dann ein Grund den Gedanken recht schnell wieder zu vergessen.

joe

Also ich hätte erst kürzlich eine Q2 für 3600.-CHF haben können, eine Frau kam damit nicht zu recht, aber letztlich war mir eine Festbrennweite dann doch zu einschränkend. Und das zweite Problem ist, dass die denen du die Fotos zeigst, den Unterschied – falls es ihn gibt – gar nicht sehen.
Die Monochrome – gerade mal 6Monate alt – wird mit diversem Zubehör für 6’450.-CHF (6’100.-€) auf Ricardo.ch angeboten

Red and Gold

Der Grund ist, dass es eine Leica ist. Da sind die Regeln anders.

Cat

Eine Regel ist immer gleich und gilt erst recht für Leica:
Sobald ein neues Modell ruchbar wird, ist die alte „verbrannt“ und bald – außer für den fleißigen Nutzer – nichts mehr wert!

Klaus

Dürfte bei Apple-Produkten nicht anders sein.

Guckstdu

Deswegen gabs vor paar Jahren noch ne m6 für 600-800€ und jetz einen gebrauchte für 2500 aufwärts. Trotz. M7,MP m-a …

joe

Peter McKinnon ist gerade von Canon auf die Leica Q2 gewechselt! Irgendetwas faszinierendes müssen diese Kameras haben oder bilden sich diese Leicanianer das alles nur ein?

Klaus

Es ist die andere Art ein Motiv zu suchen und zu finden. Die Einschränkung auf nur eine Brennweite ist eine gewisse fotografische Herausforderung. Das einige was mich an den schönen Q`s stört ist, dass man keine Optiken wechseln kann. Wäre wohl mit M-Objektiven ein tolles Erlebnis. Bin aber auch ein Festbrennweitenliebhaber.

joe

Ich gehe auch öfter nur mit einer Festbrennweite raus, das ist durchaus interessant, aber meistens bereue ich es, weil einem etwas vor die Linse kommt, das man nicht so abbilden kann wie es ideal wäre. Was ich damit sagen will, man kann sich auch selbst beschränken, ohne dass man eine Kamera mit Festbrennweite kauft.

Klaus

Nimmt man es genau, ist eine Q ein Relikt der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts. Da gab es eine Unmenge solcher Kameras. Genau darin liegt aber auch der Reiz einer solchen Kamera. Ob man soviel Geld für seine eigene Selbstbeschränkung ausgeben muss, liegt in der Entscheidung eines jeden Einzelnen. Man muss Leica aber auch zugestehen, dass sie gerne ausgetretene Trampelpfade verlassen und inspirativen Einfluss haben. Meine Q ist dadurch eine GX9 mit einem 1,7/15mm (30mm) DG Leica Objektiv. Für mich als M-Objektiv Besitzer müsste sie für diese Objektive nutzbar sein.

Stefan

Der „Zauber“ an der Q ist für mich, dass sie eine diskrete Vollformat-Kamera ist, die ganz nebenbei auch eine tolle Abbildungsleistung hat. Die haben andere Kameras zwar auch, sie ist bei der Q aber besonders wichtig, da sie konzeptionell ja einen digitalen Zoom ermöglichen soll. Durch das Vollformat hat man im moderaten WW-Bereich größere Freistellungsoptionen als bei vergleichbar kompakten Crop-Kameras. Und wenn man im Normal- und Zommbereich kein krasses Bokeh braucht, kommt man mit der Q sehr weit. Peter McKinnon: abwarten. Er wäre nicht der erste Youtuber, der einem bezüglich seiner Kamerawahl was vom Pferd erzählt um in zwei Monaten mit den selben Emotionen etwas ganz anderes zu erzählen… Vermutlich präsentiert er dann eine M. 🙂

J.Friedrich

Klarer Fall, der Klappmonitor ist eindeutig der Gamechanger. Das macht die dann richtig attraktiv in Kombi mit 60 MP und wenn möglich mit verbessertem Stabi … sind ja bei 75mm Ausschnitt dann immer noch rd. 9-MP die abgeliefert würden. dh. 28, 35, 50, 75mm für „kompakte“ € 5-6.000,- sind ein echtes Leica-Schnäppchen und für mich wie schon ein paar Mal geoutet: die bessere M, weil auf der Höhe der Zeit!

Red and Gold

Die Q hat nur so gut wie gar nichts mit der M gemeinsam. Spricht unterschiedliche Zielgruppen an

J.Friedrich

Ach was! Du bist ja ein ganz Aufgeweckter! 😴 „Und für mich … die bessere M“ darf ich so meinen oder? Wen, was, warum auch immer anspricht oder an welchen Kreis etwas adressiert ist, ist mir Piepenbrink 😉. Dir hoffentlich auch. Für mich wäre eine Q3 mit Klappdisplay die einzige interessante Leica und die bessere M. Punkt.

Thomas Müller

Red and Gold, wunderbar, dass auch Du hier bist. Deshalb gleich meine Frage an Dich, kann die Q eigentlich auch den Leica-Look 😁. Mit Dir darüber gemeinsam zu sinnieren macht einfach am meisten Spass 😉.

Red and Gold

Es gibt keinen Leica Look. Das konnte man schon im T. M. Magazin 1941 nachlesen.

J.Friedrich

Den fand ich jetzt mal selbstreflektiert – und witzig 👍. So macht Diskurs wenigstens Spaß!

Thomas Müller

Echt jetzt, im ThermoMix Magazin von Vorwerk stand das 1941 schon drin? Die waren ihrer Zeit aber ganz schön voraus, wenn man bedenkt, dass es hierbei um den Leica-Look von elektronischen Sensoren geht?

J.Friedrich

👍… Und ich dachte das wäre das Trend Magazin für den gewissen Look gewesen … Aber mal ehrlich: es ist schon bisserl so, dass früher manches Leica-Objektiv im Vergleich zu vielen „Mitbewerbern“ exorbitant gute Optiken waren und durch die knackschsrfen Fotos eine oftmals höhere Plastizität entstanden ist – Das ist aber seit mindestens 30 Jahren nicht mehr so, die Konkurrenz hat gleich- oder ist zum Teil auch vorbeigezogen hinsichtlich Objektiven/BQ.

Stefan

Stimmt, Fotografen und Hobbyfotografen (mit ganz viel Fachwissen über Fotografie und über die Geschichte der M).

Alfred Proksch

Wieder einmal wird über den Preis diskutiert – der ist doch bei Leica Produkten nicht wirklich wichtig – wer Schnäppchen sucht kann sich im Netz austoben!

Für eine Leica Q3 bin ich der falsche Kunde. Monochrome und in einigen Wochen für Farbe die M11 sind mein Ding. Mir geht es um die Philosophie und die Herangehensweise zur Bilderfassung. Video, AF und Serienbildgeschwindigkeit – wofür? Wenn ich das 2x im Jahr benötige leihe ich mir vom Cousin eine Panasonic G9, die übrigens sehr gute Ergebnisse liefert. Ansonsten oder im Studio ist die GFX100 im Einsatz.

Sauberes arbeiten mit dem richtigen Zubehör und professioneller geschulter Umgang mit Bildbearbeitungssoftware bringen außergewöhnlich gute Fotos/Videos.

Leica Produkte unterstützen den Kreativen weil man sich keinen Gedanken um die Qualität des Equipments machen muss.

J.Friedrich

Hallo Alfred, so ganz glaube ich Dir nicht, dass Du der falsche Kunde bist. Du bist noch nicht „reif“. Deine M11 hast Du mit dem 0-90 Viewfinder für 1000,– bestellt. Warum? Ist doch abweichend von der „puren“ ursprünglichen M-Lehre, aber es ist die Leica-Erkenntnis das es dafür einen großen Bedarf in der Fanbase gibt – sonst würden man den hässlichen Klotz nicht anbieten. Du nutzt also technische Optimierung wo es Dir hilft. Ibis/AF helfen Dir spätestens in 5 Jahren, wenn dein Tremor noch stärker u das Augenlicht noch schwächer ist. Die „Herangehensweise“ einer 28mm Festbrennweite der Qs kann sich eigentlich nicht riesig von der der Ms mit 28mm u Viewfinder unterscheiden bei gleichem Sensor … ausser, dass man etwas sicherer hinsichtlich erfolgreicher Arbeisergebnisse im dynamischen Umfeld ist. Wie gesagt: die Q3 könnte ich mir durchaus für !mich! und vielleicht auch für Dich vorstellen. Beste Grüße!

Alfred Proksch

Servus J. Friedrich

den Viewfinder habe ich aus zwei Gründen. Weil ich gerne mit verschiedensten Objektiven spiele und diese natürlich nicht ein-gespiegelt werden – weil es in Boden Nähe oder im Makro Bereich einfach bequemer und unvermeidbar ist.

Der Viewfinder kommt selten oben drauf weil der klare optische Blick ein Genuss ist. Schatten, Kontraste, Farben sehen meine Augen-Hirn-Kombi wie gewohnt. Da wird nichts aufgehellt oder künstlich gerechnet.

Auf der anderen Seite möchte ich den geilen beweglichen 5.760.000 Pixel EVF meiner GFX100 nicht missen. Genau so wenig den IBIS der diese Mittelformat erst richtig „straßentauglich“ macht. Oder den für mich ausreichend schnellen Autofokus.

Damit Du meine Beweggründe vielleicht besser verstehen kannst: Ein Idiot wie ich einer bin stellt die vorher extern gemessene Farbtemperatur selbst von Hand ein damit Lichtstimmungen NICHT automatisch „neutralisiert“ werden. Alle weiteren für die Bildverarbeitung nötigen Geräte sind kalibriert – jede im Studio verwendete Lichtquelle ist es ebenso. Mein Kredo – je besser die Ausgangsdatei um so mehr Möglichkeiten hat man für die spätere kreative Bearbeitung. Grüße zurück.

J.Friedrich

Voll akzeptiert! Es ist auch immer gut zu wissen welche Sujets > 80% man für sich priorisiert. Dann passt auch das Equipement dazu. Wenn Du noch mit Colormeter um den Hals unterwegs bist – mein Respekt: das ist kein hektisches Fastfood, sondern entschleunigte Slowfoto-Gestaltung. Ich komme ja mehr aus der dynamischen Reportageecke.

Alfred Proksch

Event, Sport sind mit der Leica kaum oder gar nicht möglich. Mittelformat für Reportage und Event geht ganz gut mit der GFX100 auch der AF ist treffsicher und ausreichend schnell – für Sport oder Ornithologie sind beide Systeme ungeeignet.

Da hast Du im Vollformat Meilen weiten Vorsprung durch die Technik und den großen Objektiv Park.

Weil ich nicht immer den Colormeter dabei habe wenn ich z.B. eine unvorhergesehene Städtetour mache habe ich mir die LightSpectrum Pro App aufs Handy geladen. Die hilft mir bei der Kelvin Bestimmung von verschiedenen Lichtquellen um das “Hauptlicht“ in der richtigen Stimmung auszumessen. Manuell gemachte Mischlichtaufnahmen finde ich einfach schöner als Nachbearbeitung oder die mit automatischem Weißabgleich entstandenen Dateien.

J.Friedrich

👍

J.Friedrich

Noch eine Nachdenkanmerkung: Das verbaute asphärisch hochlichstarke Summilux 1,7 28er kostet mit angeflanschter 47/60MP – Q2/Q3 exakt soviel – wie die Mitte aus 2,0 und 1,4er Variante der „reinen“ Optik aus der M! Das nenn ich preiswert – im Sinne die Q2/3 ist ihren „relativ hohen“ Preis jedenfalls sicher wert.

J.Friedrich

Wenn die Q3 tatsächlich einen Klappmonitor (0-90 nach oben und 0-45 nach unten würden mir reichen) erhält – werde ich sehr genau darüber nachdenken ob das meine neue „Pocketkamera“ wird. Ernstgemeint!

J.Friedrich

3. Anmerkung – auch wenn es keiner liest 🙁 . 60 MP in einer M-Kamera – die ja als klassische Reportage-/ Reisekamera konzipiert ist – OHNE IBIS ergeben (für mich!!) NULL SINN. Faustregel für die Umsetzung der theoretischen Auflösung in die Datei – mindestens 1/500 besser 1/1000 oder Stativ. Bei längeren Zeiten ist mit Verlusten definitiv zu rechnen. Mit gutem IBIS kommt man in den Bereich von 1/15 bis 1/30 – die in der Lowlight-Praxis bei geöffneter Blende und 1600-3200 ISO Ratzfatz erreicht werden. Ergo: starke Einschränkungen mit den Msen. Optimal wären für mich zwei Q3sen – eine mit 28mm u eine mit gewünschten 75mm. Da hätte man mit zwei kompakten Teilen von 28mm bis rd. 150mm dann alles was es für Reisefotografie bräuchte. Kein Objektivwechsel, kein Staub, abgedichtet und staubgeschütztes System … @Alfred Proksch: Wie ist da Deine gelebte Praxiserfahrung?

Thomas Müller

Die App kannte ich noch gar nicht. Vielen Dank für den Tipp!!

J.Friedrich

Ich habe ein Android Samsung S21 – die App fand ich klasse … bis auf die Tatsache, dass Sie sich auf meinem SP nicht mehr schließen ließ!? Alles probiert/durchforstet … nur Handy-Neustart brachte Erfolg. @Thomas/Alfred wo ist der „versteckte“ Beenden-Buttom? 🤔

Thomas Müller

Hallo J.Friedrich, in der Zwischenzeit habe ich mir die App besorgt und ausprobiert. Einen expliziten Schliessbutton habe ich auch nicht gefunden. Auf meinem Huawei P20 Pro lässt sich aber die App mit den drei Softbuttons der Bedienelemente des Android SPs problemlos schliessen. Die Oberfläche der App verdeckt zwar zunächst diese Softbuttons, mit einer kleinen Wischbewegung vom unteren Bildschirmrand nach oben erscheinen diese Android-Buttons dann für kurze Zeit und man kann sie betätigen. Möchte man die einmal aufgerufene App auch aus dem Arbeitsspeicher löschen muss man das Quadrat der drei Softbuttons betätigen, wodurch man, wie immer bei Android, alle Apps angezeigt bekommt, die sich aktuell im Arbeitsspeicher befinden. Mit einer „Wegwischgeste“ der Miniaturansicht dieser App ist sie dann auch aus dem Arbeitsspeicher entfernt. Bei mir funktioniert das jedenfalls alles ohne Neustart des SPs.

J.Friedrich

Hallo Thomas, Danke für den Tipp! Ich schaue mir das noch einmal an. Hab zwar „wild panisch überall“ herum gewischt 😉 aber vielleicht nicht exakt die einzige Variante getroffen! Nochmal Dankeschön!!

Red and Gold

Das Summilux 28mm für die M ist wesentlich besser, als das der Q2

J.Friedrich

Warum? Oder anders gefragt: Ist das 4.200,– teure 2,0er Summicron dann deutlich schlechter als das Summilux du Fuchs? Aber immer noch deutlich besser als das Summilux der Qs. Und wenn dies Alles so wäre, würde dies dann bedeuten, dass Leica einen 60MP (oder aktuell 47 MP) Sensor hinter ein schwaches Objektiv flanscht, welches garnicht in der Lage wäre die Auflösung bei optimaler Blende zu bringen? Wir reden ja beim Sensor von rd 3000 LP. Merkste selber oder? Sagen wir es ist ein Elmarit mit 1,7 anstelle 2,8 – würde die Kamera ja immer noch „nur 3.000,-“ kosten u 2000,- für das Elmarit. Nö nö, da überzeugt Du mich nicht. Leica veräppelt ja wohl nicht seine KundInnen 😉 Ich bleib dabei – Die Qs sind eine clevere Sache! Und wie gesagt: Ohne IBIS ist in meinen Sujetumfeld mit < 1/250 alles drin – ohne bei 60 MP aus der Hand eher nicht.

Knuth Hansen

Die Ojektivbezeichnungen bei Leica definieren die Lichtstärken nicht eine optische Konstruktion. Ein Elmarit hat immer um 2.8, ein , ein Summarit 2,4 bis 2,5, einSummicron um 2.0 und die Summiluxe 1.4 bis 1.7

J.Friedrich

Ja … ich weiss. Aber es ging bei Red&Gold um die „angeblich deutlich schlechtere Abbildungsleistung“ und darüber hinaus kostet Lichtstärke wie beiallen Herstellern (meist zurecht) auch mehr Geld – ob die BQ besser ist, steht dann auf einem weiteren Zettel. Trotzdem Danke für den Hinweis!! Grüße

Knuth Hansen

Meiner Meinung nach ist der Unterschied zwischen M Version und Q Version so groß nicht.

Bei dem Summilux der Q sollte man auch nicht außer acht lassen das es ein Autofocus Objektiv mit optischer Bildstabilisierung ist, da muss man einfach einen Kompromiss bei den Toleranzen machen.

Davon Abgesehen dürfte Leica mehr Q2s als sie 28mm Summiluxe für M Verkaufen. Da gibt es mit Summaron und Elmarit auch zwei Konkurrenten aus eigenem Haus, die auch nicht gerade schlecht sind.

J.Friedrich

👍 … Genau das meinte ich damit! Danke für die Rückmeldung! Wie gesagt: Augenblicklich ist für mich der starre Displayeinbau der einzige wirkliche Schwachpunkt (keine Bildkontrolle < 50-70cm Arbeitshöhe und Überkopf bei ungünstigen Lichtbedingungen) – die Q3 wird dies eliminieren und sicher noch ein paar weitere kleine Verbesserungen neben des Sensors mit dann 60MP. Gut Licht wünsche ich – nochmals Danke für Feedback!

Red and Gold

Die Bildqualität vom Summilux der Q ist nur so gut, weil die Kamera kräftig elektronisch korrigiert. Das kann man nicht ausschalten und davon bekommt der Nutzer auch nichts mit.

J.Friedrich

Die BQ der Q ist also doch sehr gut und man kann die Korrektur „leider“ nicht abschalten um die BQ schlechter zu machen – aber woher weißt Du dann, dass die so stark bzw. wie stark überhaupt „korrigiert“ ist? Sei mir nicht böse, aber welchen Sinn ergeben Deine ganzen „BQ-mal-so-mal-so-gut-Aussagen“? Habe ich vielleicht mit meinen Aussagen ins Schwarze getroffen? Wir können das aber beenden: Für mich ist die Q2/3 die clevere und bessere M mit absolut vergleichbarer BQ – und Du hast mir das ganz nett bestätigt! 😉

Red and Gold

Bei Sony wird oft (auch hier) kritisiert, dass die Objektive „schlechter“ sind, als man denkt. Der Grund ist, dass die Kameras in Echtzeit die Bilder stark korrigieren, um eine möglichst gute Bildqualität raus zu bekommen (auch bei RAWs). Haben K&G mal eindrucksvoll bewiesen. Gerne mal anschauen, ist spannend. Bei den Leica Q‘s ist das auch so. Ist dann eine Geschmacksfrage, ob einen das stört oder nicht. Das Summilux-M ist das bessere Objektiv.

Und nochmal, die Q kann gerne deine bessere M sein aber vergleichbar sind diese Kameras nicht und wollen es auch nicht sein. Ist etwa so als würdest du sagen, ein Kombi ist für mich ein besseres Cabrio. Macht begrenzt Sinn.

J.Friedrich

Zitat: „vergleichbar sind diese Kameras nicht“. Doch sind sie. Ich komme nur zu einem nicht ideologisierten Ergebnis. D.h. ich ziehe einfach unten einen Summenstrich: Summilux(e) 28mm plus 47/60 MP Body macht einmal > 14.000,– für nacktes Chassis aber in zig-Sonderlackierungen, Motor u hakelndes Schaltgetriebe oder eben nur 6.000,– inkl. Premium-state-of-the-art offroad-taugliche Hightech-Vollausstattung. Merkste was? Glaube, wir kommen da nicht überein, obwohl wir beide einen Führerschein haben 😉

J.Friedrich

Anmerkung: Du führst Sony – K&G an, weil ich Dich oben fragte: Wie Du das bei Leica Q mit der nicht abschaltbaren Korrektur überhaupt wissen kannst? Deine Antwort bringt keine Klarheit, sie bleibt einfach spekulativ bezogen auf Q bzw. Leica. Vielleicht korrigieren ja die Msen auch bisserl „im stillen ⚫️ Loch“ des matt-lakierten Bodys? Also spekulier ich mal so … war aber nur ein Gedanke.

Klaus

Sehe ich auch so. Leica ist einer der wenigen Hersteller, welche auch eine Philosophie hinter dem Produkt haben. Man kann sie erkennen ohne gleich in einen Selbstbetrugsmodus zu verfallen. Habe gestern mit der M11 und dem VF2 fotografiert. Irgendwie verdoppelt sich dann der Puls.

joe

Das sollte er sich auch bei den Preisen! Achtung – kein Neid, nur eine Feststellung, habe selbst schon überlegt ins Leica lager zu wechseln (Q2) auch ausprobiert, aber mir letztlich zu limitiert und für mich höchstens eine Zweit- oder Drittkamera und dafür ist sie zu schade und zu teuer.

Leonhard

Also nun mal ehrlich, eine Philosophie haben ja am Ende alle Hersteller hinter ihren Produkten, betonen dürften dies nur diejenigen, bei denen ausser der Philosophie dann wenig hinterher kommt.

Als Hobbyvollgesoff, oder wie die Kerle nun wieder heißen, würde ich mal annehmen, die Philosophie der meisten Hersteller dürfte z.Z. folgende sein:

„Wenn Du denkst, dies kauft keiner mehr
kommt von irgendwo ein Rindvieh her!“

Leonhard

Noch was:

Ich will nicht philosophieren, ich will fotografieren!

Stefan

Ich hoffe nur, dass Leica endlich ein richtiges 28mm verbaut. Das aktuelle ist eigentlich eher ein 24mm Objektiv, welches anschliessend stark digital auf 28mm korrigiert wird. Das schadet leider dem Bildeindruck und den Verzerrungen des Bildes.

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