Bei Leica steht die nächste Systemkamera angeblich schon in den Startlöchern. Über die dürften sich gerade Videografen freuen.
Womöglich wieder “nur” mit 24 MP
Im März hat Leica seiner Systemkamera-Reihe mit der SL3 nach vielen Jahren ein wichtiges Update verpasst. Die DSLM stieg vor allem endlich auf den in der M11 eingeführten 60-MP-Sensor um, doch auch an einigen anderen Stellen haben die Wetzlarer das Konzept weiterentwickelt.
Wer das Leica-Produktportfolio gut kennt, wird wissen: Da müsste noch eine etwas abgespeckte Variante kommen, die ein weiteres “S” im Namen trägt. Schließlich hatte Leica auch bei der vorangehenden Generation rund ein Jahr später mit der SL2-S eine günstigere Alternative zur SL2 veröffentlicht. Die richtete sich mit ihren 24 statt 47 MP nicht nur an “Sparfüchse” (soweit es die im Leica-Universum überhaupt gibt), sondern vor allem Videografen.
Jetzt hat Leicarumors mit einem Beitrag die Hoffnungen auf eine ähnliche Abwandlung der SL3 angeheizt. Seinen Quellen zufolge solle die SL3-S noch Ende des Jahres 2024 oder Anfang 2025 vorgestellt werden. Spezifikationen gibt es bis dato nicht, aber sie soll “einfacher” zu benutzen sein und wie gehabt eine geringere Auflösung mitbringen. Leicarumors vermutet erneut 24 MP – da bleibt also abzuwarten, wodurch genau sie sich von der SL2-S abhebt (gleichwohl der genau gleiche Sensor natürlich unwahrscheinlich ist).
Wie teuer wird die SL3-S?
Wofür man vermutlich keine Glaskugel braucht: Die SL3-S dürfte teurer werden als die SL2-S, die damals für 4.500 Euro erschien. Die SL2 kostete 6.000 Euro, die SL3 startete jedoch für 6.800 Euro. Folgt Leica diesem Schema, könnte die SL3-S die Marke von 5.000 Euro knacken.
Falls ihr sogar die SL2-S im Einsatz habt: Was würdet ihr euch bei einem Nachfolger wünschen? Oder filmt ihr vielleicht mit der SL3?
Solltet ihr euch für mehr Produktneuheiten aus der Leica-Welt interessieren, der deutsche Hersteller hat gerade erst seine Kompaktkamera Leica Q3 mit einem völlig neuen Objektiv herausgebracht.