Ein wichtiges Update für die SL-Reihe von Leica ist endlich da. Die Leica SL3 vereint die neusten Technologien des Herstellers in einem kompakten Gehäuse.
Jetzt auch neuer Sensor und Prozessor im SL-System
Leica bringt mit der SL3 die nächste Generation seiner spiegellosen Vollformatsystemkamera auf den Markt. Über die letzten Wochen und Monate sind immer wieder technische Details durchgesickert, über die ich hier ausschweifend berichtet hatte. Jetzt zeigt sich, dass die meisten Leaks, wenn nicht sogar alle, tatsächlich zutreffen. Das neue Flaggschiffmodell wartet mit einigen innovativen Funktionen auf, die es “kompakter, leichter und noch benutzerfreundlicher” machen sollen als den Vorgänger.
Der 60-MP-BSI-CMOS-Vollformatsensor erlaubt es Fotografen, zwischen drei verschiedenen Auflösungsstufen zu wählen: 60, 36 oder 18 MP. Dabei wird stets die volle Sensorfläche genutzt, nicht nur ein Bildausschnitt. Durch diese Variabilität soll sich die SL3 flexibel an unterschiedliche Motivanforderungen anpassen lassen. Der gleiche Sensor feierte sein Debüt in der Leica M11 und kam auch schon in der Leica Q3 zum Einsatz, der Prozessor Maestro IV ist sonst nur in der Q3 zu finden.
Eine weitere Neuerung ist das Autofokussystem, das erstmals Phasendetektion, Objekt-Erkennung mittels Tiefenkarte und Kontrasterkennung in einer SL-Kamera vereint. Unterstützt durch eine intelligente Motiverkennung soll dies für zuverlässige Scharfstellung auch bei dynamischen Motiven und ungünstigen Lichtbedingungen sorgen.
Alle wichtigen Daten im Überblick
- 60-MP-BSI-CMOS-Vollformatsensor (wahlweise 60/36/18 MP)
- Maestro-IV-Prozessor
- Autofokus: Phasendetektion, Objekt-Erkennung, Kontrasterkennung
- 15 Blendenstufen Dynamikumfang
- ISO 50 – 100.000
- Elektronischer Sucher: 5,76 Mio. Bildpunkte, 120 Bilder/Sek.
- 3 Zoll neigbarer Touchscreen
- Video: 8K mit H.265 und Apple ProRes
- Angepasste Foto/Video-Modi im User Interface
- Optimierte Ergonomie für Quer- und Hochformat
- UHS-II-SD, CFexpress Typ-B, USB-C, HDMI 2.1
- BP-SCL6-Akku
- Robustes Metallgehäuse, schwenksicher, IP54
Gehäuse und Software überarbeitet
Der elektronische Sucher mit Namen “EyeRes” verspricht mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde und 5,76 Millionen Bildpunkten eine außergewöhnlich flüssige und scharfe Live-Vorschau. Der 3-Zoll-Touchscreen ist endlich immerhin neigbar und ermöglicht dadurch etwas flexiblere Blickwinkel. Der neue BP-SCL6-Akku ist mit Doppelladegerät erhältlich.
Videografen können mit der SL3 Aufnahmen in 8K-Auflösung mit den effizienten Codecs H.265 und Apple ProRes aufzeichnen. Die Timecode-Schnittstelle dient zur Synchronisation von Bild und Ton am Drehset. Zu den weiteren Neuerungen zählen das komplett überarbeitete Benutzerinterface mit farblich strikter Trennung zwischen Foto (rot) und Video (gelb) sowie die optimierte Ergonomie von Gehäuse, Tasten und Bedienrad. Die Bedienoberfläche passt sich automatisch an Quer- oder Hochformat an.
Leica SL3: Ab sofort für 6.800 €
Die Leica SL3 ist ab sofort zum Preis von 6.800 Euro erhältlich. Zum Vergleich: Der Vorgänger, die Leica SL2, ging 2019 für rund 6.000 Euro an den Start. Die etwas mehr auf Video ausgelegte SL2-S kam rund ein Jahr später für 4.500 Euro auf den Markt.
3…
2…
1…
….
Peter, ist dir langweilig?
Nein. Das wäre ja schön langweilig.
Für Leica Verhältnisse ganz schön viele Neuerungen.
….und geradezu billig 😉
Für mich ein weiterer Design-Alptraum. Ich sehe keinerlei Vorteil oder auch nur Gleichstand zu allem anderem im VF oder MF.
Also, ich finde das Design super – okay ergonomisch mit den ganzen scharfen Kanten eine Katastrophe – auch gut ist zum Beispiel der Ein-/Ausschalter: links auf der Rückseite – den Gleichen habe ich an meinem Toaster für € 39,99! 😁
Vielleicht könnte man mit der eigenen Nase die Kamera ausschalten, wenn man durch den Sucher guckt.
Den Hauptschalter links – auch wenn ich sonst sehr für links bin – hier ist es idiotisch!
Noch größer der leica Schriftzug, fetter roten Punkt, keine HochformatAufnahmen vom Monitor möglich = genialer 💩haufen
Hochwertiger als jeder Canon Kunststoffbomber ist sie allemal.
Für 999 €. würde ich sie kaufen!
Canon Kameras haben eine superklasse Ergonomie und sind sehr robust, haben zumindest im Profibereich solide Metallgehäuse, mit denen man sprichwörtlich einen Nagel in die Wand schlagen kann!
Der gute alex gehört zu unseren lieben Kommentar Trollen, die zwar immer schreiben, aber das ist dann meistens ganz ganz dünn und kaum erst nehmen.
Definiere mal hochwertig für dich!
Rote Punkte?
Metall, das sofort verkratzt oder Beulenpest bekommt?
Kostet auch das Doppelte! 🤣
Eine Sl2 oder SL2-S bekommt man leicht gebraucht für 3200€. Einen schnelleren AF würde ich nicht brauchen. Ich warte mal ab wie weit die Preise noch nach unten gehen, aber ich glaub nicht mehr viel.
Was ich noch cool gefunden hätte wenn endlich mal ein Kamera Hersteller ähnlich wie Hasselblad ein größeres Display als 3 oder 3,2“ verbauen würde.
Lang lebe die edle Königin. Dezente Noblesse kann verführerisch sein.
Ich las mit großem Interesse und viel innerer Zustimmung deinen Beitrag zur Canon R5II… “Multhybriden”. Wie passt das jetzt? Oder höre ich Ironie? Ich muss bei der Ironie wohl einiges nacharbeiten – bin dem offenen Wort sehr verpflichtet.
Natürlich ist auch Leica diesem Trend der Überfrachtung ausgeliefert, wenn auch vielleicht nicht im selben Umfang, geht es doch immer nur um Umsatzzahlen über sehr oft nur noch wichtigen Zahlen. Ehrlich gesagt hab ich das hier gar nicht erst angeschnitten oder schon gar nicht mehr beachtet. Ich hab nur ihr puristisches Finish, Design und natürlich die Aura der Marke damit umschrieben. Ich würde sie wahrscheinlich nur mit 36Mp betreiben, diese Wahl lässt sie einem immerhin und ihr wurde ein Selfiedisplay erspart, auch wenn man der Pixelmanie nicht widerstehen konnte.
Prima- danke! Passt für mich…
Ich hätte ein Display in etwa wie bei der Z 8 erwartet. Für einfachere Hochformataufnahmen. Aber ansonsten gar nicht so schlecht.
Leica liefert technisch und stilistisch genau das, was wir alle erwartet haben. Wofür man die 60Mpx braucht, weiss ich immer nicht. Aber Haben ist besser als Brauchen.
Einfach abwarten bis die Lumix S1Rii kommt, wenn die wirklich den gleichen Sensor bekommt wird das definitiv der bessere Deal sein wenn man auf den roten Punkt verzichten kann…
….. und den Schriftzug LUMIX kann man leicht umgravieren oder mit einem Sticker LEICA überkleben. Immerhin das gleiche L am Anfang und die gleiche Gesamtbuchstabenzahl.
Nachdem nun viele ihre Meinung zur SL-3 kundgetan haben möchte ich meine mit hinzufügen.
Leica ist ein Manufaktur ähnlicher Mitbewerber der mit sehr guten Gewinnen arbeitet, sich strategisch gut aufgestellt hat, siehe L-Allianz und sich mit anderen Partnern zusammen weitsichtig orientiert.
Die SL-3 ist mit Absicht KEIN Superbolide geworden, ich sehe sie eher als vernünftiges Arbeitsgerät, sie will auch keinen der anderen Anbieter imitieren. Sie spricht eine andere Kundengruppe an. Kein überzeugter Canonist, Nikonianer oder Sony Anhänger käme auf die glorreiche Idee zur Leica SL-3 zu wechseln.
Wem der Preis oder das aufgeräumte Design stört aber das L-System bevorzugt wartet einfach auf die demnächst kommende Panasonic S1R-ll deren Kauf kaum ein Fehler sein kann weil ein mittlerweile riesiges Objektiv Programm in allen Preisklassen geboten wird.
Ich bin kein Kenner dieses Systems, aber ich sehe nicht, was die VIEL BESSER kann als die Lumix S1R.
Nicht ETWAS BESSER. Klar, 60mpx statt 47mpx ist “besser”, aber was ist so viel besser, dass es den Preis wert ist?
na das ist doch ganz einfach – Der ROTE Punkt ! Seit spätestems der 70er Jahre hat bei den “Arbeitern” der Fotografie keine Relavanz. Die ersten brauchbaren Kamerasteuerung (Blende7Verschluß – später AF wurden von Firmen wie Nikon/Canon/Minolta verbaut. Durch interne Querelen und Aroganz der Geschäftsleitung wurden die Zeichen der Zeit nicht erkannt. (siehe Kodak). Zu guter letzt hat dann Dr. Kaufmann Leica als Aktionmehrheits Anteiler übernommen. Seit dem ist Leica fiskalisch wieder auf Linie. Das entsprcht jedoch nicht den Endprudukten der Fotokameras. Die werden von (Reste)Bauteilen von Sony und Panasonic bestimmt. Daraus resultieren aus Sicht eines Werkzeuges ein völlig veraltestes und Kostenüberhötes Produkt. Ein sog. Sondermodel jagt das andere, in dem Glauben jener Jünger, das diese Jahre/Jahrzehnte später einmal eine Kapitalanlage sein werden. Das wird bei den genannten Produkten nie eintreffen. Aber wie der Schreiber Hier – “ALFRED PROKSCH – allen und jedem sein Besitz Leica Kameras mitteilen zu müssen; den ROTEN Punkt zu präsentieren bringt dieser Sparte noch Umsatz. das man Freude an den Leica Kameras haben kann sei unbesehen. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, das seit den genannten 70er Jahren die Leicafotografen die mit den schlechtesten Fotogrfien sind. Ausnahmen bestätigen die Regel. das liegt an der Aroganz,… Weiterlesen »
es gibt genügend leica photographen, die mit sehr guten bilder beweisen, das dieses system durchaus seine berechtigung hat. zumal jeder fuer sich entscheidet, bei welcher photo-firma er sein geld laesst. sicher ist leica auch ein statussymbol und wenn es gluecklich macht, jeden von seiner leica im netz zu erzaehlen, so ist das durchaus bizarr aber auch nicht tragisch. letztendlich “produziert” jeder hersteller diese fans, die erst mal ihr equipment aufsagen oder zeigen muessen. ist irgendwie jeden so sein ding, das eine hat halt nichts mit photographie zu tun.
…sehr guten bilder beweisen, … Ich habe nicht Gegenteiliges zum Ausdruck gebracht. Aber – das Verhälnis von “fotografisch schlecht gebildeten Fotografierenden” ist sehr hoch.U.a, jeder der im Fotoeinzelhandel tätig war, kann davon berichten. Diese Kunden seit den 70er Jahren waren nur nervig. Als weiteres, welches Kamerasystem hätte denn keine Berechtigung? das entscheidene ist jedoch bei sachlicher Betrachtung – Leica ist eine Resteverwertung. Sony gibt nur Sensoren ab, die in ihren Systemen bereits erfolgreich implementiert sind. Panasonic ist der Lieferant der grundsätzlichen Kameratechnik, die und das muss der Klarheit wegen auch gesagt sein, von anderen Firmen zugekauft werden. Alles im Allem – eine weiter und Neuentwicklung von Sensoren und Co. belaufen sich im Milliardenbereich! das rechnet sich nur, wenn eine breite Produktpalette der Auto- und Überwachungsindustrie die Abnehmer sind (oft auch Vorfinanzierer) Die “Leicaklitsche” ist hier nicht mehr im Rennen. Man möge mir den -“Leicaklitsche” verzeihen, aber so ist der Größenvergleich.
Es gibt kein Produkt, das vom Ersteller zu 100% selbst entwickelt und gefertigt wird. Autos bestehen zu 80% aus Bosch, ZF, Valeo, Hella ….etc. So auch bei Kameras. Leica polarisiert, geb ich zu, aber man kann sich auf hervorragende Qualität und Wertstabilität verlassen. Der Preis ist das Problem, über 6000€ sind nicht leicht ausgegeben, auch nicht für den betuchten Fotografen. Aber gönnen wir dem Fotografen die Leica, warum eigentlich nicht.
Wie einfach es ist mit einem farbigen Logo Produkte losgelöst von ihrem Nutzen oder der dahinter stehenden Philosophie zu betrachten sieht man bei jedem vorgestellten Produkt aus diesem Hause.
Seiten langes jubilieren und hitzige Debatten welches der sonstigen Systeme gerade „die Nase vorne“ hat stören kaum jemand. Jeder der hier im Forum seine Meinung kund tut ist vom eigenen Konzept und dem erworbenen Equipment absolut überzeugt. Das ist für jeden einzelnen die persönliche Wahrheit und das ist gut so wie es ist.
Mag sein das persönliche Umstände eine latente Unzufriedenheit verursachen, deswegen ganze Gruppen von für die Gesellschaft wichtigen Menschen mit Vorurteilen zu überziehen geht zu weit.
„Jeder der hier im Forum seine Meinung kund tut ist vom eigenen Konzept und dem erworbenen Equipment absolut überzeugt.“
Einspruch: es gibt auch jene Leute, die den für sie besten Kompromiss kaufen, im Bewusstsein, dass es „das perfekte System“ nicht gibt, wahrscheinlich nie geben wird.
Und magst Du den letzten Satz mal erklären?
wenn es denn Vorurteile wären, ist eine Fraglichkeit angebracht. Nur in diesem Falle ist dies kein Vorurteil sondern in unzähligen Fällen bewiesen….”die Nase Vorne .. stören kaum jemand. Unzählige Beiträge von photografix sprechen auch hier eine andere Sprache. Ich spreche niemandem seine “persönliche Wahrheit” zu seinem Spielzeug oder Werkzeug ab. Ich frage mich nur – was sind “ganze Gruppen von für die Gesellschaft wichtige Menschen ? Es gibt also “Gruppen” von Menschen die eben Unwichtig sind ? Um aber bei Leica zu bleiben – der Schreiber -ALFRED Proksch- hat zu genüge bewiesen, seine hochpreisigen Produkte, die angeblich in seinem Besitz sind so in den Vordergrund zu stellen, das man glauben kann, nur damit könne man Ausstellungsreife Fotografien erstellen. Grundsätzlich sind mir solche “Lautsprecher” gleichgültig, Nur wenn junge, unbedarfte Neueinsteiger manch solcher Komentar liest, lenkt dies in völlig inhaltslose Gedanken. Wenn jemand sagt, mir liegt “die Leica” wie angegossen in meiner Hand, dann ist dies ein wichtiges Argument. Nur, man kauft sich für viel Geld “die Resterampe”. Nicht umsonst sind die bekannten Größen – Canon / Nikon / Sony / bedingt Panasonic/OM im Gespäch.
Ich als nicht Leica Fotograf/Fanboy finde ihre Argumentation etwas sehr einseitig und undifferenziert. Warum sie außerdem Alfred Proksch persönlich angreifen ist mir überhaupt nicht klar. Im Gegensatz zu vielen anderen hier versteht er es durchaus abwägend und differenziert zu argumentieren.
Es ist keinenfalls einseitig auf den ” Mythos Leica” hinzu weisen. jeder der sich die Mühe macht, sich differenziert mit dem Fotogeräte Markt auseinander setzt muss zwangsweise erkennen, das Leica in der Fotografen Werkzeugkiste nicht mehr anzutreffen ist. Wer es nicht glaubt, soll doch einmal die Pressekonferenzen verfolgen. Hier findet man keine Leica. Wenn jemand privat mit diesen System umgeht, gut, wenns gefällt. Nur Leica wird u.a. von dem Schreiber -ALFRED PROKSCH- in einen Stellenwert gesetzt, wo dieses System seit langem nicht mehr hingehört. Im Rheinland würde man sagen – “da macht einer den dicken Willy”.
Finde es immer wieder witzig wie manche es nicht schaffen über ihren Tellerrand zu blicken. Ihr Tellerrand dürfte Pressefotografie zu sein. Ich arbeite nun seit über 45 Jahren als Fotograf, im Redaktionellen Teil von Zeitungen/Zeitschriften wurde von mir bis jetzt eher zufällig Fotos veröffentlicht. Ich war in meinem Leben noch auf keiner Pressekonferenz. In meiner Jugend habe ich die Pressefotografen als Fotografen nicht ernst genommen ich wurde glaube ich aber klüger. Ein Kollege von mir der wirtschaftlich durchaus erfolgreich ist arbeitet bei manchen Aufträgen noch immer mit einer D300. Ein anderer ebenfalls wirtschaftlich Erfolgreich hat sich vor 3 Jahren im KB Bereich nach vielen Jahren Nikon Leicas zugelegt. Begründung waren das Menü und das reduzierte Gehäuse Design. Mit den Nikons arbeiten jetzt seine Angestellten. Ich habe mir 1980 in meiner Lehre schon lieber die Pentax als die Leica M geschnappt. Auf meine Argumente dafür hat eine Lehrerin gesagt aber im Theater ist der Messsucher viel angenehmer und die Leica ist viel leiser. Sie haben wahrscheinlich recht damit das bei Pressekonferenz und Sportveranstaltungen kaum Leicas auftauchen. Ich glaube aber auch nicht das die meisten A7x, R5, R3, Z8, Z9 oder wie sie heißen von Profis verwendet werden. Die einzigen Marke die… Weiterlesen »
„Ich glaube aber auch nicht das die meisten A7x, R5, R3, Z8, Z9 oder wie sie heißen von Profis verwendet werden. Die einzigen Marke die heute überwiegend von Profis verwendet wird ,glaube ich, dürfte Phase One sein haben sie die schon oft bei Pressekonferenz gesehen?“
Da fasst jetzt jemand die Definition von Profi schon ziemlich eng…
Ich bitte um eine Definition von Profi. Ich bin gespannt.
Ich finde es halt einfach eigenartig von bei Pressekonferenzen verwendeten Kameras auf „die Fotografen“ zu schließen. Der Bereich Fotografie ist halt ein sehr großer und hat sehr unterschiedliche Anforderungen. Ich fasse eben den Begriff „Profifotograf“ weiter als Presse. Profi ist jeder der dafür bezahlt wird was nichts über die Qualität sagt. Ich habe da in meinem Berufsleben einiges erlebt. Ich finde jeder sollte sich die Kamera kaufen die er will. Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Der von dir zitierte Satz soll sonst nichts sagen als das die Kameraindustrie sicher nicht von den Profis lebt. Außer eben die letzte verbliebene Firma die noch Kameras mit einem Sensor der Größe 53.4 x 40mm herstellt und das zu einem Preis den sich kaum ein Amateur leistet. Wie lange noch werden wir sehen. Ich finde es halt eigenartig im „heiligen Krieg“ gegen eine Kamera Marke zu ziehen und dann auch noch einen hier seit langen aktiven Teilnehmer zu diffamieren. Ich lese meistens hier einfach mit und bereue es schon wieder mich einmal beteiligt zu haben.
grundlegend frage ich mich nun, welchen Durchmesser wohl ihr angegebner Teller haben mag. …ich glaube aber auch nicht … . Das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Zahlen, die in den Presseargenturen eingeholt werden/werden können. PHASE ONE sind im Studiobereich/ Univeritäten vorwiegend im Einsatz. Diese Einsatzgruppe hat jedoch mit dem abgebildeten Bereichen nichts zu tun. On der Schreiber-ALFRED PROKSCH- ein Pensionist ist, nun – mir liegt diesbezüglich nichts vor, das dies ratifizieren würde. Ist aber auch ohne Bedeutung wie jemand Hier sein Selbstbild zusammen baut. Aber Sie scheinen diese Person wohl zu kennen, denn .. als Leica Snobs würde … . kann man ja nur bestätigen, wenn die Person persönlich bekannt ist. …der Nachwuchs .. großen Teil weiblich. Bitte legen Sie mir an der FH Köln Deutz Ihre aussagekräftigen Statistiken vor. Meine Zahlen besagen etwas anderes. Aber auch dies ist gleich.
“PHASE ONE sind im Studiobereich/ Univeritäten vorwiegend im Einsatz. Diese Einsatzgruppe hat jedoch mit dem abgebildeten Bereichen nichts zu tun.” Also hat tomk doch recht, für Sie sind Studiofotografen keine Profifotografen, was jedoch völlig abwegig ist. Alfred ist bzw war nach eigener Aussage ua ein Studiofotograf und hat damit sein Geld verdient, ganz offensichtlich sogar erfolgreich. “Nur Leica wird u.a. von dem Schreiber -ALFRED PROKSCH- in einen Stellenwert gesetzt, wo dieses System seit langem nicht mehr hingehört.” An welcher Stelle soll Alfred dies getan haben? Alfred hat schlicht und ergreifend ein Faible für seine M-sen und für das Fuji-Mittelformat. Darüber und über seine Begeisterung über diese Systeme schreibt er regelmässig. Wem es nicht gefällt liest es einfach nicht. Trotz dieser Präferenzen kann man aber nahezu täglich von ihm auch anerkennende Worte für die Qualität von Kameratechnik anderer Hersteller lesen. Weshalb Alfred bei Ihnen trotzdem eine seltsame Reaktion ausgelöst hat, ist unerfindlich. “On der Schreiber-ALFRED PROKSCH- ein Pensionist ist, nun – mir liegt diesbezüglich nichts vor, das dies ratifizieren würde. Ist aber auch ohne Bedeutung wie jemand Hier sein Selbstbild zusammen baut. Aber Sie scheinen diese Person wohl zu kennen, denn .. als Leica Snobs würde … . kann man ja… Weiterlesen »
Hierzu jetzt mal mein Senf: Alfred ist ein Vollprofi der alten Schule, dass Alfred den Durchblick im Fotohandwerk hat, dafür braucht man keine Unterlagen, dafür reicht lesen seiner Beiträge, mir hat Alfred schon sehr oft sehr gute Informationen gegeben, welche auch genau so sind wie er schreibt, dafür braucht meinereiner keine Unterlagen vom Altmeister, für die Prüfung reicht Logik. Über Leica kann man geteilter Meinung sein, auch meinereiner stänkert hier mal gerne (die Leica-Jünger können sich so schön aufregen), dass aber die Kamerafirma Leica auf gar keinen Fall so auf den Hund gekommen sein kann wie das deutsche Hochschulwesen, da dürften wir hier ja auch alle einer Meinung sein. Abgewirtschaftet in Jahrzehnten, in denen junge, vielversprechende Nachwuchswissenschaftler in diesem Dauerbefristungschaos keine erstrebenswerte Zukunft mehr sehen können, mit Parteibuchbimbes zum Stellenbeschaffer für Plakatekleber verkommen. Alfred ist hier ein Urgestein, Alfred liebt seine M´sen, ich liebe mein Eheweib, ob dies andere nachvollziehen können wir Alfred so egal sein wie mir auch, und gerade der Wissenschaftler kämpft in der Sache, aber nicht gegen Personen, mal so nebenbei bemerkt. Über die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdeinschätzung gibt es Meterweise Fachliteratur, dafür brauchen wir uns nicht an einer Einzelperson oder einer Firma abzuarbeiten, und ob… Weiterlesen »
Weiblich und analog. 😉
Sehr geehrter Herr Kleinert,
da haben Sie sich mit der Darlegung ihrer Missgunst ja sehr viel Mühe gegeben, sowohl gegenüber der Leica Camera, als auch gegenüber einzelnen Mitmenschen. Schön, dass Sie sich dafür soviel Zeit nehmen.
Allerdings fehlt Ihnen etwas Grundlagenwissen bei Ihrer Argumentation:
Die Leica Camera AG hat nicht mit den Mikroskopen zu tun! Das sind zwei unterschiedliche Unternehmen – bereits seit Jahrzehnten.
Mit diesem Wissen können Sie nun der Leica Camera AG auch diesen Pluspunkt abknöpfen und damit ist es vorbei mit der Ehrenrettung – sie können also jetzt in dir Vollen gehen mit dem Leica Bashing!
Viel Spaß dabei wünscht Ihnen
N. Hirrlinger
Du meine Güte, hier sind ja ein paar Leute ziemlich schmallippig unterwegs. Ich schlage vor, dass alle mal ein wenig verbal abrüsten. Persönliche Diffamierung? Oje, wollt ihr jetzt noch den Anwalt einschalten?
Ich schlage wirklich vor, das Alle mal einen Gang runter schalten.
Bis dahin mag Alfred vielleicht mal diesen Satz erklären: „Mag sein das persönliche Umstände eine latente Unzufriedenheit verursachen, deswegen ganze Gruppen von für die Gesellschaft wichtigen Menschen mit Vorurteilen zu überziehen geht zu weit.“
Mir gefällt das Design,
bei Leica leidet darunter aber die Handhabung, dann doch lieber auf die Panasonic- Variante zum wahrscheinlich halben Preis warten.
Fast Alles kommen vom Lumix Panasonic.Nur Gehäuse kommt vom Leica sieht aber echt
hässlich aus.Finger weg von diesem Produkt kauft mit dem Geld lieber Nikon Z8 mit Z Objektiven!
Das sind Highendprodukte.
Soll doch jeder kaufen was ihn glücklich macht.
Das Thema Leica sehe ich analog zu einem Uhrenhersteller aus der Schweiz.
Viele wollen um jeden Preis dessen Produkte. Lassen sich auf Wartelisten setzen, zahlen auf dem Graumarkt auch mehr und hypen bestimmte Modelle.
Da wird die Uhr zum Spekulationsobjekt. Und wer will es dem Händler, oder Endverbraucher vorwerfen, es nicht ich auf diesem Sektor zu versuchen?
Dennoch finde ich es wenig sachlich, eher geringschätzig formuliert, wenn man einem Hersteller vorwirft „Resteprodukte“ zu verwerten und dann sinngemäß vorwirft zu einem überhöhten Preis, wenig marktkompetatives Equipment auf den Markt zu bringen.
Nach meiner Wahrnehmung ist Leica im Aufwind. Die wirtschaftlichen Daten sprechen für sich.
Von Hersteller Seite alles richtig gemacht👍
Wen soll man dann kritisieren? Den Kosumenten?
Übrigens hat meine kleine Analogie zu einem Uhrenhersteller dann auch noch einen kleinen Fehler, man ist Manufaktur😉
Wünsche mit einem etwas entspannteren Umgang und allen hier viel und lange Freude an dem jeweiligen Produkt und bei der Fotografie/ Videografie.
“Wünsche mit einem etwas entspannteren Umgang und allen hier viel und lange Freude an dem jeweiligen Produkt und bei der Fotografie/ Videografie.”
Völlig richtig, Marlon! Dem kann ich mich nur anschliessen!! Weshalb hier manche genau das Gegenteil entwickeln und zeigen, nämlich eine gewisse Aggressivität, finde ich recht seltsam.
Es ist hier nicht der rechte Ort für eine Grundsatzdiskussion über die Werte des Miteinander. Nur soviel: auch in der Sache harte Auseinandersetzungen bei gegenseitiger Wertschätzung mit Respekt zu führen, ist eine Tugend, deren Verbreitung nachlässt. Die Aggressivität der Gesellschaft spiegelt sich auch in diesem Forum bisweilen wider. Die leiseren Töne werden immer weniger gehört. Laut, schrill und beleidigend – bestimmt nicht alle, nur einige Wenige. Auf einer anderen Seite dieses Forums ist es vor einigen Tagen zu einem echten Ausfall gekommen – ich glaube, dass du dich auch dazu geäußert hast. Wo geht der Weg hin? Ich bleibe ruhig – und suche mir die Themen raus, die gerne mit Humor und Engagement diskutiert werden. Jetzt ruft der Deich!
Hat jemand „kompetitives Umfeld als gesellschaftlich wünschenswertes Modell“ gesagt?
Ich dachte, ich hätte da ein Gemurmel gehört.
Ich hatte vor ein paar Jahren wegen einer Würdigung ein Gespräch mit meinem Teamleiter und Abteilungsleiter. Da der Abteilungsleiter zu dem Zeitpunkt neu in unseren Bereich kam, hat man sich bei dem Termin auch vorgestellt und privat geplaudert. Wir kamen dabei schnell auf das Thema Fotografieren und da sagte er mir, er hat noch eine Canon 7D, aber schon lange nicht mehr benutzt. Er wolle aber wieder anfangen und würde sich auch eine neue Kamera kaufen. Da habe ich natürlich auf die R5 aufmerksam gemacht, die war ja relativ neu zu der Zeit. Er meinte, nein, für ihn würde nur noch eine Leica in Frage kommen. Alleine wegen den Farben, die bei Leica so viel besser wären. Ich wette er hat die 7D immer noch 🙂
Ich persönlich finde es toll, dass es noch Leica gibt, die als Premiummarke sich behaupten können. Das nützt der Industrie mehr als man erahnt.
Was für die SL-3 spricht und nochmals verbessert wurde ist die Menüführung, der optimierte Handgriff, der 60-MP-BSI-CMOS-Vollformatsensor (wahlweise 60/36/18 MP), der sehr gute Sucher mit der sehr angenehmen Dioptrie Einstellung, die von mir persönlich nicht benötigte 8K H.265 Apple ProRes Video Geschichte, viel wichtiger sind die 15 Blendenstufen Dynamikumfang.
Trotzdem werde ich sie nicht erwerben weil ich keine Vollformat DSLM benötige, falls das doch einmal sein sollte wären die beiden Panasonic Kameras S5-2, die neue S1R-2 und diverse Sigma Festbrennweiten meine persönlichen Favoriten.
Es ist wie Marlon schreibt mit Uhren ähnlich, die vielen anderen brauchen dringend und unbedingt eine Smartwatch, bei mir ist ein handwerklich perfekt gemachtes mechanisches Laufwerk Pflicht, weil sonst kann ich Zeit und Datum genau so gut vom Smartphone ablesen, wo von Haus aus mein Terminplaner sein Unwesen mit lautem Piepsen treibt.
Ein Leica Produkt wie z.B. die M-Kameras hat neben seiner Funktion noch eine weitere Eigenschaft, sie ist ein Meisterwerk und das obwohl digitale Komponenten verbaut sind.
Für mich wäre die wirkliche Verbesserung hier nur der Autofokus. Einen Sensor mit immer mehr Pixeln zu bauen, belastet nur den PC und pumpt die Festplatten voll. Wer nutzt die 36/18 MP Option in der Realität tatsächlich? Das dürfte eine nicht nennenswerte Minderheit sein.
Das ist sicher eine gute Kamera und mit 6.800 € ja „günstiger“, als so manche prognostiziert hatten. Ein Umstiegsgrund sind die oben angegebenen neuen Eigenschaften für mich nicht.
Ich bin gespannt, was die ersten ernstzunehmenden Tests bezüglich des Autofokus sagen werden.