Wir werfen einen Blick in die Glaskugel und fassen Gerüchte zu neuen Nikon Kameras und Objektiven zusammen, die bis Ende 2022 erscheinen sollen.
Nikon Neuheiten in der 2. Jahreshälfte 2022
Nikon hat im Jahr 2022 bisher zwei neue Z-Objektive vorgestellt, das Nikon Z 400mm f/2.8 zum Rekordpreis und das erstaunlich leichte und günstige Nikon Z 800mm f/6.3. Neue Kameras hat das Unternehmen im laufenden Kalenderjahr bisher noch nicht enthüllt – kein Wunder, schließlich kommt Nikon nach wie vor nicht mit der Produktion der Z9 hinterher. Derzeit werden aber Gerüchte lauter, dass Nikon im Jahr 2022 noch zwei neue Kameras präsentieren möchte. Wir nehmen das zum Anlass für eine kleine Vorschau und einen Blick in die Glaskugel.
Nikon Z30
Die zeitnahe Präsentation einer neuen APS-C-Kamera mit Z-Bajonett wird derzeit als sehr wahrscheinlich angesehen. Die neue Kamera wird vermutlich auf den Namen Z30 hören und in der Einsteiger-Klasse angesiedelt sein. Es wird gemunkelt, dass die DSLM im Juni oder Juli 2022 enthüllt werden könnte, ob sich das am Ende bewahrheiten wird, müssen wir abwarten.
Die aktuellsten Artikel und Gerüchte zur Nikon Z30 findet ihr hier.
Nikon Z4, Z5 II, Z6 III, Z8 oder Z70?
Hinter der zweiten Kamera-Neuheit, die angeblich noch 2022 erscheinen soll, steht derzeit noch ein großes Fragezeichen. Die Webseite Nikonrumors hat in den letzten Wochen mehrere Hinweise und widersprüchliche Informationen erhalten. Gehen wir mal der Reihe nach alle Möglichkeiten durch.
Nikon Z4 oder Nikon Z5 II: Theoretisch könnte Nikon eine neue günstige Vollformatkamera für Einsteiger planen, so wirklich wahrscheinlich ist das allerdings nicht. Mehrere Hersteller scheinen zur Strategie übergegangen zu sein, den Einsteiger- bzw. Mittelklassebereich mit APS-C-Kameras abdecken zu wollen. Eine Z4 würde da nicht so richtig ins Bild passen.
Nikon Z6 III: Die Nikon Z6 II ist zwar noch nicht veraltet, trotzdem dürfte Nikon interessiert daran sein, das wichtige Allround-Modell auf dem neusten Stand zu halten. Eine Nikon Z6 III mit mehr als 30 Megapixeln wäre denkbar.
Nikon Z8: Nikon hat bereits eine Kamera mit hoher Auflösung im Angebot, die Nikon Z7 II. Sollte der Hersteller wirklich an einer Z8 arbeiten, dann müssten Unterschiede zur Z7-Reihe geschaffen werden. Wir halten es deshalb für möglich, dass Nikon – wie Canon auch – an einer Kamera mit einer deutlich höheren Auflösung im Bereich von 100 Megapixeln arbeitet. Eine solche Kamera könnte unter dem Namen Z8 auf den Markt kommen, ob das aber noch 2022 der Fall ist, ist fraglich. Bei Canon soll die Präsentation der High-Megapixel-Kamera wohl in der 1. Jahreshälfte von 2023 geplant sein.
Nikon Z70: Zu einer Z70 hat Nikonrumors zwar keine Hinweise erhalten, trotzdem würden wir die Kamera rein spekulativ mal in diese Liste aufnehmen wollen. 2022 ist schon jetzt das Jahr des APS-C-Formats, da halten wir es zumindest für denkbar, dass Nikon eine eigene Kamera im Stile der Canon EOS R7 oder Fuji X-H2s auf den Markt bringen möchte.
Neue Z-Objektive
Werfen wir abschließend noch einen Blick auf mögliche Neuheiten im Bereich der Objektive. Als Nächstes scheint bei Nikon die Präsentation eines kompakten Z 400mm f/4.5 auf dem Plan zu stehen, im Verlauf des Jahres sollen wohl außerdem das Z 85mm (vermutlich mit f/1.2) und das Z 600mm (vermutlich mit f/4) vorgestellt werden. Beide Brennweiten kennt man bereits von Nikons offizieller Roadmap.
Auf der Roadmap (Stand: Oktober 2021) sind außerdem noch die folgenden Brennweiten zu finden:
- Kompaktes 26mm
- 24mm DX (für APS-C)
- 12-28mm DX (für APS-C)
- 200-600mm
Welche Nikon Neuheiten würdet ihr euch in der 2. Jahreshälfte 2022 wünschen?
Wäre aber auch möglich, die spielen mit Canon das schöne „Bäumchen wechsel dich Spiel“, Canon brachte zuerst die R3 und irgendwann kommt die R1, Nikon spielt anders rumm und brachte zuerst die Z9 und schießt eine Z3 hinterher.
Oder, oder, oder, warten wir es ab. Bei sehr vielen widersprüchlichen Gerüchten stimmt am Ende vielleicht gar nichts oder alles, wir werden es erleben, hoffe ich zumindest.
Mein Wunsch, er wird wohl eher nicht in Erfüllung gehen, fürchte ich: Eine Z 8 mit 33 MP, ansonsten mit allen wesentlichen Specs und Features der Z 9 (was halt technisch geht mit 33 MP), ohne integriertem Batteriegriff. Das wäre dann meine Traumkamera. …und später eine Z 10 Mittelformat mit 100 MP.
Glaube kaum dass es Mittelformat Kameras von Nikon geben wird…
Die Nachfrage is zu gering; Phase One baut Profi Geräte und Fuji einfache für Liebhaber!
Ich glaube schon, dass für viele, die eine sehr hohe Auflösung wollen, eine Mittelformat Z interessanter als eine VF mit extem hoher Pixeldichte wäre. APS-C, VF, und MV mit einem Mount: Das wär‘ doch „sexy“, finde ich und ein tolles Alleinstellungsmerkmal für Nikon.
Wieso soll es ein Traum bleiben? Deine beschriebene Z8 hört sich eher nach den Specs an, die eine Z7 III erfüllen könnte.
Eine Z10 wäre dagegen eher eine Low-Budget DX-Kamera.
Für mich eher nicht vorstellbar dass eine Z7 III eine geringere Auflösung als eine Z7 II haben wird
Wann oder wo bekomme ich das Z 24-120?
Aktuell nur als Kit mit einer Z6 II
Bei Dostal & Rudolf in München…
Die haben leider auch nichts und denken sogar an einen Auftragsannahmeschluss.
Anfang letzter Woche hatten sie noch. Gut, das kann sich in diesen Zeiten schnell ändern…
IMO Z6 III, 33 MP, schnellerer Prozessor, eventuell Klapp- Schwenkdisplay, eventuell gleichzeitig Z7 III, da kein Upgrade bei der Auflösung aber ebenfalls Klapp- Schwenkdisplay und schnellerer Prozessor
Guten Abend miteinander,
Ich wünsche mir die Z6 III mit 32 MP und fixer als die Z6 II. D. h. treffsicherer AF und größerer Puffer. Und 2 CF Express/XQD-Kartenschächte Und dazu das 400er 4.5. Gerne auch das 200-600. Beide sollten mit Telekonverter funktionieren. Für meine Architektur ein neues Z-Tilt-Shift. Die Z500 wäre natürlich ein Knaller. So, das war meine Wunschliste.
Schreib das doch nicht hier sondern direkt an Nikon. Ich unterschreibe das sofort. Oder wir arbeiten weiter mit d500 und d850…
Anstatt ein 85mm/f1,2 wäre mir ein 85mm/f1,4 viel lieber. Einerseits weil eine 1,4er Linse eher bezahlbar ist und andererseits weil es dann nicht wieder so ein Monstrum wird. Eine Offenblende von 1,4 reicht mir im VF vollkommen aus.
Das Z800 mm ist WEDER erstaunlich leicht NOCH günstig.
Da man mit ihm alleine nicht wirklich fotografieren kann und mindestens eine Z9 dazu gehört.
Also bitte nicht ständig verzerrende Behauptungen wiederholen.
Ansonsten braucht Nikon wirklich mal neue Kamera-Konzepte bzw. Eine Rückkehr zum altbewährten: Z500 und Z850!
Den Rest können sie behalten.
Und eine Z30, Z40 her zu stellen – wird sich kaum positiv auf die Bilanzen auswirken.
Das Z 800 mm ist sehr wohl „erstaunlich leicht“, ich hatte es jedenfalls schon in der Hand und war mehr als überrascht. Das die aktuellen Kameras (übrigens auch von Canon und ganz deutlich von Sony) zu klein und zu leicht für längere Brennweiten sind, ist nicht erst seit dem Z 800 mm ein Thema.
Also ich halte die aktuellen Kameras nicht für zu klein, egal mit welchen Objektiven. Im Gegenteil ich finde die R3, aber vor allem die Z9 für zu gross und letztere (1340g) für viel zu schwer. Man muss einfach seine Griffhaltung anpassen, dann ist das mit kleinen Kameras sogar viel angenehmer als mit diesen Backsteinen. Das mag für manchen Profi noch wichtig sein, weil er es nicht anders gewöhnt ist, aber wenn man so die Rezensionen liest, dann ist der Hauptkritikpunkt, dass die Z9 viel zu schwer ist, da nützt auch ein vermeintlich leichtes Tele nichts. Schon die D850 – eine der besten DSLR – ist trotz aller Qualitäten im Vergleich viel zu schwer (1’000g)!
Also hier habe ich nun ganz andere Erfahrungen gesammelt als Du, lieber Joe.
Auch ein leichtes Mädchen ist ja nicht zwangsläufig leicht, was das Tragen anbelangt kommt es ja nun nicht ausschließlich auf die Grammzahl an, wie es unser Altmeister Alfred immer so schön schreibt „die muss in die Hand gewachsen sein!“
Zumindest in meinem Fall (mag bei anderen anders sein) belastet mich eine alte Einser (die R3 hatte ich noch nicht lange genug in der Hand) erheblich weniger als dieses fummelige kleine Spielzeug, auch R5 genannt, im Gegensatz zu anderen Schreibern stört mich aber der Ein/Aus-Schalter links eher überhaupt nicht.
Und natürlich stinkt es mir als Rechtshänder erheblich mehr als Dir als Linkshänder, wenn das Gewicht nach vorne verlagert ist, also auf meiner „schlechten Hand“ liegt, auch hier gibt es von Nutzer zu Nutzer persönliche Unterschiede.
Die Frage der Ergonomie ist immer eine sehr persönliche, weil jeder Körper, jede Hand sich mal mehr, mal weniger voneinander unterscheiden. Entsprechend können zu kleine wie zu große Kameras gleichermaßen unpraktisch sein. Ich stimme Joe in dem Punkt zu, dass Spiegellose Kameras mit einem reinen Gehäusegewicht von einem Kilo und mehr schlichtweg zu schwer sind. Ebenso bin ich Deiner und Alfreds Meinung, dass eine Kamera in die Hand gewachsen sein muss. Deshalb kämen die bisherigen Sony Kameras inkl. ihrer Menüführung für mich nicht in betracht. Bei der von Leonhard genannten R5 ist es für mich persönlich so, dass das reine Gehäuse etwas zu klein, das Gehäuse mit Batteriegriff dagegen bereits unnötig groß ist. Bei der perfekten Anatomie geht es bisweilen um wenige Millimeter. Mehr als die Gesamtgröße und das Gewicht stört mich allerdings die Ausformung des Gehäusegriffs, die Canon noch besser hätte ausformen können. Dies würde einem Verkrampfen der Hand vorbeugen, wenn man die Kamera über längere Zeit mit womöglich gewichtiger Objektivbestückung im Anschlag hält. Letztlich ist jede Kamera ein Kompromiß. Die Kunst ist, diejenige herauszufiltern, die in der Summe ihrer Spezifikationen den besten Kompromiß in Ergonomie und Leistungsfähigkeit im Hinblick auf ihren Einsatz bietet. Deshalb kann es auch gar… Weiterlesen »
Stimme dem Fachmann natürlich vollkommen zu.
Nur da eben jede Hand anders ist sollte man den Herstellern mal raten, zumindest bei Kameras für den professionellen Einsatz auf die einzelne Hand gefräste Metalgehäuse anzubieten. Natürlich müssen die Montageabstände innen alle gleich sein, aber man kann ohne weiteres den Griff ein paar Millimeter tiefer oder weniger tief ausfräsen, je nach Länge der Finger kann dies entweder entspanntes Halten oder verkrampfte Fingerstellung bedeuten.
Natürlich würde solch eine auf den Fotografen abgestimmte Kamera dann alleine 1.000 bis 2.000 € mehr kosten, aber gutes Werkzeug kostet eben, wer wenig fotografiert könnte ja die Standartgröße wählen.
Das Verhältnis von Objektivgewicht zu Gehäusegewicht ist viel entscheidender als eine so absolute Aussage, ein Kameragehäuse sei zu schwer. Wenn der Fotograf eben die etwas leichteren Objektive einsetzt, sollte er auch ein leichteres Gehäuse wählen. Haben die Profis sich früher über das zu hohe Gewicht der Spiegelreflexboliden beschwert? Und am Beispiel der D850 kann man ja auch hören, wozu ein größeres Gewicht und gute Verarbei-tung führen, zu einem sahnig gedämpftem Spiegelschlag. Die leichten Z7/Z6 Modelle haben dagegen einen leicht blechernen Klang, Zeichen für schlecht gedämpfte Resonanzen und ungedämpfte Schwingungen. Höheres Gewicht macht den Transport schwerer, das höhere Gewicht dient als indirekter Stabilisator. Was sollten denn in der vormals analogen Zeit der Fotografie die Mittelformatnutzer (z.B. der Pentax 6×7) sagen? Wir wollen alle mehr und mehr, mit möglichst immer weniger Gewicht, nur weil ein Großteil der Fotografen altersmäßig in einen Zustand geraten ist, wo man nicht mehr alles tragen kann, was man als Ausrüstung finanzieren kann…
:-))))
Ich nutze es täglich an Z9 oder Z7II – letztere reicht in der Habd völlig, nur AF eben nicht.
Zum Gewicht muss man den schweren Brocken Z9 dazu zählen und dann ist es nicht mehr leichter als lichtstarke 400 u 600 mm Brennweiten mit Konverter – u den schnelleren Kameras. Mehr will ich gar nicht sagen. Du misst ja beim Auto auch nicht das Gewicht ohne Motor u so kann man hier nicht nur das Objektivgewicht werten, so lange es keine halb so schwere Kamera mit geeignetem AF gibt.
Für mich ergibt das kein klares Bild. Eine Z 4, deutlich unter der Z 5 platziert, hätte Nikon sicher gerne. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das derzeit möglich ist, wenn man sich die Preisentwicklung der letzten zwei Jahre ansieht. Deswegen feiert auch APS-C wieder fröhliche Urständ. Die Z 5 ist vom Juli 20, also noch keine zwei Jahre alt, und die Z 6 II vom Oktober 20 und somit noch jünger. Sicher wäre ein Z 6-Modell mit dem neuen 33 MP-Sensor (wie in der a7 IV) schön, aber so kurze Lebenszyklen? Wie sollen sich da die Entwicklungskosten rechnen? Eine Z8? Vollformatkameras mit Super-Auflösung werden seit Jahren an der Gerüchtebörse gehandelt, der aktuelle Kurs liegt bei 100 MP. Bisher kam da aber noch nichts auf den Markt. Mir scheint, dass das allgemeine, unverbindliche Interesse viel höher ist als die Bereitschaft, dafür Geld auf den Tisch zu legen. Mal sehen. Die Z 70 würde ich als realistisch betrachten. Die Z 50 ist kein attraktives Nachfolgemodell für Besitzer einer D500 oder D7x00. Die Möglichkeit, solche Kunden auf Vollformat zu ziehen, sind angesichts der heutigen Preise eher eingeschränkt. Da könnte eine Z 70 für 1500 Ocken passen. Nur gerade über dieses Möglichkeit gibt… Weiterlesen »
ad kurze Updatezyklen der Z6: Die Z6 wurde im August 2018 vorgestellt, im Oktober 2020 kam bereits die Z6II, also sind so relativ kurze Updatezyklen nicht ungewöhnlich. Dazu kommt noch dass die Z6II durchaus erhebliches Verbesserungspotenzial hat (zb AF). Nikon hat auch bereits angekündigt den 24 MP Sensor im VF zu streichen, lange wird eine Z6III nicht mehr auf sich warten lassen.
„dass Nikon eine eigene Kamera im Stile der Canon EOS R7 oder Fuji X-H2s auf den Markt bringen möchte“ – wobei das Wort MARKT für mich das WICHTIGSTE ist.
Wünschen kann sich jeder von seinem Systemhersteller was er/sie gerne möchte. Von Ankündigungen aller Art habe ich ehrlich gesagt die Schnauze voll. Kann sein das homöopathische Stückzahlen nach dem Lotterieprinzip auf Händler verteilt werden, befriedigend ist die Situation aber nicht.
Gerüchte sind eine feine, spannende Sache. Fördert geistiges Schwadronieren was alles sein könnte und schürt die Hoffnung das der eigene Bedarf endlich berücksichtigt wird.
Wenn ich ehrlich bin und ich bräuchte etwas unterhalb vom Vollformat dann würde ich momentan wohl eine der neuen pfeilschnellen verbesserten MFT Systemkameras wählen.
Das 400/4(4,5) PF; 85/1,2; 200-600/4,5-6,3; das wäre doch sehr schön, wenn diese Objektive diese Jahr noch angekündigt werden und auch augeliefert werden würden. Als Kamera wäre eine kompakte Vollformatkamera ohne Sucherkasten für mich spannender als im klassischen SLR-Design. Dazu wäre auch die Ankündigung von weiteren kompakten Festbrennweiten im Stil des 40/2 gut, z.B. als 18/2,4, 24/2, 35/2, 50/2, 85/2,2 etc. Was mich nicht wirklich interessiert sind Festbrennweiten mit Lichstärken schlechter als 2,4, wo dann die klassischen Zooms einsetzen.
…Festbrennweiten mit Lichstärken schlechter als 2,4…
Wieso sollen sie deinem Wunsch zufolge denn unbedingt lichtschwächer sein als die klassisch Zooms?
Oder kann das sein, dass du „nicht schlechter als“ gemeint hättest? 🤷♂️
200-600mm und ein gutes Superweitwinkel ohne Fisheylook, 10mm oder 12mm, sauber korrigiert wäre traumhaft.
Und natürlich eine Z6II oder III mit Schwenkdisplay!
Grundsätzlich wünsche ich mir eine Kamera, die man immer im stabilen Querformat sicher in der Hand hält und die Entscheidung Quer- oder Hochformat per Knopfdruck fällt. Dies wäre bei einem großen Sensor (etwa 60 bis 100 MP) möglich. Man denke an einstige 6×6-Zeiten: Bei der Hasselblad et al. wurde auch nur selten das komplette Quadrat genutzt, aber man hatte die flexible Wahl, Ausschnitte im Hoch-/Querformat zu bestimmen. Bei den Mamiya RB67/RZ67 geschah dies durch Drehen des Rückteils, sodass man gar das volle 6×7-Format nach Wunsch hoch oder quer nutzen konnte, ohne die Kamera mit Verrenkungen in diese umständliche Hochkant-Position zu bringen. Ich meine, die Zeit ist jetzt reif dafür, Hoch- bzw. Querformat nur noch aus einer einzigen stabilen Position heraus zu erledigen. Auch vom Stativ aus sehr wünschenswert!