Vielleicht kennt ihr das: Ihr habt eine neue Kamera und wollt die Fotos in eurem RAW-Konverter bearbeiten, stellt aber fest, dass eure Software damit noch nicht umgehen kann. Warum ist das so?
RAW-Dateien gelten als das digitale Negativ der Fotografie. Sie enthalten mehr Bildinformationen als JPEGs und ermöglichen eine umfangreiche Nachbearbeitung. Doch obwohl “RAW” ein Oberbegriff ist, gibt es keinen einheitlichen Standard: Viele Hersteller wie Canon (CR3), Nikon (NEF oder NRW), Fuji (RAF), Panasonic (RW2), OM System (ORF), Hasselblad (3FR), Sigma (X3F) oder Sony (ARW) verwendet sein eigenes Format. Das führt zu Kompatibilitätsproblemen, vor allem bei neu auf den Markt kommenden Kameras. Bildbearbeitungsprogramme müssen jedes neue Format einzeln unterstützen – ein Ärgernis für viele Fotografinnen und Fotografen.
Das einheitliche DNG-Format – mit Einschränkungen
Um dieses Problem zu lösen, entwickelte Adobe 2004 das DNG-Format (für “Digital Negative”): ein offenes, lizenzfreies RAW-Format, das auf dem TIFF-Standard basiert. Es kann Metadaten direkt in der Datei speichern und benötigt keine zusätzliche Sidecar-Datei. Eine Sidecar-Datei ist eine zusätzliche Datei, die gemeinsam mit einer RAW-Datei gespeichert wird, um Bearbeitungsinformationen, Metadaten (z.B. EXIF, IPTC), Bewertungen oder Entwicklungseinstellungen aufzunehmen. Die bekannteste Form einer Sidecar-Datei ist die XMP-Datei, die im XML-Format vorliegt und denselben Dateinamen wie das Bild trägt, aber die Endung .xmp hat
Einige kleinere Hersteller wie Leica, Pentax, oder Ricoh setzen auf DNG. Die großen Marken halten jedoch an ihren proprietären Formaten fest. The Verge hat nachgefragt, und von denen, die geantwortet haben, eher schwammige Werbeaussagen erhalten. In Kurz: So ein Standard schränke eben ein.
Laut Sony und Panasonic ermöglichen eigene Formate eine optimale Anpassung an Sensor und Prozessor, was zu einer besseren Performance und Funktionsvielfalt führen soll. Canon argumentiert damit, dass ein proprietäres Format “die Möglichkeit bietet, RAW mit unseren eigenen Informationen zu versehen, ohne durch die Standardisierung eingeschränkt zu sein”.
Sigma hat sich neuerdings dazu entschlossen, DNG bei neueren Kameras wie der fp-Serie zu unterstützen, ältere sind noch auf X3F unterwegs. Auch Pentax geht einen interessanten Mittelweg und bietet Fotografen die Wahl zwischen DNG und dem eigenen PEF. Ein Pentax-Vertreter sieht den Vorteil in proprietäreren Formaten darin, dass sie sich “selbständig weiterentwickeln können”. Ein Standard, der es allen recht machen müsse, sei schwieriger zu managen.
Das sehen aber nicht alle so: “Ich habe noch keinen guten Grund gehört, proprietäre RAW-Formate zu verwenden. Die zugrundeliegenden Daten sind die gleichen. Wenn ein Hersteller zusätzliche Daten entwickelt, die nicht im DNG-Standard enthalten sind, ist das Format so erweiterbar, dass ein Kamerahersteller sie trotzdem hinzufügen kann”, sagt Ben Sandofsky, Entwickler bei Lux Optics, dem Hersteller der iPhone-Kamera-App Halide zu The Verge.
Das Warten auf Softwareunterstützung ist ärgerlich, aber meistens kurz
Außerdem wissen diese Hersteller, dass weit verbreitete Programme wie Lightroom, Capture One oder Darktable ihre neuen Formate in der Regel sowieso unterstützen. Einige Kamerahersteller bieten ihre eigene Software wie Sonys Imaging Edge, Canon Digital Photo Professional oder Nikon NX Studio an. Aber wenn ich die meisten Fotografen dazu befrage, wird mir fast immer davon abgeraten.
Das einzige andere Mal, dass ich diese Apps verwenden muss, ist, wenn ich eine Kamera gekauft habe, sobald sie auf den Markt gekommen ist und ihre RAW-Dateien noch nicht von Adobe oder anderen Softwareherstellern unterstützt werden. Dieser Moment der Reibung ist der Moment, in dem ein proprietäres RAW-Format am ärgerlichsten ist und vor allem frühe Anwender betrifft.
Diese Einschränkung hat auch Folgen für Kameratester und YouTuber, die RAW-Dateien oft nicht in ersten Praxistests ausprobieren können. Das merke ich sogar jetzt gerade wieder: DxO PhotoLab kann leider immer noch nichts mit meinen GFX100RF-Dateien anfangen.

Adobe als “Argument” gegen das DNG-Format?
Es kann sein, dass einige Kamerahersteller an ihren Gewohnheiten festhalten und die volle Kontrolle haben wollen. Letztendlich sind wir ihnen ausgeliefert und es liegt an ihnen, ob sie sich für ein proprietäres Format oder ein offenes Format wie DNG entscheiden.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass das DNG-Format von Adobe kommt, einem marktbeherrschenden Unternehmen und Player im Kreativsoftware-Markt. Was wäre, wenn Adobe morgen eine DNG-Version 2.0 herausbringt, die nur in Lightroom funktioniert? Obwohl der DNG-Standard offen ist, behält Adobe die Kontrolle über die Spezifikation. Es gibt keinen unabhängigen Standardisierungsprozess wie etwa ISO-Normen.
Sicherlich gibt es ein gewisses Misstrauen gegenüber DNG, weil es von Adobe kommt und das Unternehmen in der Vergangenheit häufiger in der Kritik stand. Trotzdem bleibt DNG für viele eine attraktive Alternative: Es ist zukunftssicher, weit verbreitet und technisch offen, was insbesondere für Softwareanbieter, Archivare und ambitionierte Amateurfotografen interessant ist. Doch solange die Marktführer ihre strategischen Vorteile in proprietären Formaten sehen, bleibt die RAW-Welt fragmentiert – zum Nachteil der Benutzerfreundlichkeit.
Was denkt ihr? Wäre es besser, wenn alle Hersteller das DNG-Format verwenden würden? Oder könnt ihr nachvollziehen, dass viele ihr eigenes Ding machen?
Co-Autor: Jonathan Kemper | Beitragsbild: Mylene Tremoyet
DNG wäre viel sinnvoller und man hat natürlich trotzdem einen eigenen Farblook siehe Leica DNGs. Da sieht jede DNG selbst unter Modellreihen (Leica M, Q etc.) anders aus.
Ich glaube das beantwortet schon einen Teil meiner Frage.
Das ist eine wirklich interessante Thematik. Ich habe mich das auch schon mal gefragt, aber nicht weiter verfolgt.
Mich würde interessieren, ob das für Fujifilm überhaupt Sinn machen würde. Das würde ja die ganzen Filmsimulation offenlegen? Also wäre es dann nicht auch für Kameras von Canon zugänglich?
Ich habe ja von vielen Dingen keine Ahnung und davon erst Recht nicht. Da bin ich einfach nur Anwender.
Wenn es so offen ist, dann würde es doch ein Kaufargument für Fujifilm killen, oder?
Inwiefern würde das deiner Meinung nach die Filmsimus offen legen?
Na müssten das dann nicht alle DNG Dateien das simulieren können?
Soweit ich das verstanden habe ist das DNG ein Container Format in dem die RAW Datei eingebettet ist. Eine Datei simuliert nichts. Bin kein Fuji User aber die Fuji Filmsimulationen kann man meines Wissens auch in LR zuweisen.
Definitiv, auch in C1. Aber könnte dann nicht auch ein DNG aus einer Canon das zuweisen?
In der RAW-Datei sind nur die Daten des Sensors vorhanden. Teilweise aber schon manipuliert (optische Fehler, etc.). Wenn man bei einer Fuji-Kamera z.Bsp. eine Schwarz-Weiß-Filmsimulation wählt, bleiben die Pixel-Daten im RAW trotzdem farbig! Es wird nur ein Eintrag hinterlegt, welche Filmsimulation verwendet wurde. C1 konvertiert dann mit nachgebauten Rezepten die Filmsimulation von Fuji. Die Fuji-App kann natürlich mit den Original-Rezepten arbeiten. Solche “Farbwissenschaften” der Hersteller sind nichts besonderes und kann man sehr einfach mit entsprechenden Farbkarten reproduzieren. Farbkarte mit unterschiedlichen Filmsimulationen fotografieren und anschließend schauen, welche Unterschiede zur Originalfarbe bestehen. Fertig!
@Maratony In C1 konnte ich zwar einem Canon RAW in den Basismerkmalen ein ICC-Profil von einer Fuji X-T5 unterschieben, aber nicht die Filmsimulationen von Fuji.
Nur mittels PlugIn. Mir bietet LR für meine NEF oder daraus erzeugten DNG nur die Adobe, Nikon und die allgemeinen Profile an. Die Fuji Filmsimulationen nicht. Es gibt allerdings wie schon erwähnt verschiedene Anbieter die das bieten.
Glauben Sie ernsthaft, dass Canon, die nicht durch Zufall, sondern durch Qualität Marktführer sind, sich für Filmsimulationen von Fuji interessieren?
Diese Filmsimulationen bekommt man auch eigenständig hergestellt. Wenn man im RAW Format filmt hat man da alle Optionen um das nachzubilden. Es gibt von Canon unendlich viele LUTs die alles mögliche simulieren von alten KODAK – Filme und wahrscheinlich auch den FUJI Look. Persönlich finde ich den Einsatz dieser Simulationen eher langweilig. Man sieht es auch ob sowas verwendet wurde und es zeugt nicht zwingend von Kreativität. Hier werden ja auch öfter preisgekrönte Fotos in Artikeln präsentiert, ich kann mich nicht erinnern, da so was gesehen zu haben.
FUJI setzt diese LUTs nur schon in der Kamera um. Es wird nur an den Farbreglern gespielt und der Drops ist gelutscht.
Streng genommen sind die Fotos farbstichig.
“Vielleicht liegt es aber auch daran, dass das DNG-Format von Adobe kommt, einem marktbeherrschenden Unternehmen und Player im Kreativsoftware-Markt. Was wäre, wenn Adobe morgen eine DNG-Version 2.0 herausbringt, die nur in Lightroom funktioniert? Obwohl der DNG-Standard offen ist, behält Adobe die Kontrolle über die Spezifikation. Es gibt keinen unabhängigen Standardisierungsprozess wie etwa ISO-Normen.”
Genau das ist der entscheidende Punkt.
Abgesehen davon rate ich ab, eine neu erschienen Kamera sofort zu kaufen. Es gibt nicht umsonst die Aussage: Das Produkt reift beim Kunden.
Das Thema ist so alt wie die Fotografie selbst. Es lohnt die Aufregung nicht. Selbst im (Foto-)Film-Negativbereich gibt es unzählige “Raw”-Qualitäten, die man im Fotolabor mit Belichtungsgeräten und chemischen Mitteln unterschiedlich lange bearbeiten muss(te), um das jeweils bestmögliche Ergebnis bei den späteren Bildabzügen zu erhalten. Auch Daguerre und die ganzen anderen Pioniere der Fotografie und Fototechnik haben mit unterschiedlichem Material experimentiert und gearbeitet. Ihre Verfahren funktionieren nach wie vor. Einen Großteil Ihrer Bilder können wir immer noch anschauen. Und wir können froh darüber sein, dass sie dies getan haben und wir nicht bei den damaligen “proprietären” Standards geblieben sind. Selbst DNG, CR3, NEF, NRW, RAF, RW2, ORF, 3FR. X3F oder ARW werden irgendwann durch etwas Neues abgelöst werden. Spätestens, wenn sich mal wieder die möglichen Bittiefen pro Pixel oder die Fähigkeiten der Bildprozessoren signifikant ändern. Bei Canon gab es vor CR3 noch CRW und CR2. Die einzige Beständigkeit ist hier der Wandel.
Was nicht erwähnt wird ist das nur „erfahrene“ Benutzer wissen wie sie z.B. mit dem sehr guten kostenlosen rawtherapee Konverter umgehen müssen um beste Ergebnisse zu erzielen. Rawtherapee ist eine Software mit der der Anwender „Zu Fuß“ gehen muss. Das ebenfalls kostenlose Darktable ist schon etwas bequemer aufgebaut.
Neuzeitlich verwenden RAW Konverter vorgefertigte KI gesteuerte Einstellungen mit denen der Kunde OHNE Vorkenntnisse sehr ansprechende Bilder/Videos generieren kann. Was auch entsprechend beworben wird und den Verkauf ankurbelt. Speziell bindet man mit dem Argument „immer auf dem letzten Stand“ den Kunden mit dem Abo Modell an sich.
Ob einem das persönlich gefällt lasse ich einmal außen vor, sehr bequem ist es auf jeden Fall. Kamera Neuheiten brauchen eben etwas Zeit bis sie eingepflegt sind. Nebenbei bemerkt finde ich die DNG Dateien aus den Leica Modellen nicht „schlechter“, jedenfalls ist mir bis jetzt noch nichts negativ aufgefallen.
Hallo Alfred,
es geht ja nicht darum, wie gut ein RAW-Konverter das Foto entwickelt, sondern um die unsägliche RAW-Format-Vielfalt. Sobald eine neue Kamera auf den Markt kommt, kann auch Rawtherapee erst mal nicht damit umgehen. Bei Capture One darf man dann wieder eine neue Version kaufen, wenn man keine Abo-Lizenz hat. Die Hoffnung, dass es irgendwann einen einheitlichen Standard geben wird, habe ich schon aufgegeben.
Die Zeiten, in denen man mit RAW fotografiert, sollten meiner Meinung schon aus strategischen Gründen vorbei sein.
Du kannst diesen Gedanken noch weiter spinnen: die Zeiten, in denen man mit Kameras fotografiert, sollten aus strategischen Gründen vorbei sein.
Aber: nicht jede Strategie führt zum Erfolg:-))
Die Kamera-Hersteller werden schon dafür sorgen, dass die Smartphones eines Tages besser sind.
Selbstverständlich möchte jeder einzelne Kamera Hersteller „seinen“ Verarbeitungsprozess schützen. Wer den verbauten Sensor liefert ist dabei egal. Deswegen die vielen Dateiformate. Hier herrscht die Meinung das der technische Sensor „alles“ ist – nein – der Software Algorithmus macht den Unterschied aus.
Und ehrlich – mir sind ausschließlich die erzielbaren Ergebnisse wichtig! Mich interessiert ob „Rauschfrei“ weichgespült oder mit leichtem „Korn“ dargestellt wird. Fein differenzierte Farbdarstellung mit 12 oder 14 Blenden Dynamikumfang ist z.B. gut sichtbar.
Nur weil DNG jetzt offen ist muss das nicht so bleiben. Android basiert auch auf einem eigentlich offenem Linux. Auch Google ist ein großer im Geschäft und wir alle sind genervt, wenn nicht nur das Handy sondern auch die Marke gewechselt werden soll….
Vielleicht weil keiner an Komptabilität auch nur das geringste Interesse hat?
Vielleicht weil dies einigen Herstellern bei ihrer RAW-Mogelpackung die eine oder andere Frage aufwerfen würde?
Wieso hatte z.B. immer dieses 4Loch, 5Loch Spielchen bei den Felgen? Sollte der Kunde seine Winterreifen auf den Neuen machen können, nein, im Wandel liegt Umsatz, wenn Autokunden sparen wollen sollen die weniger fressen, sind eh alle zu fett!
Oder diese Kameras eben nicht mehr kaufen.
Muss meinereiner dies nun verstehen?
Immer neue Leute kennen lernen, na gut, aber immer andere Knipsen kaufen, um andere RAW-Formate keinen zu lernen, na meinereiner weiß nicht.
Kauft man sich besser einen Laberknochen, da die immer überall einsetzbar sind am Besten mit Allwetterreifen. aber Obbacht, auf das gültige Allwetterzeichen achten, sonst gibt’s bei Neuschnee keine guten Bilder!
Ich nutze die nicht zum labern. Das Entscheidende für gute Bilder sind die Lichtverhältnisse und die Motivwahl.
Natürlich hat man mit den großen Kameras immer noch ein paar mehr Möglichkeiten, wenn man genug Lebenszeit hat.
Bin mir jetzt nicht sicher, aber wenn ich eine NEF in DNG konvertiere (was Lightroom z.B. beim Entrauschen immer gemacht hat bis zum aktuellen Update) ist die DNG deutlich größer als die Nikon eigene NEF.
Zum einen liegts am HighEfficency* Format, aber selbst die normalen NEFs sind kleiner als die entstehenden DNGs.
Daher meine Vermutung, die Hersteller können da einfach auch mehr optimieren als es im DNG der Fall ist. Vielleicht als ein Grund von vielen am eigenen Format fest zu halten.
Dann käme Lightroom für mich schon mal nicht in Frage. Bei DxO PL wird nach dem Entrauschen und den Objektivkorrekturen gar nichts umgewandelt, es bleibt das RAW. Erst wenn man exportiert, muss man entscheiden, was man möchte. Bei mir ist es dann meistens TIFF oder JPEP.
Meintest Du evtl. JPEG?
Genau, Tippfehler.
Seit dem letzten Update muss auch Lightroom keine DNG mehr anlegen. Daher ist das nun auch geschichte. Meinte nur, da sehe ich eben das DNG “schlechter” wäre da es mehr Speicherplatz verbrauchen würde.
Ah, okay, mehr Speicherplatz als RAW meinst du?
Ich meinte, wenn ich die Nikon RAWs als DNG umwandle sind sie als DNG größer als als NEF
Ja, so habe ich es verstanden. Das wäre für mich sowieso uninteressant.
Am “HighEfficency* Format” liegt es ganz sicher nicht, denn das ist besser als die RAWs.
Doch, daran liegt es auch. Da dieses Format sehr gut komprimiert sind die Dateien hier sehr kompakt. Daher ist der Unterschied zum DNG in diesem Fall eben größer was den Platzbedarf angeht.
Und da ist nichts besser als RAW, est ist einfach RAW, nur eben bessere kompression.
Also meinem *.CR2 ist das HEIF schon sehr überlegen. Aber Canon hat jetzt wohl eine deutlich bessere Komprimierung.
Mehrere Gründe:
Ja, aber das ist zweischneidig:
Als ich vor x- Jahren noch mit Nikon fotografierte, verschlüsselte Nikon die Farbinformationen in ihren NEF- Dateien, was zur Folge hatte, das die Fotos in Lightroom entwickelt ein gräußliches Grün besaßen, man sprach damals auch vom “Nikon- Giftgrün” Es ließ sich auch mit Photoshop nicht so hindrehen, das man an das JPG, von der Farbwiedergabe, herankam.
Der kostenpflichtige Nikon- RAW Konverter war einfach unterirdisch langsam.
Adobe Lightroom ist mein Datenbankprogramm und RAW- Konverter, der viel Zeit spart, die ich lieber mit meinen Motiven verbringe.
Was hat es mich damals genervt, einer meiner Hauptgründe damals, das System zu wechseln.
Ich würde nie ein System wählen, dessen RAW- Daten nicht mit Adobe- Lightroom harmonieren
So wie ich das sehe, kennst du DxO PL nicht, da sind die Farben perfekt beim RAW-Format. Lightroom hatte ich am Anfang auch mal, war aber überhaupt nicht zufrieden. Schon das aktuelle Gratis-Programm von Nikon ist sehr gut, nämlich das NX View. Für die anspruchsvolle Fotografie reicht das aber nicht, da Objektivkorrekturen mit Fremdobjektiven nur von Hand möglich sind, bei DxO PL sind die in einer Sekunde perfekt, ebenso Entrauschen/Nachschärfen im optimalen Verhältnis. Für Nikon-Fotografen ist DxO die erste Wahl, da hat Lightroom keine Chance.
Ich hatte zuletzt DXO 11, Da ist mein Windows 7 Rechner ständig abgestürzt. Aber die Nikon RAWs konnte DXO einwandfrei verarbeiten. Ligthtroom liefert da nur Brühe wie auch bei Canon und Sony. Auch bei Canon und Sony sind die herstellereigenen RAW-Konverter sichtbar besser als Lightroom.
Aber Du spricht einen weitern Punkt an, aus dem ich der Meinung bin mit keine neue Volumenkamera zu kaufen: Die fehlende Unterstützung von Fremdobjektiven durch die herstellereigenen RAW-Konverter. Bei Canon ist das nicht so tragisch, weil die die notewendigen Brennweiten abgedeckt haben. Nikon hingegen hatte damals vor ca. 18 Jahren, als ich mir die ersteh Kameras kaufte, eben kein UWW-Objektiv. Da kaufte man sich das Sigma 10-20 mm. Und schon brauchte man Fremdsoftware.
Das muss ich mir heute nicht mehr antun. Bye bye !
“Das muss ich mir heute nicht mehr antun. Bye bye !”
Und warum treibst DU dich dann hier noch herum?
zum stänkern und Blödsinn schreiben
Vielleicht aus Neugierde. Oder aus Nekrophilie.
Das ist genau der Grund, wieso ich DxO PL gekauft habe: die Objektivkorrekturen bei jeder möglichen Kamera-/Objektivkombination, eben auch alle Fremdobjektive. Datei öffnen und innert 1 bis 2 Sekunden hat man ein sauber korrigiertes Foto. Das Nikon Programm NX View wäre auch gut, aber bei den Fremdobjektiven funktioniert es nicht, alles mühsame Handarbeit. Allerdings kann das Gratis-Programm auch manche Sachen besser, z.B. Senorflecken entfernen.
Für Windows 7 gibt es schon seit Jahren keine Updates mehr, da müsste man schon langsam umsteigen auf 10 oder 11. Die Bearbeitungsprogramme brauchen keinen schnellen PC, weil die meisten sowieso nur auf einen oder zwei Kerne zugreifen. Beim Laden und Kopieren von Dateien merkt man dann den Unterschied aber sehr.
Ich nutze immer noch Lr 6 auf Win 7. Für MAC habe ich mir zumindest mal PSE zugelegt.
Der große Vorteil von Lr ist die Speicherung der Bearbeitung im Katalog. Man muss das Bild nicht jedesmal komplett neu entwickeln. Das macht PSE nicht oder ich habe es noch nicht endeckt.
DXO macht das in separaten Dateien. Aber wenn ich meine Bilddateien umbenenne findet DXO die Bearbeitungsdatein nicht mehr. Das ist für mich nicht so gut.
Ich könnte schon mal einen Ersatz für Lightroom gebrauchen. Vielleicht versuche ich es ja nochmal mit DXO.
Aber eigentlich brauche ich nur ein Art Lightroom ohne RAW-Konverter. Aber die modernen Dateiformate wie Heic/Heif oder JPEG-XL sollte es schon vollumfänglich unterstützen.
Mag sein, das es heute sich so verhält.
Meine Erfahrungen mit Nikon Farben beziehen sich auf NX2 Zeiten, also zu Teiten einer D200/ D300 D7000 und D600/800. Obwohl bei der D200 waren sie noch gut.
Ich besaß zu der Zeit auch Kameras anderer Marken, Lightroom hatte mit deren RAW- Daten keine Probleme:
Fuji Sucherkameras, Olympus digitale Spiegelreflex, sowie Olympus und Panasonic MFT- Kameras.
DXO kenne ich gut, nutze ich zum entrauschen, falls ich eine MFT- Kamera bei hohen ISO einsetzen muß und für die NIK- Filter.
Bei der D7000 habe ich noch alles mit dem Nikon-Programm gemacht. Ein Kollege hat dann zeitgleich mit mir eine D750 gekauft und DxO PL, vorher hatte er Lightroom. Da er das Programm nicht mehr brauchte, hat er es mir gegeben, aber ich wurde nie richtig warm damit. Kurz darauf wurde es auch DxO PL. Die Farben sind nie ein Problem, die sind schon im RAW jeweils sehr natürlich, ausser im Schatten, da ist der Weissabgleich regelmässig daneben, zu kalt. Aber inzwischen weiss ich, dass meistens 5800 Kelvin ein guter Ausgangswert ist.
Für RAW-Entwicklung – leider korrigiert die EOS M3 keine Verzeichnungen – nutze ich den Konverter des Herstellers. Der aktuelle von Nikon ist ebenfalls derzeit kostenlos.
Lightroom ist meine Fotodatenbank und meine Fotoplattform, perfekt zu bedienen und bei Kameras von Panasonic und Olympus, von hervorragender Qualität.
Ich will gar nicht anderes nutzen, kostet nur zusätzliche Lebenszeit. Und Daten von Kameras mit denen Lightroom nicht klarkommt, kommen mir nicht mehr ins Haus!
Das Problem liegt ja auch nicht bei Adobe, sondern bei Kameraherstellern, die Farbinformationen in ihren RAW- Daten verschlüsseln und der RAW- Konverter- Hersteller, die aufwändig ermitteln muß, was mehr oder weniger gut gelingt.
Das verhält sich ähnlich den Objektiv- Protokollen, Hersteller die die Infos verschlüsseln, wie Nikon und Canon, kommen mir nicht ins Haus. Habe damals mit Nikon Kameras und Sigma und Tamron- Objektiven auch schlechte Erfahrungen gemacht: Wenn Nikon neue Kameras brachte, gab es regelmäßig Probleme mit vorhandenen SIgma und Tamron Objektiven.
Nicht mit mir!
Das Farbprofil, welches Standardmäßig beim Export verwendet wird, ist immer noch sRGB. Andere Farbprofile spielen keine Rolle mit Ausnahme des von Apple verwendeten Display-P3. ADOBE-RGB spielt keine Rolle.
Sie sollten vielleicht einmal nach den Dunning-Kruger Effekt googeln. Sorry nicht böse verstehen aber das würde sie vielleicht weiter bringen.
Glauben Sie wirklich, ich könnte genügend Restverstand besitzen, einen Dumping-Tiefer Effekt zu guckeln, geschweige denn zu verstehen?
Das Standardfarbprofil bei Systemkameras läßt sich einstellen. Allerdings gilt es zu beachten, daß auch der Bildschirm des Computers bei der Bildbearbeitung das gewählte Farbprofil in der Lage sein muß darzustellen. Und da hakt es oft.
Dazu kommt noch, daß für den Ausdruck einer Bilddatei das Bearbeitungsprogramm das passende ICC-Profil des Fotolabors für das ausgewählte Fotopapier als Softproof simulieren kann. Sonst gibt es bei der Darstellung der Farben Abweichungen zwischen Darstellung am Bildschirm und dem Ausdruck.
Meiner kann das Farbprofil ADOBE RGB darstellen, aber nicht das Display P3 von Apple. Wenn man nur in der Apple-Welt unterwegs ist, ist das kein Problem. Momentan ist es doch immer noch so, dass das sRGB das einzige Format ist, das alle darstellen können, oder hat sich da was außerhalb der Bildbearbeiter-Blase geändert?
Nein, geändert hat sich an den Farbprofilen eigentlich nichts. Pro Photo RGB, Adobe RGB und sRGB sind nach wie vor die drei Standardfarbprofile, wobei sRGB das am häufigsten verwendete Profil ist, aber vom Ranking die unterste Stufe. Darüber liegt das Adobe RGB. Pro Photo RGB wird von Kodak angeboten (Reference Output Medium Metric), nochmal eine Stufe besser als Adobe RGB.
Für Bilder vom Smartphone reicht sRGB dicke. Da geht es wohl eher um Fotos für Prospekte und Broschüren, für die dieses Farbprofil geradezu ideal ist, weil es eben von einer großen Anzahl an Wiedergabegeräten wiedergegeben werden kann. Ob es etwas bringt ein Display zu haben, welches sattere Grün- und Rotanteile darstellen kann weiß ich nicht zu sagen, da die Kamerahersteller als Standardprofile im Regelfall Adobe RGB und sRGB anbieten. Mit Adobe RGB aus der Kamera dürfte der Apple Monitor auch nur dieses Profil darstellen können.
Apple möchte sich natürlich von der Masse der Anbieter abheben, sonst wären deren Preise auch nicht darstellbar. Muß jeder Fotograf für sich entscheiden. Im Prinzip ist DCI-P3 aus technischer Sicht schon gut.
KI generiert 😉
Deine Mudda ist KI degeneriert.
Also ich habe wohl den billigsten RAW Konverter überhaupt, der von Adobe Elements, da mache ich alle Basissachen und Verfeinerungen mache ich – bei Bedarf – mit Nik und man glaubt es kaum, die Bilder werden trotzdem gut. Bei sehr hohen ISO verwende ich zusätzlich DXO PR4, habe auch Version 5, die arbeitet zwar erheblich schneller, aber Version 4 ist besser bei den Details, ab 200% sichtbar. Bei stark korrigierten Objektiven verwende ich Canons DPP.
Tja, joe, mache sind eben auch mit weniger zufrieden, schon mal DxO PL ausprobiert?
Vom Preis her ist das kaum zu toppen, außer, Du kaufst den Konverter von Serif, also Affinity Photo 2 im Angebot für 37,49 Euro.
Da macht Dir der Anbieter auch nach 3 Jahren keine lange Nase.
Allerdings muß wohl jeder Nutzer damit rechnen, daß die Kamerahersteller ihre Formate ändern. Dann wird eine neue Lizenz fällig. Ist aber bei Adobe Photoshop Elements nicht anders.
Eine ordentliche Kamera liefert ordentliche JPEGs. Da sollte RAW entbehrlich sein.
Keineswegs!
In einer RAW- Datei hat man sehr viel mehr Farbinformationen, 14 bzw. 12 Bit bei RAW- Daten gegenüber 8 Bit bei JPGs. Solang man die Bilder kaum bearbeitet, spielt das keine Rolle, das menschliche Auge kann sowieso nicht mehr auflösen.
Aber bei der Bildbearbeitung spielt es eine Rolle. Dann kommt es eben deutlich seltener zu sichtbaren Farbabrissen.
Jeder ernsthafte Landschaftsfotograf fotografiert deshalb und wegen der höheren Dynamik in RAW
Ja natürlich – wenn ich bei extremen Dynamikumfang der Szene fotografiere, dann ist das RAW bei Belichtung auf den rechten Rand nahezu schwarz. Da braucht man eine hohe Auflösung, damit es beim Hochziehen der Belichtung nicht zu Stufen kommt, wo eigentlich allmähliche Farbverläufe sind. Aber genau von dieser Fotografie, nein – von dieser kamerainternen Bildverarbeitung will ich weg. Die Kamera soll für mich arbeiten.
Bei Jpegs aus der Kamera bin ich an ein Profil des Herstellers gebunden, wie der sich die finale Bearbeitung vorstellt. Bei Raw kann ich noch wesentlich mehr aus den Informationen des Fotosensors herauskitzeln.
Wenn wir beiden unterschiedliche Geschmäcker in Bezug auf die Bildbearbeitung hätten, wie sollte uns der Kamerahersteller zufrieden stellen können?
Oder muß ich dann so lange alle Hersteller austesten, bis dabei vielleicht etwas Passendes heraus kommt?
“Bei Jpegs aus der Kamera bin ich an ein Profil des Herstellers gebunden, wie der sich die finale Bearbeitung vorstellt.”
Das ist bei meiner Canon das Profil Landschaft. Dieses von Canon “Bildart”genannte ist das einzige was sich für meine Landschaftsfotografie als geeignet erwiesen hat, obwohl die Farben etwas verändert werden. Standard ist zwar realistischer, aber wie Schlechtwetter. Es ist also in meinem Fall jetzt nicht tragisch, innerhalb der Profile von Canon nicht mehr wechseln zu können.
Versuche mit jpg mal eine richtig gute, ausgewogene, Gegenlichtaufnahme zu machen – mit viel Gegenlicht….
Der RAW Converter von Adobe Elements ist einfach nur ne abgespeckte Version von Camera RAW. Was den selben Motor hat wie Lightroom, nur mit anderer Oberfläche. Meiner Meinung nach kommen die Farben von Adobe nicht an DPP ran, besonders Hauttöne sehn bei DPP viel softer aus und haben fast schon eine analoge Qualität. Die Grüntöne wirken ebenfalls realistischer.
Die Grüntöne halte ich sehr selten bei Canon für realistisch.
Egal ob in DPP, oder in Lightroom. Da fallen im direkten Vergleich tatsächlich auch Unterschiede in der Interpretation der Farben auf.
Gerade die Grüntöne sind für mich der Grund weg von Canon, hin zu Hasselblad.
Aber auch bei Leica gibt es, trotz der DNG Dateien, Unterschiede bei der Farbdarstellung – z.B. auch Grün. Einfach mal SL3 mit SL2 vergleichen😉
Erstaunlich ist für mich, dass mit den DNG Dateien in LRc auch die kameraspezifischen Einstellungen, die ich von Canon kenne (Neutral, Portrait, Landschaft etc.), wegfallen.
Das sorgt für Entspannung, da man nicht von diversen Herstellerinterpretationen „zugemüllt“ wird.
Bei Hasselblad ist dann für Freunde der realistischen Farben entweder das kameraeigene System Phocus zu empfehlen, oder aber LRc, wenn man kleine Abstriche in Kauf nehmen möchte.
“Da fallen im direkten Vergleich tatsächlich auch Unterschiede in der Interpretation der Farben auf.”
Sogar sehr deutlich. Canon bearbeitet die Bilder im Grunde so, wie das Auge sieht. Das Auge sieht bei wenig Licht weniger Farbe und im Schatten gar keine Farbe mehr. Das schränkt das nachträgliche Hochziehen der Schatten bei den JPEGs/TIFFS/PNG leider ein.
Lightroom hingegen nimmt die Farbe aus den Schatten nicht raus. Ansonsten ist Lightroom vergleichsweise Brühe.
Ich fotografiere ausschließlich im Canon CRAW Format. Für 45MP eine 20 MB Datei ist der perfekte Kompromiss zwischen Dateigröße und Bearbeitungspotential. Wobei ich noch keinen Test gesehen habe bzw. Meine eigenen Tests, die einen echten Unterschied zwischen RAW und CRAW aufgezeigt haben. Weswegen ich persönlich für mich auch keinen Einsatzzweck für DNG habe. Es verbraucht meiner Meinung nach nur unnötig Speicherplatz.
Da hat Canon aber an den RAWs geschraubt. Meine Knipse hat nur CR2 und da hat man schon bei 24 Mpx größere Dateien – sicher auch wegen des Rauschens der Kamera.
Einfach mal die Rauschreduzierung der Kamera abschalten. Erst dann kann man die Fotodatei richtig beurteilen.
Wenn dann bei der Bearbeitung wirklich noch Helligkeits- oder Farbrauschen stören sollte, kann das nachträglich ganz piano bearbeitet werden.
Der Hammer des Herstellers, mit dem Details einfach weggebügelt werden ist Mist.
Ich hatte bisher nur mit einem Converter sehr, sehr schlechte Erfahrung gemacht, zwar diejenige vom ACDSee. Oftmals wurde neue Kamera erst mit der nächsten Software-Version implementiert, wenn überhaupt. Das kann zum mehr als 1/2 Jahr dauern.
Beim Adobe PS und LRC werden mit den Updates zeitnah die neuen Kameras nach geliefert.
Sehr guter Artikel! Da wusste ich einiges nicht so genau, vor allem betreffend DNG. Aber dass sich die anderen Hersteller von Adobe abhängig machen würden, macht dieses Format nicht gerade attraktiv. Da verstehe ich die anderen, dass sie nicht nachziehen wollen.
RAW ist technisch veraltet und mehr oder weniger (DNG) hersteller individell und kann inklusive Lightroom von Fremdherstellern nicht ordentlich gelesen werden.
Dies ist ein Grund, warum man, wenn man schon unbedingt eine Volumenkamera für den Paparazi-Nahkampf nutzen will, nicht in RAW fotografieren sollte. Verschwinden die Hersteller, verschwinden auch deren RAW-Konverter.
Moderne Kameras bieten heute HEIC/HEIF. Das hat sich mittlerweile als Standard durchgesetzt und ist damit einigermaßen zukunftsfest. Dameben ist JPEG immer noch die bessere Wahl als RAW.
Wussten Sie, das Farbabrisse bei JPEG immer nur dann auftreten, wenn Dilettanten am Werk sind?
Auch hoffe ich, dass sich JPEG-XL(JXL) durchsetzt. Bessere Auflösung als RAW und effizienter als JPG.
Für TIF sehe ich ebenfalls keine Zukunft. Zu speicherplatz-intensiv.
Sag mal fotgrafierst du überhaupt und bearbeitest deine Bilder ernsthaft?
Sorry, aber stellten so ein Schwachsinn gelesen.
Da muss ich dir zustimmen. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust, das alles von Sabrina richtigzustellen – ich glaube, das wäre vergebene Mühe.
Hm… Nur mal so…
mach Dich schlau was der Unterschied zwischen 8Bit, 10Bit, 12 bis16Bit Auflösung ist und und welches Bildformat welche verwendet und verinnerlich dies.
Dann könnte man sinnvoll weiter diskutieren..
Mensch Conny, Du hast ja keine Ahnung aber davon viel!
6Bit sind ein Sixpack, 20Bit ein Kasten und Bit schmeckt aus der braunen Flasche besser als aus der grünen.
Sicherlich hast Du die besseren Leberwerte, aber Ahnung von Bit hast Du nun wirklich keine. Der wahre Vorteil an Bit ist nebenbei bemerkt, einmal im Jahr bringt man den Flaschenpfand weg und bekommt dafür eine neue Edelkamera mit Klingelton, und wenn man nicht unter die Bluttiefe von 3 Promille kommt sind die Bilder besser als man glaubt und Glaube kann Zwerge verletzen, oder wie der Spruch wieder ging!
Ach so, ja, bin von Bit auf Korn umgestiegen, quasi das Mittelformat von Bit!
Prost 😉
Schön, dass ich Dir auch mal was beibringen konnte.
Deswegen brauchen die doch alle diese leichten Knipsen, in der rechten Hand die Knipse auf JPEG, haste schon 8 Bit, in der linken Hand ein Bit sind schon 9, nach dem 4ten Bit links brauchst Du morgens schon keinen IBIS mehr, nach dem 8ten Bit links bist Du schon bei MF und dann hast Du Dir schon die Bilder schön gesoffen, geht nicht nur auf der Kirmes beim Weibervolk.
Da Du hier einer der besten Techniker (wenn nicht der Beste) in der Schreibstube bist würde sich meinereiner nie erlauben, Dir bei der Technik zu widersprechen, aber versuch nicht, einem alten Hasen nach der dritten Entziehungskur hier die Bit zu erklären.
Und fang mir jetzt nicht an, “ich hätte da was falsch verstanden”, meinereiner hat noch nie was richtig verstanden, aber damit ist man ja heute mehrheitsfähig, würde meinereiner die Partei der Nixschnaller eröffnen bekäme ich aber keine Stimmen, weil dummerweise hat die Mehrheit nicht einmal das richtig verstanden.
Dir ein schönes WE und geh fotografieren und dabei alten Dummschwätzern aus den Füßen, meinereiner weiß, wovon er redet, auch meinereiner ist vergeudete Lebenszeit.
Smartphone speichern auch in Heic/Heif. Da ist es etwas mehr als 8 bit.
Alkohol bringt Fehler ins Programm bei der Zellteilung.
SP speichern sogar die Nummer der Telefonseelsorge, wenn die Bilder nichts werden, bietet kein Backstein.
Mag ja sein, dass Allohol die Zellteilung beeinflusst oder verlangsamt, aber hat einen Vorteil: Bei weniger Zellen nimmt das Rauschen ab und wenn man weiße Mäuse sieht kauft man eben eine S/W-Knipse, alles kein Problem.
Genau wie der Quatsch, wenn diese Gesundheitsapostel ihre Kreuzzüge gegen das Rauchen führen, alles Vor- und Nachteile, kann man an dem Spruch “seit Opa Dash in der Pfeife raucht hat er immer blütenweiße Unterhosen” erkennen.
Ehemänner leben länger als Junggesellen, wissen bloß nicht wozu!
Meinereiner hat 6 Jahre lang nicht geraucht, nichts gesoffen und hatte nichts mit Weibern, dann kam ich in die Schule.
Wenn man zum neuen Medicus geht muss man den unter einem Vorwand aus dem Zimmer bringen, kurzer Blick in die Schublade, wenn da keine Kippen und kein Flachmann drinne sind hat der Kerl im Leben nie Medizin studiert. Flucht bei diesen “Mitfühlern”, leid tun kann ich mir selber besser als der, dazu brauche ich den Kerl nicht.
Man Junge – Du und andere haben einfach das Problem nicht erkannt, obwohl ich es nochmal dargelegt habe.
Verschwinden die Hersteller, verschwinden auch deren RAW-Converter. Da ist JPEG einfach zukunftssicherer. Zum anderen muss die Kamera für mich arbeiten und nicht ich für die Kamera. Diese hohe Auflösung bei meiner EOS M3 sind es schon immer 14 Bit, jedenfalls behauptet das Canon, braucht man nur, um die Schatten hoch zu ziehen. Bei Smartphones beispielsweise braucht man das nicht. Da genügen 8 Bit pro Kanal.
Nur mal so …. JPEG auf das Du so stehst ist ein reines Consumerformat für die Nachbearbeitung und nur in engen Grenzen tauglich. Es ist veraltet und wurde von HEIF mit 10Bit Farbtiefe als Consumerformat abgelöst da heute jeder moderne aktuelle Bildschirm 10Bit unterstützt. Auch die meisten Smartphones. Beide sind und bleiben aber Consumerformate. Für direkt aus der Kamera ohne Nachbearbeitung und das notwendige Knowhow ist das völlig ok. Deshalb geben dich die SP Hersteller alle mühe das dem User komplett abzunehmen. Hat dann halt seine Grenzen! Mal ein ganz einfaches Beispiel: Die Filmsimulationen von Fuji oder anderslautende Einstellungen bei anderen Kameras machen genau dies. Der User muss sich den Look vorher schon festlegen dann erledigt die Kamera alles automatisch für den User und er bekommt ein fertiges Foto nach vorab festgelegten Look. So, wenn nun dieser ausgewählte Look überhaupt nicht zu dem aktuellen Motiv bzw. Aufnahmesituation passte bzw. man nicht darauf geachtet hat was letztes Mal eingestellt wurde, nimmt man in der Systemkamera halt das zusätzlich mit abgespeicherte RAW und kann daraus problemlos jeglichen Look in hoher Qualität generieren. Das “falsch” generierte JPEG zu manipulieren wäre in diesem Falle ein ausgesprochen dumme Entscheidung. Schauen wir nun mal zum Vergleich… Weiterlesen »
Aber genau diese Consumerformate sind heute sehr gefragt. Die Fotografen von heute wollen fotografieren, und noch im gleichen Moment das Aufgenommene verschicken, sei es das Foto, oder das Video.
24 Bit Farbtiefe ist etwas für Fotografen, die ihr Bild erst noch in der Postproduktion zu dem Aussehen verhelfen, das ihrer Vorstellung der Bildkomposition entspricht. Schnell geht da eben gar nichts.
Ich war gerade im spanischen Baskenland unterwegs, wo ich viele schöne Kirchen von innen fotografiert habe. Wenn ich die Apsis aufgenommen habe, dann überstrahlt das helle Sonnenlicht durch die Kirchenfenster die Malereien in der Kirchenkuppel oftmals. Ohne Nachbearbeitung der Rohdateien sind die Fotos einfach nur ein Mittelweg, durch ein internes Kameraprofil erzeugt. Nicht mein Ding.
Das ist doch der Vorteil der System-Kameras. Beide Wege stehen einem immer offen, da beides gespeichert wird bzw. gespeichert werden kann.
Bei 90% der Bilder ist das JPEG gerade für die sozialen Medien absolut ok.
Will man aber bei bestimmten Bildern das maximale herausholen oder z.B. großformatig drucken hat man die maximalen Möglichkeiten.
Jeder wie er will und kann…
24 Bit Farbtiefe entspricht aber 8 Bit Farbtiefe (3x 8 Bit für die einzelnen Farbkanälen)! Ist also eher nichts für die Postproduktion. 30 (3x 10) Bit oder 36 (3x 12) Bit wäre dann in dieser Darstellungsweise eher geeignet.
Der Artikel – aber auch viele Kommentare – enthält falsche Annahmen darüber, was “RAW” und “DNG” sind. Zunächst: Beides sind TIFF Dateien. Software-technisch betrachtet gibt es keinen Unterschied zwischen DNG und “RAW” (als Oberbegriff für Dateien wie CR2, ARW und so weiter), das sind alles TIFF-Container, weil TIFF (Vorsicht, subjektive Meinung) nunmal das allergenialste Container-Format überhaupt ist 🙂 (Grinsen beiseite: Es ist nunmal das robusteste, stabilste System, dessen einzige Einschränkung – die Datenmenge – in der Realität nur selten relevant ist). Hintergrund: Ich entwickle für die Filmbranche extrem schnelle RAW-Konverter, also Debayer-/Demosaik-Systeme (Software), daher weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man grundsätzlich jedes neu “rausgekommene RAW-Format” sofort dekodieren kann, man braucht dazu keine Updates vom Hersteller oder sonstwas. Der GRUND dafür, dass es DNG gibt – und für die benötigten Updates für “einfache Workflows” – ist NICHT das Container-Format, sondern die “Tags”, also die Kodierungsstellen in den Daten, an denen die für die (subjektiv gute) Umwandlung der Original-Sensor-Daten in Farbe wichtigen Informationen über das Sensorformat, Schwächen der Objektive, Farbfilterprofile etc. abgelegt sind. Weil die Kamera-Hersteller hier regelmäßig neue Informationen speichern oder den “Ablageort” ändern, müssen die Konverter dies “nachtragen”. Sucht man hingegen händisch in den TIFF-Tags selbst nach den Infos… Weiterlesen »
Guter lehrreicher Beitrag,
danke dafür !
Also Dein Beitrag ist wirklich voll gemein, nichts ist so gemein wie die Fakten. Allerdings ist dieser Fachvortrag Gott Lob weniger gemein, weil die wenigsten diese Gemeinheiten überhaupt verstehen werden, genau wie meinereiner nicht versteht, warum die Laberknochenzusammenklopfer die wichtigste Kamera auf die falsche Seite machen, denn dann kommt bei meinereiner eben das sehenswerteste Motiv, mein wundervolles Antlitz nicht richtig auf den Speicher.
Trotzdem danke, schön wenn auch mal einer schreibt, der weiß wovon er tippt und noch einen Rat vom Oberfachmann, also meinereiner: “Vorsicht bei der Farbe, damit es den Kunden nicht zu bunt wird!”
Dir ein schönes WE, und ruhig mal öfter schreiben, Gemeinheiten kann man gar nicht genug lesen!
Trotzdem braucht man Software, die die RAWs lesen.
Ja, man braucht aber auch Software um JPGs zu lesen, auch wenn das im Computer / Smartphone immer alles so schön “automatisch” funktioniert! Und die RAW-Formate können auch später gelesen werden, wenn es die Kamerahersteller nicht mehr gibt!
Mein Gedanke setzt VOR der RAW Datei an. Optische Sensoren „lesen“ sehr viel mehr als das sichtbare Licht aus. Von Infrarot bis UV ist alles dabei. Daher versteht es sich von selbst das ein RAW bereits bearbeitet wurde.
Bedenke ich das innerhalb der Kamera jede Menge Daten „neutralisiert“ (Belichtung, Weißabgleich, Kontrast, Dynamik usw.) werden müssen bin ich höchst zufrieden das dieses so unauffällig im Hintergrund abläuft.
Als Fotograf bin ich dankbar wenn mir zur persönlichen Bearbeitung RAW Daten zur Verfügung gestellt werden. Wer das nicht machen will dem reichen die JPEG Bilder. Wo ist da ein Problem?
DNG? Ist ein „Notnagel“. Das kleinere Manufakturen damit arbeiten hat kaufmännische Gründe. Praktisch an diesem Format ist das JEDES Bildbearbeitungsprogramm damit umgehen kann.
Wie heißt es so schön, “probieren geht über studieren”
Hatte neulich meine IR Filter geputzt und da kam mir die Schnapsidee, was passiert wenn ich den 950 Filter mal vor die X Half halte 😂 Theoretisch funktioniert es aber eben nicht ernsthaft 🤪
https://ibb.co/Gvk67YRd
Der Schnaps muss gut gewesen sein wenn ich mir das Ergebnis ansehe. Einen schattigen Platz und genügend Erfrischungsgetränke wünsche ich dir.
Servus Alfred, muss gestehen das ich keinen Schnaps trinke 🫣 Aber im gleichen Abwasch konnte ich mal ausprobieren ob ein Spiegelobjektiv IR tauglich ist. Für 500mm fehlt mir die Weitsicht von der Terrasse aus aber vielleicht kann ich damit von Istrien aus mal Venedig fotografieren 🤪
https://ibb.co/Df0QvwPV
Warum RAW und warum macht jeder seins… Meine Gedanken hierzu: RAW als reines Sensor Roh Format zu betrachten ist prinzipiell falsch, da es intern in jeglicher Hinsicht schon verarbeitet verbessert und verschönert wurde. Eines der wenigen wirklich reinen Sensor Rohrformate, so wie es aus dem Sensor ausgelesen wird und welches auch ich noch heute benutze, ist z.B das offene Fits Format welches in der Astronomie Fotografie schon seit Jahrzehnten verwendet wird. Hier werden die Daten so ausgelesen und abgespeichert wie sie aus dem Sensor kommen. Mit allen Fehlern wie Hot/Dead Pixel, Banding Rauschen, Optikfehler … Alles andere auch das Debayering (Verrechnung der Bayermatrix oder beliebig andere und auch in beliebiger Ordnung der Farbfilter Matrix macht man alles extern. Auch das Interpolieren oder auch Demosaiking, damit jeder Sensorpixel seine fehlenden Farben bekommt, findet alles extern statt. Das könnte man natürlich genauso, bis vielleicht auf das Debayering, Demosaiking Darkfranes und Hotpixelmapping , genauso in jeder Kamera machen und in einem gemeinsam festgelegt lossless komprimierten binären RAW Format abspeichern. Wenn man z.B. DNG oder TIFF nicht haben will. Technisch wäre das kein Problem, die verschieden Bildverarbeitungsprogrammen müssten nie nachziehen. Will man aber nicht und man wäre ja vergleichbar was da so aus der… Weiterlesen »
Stark! Danke…
Super Erklärung! Da wusste ich einiges nicht.
Vielen Dank für diese neuen Erkenntnisse.
Das wirft bei mir eine Serie von Fragestellungen auf:
Wo zu beziehen
Funktioniert das auch mit RAF- Dateien
Wie zu benutzen
Wo finde ich ein geeignetes Handbuch
Welche persönlichen Erfahrungen haben Sie mit dieser Software machen können.
Welchen Anwendernutzen -außer puristischem Vergnügen- Mehrwert aus den Bearbeitungen kann man erwarten‽???????
RAF Files von Fuji sind wie bei allen anderen auch proprietär aufgebaut.
Nur die Bildverarbeitungsprogramme Hersteller bekommen entsprechende Infos damit sie was damit anfangen können.
Ein Einstieg, aber etwas HardCore, könnte aber folgendes Tool helfen.
https://exiftool.org/
Einmal mehr muss ich mich bei Conny bedanken. Verständlich erklärt worum es bei der Bilddatenverarbeitung geht.
Vielleicht färbt fundiertes Wissen ab. Schaden könnte das hier bei einigen Photografix Nutzern jedenfalls nicht.
Hast Du vollkommen recht, lieber Alfred, aber nutzen würde es auch nicht viel, schön zu wissen, aber, meinereiner hatte bisher mit keiner einzigen Kamera ein Problem damit, dass DxO oder Lightroom die RAW´s nicht richtig gelesen und ausgewertet hätte. Leider gibt es hier zu viele, die Bit zwangsläufig für eine Biersorte halten und rügen, andere würden immer am Thema vorbei schreiben, dabei aber selber nie auf den Gedanken kämen, sie könnten vielleicht auch neben dem Thema liegen, was ja unvorstellbar wäre. Kann man schön im Artikel von Jürgen zur GFX 100RF sehen, er wollte nur wissen, was wir für Fragen haben, schon erklärt ein Haufen Thementreue, was sie nun gerne für eine Fuji hätten, heißt zwar auch Fuji, hat aber mit dem Thema auch nichts zu tun. Bei besonders blöden Exemplaren wie meinereiner merken die dann, der ist ja noch dümmer als der Hund von dem Russen. Leider verstehen sie dabei nicht, dass Hunde etwas schnell verstehen, Menschen teilweise nicht, aber dass der Grund eben darin liegt, dass der Mensch eben klüger und nicht dümmer als der Hund ist, wobei, wenn man einige hier liest scheint es Ausnahmen von dieser Regel zu geben. Aber was Conny betrifft, 100 Punkte, lieber… Weiterlesen »
Finde sowas wie DNG sinnvoll, das wäre wie mit USB-C bei Geräten. Aber ich kann jede Firma verstehen die das ablehnt, weil Adobe dahinter steht. Es müsste ein wirklich offener Standard sein oder ein gemeinsamer Standard wo alle Firmen mit drin sitzen, was so bei vielen anderen Technischen Standards eigentlich normal ist.
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Jedes RAW Format lässt sich problemlos in DNG umwandeln, mache ich fast täglich mit DXO PR4.