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Sony A6700: 3.69 MP EVF, 6K-Videos und Preiserhöhung?

Neue Gerüchte zur Sony A6700: Kommt die Kamera mit 6K-Videos und einem elektronischen Sucher mit 3,69 Millionen Bildpunkten?

Nächster Halt: Sony A6700

Bisher standen im Jahr 2023 bei Sony vor allem Kameras für Vlogger im Vordergrund. Im März hatte der Hersteller die ZV-E1 mit Vollformatsensor vorgestellt, im Mai folgte die Kompaktkamera ZV-1 Mark II mit neuem Objektiv. Bei der nächsten Kamera-Neuheit sollen endlich auch Fotografen wieder etwas mehr im Fokus stehen, denn die Sony A6700 soll eine klassische Nachfolgerin der im Jahr 2019 vorgestellten A6600 werden.

In den letzten Wochen hatten wir bereits mehrfach über die A6700 berichtet und euch unter anderem darüber informiert, dass die Präsentation der neuen APS-C-Kamera ungefähr im Juli 2023 über die Bühne gehen soll. Auch zu den technischen Daten gab es bereits einige Gerüchte, so wurde beispielsweise gemunkelt, dass die Kamera den 26-Megapixel-Sensor der FX30 übernehmen und einen 5-Achsen-Bildstabilisator mit einer Kompensation von sieben Blendenstufen zu bieten haben wird. Des Weiteren war die Rede vom AI-Prozessor der ZV-E1 und 4K-Videos mit 120 fps bei einem 1,19-fachen Crop-Faktor. Letztere werden wohl nachträglich via Firmwareupdate nachgeliefert.

EVF mit 3,69 Millionen Bildpunkten?

Nun sind zusätzlich zu diesen Informationen noch ein paar neue Gerüchte aufgetaucht, angeblich wird die Sony A6700 nämlich einen elektronischen Sucher mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Bildpunkten erhalten. Das wäre eine willkommene Steigerung im Vergleich zu den 2,36 Millionen Bildpunkten der A6600. Der Sucher soll erneut in der linken Ecke platziert werden, insgesamt soll das Gehäuse aber minimal größer werden, auch den Griff hat Sony wohl überarbeitet. Bei den Speicherkarten wird der Hersteller den Gerüchten zufolge auf zwei Slots setzen (SD bzw. CF-Express Typ A).

Ebenfalls interessant: Die Sony A6700 wird möglicherweise 6K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde und 10 Bit aufzeichnen können. Das wäre vor allem deshalb spannend, weil die Sony FX30 diese Auflösung nicht anbietet. Hier können lediglich 4K-Videos mit 6K-Oversampling auf die Speicherkarten geschrieben werden.

Spekulationen zum Preis

Kommen wir abschließend zum Preis. Wirklich verlässliche Informationen gibt es hier aktuell noch nicht, doch Sonyalpharumors vermutet, dass die Kamera zum Preis von 1.999 Dollar auf den Markt kommen wird, da im Vergleich zur FX30 (1.799 Dollar UVP) noch Dinge wie der elektronische Sucher ergänzt werden müssen.

In Deutschland liegt die unverbindliche Preisempfehlung der FX30 bei 2.300 Euro. Müssen wir uns hierzulande bei der A6700 also auf einen Preis von 2.500 Euro einstellen? Ich hoffe nicht, denn damit wäre die A6700 dann preislich sehr weit von einer Canon EOS R7 (aktuell ca. 1.500 Euro) entfernt und ich sehe bisher noch nicht, was diese Differenz rechtfertigen könnte. Hoffen wir also auf einen Preis von unter 2.000 Euro. Eine Preiserhöhung im Vergleich zur A6600 (damals UVP 1.600 Euro) dürfte aber recht wahrscheinlich sein.

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ccc

Ich hoffe nicht, denn damit wäre die A6700 dann preislich sehr weit von einer Canon EOS R7 (aktuell ca. 1.500 Euro) entfernt und ich sehe bisher noch nicht, was diese Differenz rechtfertigen könnte. 

Ich habe in Erinnerung, dass die Videofeatures der EOS R7 wirklich schwach sind (starker crop bei video), da wäre von dem her schon eine Differenzierung gegeben. Wer filmen will, ist vermutlich mit einer R7 sowieso nicht optimal beraten.

joe

Also ob die Video Features der R7 schwach sind kann ich nicht beurteilen, aber was ich gesehen habe widerspricht es eher deiner Aussage, ausser natürlich mit dem Crop, der allerdings nur bei einem speziellen Modus, bei 4K 60 und 120 mit 1,81 recht stark ist. Hat allerdings den „Vorteil“ grösserer Reichweite. Einen – mMn – objektiven Test findet man hier. Canon R7 – Video Modes Compared – 4K60 Crop / Fine / Line Skipped – YouTube
Im Foto Modus scheint die R7 etwas mehr zu können, aber wahrscheinlich hast Du Recht, für diejenigen die mehrheitlich Videos filmen ist die A6700 möglicherweise etwas besser geeignet, allerdings würde ich dann eher zur F30 oder sogar zur F3 greifen. Letztlich kommt es tatsächlich auch auf den Preis an, liegt dieser erheblich über 2’000.-€ ist die Entscheidung meiner Meinung nach einfach.

ccc

Man kann das zum Beispiel hier halbwegs detailliert nachlesen:
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Double-Cropper—Canon-EOS-R7-Sensorqualitaet–Debayering-und-Rolling-Shutter–Rolling-Shutter—Fazit.html#Fazit
Das kann man jetzt etwas positiver oder etwas negativer auslegen, aber: long story short -> bei einer gewissermaßen ausgeprägten Videoaffinität wird man in der S35-Klasse viel eher zu einem der Canon-Mitbewerber greifen. Oder man schlägt bei diversen Hybrid-DSLMs im MFT oder VF zu….

BEN

Genau so ist es, wie du es schreibst. Für Fotografen ganz ok, aber für Video gibts besseres.

rene_z.

Panasonic-Ecke?

BEN

Was meinst du damit? Ob ich da her komme oder auf die anspiele bei den Videofähigkeiten? Seit der GH4 hab ich keine Panasonic mehr. Ursprünglich hatte ich Sony-Kameras für Video und Foto, bin dann aber aus Enttäuschung, dass sie jahrelang kein 4K brachten zu Panasonic gewechselt (GH4 und GX 80). Dann so ab 2018 zu Fuji. Über T2, H1, T3 bis momentan die H2S, die wahnsinnig gute Videofähigkeiten hat. Vielleicht wirds aber irgendwann nochmal parallel ein anderes System. Panasonic reizt mich schon mit der S5IIX. Fuji Mittelformat, wenn ich wider Erwarten nochmal sehr reich werde.

rene_z.

Spielte auf die Videofähigkeiten an.

https://youtu.be/58EmE59zn5E: hier versucht ein eingefleischter Sonyaner die H2s objektiv zu beurteilen.

Was das Mittelformat anbelangt, so drücke ich beide Daumen…

BEN

Danke für den Link! Kannte ich noch nicht und bin nach dem Angucken selbst auch ein bisschen überrascht. Ich sehe aber schon, was das für eine super Kamera ist, auch wenn ich diese AF-Orgien für meinen Zweck gar nicht so brauche. Klar, man findet immer was, was verbesserungswürdig ist. Das ist aber bei jedem Gerät so. Wenn man immer nur die sauren Trauben sucht, kommt man nie zum Fotografieren oder Filmen. Das wäre heute auch Jammern auf sehr hohem Niveau.

alex

Sollten tatsächlich solche Luxusfeatures wie CF Express Card Slot kommen, kann ich mir einen Preis unter 2000€ kaum vorstellen.

rene_z.

H2s hat diese Slot-Mischung schon und ist >2k angesiedelt

rene_z.

und Sony wäre hierbei sicher nicht schüchtern-zögerlich…

exploreshootshare

Das 6k feature rechtfertigt vllt einen Aufpreis in der Theorie, aber in der Praxis wird wohl keiner, der eine Kamera hauptsächlich zum Filmen kauft, auf die R7 oder die A6700 zurückgreifen. Daher bin ich der Meinung, dass die Kamera auf jeden Fall unter 2.000 € bleiben müsste/ sollte.

BEN

Es ist die selbe Zielgruppe, die zum Beispiel die Fuji X-H2S oder die Panasonic S5 IIX bedienen. Doch, es gibt schon einige, die hochwertig filmen und gleichzeitig gute Fotos machen wollen.

BEN

Sie wäre das Pendant zur Fuji X-H2S, die ähnlich ausgestattet ist und auch um die 2500 kostet. So in der Dimension hatte ich Sonys Antwort auch erhofft (technisch) und erwartet (preislich). Alles andere wäre schon wieder Murks gewesen. Die Zeiten sind halt weiter gegangen. Da kann man nicht mehr mit 4K25P 8Bit für 2000 Euro kommen. Unter 2000 Euro incl. MWSt. wird die 6700 auf keinen Fall eingeführt, das war mir von Anfang an auch klar. Hier sieht man übrigens auch, dass die neue Fuji S20 ein Schnäppchen ist, wie ich das auch unter einem anderen Beitrag schon schrieb. Die hat nämlich nahezu ähnliche Ausstattung.
Die Canon R7 mag ein guter Fotoapparat sein, spielt aber im Videobereich nicht in der Liga der oben genannten Kameras.

alex

Für ein Pendant zur X-H2s bedarf es aber auch eines professionellen Bodys. Etwas Kosmetik an dem Amateur-Body der A6xxx reihe reicht da nicht aus.

Carsten Klatt

Der Body ist kompakt und sicher nicht schlecht. Ich wünschte mir aber eine APS-C im Gehäuse einer A7. Keine Ahnung, warum Sony das nicht hinbekommt.

Marcel

@Carsten: Das gibt es doch schon (A7c) und sehr wahrscheinlich kommt auch bald ein Nachfolger. Nur bleibt halt das Glas dennoch groß, was für mich ein KO-Kriterium.

Thomas Müller

Carsten schrieb, er wünscht sich eine APS-C Kamera im Gehäuse einer A7. Zum einen ist aber die A7c eine Vollformatkamera und zum anderen hat sie ein der A6xxxx Serie sehr ähnliches Gehäuse, nämlich im Rangefinderstil, das sich von den Gehäusen der A7I-IV und den R-Varianten davon prinzipiell unterscheidet.

Carsten Klatt

Ich meinte im Gehäuse einer a7 I-IV.

Daniel

Welchen Vorteil hast du dann noch von APS-C? Ich denke da immer an Kompaktheit und Preis (sowohl für den Body, als auch für Objektive.. ), aber das wäre dann beides nicht mehr gegeben, oder? Tele-Fähigkeit durch den kleineren Sensor?

rene_z.

Bloß Altern und Gebrechlichwerden(menschliche Komponente) werden Vollformat und APS-C zwangsunioniert zusammenbringen. Eventuell ein neuer Sensor?
Oder sogar Mittelformat-Vollformat-APS-C-MFT-CHIMÄRE-Sensor. Oder Interoperabel-umschaltbarer Sensor Die Eier legende Wollmilchsau…?

Demograhische Erwägungen und Absatzwürgegriffe könnten diese „Bemühungen“ durchaus „flott“ Elementarisieren…

rene_z.

„Angemessenes-Real-Sein“ wird dann so manchen Image-Pomp-Pelz den Motten in der Hinterkammer allzugern überlassen…

visual basics

Ist die A7C nicht eine A7 im Body der APS-C-Serie statt eine APS-C im Body der A7?

rene_z.

„nicht Hinbekommen will“

Jörg Martin

Dann kauf lieber eine A7. Gerade der kleine smarte Body ist das Highlight. Deshalb wünsche ich mir wieder so etwas kompaktes.
32 Mill. Pixel hätte ich gehofft, dann auch gerne 2500 €.
Aber vielleicht gibt’s ja wenigstens ein Pixelshift.

BEN

@alex und Monti
Ich glaub, entscheidend wird sein, was bildtechnisch hinten raus kommt. Die einzelnen Spezifikationen der Sony sind ja noch gar nicht bekannt. Allerdings ist Sony dafür bekannt, mit möglichst wenig Aufwand möglichst hochpreisig zu verkaufen. Andererseits aber auch dafür, dass sie qualitativ recht hochwertige Dinge anbieten. Sie müssen halt auch im Gegensatz zu Fuji auch ein bisschen auf den Abstand zu ihrer Profivideosparte achten.
Es wird wohl so kommen, dass die neue Sony in manchen Dingen hinter der Konkurrenz zurück bleibt, in anderen Dingen aber möglicherweise auch besser ist. Am Ende entscheidet oft der vorhandene Objektivpark, die Markenvorliebe und die gedruckten Spezifikationen.
Für mich ist erstmal wichtig, dass Sony (mal wieder) von der Konkurrenz unter Zugzwang gesetzt wird. Es wäre schon in meinen Augen blamabel, wenn Sony in der 6700 mit einem 8Bit-Codec käme und vielleicht grad mal 4K60P als großen Fortschritt anböte.

rene_z.

ja, der auf den ersten Blick sehr „unprofihaft“(wenn auch sauber und hochwertig verarbeitet) wirkende Body, kann eine Preisfestsetzung jenseits 2300 wohl vereiteln…

rene_z.

also umsatztechnisch

Monti

Hat die Fujifilm X-H2S nicht einen Stacked-Sensor? Und ist die Auflösung des Suchers nicht schon bei 5,7 Mio. Bildpunkten?
Ich denke da müsste Sony schon noch etwas mehr die Muskeln spielen lassen… Ich bin auch der Meinung, dass sie das auch könnten?!

ccc

Natürlich könnten sie es…eine A7S III oder auch eine A7R V haben einen Sucher mit 9,4 MP…

Ich

„eine A7S III oder auch eine A7R V haben einen Sucher mit 9,4 MP…“

…welcher mit Sicherheit nicht in einen typischen A6xxx Body passen würde.

ccc

Es gibt noch viel Spielraum zwischen 3 MP und 9 MP. Einen Body kann man überarbeiten.

Ich

„Es gibt noch viel Spielraum zwischen 3 MP und 9 MP.“

Richtig.

„Einen Body kann man überarbeiten.“

Auch richtig, aber ich würde keine großen Änderungen erwarten. Steht so ja auch im Bericht.

rene_z.

Durchaus!

Tigerfox

Ich hoffe, man bietet wenigstens ein Modell darunter, 2.5K € sind mir zuviel, da ich dieses Hobby nicht so intensiv betreibe. Die a6100 wurde ja zu Beginn der Chipkrise ganz aus dem Programm genommen, die a6400 nur kurzzeitig ausgesetzt. Andererseits hätte ich schon gerne eine Kamera, die in vielen Punkten der a6600 entspricht oder besser ist. EVF kann ich nicht einschätzen, aber der Bildschirm braucht eine bessere Auflösung, IBIS muss auch sein, da kaum noch ein gutes Objektiv für APS-C OSS o.Ä. bietet, der Sensor sollte der von der FX-30 sein und Autofokus etc. auch auf dem aktuellen Stand. Einzig bei den Videofeatures und dem Gehäuse kann ich Abstriche machen. Kann mir eigentlich jemand erklären, warum UHS-III und SD Express völlig ignoriert wurden, obwohl die Implementierung absolut abwärtskompatibel wäre und SD Express CFexpress Typ-A ebenbürtig bzw. mit PCIe4.0 sogar überlegen wäre? Man sieht nun auf den neusten Sony-Kameras entweder zwei Slots, die SDXC mit UHS-II oder CFexpress Typ-A aufnehmen können, oder einen für SDXC und einen für beides. Warum hat man die nicht auf UHS-III gebracht und warum wählt man CFexpress als schnelleres Format, wenn doch die Kompatiblität mit SD Express sicher einfacher herzustellen wäre und entsprechende Karten sogar in… Weiterlesen »

Raychan

Das habe ich auch nie verstanden warum UHS-III und SD Express nicht genommen wurde. Aber ich denke die wollen SanDisk bzw. jetzt Western Digital keine Lizenzen mehr bezahlen.

Bei Cfexpress ist es ein zusammenschluss von mehren Herstellern wie Canon, Nikon, Sony usw. https://compactflash.org/
Das heißt keine Lizenz gebühren und man kann die neuen Karten teuer verkaufen, da es nicht so viele Dritthersteller gibt. (Die wiederum dann Lizenzen zahlen müssen.)

Wegen der a6700. Ich verstehe immer noch nicht warum Sony diese merkwüridgen Gehäuse baut. Wieso kein a7 Modell mit APS-C Sensor. Genauso sind die APS-C Objektiv sparte auch sehr mau, wenn man gute Objektive will muss man eh wieder zu Vollformat Objektiven greifen. Sehe daher den sinn nicht bei Sony APS-C zu kaufen.

Würde den Leuten als Sony nutzer eher Fuji empfehlen wer unbedingt APS-C will, ansonsten Sony Vollformat.

Tigerfox

Ich verstehe immer noch nicht, warum alle von Sony immer eine a7 mit APS-C Sensor wollen. APS-C ermöglicht kompakte Gehäuse und kompakte Objektive. Wie die a7C gezeigt hat, wird das ganze schon unstimmig, wenn eines von beiden nicht mehr so kompakt ist. Klar, Fuji hat einige Modelle mit Gehäuse im Stil der a7, die in den meisten Abmessungen kompakter sind als die a6600, dafür aber mit kaum ausgeprägtem Griff und insgesamt ziemlich filigran. Wenn man nun Sonys APS-C Gehäuse mit Elementen der a7 erweitert, hat man nichts anderes als eine a7 mit APS-C Sensor – wozu? Wenn auch die Preisvorstellungen der a6700 stimmen, wäre man mit so einem Modell, dass ja teurer als diese sein müsste, auf oder über dem Niveau der a7 IV. Wer soll sowas kaufen, wenn es nicht kompakter ist? Ja, die Objektive sind kompakter, aber Sonys APS-C Objektive sind leider wirklich kein Argument, auf APS-C statt Vollformat zu setzen. Wenn man dagegen ein abgespecktes Modell, einen Nachfolger der a6400 in so ein Gehäuse verfrachtete, stünde dieses in Konkurrenz zur a6700 mit besseren Specs. Ich glaube übrigens deshalb auch nicht, dass die a6700 so teuer wird. Es macht keinen Sinn, den Preis plötzlich um ~1.000€ zu erhöhen… Weiterlesen »

BEN

Ich stimme dir zu, dass ein Preis von ca. 2500 Euro schon sehr riskant für Sony ist. Die müssen aufpassen, dass sie Kameras wie die FX30 nicht kannibalisieren oder die A6700 nicht unattraktiv gegenüber ihren günstigeren Vollformatern machen. Andererseits sehen sie natürlich auch bei Fuji, dass bestimmte Kunden bereit sind, für eine Toppausstattung auch im APS-C – Bereich deutlich mehr als 2000 Euro zu bezahlen. Kann gut sein, dass Fujianer das eher mitmachen als Sonyaner, weil die eben nicht so einfach zum Vollformat switchen können. Trotzdem, denke ich, wird Sony versuchen, ein Pendant zur Fuji-H-Reihe zu bringen. Die alte 6600 hatte, so meine ich, einen Einführungspreis von 1600 Euro. Schon die allgemeine Preisentwicklung sagt einem dann schon, dass eine 6700 ein paar Jahre später nicht weniger kosten wird. Die Fujis sind durch die Bank alle deutlich teurer geworden. Von der H1 zur H2S waren es rund 900 Euro. Zur H2 immernoch rnd 450 Euro. Das auf Sony übertragen würde bedeuten, dass die 6700 wohl kaum unter 2100 Euro eingeführt wird. Eher teurer und dann aber auch mit hoffentlich richtig guten technischen Daten. Die FX30 wird dann wohl bald ebenfalls ausgetauscht oder etwas verbilligt. Die brauchts dann eigentlich auch nicht mehr,… Weiterlesen »

ccc

FX 30 ist viel zu kurz am Markt für einen baldigen „Austausch“ – meine Meinung.

Ich

Genauso sind die APS-C Objektiv sparte auch sehr mau, wenn man gute Objektive will muss man eh wieder zu Vollformat Objektiven greifen.“

Die Gehäuse der APS-C Kameras von Sony gefallen mir auch nicht sonderlich gut. Daher wäre Sony auch nicht meine erste Wahl, wenn ich nach einer APS-C Kamera suchen würde.
Objektive kann ich allerdings nicht zustimmen, mittlerweile gibt es eine gute Auswahl für Sony E-Mount (APS-C). Teleobjektive sind evtl. eher mäßig, aber da kann man auch ein Sony 200-600 für Vollformat kaufen, da der Body dann eh nur noch geringen Einfluss auf Packmaß, Gewicht usw. hätte.

X9000000

Sind wir mal gespannt, ein höher Aufgelöster Sucher ist immer gut, er sollte aber auch etwas größer werden.

Tigerfox

Wie soll er ohne anderes Gehäuse größer werden?

Ich

Indem man die Komponenten intern anders anordnet und damit ein größeres Display für den Sucher verbauen kann.

Dietmar

Also wird es doch eher eine Kamera für Filmer und weniger für Fotografen.
Ich werde nicht für 6k bezahlen wenn ich nur fotografieren will

Tigerfox

Die Kamera wäre ohne diese Fähigkeiten kaum konkurrenzfähig und alle würden wieder veraltet schreien. Soll Sony ectra für Menschen wie dich die Videofähigkeiten des Sensors beschneiden? Dann gäb es auch wieder einen Aufschrei. 4K@60Hz muss sein, das ist ein Hauptkrtikpunkt an den alten Modellen, 6K@30Hz kann schon die Fuji X-S20 und es sind „nur“ 50% mehr Daten, also warum nicht.

Eine Kamera mehr für Filmer als für Fotografen wird es deshalb nicht, das sind die FX- und ZV-E-Modelle sowie die a7s III. Da haben die Vollformat-Modelle ja sogar eine eher bescheidene Fotoauflösung.

Ich hoffe aber auch, dass es auch ein günstigeres Modell geben wird ohne Magnesium-Body und in einigen Specs beschnitten, aber nicht zu sehr (USB3 und IBIS sollte bleiben, CFexpress und der Sensor wäre nett), da ich die Videofunktionen auch nicht brauche.

Steffen Schöwel

Wer mit APSC Glücklich sein will sollte zu Fuji greifen .

Alfred Proksch

Hallo Steffen Schöwel

Genau so sehe ich das auch.

Für eine erhebliche Anzahl Fotografen/Filmer ist Vollformat ein Gefängnis. Sie denken der „Ausbruchsversuch“ zum Halbformat würde ihren Objektiv Fundus verdoppeln. Nachteile wie viel zu große Objektive so wie Kopflastigkeit an einer kleinen Kamera nehmen sie billigend in kauf. Für ein anständiges APS-C Weitwinkel muss zusätzlich investiert werden. Den zusätzlichen Aufwand für „Bildbeschneidung“ würde ich persönlich Geldverschwendung nennen.

Entweder/oder !!! Fuji bietet ein breites gut ausgebautes APS-C Sortiment. Für wirklich jeden ist etwas passendes dabei.

Sonys A6700 sehe ich als schwarzes überteuertes Brettchen mit Handgriff. Einziger Vorteil – ist die riesige Auswahl an Objektiven aller Art.

Maratony

Sony APSC hat auch ein breites Objektivsortiment. Man muss es sich nur zusammensuchen. Da ist Fujifilm wesentlich weiter und reifer. Aber das sollten sie ja auch sein, schließlich haben sie sich darauf konzentriert.

Ich sehe im Vergleich eine XH2s und vielleicht sogar die XH2 im Vorteil. Allein das Gehäuße bei Sony hat die Argumente in Größe und Gewicht.

ccc

…und wenn man es kompakter will, gibt es noch T4, T5, S10, S20,….
Alle mit IBIS und sonst mit abgestuften Features. Da tut sich Sony im APSC-Bereich im Vergleich natürlich schwer.
Canon hat in APS-C (aus meiner subjektiven Sicht) als einzige „ernsthafte“ Option die R7 – unter den R-Modellen.
Und die Nikon APSCs greifen sich m.M.n. auch gut an. 🙂 Dort reizt dann allerdings fast der Griff zu einer Z5 mehr, Body alleine „nur“ etwas mehr als 1000 €. 😛
Ähnlich günstig im VF, eine S5 „1“.

Tigerfox

Sony hat das Segment in den letzten fünf Jahren einfach so schleifen lassen, dass sie das nur schwer aufholen können. Das gemeinsame Bajonett sehe ich ehrlich gesagt kaum als Vorteil, denn nahezu kein APS-C Objektiv macht an Vollformat sind und umgekehrt nur einige der teuren Teleobjektive und der guten Primes.

Sony müsste jetzt mindestens noch einen günstigeren Nachfolger der a6400 und am besten wieder ein Einstiegsmodell wie die a6100 als Konkurrenz zur T-X30 II/X40 bringen und gleichzeitig alle APS-C Objektive innerhalb kurzer Zeit so überholen wie sie es gerade bei Vollformat mit den wichtigsten Zooms machen. Kein einziges Objektiv vor den beiden Gs von 2019 gilt wirklich noch als gut.

rene_z.

Sony durfte das Segment schleifen lassen, da die a6300 bis heute unter den „Top10″(Segment)-Kameras bei Colorfoto gelistet wird.
So, der Alltag ruft…

Pixeldix

Ich bin voriges Jahr auf Vollformat umgestiegen, weil ich viel Portraitfotografie mache . Für Leute die aber auf Reisen gehen ist Fuji schon eine Überlegung wert !

Maratony

Fujifilm gilt ebenso besonders geeignet für die Portraitfotografie. Was hat dich genau zum Vollformat gebracht?
Grüße

Cat

Entschiedenes Nein! Zumindest wenn man auch schnelle Motive u schnellen, sicheren AF mag!
Fuji bekommt da auch in einer X-H2s keinen Fuß auf die Erde. Mal abgesehen davon, dass kein einziges ernsthaftes Tele existiert.

Cat

Bevor mich jetzt wieder Viele hier für einen Dampfplauderer halten – ich versuche die Motiverkennung und AF-Fähigkeiten ganz emotionslos zu betrachten, völlig losgelöst von Marken-Befürwortung und gar Marken-Erniedrigung zu unterlassen. Gefühlt 90% aller Fotofans können das nicht. Sie verfügen entweder nicht über die Mittel, die Möglichkeiten, die Kontakte oder die Motive um die wichtigsten Systeme im Feld zu vergleichen. Ich gebe nichts auf Influenza oder auf Dampfplauderer, die an einer Marke, einem Hersteller hängen – deren Wort ist fast immer unbrauchbar. Ich will für mich einfach nur das System ausfindig machen, mit dem ich die höchste Trefferquote und die geringste Ungenauigkeit erreiche – und die liegt beiweitem nicht bei 80-90%! Sport ist für mich unmassgeblich und Menschen scharf zu fokussieren oft relativ „einfach“. Tiere sind mein Motiv in allen Situationen, wild und life. Ich kann mit dem derzeit schwächsten AF/Motiv-Erkennungs-System: Panasonic, selbstverständlich scharfe fokussierte Bilder erreichen, wenn auch schwierig, mit mehr Aufnahmen und weniger Treffern und etlichen verpassten Situationen. Hier meine Rangfolge für Halbformat Foto (Video hat wieder etwas andere Voraussetzungen) und kleiner: Panasonic MFT Fujifilm Nikon DX OMDS MFT Sony E Canon RF Der Abstand zwischen OMDS und Nikon/Fuji ist sehr groß und deutlich bemerkbar – was auch an… Weiterlesen »

ccc

Cat – ich muss jetzt nachfragen:
Warum Deiner meinung nach nun OMDS auf Platz 3 – unten schreibst Du doch, OMD überflügelt alle…

Siehst Du das System insgesamt – mit Obj. – auf Platz 1, und das OMD-AF-System für sich genommen, auf Platz 1? Versteht man Dich so richtig?

BEN

Das verstehe ich nicht. Wieso hat Fuji keine ernsthaften Teleobjektive und was bedeutet das „Ernsthaft“ in Bezug auf Sony-Tele? Haben die ernsthaftere im Bereich APS-C?
Gut, die Sony-AF-Fähigkeiten kenne ich nicht, von daher kann ich nichts zum Unterschied zwischen denen und denen der Fujis sagen. Auch mache ich keine sehr schnellen Fotofolgen von sich rasant bewegenden Dingen. Daher auch da kein Statement von mir zu deiner Aussage. Nur soviel, dass mir als Reise- und Landschaftsfilmer/-fotograf die Fuji X-H2S völlig ausreicht von der Treffsicherheit und Geschwindigkeit des AF und dass die Genauigkeit der Fokusverfolgung im Videobereich gegenüber der H1 und T3 (zu denen ich den direkten Vergleich habe) deutlich verbessert ist.

Cat

Ja, Verbesserung innerhalb Fuji-Reihe ist unbestreitbar!
Bei Sony kommen ja 2.8/400 mm u 4.0/600 mm dazu und 2.8/70-200 mm mit TC – das sind die ernsthaften Teles. Und ein 6.3/200-600 mm ist auch von größerem Nutzen als die 2 langen Telezooms von Fuji.

BEN

Hallo Cat, ich bin jetzt nicht so sicher mit dem, was ich sage, aber ich meine, dass viele Sony-Objektive, die du aufführst für Vollformat gerechnet sind. Das bedeutet natürlich in der Regel, höheres Gewicht und größeres Packmaß. Es ist sozusagen dann auch automatisch und systembedingt eine Nebenerscheinung, dass APS-C – Objektive schwerer die Leistung erbringen können.
Die von Fuji sind meistenteils auf APS-C gerechnet. Ich könnte mir vorstellen, dass sie, wenn sie auf Vollformat gerechnet wären, auch eine etwas höhere Lichtstärke hätten.
Jedenfalls gibts bei Fuji eine ganze Reihe guter Teleobjektive. Ich stehe zur Zeit auch vor der Entscheidung, mir eins zuzulegen. Meine längste Brennweite ist im Moment 200mm am 50-200. Das reicht mir allerdings für viele Sachen nicht mehr aus. Wahrscheinlich werde ich mich für das 100-400 mit den beiden Teleadaptern von Fuji entscheiden. Damit habe ich eine relativ große Range und ein relativ kleines Packmaß.

Cat

Sony muss eben kein Tele speziell für Halbformat rechnen, alles passt.
Von Fuji kann man das 100-400 kaufen, mit Konverter wird es allerdings schwächer, langsamer,
schwerer u erfüllt nicht so oft die Erwartungen. Das jüngste Zoom ist das beste.

BEN

Du meinst das 150-600? Das dürfte ja das jüngste sein.
Das finde ich halt irgendwie ziemlich groß und eben auch nicht so besonders lichtstark. Ich muss leider das Packmaß ein bisschen im Blick behalten, weil ich nicht mit so großem Gepäck unterwegs sein möchte. Das Tamron 150-500 wäre für mich auch noch eine Alternative. Da ist allerdings bei 500mm Schluss, während ich beim 100-400 max. noch durch die Telekonverter an die 800mm kommen könnte. Auch wenn das jetzt von der Lichtstärke und den zusätzlichen Linsen ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei ist, kann ich das vielleicht doch hin und wieder gut gebrauchen. Man filmt ja nicht immer in der Dämmerung.
Ansonsten würde ich für viele meiner Anwendungen auch mit den 400mm gut auskommen.
So meine Denke im Moment.
In der Regel filme ich auch mehr als ich fotografiere. Da habe ich in der Regel eine Verschlusszeit von 1/50 sec. eingestellt. Man braucht bei hellem Tageslicht daher einen ND-Filter. Wenn das Objektiv also nicht ganz so lichtstark ist, ist das in meinem Fall verschmerzbar. Klar, am Ende mach ich lieber einen Filter drauf und habe noch Reserven für dunklere Situationen. Aber das letzte Quäntchen Lichtstärke ist für mich nicht so wichtig.

Roman.Tisch

Fuji XF100-400
Fuji XF150-600
Tamron 150-500
Fuji XF200
Fuji XF70-300
Tamron 18-300
Fuji XF50-140

Da sollte doch für jeden etwas dabei sein. Ob sie „ernsthaft“ sind, kann ich nicht sagen, das kannst nur du 😄

Cat

200 mm wäre gut, aber nur mit speziellem 1.4x immer noch relativ kurz. Und es will einfach kaum jemand haben.
Das 50-140 mm ist auch schon in die Jahre gekommen und eher für normale Motive und Portraits geeignet.
100-400 mm hat mich nicht auf Dauer überzeugt und 150-600 mm erst recht nicht.

Maratony

Ich geb Cat sowohl Recht als auch auch Unrecht.
um ernsthaft angreifen zu können fehlen Brennweiten Wie 300mm und 500mm mit mindestens moderater Lichtstärke. Also 300mm f4 und 500mm f5.6 könnt ich mir vorstellen als guten Kompromiss. Auch das 100-400mm ist sowohl Licht als auch Schatten. Eine Mark II würde sich hier fast schon aufdrängen. Gleiches gilt für das 50-140mm.

Die Kamera als solchen kann jedoch in sehr vielen Bereichen mithalten, das bestätigen auch viele Tests. Der Vergleich zu den Topkameras der anderen kann jedoch auch „Schwächen“ offenbaren.
Den Bereich den du beschriebst klingt sehr nach Vögel. Da ist ein Top AF unabdingbar. Aber auch das ist ein kleiner Bereich in der Wildlifefotografie. Ich sehe die Schwächen der XH2s also nicht in der Kamera, sondern in den fehlenden Objektiven. Ich hoffe dass Fujifilm das auch so sieht und reagiert.

Cat

Lieber Maratony, Ich meinte weniger den Bereich der Vogelmotive, obwohl sie in Europa neben Insekten sicher den mit Abstand größten Teil ausmachen. Ich bin nicht so ein ausgesprochener Vogelsucher. Den Top AF brauchst du schon bei der Katze auf der Jagd, dem Hasen, dem Rehwild, Schmetterlingen, Bienen etcpp. Doch du Fujisoftware ist bisher zu Schwach in Erkennung u Nachführung. Was Tests angeblich bestätigen, sind Leute, die mit einem, maximal 2 Systemen, oft mit mittleren Telebrennweiten bei leicht zu findenden Motiven, Hunde, Greife etc, losziehen und grob nach Gefühl vergleichen und Geld mit Beiträgen verdienen – also Unterhaltungsfilmchen. Und meistens Menschen die von Wildlife nur wenig bis gar keine Erfahrungen haben u noch nie mit OM-1 150-400 mm, Nikon Z9 u 800 mm oder C/S mit 4/600 fotografiert haben, schon gar nicht jede Woche. Wenn ich mit 3-4 Kollegen mit unterschiedlichen Systemen und vergleichbaren, langen Brennweiten auf das gleiche Motiv ziele, Kameras tausche und uns überlegen wie man Einstellungen noch besser anpassen kann – dann sieht die technische Seite im Ergebnis eben ganz anders aus. Ich verdiene hier nix u schreibe für KEINEN u gegen KEINEN. Das ist der Unterschied. Fuji hat in einer Kamera jetzt endlich Prozessorleistung und Stacked-Sensor, aber… Weiterlesen »

Maratony

Das darfst du gerne so sehen. Ich kann a) nicht aus der breiten Erfahrung sprechen und b) nicht deine Erfahrungen beurteilen.
Ich glaube du bist sehr affin bei Technik, das kannst du ja auch. Jedoch ist mir dein Urteil oftmals zu radikal. Nur weil etwas besser ist, macht es dich nicht schlecht. Nur weil du besser bist, bist du dennoch nicht gleich gut.
Ich habe mich durch das Testen für die XH2 entschieden. Selbst die erfüllt meine Erwartungen an den AF. Spielraum nach oben ist sicherlich immer vorhanden.
Wenn ich finanziell unabhängig wäre, dann würde ich wahrlich auch nicht zu Fujifilm greifen. Aber ich muss eine Fujifilm 4500€-Kombi nicht mit einer 10000€-Kombi anderer Hersteller vergleichen, weil sich diese Entscheidung für die meisten Menschen nicht stellt. Keine Empfehlung würde bedeuten, dass es viele Empfehlungen gibt, die in einem ähnlichen Prrisniveau liegen. Und da wird es schon wieder schwieriger.

Cat

Ja ich bin gerne freies Radikal – denn die braven Gleichmacher und Superschreier sind mir viel zu dominant.
Empfehlung für Wildlife und Sport würde ich beim gebremsten Preisniveau heute für R7 mit 100-500 mm und OM1 und 100-400 mm geben.

Maratony

Klingt nachvollziehbar. Die R7 und das 100-500mm scheinen sehr gut für diesen Bereich zu sein. Olympus wird vermutlich auch nicht schlecht sein.
Gerade für Leute die genau diesen Bereich bedienen wollen ist das ne gute Wahl. Die meisten leisten sich aber den Luxus nicht. Sie kaufen sich 1 Kamera für möglichst viele Zwecke und ggf. eine Zweite im gleichen System. Außerdem schauen die meisten auch nicht nach ständigen Steigerungen und sind bereit ihr Investment verlustreich zu veräußern, um kleine Verbesserungen in einem anderen System zu bekommen.

Würde ich speziell Wildlifefotografie machen, dann würde ich nicht mit Fujifilm anfangen, vor allem wegen der Objektive. Jedoch kann man mit Fujifilm auch Wildlife fotografieren und deine Aussage, dass sie kein Bein auf den Boden bekommen ist überzogen und falsch. Die Kritik an den Objektiven halte ich jedoch für nachvollziehbar und richtig. Da muss was kommen, sonst hat weder die XH2s, noch die Nachfolgerin eine ausgeschöpfte Nutzbarkeit.

J.Friedrich

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder seinen fotografischen Schwerpunkt als „Disclaimer“ anführen sollte, dann wäre es viel einfacher Aussagen einzuordnen oder zu relativieren. J.Friedrich/Menschen und Lebenswelten … ab und an mache ich dies ausdrücklich, damit meine Meinung besser eingeordnet werden kann. Für mich z.b. wäre Fuji das einzige ernsthafte APS-System und hinsichtlich meiner Sujets durchaus interessant und hinsichtlich Preis/Leistung/BQ sicher auch gangbar, zumal mit einer GfX 50ii bei gleicher Bedien-Logik im H-System für reines Porträt zu ergänzen. Ich präferiere halt ein einziges System – FF deshalb (für mich) der bester Kompromiss mit Reserven. Preissensitiv betrachtet ist für mich Fuji der Topkandidat.

rene_z.

Aus dem Objekt-Korb nehm‘ ich doch mal das Tamron 18-300.
An eine IBIS-Fuji anverleibt(die mit Tamron Stabi kann und nicht schwierig wird), könnte man nun Spaß-Fotos machen(ohne allzugroße BQ-Ansprüche).
Als hobby-photographisch taugliches Obi verpönt, wird die Kombi trotzdem FZ300(spielend), FZ1000II, FZ2000(anteilig) und sogar RX10 IV stellenweise(punktuell) einen Nasenstüber verpassen dürfen.
Sogar a weng in Sachen Flexibilität.

rene_z.

Mein bestes Portrait-Photo bisher(vom natürlichen Charme und der Schatzigkeit her) schoss‘ ich mit einer FZ200.
Hätte ich damals einen der heutigen APS-C Boliden dabeigehabt(mit meinen 2 Neffen, die absolut identisch „bewaffnet“ waren, haben wir damals einen 1-tägigen Ferien-Photo-Kontest veranstaltet-wer „besser“ liefert), wäre ich nicht gehemmt gewesen, mein Photo einer Profi-Jury innerhalb eines Wettbewerbs vorzulegen bzw. dahin einzusenden.
Jede Menge Spaß war dabei, aber halt auch griesige Photos(wenn unspaßig auf einem passablen Monitor betrachtet). 😅

rene_z.

PS: Mit liebevollstem Herzblut, nebst ein kleinwenig Basic-Wissen, aber vor allem „innelebend-auflodernder“ Photolust(-spaß) zustandegekommene Photos, stehen denen von einer Annie-Lou oder gar Helmut professionell geschossenen in Nichts nach(außer BQ, künstlerisches Arrangement, Erfahrungsschatz samt Applikation, Look, Präsentation, innere Strahlkraft, Blickwinkel, Impression/Expression, Farbigkeit/ Farbreduktion und und und… Männo!… Schnappatmung)…

rene_z.

Objektiv-Korb

Cat

Was Sony für mich bisher in der A6600 untauglich macht, ist der schlechte, kleine Sucher.
Die höhere Auflösung ist auf jeden Fall unverzichtbar.
Auch die mittig Anordnung des Suchers würde ich unzweifelhaft präferieren.
Wenn eine A6700 einen stärkeren Prozessor, bessere Bedienung, besseren – modernen Sensor und gar CFX A Kartenschacht bekommt, zieht sie an Canon theoretisch vorbei.
Allerdings fehlen mir frische Tele-Zoom-Objektive jenseits 200 mm.
Das 5.6/100-400 mm mag ich heute nicht mehr, da würde ich immer das neue Tamron 50-400 mm bevorzugen, Tamron 150-500 mm und Sigma 100-400 mm & 150-600 mm sind zu gebremst im AF und das 6.3/200-600 mm Sony wäre mit seiner Größe eine Notlösung.
Hier wäre dann ein 6.3/50-500 mm Sony GM sehr willkommen!
Bei Canon bin ich mit R7 und 100-500 mm auf der kompakten und sicheren Seite.
Nur die OM-1 mit 4.5/150-400 mm überflügelt alle, allerdings dann auch preislich.

joe

Also wenn ich das Sensorformat wechseln würde, käme für mich nur MFT in Frage, ist für Makro sensationell und für wildlife sehr gut vor allem mit dem 4 5/150-400 das man bis 2’000mm erweitern kann. Ist zwar preislich mit 7’000 kein Schnäppchen, aber noch bezahlbar

Cat

Genau. Keine andere Kamera ist seit gut einem Jahr so unterschätzt.
Und die Angst vor „Systempleite“ halte ich für völlig überzogen, zumal da ja auch noch Panasonic eine Menge Geld und Objektive drin hat.
Problematisch könnte eher im Bedarfsfall der Service sein, ich hatte schon 4-5 Jahre keinen Fall mehr.
Also das sind auch eher Einzelfälle, die da schlechtes erleben und die gibt es überall, sogar bei Leica.
2.8/12-40 mm und 2.8/40-150 mm sind mir seit gut 10 Jahren die liebsten Zoom-Objektive von allem was angeboten wird.
Das system ist eben weniger ein Bokeh-Wunder als ein Arbeitsschwarm bei jedem Licht und unter fast allen Bedingungen.
Das kann ich nach 6 Jahren von Fuji bisher nicht behaupten, auch wenn die ihre Stärken haben und öfter auch genügen.

Thomas Müller

Cat, ich wundere mich etwas über Deine Begeisterung für mFt. Ich kann mich sehr gut an Diskussionen vor einigen Jahren erinnern, da hattest Du mFT kategorisch alleine wegen des Bilderformats 4:3 abgelehnt, das Du als langweilig empfandest. Das Argument, man kann ja auf 3:2 beschneiden hattest Du nicht akzeptiert, da damit Auflösung verloren ginge und keine ausreichende Reserve für Vergrösserungen mehr bestünde. Das waren damals prinzipielle Einwände gegen mFT.

Cat

Kann mich nicht entsinnen… MFT ist für alle Arten von Portraits (auch Tiere u Pflanzen) für mich schon immer Favorit. Allerdings mit Nachteilen (Beschnitt) für Film und SWW. Viele Menschen, Tiere, Pflanzen wirken harmonischer in MFT.
Olympus habe ich bis zur OM-1 abgelehnt weil eben so eine Kamera mit gutem Sucher und besserem Akku fehlte und an das 150-400 mm nicht heran zu kommen war und ich 300 mm überschätzt fand.
Die OM-1 hat das komplett verändert.
Vorher hatte ich nebenbei Fuji H1 und Nikon DX, die beide durch weniger geeignete Objektive verloren.
Bei Nikon hat sich viel getan, bei Fuji bisher nur die Kamera, das 150-600 mm überzeugt mich nicht.
Ja wer 4:3 auf 3:2 beschneidet, erkauft sich Nachteile.

rene_z.

… bei Nikon(und nicht nur dort) musste sich Viel tun!

Nikon und Canon hielt ich bereits für Bergmassive ob ihrer sich arg petrifiziert darstellenden Haltung und selbst-beweihräuchernder DSLR-Fixierung.

Während menschliche Kinder sich fortwährend beständig entwickeln, blieben Nikon und Canon in der spiegelreflexalen Phase stecken(Dauerschleife).

Hätt’s nicht so arg wehgetan, würden sie noch heute comfortzonisch in ihrer damaligen Fixations-Phase verweilen.

Oh, Mann!…

rene_z.

PS: Weiß durchaus, dass Digital bloß‘ eine Neuanpirschung an Analog, als Referenz, ist.

Analog besitzt bereits Alles was Digital noch bevorsteht… (wenn man bloß‘ doch Rollfilme und deren Entwicklung im innerhäuslichen startrek-ischen Replikator generieren könnte…) 🤔

BEN

Hm, ich hatte zwar noch nie Olympus, allerdings schon Panasonic MFT. Ich war da nicht so sehr angetan davon von der Dynamik her. Sicher gibts da systemintern auch noch große Unterschiede. Von Olympus habe ich auch schon mehrfach Positives gelesen. Aber seit meinem Umstieg ins Fujisystem gehe ich keinesfalls mehr ins MFT-System. APS-C ist für mich persönlich der beste Kompromiss. Die Qualität der Kameras stimmt, mir ist bisher noch keine kaputt gegangen. Eine hat sogar mal incl. Objektiv einen Sturz aus 1m Höhe auf einen Stein überlebt, bei dem sich der Akku rauslöste und in einen Bach flog. Den hab ich nach einigen Sekunden bergen können, hab ihn abgetrocknet und ne halbe Stunde später wieder eingebaut. Funzt alles noch. Nur die Bodenplatte der Kamera hat eine Delle. Die Bilder der Fujis halten mit deutlich teureren Geräten der VF-Klasse mit, videotechnisch gehören sie mit zum Besten, was es auf dem Markt für dieses Geld gibt. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man mit Fuji nicht gut und professionell arbeiten kann bzw. dass das keine „Arbeitstiere“ sind. Ich weiß auch, dass das zur Genüge getan wird. Wie schon wo anders gesagt, ist mein Erkenntnisbereich zu aktuellen Konkurrenzprodukten zu klein, um mich da zu… Weiterlesen »

Cat

Ja die ganze Welt ist ein Kompromiss und Technik in jeder Form ganz besonders.
Vielleicht ist es aber auch ganz einfach – da wo sich Hersteller am meisten bemühen und wozu sie sich bekennen, auf dem Gebiet wird bestmögliche Technik erreicht. Das System für alles gibt es nicht.
Fuji hat bisher kein Engagement bei Teles – gemessen an OMDS, Nikon, Canon. Fuji hat besonderes Augenmerk auf Street und Portrait gelegt und ist da auch schwer zu schlagen.
Gut und pro arbeiten können ja nur Fotografen und Fotoausrüstung unterstützt nur – oder bremst.

joe

Also was ich auf Fotocommunity von Olympus an Makros und Wildlife sehe ist schwer zu schlagen.

Alfred Proksch

Was macht Importe so teuer?

Mag sein das verknappte Produkte wegen der marktwirtschaftlichen Grundregeln mehr kosten und das keiner in der Lieferkette Interesse hat etwas daran zu ändern. Zum anderen weil die weltweite „Gelddruckerei/Zinspolitik“ unweigerlich die Inflation fördert.

Sony kalkulierte schon immer etwas Gewinn orientierter. Entweder akzeptiert der Kunde das oder er sieht sich anderweitig um. Wer LOGO Fetischist ist muss in den sauren Apfel beißen.

Die minimalen technischen Unterschiede zwischen den vergleichbaren Produkten innerhalb der Kamera Systeme kann der Fotograf vernachlässigen.

ccc

Aha, okay. 😶‍🌫️🙏🕴️

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