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Sony A9 III ausprobiert: Globaler Verschluss die Zukunft der Fotografie?

Mit der A9 III bringt Sony erstmalig einen „Globalen Verschluss“ in eine Systemkamera. Die neue Technologie ermöglicht höhere Seriengeschwindigkeiten, eliminiert Rolling-Shutter-Effekte und bringt einige weitere Vorteile. Aber ist das wirklich die Zukunft der Fotografie und wie schlagen sich die Vorteile im Alltag? Ich habe die A9 III von Sony ausprobiert!

Lange Zeit vertrauten Kameras auf Filme, um Motive festzuhalten. Dann wurden diese durch Spiegel und Sensoren ersetzt – und jetzt will Sony auch noch dem mechanischem Verschluss an den Kragen. Denn der Sensor der A9 III kommt dank „Globalem Verschluss“ ohne einen mechanischen Verschluss aus. Und vermeidet dabei Rolling-Shutter-Effekte und Nachteile bei Synchronisationszeiten vollkommen.

Wie sich das Fotografieren mit der A9 III aber anfühlt und welche Vorteile der neue Sensor wirklich bringt, das lässt sich von Datenblätter natürlich nicht ablesen. Spannend fand ich es daher, die A9 III einmal auszuprobieren. Sony stellte uns die Kamera circa zwei Wochen lang zusammen mit zwei G-Master-Objektiven und einer CFexpress Typ A Speicherkarte zur Verfügung. Anschließend musste das große Sony-Paket zurück zum Hersteller – bei diesem Text handelt es sich also um einen reinen redaktionellen Artikel.

Zu dem es aber, und das ist ja ganz neu bei Photografix, auch ein Video gibt! Ihr findet es direkt hier über dem Absatz eingebunden. Falls ihr uns zusätzlich auch auf YouTube folgen möchtet, findet ihr hier unseren neuen Kanal. Da ich von meinen Wochenrückblicken weiß, dass viele von Euch gerne auf Photografix lesen, habe ich meine Gedanken aber noch einmal ausformuliert.

Gehäuse und Bedienung

Auch wenn ich mich in diesem Artikel ein wenig auf den Sensor konzentriere, möchte ich kurz über das Gehäuse und die Bedienung sprechen. Die A9 III erinnert sowohl im Design als auch in der Benutzung stark an Sonys bekannte Profi-Gehäuse. Mit einem etwas größerem Griff und einigen auf die Sport- und Tierfotografie optimierten Funktionen führt der Hersteller aber ein paar Neuerungen ein, auf die ich kurz eingehen will.

Die erste Neuerung ist ein simpler Knopf, den es in seiner Platzierung bei Sony bisher noch nicht gab. Denn mit dem rechten Mittelfinger lässt sich zwischen Objektiv und Handgriff nun der „C5“-Knopf frei belegen und mehr oder weniger bequem drücken. Hier platzieren auch einige andere Hersteller Knöpfe, bei Sony hat der C5-Knopf aber standardmäßig eine ziemlich sinnvolle Funktion.

Denn ab Werk aktiviert Ihr bei Gedrückthalten des Knopfes einen Geschwindigkeits-Boost, der die schnellstmögliche Seriengeschwindigkeit der A9 III aktiviert. Der Speed-Boost funktioniert in Kombination mit allen einstellbaren Seriengeschwindigkeiten, die langsamer als 120 Bilder pro Sekunde sind. Und wie schnell die A9 III fotografieren soll, könnt Ihr über ein Einstellrad oben links am Gehäuse festlegen. Erfreulich ist dabei, dass die Sternchen-Position noch immer das Einstellen über das Kamera-Menü ermöglicht. Wer das neue Einstellrad unpraktisch findet, der kann so auf die gewohnte Bedienung zurückwechseln.

Als weitere Neuerung konnte Sony die Ergonomie des Griffes weiter optimieren. Im Vergleich zur A7 IV, die ich sonst als Freizeit- und Arbeitskamera nutze, fiel auf, dass ich vor allem mehr Sicherheit mit schweren Objektiven genießen konnte. Sony stellte mir für den Testzeitraum auch das 70-200mm f/2.8 GM Mark II zur Verfügung. Und mit diesem habe ich ohne große Bedenken ohne Kameragurt freihand fotografiert.

Davon abgesehen bleibt Sony alten Linien treu. Wer schon einmal eine A9 II, eine A7R V oder eine A7 IV genutzt hat, wird sich bei der A9 III umgehend wohlfühlen. Und in der Bedienung womöglich die größten Unterschiede bei den Displays bemerken.

Display und Sucher

Denn als neues Profi-Flaggschiff spart Sony erfreulicherweise nicht beim elektronischen Sucher und beim Display. Wie die A7CR zeigt, ist das nicht unbedingt selbstverständlich – und die hochwertigeren Möglichkeiten zur Motiv- und Bildkontrolle wissen im Alltag immer wieder zu überzeugen.

Als EVF setzt Sony auf ein 0,67 Zoll großes OLED-Display mit einer hohen Auflösung von 9,4 Millionen Bildpunkten. Mit einer 0,9-fachen Vergrößerung ist der elektronische Sucher dabei so groß, dass Sony eine Skalierungs-Option in der Kamera integrieren muss. Brillenträger beispielsweise haben so die Möglichkeit, den gesamten Sucherinhalt verkleinert anzuzeigen, sodass man mit ein wenig Abstand zum Okular noch immer alles erkennen kann.

Sensor und Globaler Verschluss

Kommen wir aber zurück zur zentralen Fragestellung – wie schlägt sich Sonys neuer Sensor mit Globalem Verschluss im Alltag? Wie in meinem Video möchte ich an dieser Stelle betonen, dass wir Testszenarien, die auf Messungen beruhen, aktuell nicht abbilden können. Dafür empfehle ich allerdings das englischsprachige YouTube-Video von Gerald Undone, in welchem er auf den Dynamikumfang und das Rauschverhalten des Sensors eingeht.

Die Besonderheit des Sensors in der A9 III erkennt man aber auch ohne Testverfahren. Denn anders als herkömmliche Sensoren liest der Sensor mit Globalem Verschluss alle Pixel gleichzeitig und nicht Reihe für Reihe aus. Zwar haben Kamerahersteller über Stacked-Anordnungen und schnelle Auslesegeschwindigkeiten störende Effekte wie Verzerrungen durch Rolling-Shutter bereits deutlich minimieren können, komplett vermeiden lassen sich diese aktuell aber nur mit einem Globalen Verschluss.

Dank des Stacked-Designs, zweier Prozessoren und der Unterstützung schneller CFexpress Typ A Speicherkarten kann die A9 III RAW-Aufnahmen in der vollen Auflösung von 24,6 Megapixeln bei 120 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Sowohl AF als auch AE bleiben dabei aktiv und die A9 III zeigt nicht einmal Blackouts im Sucher an. Das Fotografieren erfolgt dabei auf Wunsch komplett lautlos, ohne dabei mit Nachteilen herkömmlicher Sensoren kämpfen zu müssen.

Beim Fotografieren unter künstlichem Licht entstehen keine Streifen durch Banding und die Verschlusszeiten erreichen bis zu 1/80.000 Sekunde. Dadurch lässt sich etwa auch bei hellem Tageslicht offenblendig Fotografieren, ohne dass an einen ND-Filter gedacht werden muss. Da alle Verschlusszeiten blitzsynchronisiert werden können, ergeben sich zudem ganz neue Möglichkeiten in der Fotografie.

All diese Eigenschaften klingen auf dem Papier fantastisch und beweisen durchaus, dass es bei Systemkameras noch Spielraum für neue Entwicklungen gibt. Allerdings bleibt offen, ob sich diese Vorteile auch im Alltag – und vor allem im Alltag eines nicht-professionellen Sportfotografen – positiv bemerkbar machen.

Zugegeben musste ich in meinem Alltag erst einmal Motive finden, die schnell genug sind, dass derart hohe Seriengeschwindigkeiten überhaupt sinnvoll wären. Das liegt natürlich vor allem daran, dass ich im Alltag und in meinem Beruf selten Sport- oder Tierfotografie betreibe. Lediglich Tanz- und Akrobatik-Performances fotografiere ich regelmäßig, und hier konnte ich die Seriengeschwindigkeiten ausprobieren.

Hinweis: Die im Artikel eingebundenen Beispielbilder wurden für die Webansicht komprimiert. Wer die JPEGs in voller Auflösung anschauen möchte, kann das hier in unserem Google Drive Ordner tun.

Folgeprobleme der Seriengeschwindigkeiten

Eine befreundete Tuchakrobatin konnte ich während des Testzeitraums in einem leider nur schlecht ausgeleuchteten Zirkusfeld fotografieren. Das machte sich teilweise in einem leichten Rauschen bemerkbar, auch beim Dynamikumfang lag die A9 III gefühlt etwas hinter meiner A7 IV. Gleichzeitig ist es technisch durchaus beeindruckend, bei der Auswahl von Fotos im Grunde genommen Einzelbilder aus einem Film heraussuchen zu können, bei dem jedes Standbild circa 24 Megapixel aufweist. Dabei ästhetische Momente zu verpassen, ist natürlich deutlich unwahrscheinlicher, als bei langsameren Seriengeschwindigkeiten. Gleichzeitig sorgen die hohen Seriengeschwindigkeiten für einige Folgeprobleme.

Denn die 60 GB große Speicherkarte, die ich in der A9 III verwendete und die aktuell rund 200 Euro kostet, war nach etwa anderthalb Stunden Performance-Shooting bereits voll. Dabei entstanden etwa 6.000 Bilder, von denen ich am Ende nur etwa ein Dutzend behalten wollte. Die A9 III setzt also recht viel Fett an, das man bei der Nachbereitung eines Shootings wegschneiden muss. Und das kann den Workflow beim Fotografieren wirklich ungemein verzögern. Zumal die Datenmengen beim Fotografieren entsprechend groß und behäbig sind.

Neben dem C5-Knopf hat Sony aber noch eine wirklich spannende Funktion in die Kamera integriert, auf die ich noch kurz eingehen möchte. Denn die Pre-Capture-Funktion – wieder keine Sony-Innovation – kann bis zu 120 Einzelbilder vor Betätigen des Auslösers speichern. Bei der Vogelfotografie kann man so den Auslöser drücken, wenn ein Vogel gerade losgeflogen ist, und hat dann die gesamte Bewegung aufgenommen.

Die Funktion stellte sich für mich, der sich bisher nur sehr selten an die Vogelfotografie gewagt hat, als echt praktische Hilfestellung heraus. Um dieselben Aufnahmen mit einer anderen Kamera ohne Pre-Capture aufzunehmen, hätte ich womöglich noch länger vor der Hecke auf startende Spatzen warten müssen. Dann hätte ich allmählich die Bewegungsabläufe der Vögel kennengelernt und gelernt, wann der richtige Moment zum Abdrücken ist.

Ist das noch Fotografieren und die Zukunft der Fotografie

An dieser Stelle möchte ich von meinen Erfahrungen mit der A9 III ein wenig auf die Bedeutung der neuen Sensortechnologie für die Fotografie überleiten. Denn ein befreundeter Fotograf, mit dem ich mich während des Testzeitraums getroffen habe, stellte die Frage „Ist das überhaupt noch fotografieren, wenn alles von selbst passiert?“. Und damit stellte er eine Frage, die bei der Smartphone-Fotografie schon seit einigen Jahren aufkommt.

Was ist ein „echtes“ Foto? Sind Aufnahmen automatisch besser, wenn sie unter schwierigeren Bedingungen beziehungsweise ohne technische Hilfsmittel wie etwa Pre-Capture-Funktionen aufgenommen wurden? Und ist das überhaupt noch Fotografie?

Nach meinen Erfahrungen mit der A9 III würde ich diese Frage definitiv mit „Ja“ beantworten. Die Arbeit mit der A9 III fühlte sich noch immer nach Fotografieren an, obwohl die Kamera einige technische Hürden beseitigt. Auch würde ich behaupten, dass mein Gehversuch in der Vogelfotografie nicht unbedingt zu „schönen“ Aufnahmen geführt hat, auch wenn das Erwischen des richtigen Zeitpunktes eventuell von der Kamera automatisiert eingefangen wurde.

Ein „gutes“ Foto ist am Ende noch immer subjektiv – in unserer Lesergalerie gibt’s ganz viele – und die Frage, ob ein Foto eine Aussage enthält und diese auch erfolgreich kommunizieren kann, hängt von unzähligen Faktoren ab. Neue Technologien wie der Sensor der A9 III bleiben letztendlich Werkzeuge, die den Weg vom Kopf des Fotografen oder der Fotografin, in dem eine Idee heranreift, bis zum fertigen Foto ein wenig vereinfacht.

Blicken wir ein wenig über den Sensorrand der A9 III hinaus, sehen wir zudem, dass wir uns auf derartige Entwicklungen einstellen müssen. Zwar gibt es zu jeder Bewegung eine Gegenbewegung wie zum Beispiel die neuen Analogkameras von Pentax und Rollei zeigen, die meisten Kamerahersteller versuchen aber, ihre Kameras smarter und eigenständiger zu machen.

Fujifilm hat früh damit angefangen, bestimmte und vor allem sehr beliebte Funktionen der Bildbearbeitung direkt in die Kamera-Software selbst zu packen. Damit meine ich natürlich die beliebten Filmsimulationsmodi, die in der X-T50 jetzt sogar ein eigenes Einstellrad bekommen haben. Panasonic geht sogar noch einen Schritt weiter und erlaubt es seit der Lumix S9, dass Nutzer eigene Bildstile am Smartphone entwerfen und direkt auf die Kamera übertragen.

Mit de EOS R1 bringt Canon zudem demnächst eine Kamera heraus, die Situationen selbst erkennen und eigenständig auslösen kann. „Priorität Action“ heißt dieser Modus und in diesem nimmt die R1 etwa immer dann eines oder mehrere Fotos auf, wenn ein Fußballspieler einen Ball schießt. Wenn Canon dann auch Handspiele automatisch erkennen kann, könnte sich der Hersteller nach dem Halbfinale der Fußball-EM 2024 in Deutschland sicherlich einen neuen Kundenstamm aufbauen. Aber Scherz beiseite und noch einmal zurück zu Sony.

Fazit zur A9 III

Denn eigentlich geht es ja um die A9 III und nicht um Fußball-Anspielungen – zugegeben habe ich das entscheidende Spiel im Juli 2024 auch gar nicht gesehen.

Für Menschen, die sich mit Fußball und anderen Sportarten richtig gut auskennen, da sie diese beruflich fotografieren, bietet die A9 III ganz neue Möglichkeiten. Die Seriengeschwindigkeiten der Kamera sind zusammen mit Sonys intelligentem KI-Autofokus (mehr dazu im Test der A7CR), einer sehr guten Sucher-Display-Kombi und einer robusten als auch zuverlässigen Grundlage wirklich eine Wucht. Zumindest technisch ist es beeindruckend, aus RAW-Aufnahmen ein Zeitlupen-Video erstellen zu können.

Für Einsatzzwecke außerhalb der Tier- und Sportfotografie sind derartig hohe Seriengeschwindigkeiten aber eher weniger nötig. Im Gegenteil – sie sorgen schnell für Datenmengen, die sich ohne eine Spezialisierung auf diesen einen richtigen Moment beim Fußball oder bei der Formel 1 in der Nachbearbeitung einfach nicht rentieren.

Dass der Globale Verschluss zusätzlich aber Probleme wie Banding, Rolling-Shutter oder unzureichende Blitzsynchronisationszeiten eliminiert, gefiel mir zum Ende dieses Tests dann aber deutlich mehr. Dasselbe gilt für die Idee, mehrere RAW-Aufnahmen dank dieser hohen Geschwindigkeiten ganz ohne Stativ zu einer HDR-Aufnahme oder einer rauschfreieren Composite-RAW-Datei zusammenzufügen. Denn während 120 Bilder in voller Auflösung auch in Zukunft eher für eine geringe Zielgruppe an Fotografen relevant bleiben, sehe ich hier die eigentliche Errungenschaft im neuen Sensor.

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Wenn sich Sensoren ohne mechanische Verschlüsse zukünftig etablieren, gilt es aber ein Problem zu lösen: Die digitalen Verschlussgeräusche der A9 III klingen grauenvoll – und schmälerten den Spaß, den ich mit der Kamera im Test hatte. Aber das ist eine Hürde, die irgendein findiger Hersteller demnächst sicher lösen wird.

Ich freu mich drauf!

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Alfred Proksch

Danke Benjamin Lucks,

erstens das uns bei deinem persönlichen Test die üblichen Techniktiraden erspart geblieben sind und zweitens die Handhabung, persönlichen Eindrücke zum Ausdruck kommen. Um diese geht es schlussendlich beim Bilder machen.

Ich lese deinen Satz: „Dasselbe gilt für die Idee, mehrere RAW-Aufnahmen dank dieser hohen Geschwindigkeiten ganz ohne Stativ zu einer HDR-Aufnahme oder einer rauschfreieren Composite-RAW-Datei zusammenzufügen. Denn während 120 Bilder in voller Auflösung auch in Zukunft eher für eine geringe Zielgruppe an Fotografen relevant bleiben, sehe ich hier die eigentliche Errungenschaft im neuen Sensor.“ mit besonderem Interesse.

Gerne würde ich als eher Foto affiner Anwender solche „neuen vereinfachten“ Funktionen mit in meine Fototasche nehmen. Bei Null anfangen und deswegen einen kompletten Systemwechsel vollziehen kommt nicht in Frage. Außerdem käme zusätzlich eine Erneuerung meines „Outdoor“ Equipments oben drauf. Schließlich möchte ich Abends im Hotel aus den tausenden Bildern meine 5 täglichen exquisiten Volltreffer aussuchen können. Der Rest muss gelöscht werden weil 10x Speicherkarten für jeweils 200 Euronen finde ich echt FETT.

Immerhin besteht die hohe Wahrscheinlichkeit das diese Art Sensoren zukünftig bei JEDEM Gerät und von jedem Hersteller verbaut werden.

Leonhard

Erst mal recht herzlichen Dank an Benjamin, toller Test, mal einer, den sogar meinereiner verstehen kann und nicht noch so ein reines Technikgesülze, bei welchem der normale Leser hofft, dass er allzeit so trocken Furzen kann wie so ein Test geschrieben wurde. Natürlich kann meinereiner in Bezug auf Technik nie mehr den Level erreichen, den z.B. 100carat oder Conny oder sonst noch einige haben (werde es auch einen Teufel überhaupt versuchen), trotzdem hat meinereiner als alter Miesepeter da so einen komischen Verdacht: GS, DGO und wie sie alle heißen, für die praktische Arbeit der Anwender spielt dies eher keine Rolle mehr, brauchen tun dies eher die Marketingabteilungen, welche dann die Vorzüge dieser Entwicklungsansätze zu dem erklären, was wir unbedingt brauchen. Klar, einige brauchen es, sowohl eine Auslesegeschwindigkeit von 0, andere einen DR ab 16 und besser, aber, wenn nur noch diejenigen, welche es tatsächlich brauchen so was auch kaufen würden, dann wäre die Welt der Kameraverkäufe aber jetzt schon noch viel kleiner, als sie tatsächlich schon ist. Natürlich werden uns Testlabore immer erklären, wie wichtig diese Unterschiede doch sind, sonst wären ja diese Testlabore nicht mehr wichtig, egal wie richtig die gemessenen Daten in Wahrheit sind. Trotzdem noch ein Rat… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Lieber Leonhard

dein letzter Satz stimmt mich bedenklich obwohl meine Leberwerte trotz Weinkeller gut sind. Welcher „Wert“ ist bedenklich? Grübeln wenn ich an das Humidor mit den perfekt gelagerten Zigarren denke!

Wahre Begebenheit aus meiner Stamm Eisdiele: Ältere Dame sitzt im Dirndl und verputzt ihren Eisfrüchtebecher, Ehemann in Tracht kommt dazu und Weib frägt im Dialekt: Was hat er gesagt? Er – keinen Leberkässemmi, keine Butterbrezn, keine Haxn und auch sonst nix fettes! SIE: UI-UI-UI lang habe ich dich nicht mehr!

Fazit: Einfach alles „mitnehmen“ und wenn es das modernste digitale Aufnahmegerät oder die analoge Steinzeit Kamera ist. Devise – „passt scho“ – ist immer richtig !!

Leonhard

Ja ja, lieber Alfred, die besorgten Eheweiber! 5 Stunden im Cafehaus sitzen, 4 Stücker Torte verdrücken, ein Blick auf die Uhr „verflucht, schon so spät“, nichts wie nach Hause, eine Tütensuppe gekocht, der Alte braucht ja auch was kräftiges und auf den Herr im Haus gewartet, welcher in selbigem Haus eh noch nie was zu sagen hatte. Was macht der kluge Ehemann? Richtig, lieber Alfred, 2 Stunden früher Feierabend, ab in die Gartenwirtschaft (frische Luft tut gut), eine Haxe fressen, mindestens 2 große Bier dazu, das Fleisch muss ja rutschen, danach ab zur Au-Weia, einen Löffel Suppe, „oh, Schatz, ich kann nicht mehr so viel essen, mach mir den Rest morgen warm“, ab auf den Sessel, damit ja kein Sitz neben einem frei bleibt und auf der Glotze das Programm einschalten, welches Mutti´s Herz erfreut, dann merkt die Alte nicht, wenn man seinen wichtigen Verdauungsschlaf macht. Bedenkliche Werte? Nun ja, kommt auf den Wertegeber an, bei einem Blau-Weissen würde meinereiner die Faustregel aufstellen: Wer schon nach 2 Litern pinkeln gehen muss, der sollte mal den Medicus aufsuchen, wer sich schon mit 5 Litern die eigene Frau schön saufen kann muss zum Augenarzt. Nicht die Werte sind das wichtige, eher die… Weiterlesen »

joe

Also – mMn – ist der GS tatsächlich eine Option. Können die noch bestehenden Probleme, DR, Rauschen, Kosten gelöst werden, steht dieser Entwicklung nichts mehr im Wege. Siehe spiegellose Kameras.

Leonhard

Ja klar, lieber Joe, ist es eine Option, eine Sony ist immer eine Option, kein vernünftiger Mensch wird bestreiten, eine A1 oder eine A9III seien keine absoluten Topkamera-Modelle.

Die Frage ist ja auch „ist es Stand jetzt eine Notwendigkeit“ da kommen mir schon eher gewisse Zweifel, aber nicht nur bei der A9III.

Wenn sich meinereiner die neue R1 zusammenreimt und der Reim auch stimmt, dann wird dies eine Gigamegaultra Sofortbildknipse, druckfähige, sehr gute Bilder in beinahe Echtzeit und ein Vorsprung für alle, die schnell liefern müssen.

Nun stellt sich meinereiner eben diese saudumme Konsumentenfrage: Ja toll, und was habe ich davon und wieso von der R3 aufrüsten? Klar verstehe ich den Vorteil für den Profisportfotografen, nur für meinereiner eben dieser Sack Reis, darauf möchte ich hinaus.

joe

Ich erinnere mich noch an die erste Sony A7, habe sie damals zufällig in einem Kamerashop gesehen. Ich war sehr interessiert, aber der Verkäufer hat mir wegen diverser Dinge davon abgeraten, vor allem hat er den schlechten AF bemängelt. Ja und heute? Eine der meistverkauften Kameras, hat zwar bis Version 3 gebraucht bis sie wirklich gut war, aber ist inzwischen die oder eine der meistverkauften KB Kameras.

100carat

Ein gelungener persönlicher Erfahrungsbericht mit einem ebenso klaren persönlichen Fazit, Benjamin. Dein bislang bester Beitrag. Beiträge dieser Art erhöhen für einige Leser sicher den Nutzwert des Photografix-Magazin (als kleiner Tipp an Mark) und macht es für werbende Kooperationspartner attraktiver.

Peter

Yup.👍👍👍

Jörg

Ist es bestimmt nicht.Eine Hausfrau benötigt auch kein Traktor um Einkaufen zu fahren.
Obwohl das bestimmt lustig wäre.😂

joe

Genauso hat man damals über die Spiegellosen gelästert…
Fast vergessen, sehr guter Artikel + Video!

Mirko

Danke für den Artikel 📸 Vielleicht wird der GS mal Standart werden aber was für mich Heute schon interessant ist,

Verschlusszeiten erreichen bis zu 1/80.000 Sekunde. Dadurch lässt sich etwa auch bei hellem Tageslicht offenblendig Fotografieren, ohne dass an einen ND-Filter gedacht werden muss.“
Das ist eine feine Sache allerdings fotografiere ich keine schnellen Motive. Hatte die XT50 mal mit zur Arbeit aber leider blieb an diesen Tag der Heli am Boden, wollte mal sehen wie stark der RS ist

Wolf

Ganz tolles Video + Beitrag, das Mikro finde ich etwas störend. Inhaltlich kann ich die Einschätzung teilen. Aber es entwickeln sich nicht nur die Kameras weiter auch die Fotografen. Es wird sehr schnell gehen bis die „jungen Fotografen“ sich an die Technik angepasst haben und die neuen Funktionen besser nutzen. Ob es ohne GS und zu einem anderen Preis geht werden wir in der nächsten Woche sehen. Zum Thema 120 fps ist es sicher zukünftig möglich diesen Wert einstellbar zu implementieren. BQ und DR werden sich mit Sicherheit auch weiterentwickeln. Entscheidend ist der Kostenfaktor. Die Beseitigung von RS passiert bei mir in der Software und das ist eindeutig die preiswerteste Lösung, das kann man natürlich auch gleich in einer Kamera machen. Im Moment würde ich auch sagen, da schießt man mit Kanonen auf Spatzen, aber …

Rene Stämpfli

Kameras wie die A9III zeigen sehr schnell, dass die meisten Tester mit den Möglichkeiten von modernen Kameras überfordert sind. Sie zeigen deshalb ausschliesslich die banalen Möglichkeiten, die praktisch mit den meisten modernen Kameras möglich sind. In Ermangelung von praktischen Beispielen leiern sie dann meistens die Spezifikationen herunter oder wiederholen ganz einfach unreflektiert Unwissen von früheren Vorredner und Schreiberlingen. Oder sie finden die digitalen Verschlussgeräusche einfach nur grauenvoll, was natürlich eine echtes Problem darstellt, das dringend gelöste werden muss. Es gibt aber auch lobenswerte Ausnahmen. Diese findet man interessanterweise oft bei den Naturfotografen. Das soll natürlich die Bemühungen von Benjamin nicht schmälern. Die A9III war einfach nur unterfordert.

Rolf Carl

Dass man das oft bei Naturfotografen findet, finde ich nicht interessant. sondern logisch. Wenn jemand eine Kamera an den Anschlag bringen kann, sind es Naturfotografen, da ist dann eine A9III schnell mal nicht unter-, sondern überfordert, wie die anderen Topp-Kameras auch. Wendige, schnelle Tiere in Bewegung, oft bei optimalem Licht für den Fotografen, aber nicht unbedingt für die Kamera, überfordern auch die heutigen Spitzenmodelle noch, und so schnell wird sich das auch nicht ändern.

Cat

Ja Rolf, wer es nicht ein paar Jahre mal intensiv probiert hat, Tiere in ihrer Landschaft wundervoll ins Bild zu setzen, wird eben weiter vermuten, das die Königsdisziplin der Fotografie und Filme nicht in der Tierfotografie liegt. Aber wer Tiere in ihrer Umgebung beobachtet und ablichtet, weiß, wie beinahe banal u „einfach“ dagegen Sportarten, Architekturen, Landschaften, Street, Event, Menschporträts etcpp sind. Umso bedauerlicher ist es, das alle japanischen und der deutsche Hersteller sowieso, ihre Leistungsausstattung und Objektive sich bis heute nicht an der benötigten Technik für Tierfotografie orientieren. Menschen interessieren sich eben fast nur für Sport-Höchstleistung und haben sogar nicht selten Angst vor den letzten „wildlebenden“ Tieren. Bisher hatten nur Olympus und Nikon mit der D500 ein bisschen den Mut für diese „Nische“ etwas besseres herzustellen. Jetzt es ist es wieder so, das R3, R1 (vielleicht genauso), A7RV, A9III, GFX100II, X-H2 und Co nur sehr beschränkt tauglich sind, um weniger zufällig zu besonderen Tierfotos zu kommen. Diese ganzen Kameras taugen fast nur mit sehr langen Brennweiten 800 mm & mehr aus der Tarnung und deren Beschränkungen zur Fotografie halbzahmer Tiere. Mich hat sogar ein A1 nicht wirklich zufrieden gestellt und die Teleobjektivauswahl ist bei Sony auch noch nicht überzeugend. Von… Weiterlesen »

Maratony

„Aber wer Tiere in ihrer Umgebung beobachtet und ablichtet, weiß, wie beinahe banal u „einfach“ dagegen Sportarten, Architekturen, Landschaften, Street, Event, Menschporträts etcpp sind.“
…habe drüber nachgedacht, aber da fällt mir wirklich nichts ein was ich da erwidern kann. Aber wenn man heute noch nichts nettes gehört hat, dann sagt man es sich eben selbst!

Rolf Carl

Es ist doch eigentlich ganz einfach, Tony. Bei der ruhigen Fotografie hat man massenhaft Zeit, um verschiedene Kompositionen auszuprobieren und dann das beste Fot auszwählen. Bei der Tierfotografie hat man oft nur eine Chance, entweder man packt sie oder hat kein Foto. So einfach ist das. Und Portrait musst du schon gar nicht bringen, da kann man alles arrangieren, selbst das Licht kann man steuern, wo ist da ausser dem guten Blick für die Komposition die Herausforderung. Bei einem Tier hast du die Möglichkeit nicht, auch kannst du ihm nicht sagen, es solle man ein bisschen lächeln, sondern du musst einfach hoffen und im richtigen Moment abdrücken. Das stufe ich als einiges schwieriger ein.

Maratony

Das du keine Erfahrung und auch Wissen über die Portraitfotografie hast, ist schon letztes Mal deutlich geworden.
Zeit ist kein Faktor für Qualität. Er ist Arbeitsmittel. Wer damit nicht arbeiten kann oder ihn als Ausrede verwendet, der sollte sich vielleicht einem anderen Feld zuordnen.

Rolf Carl

Zeit ist bei der schnellen Fotografie alles, bei Portraits nichts, denn man hat alle Zeit der Welt.

Maratony

Dir bleibt vermutlich zu wenig Zeit um das tatsächlich in Erfahrung zu bringen. Denn weder fotografierst zu (relevant) Menschen und vor allem nicht gewerblich, zum anderen jagst du keine Geisterkatzen über die Berge Afgahnistans.

Jeder darf glauben was er/sie möchte. Aber es bleibt eben dennoch nur ein Glaube und kein Wissen. Amen!

J.Friedrich

„Aber wer Tiere in ihrer Umgebung beobachtet und ablichtet, weiß, wie beinahe banal u „einfach“ dagegen Sportarten, Architekturen, Landschaften, Street, Event, Menschporträts etcpp sind.“

versus

Aber wer Sportarten, Architekturen, Landschaften, Street, Event, Menschporträts ablichtet, der weiß, wie beinahe banal u „einfach“ Tierfotografie in Zoo, Kulturlandschaft und freier Wildbahn ist. 😘

Wirklich: alles hat seine Schwierigkeiten, wenn es denn die Meisterklasse sein soll, nur weil es nicht der eigene Schwerpunkt ist, sollte einen nicht zu solchen Aussagen verleiten – (für mich, nicht böse gemeint) saulangweilige Tier- oder Landschaftsfotografie als 10.000-fach gesehene Wiederholung mag ja „technisch toll“ und „schwierig“ sein – mich ödet es zum Beispiel komplett an, aber deshalb würde ich nicht behaupten es wäre banal.

Zumal: gibt es da bei solchen Aussagen auch unabhängige Prüfkriterien wie Einzigartigkeit, visuelle Umsetzung, Kreativität, technische Standards, Breite der Wahrnehmung usw. usf.

Das Foto vom blutverschmierten Trump wie er die Faust reckt, 1 Milliarde Views in 24h und wird noch in 100 Jahren gezeigt – der 10.000te Walbuckel, nun ja …

Cat

Du nimmst den Mann da in den USA viel zu wichtig.
ich wollte lediglich untermauern, das C, N, S seit langen einen uninteressanten Kamerakurs fahren.
Ich habe als Presse u Event-Fotograf angefangen, Street, Architektur, Sachfotografie und Hochzeiten etc sowie Marketingfotos für Reisen, Hotelanlagen gegen Honorar erstellt.
kaum einer fängt alleine in der Königsklasse an, man sucht sich eben immer neue Herausforderungen.
die Problematik bei wild lebenden Tieren (ich spreche nicht von Zoos u Tierparks) liegt schon darin begründet, dass keine Kommunikation möglich u der Jagddruck schon lange erheblich ist.
mag für dich langweilig sein, so wie deine Schreibe oft vom Kern ablenkt.
finde gut was du willst, hier geht es um Meinungen und Argumente.

J.Friedrich

Was ist denn deine Argumentation hinsichtlich „Königsklasse“ (wie albern, lächerlich), dass Du in den anderen Bereichen nicht erfolgreich oder nicht zufrieden oder über-/unterreguliert durch Kunden warst/bist oder kommunizieren und interagieren musstest – Sorry Cat, null Argumente deinerseits, die im Ansatz rechtfertigen oder nachvollziehbar machen, dass außerhalb der Wutzifantilopenflatterhüpfspringbrütler alles banal ist – und das einzigartige Anschlags-Foto des angeschossenen Donalds diente als Metaebene um es einzuordnen – scheint bei Dir nicht geklappt zu haben 😉

Mirko

Das Foto vom blutverschmierten Trump wie er die Faust reckt, 1 Milliarde Views in 24h und wird noch in 100 Jahren gezeigt – der 10.000te Walbuckel, nun ja …“

hängt davon ab welche Zeitung dieses Bild so bringt 😉 Zwar kann man dieses Bild nicht mehr überschreiben aber im Nachgang verändern. Man kann zu Politikern stehen wie man möchte aber so etwas geht garnicht, Fico, dann Trump wer kommt als nächstes … Orban ?

J.Friedrich

Es ist ein AP Foto – die Ausspielkanäle manigfaltig – wie ich du dem Typen stehe ist völlig unerheblich – es ist/wird ein ikonisches Foto.

Peter

Es IST schon JETZT ein ikonisches Bild, egal wie man zu DT steht.

J.Friedrich

Meine Rede lieber Peter! Schön, dass Du wieder an Bord bist! Lg J.Friedrich

Cat

blablabla…
und du bist des Lesens nicht mächtig, da steht „beinahe banal“
Und auch sonst – weiß ja nicht was du besonders intensiv ablichtest und ob du da auch mal einen Erfolg hast.
Es ist ein Unterschied ob die Realisierung eines Fotos am Anfang schwierig oder nur Glückssache ist, nicht wenige Menschen versuchen sich weiter zu entwickeln.

J.Friedrich

🤗

J.Friedrich

„blablabla“ muss sich noch einmal melden, hinsichtlich des Lesens nicht mächtig – in diesem Fall besser des Schreibens nicht erinnerlich von „beinahe banal und „einfach“‚ – nun, viel mehr an Abwertung einer Replik als „blablabla“ geht ja nun nicht mehr, deshalb: Null Argumente deinerseits, nur persönliches Herabwürdigen und schreiben „man wolle sich selbst ja weiterentwickeln, deshalb landet man dann irgendwann bei der angeblichen Königsdisziplin: der Tierfotografie“ – selten so ein Blablablubb gehört – eigentlich Deiner auch nicht würdig, aber scheinbar hat mein dezidiert begründeter Widerspruch einen Punkt getroffen, der Dich schmerzt. Mein Tipp: geh mal wieder mehr unter Leute, anstelle tagelang im Dickicht in gekrümmter Haltung zu verbringen, ist nicht gesund.

Leonhard

Lieber J.F., ob es eine Königsdisziplin geben könnte, da meldet meiereiner mal seine Zweifel an. Eine Wertung der Arbeit nimmt eine faule Socke wie meinereiner wie folgt vor: was wollte meinereiner aber am aller wenigsten machen, wenn er sein täglich Brot mit der Fotografie verdienen müßte? Platz 2 wäre Pressefotograf, auf dem ersten Platz mit Abstand Werbefotografie! Beide Gewerke (frei nach Alfred) haben einen riesigen Nachteil, Bilder von Fachleuten für Fachleute, ob nach Perter „die Welt gute Bilder sehen will“ sei mal dahin gestellt, die Redaktionen wollen es alle mal und da liegt das Problem. Noch schlimmer ist das harte Brot des Werbefotografen, der macht als Fachmann nur Bilder für Kunden, die auch alle Fachleute sind. Meinereiner ist ja nun ein begnadeter Sprücheklopfer, bringt da aber nichts, der Spruch beim Sprücheklopfen „wir brauchen keinen Sprücheklopfer, Sprüche klopfen können wir selber“ wäre vorprogrammiert. Meica macht zwar das Würstchen, läßt aber die Werbeaufnahmen nicht von einem solchen machen. Als damals der PC aufkam, da zeigten junge Purschen, was sie so alles konnten, war aber eben deren Welt, wenn man sagte „ich will aber mal sehen, wie dies und dies umgesetzt wird“, dann war Schicht im Schacht. Wer nun seinen Stil mit dem,… Weiterlesen »

Rolf Carl

Sehe es wie du Cat, die Tierfotografie, vor allem, wenn Tiere in Bewegung sind, ist die Königsdisziplin der Fotografie. Ich habe auch Reisefotografie gemacht, mache immer noch Landschaft und Makro, aber am anspruchsvollsten ist die Tierfotografie, da geht ohne Artenkenntnis und jahrelanges Training gar nichts. Wenn ich im Herbst und Winter die Landschaftsfotografie betreibe, ist das die reinste Entspannung. Man kann auf den optimalen Zeitpunkt warten, den Standort wählen und hat dabei massenhaft Zeit. Ein gutes Auge für die Komposition ist natürlich Voraussetzung. Bei der Tierfotografie muss in der Regel alles schnell gehen, wer die Kamera und die Komposition nicht im Griff hat, verpasst die Bilder.

Obwohl ich die verschiedenen Kameramodelle nicht selber ausprobiert habe, ist mein Eindruck der, dass es die perfekte Kamera noch nicht gibt. Die führenden Hersteller haben alle Stärken und Schwächen. Die beste Kamera wäre die, bei der alle Stärken der verschiedenen Hersteller in einer Kamera vereint wären. Oder mit anderen Worten, jede Spitzenkamera zur Zeit ist immer noch ein Kompromiss. Und wie du sagst, für Sportfotografen mag das genügen, für einen Wildlifefotografen aber eben nicht unbedingt.

Maratony

Dann solltest wenigstens aber auch in den anderen Bereichen tätig geworden sein um überhaupt den Vergleich anzustreben. Und vielleicht wäre es auch hilfreich in der Königsklasse oben mitzuspielen, um derartige Argumente glaubhaft nennen zu können.

Das klingt für mich alles nach Selbstbeweihräucherung. Kann man machen, aber das Kartenhaus ist sehr wackelig.

Rolf Carl

Tja, ich war und bin immer noch in mehreren Bereichen tätig, nämlich der Reise- und Landschaftsfotografie, Makro- und Tierfotografie. Da kann ich sehr gut abschätzen, welches die Königsklasse ist. Und wenn es noch nach oben mitspielen ginge, dann müsstest du ja sowieso gleich schweigen.

Maratony

Ja, eindeutig! Wenn es jemand einschätzen kann, dann du. Du hast vermutlich noch kein Geld damit verdient, aber um die Erleuchtung zu erlangen, muss man keine Steuern zahlen.
Ich sehe es ein, deine Fotografie ist einfach unglaublich und hat mich für die Nachwelt verdorben!

J.Friedrich

😉 Die „Königsklasse“ bedeutet in diesem Fall eher: der kleine Cat-König und des kleinen Königs RiR-Adjutant gehen gemeinsam in die Klasse 9c und es ist noch nicht klar, ob sie wiederholen müssen, bis die 120fps sie erlösen und die Rechen-Ergebnisse sich dann im Zeugnis an der Wand widerspiegeln …

Maratony

Mich stört daran weniger das verdrehen von Fakten zu den eigenen Gunsten. Die Wahrheit hat ja viele Gesichter. Was mir missfällt ist der grundlegende Respekt und das von „Fachleuten“ (mit dem Begriff wäre ich allerdings hier sehr vorsichtig).

Cat bleibt zumindest mysteriös durch den fehlenden Beweis seiner Qualitäten. Rolf hat dies jedoch nicht nur verbal, sondern auch bildhaft nachgewiesen.

Oder mit anderen Worten: nur weil ich mit 16 in der Kreisliga Fußball gespielt habe, heißt das noch lange nicht, dass ich diese Sportart durch meine eigenen „Erfahrungen“ in die Königsklasse heben kann.

J.Friedrich

👍 – So isses …

Matthias

Die Königsklasse scheint sich dadurch zu definieren, dass man sich eine Highspeed-Kamera kauft, in die Wildnis stiefelt und bei Tierkontakt draufhält und draufhält und draufhält und draufhält….. Um dann mit 2000 Fotos zurückzukommen, von denen 5 in der engeren Auswahl sind, bei denen das Einhorn aber leider die Augen geschlossen hatte. Irgendwie scheint man diesen Kameras ja ausgeliefert zu sein, da man bei 20 oder 30 Bildern pro Sekunde keine Möglichkeit mehr hat, um einzugreifen. Es gibt auch Mopeds, die jenseits der 140PS mit aufgeflanschtem Turbo, Regen-, Sonnenschein- und Speedmodus, ABS, ASR und Schaltblitzen verkauft werden. Da zeigt sich dann oft, dass die Piloten nicht mit dem Motorrad fahren sondern umgekehrt. Und wenn es dann in der nächsten Kurve geradeaus in den Acker geht und man kann noch ohne fremde Hilfe aufstehen, wird der Ruf nach Innovationen laut…:-))

Thomas Nordsee

Moin Matthias, du sprichst in deinem Beitrag nicht meine Realität an… beobachten, still sein, verstehen… und dann ein paar Fotos. Die Zeit vergeht im Fluge. Keine Königsklasse – eine Art, Fotos mit großer Intensität zu gestalten. Nicht mehr und nicht weniger. Und es gibt viele Wege. 👋🏻

Matthias

Moin Thomas, eigentlich ging es nur darum, dass da jemand, der in seinem eigenen Weltbild davon ausgeht, dass er schon als Experte geboren wurde, alle anderen einfach wegbügelt. In seinen Augen ist das, was die anderen machen einfach nur Pille-Palle. Da fehlt etwas der Respekt. Denn die Fotografie ist vielschichtig. Und seinen Kommentaren ist zu entnehmen, dass er von den meisten Genres, über die er redet einfach nur redet, ohne Kenntnis der Materie.
Du brauchst Dich da nicht angesprochen zu fühlen…

Leonhard

Trotz dem Höllenlärm hier, verursacht durch Hubschrauber, welche mit Wärmebild, Ferngläsern und weiß der Teufel noch was gerade zwar nicht das letzte Einhorn aber das letzte 2beinige Rindvieh suchen, welches sich noch vor der gezielten Sprengung eines Blinggängers aus WK2 da oben im Gebiet aufhalten, gibt nun meinereiner auch seinen Senf zu dem Thema, ob den einer lesen will kratzt einen Fanatiker so wenig wie die Frage, ob ein anderer seine Bilder sehen will. Was ist denn nun die Königsdisziplin? Was ist ein Tier? Was ist dann wieder „in der Natur“ und wieso sollte meinereiner so was aufnehmen wollen. Gestern ging meinereiner wieder raus um zu rauchen, keine Kamera dabei, kein SP, nur Kippen und 2 Feuerzeuge. Als meinereiner dann um die Hausecke schaute stand dort „die hübsche Frau“, junge Hirschdame, wunderschönes Mädel, welche meinereiner Spritt für den Rasenmäher sparte. Jetzt meine Überlegungen zum Thema: Die junge Dame bemerkte mich, ich sprach sie ganz sanft an und das Fräulein schaute mich an und spitzte die Öhrchen, betrachtete mich kurz mit Interesse. Ist bei einem Lebewesen normal, wenn ein anderes Lebewesen etwas tut, womit erstgenanntes aber auch gar nicht rechnet führt dies erst einmal zu einer Pause bei der Reaktion. Nach… Weiterlesen »

Leonhard

In den Höllenlärm mischte sich gerade ein klitzekleines „bumm“ war wohl die Bombe!

Peter

🤣🤣🤣👍

Ich

„… da ist dann eine A9III schnell mal nicht unter-, sondern überfordert…“

Also ich glaube bevor die A9 III überfordert ist, ist in sehr vielen Fällen eher die Person hinter der Kamera überfordert.

Ich habe sehr viele beeindruckende Fotos bzw. Fotoreihen von Vögeln im Flug gesehen, wenn die Kamera in den richtigen Händen ist.

Rolf Carl

Ich bleibe dabei, die perfekte Kamera für die Tierfotografie gibt es noch nicht. Ich kenne die Leistung der A9III nicht, aber die würde ich schon mal nicht kaufen, weil sie nur 24 MP hat. Ich habe mal gelesen, dass du auch Kleinvögel fotografierst. Dann überprüfe doch mal, wieviel du schneiden musst, damit du ein vernünftiges Foto hinkriegst. Da bleiben nicht mehr viele Pixel übrig.

Klar hast du schon viele beeindruckende Fotos von Vögeln im Flug gesehen, es kommt aber auch immer darauf an, was für Vögel das sind. Als sehr schwierig stufe ich z.B. Kiebitze im Balzflug, Wiedehopfe ( da sie bodennah und wellenförmig fliegen) und andere Kleinvögel ein, die man kaum erwischt. Dabei kommt es wie du richtig sagst auf die Fähigkeiten der Person hinter der Kamera an. Aber was ist, wenn das Licht nicht perfekt ist, z.B. in der Dämmerung? Packt da der AF-C? Ist das Objektiv gut genug? Fragen über Fragen.

Graf von Rotz

Danke. genau das habe ich mir auch gedacht. Ich hoffe Sony bringt ein grosses Update raus, nur um die Audiodatei fürs simulierte Verschlussgeräusch zu ändern. Was dann einen deutlichen Mehrwert darstellt. Man man man…..
Ganz wichtig auch die Frage ob das noch Fotografieren ist. Was soll das denn sonst sein? Ich finde es sehr schade das da sich meist wenig Mühe gemacht wird. Ich habe da einige andere Testvideos, besonders aus dem Englischen Raum gesehen, da wurden doch deutlich mehr die Möglichkeiten dieser Kamera gezeigt, statt nur auf DR und Rauschverhalten hinzuweisen. Gerade da das jetzt nix gross anderes zur A9II ist und mit moderner Software wie Lightroom auch mittlerweile deutlich unwichtiger geworden ist. Ich persönlich hoffe ja, das Sony es schafft diese Kamera mit ein paar mehr MP nächstes Jahr zu bauen, dann hab ich wieder die Ausrede „Hobbys kosten halt Geld, immer noch billiger als nen Motorrad“ 😀

joe

Also, die A9 III ist ein guter Start in das GS Zeitalter und eine wunderbare Kamera für die, die sie beruflich brauchen. Auch mit meiner Kamera kann ich tolle Bilder machen und ab und an gelingt ein spitzen Tierfoto, Vogel im Flug usw. Das Problem ist, es interessiert keine Sau! Es wird kurz angeschaut, kurz gelobt, das war’s. All die vielen tollen Bilder die gemacht werden – und sind sie noch so toll und perfekt – sind mehrheitlich für die Tonne, denn wenn interessiert das? Die einzigen Bilder die überleben und weiterleben sind private Familien/Freundes/Erinnerungsbilder, alles andere ist nettes Hobby für ältere Männer und mehr nicht. Natürlich die ausgenommen die das für ihren Lebensunterhalt machen.

Graf von Rotz

Das Problem ist, es interessiert keine Sau!“

Ja und? Das war aber schon eigentlich immer so: genau deswegen mache ich Fotos für mich selbst und sie müssen mir gefallen und niemandem sonst. Wenn ich nette Rückmeldungen erhalte, dann ist das ein netter Bonus, mehr auch nicht. Beim Profi muss das Bild nur dem Kunden gefallen und mehr nicht. Für ganz besondere Bilder gibts auch noch ne Druckerei und man erhält auch noch da Rückmeldungen wenn man Gäste hat und das Ding an der Wand hängt.

„eine wunderbare Kamera für die, die sie beruflich brauchen“

Ich verstehe immer nicht wieso so eine Kamera immer nur für Leute sein soll die das beruflich machen. Wenn man das will, dann kauft man sich das. Da kannste immer noch ein paar schweine teure Objektive holen und bist immer noch billiger als der Nachbar der sich grad nen neues Motorrad gekauft hat(natürlich kreditfinanziert). Hobbys kosten nunmal Geld und entweder kann man sich das leisten oder auch nicht. Gibt genug Leute mit Sportwagen, die sind keine Rennfahrer. Fazit: Ob man es braucht ist sekundär. Entscheidend ist ob man das will und wenn man es will, muss man eben bissl sparen und fertig.

Thomas Nordsee

Es wird kurz angeschaut, kurz gelobt, das war’s. All die vielen tollen Bilder die gemacht werden – und sind sie noch so toll und perfekt – sind mehrheitlich für die Tonne, denn wenn interessiert das?

Das teile ich nicht. Ich mache die Fotos mit großer Freude für mich… und meine Frau. Wir ziehen gemeinsam los, schauen, überlegen, entdecken, bestimmen… und fotografieren. Die gemeinsame Entwicklung folgt am Abend. Nur für uns. Kein Geld, kein Ruhm, keine Ehre – aber viel Freude bei zwei Menschen. Und wenn dann Menschen unsere Seite teilen – prima! Und wenn sie es nicht tun – auch gut.
Ich schreibe jeden Monat ein, zwei Fachartikel, die ich oft bebildern muss (seit 30 Jahren… hinzu kommen die Bücher). Hier sieht es anders aus- hier verlangt der Verlag Qualität. Also: Druck und Abhängigkeiten. Um so besser, dass es Freiräume gibt, an der mindesten zwei Säue Freude haben. Ich und noch eine…

joe

@ Thomas und Rotz,

ich habe das bewusst etwas provokant formuliert und natürlich die damit Geld machen explizit ausgenommen. natürlich mache ich die Bilder auch für mich und erfreue mich daran, aber es ist klar, und da beisst die Maus keinen Faden ab, ausser Erinnerungsbildern wird nichts übrigbleiben!

Ich

„… ausser Erinnerungsbildern wird nichts übrigbleiben!“

Aber diese „Erinnerungsbilder“ können doch alles mögliche sein.
Landschaften, Tiere, Menschen etc. all die Bilder verbindet man mit bestimmten Erinnerungen.

Thomas Nordsee

Teile ich – siehe Antwort an Joe.

Thomas Nordsee

Auch Erinnerungen sind oft mit Emotionen verknüpft, Joe. Und die möchte ich nicht missen. Die traurigen Erinnerungen der gelebten Jahre gehören dazu. Und stell dir mal vor: irgendwann schauen deine Urenkel in den vergilbten Ordner… „Guck mal, unser provokanter Uropa…“. Jedes Bild ist es wert… und auch das Eine für den Einen. 👋🏻

Leonhard

Ganz ehrlich, lieber Joe, manchmal kann ich Deine Gedanken nicht so wirklich nachvollziehen!

Bevor meine Bilder für die Tonne sind ist erst mal meinereiner für die Tonne, wieso mich die Bilder dann noch kratzen sollten versteht der Brave nun wirklich nicht!

Selbst wenn da einige für die Ewigkeit dabei wären, meinereiner würde die sich dann aus der Tonne raus mit Sicherheit nicht mehr ansehen und wie dann irgendwelche Leute über meine Bilder reden würden (gibt welche, die quasseln über jeden Mist) kann mir auch an meinem pulverisierten Allerwertesten vorbei gehen.

Wenn man so anfängt zu denken kann man gleich alles lassen, trotzdem sollten wir weiter Bilder machen, irgendwie muss die Zeit bis zum letzten Furz ja rumm gehen, sinnfrei ist alles, ergo, wieso keine Bilder machen?

Komm meinereiner jetzt bitte keiner von den Frommen, Jesus sprach „mein Reich ist nicht von dieser Welt“, wieso die sich in einer anderen Welt für solche Bilder interessieren sollten erscheint meinereiner eine überflüssige Frage.

rene_z.

Weiter so Herr Lucks!
Bist zwar ein schräger Vogel aus der Hauptstadt, aber der verspielte Umgang mit Luxusgütern tut der Seele einfach gut.
Da lehnt man sich zurück und genießt diese zuweilen noch menschelnde und hoffentlich so noch lange existierende Erdenwelt.
Chapeau! 😎

Gunnar Lade

Ich behaupt mal sehr frech, dass ein deutlich überwiegender Teil der Fotografen keinen GS brauchen wird, um die bisherigen Fotos zu machen…auch nicht die Sportfotografen.

Natürlich ist zwischen „brauchen“ und „haben wollen“ noch ein Unterschied, den man meistens nicht rational erklären kann. Was soll’s.

Beim Fotografieren kommt es immer noch darauf an, im richten Augenblick abzudrücken. Und den kennt nur der (gute) Fotograf und nicht die KI oder der GS. Wer 120 fps in RAW braucht, um ein gutes Foto dabei zu haben, der sollte große Speicherkarten kaufen.

Außerdem wird bei der Beurteilung der A9III immer von 120 fps gesprochen, bzw. geschrieben, aber nur in seltenen Fällen auch gesagt, wie lange die Kamera dieses Tempo durchhält…CFexpress Typ A Karten sind nämlich deutlich langsamer als die Karten vom Typ B.

Graf von Rotz

keinen GS brauchen wird, um die bisherigen Fotos zu machen“

Ähm, das ist schon logisch, sonst wären es ja nicht die bisherigen Fotos. 😛 So paar Möglichkeiten bietet diese Kamera allerdings schon, die man so bisher nur schwer umsetzen konnte, ganz besonders mit den Blitzsyncronzeiten. Die 120 FPS machen es natürlich leichter den perfekten Moment zu erwischen, den eben auch gute Fotografen nicht immer erwischen.

J.Friedrich

D.h. die Kamera definiert die „Königsklasse“ und somit müssen jetzt die obigen Klassenmitglieder, mit ihren Abakusen und Rechenschiebern, alle solange wiederholen bis sie einen 9iii-Hightech-Taschenrechner haben –> dann werden die versetzt und haben in der Klasse 9c überhaupt die Chance noch weiter mitzuspielen – jetzt wird’s klarer. Danke Herr Graf, der König ist tot es lebe der neue König 9-III.

Leonhard

Der Begriff „Königsklasse“ ist reiner Unfug, was wichtig ist ist der „König aller Klassen“, da hat einer mehr davon.

Was ist ein solcher König? Ganz einfach, dem drückt man 10 unterschiedliche Knipsen von verschiedenen Herstellern mit verschiedenen Bildsensoren in die Hand und der Kerl bringt mit jeder Kamera gute Bilder.

Würde meinereiner einen Fotografen buchen, dann will ich wissen, was der Kerl kann, was seine Knipse kann geht mir am A….. vorbei, dass muss der wissen, nicht der Kunde.

Was hier einige von sich geben ist in etwa so sinnvoll, als wenn meinereiner dem Eheweib den ganzen Advent erklärt, was ich für ein toller Macher bin und dann liegt ein akkubetriebenes „Werkzeug“ unterm Weihnachtsbaum, wer dann hinterher noch prahlt „man, war ich gut“, der hört anscheinend den Schlag nicht mehr.

J.Friedrich

Tja Leonhard, meine Rede und mein Einwand, aber halt ungehört, da scheinbar unerhört und somit nicht gehört, auf des Tauben seine Ohren 😉 Dir (und Deiner Angetrauten) wünsche ich schon mal viel Spaß mit dem „akkubetriebenen Werkzeug“ Rrrrrrrrr1 – heute um 12:00 Uhr.

Leonhard

Nicht nur beim Eheweib kann der brave Mann dieses selektive Hören erkennen, auch bei Dingen ist dies weit verbreitet.

Kannst Du Worte wie „bring mal den Müll raus“ wirklich in normaler Lautstärke verstehen, lieber J.F.?

Bei Königsklassen kommt noch ein weiteres Problem hinzu, selbst ohne 0%-Finanzierung erscheint der Aufwand, eine neue Kamera zu kaufen erheblich einfacher, als den Versuch zu unternehmen, ein guter Fotograf zu werden. Hierzu kommt noch der Starrsinn, dass es eben Leute gibt, die erst nach der X-ten Knipse auf den Gedanken kommen, es könnte vielleicht doch nicht an der Kamera liegen, nachdem das Wetter, die Strahlung unterm Alu-Hut und andere Dinge bereits ausgeschlossen wurden.

Der Spruch „bevor wir es mit Bildung wagen, wird Kohle ins Geschäft getragen“ ist leider so alt, wie er wahr ist, ich versuche es mal mit der Immitation von Ekel Alfred zu verdeutlichen:

Ekel Alfreds Tochter (nicht unser Alfred hier) kommt mit einer Kamera in die Küche und fragt den Herrn Papa: „Sag mal, Papa, wenn ich erotische Bilder von Mama machen möchte, muss ich da das Objektiv wechseln?“

Antwort des Ekels: „Du Tochter einer dusseligen Kuh, wenn Du erotische Bilder machen willst brauchst Du kein anderes Objektiv sondern ein anderes Model!“

Sabrina

Verkauft sich wohl nicht so gut, die Super Kamera, so dass sie mal wieder ein wenig in Erinnerung gebracht werden muss.

Sabrina

Dank des Stacked-Designs, zweier Prozessoren und der Unterstützung schneller CFexpress Typ A Speicherkarten kann die A9 III RAW-Aufnahmen in der vollen Auflösung von 24,6 Megapixeln bei 120 Bildern pro Sekunde aufnehmen.“

Also etwas direkter:
Langsame Speicherkarten bremsen das Gerät aus.

rene_z.

Klaro, denn CFexpress Typ A sind langsamer als Typ B.
Alle sind halt ein kleines Bisschen Sparfuchs…

Graf von Rotz

Alles hat vor und Nachteile. Ich bin ganz froh über Typ. Kleinere Karten, die angegebenen Werte sind auch äusserst stabil und in die Kameras mit Typ A passen oft 2 Stück rein. Und die Geschwindigkeit ist eigentlich auch ausreichend

rene_z.

Für den Hausgebrauch auf jeden Fall.

Sabrina

Mal eine Frage:
Gibt es an der Kamera einen Steckplatz, über den man als Prozessor den Snapdragon eines Smartphones verwenden kann?

Angesichts des Ausbremsens der Kamera mit Speicherkarten – wäre auch da der Zugriff auf die Technik eine Smartphones nicht sinnvoll?

Ich habe ja nichts gegen die Kamera. Aber die Preise wird nur ein sehr exklusives Publikum bezahlen können und wollen.

Peter

Königsklasse…
banal….

Mein Gott, zum Glück hatte ich die letzten Tage besseres zu tun, als selbstbeweihräucherndes Geschwafel zu lesen…

🤦‍♂️🤭

J.Friedrich

Schöne, kompakte Zusammenfassung – auf den Punkt Peter, wie immer halt. 👍

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