Nach dem Aus der Photokina stellte sich die Branche die Frage, wo sie sich treffen soll. Jetzt gibt es eine Antwort.
Letzte Photokina fand 2018 statt
Was, so lange ist es schon her, dass das Ende der Photokina offiziell bekanntgegeben wurde? Die 2020-Ausgabe der wohl wichtigsten Messe der Foto-, Video- und Imaging-Branche wurde wie so viele Veranstaltungen Opfer der Corona-Pandemie und konnte daher nicht wie gewohnt in der Koelnmesse stattfinden. Kurz darauf war klar: Die Photokina wird in der bekannten Form nicht mehr wiederkommen.
Während die Koelnmesse zwar früher Veranstalter der Photokina war, übernahm der Photoindustrie-Verband (PIV) die ideelle Trägerschaft. Jetzt hat sich der PIV mit der Photopia Hamburg ein neues Event ausgesucht, für das er mindestens die nächsten zwei Jahre als Träger bereitstehen möchte, nachdem er im letzten Jahr schon unter anderem neben den Online Marketing Rockstars Partner war.
Photopia Hamburg hatte 2021 Premiere
Die Messe fand im vergangenen Jahr zum ersten Mal statt und habe “auf Anhieb gleichermaßen ausstellende Unternehmen, Fachpublikum und viele Menschen, deren Leidenschaft das Fotografieren und Videofilmen ist, begeistern” können, heißt es in der Pressemitteilung. Nach offiziellen Angaben waren rund 10.000 Besucher und 50 Aussteller da (zum Vergleich: Die Photokina hatte 2018 etwa 180.000 Besucher und über 800 Aussteller), doch immerhin waren große Namen wie Leica, Nikon, Panasonic, Sony und Canon vertreten. Letztgenanntes Unternehmen nutzte den Rahmen sogar, um seine damals kurz zuvor enthüllte EOS R3 der Öffentlichkeit näherzubringen.
Photopia Hamburg im jährlichen Rhythmus
Kurz vor Ende der Photokina wurde bereits geplant, vom zwei- auf einen einjährigen Rhythmus der Messe umzustellen, um besser auf die sich schnell verändernde Branche reagieren zu können. Die Photopia Hamburg ist nun von vornherein darauf angesetzt, jedes Jahr stattzufinden. Dieses Jahr wird es vom 13. bis 16. Oktober in der Hamburg Messe und Congress (HMC) so weit sein. Laut dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der HMC, Bernd Aufderheide, sei es erklärtes Ziel, mit der Photopia Hamburg ein “führendes, internationales Imaging-Event in Europa zu etablieren”.
Glaubt ihr, die Photopia kann die lange Tradition der Photokina fortführen und wart ihr zufälligerweise letztes Jahr in Hamburg dabei? Ich persönlich war lediglich 2018 auf der Photokina als privater Besucher, könnte mir aber gut vorstellen, dieses Jahr bei der Photopia vorbeizuschauen.
via: Photoscala | Beitragsbild: Hamburg Messe und Congress/René Zieger
Klingt interessant, hätte schon Lust da hin zu fahren.
Köln war einmalig, etwas auf Niveau von Photokina wird es nie wieder geben!
Danke dem Veranstalter für die schöne Stunden!
Sehe ich auch so.
1976 war ich zum ersten mal auf der Photokina und habe dann bis 2018 jede (!) PK besucht. Immer für zwei Tage. Ein Tag war beruflich und einTag privat. Anfang September, wenn die Tage schon kürzer wurden, das Licht flacher und die Luft schon herbstlich roch, dann fing es an zu kribbeln. Ich bin immer gerne nach Köln gefahren. Für mich gehörte auch immer ein Gang über die Hohenzollernbrücke dazu. Dann den Dom anschauen, bei Lamberti das Schaufenster studieren und dann am Wallraffplatz gegenüber des WDR bei einem Bäcker ein Kaffee trinken und dazu ein Campingbrötchen essen.
Hach, das waren noch Zeiten …
Hauptsache keine Veränderung…
Die Zeit der teuren und aufwendigen Messen nähert sich dem Ende, unabhängig davon ob man das gut findet oder in der Vergangenheit stehen geblieben ist.
Genau die gleiche Geschichte gab es mit der Games Convention. Diese wurde durch GamesCom abgelöst, diese ist zwar in Zahlen größer, aber von der Qualität kam es trotzdem nie ran.
Köln war toll und zentral, idealer Standort, für alle aus DE und Nachbarländer schnell zu erreichen!
Wer hat schon lust vom Süden oder Nachbarländern bis nach Hamburg zu koffern…ich nicht.
Köln war ideal, mitten in D, gut ereichbar von überall und eine Eintagesreise war sehr gut möglich. Hamburg ist ein super Stadt, aber von uns ausgesehen am AdW, man muss übernachten und wer weiss was selbst schlechte Zimmer bei Messen kosten, wird sich das nicht antun. Eine Deutsche Messe muss doch irgendwie zentraler liegen. Ich verstehe die Entscheidung nicht und somit wird die Messe ohne mich stattfinden, was die Messebetreiber wohl verschmerzen können.
Dem kann ich nur Zustimmen!
Köln war das Herz der Fotowelt und halbwegs zentral und auch die Übernachtung noch bezahlbar.
Hamburg ist wie München oder Berlin alles zu dezentral.
Auch für die meisten wichtigen Hersteller, die bei Düsseldorf ansässig sind und die Japantown an der Düssel schätzen, ist Hamburg weit weg.
Es war ein großer Mist, das Köln die Kurve so doll gerissen hat, die Messe zu teuer für Aussteller war und das Jahreskonzept nicht jedem passte.
Vielleicht wird es Zeit, dass Leica mal zu sich einlädt und alle verbliebenen Japaner in Wetzlar begrüßt. Bevor Messen nur noch in USA und Japan stattfinden oder gar in China oder im Internetz.
Es braucht eine deutsche Foto-Videomesse!
Mir ist als Südddeutscher Hamburg auch zu weit weg- schade. Nach Köln dagegen nur 2h mit dem ICE.
Nicht nachweinen! Jahrzehnte war ich an den Gewerbetagen dort, es war sehr anstrengend, vieles ist mir entgangen weil die Zeit nicht gereicht hat.
Positiv waren die Begegnungen mit Fotografenkollegen und so manche Vorträge.
Heute funktioniert das anders weil virtuell und oft auch besser. Für Hobbyisten sind Veranstaltungen wie „Hausmessen“ günstiger weil nicht der enorme Andrang herrscht und man kann das gewünschte Equipment in die Hand nehmen.
Die Photopia Hamburg finde ich eine gute Idee weil sie von vorne herein nicht die Gerätschaften ins Hauptaugenmerk nimmt sondern der Fotografie in ihrer „Bandbreite“ ein Forum bietet.
Hinfahren? Flug, Hotel, Taxi plus die Nebenkosten? Frankfurt/Main oder Leipzig lägen zentraler. Obwohl: „Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins“ ist ein Argument. Die Euros mehr machen das Kraut auch nicht mehr fett.
JA, ich war da, nicht so groß wie die Photokina, aber es war ja auch noch CORONA.
Gutes Konzept und alles was aus meiner Sicht wichtig ist, war auch vorhanden.
Ebenso Vorträge, allerdings mit Abstand, von Fotografen.
Was gefehlt hat, waren die vielen, vielen kleineren Anbieter für Zubehör aus dem Osten und den USA.
Ich finde auch, gerade die Ideen, die die kleinen Anbieter mitgebracht haben, fand ich auf der Photokina toll. Die Kameras waren natürlich interessant, insbesondere, wenn man dann auch noch die passenden Objektive probieren konnte (hatte auch mal mit dem Sigma 2,8/200-500 fotografiert).
Natürlich waren die Vorträge immer etwas besonderes, ebenso wie die Leica-Galerie.
Die Photopia 2021 war eine absolute Lachnummer. Damit es überhaupt nach einer Messe aussah, wurden eine Vielzahl von Containern in zwei !!! Messehallen drapiert. Dazwischen gab es dann wenige kleine Messestände (zumeist Händler). Dafür war der Eintritt sehr happig.
Diese Veranstaltung war mit der Photokina überhaupt nicht zu vergleichen, da sind manchen Händlermessen schon umfangreicher sowie informativer (und ohne Eintritt).
Mich sieht diese Veranstaltung nicht mehr wieder!
…es gibt eben immer Leute, die das Konzept nicht verstehen…
Schade, dass auf der Photopia 2021 kein wirklichliches Konzept zu erkennen war.
Die gestapelten Container sollten doch nur die beiden Hallen füllen, ansonsten hätte für die wenigen Austeller auch eine Messehalle gereicht!
Es war ein Versuch, ein Test, wie das Konzept in CORONA Zeit ankommt.
Warte mal ab, wenn CORONA nicht mehr so dominant ist. Dann hast Du ganz andere Zahlen und Besucher und Aussteller in Hamburg. Ganz ehrlich, wir waren doch im Herzen froh, dass wir überhaupt mal wieder ne Messe hatten und wir uns vor Ort austauschen konnten. Nicht immer so negativ sein!
Keine Messe, schon gar keine Hausmesse, wird auch nur annähernd das Flair einer Photokina erreichen. Klar, die eine oder andere Kamera kann man dort mal in die Hand nehmen und der örtliche Photoclub hält auch mal einen Vortrag. Aber einen Donimic Nahr, einen Nick Ut oder auch einen Thomas Hoepker wird man wohl eher selten live erleben können. Ebensowenig ein Live-Shooting und auch mal exotischere Geräte erleben können.
Das Internet kann so etwas nicht bieten, die Photokina war immer einmalig.
Trotzdem werde ich sehr gerne auch mal nach Hamburg fahren, lohnen wird
sich das sicher auch.
Habe es gerade mal nachgeschaut was das kosten würde, Flug, Transfer, Hotel, Eintritt, Essen, wenn ich alleine gehe, ziemlich genau 1’000.-€. Zu zweit wie die letzten Jahre wären es 1’350.-€. Köln mit Zug, Eintritt, Essen, waren es zwischen300 und 350.-. Also mir ist es das nicht wert, da geh ich zur Hausmesse von Foto Marlin, da sind auch alle Hersteller vertreten, es ist umsonst und man bekommt noch 10% Rabatt.
Gibt es Tickets für Privatpersonen zu kaufen? Ich habe vergeblich über Google und auch auf der deren Seite geguckt nirgendwo was gefunden, dass man Tickets kaufen könnte…..
https://www.photopia-hamburg.com/
Hier solltest alles finden, was Du zum Kauf der Tickets benötigst 🙂
Ja, auf der Seite war ich gewesen, hatte aber nichts gefunden. Ich war heute noch mal auf der Seite gewesen und dort steht folgendes:,,Tickets für die PHOTOPIA Hamburg 2022 sind noch nicht verfügbar.,, , https://www.photopia-hamburg.com/photopia-summit/besucher/tickets-einladungen
Na dann warten wir noch etwas ab. kann ja nicht mehr so lange dauern, bis Info kommt.
Ich werde bestimmt per Newsletter angeschrieben.
Habe ja letztes Jahr einen kleinen Bericht zur Photopia geschrieben. Mit dem Fazit: es ist noch Luft nach oben. Als ersten Versuch fand ich es schon ganz okay. Auch wenn man bedenkt, das Köln von Jahr zu Jahr immer mehr abgeschmiert ist und einige Hersteller keinen Sinn mehr darin sahen, dort auszustellen. Die Photopia hat auf jeden Fall Potential. Sehr schönes Ambiente, welches dazu beiträgt mit vielen Kollegen ins Gespräch zu kommen. Der Standort Hamburg sagt mir deutlich mehr zu als früher Köln, wenn auch die Anreise einigen zu teuer ist. Seitens der Veranstalter bekomme ich per Mail Informationen und man bleibt in Kontakt. Aber alles sehr unaufdringlich. Dieses Jahr werde ich mit Sicherheit wieder hinfahren…
Ich bedauere das Ende der Photokina in Köln sehr. Das war ein Event, ein Erlebnis. Da hat man alle Aspekte der Fotografie gesehen und gerochen und gespürt. Dann war ich in Hamburg und habe mich auf die ‘Ablösung’ gefreut. Das war ein Reinfall. Die Hype in der Presse ist aus meiner Sicht völlig unzutreffend. Der einzige angemessene Stand war der von Canon. Nikon z.B. hatte ein paar Objektive auf einem Bürotisch, Fuji war gar nicht da. Das war sicher kein Erlebnis. Natürlich ist es schwer auch noch in Coronazeiten so ein Erbe anzutreten, aber da sollte man schon sachlich bleiben. Mal sehen, wie das in diesem Jahr weitergeht. Ich fahre sicher wieder hin, schon allein, weil Hamburg jederzeit eine Reise wert ist. Ich hoffe sehr, dass da deutlich mehr Professionalität eingekehrt und weniger für die Handy-YouTube-Begeisterten ausgerichtet sein wird.
Ich habe es leider nur einmal auf die Photokina geschafft, das war im Jahr 2016. Wie die meisten hier, fand ich es richtig gut, trotz der Distanz.
Ich kann mir vorstellen, dieses Jahr auf der Photopia vorbeizuschauen, wäre für mich auch nur ein Tagesausflug. Vorausgesetzt, ich finde jemanden der mitkommt. 🙂
Ich habe auch immer gerne jemanden dabei, aber ich werde es nicht sein. Ist mir von Basel aus zu weit und dadurch letztlich zu teuer und wenn ich an den letzjährigen Bericht von Matthias denke, dann bin ich hier bei der Hausmesse von Foto Marlin besser aufgehoben. Da sind neben, Canon, Sony, Nikon, Fuji, Leica, Pentax, Olympus (OM) auch Eizo und diverse andere vertreten und mab bekommt beim Kauf sogar Rabatt!
Für Berufsfotografen und Fotoenthusiasten womöglich interessant. Für Jemanden wie mich der aus einer der südlichsten Ecken des Landes kommt, war der Besuch der Photokina nur mit Übernachtung sinnvoll. Hamburg wäre nur mit zwei Übernachtungen sinnvoll zu machen. Da allein für An und Abreise ein voller Tag fällig ist. Da bringt es mir mehr, die Hausmesse eines größeren Fotofachhändlers zu besuchen
Wie wichtig anscheinend eine Leistungsschau für uns „Foto-Verrückten“ ist zeigt sich hier im Forum. Das tragische dabei ist das wir „Beklopften“ zu wenige sind.
Was sagen die Aussteller dazu? Ist Old Germany für sie wirklich von Interesse oder reichen Messen in Japan/USA aus um Produktneuheiten vorzustellen?
Kein Hersteller kann es sich leisten fertige Kameras/Objektive/Zubehör Monate lang zurückzuhalten um einen Messetermin zu bedienen – das war einmal.
Wegen der kurzen Neuheiten-Zyklen informiere ich mich selbst schon länger in diversen Portalen, eines davon ist Photografix. Ist das Produkt von Interesse und im Handel erhältlich ist der Grossist mein Ansprechpartner. Da kann ich die Dinge ohne Stress und Reisekosten anfassen und dort kaufe ich auch! Wenn ich mich ehrlich und hart hinterfrage dann war es das für mich mit Produktmessen.
Freie und Hersteller bezogene Präsentationen und Schulungen findet man im Netz mehr als genug, dafür muss keiner irgendwohin reisen. Was mir fehlt sind die persönlichen Begegnungen mit anderen spezialisierten Fotografen, weil diese Gespräche sind das Salz in der Suppe.
Wenn die Hersteller sich einig wären, könnte man sich flächendeckend von dem Neuheitenrennen verabschieden. Denn Gerätschaften mit richtig neuen Funktionen, die im Alltag Sinn machen, werden ja nicht auf den Markt gebracht. Mal ganz abgesehen davon, dass kaum etwas lieferbar ist. Wenn man wirklich etwas benötigt, wird man bei gebrauchten Geräten fündig. Und, welch Wunder, auch damit erzielt man ganz hervorragende Ergebnisse und kann den Nutzen einer Anschaffung von Neuware noch einmal überdenken. Jährliche Messetermine wären für den Neuheiten-Zyklus schon eine Hilfe. Gleichzeitig kann man so eine Messe auch als Bilderschau nutzen, wie Leica das im letzten Jahr gezeigt hat. Nicht zu unterschätzen sind auch die Gespräche mit anderen Fotografen, die den persönlichen Horizont deutlich mehr erweitern als das Anschauen von YT-Videos diverser Influencer, deren fotografische Fähigkeiten auf dem Niveau von Zweitklässlern rangieren. Das soll keine Beleidigung von Zweitklässlern sein, weil die in ihrem weiteren Leben noch viel lernen werden. Bei YT, bis auf ganz wenige Ausnahmen, habe ich die Hoffnung mittlerweile aufgegeben…
Wir waren letztes Jahr in Hamburg mit dabei und fanden die Photopia durchaus bemerkens- und empfehlenswert!
Ein toller Auftakt mit einem komplett neuen Konzept und durchaus zu empfehlen. In unserem Podcast haben wir dazu auch gleich ein paar Folgen, beziehungsweise Interviews produziert und publiziert und die könnt ihr euch gerne einmal anhören, da erfahrt ihr vielleicht noch ein bisschen mehr darüber.
Auch zur Absage der Photokina haben wir das einzige deutschsprachige Interview mit dem damaligen Director of Photokina, Jan-Raphael Spitzhorn produziert. Auch dieses ist durchaus interessant.
Die Photopia ist zur Photokina nicht direkt vergleichbar und ich denke, das soll auch so bleiben! Eine tolle Messe mit frischem Konzept und Einbindung des Hafens und sicherlich mehr Ausstellern in diesem Jahr.
Michael von Fotopodcast.de
Also wir wollen mal nicht übertreiben. Das ist doch nicht mehr als eine grössere Hausmesse, dafür lohnt es sich nicht extra nach Hamburg zu reisen, wobei Hamburg an sich immer eine Reise wert ist. Die Photokina hatte in all den Jahren oder besser Jahrzehnten in denen ich dort war echtes “Weltniveau”, dagegen ist die Photopia, von allem was ich bisher gehört und gelesen habe, eher eine Dorfmesse.
Gerade bei visuellen und haptischen Eindrücken ist die unmittelbare Wahrnehmung sehr wichtig, also sowohl bei Kameras, die man schließlich in der Hand halten muss, als auch bei Bildern. Dennoch wird die Photopia sterben, denn ganz offensichtlich ist die Zeit der Messen vorbei. Konnte man an der IAA sehen, die beim Wechsel nach München dramatisch weiter geschrumpft ist. Die Pferdemessen, bei denen ich ab und an bin, werden auch immer kleiner und damit unattraktiver. Es ist eine Todesspirale, denn Messen leben vom breiten Angebot an Informationen, die man gewinnen kann, und wenn Besucher wegbleiben, kommen weniger Aussteller, was zu weniger Besuchern führt, etc.
Die Cinec soll dieses Jahr stattfinden, ich bin gespannt.
Nachtrag: Die Cinec fiel aus. Dafür hab ich gerade spaßeshalber mal die Ausstellerzahlen der Photokina aus dem Internet gesucht:
2000: 1700
2006: 1600
2008: 1500
2010: 1251
2012: 1158
2014: 1200
2018: 812
und ich glaube nicht, dass der photopia die Trenwende gelingt. Die mich interessierenden Anbieter sind jedenfalls nicht da.
Es tut mir für Hamburg leid, aber Köln ist einfach DER ORT!
Ich bin schockiert darüber das nach einer so langen Tradition eine so etablierte Veranstaltung einfach abgeschafft wird. Das es null Handlungsspielraum gegeben hat um die Photokina zu retten. Einfach eingestampft und beerdigt.
Die Photokina war ein Projekt das Weltveränderte Geschichte geschrieben hat. Jetzt wurde es einfach eingeschläfert, abgeschafft und branchenverachtend eleminiert.
Das ist nur ein einziges Beispiel dafür was gerade überall in Deutschland passiert.