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Tamron: Das könnten die nächsten vier Objektive werden

Tamron hat Gerüchten zufolge ein paar spannende Objektive geplant. Vier neue Gläser könnten demnächst auf den Markt kommen.

Neue Objektive im Januar und Februar

Mit der CP+ 2023 erwartet uns Ende Februar die erste große Fotomesse des Jahres und natürlich wollen dort viele Hersteller mit kürzlich vorgestellten Neuheiten glänzen. Dazu werden nicht nur die ein oder andere neue Kamera, sondern auch einige Objektiv-Neuheiten gehören. Panasonic hat vor einigen Tagen bereits das 14-28mm f/4-5.6 Macro vorgestellt, am 12. Januar wird außerdem das Sigma 60-600mm f/4.5-6.3 sowie möglicherweise auch das erste Sigma Objektiv für Nikon Z folgen. Kurze Zeit später wird voraussichtlich auch Sony aktiv werden, angeblich sollen im Januar das 20-60mm f/4 G und im Februar das 16-35mm f/2.8 GM II präsentiert werden.

Gerücht: Vier neue Tamron Objektive geplant

Welche Objektive uns demnächst aus dem Hause Tamron erreichen könnten, wurde nun von „CameraBeta“ auf der chinesischen Plattform Weibo bekanntgegeben. Hier ist grundsätzlich zwar Vorsicht geboten, da CameraBeta in der Vergangenheit nicht immer ins Schwarze getroffen hat, trotzdem wäre Photografix nicht Photografix, wenn wir nicht zumindest mal einen kurzen Blick auf die angeblichen Tamron Neuheiten werfen würden.

Laut CameraBeta wird Tamron als Nächstes die folgenden vier Objektive vorstellen:

  • Tamron 35mm f/3.5 Di III OSD Pancake
  • Tamron 45mm f/1.4 Di III USD
  • Tamron 90mm f/1.8 Di III USD
  • Tamron 150-400mm f/2.8-5.6 Di III VC VXD

Das Tamron 150-400mm f/2.8-5.6 sieht auf dem Papier im ersten Moment interessant aus, doch auch ein 45mm f/1.4 könnte seine Abnehmer finden. Die großen Hersteller scheinen sich ja derzeit vorrangig auf extrem lichtstarke und große f/1.2 Festbrennweiten zu konzentrieren, da könnte ein minimal kompakteres und günstigeres 45mm f/1.4 vielleicht genau den Geschmack einiger Nutzer treffen.

Würdet ihr euch für eines der vier Objektive interessieren?

Quelle: Weibo | via: Sonyalpharumors

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Bernd Adam

Also ein 45mm mit Blende 1,4 ist schon interessant. Bleibt die Frage wie groß und schwer eine solche Konstruktion wird?

Peter T.

Ein 40er 1.4 wäre noch spannender als ein 45er 1.4, finde ich. Trotzdem eine gute Idee, wieder mal was außerhalb der gewohnten Normen zu bringen.

Monti

Ein 40mm f1.4 gibt es von Sigma aber das ist schon ein grosses Stück Glas! Aber dennoch eines meiner Lieblings-Objektive an meiner S1R!

Peter T.

Gewicht und Größe (und Preis?) werden wohl der Grund sein, warum es ein 45er und nicht ein 40er ist. Frage an alle, die sich da auskennen: Machen die 5 mm wirklich so viel aus?

Peter T.

Hab‘ gerade gegoogelt: Das Ding wiegt 1,2 kg, halleluja! …auf der Sigma-Homepage wird das Gewicht übrigens dezent verschwiegen. …sowas ärgert mich sehr, sehr, sehr. Das Gewicht gehöt in die Specs, aus basta!

Maratony

Warum ist das so schwer? 🤔 Kein 50/35mm f1.4 wiegt so viel. Oder?

Monti

Nun ja das 50mm f1.4 von Panasonic wiegt auch fast ein Kilo! 😅
Aber wenn man die Kombination S1R und 40mm f1.4 nicht permanent in der Hand hält sondern auch zwischendurch am Kameragurt hängen hat, geht das schon.

Maratony

In Anbetracht dessen, dass das RF50mmf1.2 und das Fujifilm 50mm f1 beide wesentlich weniger wiegen, wundert mich das schon arg.

Roman.Tisch

Steht hier unter „Technische Details“ 3. Punkt von unten „Gewicht“
https://www.sigma-foto.de/objektive/40mm-f14-dg-hsm-art/technische-daten/#ppc

Einfach mal richtig schauen, bevor man sich gleich wieder öffentlich beschwert 🙄

P. Trattner

Sorry, mein Fehler, das hatte ich übersehen.

Cat

Die Formatdiagonale ist ja rund 43 mm – also war ein 50 mm immer schon zu sehr „Tele“.
Ein lichtstarkes 43 mm hätte den Charme sowohl 35 mm als auch 50 mm verzichtbar zu machen.
Pentax weiß das, die anderen rätseln noch.

J.Friedrich

„Zu sehr Tele“ und „verzichtbar“ schließen sich „eigentlich“ aus ;-). Was ich damit sagen will: Du hast völlig recht mit dem was Du anmerkst, (aber) ich zum Beispiel mit „meinen 24MP“ möchte diese auch mind. zu 80-90% zur Verfügung haben. Bei planbarer, klarer Innenraum-Reportage und meinem Hang zu Festbrennweiten mit (1,2) 1,4-1,8/2.0 Anfangsöffnung würde ich glatt alle 3 + X 😁 in die Tasche packen.

(20/21), 24, 28, 35, 40/45 besser wären 43:-), 50, 65/70, 85 um dann mit 2-3 Optiken an 2-3 Bodys exakt das nutzen was der Idee, dem Raum der AnNÄHErung an ProtagonistIn am besten entspricht. Pentax hat da tatsächlich ein natives Alleinstellungsmerkmal. 31,43,77 und 24,28,35,50,85 was eine feinste Abstimmung.

Ich finde Brennweiten „dazwischen“ für „Dritthersteller“ ein/das wesentliche(s) Kaufkriterium, genau wie z.b. ein 56 er, ein 65er, ein 105er mit 1.2-2.0.

Das echte Manko meiner RF’s, sofern ich eben „nur nativ bin/sein muss“ oder „adaptiert“ in ein „altes EF-Bajonett“ investiere.

Insofern: Superschöne Brennweite von Tamron mit optimaler Anfangsöffnung zur Ergänzung/(Ersatz) für „Freunde von Festbrennweiten“.

Cat

Also ich könnte mich gut auf: 12mm – 20 mm – 24mm – 43 mm – 90 mm unten herum beschränken, den Rest kann mein „Fuss-Zoom“ noch. Und selbst bei Vario-Zoom-Objektiven nutze ich unten meist nur kürzeste Brennweite und im Tele nur die längste. Flexibel ist da nur ein 4/12-100 mm, 4.0/24-120 mm und ein richtig gutes 4.0/24-200 mm wäre für VF noch sehr hilfreich – bisher ist da sonst nur das Canon 24-240 mm halbwegs tauglich (aber f:6.3).

J.Friedrich

Das mit dem „Fuss-Zoom“ gefällt mir 👍 – hilft aber (bei mir öfters) nix, da ich in „vollgestellten“ und kleinen Wohnungen, Zimmern, Fluren, Büros, Praxen, Betriebe usw. die Protagonisten in ihrer natürlichen Umgebung OHNE jeglichen Eingriff ablichte und wie gesagt Festbrennweiten präferiere. Mit deinem Setting und >30 – 45MP kann man natürlich auch mit ein „mehr Beschnitt“ super arbeiten. P.S.: Das „FF-Bridge IS 24-240mm an z.b. RP-26MP“ wird übrigens, wie du richtig anmerkst“ von Vielen eher unterschätzt.

Cat

Unterschätzt – Ja kein Wunder, weil Canon da zuvor nie etwas brauchbares als Reisezoom geliefert hat. Aber das aktuelle 24-240 mm ist bei 24-50 mm sogar schärfer als das RF 4.0/24-105 mm – das hat mich doch überrascht.

J.Friedrich

Ja, das Teil ist für die Range echt gut. Mir ein Rätsel warum man sich ein 4,5-fach 4.0-7.1 24-105mm vornedran flanscht, anstelle dann gleich das wirklich bessere und sogar noch lichtstärkere 10-fach 4.0-6.3 24-240mm zu nehmen.

Daniel

Tamron 150-400mm f2.8-5.6

Maratony

Würde ich nehmen wenn es für Fujifilm kommt. Wenn es die Auflösung vom 150-500mm mitbringt, bei 150mm einen Abbildungsmaßstab von 1:2/1:3 hat, 1500€ kostet, unter 2kg wiegt, wetterfest ist, wäre das ne richtiggute Linse.
Aber vermutlich würde schon an Fujifilm scheitern.

exploreshootshare

Vorab,

Da sich hier wohl ziemlich viele „Michaels“ tummeln, nun mit anderem Pseudonym, auch wenn ich schon länger immer mal hier was schreibe.

Das 150-400mm passt hervorragend zum 35-150mm F2-2.8. Dazu noch ein passendes UWA (gibts sicherlich bei Tamron) und fertig ist mal eine „trinity“ der anderen Art. Gefällt mir ziemlich gut diese Idee. Prinzipiell empfinde ich Tamron in letzter Zeit mit den Brennweiten als ziemlich erfrischend.

Für viele sind die „außerhalb der Norm“ Objektive sicherlich interessant. Mir es recht egal, ob da 85mm oder 90mm als Brennweite dabei ist. Letztlich gehe ich mit erstgenannten viel ein Schritt näher ran und es kommt fast exakt der gleiche Bildausschnitt dabei raus. Krasser finde ich es bei der Brennweite 24/28mm… da entsteht in manchen Foren ja regelrecht ein Glaubenskrieg. Für mich kaum nachvollziehbar… aber ich mache ja keine Street-fotografie oder ähnliches.

F2A

35mm f/3,5

Cat

Davon wäre mir nur das 1.4/45 mm willkommen.
ein 2.8-5.6/150-400 mm scheint mir kompletter Blödsinn, wer braucht bei einem Tele-Zoom 2.8/150 und dann 5.6/200-400 mm ? Das ist immer Augenwischerei – richtig gute Zooms haben meistens eine feste Blende.
Ein 1.8/90 mm wird nur interessant wenn es schnellen AF und 1:2 bietet.

Gogl

Welche Zooms im Bereich über 200 mm haben eine feste Blende?

Rolf Carl

Das Nikkor 200-500 f5.6 z.B.

Cat

Olympus 2.8/40-150 mm – 4.5/150-400 mm – Canon 4.0/200-400 mm – Nikon 4.0/180-400 mm – Sigma/Nikon 2.8/120-300 mm – Sigma 5.6/300-800 mm und weitere.
Es ist Augenwischerei weil bei einem Telezoom f:2.8 ausschließlich am sowieso schwächsten unteren Teleende zur Verfügung steht = 150 mm und dann sehr schnell deutlich lichtschwächer wird.
Ich würde ein 2.8-5.6/150-400 mm niemals für die bevorzugte Nutzung bei 150 mm kaufen – dann ist jedes 2.8/70-200 mm weit besser geeignet.

Wolfgang

45mm 1.4 und 90mm 1.8 wären mega.
Rund um die 50mm gibt es bei Sony ohnehin eine Lücke wenn man nicht zum teuren GM greifen möchte.

Alfred Proksch

Objektive und Brennweiten !

Würden rein chemische/technische/handwerkliche/rechnerische Voraussetzungen beim Festbrennweiten Bau eine Rolle spielen würde es viele „krumme“ Brennweiten und seltsame Lichtstärken geben. Dafür hätten die Dinger aber die optimal mögliche Abbildungsleistung.

Wer sich mit der Glasschmelze den dazu gehörigen Mineralien (deren Reinheit) den Eigenschaften von optischen Gläsern intensiv beschäftigt hat wundert sich sowieso das überhaupt ein brauchbares Bild mit den Massenprodukten zustande kommt.

Wenn Tamron jetzt einige „vernünftige“ Festbrennweiten zu akzeptablen Preisen auf die Verkaufstheke stellt würde ich sagen: ausprobieren und zugreifen!

Mirko

früher fügte man Thorium hinzu, heute Software 😂

Alfred Proksch

Stimmt!

J.Friedrich

😉 Früher war (nicht) alles besser:

„Alte Objektive, in denen Thoriumglas zum Einsatz kommt, können eine nicht unerhebliche Radioaktivität aufweisen.

Das geht zumindest aus einer Liste von „Camerapedia“ [und https://petapixel.com/2013/05/03/decades-old-lenses-may-be-radioactive-especially-if-theyre-made-by-kodak/ ] hervor.

Danach sind insbesondere alte Kodak-Objektive besonders oft betroffen, aber auch gängige Linsen von Canon bis Zeiss.“

@Mirko: pass auf dich auf – du strahlender Ur-Altglasliebhaber!

Alfred Proksch

Servus J.Friedrich

Als ich Kind war wurden oberirdisch Atombomben gezündet, denke ich an Tschernobyl oder Japan wundere ich mich das es heute keine Warnungen wegen dem Verzehr von z.B. Pilzen gibt. Wie lange war die „Halbwertzeit“ noch mal? (Plutonium-239 etwa 24.000 Jahre, Plutonium-240 etwa 6.600 Jahre) und Americium-241 etwa 430 Jahre.

Meine „Altgläser“ deswegen fachgerecht auf den „Atommüll“ schmeißen kommt überhaupt nicht in Frage dafür sind mir die Eigenschaften dieser Linsen zu wichtig.

J.Friedrich

👍Wollte auch nur sagen: Ur-Ur-Uranium-Altglasliebhaber oder -Fetischisten 😉 sollten sich ihre strahlend-schönsten Lieblingsteile nicht auch noch unter das Kopfkissen legen 🤣 👍

Stefan Grundschuh

Hallo Alfred,

es geht nicht um die im AF-C gebende Sekunde Schnelligkeit , es geht um die präzise Schärfe im C Modus … und zwar dauerhaft mit wenig Ausschuss. Es gibt diese Kameras natürlich auch bei diversen Marken außerhalb von Canon… wer mehr als sein Hobby damit macht, wird gerne einen höheren Preis bezahlen und damit feststellen dass das alles Wert war.
Es ärgert einen, wenn mann nur „Verbesserungen“ und keine im Ansatz Top Kamera bekommt … wenn es am Anfang nicht perfekt ist .. wird es am Schluss nur wenig besser!
Canon hatte vor längerer Zeit die EOS 1 D MARK III die konnte auch kein AF-C selbst nach einigen Updates.

Mirko

manche radioaktive Objektive haben doch auch Vorteile, man benötigt keinen Gelbfilter 😂

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