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Umfrage Kamerasysteme: Auswertung + meine Meinung (2023)

Wir haben euch gefragt, in welches Kamerasystem ihr heute neu investieren würdet. Zeit für eine erste Auswertung der Ergebnisse.

Auswertung der Umfrage zum Thema Kamerasysteme

Vor ziemlich genau einer Woche haben wir euch gefragt, welches Kamerasystem ihr heute kaufen würdet, wenn ihr frei von sämtlichen Altlasten nochmal neu anfangen würdet. Innerhalb von einer Woche sind bereits rund 6.100 Stimmen zusammengekommen – mehr als genug, um eine kleine Auswertung zu machen und ein Zwischenfazit zu ziehen. Grundsätzlich bleibt die Umfrage aber weiter geöffnet, wer noch nicht teilgenommen hat, kann das hier gerne nachholen. Da die Abstände zwischen den einzelnen Plätzen recht groß sind, gehe ich aber nicht davon aus, dass sich die Ergebnisse noch nennenswert verändern.

Im Mai 2021 – also vor zweieinhalb Jahren – hatten wir schon einmal eine Umfrage zum Thema Kamerasysteme durchgeführt. Ich habe mich bei der 2023er Version der Umfrage bewusst für die identische Fragestellung und identische Antwortmöglichkeiten entschieden, damit wir die Umfrageergebnisse jetzt gut miteinander vergleichen können.

Ergebnisse von 2021 und 2023 im direkten Vergleich

Hier die finalen Umfrageergebnisse aus dem Jahr 2021 (6.279 Stimmen) und die bisherigen Ergebnisse aus dem Jahr 2023 (6.087 Stimmen).

Ich gehe die einzelnen Kamerasystem mal der Reihe nach durch, vergleiche die Ergebnisse der beiden Umfragen und teile meine Gedanken mit euch.

Sony E (APS-C + Vollformat)

  • 2023: 28 Prozent (1. Platz)
  • 2021: 24 Prozent (1. Platz)

Zweieinhalb Jahre Unterschied haben nichts geändert, die meisten von euch würden sich auch im Jahr 2023 für eine Sony E-Mount Kamera entscheiden. Wobei, im Detail hat sich doch etwas verändert, da Sony die hypothetischen Marktanteile leicht von 24 Prozent auf 28 Prozent steigern konnte.

Das finde ich beachtlich, da Canon und Nikon für mein Empfinden in den letzten zweieinhalb Jahren den Abstand zu Sony aus technischer Sicht eher verringert haben. Doch auch Sony war eben nicht untätig. Vlogger und Content Creator hat man mit der ZV-Reihe abgeholt, Kameras wie die A7 IV gehören zu den beliebtesten auf dem Markt, A7C II und A7C R bieten alternative Gehäuse, die A6700 hat in diesem Jahr die APS-C-Reihe endlich auf den neusten Stand gebracht und die A9 III beeindruckt als erste Fotokamera mit einem Global Shutter.

Hinzu kommt nach wie vor ein extrem großer Vorteil, den es bei Canon bislang (fast) gar nicht und bei Nikon nicht in dem Ausmaß wie bei Sony gibt: Objektive von Drittherstellern. Die Auswahl ist da für Sony E-Mount Kameras einfach extrem groß und ich vermute, dass das für viele ein wichtiger Grund war, warum sie für das E-Bajonett abgestimmt haben.

Nikon Z (APS-C + Vollformat)

  • 2023: 23 Prozent (2. Platz)
  • 2021: 18 Prozent (2. Platz)

Wie schon im Jahr 2021 hat Nikon es auch bei der diesjährigen Umfrage wieder auf den 2. Platz geschafft und Canon damit in die Schranken verwiesen. Die „Marktanteile“ konnten um rund 5 Prozent ausgebaut werden, damit hat sich der Abstand zu Sony quasi nicht verändert, den Vorsprung vor Canon konnte Nikon hingegen ausbauen – dazu gleich mehr.

Was ist Nikons Erfolgsrezept? Ich denke auch hier spielt eine wichtige Rolle, dass Nikon das Bajonett Drittherstellern wie Sigma und Tamron zugänglich macht. Die Auswahl an entsprechenden Drittherstellerobjektiven ist zwar noch nicht so groß wie bei Sony, aber die Auswahl an Z-Objektiven wächst stetig.

Aus Kamerasicht hat Nikon vor allem mit der Z9 und der Z8 überzeugt, aber auch die Nikon Zf scheint bei euch ziemlich gut anzukommen, wenn ich mir die Zwischenergebnisse von der Wahl zur Kamera des Jahres 2023 anschaue. Sieht ganz so aus, als könnte sich Nikon auf dem Siegertreppchen in diesem Jahr gleich zwei Stufen sichern.

Trotzdem sehe ich im Kamerabereich auch einige Baustellen bei Nikon – und zwar in mehreren Preisklassen. Klar, die Nikon Z9 ist immer noch ein Biest, aber im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 haben Sony mit der A9 III und Canon mit der vermutlich bald erscheinenden EOS R1 neuere (und bessere?) Optionen im Angebot. Im APS-C-Bereich fehlt mir derweil eine Art Nachfolger für die D500, von mir aus auch in abgespeckter Form. Einfach irgendeine APS-C-Kamera, die es mit der Sony A6700, Canon EOS R7 und Fuji X-H2s bzw. X-T5 aufnehmen kann. Und die Nikon Z6 III und Nikon Z7 III werden als Kameras für die breite Masse ebenfalls langsam fällig.

2024 wird also ein wichtiges Jahr für Nikon und es gibt weiterhin viel zu tun.

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Carsten Klatt

Das MFT zurückgeht wundert mich nicht. Der Einstieg in VF ist so günstig wie nie. Eine a7III wird aktuell neu für 1300 Euro verkauft. Dazu gibt es unendlich viel Objektive in allen Preisklassen. Viele MFTler sind inzwischen auch auf VF umgestiegenen.

Frank

Mich wundert es auch nicht, daß Micro Four Thirds an Zustimmung verliert. Aber als Begründung würde ich eher nicht den günstigen Einstiegspreis bei Vollformatkameras von Sony sehen, sondern das Wegbleiben von Neueinsteigern in dieses Kamerasystem. Wer es heute klein und leicht haben will, der greift gleich zum Smartphone. Die Art zu fotografieren hat sich geändert, und OM-System und Panasonic tun zu wenig dafür, um die Neueinsteiger dort abzuholen wo sie sind.

Der Erfolg des Vollformats ist den teilweise günstigen Einstiegspreisen geschuldet. Wer sich keine Canon oder Nikon neu leisten kann, der steigt bei Sony ein. Insgesamt darf das aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Kameramarkt immer exklusiver wird, und somit teurer. Und wer sich eine Vollformatkamera zulegt, der erklärt sich auch damit einverstanden, ein höheres Gewicht mit sich herum zu tragen. Denn das eigentlich schwere sind ja nicht die Kamerabodies selbst, sondern die lichtstarken Objektive.

Sabrina

Wenn man heute vom Utraweitwinkel von 13 mm Brennweite auf 120 mm Teleobjektiv wechseln will, dann ist das ein Fingertip. Und das lustige – diese Kamera passt in die Jackentasche. Jedenfalls bei Systemkameras, bei denen ein System Wirklichkeit ist, und nicht mühsam zusammengeramscht werden muss für astronomische Preise.

Frank

Also, diese Art von Fotografie muß man aber auch mögen. Das Handwerkliche an der Fotografie schwindet doch zusehends, wenn KI das Bild nach ihrem Gusto zusammensetzt.

Es wie bei allem im Leben, und das Scheitern gehört eben mit dazu. Beileibe nicht jedes Foto gelingt. Das macht den Wert einer guten Aufnahme aus. Die Smartphonefotografie eliminiert schlechte Fotos einfach, in dem sie die Fehler des Fotografen oder andere Widrigkeiten intelligent korrigiert. Auch darf der Fotograf ruhig weniger intelligent sein. Die klugen Köpfe im Hintergrund entwickeln für jede Herausforderung eine Lösung.

Für den Immobilienberater sicherlich das richtige Werkzeug, weil nichts Künstlerisches vom Fotografen verlangt wird. Auch für das Familienfoto interessant, denn wann lächeln schon mal alle im gleichen Moment. Auch der Architekt wird sich darüber freuen können, aber da geht es doch eher um Ablichtung, als um Fotografie.

Ich will das Smartphone gar nicht schlecht reden. Aber es ist halt eine andere Art zu fotografieren.

Sabrina

Die meisten handwerklich so fähigen Fotografen fangen gar nicht erst an zu fotografieren, wenn die Lichtverhältnisse nicht so optimal sind. Macht man so bei ganz tollen Kameras.

Die Smartphonefotografie eliminiert schlechte Fotos einfach, in dem sie die Fehler des Fotografen oder andere Widrigkeiten intelligent korrigiert.“

Ah JA – Das ist ja ein bissel wie beim Auto.
Da tritt der immer blöder werdende Autofahrer auch nur noch aufs Pedal und den Rest macht dann die Einspritzanlage nach eigenem Gusto. Da bekommt der Autofahrer alles vorgesetzt und kann da gar nicht kreativ eingreifen. Was waren das noch für Zeiten mit Vergaser(kraftstoff) und Anlasser mit Handkurbel.

Dorothea Schoof

Umgestiegen? Nein, ich habe mal mit MFT angefangen und habe Nikon VF als Zweitsystem, erst als DSLR, inzwischen als DSLM. Wenn ich klein und leicht unterwegs sein will, nehme ich MFT und wenn es auf Auflösung ankommt und ich nicht weit schleppen muss meine Nikon Z. Mein Rücken dankt es mir.

Cat

Nur das ein wirklich gutes Objektiv für VF noch einmal mindestens 1000€ und nicht selten auch 3000€ kostet!
Wer sich auskennt, wird kaum von MFT auf VF umsteigen – das liegt an den Objektiven.
Und wer besondere Qualität braucht, wird sich künftig häufiger für GFX entscheiden.

Sabrina

Viele MFTler sind inzwischen auch auf VF umgestiegenen.“

Wer sagt das ? Olympus / Panasonic ?

Carsten Klatt

Das sagen mir die, die inzwischen umgestiegen sind.

HaLe

Ich kenne aber auch etliche, die von KB auf MFT umgestiegen sind und einige, die v. a. wegen der schweren Objektive gerade überlegen

HaLe

Ich kenne aber auch etliche, die von KB auf MFT umgestiegen sind und einige, die v. a. wegen der schweren Objektive gerade überlegen

Andreas

Ich habe letztes Jahr den Großteil meiner Nikon VF Ausrüstung verkauft und mir von dem Geld MFT mit hochwertigen Objektiven gekauft. Ich würde es jederzeit wieder machen. Kauf mal für VF ein 85mm f1.2 oder ein 150mm f1.8. Dagegen sind die 1300 € für die Kamera ein Witz

BEN

Ich möchte mal als Fujibenutzer eine Deutung wagen. Mehrere Gründe sprechen für mich für den leichten Rückgang bei Fuji. Die Konkurrenz im Vollformatbereich ist preislich und qualitativ sehr groß. Die neuen Fuji-X-Kameras liegen fast alle in einem recht hochpreisigen Segment, sodass sich viele vielleicht doch gleich auf VF konzentrieren. Sony hat seit längerem wieder eine aktuelle APS-C auf den Markt gebracht, sodass einige sich vielleicht dahin orientieren. Vielleicht mag es auch ein Grund sein, dass Fuji schon länger nicht mehr die großen Kaizen-Updates bringt. Das war in der Vergangenheit sicher auch bei dem ein oder anderen ein Kaufgrund.
Beim GFX – System hätte ich auch einen stärkeren Anstieg erwartet, wobei zwar die Kameras jetzt stark verbessert und preislich attraktiver sind. In der Gesamtheit aber bleibt es ein Nischensystem, da der volle Einstieg in das System auch zusätzlich mit dem Kauf zum Teil sehr teurer und großer Objektive verbunden ist. Es werden sich im Wesentlichen nur die neue Kameras dort kaufen, die sehr viel Geld übrig haben oder schon im System sind. Zudem wird die wirtschaftliche Situation immer schlechter, sodass sicher auch immer weniger Fotoprofis sich so eine teure Kamera leisten können oder wollen.

ccc

Unterm Strich kann man sagen, dass Fujifilm X und GFX eher Nische sind.
Teils meines Erachtens völlig zu unrecht — was eine sehr subjektives Statement ist.
Aber Nische sind sie. Eine schöne Nische!

BEN

Ja, das ist wohl so. Vielleicht haben sie deshalb auch so viele Sympathien, denn in Nischen gehen ja bewusst die, die sich nicht im Mainstream bedienen wollen und die etwas anderes suchen. Das setzt aber schon wieder etwas Erfahrung mit der Materie voraus. Nischen bereichern den Markt. Die ganz großen Umsätze werden woanders gemacht. Aber es kommt immer auf die Relation von Aufwand und Nutzen an. Solange auch die Nische genug für den abwirft, der sie besetzt hält, ist alles ok.

Clemens Scholz

Bei den Neuheiten von Fuji kann man deutlich eine vorsichtige Abkehr von der Nische beobachten. Auch hat der Wechsel in der Auflösung die Entwicklung neuer Objektive notwendig gemacht. Von beiden Entrwicklungen müssen sich potentielle Kunden erst erholen, da wundert der Einbruch der Verkaufszahlen kaum. Zudem hat Fuji das Objektivsystem im kurzen Telebereich, im langbrennweitigen Bereich und bei Spezialobjektiven (Weichzeichner / Shift-/ Tiltobjektive) nicht erweitert. Kunden, die solche Wünsche haben, sollen mit dem Mittelformatsystem bedient werden. Da spielen die hohen Gesamtkosten dann doch eine große Rolle, zumal ja an die Mittelformatkamera auch Objektive mit anderem Anschluss adaptieert werden können.

BEN

Interessante Gedanken, die nicht von der Hand zu weisen sind. Natürlich kann es sein, dass die Hinwendung zum Mainstream (PSAM) nebst Aufstieg in die 40 MPx bei APS-C etwas Unruhe in das eher konservative Klientel Fujis gebracht hat. Nikon hat ja mit der Zf gerade nochmal den entgegengesetzten Weg eingeschlagen. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Fuji-Nutzer mit dieser Kamera liebäugeln oder gleich sagen, wenn schon PSAM-Bedienung, dann gleich eine Vollformat. In beiden Fällen würde Fuji Kunden verlieren. Nicht, dass die Entscheidungen Fujis falsch wären, aber die von dir beschriebene Unruhe kann ich mir schon vorstellen. Auch weil ja X-H2S und XH2 preislich gar nicht so weit weg sind zur Zf oder zum Beispiel einer Panasonic S5II(X).
Es wird wahrscheinlich viel auf die Kameras ankommen, die Fuji Anfang 2024 vorstellen möchte. Ich vermute, sie werden wieder mehr das konservative Klientel ansprechen und sicherlich auch preislich leicht tiefer liegen als die derzeitigen neuesten Modelle. Ich könnte mir auch sehr gut eine XT40 vorstellen mit dem Innenleben einer S20 aber der alten Schulterradausstattung. Eine X-Pro 4 würde sicher auch einige Abnehmer finden oder eine kleine Kamera im Bereich unter 1000 Euro.

Sabrina

Wenn jedes Jahr 20% weniger Kameras verkauft werden, dann fehlen irgendwann die Mittel für Forschung und Entwicklung – jedenfalls bei den kleineren Firmen.

BEN

Natürlich muss auch Fuji Geld verdienen. Aber wir reden hier auch von einem riesigen Konzern, der nicht nur Fotoapparate baut. Forschung und Entwicklung bleiben sowieso da, weil sie zum Beispiel auch Optiken für professionelle Kameras bauen. Solche Optiken kosten ein Vermögen. Das relativ neue HZK 25-1000 kostet ungefähr 265000 Dollar. (Nein, man kann wirklich nicht alles mit einem Handy erledigen.) 😉 Auch dürfte Fuji im Bereich Medizintechnik/Medikamente sehr gut verdienen. Die recht kleine Sparte der (Hobby-) Fotografie wird zudem noch durch die Instaxgeräte und Verbrauchsmaterialien gefüttert. Aber natürlich ist die Gefahr da, dass sich Fuji irgendwann dazu entscheidet, den kleinen Luxus, Fotoapparate für den Endverbraucher, aufzugeben. Dann gibt es eben keine mehr. So ist der Lauf der Dinge. Irgendwann gibt es vielleicht auch keine Handys mehr, weil man den Menschen schon bei der Geburt einen Chip einsetzt und möglicherweise gibt es auch irgendwann keine Welt mehr, die man fotografieren könnte oder möchte. Im Moment bewahrt sich Fuji noch diese kleinen Nischenprodukte. Vielleicht auch, weil dort sehr fähige Leute arbeiten, die in irgendeiner Weise noch einen Nutzen für den Gesamtkonzern haben. Und sei es, weil sie eine Werbung sind oder eine sehr schöne Tradition weiterleben lassen, was in Japan nicht so… Weiterlesen »

Martin Berding

Kann ich auch so unterschreiben, nur aus Tradition baut keiner Kameras, sonst hätte Olympus den Bereich nicht aufgegeben. Es muss sich schon lohnen und Fuji hat ja auch in der Vergangenheit die Spiegelreflex und anderes aufgegeben. Mit dem X-Mount und ohne Spiegel haben sie die richtige Entscheidung für den langfristigen Erfolg getroffen und mit der GFX das Feld mal eben von hinten aufgerollt. Auch da waren die richtigen Entscheider am Drücker. Der Erfolg der Instax stellt mich vor ein Rätsel, wenn man mal die Bilder so sieht, und dann für den hohen Preis der Filme. Eine X-T5 kann auch nicht für billiges Geld abgegeben werden, die Herstellung ist genauso aufwendig wie bei einer Sony Alpha. Der Vorteil liegt bei den Objektiven, die im vergleichbaren Brennweitenbereich halb so teuer sind wie VF. Canon und Nikon können die Preise verlangen, der Name zieht nun mal. Auch diese Kameras sind nicht aufwendiger als eine X-H2, ist nun mal so. Absolut gesehen sind Kameras gemessen an den Herstellungskosten und den Kosten für die Verschiffung zu teuer. Es ist wie bei den Elektroautos. Warum schafft es VW, den ID.3 in China für 15000€ zu verkaufen und hier nicht? Jede Zeit hat ihre Helden, in den… Weiterlesen »

Matthias Kalt

Schon lustig, Sony gewinnt immer diese “Geek & Nerd Conests” ich kenne aber KEINEN wirklich renommierten Fotoprofi, der je eine Sony Kamera nutzen würde.

Carsten Klatt

Sämtliche Fotografen bei AP und anderen Weltagenturen sind also alles Amateure? Ich sehe bei unseren Pressekonferenzen nur noch iPhones und Sony DSLM. Der Rest sind immer noch DSLR von Canon und Nikon. Die Welt bewegt sich halt weiter…

ccc

Kann ich nicht bestätigen. Bei Pressekonferenzen immer noch mehr Canon und Nikon – viel DSLR (z.B. EOS 5D), aber auch DSLM.

Carsten Klatt

Es gibt noch viele „Klapperkästen“ von Nikon und Canon unter den Fotojournalisten. Viele von denen wollen auch nichts anderes. Bei DSLM ist es fast nur Sony.

ccc

Aus welcher Perspektive beobachtest Du das und ist das halbwegs objektiv? Ernst gemeinte Frage.

Carsten Klatt

Wir haben regelmäßig 2-3 Pressekonferenzen im Monat. Je nach Thema tummeln sich da zwischen 20-50 Journalisten. Noch vor 5 Jahren sah man da fast ausschließlich die Canikon Klapperkisten. Selten mal Sony, Smartphone gar nicht. Seit dem Erscheinen des iPhone 12 pro nimmt der Anteil der Smartphones zu. Inzwischen steigt auch der Anteil an DSLM rapide. Die sind in der Regel alle von Sony, auch viele Filmer arbeiten damit. MFT und dergleichen habe ich noch nie gesehen. Ansonsten noch die alten DSLR, die sind aber alle aus dem Hause Canikon. Ich mache da keine Wissenschaft draus, weil es mich nicht interessiert.

exploreshootshare

Stimmt so nicht ganz. AP hat zwar einen Ausrüstervertrag mit Sony, jedoch sind AP Fotografen nicht verpflichtet die Sony Kameras zu nutzen. Es gibt gerade in den USA viele AP Fotografen mit Canon/ Nikon Ausrüstung, die nicht umsteigen möchten. Diese dürfen auch weiter CaNikon verwenden, AP zahlt auch weiter die Ausrüstung. Der Cousin meiner Mutter fotografiert MLB Spiele für Zeitungen/ Live Ticker und nutzt als AP Fotograf eine R3…

visual basics

Ich sehe zunehmend Leute mit A1-/A7-/A9-Bodies.

Heiner Hänsel

So täuscht die Wahrnehmung. In meiner Firma wird fast ausschließlich mit Sony fotografiert. Schon alleine deshalb, weil Sony auch führend in der Videosparte ist. Wer sich für Sony entscheidet, bekommt nicht nur eine erstklassige Fotokamera, sondern auch gleichzeitig eine überragende Videokamera. Ich denke, dass ist auch ein wichtiger Punkt warum sich viele für Sony entscheiden.

BEN

Das trifft allerdings für andere Hersteller auch zu. Dass Sony einen Vorsprung im Videobereich bei DSLMs hat, halte ich für eine Fehleinschätzung. Nikon, Canon, Fuji und Panasonic haben genauso hochwertige Videogeräte. Sony hat zwar eine eigene Videosparte. Für mich war die allerdings einer der Gründe, warum sie im Bereich DSLM bei Videofeatures so lange auf dem Bremspedal standen. Panasonic hat das Potenzial der DSLMs für Video viel früher erkannt und darauf reagiert. Die haben wie Sony und Canon auch eine eigene Videosparte.

Marco

„Schon alleine deshalb, weil Sony auch führend in der Videosparte ist.“ – Das halte ich für ein absolutes Gerücht… Wer schon mal mit einem Sony-System einen Eventtag gefilmt hat und dabei von morgens bis nachts mehr als 10 Akkus durchgejodelt hat, der weiß, dass Sony auf dem Videomarkt nichts verloren hat, was jene, die täglich damit arbeiten müssen, suchen würden…

joe

Worin würde ich investieren und worin wird tatsächlich investiert sind offensichtlich 2 Paar Schuhe.

Cat

👍 abgesehen von dem Begriff INVESTIEREN.

Peter

Kein Wunder verliert MFT: die Panasonic G9II liess sehr lange auf sich warten, die OM System OM-5 ist ein schlechter Resteverwertungswitz, die günstigen kleinen und leichten 1.8er Oly Festbrennweiten warten seit Jahren auf Überarbeitung. Die neuen Linsen, die rauskamen, sind entweder schwer, oder lichtschwache F4 Linsen. Die OM-1, eigentlich ein Knaller, wartet seit ewig auf ein Firmwareupdate und eine Verbesserung des Augen AF für Menschen. Dann das Service Thema: viele der Pana Zoom Linsen können nicht repariert werden. Bei Defekt, oder Sturzschaden steht Neukauf an und OM System scheint zwar seriös zu reparieren, aber der Abwicklungsprozess ist immer noch chaotisch. Die OM System Webseiten, die von KI nicht schlechter übersetzt würden… Dann die Kannibalisierung beim Verkauf, wo die Händler gegenüber dem OM System Webshop benachteiligt werden. Welcher Händler will da noch OM System verkaufen? Und gekauft wird eh nur noch bei den regelmässigen Rabattschlachten, die bei OM System gefühlt jeden Monat stattfinden. So kann man ja nichts verdienen… Keine Ahnung, ob OM System als kleine Firma nochmal in die Gänge kommt und ob sie die Kapazitäten haben, neue innovative Kameras zu entwickeln. Die Zeit wird es zeigen. Und in der Zwischenzeit werden APSC und KB günstiger, leichter, kleiner und haben… Weiterlesen »

J.Friedrich

Wie immer – auf’n Punkt. Alles was bislang von OM kam, war noch original Olympusentwicklung. OM-System ist vielleicht doch eine „laaanggezooogene“ Abwicklungs- und Beerdigungsgesellschaft für Olympus gewesen, wie ja Viele hier vor dem „Verkauf“ vermutet haben – wäre schön, wenn die ihre tolle Fangemeinde endlich eines Besseren belehren würden …

ccc

Warum? Die OM 1 ist doch eine wunderbare MFT Kamera, n’est ce pas?

Peter

Ja, die OM-1 ist eine tolle Kamera. In dieser Preisklasse spielt sie ganz vorne mit. Aber eben: ausser Firmwareanpassungen für die neuen Objektive, ist nichts gegangen. Der AF ist aber laut sehr vielen Stimmen im Oly Forum (viele langjährige Oly User jammern dort) bei Menschenfotografie weit hinter der Konkurrenz (die Pana G9II scheint da ziemlich überholt zu haben und SoCaNikon scheinen nochmal viel besser zu sein). Die AI Objekterkennung scheint manchmal auch das Motiv richtig zu erkennen, der grüne AF Rahmen sitz am rechten Ort, aber die Schärfe scheint dann trotzdem wo anders zu liegen. Wie auch immer: Olympus war mal sehr fleissig und reaktiv mit neuen Firmwareupdates. V. a. EM1 und EM1 II wurden mit Updates sehr stark aufgewertet. Bei der OM-1 gibt es nicht mal Gerüchte, dass was in Mache ist. Über den mal versprochenen AF Guide schweigt man sich auch konsequent aus, obwohl die Oly User im Oly Forum regelmässig danach fragen… Auch nicht vertrauensbildend war die OM-5. Wenn man eine neue Firma hat und die Nomenklatur der Kameras wechselt, dann erwartet man halt auch beim kleinen Modell eine Neuentwicklung. Anstatt dessen gab es eine Resteverwertung inkl. altem Menusystem. Es scheint, als ob kein Geld vorhanden war,… Weiterlesen »

ccc

Interessant.
Cat schrieb ja mehrfach, wie gut der AF der OM-1 sei.

Cat

Menschen fotografiere ich allerdings selten mit kleinen Sensor und auch eine G9II hat mich beim ausprobieren nicht wirklich angesprochen oder überzeugt!
Bei Tieren und allem anderen sitzt der AF oft, bei mir noch öfter als bei Nikon, aber nicht so rasant wie bei Sony und Canon.
Wer keine OM-1 hat verpasst etwas und wer eine G9II mit mehr Bildrauschen kauft, wird wohl wissen was er tut. Oly war in vielen seiner Zeit so weit voraus (außer AF u Prozessor) u ich hoffe schon dass im Januar/Februar neue Objektive u ein neues Kamerakonzept unterhalb der 1 gezeigt werden.
Kein Grund nervös zu werden.
Wer hier etwas vermisst, weiß noch nicht welcher Frust die VF Kameras unter 4000€ für die meisten bereit hält.

Frank

Gegenfrage: Wer gibt 2000.-Euro für eine OM-1 aus ohne zu wissen, ob es OM-System im nächsten Jahr noch gibt? Die haben im Pro-Segment tolle Objektive, aber die passen erstens vom Gewicht her fast alle nicht zum Mft-System, oder aber sie sind lichtschwach.

Die OM-5 ist eine umgelabelte M5 Mark III mit stärkerem Prozessor. Die liegt preislich inzwischen unter dem Vorgängermodell. Offensichtlich liegt die wie Blei in den Regalen.

Die E 10 Mark IV ist eine E 10 Mark III mit besserem Fotosensor, ansonsten wie gehabt.

Der Schwung bei OM-System ist raus, deswegen fallen die Verkaufszahlen auch zurück. Und weniger Verkäufe heißt auch weniger Geld in der Kasse. Was soll das bitte werden?

Ich fotografiere schon seit Anbeginn mit Mft, und ich habe keine Lust darauf, auf meine alten Tage noch die komplette Ausrüstung zu wechseln. Aber die Zeichen verheißen nichts Gutes. Das wird dann aber garantiert keine VF-Kamera.

Cat

Das ist doch Mumpitz.
Ich habe letztes Jahr sogar 150-400 mm gekauft! Und wenn die Firma im Januar alles einstellt, mache ich in 5 und mehr Jahren noch technisch besser Bilder und komme näher ran und kann Bewegungen schnell folgen, wie alle mit lichtschwachen 6.3/150-600mm – also who cares?
Om-1 kostet 1650€.
Wo ist da ein Objektiv – außer dem wirklich schweren 4/300 mm zu schwer???
Lichtschwach? Ja wenn man das von de rTheotie anstatt der Praxis her betrachtet!
Ein 1.2/45 mm zeichnet wie ein 2.4/90 mm – was ST anbelangt, aber es ist so lichtstark wie ein 1.2/85 mm aber viel leichter für weniger als den halben Preis!
Wo hat VF ein 2.8/80-300 mm für schnelle Bewegungen und bei wenig Licht, das nur knapp 1 Kilo wiegt und 1000€ kostet???
Was die Zeichen sagen ist uninteressant, nur was ich heute, wie fotografieren kann – zählt!
Ich hab nix gegen VF, hab ja Z9 für Aufträge- aber die BQ wird da nur in ganz speziellen Situationen ein bisschen besser.

Frank

Das 150-400mm wiegt 1,9 kg. Wer schleppt denn ein solches Teil in seiner Ausrüstung mit, wenn er es nicht ständig im Einsatz hat? Wieviel Prozent nennen wohl ein solches Objektiv ihr Eigen?

Und die OM-1 kostet hier im Handel 2000.- Euro. Sorry, kein Mumpitz. Auf irgendwelchen windigen Webseiten mit Direktimporten aus Asien kaufe ich ein solches Teil eben nicht.

Ich kann nur für mich sprechen, das müssen Sie mir schon zugestehen. Und ich investiere keine 2000.- Euro in eine OM-1, wo die Zukunft in Bezug auf Updates und Reparatur durch den Hersteller eventuell nicht gewährleistet ist.

Dann schlage ich halt auf dem Gebrauchtmarkt zu. Da gibt es noch ausreichend viele Olympus E-M1. Die ist ausgereifter als die OM-1, garantiert.

Thorsten

Das 2.8/40-150 MFT Objektiv wirkt wie einem 5.6/80-300 KB- Objektiv und zwar in allen Belangen:

  • Brennweite Faktor 2
  • Freistellung, kann man sich geometrisch durch den geänderten Blickwinkel des kleineren Sensors klarmachen
  • Lichtstärke des Gesamtsystems: Der flächenmäßog 4x größere KB Sensor fängt bei gleicher Blendenöffnung 4x so viel Licht ein (2 Blendenstufen). Die Belichtung jedoch bleibt bei f2.8. Deshalb entspricht Rauschen und Dynamik an KB, bei um 2 Srufen höherer Empfindlichkeit, auch dem Rauschen bei MFT und einer um 2 Stufen geringeren Empfindlichkeit.
  • Und ein 5.6/80-300an KB ist auch kaum größer, schwerer und teurer als ein 2.8/40-150 an MFT.

Ich besitze eine komplette L- Mount und eine komplette MFT Ausrüstung (Olympus und Pana), jeweils über 20 Objektive und bin Vielfotografierer

Thorsten

Das sehe ich als langjähriger MFT und Olympus/OMD Nutzer ganz genauso. Inzwischen fotografiere ich zu 90% mit L- Mount.
Der Kundendienst ist seit dem Übergang zu OMD eine einzige Katastrophe.
Die Qualität der Produkte ist auch abgestürzt, siehe viele Klagen zu den neuen Objektiven, die unter OMD herausgekommen sind und der OM1, nicht nur der AF ist fehlerhaft, siehe Oly- Forum.
Ich fotografiere nur noch auf Reisen und ausgedehnten Radtouren mit MFT und kaufe mir nichts neues mehr von OMD.
Mit Panasonic MFT- Eqipment habe ich nur die allerbesten Erfahrungen gemacht, sowohl L- Mount als auch MFT.
Vorbildlicher Service und viel geringere Fehleranfälligkeit, sowie sinnvolle Firmwareupdates und insgesamt klar bessere Qualität, besser als noch als zu meinen Nikon- NPS Zeiten.

Frank

Stimmt leider. Im Oly Forum ist es sowieso etwas stiller geworden in der letzten Zeit. Wenn Fragen zu Produkten auftauchen, dann läuft das meistens so ab, daß der Moderator Andreas J. den Niels Häussler von OM-System einschaltet, der aber auch nur viel heiße Luft ablassen kann.

Ich gehe kaum noch ins Oly Forum, weil es einfach nicht sehr viel Informatives dort gibt. Meine Fotos stelle ich bei Ausstellungen aus. Das muß reichen. Sich in einem Forum zu präsentieren liegt mir nicht so.

Von meinem Kundenkonto bei OM-System habe ich mich auch schon abgemeldet. Außer regelmäßig aufgemotzter Werbung kam da kaum etwas herüber, was interessant war. Und fotografieren kann ich ja nach wie vor dank meiner guten alten Olympus.

J.Friedrich

Nochmals meinen Kommentar lesen – sag ich ja, nur es ist „noch“ eine Olympusentwicklung, genau wiedieOptiken … die Kamera ist also phantastisch, aber was folgt nach?

Peter

Wir werden es wohl in den nächsten zwei Jahren erfahren. Wenn 2024 und 2025 nichts Relevantes folgt, dann wird sich die Erosion gewaltig beschleunigen.

Und dann werden die Lager leerverkauft sein und es kommt zu wenig Kohle für Neuentwicklungen mehr rein.
Man wird sehen.

Martin Berding

Es war und ist doch seit Jahren klar, dass eine Investmentfirma kaum Kompetenz in Optik etc. hat. Oder hat jemand an OM-Systems geglaubt. Das Geld, das für Übernahme und Vermarktung ausgegeben wurde, muss wieder reinkommen. Man sieht das daran, dass OM einfach nicht „am Ball“ bleibt, keine Ideen, keine Innovationen. Warum keine Cine-Kamera oder ähnliches, warum kein Überarbeitung einiger vorhandener Objektive, keine Kommunikation mit den Kunden, die von OM bis heute nichts wissen. So sieht Sterben aus, das Ende ist nicht mehr fern. Man braucht nur in den Magazinen wie auch in diesem hier zu „blättern“, der Name OM taucht fast nicht auf. Wer heute verkaufen will, muss sich einen Namen verschaffen, sonst wird das nix. Hinter dem Namen sollten dann auch gute Produkte stehen. Die hat OM bis jetzt noch, nur kennt die keiner.

rene_z.

Scheint sich dahingehend zu entwickeln, dass Profis bei Nikon, Canon, Sony und bekannten Klassikern aus VF/MF/(MFT) verbleiben.
Profis/Amateure bei den oben Benannten, Fujifilm, Panasonic und im kleineren Maßstab bei bekannten Klassikern und deren analogen bzw. spiegellosen Nachfolgemodellen.
Smartphones/brilliante Smartphones lungern ja nun schon bereits in den meisten Jackentaschen, zusätzlich/schon seit längerem, herum.
Same procedure as every year…!

Nur MFT scheint sich nicht mehr so recht einklinken zu können. Liegt aber wohl eher an den neuen Häuptlingen und deren schlechtem Palaver-Vermögen…

BEN

Sony hat halt auch einen Namen. Den kennt der Neueinsteiger schon von der Playstation, dem Fernseher, den Kopfhörern und so. Zudem pusht Sony durch sein vieles Geld auch seine Geräte bei Firmen und Agenturen. Vielleicht sollte man diese Aspekte nicht unbeachtet lassen. Leute, die sich mit Fotografie gut auskennen und bestimmte Ergebnisse anstreben, werden vorher schon Fotoequipment haben oder sich genau informieren, was das für sie beste Gerät ist. Das heißt jetzt nicht, dass da nicht auch viele zu Sony greifen. Die bauen mit Sicherheit sehr gute Geräte, allerdings sind sie bei genauer Betrachtung nicht besser als andere Konkurrenzprodukte. Außer der A9III habe ich in den letzten Jahren auch wenig Innovatives bei Sony gesehen. Aber warum sollte man auch innovativ werden, wenn man eh gut verkauft? Deshalb kommen hier in dieser Runde wahrscheinlich auch viel mehr Nutzer auf andere Ideen als sich eine Sony zu kaufen und vielleicht resultiert daraus auch ein gewisser Frust und immer wieder ein mehr oder weniger intensives Bashing in Richtung Sony. Ich vermute, dass bei Sony die Spannbreite zwischen absoluten Fanboys und Hatern, was sicherlich beides auf irgendeine Weise blind macht, am größten unter allen Herstellern ist. Ein Phänomen, das ja irgendwo seine Ursachen haben… Weiterlesen »

ccc

Gut analysiert, finde ich.

Vor allem der zuerst von Dir angesprochene Punkt („Sony hat halt auch einen Namen. Den kennt der Neueinsteiger schon von der Playstation, dem Fernseher, den Kopfhörern und so.„) ist keinesfalls zu unterschätzen. Ich denke, dass ist einer der Hauptgrunde, warum die Sony Alphas so erfolgreich sind — und qualitativ sind sie unterm Strich natürlich auch gut. Und sie haben ein sehr diversifiziertes Angebot. Alpha S, Alpha R, dann die kompakte c-Serie, usw.

Mir persönlich gefällt das Design der Vollformat-Alphas mit dem orangen Ring recht gut. Ist natürlich Geschmacksache. Bei Jungen ist man mit so einem Design vielleicht attraktiver, während „klassisches“ Kameradesign die junge Fotograf:innen-Generation möglicherweise nicht so anzieht. Mit klassischem Design meine ich zum Beispiel eine Canon R5.
Ein Milliardenkonzern wie Sony wird da auch so Oberflächlichkeiten wohl nicht dem Zufall überlassen. Canon wiederum handelt hier aus ganz anderen Traditionen heraus.

BEN

Ja. Sehe ich auch so. Sony steht dafür Trends zu setzten. Vorhin beim Frühstück habe ich nochmal überlegt, warum es in meinem Fall so ist, dass ich trotz aller Enttäuschung der letzten Jahre immer noch recht positiv gegenüber Sony eingestellt bin. Ich bin ja vom Video her gekommen und da war Sony tatsächlich in den 90er Jahren ein Trendsetter. Ich musste an meine erste 3-CCD-Kamera und den Firewireanschluss denken. Mir fielen meine HiFi-Komponenten ein, meine Kopfhörer, mein erster mobiler DAT-Recorder. Die Enttäuschung setzte erst ein als es nach und nach anderen Firmen gelang, deutlich bessere Geräte zu ähnlichen oder günstigeren Preisen anzubieten. Meine letzte Videokamera von Sony war die NEX-FS100 mit Wechselobjektiven, die mich damals immerhin rnd 4000 Euro gekostet hat. Dazu kaufte ich mir zur Ergänzung im Fotobereich eine NEX 5 und später noch eine NEX 6. Einige Zeit später kam 4K auf und diesen Zug hat Sony im Amateurbereich mächtig verpennt. Nachdem Panasonic die GH4 brachte, habe ich noch sehr lange gewartet, ob Sony eine APS-C mit 4K bringt. Nach ungefähr 2 Jahren bin ich dann komplett zu Panasonic MFT gewechselt. Dann einige Zeit später kam Sony auch zu Potte. Ich hatte aber alles incl. Objektive verkauft und… Weiterlesen »

ccc

Wenn vielleiht nicht direkt erklärbar, aber doch nachvollziehbar.
Ich habe momentan kaum mehr Lust meine Canon-DSLR aus dem Regal zu nehmen. Da fehlt mir momentan eben dieses Kribbeln. Habe ein nagelneues Pixel 8, mit dem man sehr gut im Weitwinkelbereich fotografieren kann, aber auch damit bin ich – im Moment – wenig aktiv.
Habe aber derzeit eh ein anderes „Großprojekt“. 🙂 Die Aktualisierung und Umorganisation meiner Foto- und Video-Bibliothek. 😎
Da wird es jetzt den einen oder die andere geben, die beim Stichwort „Bildersammlung durchschauen“ erschrocken zusammenzucken. 😂

Peter

Wahrscheinlich v..a. die, die auch gewisse „Altlasten“ in der Bildersammlung haben.😊
Ich bin auch immer hinterher bis Weihnachten, dann wird aufgearbeitet. 😉

rene_z.

Wenn man grad‘ Urlaub hätte, evtl. dann nicht… 😉

rene_z.

Hat mit rein Instinktivem und nicht mit Logik und Verstand zu tun.
Logik/Verstand treibt zum stetigen „Uptodatesein“ an, auch wenn’s zuweilen wehtut(eigene, durchlebte Sozialisation), wo hingegen ein noch existentes oder gar wiederaufgeflammtes Bauchgefühl, gepaart mit einem realen, bewußten Erfahrungsschatz, dem Aufoktroyierten kurzerhand den rechten Weg im Denkgefüge zuweist. 🙂

OlliKa

Uiiiii! Sooo anstrengend! Duden und Fremdwörterbuch liegen wahrscheinlich immer parat, wenn du an deinen Chats bastelst. Versuchs mal mit: weniger ist mehr. Dann wirst gleich viel besser verstanden.
Sorry, aber das musste mal raus. Mann, o Mann! 😉

Rolf Carl

Wieso? Das sind doch hundskommune (= ziemlich gewöhnliche) Wörter, die man in jedem anständigen Text regelmässig liest (FAZ/NZZ usw.).

Wenn du das nicht verstehst, dann solltest vielleicht du den Duden und das Fremdwörterbuch zu Rate ziehen. Fördert die Allgemeinbildung enorm.

rene_z.

BEN drückt sich selber immer recht wortgewandt aus, daher wohl meine Ausdrucksweise.
Aber ok, hast wohl recht. ☺️

BEN

Ja, wenn ich es nicht logisch erklären kann, wird es wohl mit Instinkt zu tun haben. Das ist ja bei emotionalen Sachen meist so. Es wird schon so sein, dass meine negativen Erfahrungen mit Sony und dem damit einhergehenden finanziellen Aufwand, komplett in neue Systeme umzusteigen, eine Art innerliche Blockade aufgebaut haben. Andererseits habe ich ja auch beschrieben, dass ich besonders in der Anfangszeit meines Videohobbys sehr gute Erfahrungen mit Sony gemacht habe. Wobei, wenn ich das grade so schreibe, geht mir durch den Kopf, dass doch auch viele meiner Sonygeräte der Anfangszeit irgendwann defekt gingen und einige davon ziemlich teuer repariert werden mussten. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, sehr gute Qualität zu nutzen. Es gab schlicht nicht viel, was technisch besser war und so gute Bilder ablieferte. Den Rest habe ich ja oben schon beschrieben. Es ist fast so, um es wieder auf die emotionale Ebene zu biegen, als solle man sich in seine (erste von mehreren) Ex neu verlieben. Das mag vielleicht manchen passieren, anderen aber nicht so leicht. Die sagen sich dann, andere Mütter haben auch schöne Töchter. Zumal das wieder auf die Technik übertragen heute auch definitiv so ist. Soviel hat die Ex eben auch… Weiterlesen »

rene_z.

Neueinsteiger sein wird unter dem Strich immer eine teuere Angelegenheit. Es bleibt meist nicht beim Kitobi… 😕

OlliKa

👏🏻 👍🏻 Hab diesmal jedes Wort auf Anhieb verstanden. 😜😂 Wollte Dich oben nicht beleidigen, oder so. War nur ein allgemeiner Hinweis, vielleicht verbal etwas drastisch formuliert. Manchmal bin ich nicht so gut drauf und werde (wie Rolf) etwas direkt. Sorry, nochmal

rene_z.

Mach‘ Dir keinen Kopf! 😉

BEN

Es ist wie in einer Ehe. Am Anfang stehen die Emotionen, dann muss es passen und funktionieren und erst am Ende weiß man, ob es Liebe war.

rene_z.

Bei meinen Fujifilm-Anschaffungen beispielsweise haben die Emotionen von Anfang an gepasst und funktioniert, jedoch haben auch andere Mütter sexy Töchter…
Dann fühl‘ ich mich meistens mies‘, aber weiß genau, dass es bis ans Ende Liebe ist. 🥺

zaphood

IMHO würden so gute kameras wie die om-1 und die g9 II einen anderen formfaktor besitzen (z.B. die einer gh2) würde mft durch die decke -als zweitsystem- gehen.
LG

ccc

War meiner Meinung nach ein Fehler von Panasonic, die G9 II in das Gehäuse der S5 II zu packen.
Ein etwas kompakteres Gehäuse (~400 bis max. 500g) wäre sicher möglich gewesen.

Peter

Bin mir da nicht so sicher. Ich finde es gut, wenn es ein grosser Body gibt, der gut in der Hand liegt, v.a. für die Telelinsen. Was OM System und Panasonic vermissen lassen, ist die Aufarbeitung der kleineren Modelle. Paradebeispiel die OM-5: alter Wein in neuen Schläuchen. Damit wird niemand hinter dem Ofen hervorgelockt.

Alfred Proksch

Was mich erfreut ist das JEDER seine für sich richtige Systementscheidung treffen kann. Die Auswahl kann sich sehen lassen. Die Hersteller haben sich anscheinend auf die veränderte Situation eingestellt. Ab „Vlogger“ aufwärts ist alles nötige vorhanden. Wer da die „berühmte“ Nase wo vorne hat, ist eigentlich egal.

Die breite Masse der Familien und der typischen Urlaubsbilder entstehen mit Smartphones das ist nun leider so. Selbst mit Systemkameras entstandene Werke finden nur in Ausnahmefällen den Weg an die Wand oder ins Album – sie bleiben mit Glück auf den eigenen Festplatten – ansonsten gammeln sie auf fremden Rechnern (in der Cloud) umweltschädlich und Energie fressend vor sich hin.

An die eigene Nase gefasst muss ich mir eingestehen das ich sehr anfällig bin wenn es um fotografische Dinge geht die mir „einleuchten“. Braucht es das ?!? JA es muss sein!

Dirk

Der Einstieg ins Sony System war bei mir eine logische Schlussfolgerung. Vorgabe war: 1 x gute Hybrid-VF Kamera mit 10 Bit Video intern, einem guten Autofokus, ausreichend für Sportfotografie und mindestens 30 Megapixel, da oftmals noch gecropped werden muss. 1 x sehr gute Videokamera mit 4K120, einem sehr guten Bild out of Cam und einem sehr guten Autofokus. 1 x Objektiv ähnlich 70-200 2,8, ein lichtstarkes Allroundzoom und ein lichtstarkes Weitwinkelzoom. Der Preis für alle 5 Komponenten sollte deutlich unter 10.000€ liegen. Geworden ist es letztendlich eine A7IV, eine ZV-E1, ein 70-180 2,8 Tamron, ein 35-150 2-2,8 Tamron und ein Sigma 16-28 2,8. Gekauft wurde alles zusammen im Juli für 8460€. Gebraucht wird das Equipment für einen Handball-Bundesliga Verein. Eingesetzt wird es für Fotos bei den Heimspielen, diverse Mannschaftsshootings, allerlei Videokram wie z.B. Spieltagstalk, Interviews, spektakuläre Tore und viel Contentkram für die sozialen Medien. Bislang sind wir top zufrieden. Bildmaterial muss im Videobereich nicht gematched werden, beide Kameras haben mit S-Cinetone out of the Cam einen tollen Bildlook, die A7IV macht auch bei Sportaction (Foto) einen guten Job und selbst Anfänger kommen mit voreingestellten Kameras gut zurecht. Sowohl bei Canon als auch bei Nikon hätten wir für ähnliche Leistungen, gerade… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Glückwunsch Dirk

wenn sich die Investition gelohnt hat und die geforderten Bedürfnisse zufrieden gestellt werden. Da sind Sony/Panasonic wirklich eine Macht. Video Fähigkeit in Fotoapparaten sind bei mir sehr zweitrangig und alles was „verbreitet“ werden soll ist eher privater Natur und somit der besseren Hälfte und ihrem Smartphone überlassen.

Video ist ein arbeitsintensives Ding und da sind mir bei professionellen Ergebnissen so Dinge wie Licht, Ton, Schnitt, Nachbearbeitung sehr wichtig. Ohne „Mannschaft“ rund um das Projekt äääh.. wird das halt nichts richtiges.

Klar ist der Aufwand nicht immer möglich oder nötig – leider sieht man das als fachkundiger Betrachter in letzter Zeit immer öfter. Handwerkliche Fehler werden mit den reichlich vorhandenen Filtern überdeckt, Licht Gestaltung nicht vorhanden, Tonqualität eine Katastrophe – aber Hauptsache Contentkram für die sozialen Medien.

Das ist NICHT persönlich gemeint – sondern allgemein mein Eindruck wenn ich im Netz unterwegs bin.

Dirk

Da bin ich sowas von bei dir. Genau diese Fehler wollten wir vermeiden. Ich fotografiere seit Mitte der 80er (schöne Zeiten, mit eigenem Labor bei meinen Eltern im Keller ;⁠-⁠)) und filme seit 2015. Ich weiß, dass Ton mindestens genauso wichtig ist, wie Bild. Auch da sind wir ganz gut aufgestellt (Hollywood Lark max, Zoom H4n und diverse Micros von Rode, Sennheiser usw. die aus meiner ehemaligen Radiozeit übrig geblieben sind. Für’s Licht sind bei uns zwei Godox SL 150 zuständig. Die brauchen wir aber nur bei speziellen, längeren Indoor Interviews oder bei Shootings. Wir arbeiten oft mit vorhandenem Hallenlicht oder draußen bei Tageslicht. Wir sind zu dritt und ich mache die Vorgaben bzw. stelle die Kameras ein. Das klappt bis jetzt prima und im Schnitt bin passabel schnell, mit DaVinci Resolve, unterwegs. Ja, ab und an geht’s auch Quick and Dirty mit dem Handy und einem externen Mic, aber grundsätzlich sind wir schon darauf bedacht, qualitativ guten Content zu veröffentlichen.

Bert

Ja bei der Sony AIV kann einem schon warm werden an den Fingern… ääähhh ums Herz…hups 😉

Dirk

Im Sommer und bei längeren Drehs durchaus beides gleichzeitig. 😉

Bert

Wenigstens einer der es mal zugibt! Danke! Wäre dieses Hitze-Proplem nicht, hätte ich mir schon lange eine A7IV zugelegt. Aber ich möchte mich auch im Sommer auf eine Kamera verlassen können die nach einer halben Stunde fotografieren nicht wegen Hitze aussteigt.

Dirk

Beim Fotografieren ist sie noch gar nicht ausgestiegen. Sie hat im Sommer, in einer Sporthalle bei unangenehmen Temperaturen, wunderbar durchgehalten. Einmal ist sie, beim Filmen, draußen, mitten in der Sonne mit einer Hitzewarnung aufgefallen und kurze Zeit später ausgestiegen. Das war für uns aber kein Beinbruch und meine alte 6300er wäre da schon lange raus gewesen. Insofern sollte man das alles nicht so hoch aufhängen.

K.W.

„Wo seht ihr die Gründe dafür, dass die Beliebtheit in den letzten zweieinhalb Jahren abgenommen hat ( MFT )? “ Mir scheint die Sache ganz klar. OM Solutions: Die PEN Serie ist längst nicht nicht mehr up to date wie es so schön heißt. Die Anhänger jenes Designs werden mittlerweile bei Fuji mit neueren Sensoren fündig. Und wenn man sich erstmal für ein System entscheiden hat, ist der Kunde weg. Für mich fehlen bei OM gleich ein paar Modelle. OM 1 mit 25 MP, OM Em 1 mit neuem 20 MP Sensor, eine Pen mit 25 MP Sensor, eine mit 20 MP Sensor, eine mit fest verbauter Festbrennweite und 25 MP Sensor. Bei Panasonic sehe ich das ganz genauso. Eine G9 II ist ja da. Eine G 91 mit neuem 20 MP Sensor, und dann eben gestaffelt drei weitere kleine Gehäuse ähnlich dem OM System nur weniger nostalgisch angehaucht. Synergien könnte man durch in allen Modellen Baugleiche Bauteile und Baugruppen erzeugen. Dies könnte auch optisch eine eindeutige Markensprache sein welche den Kunden stärker emotional bindet. Mit neuem Sensor meine ich: Einen rückwärtig belichteten Bildsensor, bei dem die lichtempfindlichen Elemente (Fotodioden) auf der Rückseite des Siliziumchips angeordnet sind, während die Schaltkreise und… Weiterlesen »

Helga

Für mich ist diese Umfrage nicht wirklich repräsentativ, da viele Fotografen diese Seite nicht kennen bzw. nicht besuchen. Die Abfrage hat noch einen anderen Aspekt außer Acht gelassen – geht es um „haben wollen“ ohne die Kosten zu berücksichtigen, oder um eine wirklich bewusste Wahl des Systems. Ein Klick ist schnell gemacht, ohne nachzudenken. Ansonsten stört mich, dass die ersten drei in der Auswertung in der Abfrage keine Aufteilung auf VF und APS-C haben, aber zB. Fuji auf APS-C und MF aufgeteilt wurde. Interessanter wäre es, wenn man auch die interne Aufteilung innerhalb einer Marke – ob es C, N, oder S ist – zu sehen bekommen könnte. Es sind zwar die gleichen Bajonette, aber abhängig von der Sensorgröße, oft ganz andere Objektive, die auch einen entscheidenden Einfluss auf die Systemwahl haben. Das ist ein Mangel bei der Abfrage, da die Kosten für ein VF und ein APS-C System ganz andere sein können, was die Wahl massiv beeinflusst. Daher würde ich sagen – weiter machen, aber besser. Übrigens, mein Händler (bei Weitem kein Hinterhoffladen), der alle 3 Marken führt die auf Treppchen geschafft haben, hat eine andere, Verkaufsdaten gestützte Reihenfolge. Darüber haben wir gerade heute im Laden gesprochen. Daher abhacken… Weiterlesen »

BEN

„Übrigens, mein Händler (bei Weitem kein Hinterhoffladen), der alle 3 Marken führt die auf Treppchen geschafft haben, hat eine andere, Verkaufsdaten gestützte Reihenfolge.“ Dürfte ich wissen, welche das wäre? Deine Kritik kann ich teilweise nachvollziehen. Wobei es aber auch schwierig ist. Die Frage zur Umfrage lautete sinngemäß: Welche Kamera würdet ihr euch heute kaufen, wenn ihr neu einsteigen würdet, ohne Rücksicht, auf das bereits vorhandene System? Die Frage will also ganz bewusst Zwänge bei der Wahl ausschließen, die es aber dummerweise eben gibt, zum Beispiel auch die finanzielle Frage oder eben den Zwang, vorhandenes Equipment berücksichtigen zu müssen. Es geht dem Fragesteller also nicht um die realen Verkaufszahlen (die könnte man sich wahrscheinlich auch aus dem Netz recherchieren), sondern um die Sympathieverteilung für die einzelnen Systeme. Und genau an diesem Punkt finde ich auch die Kritik nicht unberechtigt. Denn, was will ich mit dem Ergebnis anstellen? Es spiegelt weder die realen Verkaufszahlen noch die zu erwartenden Verkaufszahlen wider. Die Frage nach den Sympathien könnte vielleicht trotzdem sinnvoll sein. Diese bilden ja in gewissem Maß Träume und Wünsche ab. Daran kann man zum Beispiel erkennen, ob ein bestimmter Hersteller den Nerv einer breiten Anwenderschaft getroffen hat. Vielleicht nicht unwichtig für die… Weiterlesen »

Sven Trautmann

Ich bleibe mFT auch weiterhin treu und bin wirklich zufrieden. Die G9 II steht auf meiner Wunschliste ganz oben, auch wenn 1.900€ für einen Hobbyisten nicht preiswert sind. Vielleicht stimmen die Gerüchte ja und Panasonic bringt 2024 noch zwei weitere neue mFT Kameras mit ähnlichen Spezifikationen, aber nicht ganz so hohem Preis raus.

Ja, Vollformat ist inzwischen preiswert geworden, aber die meisten nichtprofessionellen Fotografen reizen die Unterschiede von Vollformat zu mFT nie aus. Dafür ist und bleibt mFT immer noch kompakt und ziemlich leicht. Ich trauere meinem Vollformat-System, dass ich als Hochzeitsfotograf verwendet habe, zumindest nicht hinterher und liebe meine eher leichte Ausrüstung.

David

Also aus meiner Erfahrung im Kamerafachgeschäft ist Nikon bei weiten nicht auf der zwei.
Im Vergleich zu Sony und Canon wird Nikon sehr selten verkauft. Sogar Fuji geht deutlich häufiger bei uns.

Ich würde sagen 5* soviel Sony und Canon wie Nikon.

Hans Hünnekens

Herr Göpferich hat noch nie ein gutes Haar an MFT gelassen. Vermutlich wird er von Nikon oder Sony gesponsert. Im Übrigen baut Lumix auch hervorragende VF Kameras

Marco

Wer glaubt, dass er mit MFT irgendwie schlechter als mit Vollformat fährt, dem sei gesagt, dass sein Horizont nicht mehr auf Höhe der Zeit ist. Die Nachteile des Vollformatsystems überwiegen jenen aktueller MFT Systeme deutlich. Aber bitte, wer gern viel Gewicht mit sich herum trägt, ein Vermögen für Premiumobjektive ausgeben will, die im MFT Bereich durchschnittlich nicht mal ein Drittel bei gleicher Premiumqualität kosten, dem sei das doch gegönnt. Einige kaufen sich dicke Autos, andere schwere Kamerasysteme… Wirklich brauchen tun das nicht mal 5%, für den Rest ist es allenfalls Schwanzersatz und deutlicher Beweis dafür, dass man sein Handwerk nicht beherrscht…

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