RAW, JPEG, HEIF – oder vielleicht eine Kombination? Wir wollen wissen, mit welchem Dateiformat ihr hauptsächlich fotografiert. (Umfrage im Artikel)
RAW vs. JPEG: Die ewige Diskussion
RAW oder JPEG, es ist seit Ewigkeiten eine Glaubensfrage und in beinahe jedem Fotoforum dieser Welt dürfte schon mal eine Diskussion darüber geführt worden sein, welches Dateiformat die bessere Wahl ist. Dass das Rohdatenformat die meisten Informationen speichert und man dementsprechend im Nachhinein bei der Bildbearbeitung das Optimum herausholen kann, dürfte sicherlich den meisten bekannt sein. Trotzdem entscheiden sich einige bewusst für das deutlich schlankere JPEG-Format, das längere Serienbildaufnahmen erlaubt, weniger Speicherplatz in Anspruch nimmt und unkomplizierter verschickt und weiterverarbeitet werden kann.
Umfragewoche 2023:
Seit einigen Jahren drängt zusätzlich zu RAW und JPEG noch ein drittes Format auf den Markt: HEIF, das teilweise als das bessere JPEG bezeichnet wird. Immer mehr Kameras unterstützen das HEIF-Format und im Gegensatz zum JPEG-Format werden hier keine 8-Bit-Dateien, sondern 10-Bit-Dateien gespeichert. Es können also mehr Farbinformationen gespeichert werden, trotzdem sind die Dateien dank einer höhere Komprimierungseffizienz deutlich kleiner und nehmen weniger Speicherplatz in Anspruch. Aktueller Nachteil: Eingeschränkte Kompatibilität, zum Beispiel mit manchen Bildbearbeitungsprogrammen.
Umfrage zum Dateiformat
Doch genug der Vorrede, schreiten wir zur Umfrage. Es geht darum, mit welchem Dateiformat ihr hauptsächlich fotografiert.
- RAW + JPEG 41%, 1511 Stimmen1511 Stimmen 41%1511 Stimmen - 41% aller Stimmen
- RAW 39%, 1456 Stimmen1456 Stimmen 39%1456 Stimmen - 39% aller Stimmen
- JPEG 18%, 685 Stimmen685 Stimmen 18%685 Stimmen - 18% aller Stimmen
- RAW + HEIF 1%, 36 Stimmen36 Stimmen 1%36 Stimmen - 1% aller Stimmen
- HEIF 1%, 26 Stimmen26 Stimmen 1%26 Stimmen - 1% aller Stimmen
RAW: Komprimiert, unkomprimiert oder verlustfrei komprimiert?
Wie ihr seht, habe ich bei der Umfrage auf Antwortmöglichkeiten für kleine Abstufungen verzichtet (zum Beispiel JPEG mit hoher Qualität oder JPEG mit normaler Qualität etc.). Hier hätten sich in Summe zu viele Kombinationsmöglichkeiten ergeben und die Umfrage wäre unübersichtlich geworden.
Eine weitere Frage würdet mich dann aber doch noch interessieren, nämlich für welche Qualitätsstufe bzw. welche Art der Komprimierung ihr euch normalerweise beim RAW-Format entscheidet. Auch hier nehmen wir lediglich die drei großen Möglichkeiten ohne Abstufungen:
- RAW unkomprimiert 54%, 1213 Stimmen1213 Stimmen 54%1213 Stimmen - 54% aller Stimmen
- RAW verlustfrei komprimiert 39%, 873 Stimmen873 Stimmen 39%873 Stimmen - 39% aller Stimmen
- RAW komprimiert 7%, 166 Stimmen166 Stimmen 7%166 Stimmen - 7% aller Stimmen
Hinterlasst in den Kommentaren gerne genauere Details zu eurem Workflow und für welches Dateiformat ihr euch normalerweise entscheidet – und warum.
Das Speicher heutzutage im Preis vernachlässigbar ist, in RAW und JPG. Meist nutze ich das JPG, aber in bestimmten Situationen ist es schön das RAW zu haben. Gerade bei meinen Bildern aus älteren Kameras aus der Vergangenheit (D80, D300) bin ich froh, habe ich noch die RAW. Mit den neusten RAW Konverter holt man aus Bilder in Grenzsituationen heutzutage noch mal einiges raus.
Du machst keine Zeitraffer, oder? Da relativiert sich das mit dem vernachlässigbaren Speicher ganz schnell…
Doch ich mache relativ oft Zeitraffer und dort werden bei mir nach erstellen des Films die Einzelbilder gelöscht.
Ich schreibe alles in RAW unkomprimiert auf die Karte. Ich habe ja erstklassige Bildqualität mit „nur“ 24,2 MP mit meiner für mich phantastischen R6II.
Entwickelt wird das dann alles mit der ebenfalls für mich phantastischen DXO PL6 SW. Spezialitäten der Queen of the beasts (R6II) werden mit DPP behandelt.
Damit bin ich rundum extrem zufrieden. Mehr und anders brauche ich nicht und will ich auch nicht.
RAW in Capture-One-Pro – weil ich erstens darauf eingeschossen bin und es im Studio für mich nichts besseres gibt und zweitens befinden sich noch andere Konverter auf meinen Rechnern weil jeder von ihnen etwas anderes besonders gut kann.
Wie Alfred, nur mit dem Unterschied, hier bei mir ist kein Studio.
Nutze prinzipiell nur RAW, da die Freude am Fälschen bei meinereiner erheblich größer ist als am Bilder machen.
Auch das Eheweib liebt die Arbeit am Rechner, ergo, wieso sollte man auf Dateiinformationen verzichten und sich ein Fertiggericht nach Art der Herstellersoftware antun?
Ausgenommen natürlich die wenigen Bilder, welche wir mit dem Laberknochen von den Enkeln machen oder solche Jucksaufnahmen mit dem S23 Ultra bei Anfertigung von über 180 Grad-Panoramen aus der Hand, da siegt die Faulheit.
RAW, komprimiert
Kann bei meinen beiden Apparaten nur komprimiert oder nicht einstellen.
Das würde bedeuten: unkomprimiert 1x um die 80mb und 1x circa 42mb, statt komprimiert 42 bzw 24mb je Bild
Beruflich immer RAW. Privat immer JPEG
Ausschliesslich RAW. Vor einigen Jahren habe ich zusätzlich noch JPEG fotografiert, habe dann aber schnell gemerkt, dass mir die Fertiggerichte nicht passen. Erstaulich viele fotografieren noch nur JPEG oder HEIF, das ist wie einen Sportwagen fahren und Normal-Benzin tanken, man verzichtet freiwillig auf Leistung. Gut, bei Leuten, die nur fürs Familienalbum oder Sport fotografieren, kann ich das ja noch verstehen, nur komisch, dass gerade diese “Fotografen” dauernd den neusten Modellen hinterherrennen. RAW hat gleich mehrere Vorteile: Wie es Peter geschrieben hat, wird die Software immer besser und man bringt Bilder, die vielleicht etwas stärker verrauscht sind, damit später annehmbar hin. Dann speichert RAW viel mehr Details, die Im JPEG und HEIF unwiederbringlich verloren sind. Kommt dazu, dass die Qualität bei JPEG mit jedem Mal speichern schlechter wird. Mit RAW hat man z.B. die Möglichkeit, für jeden Anwendungszweck des Fotos dieses unterschiedlich zu bearbeiten, und zwar verlustfrei. Ich habe wirklich noch nie begriffen, dass man eine Top-Kamera kauft und dann JPEG fotografiert. Mit einer 10 Jahre älterern Kamera in RAW fotografiert hat man mindestens dieselbe Bildqualität. Es lohnt sich mal darüber nachzudenken. Es wird ja oft das Argument gebracht, dass RAW mit Arbeit verbunden ist, aber mit den modernen Programmen hält… Weiterlesen »
Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
Gerade , wenn man draussen in der Natur fotografiert, sind RAW-Bilder mM nach immer besser, als eventuelle ausgebrannte JPEGs
Genau, ich war mit JPEG noch nie zufrieden, ausser mit der Sonne im Rücken, aber dann ist auch das RAW schon perfekt und braucht nur wenig, man hat aber die volle Auflösung.
Habe mit RAW + JPEG angefangen, dann überfiel mich Faulheit und es wurde nur noch JPEG, aber mit der R5 nur noch RAW mit PS Elements und DXO. Mit RAW werden es MEINE Bilder.
Richtig, du sagst es, MEINE Bilder, und nicht die eines Automaten. RAW + DxO ist unschlagbar (Objektivkorrekturen und Entrauschen), PS Elements kenne ich nicht.
…PS Elements kenne ich nicht…ist die einfachste Form von PS, aber mit DXO bei hohen ISO mehr als ausreichend.
Ja, das weiss ich schon, hatte es aber noch nie. Ein Kollege hat mir mal Lightroom überlassen, das fand ich aber nicht besonders. Kurz darauf habe ich DxO PL gekauft und parallel dazu habe ich noch das Nikon-Programm.
Portra 400 😄
Mit meiner Pentax K3iii fotografiere ich mittlerweile nur noch RAW. Bearbeitung mit DXO PL6.
Kommt auf die Kamera an. Bei der XT5 fast nur JPEG und bei der XH2 fast nur RAW.
Ich fotografiere in Teilen so, dass ich die Bilder ooc lasse. Ich fahre damit sehr gut.bei bestimmten Motiven ist Raw notwendig. Aber ich Versuche, dort wo es geht, gut zu fotografieren, ohne am Bild was machen zu müssen.
…hast Du eigentlich schon mal das HEIF Format ausprobiert und lassen sich damit auch Rezepte erstellen ? Hoffentlich stellt Fuji bald die Pro4 vor bin sowas von out 🤪
Viele Programme können das Format nicht vollständig nutzen. Dazu bräuchte ich Adobe zum Beispiel. Ging mit C1 bislang nicht. Daher nutze ich es nicht mehr. Ansonsten wäre es das bessere JPEG.
ah danke für die Info also kann sich Fuji mit der Pro noch Zeit lassen 😄
Bei Canon gibt es Möglichkeit 1 gar nicht.
Mit der Fuji XT5 und auch oft mit der GFX im JPG-Rezept und danach noch in Lightroom ein preset draufknallen.
Die richtigen Farben und die Schärfe sind dadurch einer Meinung nach besser und leichter zu erreichen. Die Fuji-Kamera ist für mich der bessere RAW konverter.
Und JPEGs halten eine Menge Bearbeitung aus bevor es zu Artefakten oder auffälligen Farbübergängen kommt.
So fotografiere ich auch Hochzeiten
Siehe Instagram: Lichtbube
Gerade mal nachgeschaut, was die Kamera denn anbietet. Die Canon R8 (und vermutlich auch alle anderen Canon Kameras) bietet nur RAW und C-RAW an.
RAW ist verlustfrei komprimiert.
C-RAW ist mit Verlusten komprimiert
Unkomprimiertes RAW gibt es nicht. Wäre auch nicht sinnvoll, weil der gesparte Platz mehr Zeit spart, als die Komprimierung an Rechenzeit kostet.
Ich nutze das verlustfreie RAW, das wandert dann nach Auswahl durch DXO PL6, mein Standard Preset liefert meistens schon gute Resultate, Bilder mit ISO 800+ bekommen DXO Deep Prime gegönnt.
Manuell angepasst wird nach Bedarf, meistens Weißabgleich, Horizont und Zuschnitt. Bei Landschaften auch schonmal ClearView.
Die exportierten JPEGs landen im JPEG Unterordner und werden dann zum Teilen in Google Fotos hochgeladen.
Habe in allen Kameras RAW+JPG eingestellt, alles in höchster Auflösung. Die JPGs nutze ich fast nur im Urlaub zum sofortigen versenden per SP. Der Schwiegervater (90!) lauert da schon immer vor seinem Endgerät.
Bei Aufnahmen mit unkomplizierten Kontrasten, nutze ich aber ab und zu auch direkt die JPGs. Meine RAWs wandern prinzipiell erst mal durch PureRaw 2. JPGs durch Radiant Photo. Danach gehts regulär weiter.
Nach der Bearbeitung hebe ich mir nur die besten RAW-Dateien auf, den Rest lösche ich.
… ach ja, meine Kameras (Fuji/Nikon Z) haben alle nicht mehr als 26 MP. Somit muss ich die Bilddateien auch nicht unnötig komprimieren.
Ich benutze immer RAW und JPEG
JPEG, Kombi aus JPEG und RAW, oder unkomprimiertes RAW.
HEIF bleibt vorerst noch Zukunftsmusik.
Für wen oder was ist diese Umfrage eigentlich wichtig?
Was ist der Sinn des Lebens, warum tun wir überhaupt was, muss ich hier teilnehmen, warum gibt es überhaupt verschiedene Formate, wären Kameras mit einem einheitlichen Bajonett für alle nicht besser, wozu braucht es Blitze, Fragen über Fragen…
Für Photografix, die jedes Jahr eine ganze Reihe von Umfragen macht, um zu sehen welche Themen die Leserschaft umtreibt, welche Themen kontrovers sind und was besonders interessiert, um dementsprechend die Inhalte und Themenschwerpunkte zu optimieren, damit die Themen für die Leserschaft möglichst interessant ist.
Oder weniger beschönigend: Damit es auch schön viele Clicks gibt und viele Wortmeldungen in den Kommentarspalten.
Daten und Clicks, das neue Erdöl.😊
Peter,stell dir vor du machst einen guten Ton und keiner hört zu, oder auf die Seite bezogen, Du schreibst einen Artikel und keiner liest oder kommentiert ihn? Das ist ja hier nicht Nordkorea wo Lesepflicht herrscht wenn Kim was schreibt und die warum oder für wen Frage stellt sich hier gar nicht. Es ist für die, die so etwas interessiert, egal aus welchem Grund oder Motiv.
Joe, ich habe das auch nicht böse gemeint, nur etwas überspitzt.
Leserbefragungen gab es ja auch schon früher, in den alten Tagen der analogen gedruckten Zeitungen.😉
Macht ja auch grundsätzlich Sinn, um relevant zu bleiben.
Und was meinen Beruf betrifft: ich bin da nur das Mittel zum Zweck, der Dienstleister, das Werkzeug. Die Leute sollen nicht wegen mir mithören, sondern wegen der Personen auf der Bühne. Im Idealfall hört man meine Arbeit nicht.
Das mit dem “Guten Ton” war ja ein Wortspiel. Es ist mir schon klar, dass Du die Musik nicht machst, aber Du machst sie möglichst gut (oder eben nicht) hörbar. Beim TV, speziell bei Deutschen Filmen ist das übrigens das Problem, dass es da starke Lautstärke Schwankungen gibt wenn Musik eingespielt wird und wenn gesprochen wird, einmal zu laut, dann zu leise, dann zu undeutlich. Es ist interessant, dass der “gute” Ton (natürlich nach der Story) bei einem Film wichtiger ist, als perfekte Bildqualität.
Das ist mir auch schon aufgefallen, aber nicht nur bei deutschen Filmen, sondern generell. Das ist echt nervig, denn man muss dauernd die Fernbedienung in der Nähe haben.
Das habe ich kürzlich mal hier erklärt. Hat mit verschiedenen Mischungen für Kino und TV zu tun, die aus Kostengründen oft weggelassen werden und den verschiedenen Sendelimiter der verschiedenen TV Stationen zu tun.
Mich überrascht die Führung von RAW unkomprimiert. Ich habe lange gebraucht, um mich mal an das Canon cRAW zu wagen und bin inzwischen davon überzeugt. Offiziell ist es eine verlustbehaftete Komprimierung, aber der “Verlust” ist komplett zu vernachlässigen. Ich kann keinen Unterschied in der Ergebnisleistung von RAW und cRAW erkennen, dafür sind die einzelnen Dateien nur halb so groß. Ja richtig, Speicher kostet heute nicht mehr viel, aber wenn ich fast 50 % an Dateigröße sparen kann und mich das praktisch nichts kostet, dann nehme ich das gerne in Anspruch. Und abgesehen davon, es passen dann halt auch fast doppelt so viele Bilder auf eine Speicherkarte und doch… CF Express Karten sind jetzt auch nicht gerade geschenkt…
Weis nicht ob das mit der Abstimmung so passt!
Meines Wissen sind alle User aktueller Canon DSLM Kameras bei RAW unkomprimiert eh außen vor.
Das gibt es doch dort gar nicht…
Aber vielleicht täusche ich mich ja …
Alle RAWs sind “genaugenommen” geringfügig-bis-mittelprächtig vorkomprimiert… 😕
Erzähle den Mädels ja auch gelegentlich wilde Sachen, was aber die Sache an und für sich nicht sonderlich detangiert, bloß evtl. ‘n Ticken prickelnder gestaltet … 😉
Na ja,
hier geht es nicht um geringfügig sondern um 30 bis 50%!
Spielt aber keine Rolle da ja verlustlos komprimiert wird.
Wollte nur darauf hinweisen da ich Wette, dass viele Canon User RAW unkomprimiert ausgewählt haben da es nicht allgemein bekannt ist.
Ach so, das kann durchaus passiert sein.
Es ist grundsätzlich egal wie man es nennt, es wird die maximal verfügbare Datenmengenabpeicherung bearbeitet und nicht eine Datenmenge nach einem vorgegebenen Algorithmus (JPEG). Nicht nur bei Canon, sondern grundsätzlich ist RAW kein absolut wahres RAW, das gilt für alle Kamera Marken, wobei angeblich diese Art der “Komprimierung” – zumindest bei den früheren Modellen – bei Sony am Schlechtesten gewesen sein soll. Es ist vergleichbar mit der Essenszubereitung. Ab wann ist es selbst zubereitet und ab wann ist es Fertigfood? Pizzateig selbst machen, aber das Mehl und gewisse Zutaten werden zugekauft (Mozarella, Tomatensauce, Schinken), ist das noch wirklich alles selbstgemacht? Muss ich den Schinken am Stück kaufen und ihn selbst aufschneiden und muss ich die Tomatensauce selbst kochen oder kann ich vorgekochte kaufen, damit ich sagen kann ist selbst gemacht, oder vielleicht sogar das Schwein noch selbst schlachten? Oder man macht es sich einfacher, Teig kaufen, selbst belegen und ab in den Ofen, oder aus dem Kühlregal und aufwärmen? Jeder macht es so wie es für ihn reicht. Ich mache Version eins, aber ohne schlachten und kaufe die Tomatensauce (nur bei Pizza nicht bei Spaghetti).So ist das – mMn – mit RAW, cRAW, HEIF, JPEG. Man kann sich mehr oder… Weiterlesen »
Hallo Joe, Du schreibst am Thema vorbei… Das was Du mit Deinem Vergleich der Nahrungszubereitung beschreibst hat nichts mit der datentechnisch und/oder informationstechnische komprimierte Abspeicherung Deines “fertigen Gerichtes” zu tun. Es funktionier prinzipiell so und die einzelnen Schritte sind getrennt zu betrachten: Das Bild wird durch die Belichtung des Sensors aufgenommenDas Bild mit all seinen Fehlern wie Rauschen, Banding, Hot Pixels, Dead Pixels optische Verzerrungen usw. wird im Speicher in einer internen automatischen Postproduktion aufgehübscht (Deine Nahrungszubereitung ). Das Ergebnis ist dann das fertige aufgehübschte Pseudo RAW für den User, welches sich immer noch im Speicher der Kamera befindetNun wird je nach Einstellung entschieden wie es gespeichert werden soll:a.) RAW so wie es im Speicher steht mit zusätzlichen Informationen wie EXIF-Daten, eingebettetes JPG usw. RAW oder L RAW bei Sony und Anderen, bei CANON nicht möglich. b.) RAW verlustlos mit den exakten Informationen im Speicher wie bei a) nur rein datentechnisch komprimiert (quasi gezippt). Ergebnis ist eine kleinere Datei => RAW bei CANON, RAW verlustlos komprimiert bei SONY und Anderen c.) RAW verlustbehaftet das Bild im Speicher wird über verschiedene mathematische Verfahren Informationstechnisch reduziert/komprimiert ohne den visuellen Eindruck sichtbar zu verschlechtern und dann wird danach das reduzierte Datenpacket wie bei… Weiterlesen »
Conny, das ist alles richtig was Du schreibst, aber hier geht es mMn nur darum wie man etwas benennt. Ob RAW echtes RAW oder nur halbechtes ist, ist doch letztlich egal, entscheidend in dieser Umfrage ist, was verwendet ihr für die Abspeicherung eurer Bilder und z.B. bei Canon verwende ich die maximale Stufe die angeboten wird, ob man das jetzt RAW oder fast echtes RAW oder… nennt ist egal. Auf jeden fall kann ich meine RAW Dateien beliebig vervielfältigen, verändern, zurück verändern und das ermöglicht – i.d.R. – bessere, individuellere Bilder als die anderen angebotenen Formate wie JPEG oder HEIF.
auch wenn Hersteller/Anbieter immer wieder vom verlustfreien komprimiereten RAW Format sprechen – diese Dateien sind MIT Verlust behaftet. Insb. bei Sony.
Das stimmt einfach nicht!
Eine verlustlos komprimierte Datei / RAW File ist nichts anderes als eine Art gezippte Datei welche jederzeit wieder ins Original zurück konvertiert werden kann.
bedauerlicherweise zeigt sich bei dieser Beantwortung wieder einmal Halbwissen. Zunächst, am problematischsten sind die Sony RAW´s. Nicht der Qualität wegen, die realistisch ( per Foto) kaum zu ermitteln ist. Labortechnisch ja. Sondern der eingeschränkten Darstellung seitens Sony. Aber zur Güte, keiner der Anbieter läßt sich in Bezug ihres RAW grundlegend “in die Karten schauen. Das beginnt alleine schon mit der Nachbearbeitung bei dem Rechenschritt bei der Datenweitergabe von Sensor zu den nachgelagerten Bearbeitungsschritten in der Kamera. Aber grundsätzlich – eine komprimierte RAW Datei entspricht nicht mehr der ursprünglichen Datei. Es sind zwar keine nenneswerten Unterschiede, oder Beschneidungen – aber diese sind nicht identisch. Selbst Sony bestätigt dies auf ihrer Informationsseite zu RAW. Es würde auch keinen Sinn ergeben, wenn ein Hersteller mit kleineren Daten arbeiten könnte, bei dem exakten Endergebnis. Die Verarbeitungszeit, und dies ist der zentrale Punkt seitens der Kamera, könnte reduziert werden. Und damit alle entscheidenden Parameter wie AF, Ladezeiten usw. verbessern. Kurz gesagt – ein “verlustloses RAW” ist immer ein RAW mit sehr geringen Verlusten.
Teilzitat: “… ein “verlustloses RAW” ist immer ein RAW mit sehr geringen Verlusten….”
Allein diese Aussage ist in sich schon ein Wiederspruch!
Entweder ist es verlustlos oder nicht.
Dazwischen gibt es nichts!
Richtig ist:
Es gibt Sony’s die haben RAW und komprimiertes RAW was aber verlustbehaftet ist.
Die neueren Modelle Z.B. die A1 haben
RAW unkomprimiert,
RAW verlustlos komprimiert und
komprimiertes RAW was verlustbehaftet ist.
Und das noch in unterschiedlichen Auflösungsstufen S,M und L.
Und hier sind mir keinerlei nachvollziehbare Fakten bekannt dass verlustlos komprimiert verlustbehaftet sei.
Macht ja auch nicht wirklich Sinn außer die wegen der Dateigröße.
Denn wenn man das nicht nur mit Halbwissen betrachtet ist verlustlos datentechnische Komprimierung schneller als die verlustbehaftete Komprimierung da hier ein weiterer Arbeitsschritt hinzu kommt, außer man kürzt die Bits in der Farbtiefe was aber sofort nachgewiesen werden kann.
…verlustloses RAW …Schreib/Eingabefehler von mir – gemeint ist – ein komprimiertes RAW. Ergibt sich jedoch eindeutig bei der weiteren Behandlung des Inhaltes.
Grundsätzlich ist eine verlustfreie Komprimierung genau das: eine verlustfreie Komprimierung, wo „repetitive gleiche Werte“ zusammengenommen werden und deshalb wieder ein kompletter Datensatz ohne Verlust hergestellt werden kann.
Bei verlustbehafteter Kompression werden „ähnliche Werte“ zusammengenommen, es werden also Daten „reduziert“.
Dies ist also genau genommen keine Komprimierung, sondern eine Datenreduzierung, kombiniert mit Komprimierung ähnlich wie JPG, mit dem Unterschied dass dies in 14 Bit oder je nach Kameratyp in 12 Bit geschieht und nicht in 8 Bit wie bei JPG, wo also schon mal auf 8 Bit reduziert wurde.
Ich habe keine Sony Systemkamera als Vergleich, aber kann mir schwer vorstellen, dass bei verlustfreier Komprimierung Daten reduziert werden. Zumindest wäre das dann eine Falschinformation von Sony.
Eine verlustfreie RAW-Komprimierung wäre demnach eine verlustfreie JPEG- Komprimierung mit Entropiekodierung im 2. Schritt(gut hinzukriegen bei scharfen Aufnamen mit niedrigem ISO-Wert und offener Blende – unscharfem Hintergrund).
Na ja der Ansatz ist zu kurz gesprungen!
Die JPG Enkodierung beinhaltet ja nicht nur das datentechnische Komprimierungsverfahren der Bits auf was Du mit der Entropiekodierung abziehlst sondern da gibt es Tiefpassfilter, Blockbildung, Farbumrechnung, Quantisierung und etliches mehr was jeweils mehr oder weniger verlust behaftet ist, mal ganz abgesehen von der reduzierten Farbtiefe auf nur 8 Bit.
https://i1.adis.ws/i/canon/infobank-image-file-types-7_0e28ef45746d4d468c55d721bc62a79f?$media-collection-half-mb$
(Quelle Canon)
HEIF ist das bessere JPG da die Qualität besser ist ohne mehr Speicherplatz zu verbrauchen
Verlustlos komprimieren bedeutet, das nach dem Entpacken die Information der Bits und Bytes wieder das Original darstellt. Man kann diesen Vorgang beliebig oft wiederholen es wird sich nichts ändern.
Bei verlustbehafteter Komprimierung entsteht nicht mehr das Original und es wird bei wiederholten Anwendung immer schlechter …
Ok, mit verlustfreier JPEG-Komprimierung meinte ich jedoch nicht die auf JPGs-bezogene Variante, sondern die verlustfreie-Komprimierungsmodalität vom Joint Photographic Experts Group(gleiche Hausnummer sozusagen…).
HEIF klingt auch recht gut…
siehe Datenblatt bei Sony
genau hierbei liegt der Denkfehler, oder besser die “Nebelbank” mit denen die Kamerahersteller argumentieren. Bei RAW gibt es keine verlustfreie Komprimierung. Wie beschrieben wäre dies ein Gegensatz in sich. Dies hat auch nichts mit einer Zipp Datei zu tun. Die jeweiligen RAW Dateinen entsprechen der Kamerasoftware. Wird diese komprimiert bedeutet dies Datenverlust! Diese entsprechen in aller Regel einer akademische Disziplin. Denn sichtbar wird dies mit 8K Monitoren die udem kalibriert sein sollten. Als weiteres sprechen wir über alle Hersteller, Sony hat hier keine Alleinstellung
Rolf, eine Komprimierung ist in der IT per se keine Datenreduzierung. Was Du beschreibst ist eine verlustbehaftete Komprimierung aka Datenreduzierung.
Wenn das stimmt, was Du schreibst, dann würde das bedeuten, dass die Kamerahersteller die Unwahrheit erzählen.
soweit Richtig, soweit hat dies nichts mit dem/n Dateiformat(en) zu tun. Die Kamerahersteller haben mit Wahrheit und Dichtung nicht viel zu tun. Aber die Interpretation von (insb.) RAW ist sehr dehnbar. Was sich nicht ändern läßt sind physikalisch/technische Gegebenheiten. Als Physiker kann man das besprochene RAW (bei jedem Anbieter in eigener Rechnung) genau in seine Möglichkeiten darstellen. ABER – dies ist ein sehr komplexes Unterfangen. Zur beruhigung der Gemühter – die meisten zeitgemäßen JPEG´s erfüllen die Qualitätsmerkmale der meisten Anwender.
Was du schreibst ist einfach Quatsch!
Deine Nebelkerzen wie “RAW ist sehr dehnbar… ist ein komplexes Unterfangen…” usw. sind weder faktisch untermauert noch verifizierbar.
Null Aussage !
Die Nomenklatur ist fehlerhaft..
Ich denke in der Nebelbank befindet sich vor allem Du selbst.
So kann man technisch nicht diskutieren, tut mir leid.
Ganz banales Beispiel:
Nimm ein RAW File einer Kamera welches definitiv nicht komprimiert wurde.
Nehme beliebige Komprimierungsverfahren aus der IT und komprimiere das File.
Es wird je nach Algorithmus so zwischen 10 bis 20 vielleicht auch bis 30% kleiner werden mit genau NULL Informationsverlust.
Das nennt man verlustlose Komprimierung.
So einfach ist das !
Genau.👍
Rolf, bei allem Respekt: jetzt schwurbelst Du.
Dein Text ist frei von Fakten, sondern eine nicht nachvollziehbare Ansammlung von Andeutungen und unlogischen Satzbauteilen und was soll der letzte Satz zum Thema RAW beitragen?
Bitte gerne mit Fakten untermauerte Argumente, gerne mit Links zu technischen Beschreibungen oder belastbaren Tests.
Danke.
Es ist durchaus möglich verlustfrei RAW zu komprimieren. Z.B. kann man Informationen verkürzt darstellen. Ist hier nur ein Beispiel:
RGB (Rot/Grün/Blau)
Unkomprimiert
BBBBBBBBRRRRGGGGGGGBBBBBBBB
Darstellung verlustfrei komprimiert:
8B4R7G8B
Es fehlen keine Informationen.
Auszug Quelle CANON
Der letzte Absatz ist wichtig.
Verlustfreie und verlustbehaftete Komprimierung
Dateikomprimierungsalgorithmen, die einige Daten des ursprünglichen Bilds löschen, werden „verlustbehaftet“ genannt. Daneben gibt es aber auch „verlustfreie“ Komprimierung. Diese Art der Komprimierung verwendet mathematische Algorithmen, die die Bildinformationen verschlüsseln und alle Daten auf weniger Speicherplatz speichern. Das ist komplett umkehrbar, sodass alle Daten immer noch vorhanden sind, wenn die Datei geöffnet wird. Dies bedeutet, dass auch die Bildqualität nicht reduziert wird.
Verlustfreie Komprimierung wird von Canon Digitalkameras verwendet, wenn Bilder mit der höchsten Auflösung als RAW-Datei gespeichert werden, außer wenn C-RAW ausgewählt wird.
https://www.canon.de/pro/infobank/image-file-types/
Sony RAW komprimiert versus RAW verlustfrei komprimiert
Ich hab mir mal ein paar Datenblätter von einigen Sony’s DSLM angeschaut
Die älteren Generation wie die A7III haben nur RAW oder komprimiertes RAW was definitiv verlustbehaftet ist.
Erst die neueren Versionen A1, A7IV, A7RV…
haben zusätzlich zum dem komprimierten RAW noch zusätzlich das verlustfreie komprimiertes RAW zur Auswahl.
Somit kann man sagen dass bei Sony der Ausdruck komprimiertes RAW ohne den expliziten Verweis “verlustfrei” immer verlustbehaftete ist.
Japaner sind bei Datenblätter und deren Angaben extrem pedantisch, sie würden niemals geschönte Daten angeben.
Verstecken aber gerne irgendwelche Beschränkungen oder Randbedingungen hinter Fußnoten.
Deshalb sind Ihre Datenblätter auch oft damit gespickt.
Sind hier zum Thema nicht zu finden!
Würden sie hier falsche Informationen verbreiten wäre das ein erheblicher Gesichtsverlust und der verantwortliche CEO dürfte zum Brot- bzw. Harakiri Messer greifen.
Somit kann man insgesamt Schlussfolgern das Canonuser mit aktuellen DSLM’s kein RAW unkomprimiert haben, dies aber vielleicht nicht wissen und ihr Kreuzchen bei komprimiertem RAW gemacht haben.
Genauso die Sony-User mit den älteren DSLM’s welches ihr Kreuz vielleicht bei RAW komprimiert verlustfrei gemacht haben welches diese älteren Kameras aber nicht haben.
Somit ist der Aussagewert der Abstimmung über RAW Komprimierung zweifelhaft!
Würde vorsichtig mal so nebenher fast behaupten, dass die Geschichten mit dem Harakiri u.ä. schon längst unter Sagen und Legenden gastieren. Da der heutige Zeitgeist soviel “allgegenwärtiges Gestolper und Schissdreckmachen” generiert und “toleriert”, müssten wir uns wohl bald die Kameras selber bauen, da Alle sonst schon irgendwie seelig wären.
Eher singen sich die CEOs danach beim allabendlichen Karaoke halb besinnungslos… 😉
Normalerweise .DNG (raw)
Wenn ich mit meinen mittelformat cams Fotografiere um kleinste Farb Nuancen u Details ein zu fangen und die Bilder in XXL anschaue… wiso sollte ich mich dan mit einem destruktiven format wie jpeg zufriedengeben? (Meist ist jeder arbeitsschritt auch destruktiv auser man nutzt smartobjekte in PS)
Ich fotografiere seit vielen Jahren fast ausschließlich 3er HDR Serien da habe ich in jpg genug Material.