Die neusten Smartphones von Xiaomi sind offiziell. 13T und 13T Pro haben die gleichen Leica-Kameras verbaut, trotzdem gibt es Unterschiede.
Günstigere Optionen zu den Flaggschiffen
Xiaomi gehört zu den Herstellern, die Smartphones in einer extrem hohen Frequenz auf den Markt werfen. Erst im Februar hatte der chinesische Tech-Konzern mit dem Xiaomi 13 und Xiaomi 13 Pro die diesjährigen Flaggschiffe für den europäischen Markt enthüllt. Jetzt folgen etwas abgespeckte Varianten, die dennoch mit starken Kameras aus Leica-Kooperation punkten sollen.
Zweimal 50 MP, einmal 12 MP
Beim Xiaomi 13T und Xiaomi 13T Pro ist in Sachen Kameras eine Sache ungewöhnlich: Beide Modelle kommen nämlich mit den gleichen Sensoren und Objektiven daher, Unterschiede gibt es vor allem beim Chip und der Ladegeschwindigkeit. Das Triplet auf der Rückseite setzt sich aus einem Weitwinkel (24mm) mit 50 MP, einem Tele (50mm, ca. 2x optische Vergrößerung) mit 50 MP sowie einem Ultraweitwinkel (15mm) mit 12 MP zusammen.
Während das Xiaomi 13 Pro mit einem 1-Zoll-Sensor für Schlagzeilen sorgte, ist im 13T und 13T Pro nur ein 1/1,28-Zoll-Sensor für die Hauptkamera verbaut. Bei Tele (1/2,88 Zoll statt 1/2,76 Zoll) und Ultraweitwinkel (1/3,06 Zoll statt 1/2,76 Zoll) sind die Unterschiede nicht ganz so gravierend.
Zwar haben Xiaomi 13T und 13T Pro die gleichen Kameras an Bord, in Sachen Aufnahmefähigkeiten sind dennoch Differenzen zu erkennen, die vermutlich mit dem jeweiligen Chip zusammenhängen. So schafft das 13T Videos in maximal 4K/30 fps, das Pro hingegen 4K/60 fps oder sogar 8K/24 fps. Folgender Werbefilm wurde laut Xiaomi mit dem 13T Pro aufzeichnet:
Wie viel Leica steckt in den Smartphones?
Die Partnerschaft zwischen Leica und Xiaomi währt nun rund 1,5 Jahre. Leica hat nach der Trennung von Huawei ein neues Zuhause in der Smartphonewelt gefunden. Im Gegensatz zu Kooperationen etwa zwischen Oppo und Hasselblad, wo die Kamerafirma hauptsächlich für softwareseitige Farbgebung verantwortlich war, hat Leica neue Summicron-Objektive für die Smartphones entwickelt. Zusätzlich gibt es aber natürlich auch „zwei originale Leica Fotostile“, sechs Leica-Filter und vier neue Leica-Wasserzeichen.
Weitere technische Daten
- 6,67 Zoll, AMOLED, 144 Hertz, 2.712 x 1.220 Pixel
- 13T: MediaTek Dimensity 8200 Ultra, 13T Pro: MediaTek Dimensity 9200+ (13T Pro)
- 5.000 mAh, 13T: 67 Watt, 13T Pro: 120 Watt
- IP68-Zertifizierung, Android 13, MIUI 14, USB-C 2.0
- 13T: 649,90 € (8/256 GB), 13T Pro: 799,90 € (12/256 GB), 899,90 € (12/512 GB), 999,90 € (16 GB/1 TB)
Außer das ich mein Smartphone als Polaroidersatz verwende interessierten mich bisher die eingebauten Bild Module recht wenig.
Langsam scheint mir das ich etwas mehr Beachtung hinsichtlich der Verwendbarkeit der Bild/Video Ergebnisse aufwenden sollte.
Vielleicht kann ich einen SP Händler finden der mir für einen Tag das Xiaomi 13T Pro zur Verfügung stellt. Brauche sowieso bald ein neues Smartphone weil meines 4 Jahre alt ist.
Warten Sie doch lieber bis Anfang nächsten Jahres, dann sollte das Xiaomi 14 in Deutschland auf den Markt kommen und das 13pro mit 1″ Sensor sollte im Preis drastisch fallen. Ich denke das wäre die bessere Option.
Alfred, im Artikel steht es ja nicht, aber ich habe mal kurz selber recherchiert: Xiaomi verspricht bei den günstigeren Modellen 2 Jahre Sicherheitsupdates und bei den Top Modellen 3 Jahre.
Einfach mal so zur Info…😉
(im Vergleich: z.B. Samsung Galaxy Modelle 4 Jahre und Apple iPhones normalerweise min. 6 Jahre)
Nach 4 Jahren schwächeln die Dinger – außerdem dreht sich das „Technikrad“ immer schneller – es ist also nicht so weit her mit der Nachhaltigkeit als das Updates ein großes Argument wären. Leider muss ich sagen.
Wenn ich einmal saudumm denke – dann könnte ich ein neues 150-200 Euro Billig-Smartphone kaufen – weil die guten Bilder mache ich mit anderen „echten“ Fotoapparaten. 12 Megapixel Bilder und Videos machen die Billigteile genau so. Für Displays und Bildschirme reicht das locker. War jetzt ein klein wenig provokant.
Neugierig bin ich schon ob sich durch die Zusammenarbeit mit Leica die BQ der Aufnahmen verbessert hat.
Hallo Alfred, ich hatte es schon mal in einem Beitrag vor ein paar Wochen geschrieben, dass das „Schaumi“ 13Pro wirklich ein Knallerteil ist (haben Eines in der Familie) – 4 Jahre altes SP wirkt da wie Unterschied von „Fahrstuhlfahren und Beamen“. Schau Dir das ruhig mal an, am 1-TB-Geld scheitert’s ja bei Dir nicht 😉
Also meine Smartphones liefen bis jetzt immer prima 6 Jahre. Nach drei Jahre Aku wechseln lassen und noch mal drei Jahre zufrieden gebraucht. Mein aktuelles iPhone SE hat gerade den Akkuwechsel hinter sich und da schwächelt gar nichts.
Aber muss ja jeder selber wissen…
Hi Peter, ich nutze Samsung Handys ebenfalls 5-6 Jahre und hole mir mindestens 1-2 Generationen ältere Teile, aber es liegen selbst zwischen meinem S21 und dem 13-Pro Welten, dass meinte ich …
Das ist doch das Schöne wenn man ein Smartphone so lange braucht: die Überraschung und die Freude über den technischen Fortschritt ist umso grösser, je länger man mit dem Neukauf wartet.
Mein Gott, nach dem iPhone 5S war die Kamera des iPhone SE schockierend viel besser.😂
Ansonsten lief aber das 5S bis zum Schluss flüssig und reaktionsschnell.
Hallo Peter
Akku wechseln war einmal richtig einfach – Deckel ab, alten raus und neuen Akku rein – heute muss man das Ding einsenden/abgeben und zwischen 30 und 80 Euro dafür hinlegen.
Früher musste ich Polaroids machen mit Filzstift vermerken wo der besondere Ort liegt wann das Licht besonders gut fällt und die Dinger zu hause im Hängeregister einsortieren. Heute geschieht das wunderbar schnell mit dem Smartphone und den passenden Programmen innerhalb weniger Sekunden. So füllen sich mein „letzter Platz“ und der „Texturen“ Ordner ohne das ich groß arbeiten müsste. Ansonsten bediene ich mit dem SP zu 98% ausschließlich meine geschäftlichen Angelegenheiten.
„Wichtige“ Bilder/Videos teilen macht meine wesentlich bessere Hälfte sehr zuverlässig – Gott sei es gedankt mit ihrem Smartphone.
Hallo Alfred, es gibt immer noch ein Smartphone, wo der Akkuwechsel wie von Dir beschrieben funktioniert: beim Fairphone, dass auch auf Android läuft. Da ist gerade Version 5 rausgekommen. Kamera aber eher durchschnittlich.
Hier hat ein Journalist es zwei Wochen lang getestet und es gibt auch Beispielbilder der Kamera:
https://www.watson.ch/digital/review/795895517-test-darum-ist-das-neue-fairphone-5-endgueltig-massentauglich
Und wegen den 80€ für den Akkutausch: das gurkt mich grundsätzlich auch an, aber anderseits, wenn ich die Gesamtkosten zusammenrechne: mein iPhone SE war um die 400 rum plus den 80er für den Akkutausch und ein zwei Ladekabel machen rund 5-600€ für 6 Jahre Einsatz. So gesehen ist es eher vernachlässigbar.
Danke Peter. Eine Überlegung wert.
Wie lange gibts denn bei diesen Handys Updates?
Absolut tolles SP, habe mir deshalb heute das Samsung 23 Ultra bestellt, auf dem China-Handy sollen ja Apps ohne Ende installiert sein, wenige brauchbare, aber immer hin.
„Geiles Teilchen“, werter Leonhard, da braucht’s die Gfx50Sii und Gfx100Sii dann ja nicht mehr – da hast Du ja nun den ultimativen 200MPx Sensor plus noch ein paar mehr … viel Spaß schon mal damit 😉
200MP ? Wieso kauft man dann noch so eine sperrige und teure Fuji, wenn man mit so einem flachen Flunder schon 200 Mio Gründe für Spass bekommt…?😊
Oh doch, lieber J.F., die Fujis braucht es trotzdem!
Eines ist an den Fujis unschlagbar, meine jetzt nicht mal die Bildqualität, also die auch, aber die meint meinereiner jetzt nicht! Eines liebe ich an meinen Kameras, dies ist unbezahlbar! Auf den Kameras (gilt auch für Canon und den unbedeutenden Rest hinter dem Marktführer) hat mich im ganzen Leben noch nie ein A….loch angerufen, also diese Ruhe, selbst mit mech. Auslöser, ein wahrer Genuss!
Dir und den Deinen ein schönes Wochenende, Oma und meinereiner müssen morgen zur späten Nacht die Männer hüten, die Alten von den Nervensägen gehen auf ein Konzert, wird wohl eine Tanzveranstaltung für Rollatortester sein, die sind ja auch nicht mehr ganz frisch.
Ein chinesisches Smartphone? Nein danke.
Schön das es Smartphones gibt. Das sie immer bessere „Fotomodule“ bekommen ist für die breite Masse eine feine Sache.
Dieses und der Umstand das Bilder/Videos nur noch auf Displays und Bildschirmen betrachtet werden zwingt konventionelle Foto-Kamera Hersteller langsam aber sicher in die Knie. Dadurch sind auch diverse andere Bild verarbeitende Industrien mehr oder weniger intensiv den „Bach“ runter gegangen. Das ist der Lauf der Dinge und technische Veränderungen hatten schon immer zur Vernichtung von „Berufsgruppen“ geführt.
Für uns Foto begeisterte User bedeutet es das wir zukünftig vermehrt mit „Manufakturen“ leben müssen. Alle damit verbundenen Nachteile eingeschlossen. Trotzdem oder gerade deswegen verbessern sich z.B. DSLM Kameras in immer schneller werdenden Produktzyklen. Ausgefeiltere Software/Updates erleichtern dem Bildermacher zusätzlich den Umgang mit den etwas sperrigeren Geräten. Für jede Nische gibt es passende Produkte.
Ohne ein Smartphone in der Hosentasche leben müssen wäre eine „Strafe“ der besonderen Art. Ein Xiaomi T13/13T Pro mit „Leica“ Modul – warum nicht?
Ich habe mir heute eine Leica I von 1936 gegönnt. Ähnlicher Formfaktor, keine Updates mehr. Mal sehn.